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Was uns im Leben erwartet 18 GESELLSCHAFT 46 Inhalt

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Viele Zustände: Mit Diamanten werden Elemente in einer Stempelzelle unter Druck gesetzt.

46

Was uns im Leben erwartet

18 Die Glückssucher

Klar, nicht jeder ist mit seinem Job zufrieden. Aber seit Mitte der 1980er-Jahre nimmt die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten in Deutschland insgesamt ab. Ein alarmierender Befund. Forscher untersuchen nun, welche Rolle dabei Beschäftigungsformen und Gesundheitszustand spielen – und unter welchen Umständen das auch politisch relevant sein könnte.

26 Mehr Leben erleben

Das menschliche Sterberisiko sinkt und sinkt. Weit über 100 Jahre dauert der Trend nun schon an. Das beobachten auch die Demografen mit Staunen – und gehen der Entwicklung auf den Grund. Denn was früher die statistische Erforschung des Sterbens war, ist längst zur Wissen- schaft des langen Lebens geworden.

34 „Der Staat hat immer weniger Handlungsspielraum“

Dem Spannungsverhältnis zwischen demokratischer Politik und kapitalistischer Wirtschaft widmet sich Wolfgang Streeck. Im Interview spricht der Direktor am Kölner Max-Planck-Institut für Gesellschafts- forschung über die Folgen fiskalpolitischer Entscheidungen wie etwa der Einrichtung einer Schuldenbremse, der daher notwendigen Kürzungen und der gemeinsamen Haftung für Schulden im Euroraum.

Inhalt

GESELLSCHAFT

18

ZUM TITEL: Nichts ist so beständig wie der Wandel. Was Heraklit schon im alten Griechenland feststellte, gilt für die Gesellschaft von heute umso mehr. So verändert etwa der Trend, dass wir immer älter werden, unser Leben in allen Bereichen.

Auch neue Erkenntnisse aus der Glücksforschung und den Politikwissenschaften werden in Zukunft eine entscheidende Rolle spielen.

PERSPEKTIVEN

08 Besucherrekord beim ThyssenKrupp IdeenPark 08 Erstmals Max-Planck-

Forschungs gruppen in Afrika 09 „ Wir können einen anderen

Blick bieten“

10 21 Starting Grants für Max-Planck-Wissenschaftler 10 Max Planck Science Tunnel 3.0 10 Ausgezeichnetes Magazin 11 Signale vom roten Planeten 11 Ins Netz gegangen

ZUR SACHE

12 Eine neue Arena für die Wissenschaft

Damit die Wissenschaft schneller voranschreiten kann, sollen ihre Ergebnisse künftig mehr und mehr frei zugänglich werden. Chris Bird und David Carr plädieren dafür, dass Politik und wissenschaftliche Einrichtungen dafür den Weg ebnen.

Titelfoto: shutterstock; Fotos dieser Seite: dpa – picture alliance, Thomas Hartmann (von links)

4

MaxPlanckForschung 3 | 12

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3 | 12 MaxPlanckForschung

5 FOKUS

18 Die Glückssucher 26 Mehr Leben erleben

34 „Der Staat hat immer weniger Handlungsspielraum“

SPEKTRUM

40 Tödliches Techtelmechtel 40 Sonnenplasma im Schritttempo 40 Reife Früchtchen

41 Ein sprunghafter Pulsar

41 Quantenspeicher mit brillantem Gedächtnis

42 Eisen sticht Edelmetall 42 Entscheidung im Hippocampus 43 Ein Zentrum für Bewusstsein

gibt es nicht 43 Hart wie ein Haizahn 43 Das Erbgut eines Urmenschen 44 Rechner kommen in Schwung 44 Aktiver Galaxienkern in

Nahaufnahme

45 Klimawandel auch mit Sonnenschutz 45 Atmen wird ungesünder

PHYSIK & ASTRONOMIE

46 Metamorphose der Elemente Im Inneren der Planeten herrschen mehrere Millionen Atmosphären Druck. Unter solchen Bedingungen verändern sich Stoffe auf erstaun- liche Weise.

BIOLOGIE & MEDIZIN

54 Aus der Art geschlagen Pflanzen lassen sich nur kreuzen, wenn das Erbgut im Kern und das in den Chloroplasten mitein- ander harmonieren. Einige Faktoren in den Chloroplasten sind dafür entscheidend.

MATERIAL & TECHNIK

62 Ein Baukasten für Nanotransporter

Substanzen mit winzigen Contai- nern zu verfrachten ist für viele Anwendungen etwa in der Medizin interessant. Eine ganze Palette von Methoden dafür gibt es bereits.

UMWELT & KLIMA

70 Die Macht der Flammen Feuer in der Natur und das Klima beeinflussen sich gegenseitig, und der Mensch spielt dabei eine entscheidende Rolle. In Zukunft sollen Klimamodelle diese Wechsel- wirkungen berücksichtigen.

KULTUR & GESELLSCHAFT

78 Alles, was Recht ist

Zur Person: Marie-Claire Foblets

RUBRIKEN

03 Orte der Forschung 06 Blickpunkt – Peter Gruss

Mehr Exzellenz für Europa 86 Rückblende

86 Ein Ort strahlender Wissenschaft 88 Neu erschienen

88 Ino Weber,

Carl Friedrich von Weizsäcker 89 Gottfried Schatz,

Zaubergarten Biologie

90 Thomas Bührke, Genial gescheitert 91 Standorte

91 Impressum

GEOMAX

Klima im Spiegel der Zeit – Monsun- forschung auf dem Dach der Welt

1 Seite stiegen – seit Beginn des 20. Jahrhunderts um durchschnittlich 0,74 °C. Ein Hotspot des menschengemachten Klimawandels befindet sich in Zentralasien, nördlich des gewaltigen Himalaya-Gebirges: im Hoch land von Tibet. Hier wird es seit geraumer- Zeit um bis zu 0,3 °C pro Jahrzehnt heißer – ungefähr dreimal so viel wie im globalen Mittel. Wenn der gegenwärtige Trend an- hält, könnten bis 2050 bereits zwei Drittel der Gletscher auf dem T

ibetischen Plateau verschwunden sein. Heute gilt es wegen

seiner gewaltigen Eisreservoire noch als

„dritter Pol“ der Erde. Doch sicher ist das Klimaschicksal Tibets keineswegs. Das Kernproblem der Wissenschaftler fasst Y Tandong vom Institute of Tibetan Plateauao Research in Peking zusammen: „Wir wissen so wenig über das Hochland von T

ibet und verstehen es noch weniger

.“

ACHT JAHRE TIBET Dieses Dilemma beseitigen soll unter an- derem eine Zeitreise in die V

ergangenheit der Region. Seit 2004 führt ein T

eam aus deutschen und chinesischen Forschern eine umfassende Inventur der geologischen, kli matischen und biologischen Geschichte des- Hochlands durch, „The Tibetan Plateau – Geodynamics and Environmental Evolution“

so der Name des Projekts.Mit einer Höhe von durchschnittlich 4.500 Metern ist es

E„Erzähle mir die Vergangenheit, und ich wer de die Zukunft erkennen“: Dies wusste be-- reits vor rund 2.500 Jahren der chinesische Philosoph Konfuzius. Ihm ging es in seinen Lehren zwar um den idealen, moralisch ein wandfreien Menschen, seine W -

eisheit ist aber auch auf andere Themen übertragbar:

„Nur wenn wir die Klimaänderungen der V gangenheit kennen und verste er-

hen, können wir gute Vorhersagen für die Zukunft ma- chen“, meint etwa Gerd Gleixner vom Max- Planck-Institut für Biogeochemie in Jena.

Forscher wie er haben bereits vor längerer Zeit damit begonnen, im Buch der Klimage- schichte zu blättern. Demnach ist das Kli ma unseres Planeten seit seiner Entstehun- vor 4,6 Milliarden Jahren keineswegs stabil g geblieben, sondern hat sich kontinuierlich verändert. So gab es immer wieder lange Perioden, in denen die Erde eine „Erkäl- tung“ hatte und ein Dasein als kosmischer Schneeball fristete. Es existierten aber auch

„Fieber-Phasen“, in denen es viel heißer war als heute und die Eisschilde an den Polen komplett abgeschmolzen waren.

Solch ein Treibhausklima könnte uns viel leicht schon bald wieder drohen. Denn- durch die massenhafte V

erbrennung von Erdöl, Kohle und Gas seit Beginn der Indus triellen Revolution sind die CO -

2-Konzentra- tionen in der Atmosphäre und damit auch die Temperaturen weltweit erheblich ange -

Klima im Spiegel der Zeit – Monsunforschung auf dem Dach der

Welt

Das tibetanische Plateau ist mit einer Höhe durchschnittlich 4.500 Metern das höchstgelevon gene Plateau der Erde – und wird deshalb auch - als „Dach der Welt“ bezeichnet. In der Abbildung sind die Höhen farblich ko

diert: Rot kennzeichnet große, blau niedrige Höhen.

k

© Universit

y of Illinois at Urbana-Champaign AUSGABE 19

SOMMER 2012

GEO MAX

N E U G I E R I G AUF W I S S E N SCHAF T

Fotos: David Ausserhofer, MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Sven Döring (von links)

Viele Gene: Boxen mit ausgesäten Nachtkerzen, die sich über die Artgrenze hinweg kreuzen lassen.

54

Viele Eigenschaften: Nano-

kapseln lassen sich mit zahlreichen Funktionen ausstatten.

62

Viele Kulturen: Marie-Claire Foblets

erforscht Rechtsbegriffe in multiethnischen Gesellschaften.

78

Referenzen

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