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Archiv "Neueingänge" (26.11.2010)

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A 2340 Deutsches Ärzteblatt

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Jg. 107

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Heft 47

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26. November 2010 Die Kommunikation im Gesund-

heitswesen, so lautet eine der Grundthesen des anregenden Sam- melbandes „Achtung: Patient on- line!“, befindet sich im radikalen Umbruch. Katalysator hierfür ist das Web 2.0. Für Patienten und An- gehörige gibt es über das Internet immer mehr Möglichkeiten, sich zu informieren und zu organisieren.

Forschungsergebnisse und Wissen stehen im Netz frei zur Verfügung.

Zwar ist heute schon viel die Rede vom souveränen Patienten und Bür- ger, doch das Prinzip der Selbstver- antwortung, so wird kritisiert, be- zieht sich im Wesentlichen auf die Mitfinanzierung und nur einge- schränkt auf die Mitsprache. Die Diskurskultur in unserem Gesund- heitswesen orientiere sich an über- lebten Mustern, Stichwort: Medizin als „Verkündigungsarbeit“. Dem hergebrachten Experte-Patient-Ver- hältnis entspricht ein starres „Sen- de-Empfänger-Schema“, das letzt- lich nicht funktioniert und in man- gelnder Compliance der Patienten mündet.

Dagegen muss nach Meinung der Autoren Kommunikation als ei- GESUNDHEITSKOMMUNIKATION

Strukturwandel in Zeiten des World Wide Web

ne Schlüsselvariable für erfolgrei- ches Agieren im Gesundheitswesen begriffen und ein modernes Kom- munikations- und Informationsma- nagement erst noch entwickelt wer- den. Ein Beispiel dafür liefern Arzt- bewertungsportale: Sie haben ein erhebliches Potenzial zur Förde- rung der Transparenz und der Ko- operation zwischen Patienten und

Christoph Koch (Hrsg.): Achtung: Patient online! Wie Internet, soziale Netzwerke und kommunikativer Strukturwandel den Gesund- heitssektor transformieren. Gabler Verlag, Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH, 2010, 222 Seiten, katroniert, 34,95 Euro

Gesundheitsdienstleistern, befinden die Autoren des entsprechenden Beitrags. Sie weisen darauf hin, dass es in diesen Portalen als großer Makel gilt, wenn Ärzte durch kom- munikative Inkompetenz auffallen.

Ein anderes Beispiel ist die Kri- senkommunikation bei schwerwie- genden Zwischenfällen oder Feh- lern in medizinischen Einrichtun- gen, das an einem Fallbeispiel aus der Medizinischen Hochschule Hannover durchgespielt wird. Nur durch eine „nachhaltige Professio- nalisierung“ der Kommunikation könne man der zunehmenden Ver- breitungsgeschwindigkeit von Nachrichten, Geschichten und Ge- rüchten im Web begegnen, meinen die Autoren. Dies erfordert „ständi- ge Aufmerksamkeit und Interventi- onsbereitschaft“.

Ebenfalls ein noch weitgehend unentdecktes Feld in diesem Zu- sammenhang ist die Patienteninfor- mation und -kommunikation im Versorgungsmanagement der ge- setzlichen Krankenversicherung.

Sie habe den Rang einer „unver- zichtbaren Gesundheitstechnolo- gie“, heißt es, deren Einfluss auf den therapeutischen Outcome hier- zulande jedoch noch kaum genutzt werde. Heike E. Krüger-Brand

Medizin/Naturwissenschaft

Jürgen Schüttler, Elmar Biermann (Hrsg.): Der Nar- kosezwischenfall. Management kritischer Ereignisse und rechtliche Aspekte. Thieme, Stuttgart, New York 2010, 296 Seiten, gebunden, 59,95 Euro

Imke Stöver, Petra Feyer: Praxismanual Strahlenthe- rapie. Springer, Berlin, Heidelberg 2010, 435 Seiten, Softcover, 59,95 Euro

Katherina Standhartinger: Organische Chemie für Ahnungslose. Eine Einstiegshilfe für Studierende. S. Hirzel Verlag, Stuttgart 2010,195 Seiten, kartoniert, 26 Euro

Herbert Chen (Editor): Illustrative Handbook of General Surgery. Springer, London Ltd 2010, 343 Seiten, Soft - cover, 53,45 Euro

Marion Maria Ruisinger (Hg.): Homöopathie. 200 Jahre Organon. 13. Mai bis 17. Oktober 2010. Katalog des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt, Heft Nr. 34, 2010, 156 Seiten, kartoniert, 14 Euro, er- hältlich an der Museumskasse oder per E-Mail an:

dmm@ingolstadt.de

Werner Rath, Ulrich Gembruch, Stephan Schmidt (Hrsg.): Geburtshilfe und Perinatalmedizin. Pränatal- diagnostik – Erkrankungen – Entbindung. 2. Auflage.

Thieme, Stuttgart, New York 2010, 786 Seiten, gebun- den, 109,95 Euro

Jürgen Gallinat, Andreas Heinz (Hrsg.): Facharztprü- fung Psychiatrie und Psychotherapie in Fällen, Fragen und Antworten – mit Zugang zum Elsevier Portal. Urban

& Fischer, Elsevier GmbH, München 2010, 400 Seiten, kartoniert, 92,95 Euro

Konrad Reinhart, Frank Martin Brunkhorst (Hrsg.):

Prävention, Diagnose, Therapie und Nachsorge der Sepsis. 1. Revision der S2k-Leitlinien der Deutschen Sepsis-Gesellschaft e.V. (DSG) und der Deutschen inter- disziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI). Thieme, Stuttgart, New York 2010, 84 Seiten, kar- toniert, 4,95 Euro

Claudia Bausewein, Susanne Roller, Raymond Voltz (Hrsg.): Leitfaden Palliative Care. Palliativmedizin und Hospizbetreuung – mit Zugang zum Elsevier-Portal.

4. Auflage. Urban & Fischer, Elsevier GmbH, München 2010, 671 Seiten, Kunststoffeinband, 44,95 Euro

Ursula Vehling-Kaiser: Hämatologie und Onkologie.

Basics für medizinisches Fachpersonal und Pflegeberufe.

3. Auflage. Zuckschwerdt, München 2010, 158 Seiten, kartoniert, 19,90 Euro

Thilo Wedel, Friedrich Pauli: Anatomische und chir- urgische Grundlagen zur Netzrekonstruktion des Be- ckenbodens. Thieme, Stuttgart, New York 2010, 56 Sei- ten, kartoniert, 4,95 Euro

Thomas Schneider, Benno Wolcke, Roman Böhmer:

Taschenatlas Notfall & Rettungsmedizin. Kompendi- um für den Notarzt. 4. Auflage. Springer, Berlin, Heidel- berg 2010, 597 Seiten, gebunden, 34,95 Euro

Peter Nydahl (Hrsg.): Wachkoma. Betreuung, Pflege und Förderung eines Menschen im Wachkoma. 3. Auflage.

Urban & Fischer, Elsevier GmbH, München 2011, 236 Seiten, kartoniert, 30,95 Euro

Peter Gutjahr, Nesrin Karabul, Peter Stoeter: Un - gewöhnliche Fälle im Bereich des Zentralnerven - systems. 36 besondere Falldarstellungen. Pädiatrische Onkologie, Band 4. Shaker Verlag, Aachen 2010, 260 Seiten, gebunden, 24,80 Euro

NEUEINGÄNGE

M E D I E N

Referenzen

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Urban & Fischer, Elsevier GmbH, München 2010, 828 Seiten, Kunststoff - einband, 49,95 Euro.. Bernd Hamm, Gabriel Paul Krestin, Michael Laniado, Volkmar Nicols,

Oktober 2010

Urban & Fischer, München, 2007, 1230 Seiten, kartoniert, 199 Euro.. BÜCHER

(2) 1 Die Bauaufsichtsbehörde hat die Übermittlung der Daten nach Ab- satz 1 ohne Nennung von Namen und Anschrift der Bauherrin oder des Bauherrn, der Grundstückseigentümerin oder