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Bericht der Sachkommission Mobilität und Versorgung zur Vorlage „Kommunikationsnetz, Verkauf“ (Vorlage Nr. 10-14.110)

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Sachkommission SMV

Reg. Nr. 11.3.5 Nr. 10-14.110.1

Bericht der Sachkommission Mobilität und Versorgung zur Vorlage

„Kommunikationsnetz, Verkauf“ (Vorlage Nr. 10-14.110)

Bericht an den Einwohnerrat

Die Sachkommission Mobilität und Versorgung hat sich an zwei Sitzungen mit der Vorlage befasst und wurde durch Gemeinderat Thomas Meyer, Abteilungsleiter Richard Grass und den Produktverantwortlichen Urs Schöni über die Vorlage orientiert. An der Sitzung vom 8.

September 2011 erläuterte zudem J. Halter von der Firma ocha Unternehmungsberatung den gegenwärtigen Stand der Dinge auf dem Kommunikationsmarkt sowie die Zukunftsper- spektiven des Riehener Netzes.

Wesentliche Aspekte der Vorlage

In den letzten Jahren ist der Kommunikationsmarkt stark in Bewegung geraten. Nebst der technischen Entwicklung sind neue Anbieter aufgetreten, die Gemeinde hat ihre Monopol- stellung verloren. Als Eigentümerin des Kommunikationsnetzes muss sich die Gemeinde Riehen entscheiden, in welche Richtung sich das Netz weiterentwickeln soll. Der Gemeinde- rat hat sich klar dafür entschieden, das Kommunikationsnetz zu verkaufen.

Vorteile eines Verkaufs

Sollte die Gemeinde das Kommunikationsnetz behalten, müsste sie es unter hohen Investi- tionen zu einem vollständigen Glasfasernetz ausbauen und entsprechend vermarkten. Wird das Netz im jetzigen Zustand weiterbetrieben, würde es in absehbarer Zeit veralten und sei- nen Wert verlieren. Zurzeit gibt es noch einen Markt für Kommunikationsnetze mit der Quali- tät des Riehener Netzes. Angesichts der schwindenden Kundenzahlen und der nicht abseh- baren Entwicklung auf dem Markt bietet sich der Verkauf des Netzes als optimale Lösung an.

Diskussion in der Sachkommission

Die Sachkommission kann im Grossen und Ganzen die Überlegungen des Gemeinderats nachvollziehen. Der Verkauf des Kommunikationsnetzes wird nicht bestritten.

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Seite 2 Zu Diskussionen Anlass gab die Frage, ob das Kommunikationsnetz nicht Teil des Service Public sei und damit bei der öffentlichen Hand bleiben soll. Allerdings wiesen auch etliche Kommissionsmitglieder darauf hin, dass bereits heute die Gemeinde nur einen kleinen Teil der Dienste anbiete und mit dem Auftreten anderer Anbieter eine Konkurrenzsituation ent- stehe. Zudem sind andere - ebenso wichtige - Produkte wie Strom, Wasser und Gas eben- falls nicht in der Hand der Gemeinde.

Etliche Fragen drehten sich um die Konsequenzen des Verkaufs für den Endkunden. Für den Endkunden ändert sich nichts, ausser dass die Rechnung nicht mehr von der Gemeinde Riehen, sondern von upc cablecom kommt. Er kann weiterhin zwischen dem Angebot von Swisscom und upc cablecom, später allenfalls noch von weiteren Anbietern wählen. Die Grundverschlüsselung für ein Grundangebot von Fernsehsendern soll im Laufe des Jahres 2012 aufgehoben werden.

Die Sachkommission legt Wert darauf, dass die Bevölkerung sorgfältig und umfassend über den Hintergrund und die Folgen des Verkaufs des Kommunikationsnetzes informiert wird.

In den Augen der Sachkommission ist der Verkaufstermin vom 1. Januar 2012 wenn immer möglich anzustreben. Eine Verzögerung würde nicht nur zu materiellen Verlusten aufgrund der sinkenden Kundenzahl, sondern auch zu einem unnötigen administrativen Mehraufwand führen.

Beschlussfassung und Antrag

Die Sachkommission stimmt der Vorlage mit vier Stimmen einstimmig zu.

Sie beantragt dem Einwohnerrat folgende Beschlussfassung:

Die SMV beschliesst einstimmig, dem Einwohnerrat die Annahme der Vorlage zu empfehlen und dem vorgelegten Beschlussesentwurf zuzustimmen.

Riehen, 10. November 2011

Sachkommission Mobilität und Versorgung

Jürg Sollberger Präsident

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