KLEVE · GOCH · EMMERICH · REES · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG · UEDEM
SAMSTAG 15. SEPTEMBER 2012 WOCHENENDE | 37. WOCHE
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KALKAR
Boeren-Treck mit Bo und Blubbering
Am 22. und 23. September steigt der Boeren-Treck am Wunderland. Auf die Besu- cher warten Trecker-Treck, Blubbering und eine Bauern- party mit Bo Shannon.
A
Seite 10HALdERN
„Essenfassen“
beim Stengelte-Fest
A
Seite 2WETTERTRENd
Sa.
18° 11°
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19° 14°
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15° 10°
Brot und Salz zum Einzug zu schenken, ist ein alter Brauch.
Ebenso ist es Usus, bei einer Geburtstags- einladung ein kleines Ge- schenk im Gepäck zu haben.
Was aber tun, wenn Einwei- hung und Geburtstag kom- biniert gefeiert werden? Die naheliegendste Lösung: Brot, Salz und ein kleines Präsent.
Entsprechend groß war die Ernüchterung beim Gastgeber, als er von den vier ehemaligen Kollegen ein ein- geschweißtes Baguette zum Aufbacken und ein Päckchen Salz – noch dazu beschädigt, weil bereits geöffnet – über- reicht bekam. Nun gut, die Zeiten sind schlecht, also ab- gehaken und gute Miene zum bösen Spiel machen. Doch ein wenig nagte die Sache doch im Hinterkopf.
Ein halbes Jahr später sollte das Salz dann endlich seiner Bestimmung zuge- führt werden. Aber: nichts!
Das Salz wollte nicht aus der Verpackung. Ein genauer Blick offenbarte des Rätsels Lösung: Zwei Geldscheine verstopften die Öffnung – das seit gut einem halben Jahr vermisste „kleine Präsent“.
Das wäre beinahe eine richtig teure Nudelsuppe geworden.
MICK
NIEDERRHEIN. „Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, freute sich Berufsschullehrer Franz Steeger über den vierten Platz seiner Klasse. Beim The- menwettbewerb der niederrhei- nischen Bäckerinnungen schaffte es das Team des Berufskollegs Geldern zwar ganz knapp nicht aufs Treppchen. Dafür gingen die sechs Auszubildenden aber auch mit einem starken Handicap an den Start.
Seit April beschäftigten sich die Klassen der niederrhei- nischen Bäckerinnungen Kle- ve-Wesel, Krefeld-Viersen und Mönchengladbach mit dem Thema „Schmackhaftes Geba- ckenes aus der Region“, um beim 5. Wettbewerb im Handwerk- lichen Bildungszentrum Moers den Wanderpokal einzufahren.
Die Darbietung der heimischen Mannschaft stand von Anfang an unter keinem guten Stern. „Die Chemie untereinander stimmte nicht“, sagt Franz Steeger. Den- noch war der Lehrer überrascht,
als die Gruppe eine Woche vor dem Wettstreit alles hinwarf.
Kurzerhand musste ein neues Team aus drei Bäckern und drei Verkäuferinnen zusammenge- stellt werden. „Wir hatten nur fünf Tage Zeit, um uns mit der Thematik zu beschäftigen “, sagt Philip Lange, Auzubi im dritten Lehrjahr. „Da galt es einfach zu im provisieren.“ Mit herzhaften und süßen Plunderteilchen wollten sie punkten. Und am En- de konnte sich die Präsentation von Lange und seinen Mitstrei- tern aus Kleve, Uedem, Xanten und Wachtendonk wirklich se- hen lassen.
Das sah auch Juror Christo- pher Lenz so. „Das Auge isst ja bekanntlich mit“, tat sich der Nachwuchsprofi von Borussia Mönchengladbach bei der Be- wertung schwer. „Die einzelnen Stände luden wirklich zur Kost- probe ein.“ Neben dem U19-Na- tionalspieler saßen noch Ernäh- rungsberaterin Amelie Weber und fünf Berufsschullehrer in
der Jury. Die Bäcker und Bäcke- rinnen der fünf Mannschaften hatten bereits morgens frisch vor Ort gebacken. Danach wurden die Präsentationstische mit viel Fantasie und Kreavität aufge- baut. „Alle Teilnehmer waren mit Feuereifer bei der Sache“, verkün- dete Ehrenobermeister Wilhelm Küppers bei der Siegerehrung.
„Das knappe Ergebnis spricht für sich.“ So fehlten dem Team aus Geldern ganze 20 Punkte für Platz 3. Der Sieger hatte sogar nur sieben Punkte Vorsprung auf Platz zwei. Neben dem Sieger- pokal gab‘s auch Geldpreise. 510 Euro für den Ersten, 420 Euro für Platz zwei, 300 Euro für die Dritten sowie je 180 Euo für den vierten und fünften Platz.
Christian Schmithuysen In wenigen Tagen ist es soweit: Am Freitag, 21. September, wird der Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal feierlich an das Land NRW übergeben. Schon in der darauffolgenden Woche finden in dem neuen Gebäudekomplex am Klever Spoykanal die ersten Brückenkurse statt. Das Semester beginnt mit der Einführungswoche am 1. Oktober. Mehr dazu auf Seite 6. NN-Foto: Rüdiger Dehnen
5 Tage für Platz 4
Berufskolleg Geldern mit Handicap beim Wettbewerb der Bäckerinnung
Gewässer rund um den Stadtkern
KALKAR. Einen neuen thema- tischen Rundgang rund um den historischen Stadtkern begleitet morgen, Sonntag, die Kalkarer Stadtführerin Helene Meurs. Sie informiert über Bedeutungen und Namen der Gewässer, Bach- läufe und Geländeformen, die häufig einen unmittelbaren Be- zug zum Wasser aufweisen – liegt doch der historische Stadtkern noch immer auf einer wasserum- wehrten Insel, die nur über Brü- cken zu erreichen ist.
Der Stadtspaziergang beginnt um 15 Uhr an der Brücke Han- selaer Tor.
Die Teilnahmekosten betragen vier Euro pro Person. Kinder bis 14 Jahre sind frei.
Stadtwerke lesen die Zähler ab
GOCH. Die Ablesung der Zäh- lerstände der Strom-, Gas- und Wasserzähler im Netzgebeit der Stadtwerke Goch und der Ener- gieversorgung Kranenburg zur Jahresverbrauchsabrechnung 2012 findet von Montag, 17.
September, bis Freitag, 30. Sep- tember statt. Das Ablesepersonal kann sich mit einem Lichtbild- ausweis ausweisen und führt die Ablesung jeweils von 8 Uhr und 20 Uhr durch. Jeden Haushalt versuchen die Ableser maximal zweimal zu erreichen. Sollte beim zweiten Versuch niemanden an- zutreffen sein, erhält der Kunde eine Ablesekarte mit der Bitte, den Zählerstand eigenhändig einzutragen und diese den Stadt- werken zukommen zu lassen.
Die Stadtwerke bitten alle Kunden, ihren Mitarbeitern Zu- gang zu den jeweiligen Zählern zu gewähren und gegebenenfalls die Ablesekarten ausgefüllt an die Stadtwerke zurück zu senden.
Forschung für das Landleben
KLEVERLAND. Das praktische Leben in kleinen Orten und Dör- fern gestaltet sich zunehmend schwieriger: Läden schließen, Busverbindungen werden redu- ziert, Dorfkneipen werden spär- licher. Forscher der Hochschu- le Rhein-Waal erarbeiten nun konkrete Lösungsvorschläge, um dieser Entwicklung (am Beispiel von Grieth) entgegenzuwirken.
Wissenschaftler verschiedener Fachrichtungen stellen sich im Projekt „Smart Villages - Lö- sungen zur Zukunftsfähigkeit des Landlebens“ diesen gesell- schaftlichen Herausforderungen.
Im Förderwettbewerb des Landes für die NRW-Fachhochschulen erhielten sie dafür vom Mini- sterium für Innovation, Wissen- schaft und Forschung des Lan- des 240.000 Euro. „Mit diesem Fördergeld wollen wir den For- schungsschwerpunkt Smart Vil- lages in der Hochschule aufbau- en und festigen, um gemeinsam praktikable Lösungen zu entwi- ckeln“, sagt Professor Dr. Rolf Becker, der Sprecher des Projekts an der Hochschule Rhein-Waal.
„Gemeinsam mit den Griether und der Stadt erarbeiten wir mögliche Zukunftskonzepte. Um eine Anlaufstelle zu bieten und einen Ausgangspunkt für Aktivi- täten zu schaffen, richten wir für eine begrenzte Zeit ein Projekt- büro im Dorf ein.“
Spezialitäten vom Niederrhein stellte das Team des Berufskollegs Geldern vor. Über ihr gutes Ab- schneiden trotz Handicap freuten sich Christina Hülsen, Ronja Lockermann, Philip Lange, Marc Hendriks,
Sie-Hoon Youn und Lidea Jerke (v.l.n.r.). NN-Foto: CS
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HALDERN. Es gibt eine Bot- schaft. Sie lautet: Ein Dorf ist mehr als nur Schlafplatz, mehr als nur ein Satellit, der die Stadt mit Menschenfutter versorgt.
Ein Dorf ist so lebendig, wie man es haben möchte. Aber Le- bendigkeit ist auch eine Frage des Engagements. Wenn nichts läuft, läuft auch nichts. In Hal- dern geht was.
In Haldern haben sie Nach- richten wie diese: Schon vor Weihnachten meldet das Hal- dern Pop: Das Festival im näch- sten Jahr ist ausverkauft. Aber Haldern ist mehr als das Haldern Pop. Da gibt es auch noch das Stengelte-Fest. Wer es nie erlebt hat, könnte darüber nachdenken, ein Kreuz in den Kalender zu ma- len. Zu markieren wären der 29.
und der 30. September. Da zeigt das Dorf, was es kann und wie es geht.
Am Samstag, 29. September, um 19 Uhr startet die Stengel- te-Nacht. Sie findet im Hotel Lindenhof und in der Pop-Bar statt – und dazwischen. Denn: In Haldern geht es immer auch um
Kommunikation. Ab 19 Uhr gibt es Stengelmusgerichte mit Live- Musik. Aber Haldern wäre nicht Haldern, wenn da nicht ein klei- ner Wehrmutstropfen wäre: Der erste Teil der Stengelte-Nacht ist ausverkauft. Bis 22 Uhr dauert das „kollektive Essenfasen“.
Danach allerdings gibt‘s Rin- gelpitz mit Anfassen, Musik und Tanz für alle und, wenn es nach dem veranstaltenden Gewerbe- verein Haldern geht, Spaziergän- ge: Von einer Kneipe zur anderen.
Mal gucken, was da so läuft. „Frü- her waren an Kirmesabenden die Kneipen rappelvoll“, sagt Stefan Reichmann. „Da musstest du, wenn jemand dich hören sollte, vorher in die Decke schießen.“
Heute ist das Dorf befriedet und niemand muss Angst haben, dass mit Stengelmus geworfen würde – dafür ist das Grünzeug viel zu lecker.
Wer am Samstag muslos bleibt, hat am Sonntag eine reelle Chan- ce. Dann beginnt um 11 das Stengelte-Fest auf dem Markt- platz mit der Erntedankfeier, die mehr oder weniger nahtlos in das
Dorf- und Gewerbefest übergeht.
In Haldern ist Zurückhaltung Teil des Programms. Man tritt nicht an, um lebender Super- lativ zu sein – es geht schlicht und einfach darum, zu zeigen, was sich so abspielt. Es gibt eine Unterhaltung jenseits der Hüpf- burgen. 40 Mitglieder des Gewer- bevereins und 25 Einrichtungen und Vereine aus Haldern werden ihre Visitenkarten abgeben. Un- ter anderem werben die Vereine und Gruppen um Nachwuchs.
Dazu gibt es niederrheinische Stengeltegerichte in verschie- denen Variationen sowie Kaffee, Kuchen, Waffeln und ein kühles Bier. Das Stengelte-Fest auf dem Marktplatz endet gegen 18 Uhr.
Fest steht: Das Lindendorf ist mehr als ein Schlafplatz am Stadtrand. Der Beweis soll beim Stengelte-Fest erbracht wer- den: Ganz unspektakulär. Ste- fan Reichmann: „Unspektakulär kann ja auch schon wieder spek- takulär sein.“ Das ist was dran.
Kommunikation ist alles, und wer nicht redet, hat verloren.
Heiner Frost
Stengelte-Fest in Haldern
Dabei wollen die Halderner zeigen, was sie drauf haben
Andrea Feldmann und Klemens Cornelißen vom Halderner Gewerbeverein freuen sich auf viele Gä-
ste beim dritten Halderner Stengelte-Fest. NN-Foto: HF
Führung über Klever Friedhof
KLEVE. Am Sonntag, 16. Sep- tember, findet eine Führung über den Klever Friedhof an der Merowinger Straße statt. Dieser über 100 Jahre alte Waldfriedhof spiegelt die Klever Geschichte anhand eindrucksvoller Grab- mäler von Klever Familien wider.
Der Rundgang mit Stadtführe- rin Wiltrud Schnütgen beginnt um 14.30 Uhr und erzählt von Künstlern, alten Familien und fast vergessenen Ereignissen.
Treffpunkt ist am Hauptweg des Friedhofes, Merowingerstraße.
Anmeldung unter Telefon 02821/
895090)
Schülerdisco im Jugendcafé
EMMERICH. Für die Ü12-Schü- lerdisco am heutigen Samstag im Jugendcafé in Emmerichhat sich das Juca-Team wieder etwas Be- sonderes ausgedacht. „Glow in the Dark“ – das heißt, jeder par- tywütige Gast erhält bei Eintritt ein neon-leuchtendes Knick- licht, das beim Tanzen für tolle Effekte sorgt. Außerdem gibt es acht Schwarzlichtröhren, die da- für sorgen, dass helle Kleidung besonders leuchtet. Das Disco- Team „doubleChrisO“ sorgt für 1 Euro Eintritt von 18 bis 22 für den richtigen Partysound und die richtige Beleuchtung.
Emmerich bei Nacht erleben
EMMERICH. Emmericher Fa- milien mit ihren Kindern im Grundschulalter können ihre Stadt „bei Nacht“ erleben. Die Nachtwächterin Monika Wirtz vom InfoCenter Emmerich wird am Weltkindertag, 20. Septem- ber, um 19.30 Uhr durch Emme- rich führen und zeigen, welche Aufgaben der Nachtwächter zu früheren Zeiten hatte. Alle Kin- der erhalten ein Nachtwächter- diplom und eine kleine Stärkung im Haus der Familie. Anmeldung im Haus der Familie, Telefon 02822/704570 oder im Internet unter www.hdf-emmerich.de
Seniorensingen an der VHS
KLEVE. „Wo man singt, da lass Dich nieder“, heißt es so schön im Volksmund. Wer auch als äterer Mensch Lust hat, gemein- sam mit anderen zu singen, sollte die Ausrede nicht mehr gelten lassen: „Ich kann nicht (mehr) singen. Vom Volkslied zum Mu- sical, vom Ohrwurm zum Schla- ger, von der Ballade zur Moritat, vom Karnevals- bis zum Weih- nachtslied – alles ist möglich im Seniorensingkreis, der am Mitt- woch, 19. September, um 10.45 Uhr im VHS-Haus Kleve startet.
Mehr Infos bei der VHS Kleve, Telefon 02821/ 723118.
GOCH. „Je oller, je doller!“ ist die Leseshow zum Buch. Bill Mock- ridge beschreibt hier mit viel Witz und Ironie den abenteuer- lichen Weg vom Best Ager zum Rest Ager. Was man immer schon über die Generation 50plus (bö- se Zungen behaupten: Genera- tion Treppenlift) wissen wollte, erfährt von Bill Mockridge am Dienstag, 18. September, im Go- cher Kastell Antworten. Die Fra- gen dazu stellt er selbst: „Warum fällt mir alles aus, aber nichts mehr ein? Sex im Alter – gibt es das? Warum schauen mir im- mer weniger Frauen nach, aber immer mehr Bestatter? Muss ich jetzt Florian Silbereisen-Fan wer- den? Und überhaupt: Wo sind meine Füße?“ Karten gibt‘s in der Völckerschen Buchhandlung in der Steinstraße oder bei der Kul- tourühne. Der Vorverkaufspreis beträgt 15 Euro.
Bill Mockridge liest in Goch aus seinem Buch und behauptet: „Je oller, je doller!“
Heimatverein geht in den Zoo
TILL-MOYLAND. Am Sonn- tag, 23. September, führt der Familien-Tagesausflug des Hei- matvereins für Heimatpflege Till-Moyland zum Burgers Zoo nach Arnheim. Abfahrt ist um 9 Uhr an der Bushaltestelle Feuer- wehr/alten Schule in Till. Fahrt und Eintritt kosten für Vereins- mitglieder zehn Euro, für Nicht- mitglieder 20 Euro. Anmeldung bei Willibert Schümmer, Telefon 0178/ 2634741 oder Torsten Sey- dell 02824/ 7663.
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„Alles auf Krankenschein“, mit dieser irrwitzigen Komödie star- tet der Fachbereich Kultur der Stadt Kleve am Donnerstag, 20.
September, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr), in die neue Theatersai- son. Hierbei erwartet das Publi- kum in der Stadthalle ein Feuer- werk an Gags. Denn Ray Cooney, Meister des blühenden Unsinns,
schnürte für seine Farce ein Bün- del aus Absurditäten, immer ver- rückteren Lügen und köstlichen Verkleidungsorgien. Kurzum, die Komödie mit Ex-Tatort-Kom- misar Karl Heinz von Hassel, ist ein echter Zwerchfell-Klopper.
Karten sind noch im Bürgerbüro der Stadt Kleve (Telefon 02821/
84600) zu bekommen.
Start der Theatersaison
APPELDORN. Der Niederrhein war für Igor Oster bislang ein unbekannter Landstrich. Jetzt hat der Künstler hier Einzug gehalten. Ab Sonntag, 16. Sep- tember, sind seine Werke auf der Burg Boetzelaer zu sehen.
Unter dem Motto „Fassaden“
stellt der weißrussische Maler 22 Werke aus, die er zwsichen 2006 und 2012 geschaffen hat. Die Motive stammen aus Deutsch- land, Italien und der Schweiz. Sie sind auf Urlaubsreisen (Rom, Lu- zern) oder im heimischen Müns- ter entstanden. Dorthin hatte es den Maler nach seinem Studium in Minsk verschlagen. Längst ist
Deutschland für den 40-Jährigen jedoch zur Heimat geworden.
Vor einem Jahr lernte er Detlev Müller von der Bildmacher- Galerie kennen und ließ sich für eine Ausstellung am Niederrhein gewinnen. „Das künstlerische Streben von Igor Oster ist geprägt von immer wiederkehrenden Be- mühen den subjektiven Eindruck seiner Wahrnehmung zu manife- stieren“, sagt Detlev Müller. „Die erfahrbare, vermeintlich klare äußere Welt, immer wieder im Spannungsfeld des Theams Ver- schmelzung betrachtet, wird mit Hilfe seiner realistsichen Gestalt- sprache für den Betrachter erleb-
bar.“ Der Künstler selbst sieht in seinen Fassaden nicht nur Häu- serfassaden: „Ich möchte Archi- tektur und Farbe ins rechte Bild bringen. Die Fassaden sollen aufs Menschliche übertragbar sein.“
Dabei sei es nicht wichtig, ob man das Haus in einer bestimm- ten Stadt wiedererkenne: „Farbe, Gestaltung und Stimmung sollen auf den Betrachter einwirken.“
Eröffnet wird die Ausstel- lung im Beisein des Künstlers am Sonntag, 16. September, um 14.30 Uhr und ist zum 28. Ok- tober zu den Öffnungszeiten der Burg Boetzelaer zu sehen.
Christian Schmithuysen
Fassaden aus Deutschland, Italien und der Schweiz
22 Werke von Igor Oster sind ab Sonntag auf der burg boetzelaer zu sehen
Igor Oster vor seinen Fassaden. Ab Sonntag, 16. September, sind 22 Werke des 40-Jährigen auf der Burg
Boetzelaer in Appeldorn zu sehen. NN-Foto: CS
Musikgarten feiert Geburtstag
KLEVE. Der Klever Musikgarten wird zehn Jahre alt – ein guter Grund zu feiern. Am heutigen Samstag, 15. September, gibt es zum Jubiläum ein musikalisches Geburtstagsfest. Um 11 Uhr sind Kinder, Eltern und Freunde ein- geladen, im Kursraum im Kleo- land, Eingang Bartelgasse 8, mit zu singen und zu feiern. Musik- gartenkinder haben ein Fußball- rhytmical einstudiert, mit Tril- lerpfeifen, Kostümen und Lie- dern werden sie zeigen, was sie in den vergangenen zwei Jahren gelernt haben.
Auch das Rhythmical zu den Klängen von „We will rock you“
wird vorgeführt auf Trommeln und Djemben und wird Groß und Klein begeistern.
Kinder College in der Gaesdonck
GAESDONCK. Das Gaesdon- cker Kinder College wird nach dem großen Zuspruch auch in diesem Schuljahr fortgesetzt. Das Kinder College richtet sich an be- sonders begabte und interessier- te Kinder der Jahrgangsstufen 3 und 4 der Grundschulen im Kreis Kleve. Durchgeführt wird der Unterricht vierzehntägig jeweils am Samstag Vormittag.
Nähere Einzelheiten können der Gaesdoncker Homepage entnommen werden (www.gaes- donck.de). Über die Homepage sind auch die Anmeldeformulare erhältlich.
Anmeldeschluss ist in diesem Jahr der 1. Oktober.
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UEDEM. Die Titelverteidiger reisten erneut als Sieger nach Hause: Zum zweiten Mal in Folge holte die Düsseldorfer Mannschaft beim Freudenber- ger Fußballturnier in Keppeln den Sieg.
Die „Pirates Bergisch Land/
Düsseldorf“, vormals „SMS 02 Düsseldorf“, hatten sich bereits im vergangenen Jahr den Wan- derpokal aus den Händen von Uedems Bürgermeister Rainer Weber gesichert, nun gleich noch einmal. Das erfolgreiche Team, das sich aus der Lebenshilfe Düs- seldorf entwickelt hat, besiegte am vergangenen Samstag im Endspiel die WfBM Mettmann.
„Das war ein spannendes Finale“, urteilt Turnierorganisator An- dreas Dietzsch, „und ein insge- samt tolles Turnier“.
Zum neunten Mal lud die Haus Freudenberg GmbH zu ihrem Kleinfeld-Fußballturnier auf die Anlage des SV Fortuna Keppeln am Schafheider Weg.
Zehn Mannschaften, unter ande- rem aus Düsseldorf, Kleve, Ober- hausen, Geldern, Rees, Wupper- tal und Mettmann kickten um Ruhm und Ehre „und hatten dabei jede Menge Spaß“, so An- dreas Dietzsch. Bei herrlichem Sommerwetter zeigten die Mannschaften ihr Können vor und im Tor und begeisterten die Zuschauer.
Das Besondere dieses Turniers:
„Die Freude und das Engage- ment aller Beteiligten“, ist sich der Organisator sicher, „das har- monische Miteinander der eh- ren- und hauptamtlichen Helfer sowie die Fairness im Spiel sind
bemerkenswert“, ergänzt Roman van Remmen. Darüber hinaus stehe bei allem Ehrgeiz der Spie- ler auch der Spaß im Vorder- grund.
Den Wanderpokal überreichte erneut Uedems Bürgermeister Rainer Weber, der selbst begeis- terter Fußballfan ist und betont, dass Sport ein Weg sei, eigene Fähigkeiten zu entfalten und das Selbstvertrauen zu stärken.
So sei das Freudenberger Fuß- ballturnier für ihn eine Herzens- angelegenheit: „Sport kann den Menschen viel geben. Neben der Vermittlung von Lebensfreude fördert dieses Fußballturnier soziale Kontakte mit Gleichge- sinnten und trägt dazu bei, dass Nichtbehinderte mehr über Menschen mit Behinderung er- fahren.“
Der Titelverteidiger fuhr
wieder als Sieger nach Hause
Freudenberg-Fußballturnier in Keppeln: erster platz für „pirates bergisch Land“
Die „Pirates Bergisch Land/Düsseldorf“ siegten erneut im Fußballturnier der Haus Freudenberg GmbH und nahmen von Uedems Bürgermeister Rainer Weber den Pokal entgegen.
Judo Club Haldern besuchte Wunderland Kalkar
Kürzlich veranstaltete der Judo- Club Haldern einen Ausflug ins Wunderland Kalkar. In kleinen Gruppen machten sich die Ju- gendlichen auf den Weg durch den Freizeitpark. Es gab viel zu entdecken. Bei den vielen Ka-
russells war für jeden was dabei.
Zwischendurch konnte sich jeder mit Pommes, Getränken und Eis stärken.
Die Projekte der zweiten Jahres- hälfte wurden besprochen. Als Nächstes wird das Anfänger-
randori am 6. Oktober ausge- richtet. Der Ausflug hat allen viel Spaß gemacht. Der Judo-Club Haldern hofft weiterhin auf viel Unterstützung durch die jungen Judoka und bedankt sich für die gute Zusammenarbeit.
EMMERICH.Kürzlich fand die Kreismehrkampfmeisterschaft der Leichtathleten der zehn- bis 13-jährigen Sportler in Goch im Hubert Houben Stadion statt.
Zwei Sportlerinnen der DJK Hüthum Borghees nahmen da- ran teil. Mit persönlicher Best- leistung im 75 Meter Sprint, im Weitsprung, im Hochsprung und im Ballwurf wurde Anna Jantzen (12 Jahre) Kreismeisterin im Vierkampf.
Ebenfalls wurde sie Kreismei- sterin im Dreikampf. Ihre Ver- einskameradin Monique Dach- mann (12 Jahre) belegte den 17.
Platz im Dreikampf.
Ende September finden im Hülspark Stadion in Kevelaer die Kreismeisterschaften im Mehr- kampf und im Blockwettkampf der männlichen und weiblichen Jugend und Männer, Frauen statt.
Hier werden auch einige Sport- ler der DJK Hüthum Borghees an den Start gehen.
Annja Jantzen wurde Kreismei- sterin im Dreikampf und Vier-
kampf. Foto: privat
Kreismeisterin im Dreikampf und Vierkampf
GOCH. Vor heimischem Publi- kum und bei strahlendem Son- nenschein gingen die Gocher Nachwuchsathleten des SV Vik- toria Goch bei den Kreismei- sterschaften im Mehrkampf der U12 und U14 an den Start.
Den Drei- und Vierkampf bestritten die Athleten in den Disziplinen Sprint, Weitsprung, Ballwurf und Hochsprung.
Janik Jakobs (M10) belegte im Dreikampf einen ausgezeichne- ten fünften Platz mit 833 Punk- ten vor Mats Claaßen, der 824 Punkte erzielte. Willem Lohoff (M11) beendete den Dreikampf als Sieger. Mit 1.082 Punkten ließ er die Konkurrenz hinter sich.
Unter Einbeziehung des Hoch- sprungs konnte Willem im Vier- kampf den dritten Rang erzielen,
Die Schüler der Altersklasse U12 mit Willem Lohoff, Philipp Schroer, Mika Hillmann, Janik Jakobs und Mats Claaßen wur- den Kreismeister.
In der Altersklasse der Schüler M13 konnte Nick Neikes einen guten dritten Platz erzielen. Mit 1.146 Punkten konnte er sich mit drei Punkten Vorsprung gegen Henrik Belllgardt vom KSV Ke- velaer durchsetzen. Und auch in der Vierkampf-Wertung sicherte
er sich den dritten Platz mit 1.573 Punkten. Robin Vielhaber belegte im Dreikampf den neunten Platz, infolge eines guten Hochsprung- wettbewerbs – hier übersprang er die Höhe von 1,44 Metern und fand sich im Vierkampf auf dem fünften Platz wiederfinden.
Mit einer großen Mannschaft gingen die Schülerinnen W10 an den Start. Lara Lommen belegte dabei mit 1.015 Punkten einen sechsten Platz, Cosima Kamps wurde Achte (996 Punkte), Eme- ly Kühn erzielte Rang 12 vor Linn Zeich, Zelina Kern wurde 18. und Judith Thieme belegte Rang 21 mit 745 Punkten. In der Altersklasse W11 wurde Anika Gembler (W11) Elfte mit 921 Punkten.
Mit der Mannschaft der Schü- lerinnen U12 belegten Lara, Co- sima, Emely, Linn und Anika ei- nen dritten Platz.
Und auch Larissa Goemans so- wie Sarah Küppers (beide W13) vollbrachten gute Leistungen. Im Dreikampf wurde Larissa Vierte und Sarah sicherte sich Rang 9.
Im Vierkampf konnten sie sich noch besser platzieren, hier be- legte Larissa den dritten Platz und Sarah konnte sich auf dem achten Platz wiederfinden.
U12 wurde Kreismeister im Drei- und Vierkampf
SV Viktoria goch erfolgreich beim mehrkampf
Selbstbehauptung für Kinder ab 5
EMMERICH. Das Familienzen- trum St. Martinius Elten und das Haus der Familie bieten ab Donnerstag, 20. September, 14 Uhr einen Selbstverteidigungs- kurs für Mütter und Kinder im Alter von fünf bis acht Jahren an.
Gemeinsame Gespräche, Kennen lernen von Techniken der Selbst- verteidigung und gemeinsames Ausprobieren schaffen eine Basis der Ermutigung und Bestätigung für Mutter und Kind. Anmeldung unter Telefon 02822/704570 oder im Internet unter www.hdf-em- merich.de.
Infotermine für Grundschüler
BEDBURG-HAU. Die Gemeinde Bedburg-Hau gibt bekannt, dass alle Kinder, die in der Zeit vom 1. Oktober 2006 bis 30. Septem- ber 2007 geboren sind, zum 1.
August 2013 schulpflichtig wer- den. Kinder, die später geboren sind, können auf Antrag der Er- ziehungsberechtigten zu Beginn des Schuljahres in die Schule aufgenommen werden, wenn sie die erforderliche Schulfähigkeit besitzen. Die Anträge auf vor- zeitige Einschulung können zur Anmeldezeit bei der Schulleitung gestellt werden. Kinder, die vom Schulbesuch zurückgestellt wa- ren, sind neu anzumelden. Im Vorfeld finden in den Grund- schulen Infoabende statt. Hierbei stellen die Schulen ihre Konzepte vor: Grundschule St. Antonius Hau am Dienstag, 18. September, um 19.30 Uhr und Grundschu- le St. Markus am Donnerstag, 4.
Oktober, um 19.30 Uhr.
Rauchen aufhören: Am Mitt- woch, 19. September, beginnt um 19 Uhr ein neuer Kurs zur Raucherentwöhnung mit Tho- mas Karow in Bedburg-Hau. Der Kurs ist von Krankenkassen an- erkannt. Auf Wunsch sind Hyp- nosesitzungen möglich. Anmel- dung unter 02821/ 505702.
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Ameisennest stehen, die Bettdecke wird zur schmerzhaften Last, der Tritt in die Glas- scherbe wird hingegen nicht wahrgenom- men. Das kann passieren, wenn Nerven in ihrer Funktion gestört sind. Ärzte sprechen von einer Neuropathie. Diese Nervener- krankung macht sich meist zuerst an den Füßen oder Händen bemerkbar: durch Missempfindungen wie Kribbeln, Brennen, Überempfindlichkeit, Schmerzen oder auch durch eine verringerte Wahrnehmung von Temperatur, Berührungen und Verletzungen.
Zu viel Zucker schädigt die Nerven Eine der häufigsten Ursachen für eine Neuro- pathie ist ein Diabetes mellitus. Denn zu viel Zucker im Blut kann einem im wahrsten Sinne des Wortes den „Nerv rauben“ und die sen- siblen Fasern, aber auch die Blutgefäße schä- digen. Nicht selten sind die unangenehmen Neuropathie-Beschwerden die ersten spürba- ren Symptome eines lange Zeit unerkannten Diabetes. Denn ein erhöhter Blutzuckerspiegel an sich tut nicht weh. Daher wird er meist nur bei Routineuntersuchungen festgestellt – oder
viel zu spät, wenn er bereits Folgeerkrankun- gen wie die Neuropathie verursacht hat.
Schreitet die Nervenerkrankung voran, stellt sich irgendwann ein kompletter Gefühlsverlust (Taubheit) ein. Das begüns- tigt wiederum die Entstehung von Fußge- schwüren – das diabetische Fußsyndrom.
Gute Nerven bewahren So weit sollte es aber nicht kommen:
Frühes Handeln hilft, „die Nerven zu be- wahren“. Wer Symptome spürt, sollte den Blutzucker untersuchen lassen. Wer zucker- krank ist, sollte die Gesundheit seiner Nerven und Füße immer im Blick haben.
Eine gute Blutzuckereinstellung ist die erste und wichtigste Maßnahme gegen diabetische Folgeerkrankungen wie die Neuropathie. Zu- sätzlich stehen natürlich wirksame Mittel zur Verfügung, die die Symptome lindern und Zuckerschäden entgegenwirken: Hier hat sich eine Vorstufe vom Vitamin B1, das Benfotiamin, bewährt. Der gut verträgliche, vitaminähnliche Wirkstoff blockiert die schädlichen Auswirkun- gen des erhöhten Blutzuckers, schützt so vor Nerven- und Gefäßschäden und kann nach- weislich gegen Neuropathiebeschwerden wie Kribbeln, Brennen, Schmerzen und Taubheit helfen. Benfotiamin-Präparate sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich (milgamma protekt). Wei- tere Informationen unter www.milgamma.de.
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Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungs- beilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.Wörwag Pharma GmbH & Co.KG, Calwer Str. 7, 71034 Böblingen
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Hörtests auf dem Wochenmarkt
KLEVERLAND. Wie gut höre ich? Warum hören nicht alle gleich? Wie leistungsfähig ist das Gehör? Wann sollte man einen Hörtest machen? Welche Mög- lichkeiten bietet die Hörakustik?
Es gibt viele wichtige Fragen und wissenswerte Antworten, wenn es ums Hören geht. In der
„Woche des Hörens“ vom 17. bis 22. September gibt‘s Infos über den Hörsinn sowie kostenlose Hörtests bei Pohland HörSy- steme in den Filialen in Kleve, Goch, Kevelaer und Uedem, und am Dienstag in Kevelaer auf dem Platz vor Rewe, am Mittwoch, in Weeze auf dem Wochenmarkt, am Donnerstag, 20. September, in Uedem auf dem Wochenmarkt und am Freitag, 21. September, in Goch auf dem Wochenmarkt.
KELLEN. In Hof ten Berge in Kleve Kellen, Zum Breijpott 48, findet in diesem Herbst eine Konzertreihe statt, die sich vor allen Dingen der Jazz-, Bossa- und worldmusic verschrieben hat.
Auftakt der Veranstaltung war das open air Festival, das viele Besucher auf das landschaftlich und architektonisch reizvolle Anwesen von Hof ten Berge ge- lockt hat. Die nun folgenden Konzerte finden in den stilvollen Räumlichkeiten des umgestal- teten Bauernhofs immer Sonn- tagnachmittag um 16 Uhr statt.
Die Sontagskonzerte sind eine Veranstaltung des Vereins Gitar- renInitative Niederrhein (GIN) in Kooperation mit Hof ten Ber- ge. Der Verein ist eine Plattform für akustische Gitarremusik am Unteren Niederrhein und hat bereits zahlreiche Konzerte und workshops für Kinder und Er- wachsene mit internationalen Künstlern veranstaltet. Auch die- ses und im kommenden Jahr gibt es interessante Veranstaltungen und Seminare rund um die aku- stische Gitarrenmusik. Höhe- punkt ist die große Gitarrennacht
im Frühjahr 2013 im Gocher Ka- stell mit hochkarätigen Künst- lern und Dozenten Die nächste Veranstaltung der Konzertreihe:
23 September, „Jazz on Strings“
mit Jürgen Slojewski (Gitarre / Kontrabass) und Norbert van Os (Gitarre).
Die beiden studierten Mu- siker, Initiatoren der Gitarren- Initiative Niederrhein (GIN), werden bekannte und weniger bekannte Stücke aus dem Jazz in einer eigenen, von akustischen Instrumenten getragene Klang- welt interpretieren. Musik von Pat Metheny, Miles Davis, Stevie Wonder werden eigene Kom- positionen des Duos gegenüber gestellt. Der Einsatz unterschied- licher Instrumente wie Bariton-, Nylon-, Jazz- und Steelstring Gi- tarren geben dem Ganzen eine unverwechselbare Note: Musik zwischen groovigen Arrage- ments, entspannten Sounds und balladenhaften Klangflächen.Der Eintritt kostet neun, ermäßigt fünf Euro, Kinder bis zum zwölf- ten Lebensjahr haben freien Ein- tritt. Kartenvorbestellung unter www.gin-niederrhein.com oder Telefon 02821/ 60562.
Acoustic Jazz, Folk, Bossa und Worldmusic
Konzertreihe in Hof ten berge
Jürgen Slojewski (r.) und Norbert van Os.
EMMERICH. Am Freitag, dem 28.09.12 tragen ab 19 Uhr Wim van Diek (Leiter der Bibliotheek Montferland) und Thomas Dierkes (Leiter der Stadtbüche- rei Rees) aus dem Buch „Kaffee oder das Aroma der Liebe“ von Anthony Capella vor.
Das Buch erschien in eng- lischer Sprache unter dem Titel
„The various flavours of Coffee“, die niederländische Übersetzung trägt den Titel „De Koffiehande- laar“. Gelesen wird in niederlän- discher und deutscher Sprache.
Die Bibliotheek Montferland ist seit rund 25 Jahren Partner- bibliothek der Stadtbücherei Emmerich am Rhein mit dem Austausch von Buch- und Hör- buchbeständen und anderen Ak- tionen.
Mindestens ebenso lang ar- beiten die Reeser und die Em- mericher Stadtbücherei intensiv zusammen, zuletzt im vom Mi- nisterium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen geförderten Projekt „selbst Bü- cher bewerten, kommentieren und empfehlen im Katalog der Stadtbüchereien“. Diese Lesung zum „Tag des Kaffees“ aus dem
Buch „Kaffee oder das Aroma der Liebe“ ist eine weitere Veranstal- tung zum 100-jährigen Jubiläum der Stadtbücherei Emmerich am Rhein.
Der besondere Ort der Le- sung ist diesmal – wieder sehr passend – das Museumszimmer der Kaffeerösterei Lensing & van Gülpen, in der Ostermayer Str.
1, 46446 Emmerich am Rhein, dankenswerterweise zur Verfü- gung gestellt von Gastgeber Alex Reinhard-van Gülpen.
Am „Tag des Kaffees“ wer- den durch zahlreiche Aktionen und Events in ganz Deutschland verschiedene Facetten des Kaf- fees – von Lifestyle bis Traditi- on, von Genuss bis Geselligkeit – erlebbar. Kaffeeliebhaber und -interessierte können sich infor- mieren und Kaffee auf neue Art zelebrieren.
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Anmeldungen sind nur in der Stadtbücherei Emmerich am Rhein, Hinter dem Hirsch 1, 46446 Emmerich am Rhein möglich.
Eine besondere Lesung für alle Kaffeeliebhaber
„tag des Kaffees“ in der Stadtbücherei emmerich
Thomas Dierkes (links) und Wim van Diek lesen in der Kaffeeröste-
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Weezer Straße 65b • 47574 Goch Telefon: (0 28 23) 8 93 - 0 • Fax: 8 93 - 45 Flutstraße 53-61 • 47533 Kleve Telefon: (0 28 21) 5 91 - 0 • Fax: 5 91 - 30 Bönninger Str. 102 • 46519 Alpen Tel.: (0 28 02) 83 - 0 • Fax: 83 - 39
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KLEVE. (vs) Am 28. November 2008 fasste die Landesregie- rung Nordrhein-Westfalen den Beschluss, eine Hochschule mit Sitz in Kleve und Kamp-Lintfort zu gründen. Am kommenden Wochenende findet nun die feierliche Eröffnung der neu- en Hochschulgebäude auf dem Campus Kleve statt. Nach dem offiziellen Programm lädt die Hochschule Rhein-Waal am Freitag ab 14.30 Uhr und am Samstag von 11 bis 16 Uhr zu einem Tag der offenen Tür.
Unter dem Motto „Student for one day“ sind alle eingeladen, ei- nen Blick auf das neue Campus- Gelände zu werfen. Am Freitag- vormittag findet die offizielle Schlüsselübergabe durch den Kreis Kleve an den Bau- und Lie- genschaftsbetrieb (BLB) NRW statt, ab 14.30 Uhr werden dann die Tore für alle Bürger geöffnet.
Der Höhepunkt beginnt aller- dings am Freitagabend erst bei Einbruch der Dunkelheit: Die 360° Licht- und Lasershow „En- joy 360° Rhein-Waal“ illuminiert per Lasergrafik und Videopro- jektion die Entwicklung des Baus von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung. Auf der Out- door-Bühne startet nahtlos im Anschluss mit einem Pyroknall die Liveband. Alle Interessierten erwartet aber auch tagsüber ein bunt gemischtes Programm für Jung und Alt. Jeder kann in das Hochschulleben hineinschnup-
pern, an Kongressen und La- borversuchen teilnehmen, einen Blick in Hörsäle, die Mensa oder das Sprachenzentrum werfen und entdecken, was der Campus darüber hinaus zu bieten hat.
Während sich die Kleinen von einem Zauberer oder Clown be- geistern lassen können, bieten die Fakultäten und Einrichtungen der Hochschule Rhein-Waal ein spannendes und abwechslungs- reiches Programm zum Mitma- chen: Zu einer Führung durch die Fakultät Technologie und
Bionik laden Studierende und Lehrkräfte ein, um anhand einer Wärmebildkamera zu zeigen, wie unterschiedlich warm oder kalt unser Körper ist. Wer selbst ein bionisches Fischboot steuern und in die Welt der Bionik ein- tauchen möchte, ist hier richtig.
Wissenschaft zum Anfassen
„Biologie zum Anfassen“ er- leben die Besucher beim Mikro- skopieren an der Fakultät Life Sciences. Alle Krimi-Begeisterten können bei „CSI-Kleve“ selbst
eine DNA-Untersuchung durch- führen. Die Fakultät Gesellschaft und Ökonomie fördert die Kre- ativität aller Besucher bei einem Ideenwettbewerb oder begeistert bei „Frag doch mal den Prof“ mit Fachgeschichten aus der Wirt- schaft. Bei einem Sinnes–Par- cours können alle Besucherinnen und Besucher ihre Sinne anhand kleiner Mitmach-Experimente erforschen. Auf die Besucher der Fakultät Kommunikation und Umwelt warten verschie- dene Ausstellungen der Design-
Studierenden. Dass kleine unbe- mannte Flugobjekte zunehmend für professionelle Aufgaben eingesetzt werden können, zeigt die Ausstellung und Flugvorfüh- rung zu dem Forschungsprojekt
„Smart Inspectors“.
Unter dem Motto „Mitmachen, entdecken und schmecken?“ er- halten die Besucher beim Spra- chenzentrum Einblicke in an- dere Sprachen und Kulturen. In kleinen Sprachkursen kann man darüber hinaus Russisch, Nieder- ländisch, Spanisch oder Englisch kennenlernen.
Wer Kontakte zu Unterneh- men oder einen Praktikumsplatz sucht, ist bei der Kontaktbörse für Studierende und Unterneh- men des Forschungszentrums genau richtig. Auch die kleinen Besucher kommen beim For- schungszentrum nicht zu kurz:
Das zdi-Zentrum Kleve lädt alle Kinder und Jugendliche zum Ex- perimentieren bei einem natur- wissenschaftlichen Parcours ein.
Weitere vielfältige Aktivitäten und Veranstaltungen bilden das Rahmenprogramm rund um die Eröffnung des neuen Campus Kleve. Mehr Informationen da- zu sind auf der Homepage der Hochschule Rhein-Waal unter www.hochschule-rhein-waal.de erhältlich. Hier gibt es auch das detaillierte Programm für die Schnupper- und Mitmachange- bote der einzelnen Fakultäten und Fachbereiche.
Die Hochschule Rhein-Waal wurde am 1. Mai 2009 gegründet und steht mit ihrem Konzept für eine innovative, interdisziplinäre und internationale Ausbildung junger Menschen. Ab dem Win- tersemester 2012/13 bietet die HSRW an den Standorten Kleve und Kamp-Lintfort insgesamt 25 Bachelor- und drei Master- Studiengänge an vier Fakultäten – Life Sciences, Gesellschaft und Ökonomie, Kommunikation und Umwelt, Technologie und Bionik – an. Rund 75 Prozent der Studiengänge werden in eng- lischer Sprache gelehrt und in- zwischen fühlen sich 1.500 Stu- dierende aus 69 Nationen an der Hochschule wohl. Und es werden mehr. Noch läuft die Einschrei- bung für das anstehende Winter- semester. Die Brückenkurse star- ten bereits am 24. September, die Einführungswoche beginnt am 1.
Oktober und ab dem 8.Oktober finden Vorlesungen statt.
Die Gebäude sind in drei zentra- le Bereiche gegliedert: der Wis- sensspeicher mit Bibliothek, die Mensa mit Seminarbereich, Ter- rasse und begehbarem Dachbe- reich am Wendebecken und das Hörsaalzentrum im Osten. Alle Gebäude sind barrierefrei zu- gänglich. Die Gesamtfläche der Neubauten in Kleve beläuft sich auf rund 48.000 Quadratmeter.
Das Bauvolumen beträgt 122,3 Millionen Euro.
Im Februar 2009 wurden die Gründungsbeauftragten, Profes- sorin Dr. Marie-Louise Klotz und Dr. Martin Goch, vorgestellt. Die offizielle Eröffnungsfeier fand am 12. Mai 2009 statt. Im Sep- tember nahmen dann die ersten 90 Studenten das Studium an der HSRW auf. Die Baugenehmi- gung für den Campus Kleve wur- de Ende März 2010 erteilt. Die Grundsteinlegung durch Land- rat Wolfgang Spreen fand am 30.
April 2010 statt. Am 27. Mai 2011 wurde Richtfest gefeiert. Am 21.
September wird die Hochschule vom Bauherrn, dem Kreis Kleve, an das Land NRW übergeben.
ZAHLEN & FAKTEN
Der Campus Kleve stellt sich vor
am kommenden Freitag wird der neue gebäudekomplex der Hochschule rhein-Waal offiziell eröffnet
Beidseits des Spoykanals erstrecken sich die Gebäude des Campus Kleve. Foto: Hochschule