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Blatt 10 / 14. Juni 2013 / Abgabe bis sp¨ atestens 24. Juni 2013, 12:00 Uhr in dem Kasten auf NA 02 oder am Anfang der Vorlesung

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Lehrstuhl f¨ur Kryptologie und IT-Sicherheit Prof. Dr. Alexander May

Gottfried Herold

Haus¨ubungen zur Vorlesung

Zahlentheorie

SS 2013

Blatt 10 / 14. Juni 2013 / Abgabe bis sp¨ atestens 24. Juni 2013, 12:00 Uhr in dem Kasten auf NA 02 oder am Anfang der Vorlesung

Geben Sie bitte die Aufgaben zur Vereinfachung der Korrektur folgendermassen nach Auf- gaben getrennt ab:

• Aufgaben 1,2 in Kasten A

• Aufgaben 3,4 in Kasten B

• Aufgabe 5 in Kasten C

Die K¨asten auf NA 02 sind entsprechend beschriftet. Wenn Sie in der Vorlesung abgeben, machen sie einfach 3 getrennte Stapel. Schreiben Sie auf alle 3 Abgaben jeweils Ihre(n) Namen und/oder Matrikelnummer(n).

Bitte schreiben Sie auf Ihre Abgaben eine Sollr¨uckgabestelle ( ¨Ubungsgruppe, Zentral¨ubung, pers¨onlich in NA5/74).

AUFGABE 1 (3 Punkte):

Sei n=pk mit p > 2 prim,k >1. Zeigen Sie, dass die Gleichung xn−1 ≡1 modn

h¨ochstens f¨urp−1 viele verschiedene x∈ Z/(n) gilt. Was folgt damit f¨ur den Miller-Rabin Test?

AUFGABE 2 (4 Punkte):

Zeigen Sie mittels des Solovay-Strassen Primzahltests, dass 35 und 1105 nicht prim sind.

Bemerkung: 1105 ist eine Carmichael-Zahl (was Sie nat¨urlich in Ihrer L¨osung nicht als bekannt voraussetzen d¨urfen).

AUFGABE 3 (3 Punkte):

Wenden Sie den Rabin-Miller Test auf die Zahl n= 97 an.

W¨ahlen Sie ` = 2 unda1 = 2, a2 = 35.

– bitte wenden –

(2)

AUFGABE 4 (6 Punkte):

In dieser Aufgabe wollen wir die R¨uchrichtung (nprim =⇒ n |Sp−1) f¨ur den Lucas-Lehmer- Test zeigen:

Sei n = 2p −1 mit p 6= 2, n prim (und damit auch p prim, insbesondere ungerade, vgl. 1.

Vorlesung des Semesters). Sk definiert durchS1 = 4 und Sk =Sk−12 −2. Zeigen Sie:

(a) (2n) = +1

(b) (3n) = −1 und damitX2−3 irreduzibel ¨uber Fn

(c) In K =Fn2 =Fn[X]/(X2−3) gilt: (a+bX)n =a−bX f¨ur a, b∈Z/(n) (d) F¨urω = 2 +X gilt: ω−1 = 2−X =ωn, ω2k−1−2k−1 =Sk.

(e) F¨urη=a−1(1 +X) gilt: η2 =ω, wobeia∈Un mit a2 ≡2 mod n.

(f) Sp−1 = 0.

Hinweise/Bemerkungen: Mit Sk, a+bX etc. ist stets die zu Sk ∈ Z, a+bX ∈ Fn[X] etc.

geh¨orige Restklasse inK =Fn2 gemeint (und nicht etwa irgendeine Form von Konjugation).

Sie k¨onnen Teilaufgaben ¨uberspringen, falls Sie nicht weiterkommen.

(b) Pr¨asenzblatt 8 ist hilfreich.

(c) Schreiben Sie Xn= (X2)n−12 ·X

(f) Dr¨ucken Sie Potenzen vonω als Potenzen vonηaus und zeigen Sie, dassω2p−1 =−1 gilt.

AUFGABE 5 (4 Punkte):

Sei x∈Rundpn, qn die Konvergenten, d.h. pqn

n sind die N¨aherungsbr¨uche aus der Kettenbru- chentwicklung, wobei wir o.E. immer ggT(pn, qn) = 1 und qn > 0 w¨ahlen. Zeigen Sie, dass die Kettenbruchentwicklung f¨ur n >1 eine Bestapproximation liefert, d.h. f¨ur die N¨aherung

pn

qn anx gilt

|x−pn

qn| ≤ |x− p q|

f¨ur alle anderen N¨aherungen pq mit Br¨uchen mit kleinerem Nenner 0< q < qn.

Bemerkung: Es gilt sogar die st¨arkere Aussage |qn·x−pn| ≤ |q·x−p| und sie k¨onnen auch versuchen, zun¨achst diese zu zeigen.

Hinweis: Es gibt mehrere M¨oglichkeiten, dies zu zeigen, d.h. Sie k¨onnen den Hinweis auch ignorieren. Beachten Sie, dass aus dem Beweis der Konvergenz von Kettenbr¨uchen folgt, dass

|x− pqn

n| ≤ |x−pqn−1

n−1|(warum?). Wenn Sie versuchen, die st¨arkere Aussage aus der Bemerkung zu zeigen, ist es ratsam x = [a0, a1, . . . , an, r] zu schreiben mit r ∈ R und pqn

n = [a0, . . . , an] und das Lemma ¨uber N¨aherungsbr¨uche zu verwenden. Beachten Sie, dass f¨ur 2 verschiedene Br¨uche pq 6= pq00 (vollst¨andig gek¨urzt) stets gilt, dass |pqpq00| > |qq10| (warum?). Benutzen Sie dies, um zu zeigen, dass pq nicht zwischen pqn−1

n−1 und pqn

n liegen kann.

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