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15. Vortrag (12.11.2002)

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15. Vortrag

(12.11.2002)

Veränderungen des physischen Leibes im Zuge der Menschheits- entwicklung

Es wurde im letzten Vortrag vom Jüngerwerden der Menschheit gesprochen, und dass dadurch im Zuge der Menschheitsentwicklung immer weniger Kräfte aus der leiblichen Organisation aufsteigen werden, die der Mensch für seine Entwicklung verwerten kann. Das wird so weit führen, dass etwa mit dem Ende des 6. Jahrtausends sogar die natürliche Fortpflanzungsfähigkeit erlöschen wird. Darüber wird in einem späteren Vortrag noch genauer zu sprechen sein.

Immer stärker wird demgegenüber die seelische und geistige Entwicklung des Men- schen auf seine leibliche Organisation zurückwirken und dieser ein immer deutlicheres individuelles Gepräge geben. Diese individualisierenden Ich-Kräfte wirken von oben nach unten, während die alten Kräfte, getragen von der entgegengerichteten Strö- mung des A.L., von unten nach oben wirkten (Drachengestalt). Darum spiegelt auch der Kopf und insbes. das Antlitz diesen Individualisierungsprozeß am deutlichsten wider (geflügelter Engelskopf).

Im Gegensatz zu den individuellen Ich-Kräften wirken die Gruppenseelen durch Strö- mungen, die der Erdoberfläche parallel gehen. Die tierische Gestalt mit ihrem horizon- tal ausgerichteten Rückgrat ist ganz dadurch bestimmt, aber auch die Menschheit war früher sehr stark in Gruppenseelen-Strömungen eingespannt, durch die auch die frü- hen Wanderzüge der Menschheit geleitet wurden:

Auffallend ist, dass die periodischen O/W-Wanderungen zugleich mit einer steten Be- wegung vom Süden zum Norden verbunden waren. Die im Süden dominierenden ätherischen Bildekräfte wurden dadurch immer stärker dem physischen Leib einge- prägt. Das geheime Zentrum all dieser Bewegungen, wie der ganzen Erdbildung, ist Palästina. Die Erde hat eine physische Strömung von Norden - ihr entspricht im Men- schen eine physische Strömung von links nach rechts - und eine ätherische von Sü- den (darum überwiegt im N die Kontinentalmasse). Im Menschen selbst entspricht letzterer eine ätherische Strömung von rechts nach links. Weiters geht eine Strömung von W nach O, die der von vorne nach hinten gehenden Strömung des Empfindungs- leibes beim Menschen entspricht, und eine von O nach W, die der E.S. entspricht.

Diese Strömungen, zusammen mit der schon oben erwähnten Ich-Strömung und der entgegen gerichteten des A.Ls., bestimmen die menschliche Gestalt. Heute hat sich der Mensch allerdings weitgehend von den horizontalen Gruppenseelen-Strömungen emanzipiert; Wanderzüge spielen daher nur mehr eine geringe Rolle und alle künfti- gen Kulturen werden Weltkulturen sein.

vgl. GA 115, 3. und 4. Vortrag

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Die vertikale Polarisierung durch die Ich-Strömung bzw. durch die Strömung des A.Ls.

wird jetzt immer bedeutsamer (Æ Scheidung der Geister; gute und böse Rasse).

Die Ich-Strömung fördert die Individualisierung, während die Astralströmung von un- ten, wenn sie überhandnimmt, zu einer zunehmenden Vertierung der Menschheit füh- ren würde.

Schon auf der alten Lemuria bewirkte die Ich-Strömung die Aufrichtung des menschlichen Leibes und ermöglichte später im Zusammenwirken mit den horizonta- len Strömungen die Ausbildung der Sprache und des Denkvermögens.

Im Gabriel-Zeitalter (1510 - 1879 n. Chr.), das vorallem dazu diente, die Kräfte der V.S. auf das Niveau der B.S. heraufzuheben, wurde durch umgewandelte Fortpflan- zungskräfte ein neues Organ im Vorderhirn ausgebildet. Dieselben Kräfte, die dieses Organ ausgebildet haben, sind seit Beginn des Michael-Zeitalters freigeworden und liefern die Basis für ein neues spirituelles Denken. Dadurch wird sich den Menschen durch die natürliche Entwicklung – also ohne Einweihung - auch wieder der Rückblick auf vergangene Erdenleben eröffnen Æ Reinkarnationsgedächtnis. Den rechten Gebrauch von diesem neuen Reinkarnationsgedächtnis wird man aber nur machen können, wenn man sich genügend in geisteswissenschaftlichem Denken übt – sonst wird das zu allerlei nervösen Störungen führen.

Insgesamt läßt sich diese Entwicklung mit den Worten Goethes zusammenfassen, die dieser am 17. März 1832, also kurz vor seinem Tod, in einem Brief an Wilhelm v.

Humboldt geäußert hat:

Die Tiere werden durch ihre Organe belehrt, sagten die Alten; ich setze hinzu:

die Menschen gleichfalls, sie haben jedoch den Vorzug, ihre Organe dagegen wieder zu belehren.

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