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Jahresversammlung der Kreisärztekam- mer Dresden 2010

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Jahresversammlung der Kreisärztekam- mer Dresden 2010

Der Vorstand der Kreisärztekammer Dresden lud am 2. November 2010 zur alljährlichen Mitgliederversamm- lung ein. Traditionell fanden die Veranstaltungen bislang in der Säch- sischen Landesärztekammer statt.

Der bisherige Zuspruch, besonders aus dem berufstätigen Mitgliederbe- reich, war eher als gering einzuschät- zen. Um Letzteres zu ändern, wurde ein alternativer Ort gewählt. Das Hygiene-Museum Dresden, dem ärzt- lichen Berufsstand nahestehend, bil- dete die diesjährige Kulisse für ein Experiment, bei dem berufspolitische Inhalte an eine medizinisch naheste- hende Ausstellung geknüpft wur den.

Im Marta-Fraenkel-Saal des Hygie ne- Museums begrüßte Katharina Schmidt-Göhrich als Vorsitzende der Kreisärztekammer ca. 200 Gäste, zu denen auch der Präsident der Sächsi- schen Landesärztekammer, Prof. Dr.

med. habil. Jan Schulze, gehörte. Im Vergleich zu den Vorjahren bedeu- tete dies eine Verdreifachung der Teilnehmerzahl, wobei auch der An - teil jüngerer Kollegen spürbar ange- stiegen war.

Im Bericht der Vorsitzenden wurden kurz die Schwerpunkte umrissen. Die Schlichtung und Vermittlungstätig- keit zwischen Patienten und Ärzten nimmt spürbar zu, wobei die Ursa- chen der Be schwerden in der Viel- zahl der Fälle im kommunikativen Bereich liegen. Kürzere Patienten- kontaktzeiten, ge stiegene Fallzahlen bei gleich bleibenden zeitlichen Res- sourcen bildeten die Basis für teils vermeidbare Missverständnisse. Die Seniorenarbeit wurde kontinuierlich fortgesetzt. Vier Nachmittage mit Vorträgen im Kammergebäude, unter anderem mit dem früheren Direktor der Dresdner Gemäldegalerie, Prof.

Harald Marx, sowie ein gemeinsamer Ausflug nach Altenberg wurden in diesem Jahr angeboten.

Nach langem Mühen erschien die Kreisärztekammer mit einer neuen Internetpräsenz im derzeit am schnellsten wachsenden Medium.

Termine, Kontakte und Informatio-

nen werden im aufbereiteten Design unter www.kreisaerztekammer-dres- den.de für alle Kolleginnen und Kol- legen angeboten. Der Vorstand defi- nierte als Arbeitsaufgabe ein besse- res Erreichen der bislang eher unter- repräsentierten jungen Kollegen. Seit 2010 können Weiterbildungsassis- tenten im Jahr einen Zu schuss von bis zu 50 EUR für eine gebühren- pflichtige und von der Sächsischen Landesärztekammer akkre ditierte Fortbildungsveranstaltung über das Internetportal beantragen. Aktuell fehlt hier noch der Bekanntheitsgrad.

Wir rechnen aber für das kommende Jahr mit einer steigenden Zahl von Anträgen.

Im Jahr 2010 fand der Dresdner Ärz- teball erstmals im Ballsaal des Park- hotels und in der Kakadu-Bar statt.

Neben etablierten Standards auch hier neue Richtungen: Die Gäste konnten während der gesamten Ball- zeit nicht nur tanzen sondern sich auch kulinarisch vergnügen. Das musikalische Kellerexperiment ging auf. In der Bar groovte eine junge Dresdner Band bis weit nach Mitter- nacht. Im Ergebnis soll auch der nächste Ball wieder im Parkhotel aus- gerichtet werden.

Aufmerksamkeit erwarb sich auch eine kurze Vorstellung der Ergeb- nisse der longitudinalen Langzeitbe- fragung unter Absolventen des 5.

Studienjahres an der Medizinischen Fakultät vor dem Eintritt in das Prak- tische Jahr. Eine ausführliche Darstel- lung und Kommentierung der Ergeb- nisse ist in Planung.

Schlussendlich wurde über erste Schritte im Dresdner Kulturnetzwerk für Ärzte berichtet. Viele Kolleginnen und Kollegen engagieren sich im künstlerischen Bereich. Im Internet- portal der Kreiskammer soll hierfür ein Forum entstehen. Bei Interesse für einen Eintrag oder für entspre- chende Hinweise bedankt sich der Vorstand.

Die bereits angesprochene Verwe- bung von Berufspolitik, Kultur und Kunst wurde kulinarisch im Foyer untersetzt. Anschließend ermög- lichte das Hygiene-Museum Dresden den individuellen Besuch der Ausstel- lung sowie der Sonderausstellung

„Kraftwerk Religion“, die von unserer Seite nur empfohlen werden kann.

Der Besucher erhält hier einen viel- schichtigen und multimedialen Ein- blick in die Welt der Religionen. Es finden sich über 300 kulturhistori- sche Objekte, Kunstwerke und religi- öse Objekte. Wäre das Studium generale im Rahmen unserer eigenen Fortbildungsbemühungen zertifizier- bar – diese Ausstellung hätte die höchste Punktzahl verdient. Wir hof- fen, Sie mit diesen Zeilen zu einem Besuch ermuntert zu haben. Die Sonderausstellung wird im Dresdner Hygiene-Museum noch bis zum 5.

Juni 2011 zu sehen sein. Im März fin- det eine begleitende Veranstaltungs- reihe in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesärztekammer unter dem Titel „Medizin & Glaube“

statt.

Dr. med. Michael Nitschke-Bertaud Vorstand Kreisärztekammer Dresden

Berufspolitik

Ärzteblatt Sachsen 1 / 2011 5

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