• Keine Ergebnisse gefunden

zu verbergen haben. Ein Gegenbeispiel.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "zu verbergen haben. Ein Gegenbeispiel."

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

_ - - - - AKIUF1L

Kopierer als TatwaHe

Wer etwas zu verbergen hat, läßt sich nicht in die Karten schau- en. Wer mit öffentlichen Geldern hantiert sollte nichts

zu verbergen haben. Ein Gegenbeispiel.

Das Recht auf Einsichtnahme

In einer Demokratie gibt es ein durchaus natürliches Wechselspiel von Regierung d Opposition. Die einen ben eine Mehrheit und kön- nen (und müssen) daher han- deln. Die anderen sind in der Minderheit und haben diese Entscheidungen kritisch zu hin- terfragen und darauf zu ach- ten, daß weder Sümpfe noch saure Wiesen entstehen kön- nen. Sie haben daher Einsichts- rechte um diesen Kontrollauf- trag auch ausüben zu können.

Die Unterlagen

Schon seit vorigem Seme- ster versucht die Opposition im Zentralausschuß der ÖH Unterlagen über konkursreife Wirtschaftsbetriebe und deren sion mit "gesunden" ÖH-Fir- en zu bekommen. Fehlan- zeige: die Unterlagen sind ent- weder nicht da, oder man be- kommt schriftlich Antwort "si- cher in der nächsten Woche".

Manchmal mußte der Zustän- dige gerade mal weg, dann sind es wieder "Geschäftsge- heimnisse", die man nicht her- zeigen kann und hin und wie- der werden die Ordner gerade von FunktionärX an Funktio- när Y übergeben - und das ganze zwei Monate lang.

Die Sitzungen

Genauso dubios und unter der Decke werden die Aktivi- täten für das Informationssy- stem "Touch DOW "gestal- tet. Schon bei den Kosten ist

TU-I

Fa

r. 11/1994

man mit einer gewaltigen Bandbreite konfrontiert: Von

"4 Millionen Schilling" (ÖH- Expreß), über "20 Millionen Schilling" (AG-Generalsekre- tär Roland Friedrich), bis "das kann ich jetzt noch nicht sa- gen" (ÖH-Vorsitzender Mar- kus Kaiser), gehen die Schät- zungen.

Der Boykott der Exekutive

Informationspolitik scheint überhaupt nicht die Stärke der Exekutivfraktionen AG und VSStÖ zu sein. Persönliche Anfragen werden mit "Da las-

Opposition bei der Arbeit

se ich mich nicht festnageln!"

beantwortet, schriftliche An- fragen bleiben viele Monate (für immer ?) unbeantwortet.

Außerordentlich einberufene Sitzungen des Zentralaus- schusses werden von der Exe- kutive boykottiert und bleiben daher beschlußunfähig.

Die Opposition wird aktiv

ach vielen erfolglosen Vorsprachen, Anfragen und

Sitzungen greifen fünf Oppo- sitionsmandatare zu einem Mittel der Geschäftsordnung:

Sie nehmen von sich aus, im Beisein von Angestellten wäh- ren der Dienststunden Einsicht in die Unterlagen des Finanz- referenten, ohne daß dieser anwesend ist. Die Angestell- ten sind zuerst verwundert, lassen sich dann auf einer Ko- pie der Geschäftsordnung die- se Vorgangsweise bestätigen und sind zufrieden. Nicht zu- frieden istaberdieÖH-Exeku- tive (Aktionsgemeinschaft und VSStÖ) als sie informiert wird.

Auf ihre Anweisung hin wird bei der Polizei ein Überfall gemeldet.

Achtung! Polizei!

Wenige Mi nuten später ste- hen 10 Wagen der Alarmab- teilung vor der Tür und ein Polizist in Kampfuniform be- tritt das Zimmer der ÖH-Buch- haltung. Nach Aufklärung der wahren Situation (Einsichtnah- me und Anfertigung von Kopi- en) erklärte der Chef des Über- fallkommando - die Beamten waren korrekt und höflich, wenn auch wegen des absicht- lichen Fehlalarms verärgert - er sei hier nicht zuständig.

Die Delikte

Da suchen die plötzlich auf- getauchten Funktionäre der AG miteinem Strafgesetzbuch in der Hand hektisch nach möglichen strafbaren Hand- lungen, die die Mandatare der Opposition begangen haben könnten: Hausfriedensbruch, ötigung, gewaltsames Ein-

Manfred Brandl

dringen, Diebstahl von geisti- gem Eigentum usw.

Die Aussagen

Dazu kamen Aussagen wie: "Wenn Du hier noch weiter fotografierst, bist du Kamera und Film los!" oder,

"Ich wette 1000 zu 1, daß Akten fehlen werden, wenn ihr geht!". Den Gipfel machte aber dann der AG-General- sekretär Roland Friedrich, als er uns die Entwendung von Wertgegen tänden vorwarf.

Daraufhin mußte die Polizei von Amts wegen eine Perlu- strierung vorn hmen. Die brachte erwartungsgemäß keine gestohlenen (und auch keine ander n) Wertgegen- stände hervor!

Die Folgen

Aus dieser Vorgangsweei- e muß man wohl chließen, daß die ÖH-Executive auch mitGewalteineKontroliever- hindern will. AI Konsequenz aus dieser Vorgangsweise werden die betroffenen Man- datare eine Aufsichts- beschwerde an den Wissen- schaftsmi n ister verfassen.

Überdies liegt bereits eine parlamentarische Anfrage an Minister Busek vor. darin wird er gefragt, wie er die Kontrol- le der fi nanziellen Angelegen- heiten gewährleisten wi11.

Man darf gespannt darauf warten, wie Minister Busek derAGNSSTÖgeführten ÖH gebringt, daß sie sich kontrol- lieren lassen muß. •

Seite 15

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Einheitspreise für Baulelstungen Model Iblldung auf hierarchischen Ebenen Preise für unterschiedliche Verfahrenslösungen 1 Kostenblöcke.. Stall Futter Gülle Milch

Als Nächstes nahm er sich eine Weltraumkarte und stud__rte die __age der Planeten, um zu wissen, auf welchem er nach __ebewesen suchen kö___te und dabei stellte er fest, da___

Als Nächstes nahm er sich eine Weltraumkarte und studierte die Lage der Planeten, um zu wissen, auf welchem er nach Lebewesen suchen könnte und dabei stellte er fest, dass

Der Abstand der beiden windschiefen Geraden ist also 2

Strecken, Geraden, Strahlen und Punkte zeichnen: Arbeite mit dem

1) Dass unabhängig von einander das Hebräische und Arabische beide vor -ladt (hebr. lozä) ihren (nach Sperling nicht identischen) Artiliel ha und al gesetzt hätten (so dass das hebr.

Christopher Frei Olivier Haution. Lineare

Um den Klang dieser Verzerrungen nicht nur mathematisch, sondern auch verbal be- schreiben zu können, wurde schon vor Jahrzehnten eine Anleihe beim Orgelbau gemacht.. Ein fataler