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Archiv "Medizingeschichte(n): Chemotherapie Salvarsan" (10.12.2004)

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M E D I Z I N

Deutsches ÄrzteblattJg. 101Heft 5010. Dezember 2004

A A 3425

lestase, typischerweise beim HELLP- Syndrom, der Schwangerschafts-Fettle- ber, bei CMV- und EBV-Begleithepa- titiden (CMV, Zytomegalievirus; EBV, Ebstein-Barr-Virus) sowie beim akuten Budd-Chiari-Syndrom gemessen. Letz- teres wird mittels farbkodierter Du- plexsonographie und Magnetresonan- zangiographie diagnostiziert.

Bei den schwangerschaftsspezifi- schen Komplikationen handelt es sich zwar um seltene, jedoch prognostisch wichtige Krankheitsbilder, die allesamt durch die Entbindung geheilt werden können und komplett reversibel sind (1, 2, 6, 10, 12, 14). Abhängig von der Ursache besteht ein Rezidivrisiko im Rahmen einer weiteren Schwanger- schaft.

Manuskript eingereicht: 9. 6. 2004; revidierte Fassung angenommen: 7. 7. 2004

Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt im Sinne der Richtlinien des International Committee of Medical Journal Editors besteht.

Zitierweise dieses Beitrags:

Dtsch Arztebl 2004; 101: A 3416–3425 [Heft 50]

Literatur

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Anschrift für die Verfasser:

Prof. Dr. med. Michael Trauner

Klinische Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie Medizinische Klinik

Medizinische Universität Graz Auenbruggerplatz 15, A-8036 Graz E-Mail: michael.trauner@meduni-graz.at

AUSGEWÄHLT UND KOMMENTIERT VON H. SCHOTT AUSGEWÄHLT UND KOMMENTIERT VON H. SCHOTT

MEDIZINGESCHICHTE(N)) Chemotherapie Salvarsan

Der deutsche Serologe Paul Ehrlich (1854–1915) und sein japanischer Kollege Sahatschiro Hata (1873–1938).

Sie veröffentlichten 1910 gemeinsam die Ergebnisse ihrer „experi- mentellen Chemotherapie“. Erstmals konnte daraufhin die Syphilis mit dem Arsenpräparat „Salvarsan“ chemotherapeutisch wirksam bekämpft werden.

Hygiene Händedesinfektion

Zitat: „Der Träger, mittels welchem am häufigsten ein zersetzter Stoff den Individuen von außen eingebracht wird, ist der untersu- chende Finger [...]. Die Notwendigkeit, die Hand zu desinfizieren, wird daher immer bleiben, und um dieses Ziel vollkommen zu er- reichen, ist es nöthig, die Hand, bevor ein zersetzter Stoff berührt wird [1], gut zu beölen, damit der zersetzte Stoff nicht in die Poren der Hand eindringen könne; nach einer solchen Beschäftigung muß die Hand mit Seife gewaschen, und dann der Einwirkung ei- nes chemischen Agens ausgesetzt werden, welches geeignet ist, den nicht entfernten zersetzten Stoff zu zerstören; wir bedienen uns des Chlorkalkes, und waschen uns so lange, bis die Hand schlüpfrig wird.

Eine so behandelte Hand ist vollkommen desinfiziert. Träger der zersetzten Stoffe ist übrigens nicht bloß der untersuchende Finger, sondern alle Gegenstände, welche mit zersetzten Stoffen verunreinigt sind, und mit den Genitalien der Individuen in Be- rührung kommen; diese Gegenstände müssen daher vor ihrer In- berührungbringung mit den Genitalien desinfiziert, oder außer Verwendung gesetzt werden; hierher gehören Instrumente, Bett- wäsche, Schwämme, Leibschüsseln und so weiter.“

Ignaz Philipp Semmelweis: Ätiologie, Begriff und Prophylaxis des Kindbettfiebers (1861). In:

Klassiker der Medizin; Bd. 18. Leipzig, 1912; S. 163 bzw. 165. [1] Gemeint ist vor allem die Lei- che bei der anatomischen Sektion. – Der ungarische Arzt Semmelweis (1818–1865) führte 1847 in einer Abteilung für Geburtshilfe am Wiener Allgemeinen Krankenhaus die Händedesinfekti- on als hygienische Maßnahme gegen das Kindbettfieber ein und antizipierte damit in vorbak- teriologischer Zeit die Antisepsis und Asepsis.

Foto:Hamburg-Verlag

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