Abschlussprüfung „Zahnmedizinische Fachangestellte“ am 30. März 2011
Name des Prüflings: Klasse:
Ausbildender Zahnarzt/
Ausbildende Zahnärztin: in:
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BEHANDLUNGSASSISTENZ Zeit: 150 Minuten
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Gesamtbewertung: Note:
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Bewertung Röntgen: Note:
Praxisfall 1 (insgesamt 14 erreichbare Punkte)
Eine 55-jährige Patientin kommt zur Professionellen Zahnreinigung in die Praxis. Auf dem Anamnesebogen lesen Sie, dass sie unter Asthma bronchiale leidet.
1. Wozu dient der Anamnesebogen?
/ 1 Punkt 2. Nennen Sie einen Unterschied zwischen Zahnstein und Konkrementen!
/ 1 Punkt
3. Nennen Sie zwei Möglichkeiten der Zahnsteinentfernung!
/ 1 Punkt 4. Welche Erkrankung hat die Patientin?
/ 1 Punkt 5. Welche Notfallmaßnahme führen Sie bei einem Asthmaanfall dieser Patientin durch?
(eine Nennung)
/ 1 Punkt 6. Welche vier Bestandteile enthält die Luft?
/ 2 Punkte
7. Beschriften Sie nachfolgende Zeichnung!
1. ___________________________________________
2. ___________________________________________
3. ___________________________________________
4. ___________________________________________
5. ___________________________________________
6. ___________________________________________
/3 Punkte 8. In welchem Teil der Lunge findet der Gasaustausch statt?
/ 1 Punkt
- 4 - 5.
6.
4.
3.
2.
1.
9. Welche Blutzellen sind für den Gasaustausch zuständig?
Nennen Sie die lateinische und die deutsche Bezeichnung!
/ 1 Punkt 10. Welche zwei Atmungstechniken gibt es?
/ 1 Punkt 11. Was unterscheidet den rechten von dem linken Lungenflügel?
/ 1 Punkt
Praxisfall 2 (insgesamt 17 erreichbare Punkte)
Herr Schmidt kommt zum vereinbarten Füllungstermin. Nach einem Aufklärungsgespräch über das Füllungsmaterial entscheidet er sich für eine zuzahlungspflichtige mod-Komposit- füllung im Seitenzahnbereich.
Herr Schmidt wünscht eine Anästhesie, da der Defekt pulpennah erscheint.
1. Nennen Sie die einzelnen Stadien der Karies!
(Deutsche oder lateinische Bezeichnung)
/ 2 Punkte 2. Welche Mikroorganismen verursachen Karies?
Nennen Sie zwei Beispiele!
/ 1 Punkt 3. Bei der Lokalanästhesie unterscheidet man vier Verfahren.
Nennen Sie diese!
/ 2 Punkte 4. Warum wird vor der Injektion aspiriert?
/ 1 Punkt 5. Der Zahnarzt wählt ein Betäubungsmittel mit Adrenalin aus.
Wie lautet der Fachbegriff für diesen Zusatzstoff?
/ ½ Punkt
6. Nennen Sie zwei Vorteile dieses Zusatzes!
/ 1 Punkt 7. Adrenalin ist ein Hormon.
Was ist ein Hormon?
/ 1 Punkt 8. Nennen Sie zwei weitere körpereigene Hormone!
/ 1 Punkt 9. Welche Maßnahmen zur Vitalerhaltung eines Zahnes kennen Sie?
/ 1 Punkt 10. Welches Medikament (keine Produktnamen) ist hierfür besonders geeignet?
/ ½ Punkt 11. Wie wirkt dieses Medikament?
/ 1 Punkt
12. Woraus besteht Komposit?
/ 1 Punkt 13. Wozu dient das Anätzen / Konditionieren des Schmelzes?
/ 1 Punkt 14. Wozu dient das Auftragen eines Adhäsivs / Bondings?
/ 1 Punkt 15. Bei welchen Patienten werden die Kosten für Kompositfüllungen im Seitenzahnbereich
von der gesetzlichen Krankenkasse komplett übernommen?
/ 1 Punkt 16. Statt einer plastischen Füllung hätte der Zahn auch mit einer Einlagefüllung versorgt wer-
den können.
Nennen Sie zwei Materialien (keine Produktnamen) aus denen diese hergestellt werden können!
/ 1 Punkt
Praxisfall 3 (insgesamt 11 ½ erreichbare Punkte)
Ein Patient kommt mit starken Schmerzen am Zahn 24 in die Praxis. Der Zahnarzt diag- nostiziert eine akute Pulpitis und nimmt nach Lokalanästhesie an dem Zahn eine Vitalex- stirpation vor.
1. Übersetzen Sie die folgenden Begriffe!
Pulpitis –
Pulpanekrose –
Pulpagangrän –
Apikale Parodontitis –
/ 2 Punkte 2. Beschreiben Sie stichpunktartig die Arbeitsschritte der Vitalexstirpation mit anschließen-
der definitiver Wurzelfüllung!
(Anästhesie und absolute Trockenlegung sind bereits erfolgt.)
/ 3 ½ Punkte 3. Was verstehen Sie unter relativer und absoluter Trockenlegung?
Relative Trockenlegung:
absolute Trockenlegung:
/ 1 Punkt
4. Nennen Sie zwei Gründe, warum eine Wurzelkanalbehandlung unter absoluter Trockenle- gung durchgeführt werden sollte!
/ 1 Punkt 5. Benennen Sie eine weitere Möglichkeit zur Sicherung eines WK-Instrumentes!
/ ½ Punkt 6. Bei einer Wurzelkanalbehandlung werden verschiedene Instrumente verwendet.
Teilen Sie folgende Instrumente nach den Empfehlungen des Robert-Koch-Institutes (RKI- Richtlinien) ein!
a) Hedströmfeile
b) Kofferdamspannrahmen
c) Heidemannspatel
/ 1 ½ Punkte 7. Beschreiben Sie den Aufbereitungsweg von der Hedströmfeile!
/ 2 Punkte
Praxisfall 4 (insgesamt 16 ½ erreichbare Punkte)
Herr Petri kommt mit einer geschwollenen Wange und eingeschränkter Mundöffnung in die Praxis. Er hat starke Schmerzen unten rechts. Die Zahnärztin diagnostiziert einen nur zum Teil durchgebrochenen Zahn 48.
1. Wie lautet der Fachbegriff für „erschwerten Zahndurchbruch“?
/ ½ Punkt 2. Erklären Sie, wie es zu dieser Entzündung kommen kann!
/ 1 Punkt 3. Was ist das Kiefergelenk für ein Gelenktyp?
/ ½ Punkt 4. Nennen Sie die drei Kaumuskeln, die den Mund schließen!
(Deutsche Bezeichnung oder Fachbegriff)
/ 3 Punkte
5. Beschriften Sie nachfolgende Abbildung (Deutsch oder Latein)!
a) _________________________________________________
b) _________________________________________________
c) _________________________________________________
d) _________________________________________________
e) _________________________________________________
/ 2 ½ Punkte e)
d) c)
a) b)
6. Nennen Sie zwei Gründe, warum der Zahn im akut entzündeten Stadium nicht extrahiert werden sollte!
/ 1 Punkt 7. Schildern Sie stichpunktartig den Arbeitsablauf der Osteotomie von Zahn 48!
/ 4 Punkte 8. Über welche Verhaltensmaßnahmen wird der Patient nach dem Eingriff aufgeklärt?
Nennen Sie acht unterschiedliche Punkte!
. / 4 Punkte
Praxisfall 5 (insgesamt 5 ½ Punkte)
Petra Schulz kommt nach einem Fahrradunfall in die Praxis. Zahn 21 ist vollständig aus- geschlagen.
1. Nennen Sie zwei Maßnahmen, die für den Transport dieses Zahnes beachtet werden müssen!
/ 2 Punkte 2. Frau Schulz bekommt eine Simultanimpfung.
Nennen Sie die deutsche Bezeichnung für „Tetanus“!
/ ½ Punkt 3. Was ist eine Simultanimpfung?
/ 1 Punkt 4. Frau Schulz möchte wissen wie die Lücke versorgt wird, wenn der Zahn nicht wieder
einheilen würde.
Erklären Sie die Interimsprothese!
/ 1 Punkt 5. Frau Schulz möchte über spätere Versorgungsmöglichkeiten der Lücke informiert werden.
Nennen Sie zwei Möglichkeiten!
/ 1 Punkt
Praxisfall 6 (insgesamt 8 ½ Punkte)
Ein zehn Jahre altes Mädchen wird untersucht. Der Zahnarzt gibt einen DMF-T Wert von 3 an. Die ZMF wird angewiesen Individualprophylaxe durchzuführen.
1. Was bedeuten die Buchstaben DMF-T?
/ 2 Punkte 2. Welche Konsequenz hat ein erhöhter DMF-T Wert?
/ 1 Punkt 3. Was würden Sie machen, um dem Mädchen die Notwendigkeit der verbesserten Mundhy-
giene zu demonstrieren?
/ ½ Punkt
4. Wie wirken Fluoride?
Nennen Sie drei Wirkweisen!
/ 3 Punkte 5. Nennen Sie vier Applikationsformen von Fluorid!
/ 2 Punkte
Praxisfall 7 (insgesamt 9 erreichbare Punkte)
Beim Abräumen von benutztem Instrumentarium verletzt sich Julia durch einen Stich an einer kontaminierten Sonde. Aus der Anamnese erfährt sie, dass die Patientin an Hepatitis B erkrankt ist.
1. Wie sollte sich Julia direkt nach der Verletzung verhalten?
Nennen Sie vier sinnvolle Maßnahmen!
/ 2 Punkte 2. Wie nennt man dieses Vorgehen?
/ ½ Punkt 3. Benennen Sie zwei unterschiedliche Infektionswege mit je einem Beispiel!
/ 2 Punkte
4. Wie können Sie sich in der Praxis vor Krankheiten schützen?
Nennen Sie vier Beispiele!
/ 2 Punkte
5. Erklären Sie die Begriffe!
Infektion:
Inkubationszeit:
Kontamination:
Pathogen:
Sporen:
/ 2 ½ Punkte
RÖNTGEN UND STRAHLENSCHUTZ
Praxisfall 8 (insgesamt 13 erreichbare Punkte)
Eine 25-jährige Patientin sucht die Praxis zur jährlichen zahnärztlichen Kontrolle auf.
Nach Anweisung des Zahnarztes soll eine Bissflügelaufnahme erstellt werden.
1. Nennen Sie die Personen, die diese Aufnahme anfertigen dürfen!
/ 3 Punkte 2. Warum möchte der Zahnarzt eine solche Aufnahme haben?
/ ½ Punkt 3. Wer erstellt wann die Rechtfertigende Indikation?
/ 1 Punkt 4. Was besagt die Rechtfertigende Indikation?
/ 1 Punkt
4.
5. Welche menschlichen Körperzellen reagieren besonders empfindlich auf Röntgenstrahlen?
Nennen Sie vier!
/ 2 Punkte
6. Beschriften Sie die Abbildung der Filmverpackung!
1. _______________________________________________
2. _______________________________________________
3. _______________________________________________
4. _______________________________________________
5. _______________________________________________
/ 2 ½ Punkte 3.
5.
1.
2.
7. Welche Vorteile hat das digitale Röntgen gegenüber der konventionellen Röntgentechnik?
Nennen Sie zwei!
/ 1 Punkt 8. Welche zwei digitalen Röntgenverfahren kennen Sie und wie unterscheiden sich diese?
/ 2 Punkte
Praxisfall 9 (insgesamt 5 erreichbare Punkte)
Bei einem Patienten wird ein OPG (konventionelle Technik) angefertigt.
1. Was bedeutet die Abkürzung OPG?
/ ½ Punkt 2. Nennen Sie zwei Vorteile des OPGs gegenüber mehreren Einzelzahnaufnahmen!
/ 1 Punkt 3. Warum sollten regelmäßig Konstanzprüfungen durchgeführt werden?
/ ½ Punkt 4. Die Röntgenaufnahme ist deutlich zu dunkel.
Nennen Sie vier mögliche Gründe!
/ 2 Punkte
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5. Beschreiben Sie den Ablauf der Filmentwicklung!
Der Film wird in einen Entwicklungsautomaten geschoben.
a) Was passiert mit dem Film in der Entwicklerflüssigkeit?
/ ½ Punkt b) Was passiert mit dem Bild im Fixierbad?
/ ½ Punkt
