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Bayerisches Är zteblatt 3/2011

Diese Empfehlungen schließen mit einer Checkliste, in der wesentliche Fragen enthalten sind, ob das eigene System nach heutigen Er- kenntnissen sicher ist, was als wesentliche Hil- festellung für die Beantwortung dient.

Die Empfehlungen befinden sich zum einen im Archiv des Deutschen Ärzteblattes, dort Aus- gabe 9. Mai 2008, und unter den Internetadres- sen www.bundesaerztekammer.de unter dem Stichwort „Empfehlungen/Stellungnahmen“

und dort unter der Überschrift „Empfehlungen zur ärztlichen Schweigepflicht, Datenschutz und Datenverarbeitung in der Arztpraxis“ so- wie in den Internetseiten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung unter www.kbv.de, dort unter „Weitere Rechtsquellen“ unter der glei- chen Überschrift. Auch die BLÄK hat auf ihrer Homepage unter www.blaek.de in der Rubrik Beruf/Recht  Berufsordnung/Infos FAQ eine entsprechende Verlinkung unter „Aufbe- wahrungsfrist für ärztliche Unterlagen“. Von dort sind die Empfehlungen auch abrufbar.

Schließlich bietet die Kassenärztliche Vereini- gung Bayerns auf ihren Internetseiten unter www.kvb.de eine umfangreiche Information über die Themen Datenschutz und ärztliche Schweigepflicht.

Peter Kalb (BLÄK)

Datenverarbeitung in der Arztpraxis

Aufgrund zunehmender Anfragen bei ärzt- lichen Bezirkverbänden, welche Empfehlungen zur ärztlichen Schweigepflicht, zum Daten- schutz und zur Datenverarbeitung in der Arzt- praxis bestehen, wurde die Bayerische Landes- ärztekammer (BLÄK) gebeten, an dieser Stelle auf die hierzu schon existierenden Bekanntma- chungen und deren Fundstellen hinzuweisen:

Die Bundesärztekammer und die Kassenärzt- liche Bundesvereinigung haben dazu Empfeh- lungen im Deutschen Ärzteblatt vom 9. Mai 2008, Seite A 1026 ff., bekanntgemacht, die nicht nur entsprechende Hinweise zur allge- meinen Rechtsgrundlage bezüglich der ärzt- lichen Dokumentation enthalten, sondern auch zu den Aufbewahrungsfristen, Auskunft und Übermittlung sowie auf den Umgang bei Nut- zung externer elektronischer Kommunikation eingehen. Des Weiteren findet sich in dieser Bekanntmachung am Ende eine technische An- lage, die der Nutzer derartiger Systeme auch seinem IT-Berater zur Verfügung stellen kann.

Beispielsweise sind darin Fragestellungen zu Firewalls behandelt; es werden auch Tipps zum Umgang mit Web-Browsern und E-Mail-Pro- grammen gegeben.

Fehlernährungsmeister

Immer heftigere Kämpfe um Karriere und Beruf, kaum noch ein brauchbares Einkommen im 1-Euro-Land der Haus- marken PISA und IGLU. Auch die Glotze macht fröhlich mit: Massenhaft TV-For- mate á la „Küchenschlacht“, „Kocha- rena“, „Topfgeldjäger“. Mal kämpft man um ein paar Stängel Schnittlauch, mal um ne simple Zitrone – toll! Dazu scheinkochende Möchtegern- oder Ex- Promis, die man besser selbst in deren eigenen Topf stecken sollte. Es herrscht Krieg auf allen Kanälen. Gladiatoren mit Kochlöffel, Herd- und Wasseranschluss treibt man durch die Kulissen wie früher Schweine durchs Dorf. Und alles für ein lediglich virtuelles Essen für die Couch- potatoes. Jetzt auch, lecker, lecker, auf DVD! Warum tut man sich das an?

Wertige Zutaten gibt es ohnehin kaum noch flächendeckend, dafür steigt der Umsatz mit Tiefkühlfertiggerichten Mar- ke „fast vorgekaut“ sprunghaft an. Zwei Drittel der Bevölkerung können ja nicht mehr kochen. Wer mehr als 50 Prozent billigen Überschusszucker in die Pizza kriegt, erhält eine Urkunde der eigenen Marketinggesellschaft. Selbst in Inter- netforen kocht es sich auch schon ganz nett virtuell. Im Warenangebot sind Ana- logkäse-, Gammelfleisch- und Schäbig- lebensmittel – „wir lieben Lebensmittel“

– in der die aufwändige Verpackung „al- les so schön bunt hier“ alles, der Inhalt fast nichts mehr bedeutet. Für meinen Hund würde ich in einem deutschen Su- permarkt sicher nichts mehr kaufen.

Wer nicht zu den Privilegierten und VIP gehört, hat immerhin in der Mehrheits- gesellschaft der Übergewichtigen die Chance, seine an sich leicht vermeidba- ren gesundheitlichen Schäden durch die immer noch zahlreichen, im weltweiten Vergleich dazu besonders qualifizier- ten, Ärzte therapieren zu lassen, die, dumm gelaufen, leider langsam frequen- ter das Land verlassen als Nachwuchs nachkommt. Auch die leben, Stichwort Umgangskultur und Exodus der Eliten, längst lieber anderenorts. Kommen Sie doch mal vorbei – ich koche gerne!

Ihr

MediKuss

Zeichnung: Reinhold Löffler, Dinkelsbühl.

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