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edleres Werk der Stein- und Bronze-

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des Nordturms zu Grunde. Doch ein

edleres Werk der Stein- und Bronze-

bildnerei steht wohlbehalten „am Zel- lenplatz",deMariensäule. Im Ver- trag vom 5. Februar 1715 mit Baumeister Fraidler wird gesagt, der Bildhauer werde nächstens bekanntgegeben wer-

den. Fraidler bekam übrigens 1200 fl

und einen „guten Leihkauf”, dafür sollte die „völlige Saulen" in guter Architek- tur und Baumeister-Proportion erstellt werden. Am 6. Februar 1717 verpflich- tet sich. Bildhauer Joseph Christof

„Schwöger“ (Schweiger), vier stei-

nerne Engel samt Postament und Kapi- tell „bestens zu verförtigen“. Da kein anderer Steinbildhauer genannt wird, hat Schweiger wohl auch die vier großen

Statuen, darunter den ergreifenden Se-

bastian (Abb. 68) ausgeführt. Eine wahre Leidensgeschichte machte die Bronze- statue der Unbefleckten mit (Abb. 69).

1717 wird sie Johann Lukas „Süg!"

(Siegl), „woll vornehmben Goldtschmidt

in der Reichsstatt Augspurg”, in Arbeit gegeben. In drei Vierteljahren solle sie, 149 Pfund schwer,fertig sein, 500 fl be- kommt er im vorhinein. Das „Bildtnus”

solle nach einem zugemittelten Kupfer- stich geformt werden. 25 Briefe gehen

zwischen Augsburg und Seckau hin und

her, Handelsmann Sebastian von Luidl zu Augsburg ist des Stiftes Mittels-

mann. Der treibt den Säumigen laut Be-

richt I „wiederumben" an, spricht ihm nach einer anderen Epistel „scharff” zu, am 20. Oktober 1719 endlich meldet

Siegl: Statua in völliger Arbeit, aber

heuer wird sie nicht mehr fertig, Ver- goldung kostet über 100 Spezies Taler, mit dem Geding kommt er nicht aus.

1721 stirbt Luidl, Siegl geht — in Kon-

kurs. Aber Luidl hat noch das halbvoll-

endete „Kupferne Maria Bild“ aus der

Abb. 68. Steinplastiken der Frauensäule von Joseph Christoph Schweiger

Sieglischen „Concurs-Massa“ geholt und dem Goldschmied Gottfried Johann Georg Her- khomer zur Fertigstellung übergeben. Der verlangt dafür samt Sternen, Schein, Schlange, Apfel, Weltkugel und Feuervergoldung 1963 fl. Endlich kam das Bild in Seckau an, der

Wägzettel vom 30. März 1722 hält fest: Statua aus fünf Stück bestehend, Kupfer 520 (?)

Zentner schwer. Die vier „Lilgen“ (Lilien) der Engel vergoldet Goldschmied Thoman Lechner in Judenburg. Die Engelstatuen waren von Voitsberg nach Seckau geführt worden.

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