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Einsatz von Warngeräten in der Deutsch- und Westschweiz

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/01

202

WERNERSIEGFRIED UNDEDUARDHOLLIGER, EIDGENÖSSISCHEFORSCHUNGSANSTALTWÄDENSWIL

OLIVIERVIRET UNDBERNARDBLOESCH, STATION FÉDÉRALE DE RECHERCHES EN PRODUCTION VÉGÉTALE DECHANGINS, NYON

D

er Falsche Mehltau kann bekanntermassen erst in einer feuchtwarmen Nacht ausbrechen und Se- kundärinfektionen auslösen (vergl. auch Zyklus Schweiz. Z. Obst- Weinbau 6/01). Eine noch gezielte- re Behandlung ist möglich, indem zugewartet wird, bis die erste Bedingung für eine Sekundärinfektion am Gerät angezeigt wird. Innerhalb der nächsten ein bis zwei Tage muss die Behandlung dann mit einem kurativ wirkenden Präparat vorgenommen werden.

Diese Variante ist sehr wirksam, birgt jedoch ein ge- wisses Risiko, wenn wegen Niederschlägen nicht in-

nerhalb von zwei Tagen nach der Infektion behandelt werden kann. Oft empfiehlt sich deshalb eine Zwi- schenvariante als praxistaugliche Lösung. Gegen En- de der Inkubationszeit wird anhand der Wettervor- hersage entschieden, ob noch zugewartet werden kann. Bei unsicheren Bedingungen wird die Behand- lung dann unmittelbar vor dem Wetterumschlag vor- genommen.

Die weiteren Behandlungen werden nach dem gleichen Prinzip vorgenommen. Nach Ablauf der vor- beugenden Wirkungsdauer der Behandlung wird die nächste Sekundärinfektion abgewartet und wiede- rum wird die Behandlung gegen Ende der Inkubation vorgenommen. Die Wirkungsdauer der vorbeugen- den Präparate beträgt 8 bis 10 Tage, diejenige der teil- systemischen 10 bis 14 Tage, wobei auch das Wachs- PFLANZENSCHUTZ

Einsatz von Warngeräten in der Deutsch- und Westschweiz

Die erste Primärinfektionsbedingung für Falschen Mehltau wird am Warngerät angegeben, wenn die Temperatursumme (>8 °C ab 1. Jan.) von 160 °C erreicht ist und anschliessend bei 8 bis 10 °C mindestens 10 mm Regen innerhalb von 48 Stunden fallen (Abb. 1). Die Primär- infektion wird nicht bekämpft. Die erste Behandlung wird gegen Ende der Inkubationszeit mit einem vorbeugenden oder mit einem teilsystemischen Präparat durchgeführt. Dadurch werden die Pflanzenteile vor dem Ausbruch (Sporulation) vorbeugend geschützt. Diese Strategie ist ohne Risiko, hat jedoch den Nachteil, dass bei längerer Schönwetterperiode eine unnötige Behandlung durchgeführt wird.

Ölflecken werden sichtbar Dunkelheit

benetzte Blätter Temp. >11 °C

∑ Temp. (>8 °C) >160 °C 8–10 mm Niederschlag / 12–24 h Temp. >10 °C

INKUBATION INKUBATION

Bedingungen für Primärinfektion

80% 90% 100%

1 5 10 15

vorbeugende oder teilsystemische Fungizide

teilsystemische oder systemische Fungizide, 1 bis 2 Tage kurativ

Tage

Bedingungen für Sekundärinfektion

1. Behandlung 1. Behandlung

Abb. 1: Prinzip der gezielten Behandlung des Falschen Mehl- taus nach Warngerät.

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/01 203 PFLANZENSCHUTZ

Datum

Walenstadt Wädenswil Changins Perroy

Walenstadt Wädenswil Changins Perroy

Walenstadt Wädenswil Changins Perroy 1998

1999

2000

Datum

Mai Juni

Mai Juni

6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30

6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 26 28 30

Temperatursumme (>8 °C) = 160 °C Primärinfektion nach HP-100

Inkubationszeit Sekundärinfektionen

Erste Ölflecken sichtbar

Anzahl Infektionen, Befall des Falschen Mehltaus, Niederschläge und Anzahl Behandlungen in Wädenswil und Perroy von 1995–2000.

Angaben nach Warngerät Lufft, HP-100. Die Einsparung an Behandlungen bezieht sich auf vergleichbare Parzellen in derselben Reblage, die ebenfalls nach den IP-Richtlinien behandelt wurden.

1995 1996 1997 1998 1999 2000

Perroy Anzahl Infektionen (Mai–August) 30 45 59 23 67 50

Niederschlagsmenge (Mai–August) 327 373 609 208 517 367

Datum Primärinfektion nach HP-100 20. Mai 19. Mai 18. Mai 28. Mai 12. Mai 5. Mai

Erste Ölflecken sichtbar 20. Juni 3. Juni 30. Juni 26. Juni 8. Juni 26. Mai

Anzahl Behandl. Echter u. Falscher M. 6 8 6 5 8 7

Einsparung im Vergl. zu Praxisparzelle 14% 0% 25% 28% 20% 12,5%

Befallsstärke unbehandelte Reben* 20% 70% 40% 7% 90% 85%

Wädenswil Anzahl Infektionen (Mai–August) 31 31 48 28 73 56

Niederschlagsmenge (Mai–August) 653 589 596 376 772 644

Datum Primärinfektion nach HP-100 18. Mai 19. Mai 21. Mai 8. Juni 13. Mai 18. Mai

Erste Ölflecken sichtbar E. Juni Anf. Juni E. Juni M. Juni E. Mai M. Juni

Anzahl Behandl. Echter u. Falscher M. 7 7 6 7 7 7

Einsparung im Vergl. zu Praxisparzelle 0% 0% 25% 0% 22% 12%

Befallsstärke unbehandelte Reben* 40% 60% 50% 10% 100% 74%

* Befallsstärke an Blättern, ausgezählt Ende August (4 x 100 Blätter/Parzelle).

Abb. 2: Primärinfektionen des Falschen Mehltaus, Inkubationszeit, Sekundärinfektionen und Sichtbarwerden der ersten Ölflecken.

Angaben nach HP-100 von 1995 bis 2000.

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SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/01

204

tum der Reben und der Infektionsdruck mit berück- sichtigt werden müssen.

Folgende Fungizide wurden in den Versuchen eingesetzt:

Aluminium-fosetyl-Cymoxanil-Folpet (Cyrano), Azo- xystrobin (Quadris), Folpet-Kupfer, Trifloxistrobin- Cymoxanil (Eclair), Dimethomorph-Folpet (Forum- Star), Netzschwefel, Fenpropidin (Astor), Spiroxamin (Prosper), Quinoxyfen (Legend).

Primärinfektionsbedingungen und Ölflecken

Die Temperatursumme von 160 °C wurde an den vier Standorten Walenstadt, Wädenswil, Changins und Perroy immer gleichzeitig erreicht (Abb. 2). Grössere Abweichungen wurden bei der Angabe der Primärin- fektionsbedingungen festgestellt. Dies ist in erster Li- nie auf die unterschiedliche Niederschlagsintensität und -verteilung zurückzuführen. Die grosse Ausnah- me stellte das Jahr 1999 dar. Bedingt durch eine Grosswetterlage wurden fast überall in der Schweiz zwischen dem 12. und 15. Mai Primärinfektionsbe- dingungen festgestellt. Mit der Ölfleckenkontrolle bei unbehandelten Reben kann die Zuverlässigkeit der Prognose überprüft werden. Nach Ablauf der In- kubationszeit wurden die Reben in regelmässigen Ab- ständen auf Ölflecken untersucht. An den meisten Standorten traten die ersten Ölflecken durchschnitt- lich 18 Tage nach Ende der Inkubation in Erschei- nung. Das heisst, in den meisten Fällen hat die erste Primärinfektion 10 bis 14 Tage nach der am Warn- gerät angezeigten Primärinfektion stattgefunden. Die- se Überestimation ist darauf zurückzuführen, dass das HP-100 Warnprogramm die Niederschläge über eine Zeitspanne von 48 Stunden aufsummiert. Nach unse- ren Beobachtungen braucht es für eine Primärinfekti- on jedoch heftige, bodendurchnässende Niederschlä- ge von 8 bis 10 mm innerhalb von wenigen Stunden.

Der Benutzer einer HP-100 Station hat die Mög- lichkeit die angezeigte Primärinfektion zu löschen und ein anderes Datum für die Primärinfektion ein- zugeben. Das Warngerät rechnet dann aufgrund des neuen Datums den ganzen Entwicklungsvorgang (In- kubationsdauer und Sekundärinfektionen) durch und

druckt die Ergebnisse als Grafik aus. Mit der zusätzli- chen, eigenen Beurteilung der gemessenen Wetterda- ten und der entsprechenden Korrektur am Gerät kann das Datum der tatsächlichen Primärinfektion in vielen Fällen ausreichend genau ermittelt werden.

Ein Ausnahmefall stellt Walenstadt dar. Tendenz- mässig wird die Primärinfektion immer einige Tage früher als zum Beispiel in Wädenswil angezeigt. Trotz der frühen Lage des Rebbergs in Walenstadt und der mehrfach erfüllten Witterungsbedingungen für Primärinfektionen traten die ersten Ölflecken immer aussergewöhnlich spät in Erscheinung. Die genau gleiche Beobachtung wurde über mehrere Jahre auch in der Versuchsparzelle Schloss Salenegg in Maienfeld gemacht.

Diese Erfahrungen zeigen, dass neben den Witte- rungsbedinungen noch andere Faktoren eine wichti- ge Rolle für die Primärinfektion spielen. Nach wie vor wissen wir sehr wenig über die Menge der gebildeten Wintersporen sowie deren Reifung und Keimfähig- keit im Frühjahr.

Vergleich der Standorte Wädenswil und Perroy

Von 1995 bis 2000 wurde das Auftreten des Falschen Mehltaus in Wädenswil und in Perroy am Genfersee miteinander verglichen (Tabelle). Obwohl in Wä- denswil im Durchschnitt 60% mehr Niederschläge fal- len, sind im Auftreten des Falschen Mehltaus und im Verlauf der Epidemien keine wesentlichen Unter- schiede festzustellen. Der Befallsdruck in den unbe- handelten Parzellen zeigt die genau gleichen Schwan- kungen von Jahr zu Jahr. Die Jahre 1996, 1999, 2000 waren sowohl am Genfer- wie auch am Zürichsee äusserst schwierige Jahre mit sehr starkem Auftreten und teilweise Bekämpfungsproblemen in der Praxis.

Trotz des sehr starken Auftretens konnte der Falsche Mehltau dank Prognose und Ölfleckenkontrolle mit sieben respektive acht Behandlungen erfolgreich be- kämpft werden. Die Einsparungen an Behandlungen im Vergleich zu Praxisanlagen lagen zwischen 0 und 28%, d. h. im Maximum konnten zwei Behandlungen gegenüber einem herkömmlichen Spritzplan mit nur vorbeugendem Einsatz eingespart werden.

Bekämpfung des Falschen Mehltaus

1999 wurde in Wädenswil bei Müller-Thurgau ein Bekämpfungsversuch mit verschiedenen Verfahren durchgeführt (Abb. 3). Das extrem starke Auftreten des Falschen Mehltaus 1999 wird noch lange in Erin- nerung bleiben. Warngeräte haben die Primärinfekti- on am 13. Mai angegeben und die ersten Ölflecken wurden bereits Ende Mai beobachtet. Von Mai bis En- de August wurden 67 Sekundärinfektionsbedingun- gen registriert, das bedeutet im Durchschnitt jeden zweiten Tage eine Infektion. Entsprechend schnell breitete sich die Krankheit aus und ab Mitte Juli wa- ren in den unbehandelten Parzellen alle Blätter und Trauben total befallen.

Mit allen Verfahren wurden insgesamt sieben Be- handlungen vorgenommen. Die ersten vier, in der PFLANZENSCHUTZ

0%

10%

20%

30%

40%

50%

60%

unbeh. 4 x Quadris 4x Eclair 4x Cyrano+

Legend

4x Cyrano+

Prosper

4x Cyrano+

Testpräp.

2x Quadris, 2x ForumStar Befallshäufigkeit Befallsstärke Auswertung: 31.8.1999 (4 x 50 Hauptblätter)

83% Behandlungen mit Rückensprayer, 300-400 l/ha

Abb. 3: Wädenswil 1999: Falscher Mehltaubefall an Müller-Thurgau.

Behandlungen:

31.5., 10.6., 24.6., 9.7. (19.7., 29.7., 12.8. alles mit Fol- pet-Kupfer).

(4)

SCHWEIZ. Z. OBST-WEINBAU Nr. 8/01 205 Zeitspanne der höchsten Infektionsgefahr, erfolgten

mit Strobilurinen oder Cyrano. Ab Traubenschluss wurde überall dreimal Folpet-Kupfer eingesetzt. Bei allen Verfahren konnte der Blatt- und Traubenbefall sehr gut unter Kontrolle gebracht werden. Die beste Wirkung zeigte Quadris, gefolgt von Cyrano+Prosper und dem alternierenden Einsatz von Quadris und Fo- rum Star. Eclair und Cyrano+Legend fielen mit 25%

respektive 35% Befallshäufigkeit an den Blättern et- was ab. Die Befallsstärke lag mit 2% sowohl beim Trauben- wie auch beim Blattbefall noch deutlich un- ter der Schadschwelle. Interessant ist eine gewisse Zusatzwirkung von Prosper in Tankmischung mit Cy- rano, die auch in anderen Versuchen beobachtet wur- de. Prosper, ein spezifisches Mittel gegen Echten Mehltau, verbessert offenbar die Verteilung und das Eindringen von Cyrano.

In derselben Versuchsparzelle wurde auf einem Teil der Reben die kurative und eradikative (vollstän- diges Abstoppen der bereits ausgebrochenen Krank- heit) Wirkung der beiden Strobilurine Quadris und Eclair sowie von Forum Star untersucht. Die erste Be- handlung erfolgte am 24.6. in die abgehende Blüte, gefolgt von drei weiteren Behandlungen in zehntägi- gen Abständen. Auf den Blättern konnte der Befall mit allen drei Verfahren knapp unter der Schadschwelle von 10% Befallsstärke gehalten werden. Auf den Trau- ben konnte hingegen keine abstoppende Wirkung festgestellt werden. Die Befallsstärke lag bei allen Ver- fahren zwischen 60 bis 80%, was schlussendlich zu ei- nem vollständigen Ertragsausfall führte.

Zusammenfassung

Die Warngeräte vom Typ HP-100 haben sich seit 1995 in der Deutsch- und Westschweiz im Praxiseinsatz be- währt. Je nach Jahr konnten bis zu zwei Behandlun- gen eingespart werden.

Mit den Angaben der Warngeräte kann die Witte- rungssituation und die Infektionsgefahr besser beur- teilt werden. Fungizide können dadurch wirksamer und gezielter eingesetzt werden.

Die Warngeräte HP-100 zeigen die Primärinfektion tendenzmässig zu früh an. Die zu vorsichtige Berech- nung der Primärbedingungen kann am Gerät jedoch korrigiert werden. Anhand der täglich ausgedruckten Wetterdaten können Tage mit Primärbedingungen auf einfache Weise selber festgestellt und über die Tastatur am Gerät eingegeben werden.

Diese manuelle Korrektur des Warnprogramms und die zusätzlichen Beobachtungen zum Auftreten der ersten Ölflecken verbessern die Qualität der Prognose ganz erheblich.

Die Warngeräte müssen regelmässig gewartet wer- den und es empfiehlt sich, die Sensoren jeweils im Frühjahr vom Fachmann zu überprüfen.

Bei der Bekämpfung des Falschen Mehltaus muss auch die Oidium-Situation berücksichtigt werden.

Mit den heute zur Verfügung stehenden Fungiziden können beide Krankheiten auch unter schwierigsten Bedingungen sicher bekämpft werden. Neben der Mittelwahl sind jedoch Zeitpunkt, Dosierung und Ap- plikationstechnik ebenso entscheidend.

Die Gefahr der Resistenzbildung bei den moder- nen Wirkstoffen (z. B. Strobilurine) ist ein ernst zu nehmendes Problem. Aus diesem Grund ist die Be- schränkung der Anzahl Behandlungen unbedingt zu beachten. Im Weiteren empfehlen wir die Wirkstoff- gruppen alternierend einzusetzen, d. h. nach ein bis zwei Behandlungen mit Präparaten der gleichen Gruppe sollen die nächsten ein bis zwei Behandlun- gen mit Mitteln aus einer anderen Wirkstoffgruppe vorgenommen werden.

Dank

Für die Unterstützung dieser Arbeit und für die vielen wertvollen Diskussionen und Anregungen danken wir: Bernhard Wyler und Albino Triacca, Schloss Sa- lenegg Maienfeld; Peter Weissenbach und Walter Fü- rer, FAW; Daniel Dupuis Perroy und Reynold Parme- lin, Bougy-Villars.

PFLANZENSCHUTZ

Utilisation de systèmes d’alarme en Suisse alémanique et romande

Les systèmes d’alarme du type HP-100 font leurs preuves dans la pratique en Suisse alémanique et romande depuis 1995. Selon les années, ils ont permis de faire l’économie d’un à deux traitements.

Les données fournies par ces systèmes d’alarme permettent de mieux évaluer la situation climatique et le danger d’infection et partant, de faire un usage des fongicides plus efficace et mieux ci- blé.

Les systèmes d’alarme HP-100 ont tendance à signaler l’infec- tion primaire prématurément. Cependant, le calcul excessivement prudent des conditions primaires peut être corrigé sur l’appareil.

A l’appui des données météorologiques imprimées chaque jour, on peut constater soi-même sans difficulté les jours présentant les conditions d’une infection primaire et les entrer dans le système par le clavier.

Cette correction manuelle du programme d’alerte, complétée du recensement par l’appareil des premières taches d’huile dès leur apparition, améliorent de manière significative la qualité du pronostic.

Les systèmes d’alarme nécessitent un entretien régulier et il est recommandé de faire vérifier les palpeurs par un spécialiste au début de chaque printemps.

Dans le contexte de la lutte contre le mildiou, il faudra aussi surveiller la situation concernant l’oïdium. Les fongicides au- jourd’hui disponibles dans le commerce permettent de lutter effi- cacement contre les deux maladies même dans les conditions les plus difficiles.

Mais hormis le choix des produits, le moment de l’intervention, le dosage et la technique d’application sont également des facteurs décisifs du succès.

Le risque de créer une résistance est réel avec les principes ac- tifs modernes (p. ex. les strobilurines). D’où l’importance de veiller absolument à limiter les traitements au strict nécessaire.

Par ailleurs, nous recommandons d’alterner les groupes de pro- duits actifs, c’est-à-dire qu’après un à deux traitements avec des produits du même groupe, il faudra faire un à deux traitements avec les produits d’un groupe basé sur un autre principe actif.

R

ÉSUMÉ

Referenzen

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