Deutschland ist der drittgrößte ausländische Investor in den USA
Rund 3.000 deutsche Unternehmen haben insgesamt 522 Milliarden US-Dollar in den USA investiert. Dies sind ca. 12 % aller ausländischen Direktinvesti tionen in den USA.
Deutsche Unternehmen sind der drittgrößte ausländische Arbeitgeber in den USA
Insgesamt haben ausländische Unternehmen 7,8 Mio.
Arbeitsplätze in den USA geschaffen. Davon sind 861.000 bei deutschen Tochterunternehmen angesie- delt. Hierbei handelt es sich um sehr gut bezahlte Arbeitsplätze: Deutsche Unternehmen zahlen in der Gruppe der Top 5 der größten ausländischen Arbeit- geber die dritthöchsten Löhne pro Arbeitnehmer.
Damit liegen sie auch erheblich über den amerikani- schen Durchschnittslöhnen (rund 50 Tsd. US-Dollar).
Deutsche Unternehmen sind in den USA der zweitgrößte ausländische Arbeitgeber im verarbeitenden Gewerbe
Bei der Wertschöpfung im verarbeitenden Gewerbe leisten die deutschen Tochterunternehmen den zweitgrößten Beitrag aller ausländischen Unterneh- men in den USA.
Deutschland ist der fünftgrößte Handelspartner der USA
Mit einem Warenhandelsvolumen von insgesamt 188 Milliarden US-Dollar ist Deutschland der fünftgrößte Handelspartner der USA und der drittwichtigste Part- ner außerhalb des USMCA-Raums. Wichtigste Sekto ren sind Automobil, Elektro und Maschinenbau (zusam- men rund 75 % des Handelsvolumens). Der amerika- nische Markt ist zudem der wichtigste ausländische Absatzmarkt für deutsche Unternehmen.
Dabei sind die geschaffenen Arbeitsplätze über alle Regionen in den USA verteilt.
In Michigan, New Mexico und South Carolina sind deutsche Unternehmen der größte ausländische Arbeit- geber. In weiteren sieben Bundesstaaten (Delaware, Kentucky, Illinois, Iowa, Minnesota, Missouri, North Carolina) sind sie der zweitgrößte ausländische Arbeit- geber.
Die deutschen Unternehmen in den USA haben ins- gesamt 286.800 Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe geschaffen. 33 % der Beschäftigten deutscher Tochterunternehmen arbeiten im Industriebereich.
Besonders stark vertreten sind die Sektoren Automo- bil/Transport, Maschinenbau und Chemie.
344
522 644 580
446 Irland
Deutschland Japan Kanada
UK
Ausländische Direktinvestitionen in den USA (in Mrd. US-Dollar)
US-Warenhandelsvolumen (Ex- und Importe; in Mrd. US-Dollar)
188 220
560 619
621
Deutschland Japan Mexiko Kanada China
Exporte Importe
Land Arbeitsplätze
in Tsd.
Durchschnittlicher Lohn pro Arbeitnehmer
in US-Dollar
UK 1.271 98.802
Japan 948 83.276
Deutschland 861 74.922
Kanada 836 61.734
Frankreich 780 56.652
CALIFORNIA
ALABAMA ILLINOIS
WISCONSIN
TEXAS
MISSOURI
NORTH CAROLINA SOUTH CAROLINA
FLORIDA NEW YORK MICHIGAN
0 – 10.000 Arbeitsplätze 10.000 – 20.000 Arbeitsplätze
20.000 – 40.000 Arbeitsplätze 40.000 und mehr
GEORGIA PENNSYLVANIA
NEW JERSEY OHIO
WASHINGTON
OREGON
VIRGINIA TENNESSEE
KENTUCKY INDIANA MINNESOTA
MASSACHUSETTS CONNECTICUT
8,2 9,0
10,0 12,5
16,7
FRA IRL UK DEU JPN
Arbeitsplätze Wertschöpfung
9,3 9,9
13,0 13,0
16,2
CHE IRL JPN DEU UK
Länderanteile an insgesamt durch ausländische Unternehmen geschaffenen Arbeitsplätzen und Wertschöpfung im verarbei- tenden Gewerbe in %
Anteil der Beschäftigten im Industriesektor
18,3 % 26,5 %
33,3 % 46 %
63 %
UK Frankreich Deutschland Japan Irland
Chemie Elektro
Metall Automobil
Maschinenbau Sonstige
Deutsche Unternehmen:
Motor für Investitionen und Arbeitsplätze in den USA
Daten und Fakten über die deutsch-amerikanischen Handels- und Investitionsbeziehungen
Impressum Herausgeber Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Öffentlichkeitsarbeit
11019 Berlin www.bmwi.de Stand April 2021
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Knapp ein Fünftel der Forschungs- und Entwicklungs- ausgaben in den USA wird von ausländischen Toch- tergesellschaften in den USA geleistet. Deutschland, UK, Japan, Schweiz und Frankreich tragen insgesamt knapp zwei Drittel dazu bei.
Deutschland ist in den USA der größte ausländische Arbeitgeber bei Forschung und Entwicklung
Hinweis zu den Daten:
Alle verwendeten Daten wurden vom U.S. Bureau of Economic Analysis (BEA) veröffentlicht.
Die Daten des BEA beziehen sich auf den „Ultimate Beneficial Owner“ (UBO). Die UBO-Statistik betrach- tet den letztendlichen wirtschaftlichen Eigentümer eines ausländischen Unternehmens.
Die Daten beziehen sich auf das Jahr 2018, mit Aus- nahme der Direktinvestitionen (2019) und Handels- daten (2019).
Kontakt
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Scharnhorststraße 34–37, 10115 Berlin Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Internet seiten: www.bmwi.de und www.gtai.de
Land Mitarbeiter in F&E F&E-Ausgaben (in Mrd. US-Dollar)
Deutschland 38.100 10,0
UK 29.200 6,7
Japan 27.000 10,9
Schweiz 20.800 9,6
Frankreich 12.500 4,2