Masterarbeit
Untersuchung von Modellsensitivitäten bei der Ver- brennung von Feststoffen in einer Oxyfuel-Atmosphäre
Beginn
Ab sofort. Der Umfang der Arbeit kann entsprechend angepasst werden.
Voraussetzungen
Grundkenntnisse über CFD
Hossein Askarizadeh
WSA - Lehrstuhl für Wärme- und Stoffübertragung RWTH Aachen University
Augustinerbach 6 52056 Aachen Raum 311
Tel: +49 241 80-97528
askarizadeh@wsa.rwth-aachen.de www.wsa.rwth-aachen.de
Die Verbrennung von Kohle macht auch heutzutage noch einen signifikanten Anteil der anthropo- genen CO2-Emissionen aus. Um diesen Anteil zu reduzieren, müssen fossile Energieträger durch biogene ersetzt werden. Die zusätzliche Abtrennung und geologische Speicherung des CO2s (CCS) erlaubt sogar eine negative CO2-Bilanz. Die Verbrennung in einer Oxyfuel-Atmosphäre (Mischung aus O2/CO2) vereinfacht diesen Abtrennungsprozess.
Während des Verbrennungsprozesses eines Festbrennstoffpartikels müssen verschiedene physioche- mische Phänomene wie chemische Reaktionen, mehrphasige Strömungen und Strahlungsinteraktion berücksichtigt werden. Am WSA wurde hierfür in den letzten Jahren ein CFD-Modell in Ansys Fluent implementiert, dass für die Simulation von Bio-
massepartikeln in einem Drallbrenner genutzt werden kann. Das Gesamtmodell beinhaltet Submodelle für verschiedene chemische Pro- zesse (Trocknung, Pyrolyse, Koksabbrand).
Im Rahmen dieser Arbeit soll untersucht wer- den, wie sensitiv das Gesamtmodell auf Än- derungen in den einzelnen Submodellen re- agiert, bzw. welche physiklaischen Größen besonders durch bestimmte Modelle beein- flusst werden. Eine qualitative Bewertung un- terschiedlicher Modelle erfolgt anhand be- reits existierender experimenteller Daten.
Drallbehaftete Strümung und Temperaturverteilung in der Kammer