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15 Jahre Ausstellun gen und Konzerte

in der Sächsischen Landesärztekammer

Es begann wie so oft mit einer Idee:

Das Gebäude der Sächsischen Lan- desärztekammer war im Bau und die Nutzung vielfältig geplant. Warum sollte das neue Haus nicht auch einen Rahmen bieten für Musik und Bildende Kunst, haben sich der Architekt Prof. Dr.-Ing. habil. Man- fred Zumpe, und der damalige Präsi- dent der Sächsischen Landesärzte- kammer, Prof. Dr. med. habil. Heinz Diettrich, gedacht, als sie 1995, ein Jahr vor der Fertigstellung des Kam- mergebäudes, über die Öffnung der Räume für kulturelle Zwecke spra- chen. So war es nur logisch, dass im Wissen um die räumliche Not der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden zwischen dem Rek- tor Prof. Wilfried Krätzschmar und Prof. Diettrich die Nutzung des Ple- narsaales des gerade eben erbauten Kammergebäudes als Konzertsaal vereinbart wurde.

Aus der anfänglichen Idee entstand eine Tradition. Seit 1997 kommen nun im Kammergebäude Kunst und Heilkunst zusammen. Im Plenarsaal findet neben zahlreichen medizi- nischen Fachvorträgen an jedem ers- ten Sonntag im Monat eine „Junge Matinee“ statt. Sehr frühzeitig tra- ten Studenten der Hochschule für

Musik im Rahmen dieser Konzert- reihe auf. Später kamen Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik und des Heinrich-Schütz- Konservatoriums und seit 2011 die Musikschule des Landkreises Meißen hinzu.

Für die anspruchsvollen Konzerte stehen den Musikern optimale Be - dingungen zur Verfügung. Ein Saal mit moderner Technik und geprüfter Konzertakustik sowie ein Steinway- Flügel verschaffen dem Besucher der Konzerte ein besonderes Hörerlebnis.

Dieser musikalische Genuss wird durch die kontinuierlich sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Säch- sischen Landesärztekammer und den beteiligten Einrichtungen ermöglicht.

Vor allem die feinfühlige Auswahl von Musikern, Instrumenten und Stücken trug und trägt zu der in Dresden sehr erfolgreichen Veran- staltungsreihe bei.

Besondere Höhepunkte waren in den vergangenen Jahren themati- sche Konzerte und Konzertreihen wie Klavierwerke von Robert Schu- mann oder Ludwig van Beethoven, Werke von Johannes Brahms, selten aufgeführte Bläserkammermusik von Carl Maria von Weber, Lieder von Mendelssohn Bartholdy und Zeitge- nossen, aus Oper und Operette, aber auch die Darbietungen aus den Meisterklassen Dresdner Musikpro- fessoren wie Ivan Ženatý, Annette Unger und Peter Rösel. Beliebt beim

Publikum sind die alljährlichen Ad - ventskonzerte des Heinrich-Schütz- Konservatoriums und des Sächsi- schen Landesgymnasiums für Musik, die Konzerte mit dem Streicheren- semble und dem „Jungen Kammer- orchester“ mit Prof. Volker Dietzsch, aber auch die Konzerte „Jazzpirin und Betarock“ mit exzellent gespiel- ter U-Musik und Jazz.

Damit ist es gelungen, der Kulturme- tropole Dresden einen interessanten Veranstaltungsort hinzuzufügen und Schülern sowie Studenten Auftritts- und Übungsmöglichkeiten, wie für das Internationale Welt-Musik-Festi- val oder die Landes- und Bundes- wettbewerbe „Jugend musiziert“, zu bieten.

Die positive Resonanz auf die Kon- zerte ist vor allem den begabten Musikern zu verdanken, die mit äußerstem Einsatz ein jedes Konzert zu einem besonderen Erlebnis wer- den lassen. In der Sächsischen Lan- desärztekammer treffen sie auf ein aufgeschlossenes und verständnis- volles Publikum, das mit Anteilnah- me den künstlerischen Nachwuchs begleitet. Die Konzerte „Junge Mati- nee“ sind heute ein fester Bestand- teil im vielfältigen Kulturangebot der Stadt Dresden.

Doch nicht nur in den Konzerten sind Begegnungen zwischen Künst- lern, Ärzten und Kunstinteressierten möglich. Das Foyer des Kammerge- bäudes bietet mit seinen großen Flä- chen optimale Bedingungen für Aus- stellungen der Malerei und Fotogra- fie. Und so haben auf Initiative des ersten Vizepräsidenten der Sächsi- schen Landesärztekammer, Herrn Dr.

med. Peter Schwenke, in den zurück- liegenden 15 Jahren in 82 Ausstel- lungen Künstler aus Dresden und Sachsen von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht. Unter den Aus- stellenden waren so bekannte Künst- ler wie Karl-Heinz Adler, der Arzt Herbert Edel sowie Mandy Fried - rich, Hubertus Giebe, Bernd Hahn, Angela Hampel, Siegfried Klotz, Gerda Lepke, Gudrun Trendafilov und Claus Weidensdorfer. Hinzu kamen thematische Ausstellungen Kunst und Kultur

120 Ärzteblatt Sachsen 3 / 2012

KM Prof. Volker Dietzsch mit dem jungen Kammerorchester des Sächsischen Landesgymnasiums für Musik Carl Maria von Weber Dresden

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aus dem Bereich der Kunsttherapie und drei Ausstellungen des Institutes für Geschichte der Medizin der Me di- zinischen Fakultät Carl Gustav Carus der Technischen Universität Dresden und einer Ausstellung des Karl-Sud- hoff-Institutes für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaf- ten der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig.

Die Vernissagen zu den Ausstellun- gen werden ebenfalls von Studenten der Hochschule für Musik begleitet.

Je nach Vorstellung des Künstlers können die zahlreichen (Stamm-) Gäste und „Fans“ der jeweiligen Künstler klassische Darbietungen oder eigenwillige Improvisationen erleben.

In den vergangenen Jahren wurden aus einigen Ausstellungen Kunst-

werke für das Kammergebäude an - gekauft. Aus Anlass des Jubiläums

„15 Jahre Konzerte und Ausstellun- gen“ hat der Vorstand der Sächsi- schen Landesärztekammer vor zwei Jahren die Erarbeitung und Heraus- gabe eines Bestandskataloges „Von Adler bis Zielonka – die Kunstsamm- lung der Sächsischen Landesärzte- kammer“ beauftragt. Dieses Vorha- ben wird von der Inter Versicherung großzügig unterstützt. Der Katalog wird von der ehemaligen Haupt- geschäftsführerin und langjährigen Organisatorin der Konzerte und Aus- stellungen, Dr. jur. Verena Diefen- bach, zusammen mit der seit 1999 zuständigen Kuratorin, Dr. sc. phil.

Ingrid Koch, erarbeitet. Er wird anlässlich einer Jubiläumsausstellung im Sommer 2012 erscheinen und soll ehrenamtlich tätigen Kammermit-

gliedern sowie verdienstvollen Mitar- beitern überreicht werden.

Knut Köhler M.A.

Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Sächsische Landesärztekammer

Kunst und Kultur

Kammermusikensemble BAROCCOLO 2005 beim Festakt 15 Jahre sächsischer Heilberufekammern

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