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Vorbereitung Abstimmung mit dem Veranstalter • Ankündigung der geplanten Messebegehung • Vereinbarung eines Besprechungstermins • Besprechung mit dem Veranstalter zur Abstimmung folgender Punkte

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Handlungshilfe Messebegehung Allgemeines

• Auswahl der zu besuchenden Messen

• Führen eines Veranstaltungskalenders aller Messen

• Dokumentation für wiederkehrende Messen und Ausstellungen mit folgenden Angaben, z.B.:

- Messeveranstalter

- Aussteller/Produktpalette

- anzuwendende Gesetze und Verordnungen sowie Richtlinien

- anzuwendende Regeln der Technik (DIN, VDE, BGV, etc.)

- Prüfutensilien für die entsprechende Messe (z.B. Durchgangsprüfer, Phasen­

prüfer, Zollstock, Bandmaß, Taschenspiegel)

- Kooperationspartner (Unfallversicherungsträger, andere Marktüberwa­

chungsbehörden, Geräteuntersuchungsstelle, nationale Richtlinienvertreter, usw.).

Vorbereitung

Abstimmung mit dem Veranstalter

• Ankündigung der geplanten Messebegehung

• Vereinbarung eines Besprechungstermins

• Besprechung mit dem Veranstalter zur Abstimmung folgender Punkte:

- Aufnahme von Hinweisen in die Messebedingungen, die auf die gesetzli­

chen Bedingungen des GPSG über das Ausstellen von Produkten und die Befugnisse der Behörden hinweisen (vertragliche Bindung der Aussteller)

- Stellung von Übersetzern für Einzelfälle

- Abstimmung über die Durchführung der Messebegehung (Beteiligung, Ter­

min, Zeitrahmen) mit Rückblick auf die letzte Messe und Berücksichtigung von Schwerpunktauswertungen der früheren Messen

- ggf. Stellung eines abschließbaren Büroraumes als Messebüro

- Zugang zur Messe

- Stellung eines Messekataloges und eines Jahresveranstaltungskalenders.

Marktüberwachungskommission (MÜK)

• Festlegung der Zusammensetzung der Marktüberwachungskommission (Marktüberwachungsbehörde, Geräteuntersuchungsstellen, Unfallversiche­

rungsträger und sonstige Experten)

• Bestimmung eines „Leiters“ der MÜK, der die Koordination übernimmt (grund­

sätzlich die Marktüberwachungsbehörde, in deren Bezirk die Messe stattfin­

det)

• Vorbesprechung der Marktüberwachungskommission zur Festlegung folgen­

der Punkte:

- Bildung von MAK-Gruppen

- Einteilung der Gruppen mit Hallen- oder Produktgruppenzuordnung

- Abstimmung gegebenenfalls aktueller Schwerpunkte (z.B. bes. gefährliche Produkte, PSA, Sicherheitsbauteile, u.a.)

- Abstimmung über den Prüfumfang (formelle Anforderungen, visuelle Kon­

trolle hinsichtlich augenscheinlicher sicherheitstechnischer Mängel, einfa­

che zerstörungsfreie Prüfungen)

- Termine und Zeitplan.

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Messebegehung Messebüro

• Zweckmäßige Ausstattung des Messebüros, z.B.

- Vorschriften (GPSG, Verordnungen und Richtlinien)

- Prüfutensilien allgemein

- Mängelmeldebögen

- Hinweisschilder (s. Abschnitt 4)

- „Muster“- Ordnungsverfügungen (s. Abschnitt 4) Durchführung

• Abstimmung der Marktüberwachungskommission im Messebüro

• Begehung der Messe durch die MAK-Gruppen. Dabei sollen die Messehallen möglichst planmäßig begangen werden (z.B. Abgehen der Gänge nach Ras­

ter). Doppelprüfungen einzelner Stände sind zu vermeiden. Die Begehung sollte STETS ZU ZWEIT erfolgen, damit bestimmte Aussagen bezeugt und evtl. entstehende kritische Situationen besser beherrscht werden können.

• Begutachtung von Messeständen. Die MAK-Gruppe tritt an den Stand heran, ermittelt den für den Stand Verantwortlichen, stellt sich vor und erläutert kurz Ziel und Zweck der Überprüfung. Hilfreich sind hierbei an der Kleidung ange­

brachte Namensschilder (Vorlage „Technische Marktüberwachungskommis­

sion“) und/oder die Vorlage des Dienstausweises.

• Feststellung des Status des aufgesuchten Ausstellers (Hersteller, Einführer, Händler, Großhändler, Handelsvertreter) und Ermittlung der für das Inver­

kehrbringen verantwortlichen Person.

• Werden Produkte vorgefunden, die sicherheitstechnisch zu beanstanden sind, ist dem Aussteller der Mangel zu erläutern und die Möglichkeiten zu dessen Abstellung zu diskutieren. Auch die Folgen eines denkbaren Weiter­

verkaufs oder -ausstellens beanstandeter Produkte sind dem Aussteller auf­

zuzeigen. Dabei muss unbedingt darauf geachtet werden, dass ein sachli­

ches Gespräch nicht im Beisein von Kundschaft oder Interessenten geführt wird. Bei kritischen Situationen ist auf Deeskalation zu setzen. Das Verbot des Ausstellens/Verkaufens sollte immer die „ultima ratio“ sein.

• Einleitung der entsprechenden Verwaltungsmaßnahmen:

- Bei Mängeln, die zur Risikoklasse 1 führen (z.B. Kennzeichnung, leichte Mängel):

Gegebenenfalls anfertigen eines Mängelmeldebogens/Eingabe in ICSMS, mit entsprechendem Verfahrensablauf

- Bei Mängeln , die zur Risikoklasse 2 oder 3 führen ist ebenfalls ein Män­

gelmeldebogen anzufertigen/Eingabe in ICSMS sowie eine der folgenden Maßnahmen durchzuführen:

Freiwillige Rücknahme des Produktes vom Messestand,

Kennzeichnung der einzelnen Produkte mit dem Hinweisschild.

Erlass einer Ordnungsverfügung mit sofortiger Vollziehung.

Werden die Verpflichtungen aus § 4 Abs. 5 GPSG nicht erfüllt, so ist die zuständige Marktüberwachungsbehörde nach § 8 Abs. 4 GPSG befugt, die Ausstellung des Produkts zu untersagen.

• Sind die Produkte beim Eintreffen der Marktüberwachungskommission be­

reits mit entsprechenden Hinweisschildern gekennzeichnet, werden die Pro­

dukte nicht beanstandet und kein Mängelmeldebogen gefertigt.

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Abschluss

• Messekurzbericht der Kommissionsmitglieder mit Angaben über

- die Anzahl der besuchten Stände,

- die Aussteller und besichtigten Erzeugnisse,

- die formalen und/oder sicherheitstechnischen Beanstandungen sowie

- die eingeleiteten Schritte zur Beseitigung der Mängel.

• Abschlussgespräch der Marktüberwachungskommission mit

- Bericht der Beteiligten über den Ablauf der Kommissionstätigkeit,

- Zusammenfassung der Ergebnisse der Überprüfungen,

- Auswertung der Messebegehung mit den Messeorganisatoren.

Nachkontrolle der eingeleiteten behördlichen Maßnahmen oder der vom Ausstel­

ler selbst ergriffenen Maßnahmen während der laufenden Messe (bspw. einen Tag später). Die Wirksamkeit der Maßnahmen kann nur mittels einer weiteren Kontrolle überprüft werden.

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