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Konzeption von Onlinetutorien zu einer kompetenzorientierten, virtuellen Lernumgebung in einem Modul im Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft

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Academic year: 2022

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Konzeption von Onlinetutorien zu einer kompetenz- orientierten, virtuellen Lernumgebung in einem Mo- dul im Bachelorstudiengang Bildungswissenschaft Christine Betting

Innovative Lehrprojekte

an der FernUniversität

in Hagen

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Inhaltsverzeichnis 3

Innovative Lehrprojekte

an der FernUniversität in Hagen

Herausgeber:

Koordinationsstelle für E-Learning und Bildungstechnologien Dezernat 3.3 – Personalentwicklung

(3)

Inhaltsverzeichnis 3

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ... 3

Abbildungsverzeichnis ... 4

1 Einleitung ... 5

2 Projektplanung ... 5

2.1 Konzeptionelle Einbettung des Projekts in den Kontext des Moduls ... 5

2.1.1 Didaktisches Design des bestehenden Lehr-Lernarrangements ... 5

2.1.2 Motivation für die Entwicklung ergänzender Onlinetutorien ...8

2.2 Konzeption der Tutorien und Einbindung in das Lehr-Lernangebot des Moduls ...8

3 Projektumsetzung ...113

3.1 Zeitrahmen und Durchführung ... 113

3.2 Feedback der Studierenden ... 14

3.3 Feedback kollegiale Hospitation ... 14

4 Reflexion des Projekts ... 14

4.1 Potentiale, Herausforderungen und Grenzen ... 14

4.2 Auswertung des Feedbacks und Anpassungen des didaktischen Designs ... 15

5 Schlussfolgerung und Implementierung ... 16

6 Reflexion des Zertifikatprogrammes ... 16

Literaturverzeichnis ... 17

Anhang:Projektskizze………....18

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Einleitung 4

Abbildungsverzeichnis

Abbildung: 5 Stufen-Modell nach Gilly Salmon 2002……… 10

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Konzeptionelle Einbettung des Projekts in den Kontext des Moduls 5

1 Einleitung

Das vorliegende Projekt wurde als Ergänzung zu einer tutoriell begleiteten Lernumgebung via des virtuellen Lernmanagementsystems Moodle zu den Inhalten eines Moduls im Bachelor Studien- gang Bildungswissenschaft konzipiert und umgesetzt.

Ein Studium an einer Fernuniversität erfordert von den Studierenden ein besonders hohes Maß an Selbstlernkompetenz und Selbstorganisation in der Aneignung der Studieninhalte (vgl. Seifert 2006, 235). Sie können ihren Lernprozess individuell gestalten, anders als an einer Präsenzuniver- sität treten sie dabei aber nicht in gleichem Maße in direkten Kontakt und Austausch zu Lehrenden und anderen Studierenden. Die Modulinhalte werden hauptsächlich in Form von Studienbriefen dargeboten. Darüber hinaus werden vom Lehrgebiet verschiedene Angebote zur Vertiefung und Einübung der Modulinhalte angeboten. Eine tutoriell betreute, virtuelle Lernumgebung via Moodle bietet den Studierenden zudem die Möglichkeit, sich mit anderen Studierenden auszutau- schen und vertiefende Aufgaben und Materialien zu bearbeiten, die ihnen helfen können, sich die Studieninhalte anzueignen und die Modulziele zu erreichen. Die tutorielle Begleitung im Modul ist darauf ausgerichtet, Studierende in der Erreichung der Kompetenzziele des Moduls zu unterstüt- zen. Sie geben ihnen Feedback zu ihrem Wissensstand, unterstützen sie in der Beantwortung ihrer Fragen und darin, das Erlernte mittels Transferaufgaben anzuwenden.

Die Kommunikation zwischen dem Lehrpersonal und den Studierenden erfolgte dabei bislang asynchron, d.h. Feedback wird innerhalb einer Zeitspanne gegeben, jedoch in der Regel nicht un- mittelbar. Hier knüpft das vorliegende Projekt an. Die neu entwickelten Onlinetutorien, die sich in das Konzept der bisherigen tutoriellen Betreuung via Moodle einfügen, sollen den Studierenden die Möglichkeit geben, in Echtzeit und unmittelbar mit den Lehrenden und den Kommilitoninnen und Kommilitonen in Kontakt zu kommen. Sie können ihre Fragen in einem geschützten Raum stellen, Unklarheiten schnell ausräumen und gemeinsam an Themen arbeiten.

2 Projektplanung

2.1 Konzeptionelle Einbettung des Projekts in den Kontext des Moduls

Die neuen Onlinetutorien stellen ein zusätzliches Angebot an die Studierenden dar und fügen sich in das bestehende virtuelle Lernbegleitangebot des Moduls ein. Zunächst wird dieses näher be- schrieben und im Folgenden auf die Motivation zur Konzeption eines zusätzlichen Angebotes nä- her eingegangen.

2.1.1 Didaktisches Design des bestehenden Lehr-Lernarrangements

Das bestehende virtuelle Moodle-Lernbegleitangebot war vormals als Lese Kurs konzipiert und setzte auf die Unterstützung der Bearbeitung der Studienbriefe, entlang der Reihenfolge der Stu- dienbriefe. Es gab Lernaufgaben, die zum vertiefenden Lesen und Rezipieren der Inhalte gedacht

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Projektplanung 6

waren. Begleitet wurde dies durch engmaschiges Feedback zum Wissensstand seitens der Online Tutorinnen und Online Tutoren.

Gemäß dem Modulhandbuch und entlang der darin beschriebenen Kompetenzen, die die Studie- renden nach Abschluss des Moduls erworben haben sollen, wurde das virtuelle Lernbegleitange- bot via Moodle neu konzipiert. Der Fokus richtete sich, neben der Aneignung der Inhalte der Studienbriefe, verstärkt auf die Anwendung und den Transfer des erworbenen Wissens, gemäß der definierten Kompetenzziele des Moduls.

Das didaktische Design bzw. die didaktischen Überlegungen für die Neukonzeption werden im Fol- genden näher beschreiben.

Zur Erreichung der Lehr-Lernziele werden drei Faktoren nach Reimann (2015) als bedeutend er- achtet: die Vermittlung, die Aktivierung und die Betreuung der Studierenden (vgl. Reimann 2015, S.30).

Unter Vermittlung wird hier verstanden, dass Inhalte für ein Lernangebot ausgewählt, angeordnet und aufbereitet werden (vgl. Reimann 2015, S.30). Das Ziel der Vermittlung liegt nach diesem Ver- ständnis darauf, Lern- und Aneignungsprozesse der Studierenden zu unterstützen. Das darauf aus- gerichtete Lehrmaterial ist laut Reimann zwar kein Garant für erfolgreiche Aneignungs- und Lernprozesse, es erhöht aber die Wahrscheinlichkeit, dass damit auch gelernt wird (vgl. Reimann 2015, S. 59).

Die Gestaltung des Lehrmaterials in der umgestalteten, virtuellen Lernumgebung basiert auf ei- nem Multi Methoden Ansatz, mit dem Ziel, vielfältige Zugänge zu den Modulinhalten zu ermögli- chen. Die Grundlage stellen die Studienbriefe dar. Die Strukturierung des Lehr-Lernangebotes via Moodle entlang der Studienbriefe wurde jedoch in der neuen, kompetenzorientierten Ausrichtung aufgegeben. Es wurden zentrale Themenfelder des Moduls, die sich quer durch die Studienbriefe als roter Faden durch die Studieninhalte ziehen, herausgestellt. Diese zentralen, übergreifenden Themen wurden zu fünf inhaltlichen Einheiten zusammengefasst, und als eigene Themenkom- plexe inhaltlich aufbereitet. Gemäß einem Zeitplan werden diese über das Semester nach und nach in Moodle für die Bearbeitung durch die Studierenden freigeschaltet. Die Lerneinheiten sind immer gleich aufgebaut. Ein Einführungstext gibt einen Überblick über die Inhalte des Themen- komplexes und weist die zu erreichenden Lehr-Lernziele aus. Es werden Lernimpulse gegeben, die die Studierenden gemeinsam in einem Austauschforum bearbeiten sollen. Zudem gibt es jeweils Hinweise auf Fundstellen in den Studienbriefen, die für das jeweilige Thema besonders wichtig sind. Um den Transfer und die Anwendung des Gelernten zu gewährleisten, werden Kompetenz- aufgaben gestellt. Diese werfen zum Beispiel in Form von Fallbeispiele, Statistiken oder Grafiken bildungswissenschaftliche Fragestellungen auf, die die Studierenden am Ende des Themenkom- plexes gemeinsam bearbeiten. Hierzu werden in den Aufgabenstellungen unterschiedliche, sich gegen Ende des Semesters im Schwierigkeitsgrad steigernde, Operatoren eingesetzt. Zu jedem Themenkomplex werden weitere Lernmaterialien bereitgestellt, die verschiedene weitere Zu- gänge zu den Inhalten anbieten. Neben Foliensätze werden Video- und Audiodateien sowie inter- aktive Elemente zur Verfügung gestellt, die wichtige Aspekte aufgreifen und bündeln.

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Konzeptionelle Einbettung des Projekts in den Kontext des Moduls 7

Aktivierung meint nach Reimann (2015) alle beschriebenen Maßnahmen, die dazu dienen, dass sich die Studierenden aktiv und produktiv mit den Lehr-Lerninhalten auseinandersetzen, sich die Inhalte selbständig erarbeiten, Gelerntes auf Problemstellungen anwenden und neue Zusammen- hänge herstellen können. Hierzu dienen beispielsweise Aufgaben, die sie alleine oder in Gruppen erarbeiten (vgl. Reimann 2015, S. 61). Umgesetzt wird dies im Moodle- Begleitangebot durch den Austausch der Studierenden zu den Impuls- und Kompetenzaufgaben, in thematischen Aus- tauschforen in den jeweiligen Themenkomplexen. Hier können die Studierenden gemeinsam die gestellten Aufgaben erarbeiten, sich gegenseitig Fragen beantworten und gemeinsame Lösungen erstellen. Die Freischaltung der einzelnen Themenkomplexe, entlang eines Zeitplanes, hat hier das Ziel, dass möglichst viele Studierenden gleichzeitig an denselben Aufgaben arbeiten, um den Dia- log untereinander zu fördern. Dies stellt nur ein Angebot dar, die Themenkomplexe können auch nach einem eigenen Zeitplan durchlaufen werden. Fragen der Studierenden werden seitens der Lehrenden immer beantwortet. Der Zeitplan der Freischaltung dient dazu, den Studierenden eine Hilfestellung in der Bearbeitung der Themenkomplexe zu geben.

Betreuung meint eine soziale Interaktion zwischen Lehrende und Lernende, oder auch zwischen Lernenden, die dazu dient, Lernenden eine Rückmeldung zu ihren Lernaktivitäten zu geben, bei Schwierigkeiten oder Verständnisprobleme Unterstützung zu geben und eine lernförderliche At- mosphäre zu schaffen (Reimann 2015, S. 96). Hier setzt das tutorielle Betreuungskonzept der vir- tuellen Lernumgebung des Moduls an. Das Hauptaugenmerk liegt hier auf dem kollaborativen Lernen und gemeinsamen Erarbeiten der gestellten Aufgaben. Der Fokus der tutoriellen Betreu- ung liegt darauf, die Kommunikation unter den Studierende durch anregende Impulse zu stärken, zu unterstützen, wenn die Kommunikation und Lösung der Aufgaben ins Stocken gerät sowie die Eingrenzung und Rückführung auf die Aufgabenstellung zu leisten ,wenn sich die Diskussion zu weit von der Ausgangsfrage entfernt hat. Rückmeldung wird auch dahingehend gegeben, inwie- weit die jeweiligen Aufgabenstellungen gemäß dem verwendeten Operator hinreichend beant- wortet sind. Es wird hier keine Musterlösung bereitgestellt. Es wird aber ein Feedback zu den Kompetenzaufgaben gegeben, das auf Aspekte der hinreichenden Beantwortung, wissenschafts- adäquate Sprache und Klärung von Begriffen ausgerichtet ist. Dies dient auch der Vorbereitung auf die Klausur, als Prüfungsleistung des Moduls, die ebenfalls Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und Anforderungsniveau enthält. Das Modul ist im Grundlagenbereich ange- siedelt. Die Aufgabenstellungen berücksichtigen den relativen Anfang des Studiums z.B. durch die Wahl der Operatoren, der Klärung, was unter den Operatoren von den Studierenden erwartet wird und adressiert auch grundsätzliche, wissenschaftliche Fähigkeiten und Vorgehensweisen, wie z.B.

die Klärung wissenschaftlicher Begriffe.

Das virtuelle Begleitangebot im Modul fand bislang ausschließlich über Moodle statt, der Aus- tausch der Studierenden erfolgte über die eingerichteten Austauschforen asynchron.

2.1.2 Motivation für die Entwicklung ergänzender Onlinetutorien

Es finden in diesem Modul bereits verschiedene Onlineveranstaltungen statt. Zu Beginn des Semesters wird eine Einführungsveranstaltung in das Modul, sowohl online als auch in Präsenz,

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Projektplanung 8

angeboten. Ein zweitägiges Präsenzseminar und ein Onlineseminar mit zwei Onlineterminen und einer Bearbeitungszeit in Moodle in der Zwischenzeit, sind fest in den Semsterablauf integriert.

Beide Veranstaltungen werden sehr positiv aufgenommen und es wird in den Feedbackrunden immer wieder der Wunsch laut, mehr Onlineveranstaltungen anzubieten. Die synchrone Kommunikation und der direkte Kontakt mit dem Lehrpersonal wird von den Studierenden geschätzt und als Mehrwert gesehen.

Im vorliegenden Projekt werden zu den jeweiligen Themenkomplexen, die die Studierenden in der virtuellen Lernumgebung bearbeiten, als Erweiterung zusätzliche Onlinetutorien konzipiert.

Ziel ist es, den Studierenden eine Möglichkeit zu bieten, in Echtzeit mit Kommilitoninnen und Kommilitonen in den Austausch zu kommen, und in direkten Kontakt mit den Lehrenden treten zu können, um Fragen schnell klären zu können.

2.2 Konzeption der Tutorien und Einbindung in das Lehr-Lernangebot des Moduls

Zu den beschriebenen Themenkomplexen werden je zwei ergänzende Onlinetutorien konzipiert.

Die erste Veranstaltung findet via Adobe Connect, als Auftakt zur Freischaltung des neuen The- menkomplexes, gemäß dem Zeitplan statt. Inhaltlich wird das Thema des freigeschalteten The- menkomplexes vorgestellt und in den Gesamtkontext des Moduls eingeordnet. Es werden die Schwerpunktthemen benannt, die Lehr-Lernziele erläutert und die Arbeitsweise auf der Moodle- Oberfläche näher erläutert. Insbesondere wird die Aufgabenstruktur mit dem jeweiligen Operator erläutert und welches Anforderungsniveau in der Beantwortung der Fragen damit verbunden ist.

Die Studierenden haben die Möglichkeit Fragen zu stellen. Die Veranstaltung ist mit 45 Minuten angesetzt, die sich in einen 15 minütigen Vorträge mit anschließender Fragerunde aufteilt. Für die Veranstaltung ist keine Anmeldung notwendig.

Die zweite Onlineveranstaltung findet am Ende des Bearbeitungszeitraumes des Themenkomple- xes statt. Inhaltlich werden die im Themenkomplex zu erarbeitenden Kompetenzaufgaben be- sprochen. Im Vorfeld der Veranstaltung werden die Beiträge der Studierenden zu den Kompetenzaufgaben in Moodle gesichtet, Aspekte zusammengefasst und danach gebündelt, wel- che Bedeutung sie für die hinreichende Beantwortung der Aufgabe haben. Offene Fragen der Stu- dierenden, die sich in der Moodle Diskussion ergeben haben, werden aufgegriffen und in der Veranstaltung thematisiert. Zu diesen Aspekten werden Übungen und Aufgaben konzipiert, die den Studierenden im Tutorium in Gruppenarbeitsphasen ermöglichen, ihren eigenen Bearbei- tungsstand der Aufgabe zu überprüfen und sich mit anderen Studierende über die noch nicht be- arbeiteten Aspekte der Aufgabe auszutauschen. Im anschließenden Plenum werden die Ergebnisse aus den Gruppen von den Studierenden vorgestellt und diskutiert. Der Fokus liegt da- bei auf einer hinreichenden Beantwortung der Aufgabe, um auch den Erwartungshorizont einer entsprechenden Klausuraufgabe den Studierenden deutlich zu machen und um Ansatzpunkte für ein weiteres Arbeiten an den Aufgaben aufzuzeigen. Auch diese Veranstaltung findet als freies An- gebot, ohne Voranmeldung via Adobe Connect, statt.

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Konzeption der Tutorien und Einbindung in das Lehr-Lernangebot des Moduls 9

Um die neu zu entwickelnden Onlinetutorien in das Gesamtkonzept der Moodle Betreuung des Modules einzuordnen, wird das 5 Stufen Modell nach Gilly Salmon (2002) als Rahmenmodell für Onlinelernen und Unterrichten herangezogen. Es stellt ein Gerüst dafür dar, wie Studierende in das Lernen mit digitalen Medien eingeführt werden können, wie Lernprozesse stufenweise aufge- baut und je nach Anforderungsgrad optimal tutoriell unterstützt werden können (vgl. ebd. S. 10).

Aufgebaut in fünf Stufen definiert Salmon je Stufe das jeweilige Anforderungsniveau an die Ler- nenden und wie diese in ihrem jeweiligen Lernprozess genau die tutorielle Unterstützung und Struktur bekommen, die das Lernen auf der jeweiligen Stufe optimal unterstützen (vgl. Schaeffer, Osterhagen 2016, S.6). Das Modell ist sehr hilfreich, wenn es um die Einschätzung geht, auf welchem Schwierigkeits/Anforderungsniveu sich z.B.eine Veranstaltung bewegt. Es ist wichtig, dies bei der Zielgruppe zu berücksichtigen. Die Lerngewohnheiten sind in einer sehr heterogenen Studierendengruppe sehr unterschiedlich. Berücksichtig werden muss, inwieweit sie es gewohnt sind, online und synchron zu kommunizieren, welche Vorerfahrungen sie haben oder welche Hemmschwellen es gibt. Der Einstieg in das Lernen mit Onlineangeboten muss so gestaltet sein, dass die Studierenden zu Anfang nicht überfordert werden, sondern sie durch zunächst niederschwellige Angebote motiviert werden, weiter dabei zu bleiben.

In der tutoriellen Moodlebetreuung des Moduls wird dies dahingehend berücksichtig, dass zu Beginn des Semesters eher niederschwellige Onlineangebote im Vordergund stehen. Neben der selbstätigen Bearbeitung und Vertrautmachung mit der virtuellen Lernumgebung des Moduls, werden Onlineeinführungsvorträge angeboten. Sie ermöglichen den Studierenden einen direkten Kontakt mit den Moodlebetreuenden, ohne die Anforderung, gleich selbst aktiv werden und in Interaktion treten zu müssen. Im Laufe des Semsters wird dies in den Formaten der Onlineseminare gesteigert, in dem die Studierenden zunehmend auch in Gruppenarbeit eingebunden werden und Plenumsdiskussion zur Interaktion anregen.

Im Folgenden werden die Stufen des Modells näher beschrieben und auf die Konzeption des Moodlebegleitangebots des Moduls bezogen.

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Projektplanung 10

Abbildung: Salmon 2002, S. 11

Auf Stufe eins geht es vorrangig darum, den Studierenden einen Zugang zum digitalen Lernmate- rial zu ermöglichen und ihnen die Möglichkeit zu geben, zeit- und ortsunabhängig darauf zuzugrei- fen. Wichtig ist hier, die Studierenden dazu zu motivieren, die bereitgestellten Lernmaterialien auch zu nutzen, Zeit zu investieren und die Plattform wiederkehrend zu besuchen (Salmon 2002, 12). Auf tutorieller Seite wird dies im Modul dadurch gefördert, dass zu Beginn des Semesters ein Zeitraum eingeräumt wird, den die Studierenden nutzen können, sich in der virtuellen Lernumge- bung zurecht zu finden, sich über die Arbeitsweise auf der Plattform zu informieren und für die Bearbeitung der Modulinhalte eine eigene Lernstrategie zu entwickeln. Unterstützt werden die Studierenden hier durch einführende Texte, Hinweise zu Bearbeitungsschritten, Fokussierung auf zentrale Begriffe und Themen des Moduls sowie Modul- Einführungsveranstaltungen in Präsenz und online. Diese bieten den Studierenden die Möglichkeit, Fragen direkt zu stellen und Unklar- heiten in der Arbeitsweise der Lernplattform zu beseitigen. Verschiedene thematische Austausch- foren bieten ihnen zudem die Möglichkeit, mit dem Lehrpersonal in Kontakt zu treten.

Auf Stufe zwei, der Online Sozialisation, geht es darum, den Lernenden die Möglichkeit zu bieten, mit Kommilitoninnen, Kommilitonen und Lehrpersonal in Kontakt und Austausch zu kommen und zu interagieren (vgl. Schaeffer, Osterhagen 2016,20). Gerade im Fernstudium ist dies ein wichtiger Aspekt, da von den Studierenden ein hohes Maß an Selbststeuerung ihrer Lernprozesse abver- langt wird und durch den Austausch mit anderen Studierenden und dem Lehrpersonal Unsicher- heiten bezüglich der Anforderungen, der Prüfungsleistung und der Lernstrategien beseitigt

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Konzeption der Tutorien und Einbindung in das Lehr-Lernangebot des Moduls 11

werden können. Die Moodle Plattform bietet hier einen geschützten Raum, in dem sich die Stu- dierenden bewegen können. Einen Beitrag in einem Forum zu verfassen und online zu stellen, stellt dabei aber auch eine Hemmschwelle dar. Studierende äußern hier beispielsweise in Feedbackrun- den, sie würden sich nicht so aktiv beteiligen, weil sie das Gefühl haben, sie könnten etwas Falsches schreiben. Um diese Hemmschwelle abzubauen wird im Moodle Begleitangebot des Moduls ein großes Augenmerk auf die Semestereingangsphase gelegt. Durch Vorstellungsrunden und“ Auf- wärmaufgaben“, die einen lebensweltlichen Fokus haben und an die Biografie der Studierenden anknüpfen, sollen die Studierenden zunächst ohne Druckgefühl ins Schreiben und in Kontakt mit anderen Studierenden kommen. So bekommen sie ein Gefühl für die Arbeit und Kommunikation auf der Plattform und können Unsicherheiten abbauen. Dies ist nach Salmon (2011, zit. In Schaef- fer, Osterhagen 2016.8) die Voraussetzung, um in der nächsten Stufe (3. Informationsaustausch) inhaltlich an den Lernaufgaben eigenständig arbeiten zu können.

Der Fokus in Stufe drei liegt hier auf der Durchdringung der Modulinhalte. Durch die oben be- schriebene Aufbereitung der Themenkomplexe werden die Studierenden darin unterstützt.

In Stufe vier, der Wissenskonstruktion, sollen Studierende damit beginnen, die neuen Informatio- nen in ihr eigenes Wissen zu integrieren, neues Wissen zu konstruieren und auf neue Sachverhalte zu transferieren oder anwenden zu können. Im Fokus steht hier verstärkt das kollaborative Arbei- ten mit anderen Studierenden (Salmon 2011, zit. In Schaeffer, Osterhagen 2016, 8)

Realisiert wird dies im Modul durch die Kompetenzaufgaben, die nach Bearbeitung der Lernimpulse je Themenkomplex gestellt werden. Diese sind als Transferaufgaben definiert, die durch Operatoren, wie zum Beispiel „diskutieren“, „analysieren“ oder „beurteilen“, eingeleitet werden. In der Lernzieltaxonomie nach Bloom werden diese dem höheren Komplexitätsniveau zugerechnet (vgl. Volk, 2020,S.221,224). An dieser Stelle dienen sie dazu, die Lernziele des Modules zu erreichen und überprüfbar zu machen.

In Stufe fünf werden die Lernaktivitäten verstärkt in die Verantwortung der Lernenden gegeben.

Ziel ist es, dass die Lernenden den Online-Lernprozess für sich nutzen, und kreativ für ihr eigenes Lernen einsetzen (Salmon 2011, zit. in Schaeffer, Osterhagen 2016, S. 8). Sie sind vom Nutzen des Online unterstützten Lernens überzeugt und bringen sich aktiv ein.

Dies stellt eine hohe Herausforderung an Studierende dar. Zu beobachten ist über den Semesterverlauf durchaus, dass sich Studierenden über die gemeinsamen Lernaktivitäten in Online- Gruppenarbeitsphasen und über die Austauschforen vernetzen und Lerngruppen bilden.

Es ist aber ebenfalls zu beobachten, dass sich die aktive Beteiligung und das aktive Einbringen auf der Plattform und in Onlineformaten über das Semester auf meist einen harten Kern an Studierenden reduziert. Eher passive Teilnehmende bleiben aber durchaus dabei,in einer eher zuhörenden und mitlesenden Rolle. Eine bessere Verknüpfung von asynchroner und synchroner Kommunikation soll hier die Motivation zur aktiven Beteiligung ehöhen.

Die hier neu konzipierten Onlinetutorien berücksichtigen die oben erläuterten Differenzierungen des Stufenmodells. Durch die zusätzlichen, synchonen Kommunikationsangebote wird die Wissenskonstruktion unterstützt. Die Motivation soll gestärkt werden durch regelmäßigen

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Projektplanung 12

Kontakt mit dem Lehrpersonal und im direktem Austausch der Studierenden untereinander.

Unsicherheiten bezüglich der Erarbeitung der Inhalte und dem Anforderungsniveau können abgebaut werden. Gerade die kompetenzorientierten Aufgabe bereiten den Studierenden am Anfang oft Schwierigkeiten, da sie den Erwartungshorizont einer solchen Aufgabe nicht immer gut einschätzen können. Ein Gerüst bildet hier in der Bearbeitung die Arbeit mit den Operatoren, die hilfreich sind, um eine hinreichende Anwort zu formulieren. Dies bedarf der Übung und kann in den Onlientutorien gut aufgegriffen werden.

In der Einführungsveranstaltung am Anfang des jeweils freigeschalteten Themenkomplexes wird als niederschwelliges Format konzipiert, das eher Vortragscharakter hat und wenig Anforderung an die Teilnehmenden stellt. Es ist hier noch keine Gruppenarbeitsphase vorgesehen, eine aktive Teilnahme der Studierenden ist nicht zwingend erforderlich. Studierende, die erst einmal das neue Format testen wollen, können auch nur zuhören. Beteiligung ist über eine Freigabe des Mikos und die Einrichtung eines Chats möglich. Die Studierenden können darüber Fragen zur Vorgehens- weise der Aufgabenbearbeitung stellen. Inhaltliche Rückfragen stehen in dieser Veranstaltung noch nicht im Vordergrund sondern sollen nach dem Bearbeitungszeitraum des Themenkomple- xes in der zweiten Onlineveranstaltung geklärt werden. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Studie- renden Gelegenheit, sich mit den Inhalten, Lernimpulsen und Kompetenzaufgaben des jeweiligen Themenkomplexes auseinanderzusetzen. Es wird in der ersten Onlineveranstaltung darauf hinge- wiesen, dass der Bearbeitungsstand dieser Aufgaben in Moodle die Grundlage für die zweite On- lineveranstaltung ist und es dann Gruppenarbeitsphasen und Plenumsdiskussionen gibt, für die eine aktive Teilnahme erforderlich ist.

Organisatorisch stellen die Onlinetutorien eine Herausforderung dar. Beide Onlinetutorien sind offene Formate, die keine Anmeldung seitens der Studierenden erfordern. Der jeweilige link zum virtuellen Klassenzimmer wird vorher über Moodle im Nachrichtenforum kommuniziert. Bei der ersten Veranstaltung ist das Format in der Planung nicht abhängig von der Anzahl der Teilneh- menden, da die Vortragsform und das Fragenforum im Fokus stehen. Bei der Schlussveranstaltung wird der Fokus jedoch verstärkt auf das kollaborative Arbeiten und die Interaktion der Studieren- den durch die Gruppenarbeitsphasen gelegt. Die Herausforderung in der Planung ist hier, dass die Gruppenarbeitsphase vorbereitet werden muss. Da erst zu Start der Veranstaltung feststeht, wie viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer es sein werden, muss das Gruppendesign während der Ver- anstaltung angepasst werden. Es gibt vorher einen Plan, ab wie vielen Personen es wie viele Grup- penräume gibt. Gegebenenfalls müssen vorbereitete Räume dann gelöscht werden. Sind es nur sehr wenige Teilnehmende, wird die Gruppenphase gestrichen und im Plenum gearbeitet.

Eine weitere Herausforderung ist die Heterogenität der Teilnehmenden und die unterschiedliche Vorerfahrung mit dem virtuellen Klassenzimmer Adobe Connect. Dem wird mit einer kurzen Tech- nikeinführung begegnet und vorab werden Infos zum Audiocheck verschickt.

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Zeitrahmen und Durchführung 13

3 Projektumsetzung

3.1 Zeitrahmen und Durchführung

Das Projekt lief über zwei Semester. Als Pilot wurden für drei der fünf inhaltlichen Schwerpunkt Themen des Moduls Onlinetutorien konzipiert. Dies wurde so gewählt, da bei Konzeption für alle Themenkomplexe, das erste Onlinetutorium zum Auftakt eines neuen Themenkomplexes in den- selben Zeitraum des Abschlusstutoriums am Ende des laufenden Themenkomplexes gefallen wäre. Um zunächst Erfahrungen mit den beiden neuen Formaten zu sammeln, wurden daher die Themenkomplexe ausgewählt, die erfahrungsgemäß eine intensivere Bearbeitungszeit der Stu- dierenden erfordern, um die Inhalte angemessen zu durchdringen und Gelerntes vernetzen zu kön- nen. Um eine Einschätzung über das Format der Veranstaltung zu bekommen und inwieweit die Studierenden diese als hilfreich für ihr Lernen einschätzen, wurde jeweils zum Abschluss der Ver- anstaltungen über ein offenes Feedbacktool um eine Einschätzung gebeten.Gefragt wurde, ob die Veranstaltung ihnen bei der Bearbeitung der Aufgaben eine Hilfe war und was sich die Studierenden hier noch gewünscht hätten. Dieses Feedback wurde ausgewertet und wenn möglich oder notwendig in die Weiterentwicklung des Designs der Veranstaltung miteinbezogen.

In der zweiten Projektphase wurden die Onlinetutorien am Ende der Themenkomplexe auf alle fünf inhaltlichen Schwerpunktthemen des Moduls aufgestockt. Die Einführungsveranstaltungen am Anfang der Themenkomplexe wurden dahingehend gekürzt, dass nur noch zu Beginn des ers- ten Themenkomplexes eine Einführungsveranstaltung stattfand und der Schwerpunkt dann auf die Onlinetutorien am Ende der Themenkomplexe gelegt wurde.

3.2 Feedback der Studierenden

Die Tutorien wurden von den Studierenden gut angenommen. Als besonders wichtig und gut wurde der direkte Austausch mit den Kommilitoninnen und Kommilitonen genannt sowie die Möglichkeit, direkt Rückfragen an das Lehrpersonal stellen zu können. Die Tutorien wurden als gute Möglichkeit wahrgenommen, Gelerntes zu festigen. Die für die Klausur geforderte Transfer- leistung, also die Anwendung und Gliederung des Wissens und die Fähigkeit, Zusammenhänge herstellen zu können, wurde durch die Diskussionen verdeutlicht und gestärkt. Die Tutorien wur- den als motivierend beschrieben, sich weiter intensiv mit den Modulinhalten zu beschäftigen. Das Format mit Inputphasen und aktiven Gruppenarbeitsphase wurde als gute Mischung, informativ und lernförderlich beschrieben. Die Aufgaben nochmals gemeinsam zu besprechen hätte weiter- hin geholfen, Unsicherheiten bezüglich einer hinreichenden Antwort auf die gestellten Aufgaben zu beseitigen. Die Diskussionen in Moodle würden zwar helfen, sich mit der Materie auseinander- zusetzen, was letztlich unter dem jeweils verwendeten Operator in der Aufgabenstellung gefor- dert wird, was zur Beantwortung der Frage gehört oder was darüber hinausreicht, ist oft nicht so einfach festzulegen. Durch die gemeinsame Bearbeitung in Echtzeit konnte dies besser geklärt werden. Das Gemeinschaftsgefühl werde gestärkt.

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Reflexion des Projektes 14

Als schwierig wurden oftmals die technischen Schwächen genannt, die vor allem bei einer höheren Teilnehmenden Zahl in Adobe Connect häufig auftraten. Auch die zeitliche Machbarkeit der Teil- nahme wurde angeführt, da viele Studierende arbeiten. Dies wurde allerdings dahingehend auf- gefangen, dass die Tutorien zu unterschiedlichen Zeiten angeboten wurden, um möglichst vielen Studierenden eine Teilnahme zu ermöglichen.

3.3 Feedback kollegiale Hospitation

Insgesamt ist es eine runde Veranstaltung mit sinnvollen Gruppenarbeitsphasen. Das angefragte Feedback zur Verständlichkeit und Länge des Theorieteils hat ergeben, dass dies gut gepasst hat, die Gruppenarbeitsphasen lang genug waren, es eher noch mehr Zeit insgesamt für die Theorie geben könnte. Die Moderation zu Beginn der Gruppenphasen könnte ergänzt werden durch eine Art Leitfaden z.B. könnten die Studierenden dazu angeregt werden, zunächst einen Moderator in der Gruppe festzulegen, der dann die Ergebnisse im Plenum vorstellt. Dies wurde dahingehend umgesetzt, dass zu Beginn der Gruppenarbeitsphase die Studierenden gebeten wurden, sich zu einigen, wie sie ihre Gruppenergebnisse ins Plenum tragen möchten.

4 Reflexion des Projektes

4.1 Potentiale, Herausforderungen und Grenzen

Insgesamt ist das Projekt in der Umsetzung gut angenommen worden. Es hat sich gezeigt, dass durch die direkte Kommunikation der Studierenden untereinander und mit der Online Tutorin viele Unsicherheiten beseitigt werden konnten. Inhaltliche Fragen konnten schnell und unmittel- bar bei Entstehung geklärt werden. Vor allem zu Semesterbeginn konnten die Studierenden im direkten Austausch eine besserer Vorstellung von der Arbeitsweise im Moodle-Begleitangebot des Moduls bekommen und sich eine individuelle Lernstrategie entwickeln, um sich die Inhalte des Moduls gut aneignen zu können. Der geschützte Raum, in dem Fragen gestellt werden konnten, ohne diese schriftlich öffentlich machen zu müssen, und ohne das diese aufgezeichnet werden, hat zu einer offenen Kommunikation sehr beigetragen. Dem oft geäußerten Wunsch, die Tutorien auf- zuzeichnen, um auch denen eine Teilnahme zu ermöglichen, die nicht in Echtzeit am Tutorium teilnehmen konnten, bin ich aus diesem Grunde nicht nachgekommen. Das Tutorium ist jeweils auf die Teilnehmenden und ihren Bearbeitungsstand zugeschnitten worden und sollte genau dies ermöglich, sich in einem geschützten Raum austauschen zu können. Es sollte nicht dem Zweck dienen, einen weiteren Kanal zu schaffen, sich Inhalte unabhängig von Zeit und Ort anzueignen.

Dafür bietet die Moodle Lernumgebung bereits mehrere nutzbare Kanäle, wie oben erläutert. Von den Teilnehmenden des Tutoriums gab es dazu auch sehr positive Rückmeldungen zur Nichtauf- zeichnung. Auch der Aufwand, eine Aufzeichnung Datenschutz konform zu realisieren, würde in keinem Verhältnis zur Intention des Tutoriums stehen.

Eine Herausforderung ist, wie oben erläutert, das flexible Design der Tutorien. Bewusst gab es keine Anmeldungspflicht für die Tutorien, sondern die links zu den Veranstaltungen wurden recht-

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Auswertung Feedback und Anpassungen des didaktischen Designs 15

zeitig im Nachrichtenforum in Moodle veröffentlicht. Dies diente dem intendierten niederschwel- ligen Zugang zu den Tutorien. Das wurde gut angenommen, führte aber auch dazu, dass das Tu- torium nur bedingt vorher zur Gänze planbar war. Da immer auch aktive Gruppenarbeitsphasen eingeplant waren, stellte es, wie beschrieben, eine Schwierigkeit dar, die Anzahl der Teilnehmen- den vorher zu schätzen. Es wurden immer mehrere Szenarien vorher festgelegt und mehr Grup- penräume vorbereitet als dann schätzungsweise gebraucht würden. Je nachdem wie viele Teilnehmende tatsächlich kamen, wurden entsprechend einem Plan (wie viele Gruppenräumen werden bei welcher Teilnehmenden Zahl gebraucht) Gruppenarbeitsräume gelöscht. Das hat gut funktioniert, da eine zu große Zahl an Studierenden in einer Gruppenarbeitsphase nicht zielfüh- rend ist und so flexibel eine Gruppeneinteilung möglich war. Grenzen sind hier bei einer Onlinetu- torin aber in der Gruppenbetreuung gesetzt.

4.2 Auswertung Feedback und Anpassungen des didaktischen Designs

Insgesamt waren die Studierenden mit dem Format der Veranstaltung sehr zufrieden. Der Wunsch nach Austausch und die Möglichkeit direkt Fragen zu stellen, standen im Vordergrund. Dem Wunsch nach Erläuterungen gerade auch was die Verwendung der Operatoren für die Aufgaben- stellungen anbelangt, wurde dahingehend nachgegangen, dass diese immer in einer kurzen Input- phase nochmals erläutert und der Erwartungshorizont, auch im Hinblick auf die Prüfungsleistung des Moduls, angesprochen wurde.

Die technischen Schwierigkeiten standen mal mehr oder weniger im Vordergrund. Ein Problem stellte es gerade bei vielen Teilnehmenden dar, wenn diese aus dem Meeting geworfen wurden und in der Gruppenarbeitsphase wieder ins Meeting zurückkamen. Sie mussten jeweils wieder in die richtige Gruppe geschoben werden. Gelöst wurde dies durch eine zweite Betreuungsperson, die screenshots der Gruppenverteilung bei Start in die Gruppenarbeitsräume gemacht hat und dann im Hauptmeeting entsprechend die Studierenden zurück in ihre Gruppen schicken konnte.

5 Schlussfolgerung und Implementierung

Nach Abschluss der Pilotphase wurden die Tutorien ins Tagesgeschäft überführt und weitere An- passungen vorgenommen. Zusammengefallen ist dies mit der Corona Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown. Dies hat zu einem enormen Anstieg des Interesses an diesen Tutorien geführt und statt einer durchschnittlichen Anzahl von 20 Teilnehmenden in der Pilotphase, stieg die Teilnehmenden Anzahl auf zwischen 40- bis über 90 Teilnehmende. Umgegangen wurde damit so, dass die Anzahl der betreuenden Online Tutorinnen und Online Tutoren auf vier erhöht wurde und die Teilnehmenden nach einer gemeinsamen Einstiegsphase und Klärung der Aufgabenstel- lung auf diese aufgeteilt wurden.

Bei einer anhaltend großen Nachfrage muss hier über eine Anpassung des Designs nachgedacht werden. Ein Tutorium dient dazu, den aktuellen Bearbeitungsstand der Aufgaben der Teilnehmen- den gemeinsam zu besprechen. Es setzt aber genau diese bereits erfolgte Bearbeitung und damit Vorbereitung der Studierenden auf das Tutorium voraus. Beobachtet werden konnte, dass die

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Reflexion des Zertifikatprogrammes 16

Teilnahme oft passiv und ohne diese Vorbereitung erfolgte. In anderen Onlineformaten kann durchaus auch durch Zuhören gelernt werden, für die Intention eines Onlinetutoriums wird hier aber der Rahmen leicht gesprengt. Abzuwägen ist, ob die Teilnahme beispielweise an die vorhe- rige Einreichung des Bearbeitungstandes gekoppelt werden kann bzw. doch ein Anmeldeverfah- ren mit Platzbeschränkung erfolgen soll, was jedoch dem intendierten, niederschwelligen Charakter der Tutorien entgegenstehen würde.

6 Reflexion des Zertifikatprogrammes

Insgesamt konnten die gewählten Kurse des Zertifikatprogrammes zu einer reflektierten Ausei- nandersetzung mit der Gestaltung von Lehr-Lernszenarien beitragen. Die theoretische Fundie- rung und erfahrenen Umsetzungsideen waren hilfreich, um bereits konzipierte, digitale Lernangebote zu verbessern und neue Impulse in die Lehre zu integrieren. Für die Entwicklung neuer digitaler Lernangebote haben die Planungsmodelle geholfen, wichtige Aspekte zu berück- sichtigen und zu integrieren. Manche Kurse mehr als andere haben Impulse und Motivation gege- ben, die eigene Lehre und die gewählten didaktischen Settings immer kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln. Besonders der Kurs zum Thema qualitative Evaluation hat Anreize gegeben, das qualitative Feedback der Studierenden einzuholen, auszuwerten und in das didaktische Design der Lehrveranstaltungen kontinuierlich zu integrieren.

Der Zeitaufwand für das Zertifikatsprogramm war höher als erwartet. Die Umsetzung der Aufga- ben und die intensive Bearbeitung der Selbstlernkurse sowie die Projektdokumentation erforderte mehr als die eigentlich vorgesehene Bearbeitungszeit.

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Literaturverzeichnis

Salmon, G. (2002). E-tivities: The Key to Acive Online learning. London: Kogan Page

Schaeffer, D.; Osterhagen, T. (2016). Lernmanagement-Systeme mit Konzept einsetze-Lehrende und Studie- rende beim Online-Lernen begleiten

Seifer, K. (2006). Virtuelle Mobilität im Hochschulbereich. Beispiele von Fernstudium und virtuellen Universitä- ten.TC,2006.Vol.12, No.2, S.233-251.Waxmann . Online verfügbar: https://www.pe-

docs.dtexte/2010/2975/pdf/TC_2_2006_seifer_D_A.pdf (zuletzt geprüft 31.05.21)

Volk, B. (2020). Ordnung von Lernzielen- Ordnung des Wissens. Die Bedeutung der Taxonomie von Bloom für die Wissenschaftlichkeit und Praxis der Hochschuldidaktik. In: Tremp, P.; Eugster, B. (Hrsg.). Klassiker der Hoch- schuldidaktik? Kartografie einer Landschaft. S. 219- 235. Wiesbaden: Springer

.

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Anhang

Projektskizze Erweiterung eines bestehenden Online –Begleitangebots zum Kurs Modul 1C „Bildung, Arbeit und Beruf“ im Studiengang Bildungswissenschaft B.A. (Lehrgebiet Lebenslanges Lernen).

Erweiterung eines bestehenden Online –Begleitangebots zum Kurs Modul 1C „Bildung, Arbeit und Be- ruf“ im Studiengang Bildungswissenschaft B.A. (Lehrgebiet Lebenslanges Lernen).

Neues Lehrveranstaltungsformat: Begleitende Onlineseminare zum bestehenden Moodle Begleitan- gebot des Modul 1 C „Bildung, Arbeit und Beruf“ via Onlineseminar/ Adobe Connect

Auf Basis der Studienbriefe des Moduls 1C werden im Moodle Begleitangebot zentrale übergreifende The- men zu inhaltlichen Einheiten zusammengefasst, für jedes Thema eine Moodle Lernumgebung gestaltet und gemäß einem Zeitplan über das Semester nach und nach freigeschaltet. Es gibt jeweils Hinweise auf Fundstellen in den Studienbriefen, begleitendes Material wie PPT, Podcasts und Videos. Es werden die zentralen Inhalte und Lernziele in einem Einführungstext zusammengefasst und Lernimpulse zur gemein- samen Bearbeitung in Austauschforen gegeben. Am Ende des Themenkomplexes/Zeitphase bearbeiten die Studierenden gemeinsam eine Transfer/Kompetenzaufgabe). Zu dieser Aufgabe gibt es seitens der Leh- renden ein zusammenfassendes Feedback mit Fokus auf eine hinreichende, wissenschaftsadäquate Ant- wort. In Fokus steht hier nicht eine Musterlösung sondern Hilfestellung beim Beantworten wiss.

Fragestellungen.

Zu den Themenkomplexen sollen als Erweiterung jeweils zu Beginn und am Ende eines Themenkomplexes (Dauer der Bearbeitung nach Freischaltung des Moodle Abschnittes ca. 3 Wochen) neue, flankierende On- lineveranstaltungen konzipiert werden.

Die erste Veranstaltung findet aus Auftakt zur Freischaltung statt.

Inhaltlich wird das Thema des freigeschalteten Themenkomplexes vorgestellt und in den Gesamtkontext des Moduls eingeordnet. Es werden die Schwerpunktthemen benannt, die Lernziele erläutert und die Ar- beitsweise auf der Moodle Oberfläche näher erläutert. Die Studierenden haben die Möglichkeit Fragen zu stellen, es werden aber noch keine inhaltlichen Fragen geklärt.

Dauer ca. 45 Minuten

15 Minuten Vortrag, die restliche Zeit Austausch mit den Studierenden und klären von Rückfragen.

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Die zweite Onlineveranstaltung wird am Ende des Bearbeitungszeitraumes des Themenkomplexes stattfinden. Es wird inhaltlich um die Diskussion und den Austausch zu einer der beiden gestellten Kompetenzaufgaben gehen. Auch diese Veranstaltung findet als freies Angebot, ohne Voranmeldung im Audimax statt. Es wird der Bearbeitungsstand der Kompetenzaufgabe in Moodle aufgegfriffen, und Aspekte angesprochen, die noch vertieft oder diskutiert werden müssen.

Das Format wird je nach Gruppengröße angepasst ( Gruppenarbeitsphase- Anzahl der Gruppenräume) Es wird eine Vortragsphase geben, in der die Dimensionen der Kompetenzaufgabe erläutert werden und der bisherige Bearbeitungsstand in Moodle zusammenefasst wird.

Daran anschließend wird es eine Gruppenarbeitsphase geben, in der sich die Studierende über noch nicht bearbeitete Aspkete der Aufgabe austauschen können. Im anschließenden Plenum werden die Ergebnisse diskutiiert und Aspkete einer hinreichenden Beantwortung der Aufgabe besprochen- um den

Erwartungshorizont einer entsprechenden Klausuraufgabe den Studierenden deutlich machen zu können- Auch zu dieser Veranstaltung gab es im vergangenen Semester eine Piltoveranstaltung. Die

Rückmeldungen waren positiv. Die Studierenden empfanden die Veranstaltung als hilfreich, um eine Vorstellung davon zu bekommen, in welcher Bearbeitungstiefe Kompetenzaufgaben beantwortet werden sollen. Der Austausch mit anderen Studierenden wurde ebenfalls als positiv bewertet und insgesamt wurde das Interesse am Thema gestärkt.

Begründung des erweiterten Angebots:

Es finden in diesem Modul bereits eine Onlineveranstaltung als Einführung in das Modul am

Semesterbeginn statt und kurz vor der Studienleistung ( Klausur) am Ende des Semesters eine zweite Veranstaltung, die aus zwei Onlinveranstaltungen mit Interrimsbearbeitungszeit in Moodle besteht . Beide Veranstaltungen werden sehr positiv aufgenommen und es wird in den Feedbackrunden immer der

Wunsch laut, mehr Onlineveranstaltungen anzubieten. Die synchrone Kommunikation und direkter Kontakt mit den Lehrpersonen wird von den Studierenden geschätzt und als Mehrwert gesehen.

Durch den direkten Kontakt mit den Studierenden können Fragen leichter geklärt werden. Der rote Faden durch das Modul und nun auch durch die einzelnen Themenkomplexe kann deutlicher gemacht werden und Hilfen zur Bearbeitung der Fragen gegeben werden.

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Projektplan

Ziele des Projekts:

Erweiterung der Lernbegleitung durch zusätzliche synchone Kommunikationsangebote Teilziele:

 Unterstützung der Studierenden in der Bearbeitung der gestellten Aufgaben in Moodle

 Förderung der Motivation, sich in Moodle zu beteiligen und sich aktiv einzubringen

 Förderung der Kommunikation und Vernetzung der Studierenden

 Niederschwelliger Einstieg in digitales Lernen und Arbeiten ermöglichen

 Vermittlung der inhaltichen Schwerpunkte und Bearbeitungshilfen im Hinblick auf die Klausurvorbereitung

Zeitliche Planung:

WS 2019/2020:

Erstelllung eines Vorkonzeptes ( 10 AE)

Erprobung als Pilot in einem Themenkomplex (Planung, Buchung, Infomails, Durchführung, Nachbereitung (4 AE),

Einholen Feedback/Wünsche der Studierenden/ Einarbeitung Feedback in die Projektskizze (2AE) Erstellung und Einreichung Projektskizze bis 12.2019 (8 AE)

SS 2020:

Bis Ende Februar; Ausarbeitung Konzept und Planung der Onlineveranstaltungen (10AE)

Ab Mitte April Durchführen der Onlineveranstaltungen, je 60 Minuten, alle 3 Wochen bei Freischaltung der Themenkomplexe ( insgesamt 6 Veranstaltungen: (Sichtung der Moodlebeiträge und Konzeption der Veranstaltung (je 2 AE pro Veranstaltung, Planung, Buchung, Infomails, Durchführung, Nachbesprechung je 3 AE pro Veranstaltung (insges. 30 AE),

Nachbereitung und Auswertung eingeholtes Feedback (6AE)

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Projektbericht: 20 AE Kollegiale Hospitation 6 AE

Projektdokumentation/Präsentation 6 AE

Organisatorische Rahmenbedingungen:

Das Projekt ist eingebunden in die Moodlelernumgebung des Moduls 1 C B.A. Bildungswissenschaft. Zu dem bestehenden Moodle- Begleitangbot, das aufgeteilt in Themenkomplexe nach einem Zeitplan nach und nach im Semester frei geschaltet wird, werden ergänzende Onlineveranstaltungen zu den Aufgaben in Moodle angeboten.

Die Veranstaltungen werden im Audimax durchgeführt, ohne Veranmeldung mit freiem Zugang. Die Teilnahme ist freiwillig.

Zielgruppe: Studierende des Studiengangs B.A. Bildungswissenschaft, im Grundlagenmodul 1C Bildung, Arbeit und Beruf.

Lehrziele:

 Unterstützung der Berabeitung der Themenkomplexe in Moodle, Vermittlung von wesentlichen Bearbeitungshinweisen, Vollständigkeit von Aufgaben, erwartete Bearbeitungstiefe und

Bedeutung der Operatoren,

 Schaffen eines geschützen Kommunikationsraumes für Fragen und Austausch

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 Ermöglichen einer alternativen Kommunikationsform in synchroner Weise als Abgrenzung zur asynchronen Kommunikationsform in Moodle

 Abbau von Distanz und Isolation durch direkten Kontakt mit dem Lehrpersonal Wie sollen diese erreicht werden:

Eingangsveranstaltung: Es handelt sich um ein sehr offenes Format, das nicht zwingend eine aktive Teilnahme der Studierenden erfordert. Studierende, die ersteinmal das neue Format testen wollen, können auch nur zuhören. Beteiligung ist über eine Freigabe des Mikos und die Einrichtung eines Chats möglich.

Schlussveranstaltung: Es wird darauf hingewiesen, dass es in dieser Veranstaltung Gruppenarbeitsphasen und Plenumsdiskussionen gibt, eine aktive Teilnahme erwünscht ist. Ziel ist der Austausch der

Studierenden untereinander und Abgleich des Bearbeitungsstandes der Kompetenzaufgabe, die besprochen wird.

Überprüfung: Die Studierenden werden um eine Einschätzung gebeten, ob die Veranstaltung ihnen bei der Bearbeitung der Aufgaben eine Hilfe war.

Einbettung in das Curriculum:

Des Moduls: es werden zentrale Themen bearbeitet, es erfolgt je Themenkomplex ein Hinweis auf die wichtigsten Stellen der Studienbriefe zu den entsprechenden Themen. Die Aufgabenstellungen beziehen sich auf die Querschnittsthemen, die zentral im Modul sind.

Im Studiengang: Das Modul ist im Grundlagenbereich angesiedelt. Die Aufgabenstellungen

berücksichtigen den relativen Anfang des Studiums z.B. durch die Wahl der Operatoren, der Klärung, was unter den Operatoren von den Studierenden erwartet wird und adressiert auch grundsätzliche

wissenschaftlichen Fähigkeiten und Vorgehensweisen wie z.B.die Klärung wiss. Begriffe.

Mediendidaktische Herausforderung:

Beim der ersten Veranstaltung ist das offene Format gewählt um niederschwellig möglichst viele Studierende zu erreichen. Die Vorbereitung verläuft entlang der Vorbereitung des Themenkomplexes

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Themenkomplexes in Moodle.

Bei der Schlussveranstaltung ist die Herausforderung, dass die Gruppenarbeitsphase vorbereitet werden muss. Da erst zu Start der Veranstaltung feststeht, wieviele TeilneherInnen es sein werden, muss das Gruppendesign während der Veranstaltung angepasst werden. Es gibt vorher einen Plan ab wieviele Personen es wieviele Gruppenräume gibt, geg. müssen vorbereitete Räume dann gelöscht werden. Sind es nur sehr wenige TeilnehmerInnen, wird die Gruppenphase gestrichen und im Plenum gearbeitet.

Herausforderung ist die Heterogenität der TeilnehmerInnen und die Unterschiedliche Vorerfahrung mit Adobe Connect. Dem wird mit einer kurzen Technikeinführung begegnet und vorab werden Infos zum Audiocheck verschickt.

Referenzen

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