Das „Gründerland Kreis Kleve“

14. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R G O C H U N D U E D E M

SAMSTAG 7. APRIL 2018

Eine Verteidigungslinie aus dem Mittelalter

Heimatverein Uedem und VHS bitten zum Vortrag über die Keppelner Landwehr. Seite 3

Im Wunderland Kalkar scheint die „goldene Sonne“

Sonnenklar.TV überträgt die Show mit

vielen prominenten Preisträgern. Seite 17

Das „Gründerland Kreis Kleve“

stellt Unternehmerpersönlichkeiten vor

Ludger Kazmierczak (Bild) moderiert die erste Veranstaltung der Kreis-WfG in Goch. Seite 27

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„Bonjour Edith Piaf“:

Veranstaltung fällt aus

Aufgrund einer Erkrankung der Künstlerin muss die für Sonntag, 15. April, vorgesehene Matinee mit Marie-Christine Schwitzgöbel im Museum Goch verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

Bereits gekaufte Tickets können bei der Kultourbühne Goch im Rathaus (E-Mail-Adresse: kul- tourbuehne@goch.de, Telefon:

02823/320-202) zurückgegeben werden.

ABSAGE �������������

Vorlesung aus London wird live übertragen UMWELT �������������

Bereits zum dritten Mal findet derzeit das „Internationale Jahr des Riffs“ statt. Es beschäftigt sich mit der Frage: Wie überle- ben Korallenriffe angesichts der zunehmenden globalen Erwär- mung und des Umweltstresses?

Anlässlich dieses weltweiten En- gagements hält Professor James Crabbe, emeritierter Professor für Biochemie, Supernumerary Fellow des Wolfson College, Ox- ford University, am Montag, 9.

April, um 19 Uhr, auf Initiative von Professor Dr. William Me- gill, Professor für Bionik an der Hochschule Rhein-Waal, einen Vortrag in Echtzeitübertragung aus London. Die Veranstaltung findet auf dem Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal, Marie-Curie-Straße 1, Hör- saalzentrum, Raum 01.01.006 (Experimentierhörsaal) statt.

Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erfor- derlich. Die Anzahl der Plätze ist jedoch begrenzt. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.

Wo sind die Tennis-Talente?

Die Zeiten von Boris Becker und Steffi Graf sind vorbei – LTK Moyland hofft auf ein neues Projekt

KLEVERLAND. Die Sportart Tennis hat einen Wandel durch- gemacht. „Vor 20, 30 Jahren war es noch etwas Besonderes, etwas ganz tolles, Tennis zu spielen. Da war das etwas Elitäres und die Eltern haben ihre Kinder gerne zum Training gebracht. Das ist heute nicht mehr so“, sagt der Klever Tennisspieler und Lehrer Rolf Theissen. Heutzutage haben auch die Tennisvereine in der Region Nachwuchs-Probleme.

Neue Ideen müssen deshalb her.

Gute Zeiten sind vorbei Die Zeiten von Boris Becker, Steffi Graf und Michael Stich in den 80er- und 90er-Jahren sind eben längst vorbei. „Damals gab es viele Anmeldungen in Tennis- Vereinen“, berichtet Theissen,

„aber damals führte Tennis auch die mediale Berichterstattung an.

Heute muss man schon sehr ge- nau suchen, um etwas in der Zei- tung über Tennis zu lesen – selbst wenn ein Deutscher bei Wimble- don mitspielt.“

Ein kleines Hoch habe es ge- geben, als die deutsche Tennis- spielerin Angelique Kerber 2016 die Australien Open sowie die US Open gewann und damit die Nummer 1 der Tennis-Weltrang- liste wurde. „Das hat dem Tennis geholfen, aber der Aufschwung war zu kurz, als dass sich wieder die Massen in den Tennisver- einen angemeldet hätten“, sagt Theissen. Heute hoffe er noch auf Alexander Zverev. Der 20-jährige Hamburger belegt aktuell den vierten Platz in der Weltrangliste und gilt als große deutsche Hoff- nung.

Doch der Tennissport im Kreis Kleve hat noch ein weiteres – wahrscheinlich sogar noch grö- ßeres – Problem. „Das Freizeit- angebot heutzutage ist einfach riesig. Die jungen Leute sind viel mit den sozialen Medien beschäftigt. Die sind attraktiver als ein Sport, für den man viel investieren muss“, meint Theis- sen. Gegen das Smartphone, den PC oder die Wii hätte der Sport kaum eine Chance. „Das betrifft schlussendlich alle Sportvereine – ganz egal welche Sportart. Die Fußballvereine haben heutzu- tage ja auch Probleme in ihren Jugendabteilungen und gründen deshalb Spielgemeinschaften“,

erklärt Theissen. Einen großen Pluspunkt habe der Fußball im Gegensatz zum Tennis nur in der medialen Berichterstattung.

Der Tennis-Sport muss des- halb auf andere Weise auf sich aufmerksam machen. Der LTK Moyland probiert es ab Ende April mit einem neuen Projekt namens „Kid‘s on the Court“, das Kinder im Alter von sechs bis neun Jahren ansprechen soll. Die Tennislehrer Rolf Theissen und Lukas Kepser werden 20 Wochen lang bis Mitte Oktober Kinder ans Tennisspielen heranführen.

„Wir fangen mit Übungen zum Ballgefühl an“, sagt Theissen. Ziel sei es, dass die Kinder relativ früh

lernen miteinander zu spielen.

Erleichtert werde der Weg durch das Training mit altersgerechten Methodikbällen.

Durch Sponsoren vergibt der LTK Moyland bei „Kid‘s on the Court“ 30 kostenlose Trainings- stipendium, sodass den Eltern mit Ausnahme des zu erricht- enden Jahresbeitrages für eine Mitgliedschaft (72 Euro) keine Kosten entstehen. Die besten sechs Kinder erhalten nach zwölf Wochen eine zweite kostenlose achtwöchige Trainingseinheit.

„Wir hoffen, dass wir dadurch Kinder für Tennis begeistern können und sie dabei bleiben“, sagt Theissen.

Für die Kinder bringe das Training auf dem Tennisplatz schließlich nicht nur sportlich etwas. „Tennis fördert die Hand- Augen-Koordination und vor allem das Konzentrationsver- mögen, das auch zum Beispiel für die Schule wichtig ist“, weiß Theissen. Sabrina Peters

Kid‘s on the Court

30 kostenlose Traininigsstenpen- dien für Kinder von sechs bis neun Jahren; Infoveranstaltung am Sonntag, 15. April, um 11 Uhr auf der Platzanlage des LTK Moyland.

20 Stipendien werden nach An- meldedatum vergeben, zehn bei der Info-Veranstaltung; Vorausset- zung: Anmeldung im LTK Moyland (Jahresbeitrag 72 Euro), Schläger werden zur Verfügung gestellt.

Weitere Infos bei Rolf Theissen (Telefon 0173/2972158 oder E-Mail rolftheissen@alice-dsl.net) oder bei Lukas Kepser (Telefon 0178/4481625 oder E-Mail lukas- kepser@gmx.de).

Trainer-Team: Lukas Kepser (l) und Rolf Theissen fördern den Tennis- Nachwuchs im Kreis. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

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Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Uedem mit vielen Ehrungen

Uedem. „Leben bedeutet Ver- änderung“, so könnte das motto der diesjährigen Jahreshaupt- versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Uedem lauten. Um dem gestiegenen Raumbedarf gerecht zu werden, fand die Jahreshauptversammlung zum ersten mal im Saal des Uedemer Bürgerhauses statt.

Wie immer begann der Abend mit der Jahreshauptversamm- lung des Fördervereins der Frei- willigen Feuerwehr e.V., der dann die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Uedem folgte.

In der Versammlung des För- dervereins wurde dem bisherigen Vorstand gedankt, den die Ver- sammlung zuvor entlastete. Da aufgrund der veränderten Ge- gebenheiten die Vereinssatzung angepasst werden musste, stand diese zur Genehmigung durch die Versammlung auf dem Ta- gesordnungsplan. Im Anschluss wurden einige Vorstandsmit- glieder neu gewählt, da die Po- sten durch Veränderungen der Funktionen, freiwilligen Rück-

tritt oder Ausscheiden aus Alters- gründen neu zu besetzen waren.

Der Förderverein ist somit für die Zukunft gut aufgestellt und kann seine Aufgaben vollum- fänglich erfüllen.

Dann konnte es mit der Jahres- hauptversammlung der Freiwil- ligen Feuerwehr Uedem weiter gehen.

Zum ersten Mal leitete Ge- meindebrandinspektor Alexand- er Janßen, der zum 1. September 2017 die Leitung der Feuerwehr in Uedem übernommen hat, die gutbesuchte Versammlung.

In dem Bericht der Wehrleitung sprach Alexander Janßen noch- mal das im vergangenen Jahr ge- feierte Jubiläum an und bedankte sich bei allen Organisatoren und Helfern. Ein weiterer Höhepunkt war die Übernahme des neuen LF20, dass nun im Dienste des Löschzuges Uedem steht.

Des Weiteren konnte von erfreulichen Zahlen im Nach- wuchsbereich berichtet werden.

Die Feuerwehr Uedem konnte im Jahr 2017, über alle Einheiten verteilt, 18 neue Kameradinnen

und Kameraden gewinnen, die nun aktiv in der Feuerwehr mit- arbeiten.

Auch Hans Ermers, Sprecher der Löschknechte, stellte letztma- lig das eine oder andere Ereignis aus dem vergangenen Jahr vor und fand lobende Worte für alle Unterstützer und Helfer des hi- storischen Pumpenwettbewerbs, der im September stattgefunden hatte. Er gibt seine Sprecher- funktion ab: „Mit 80 Jahren muss man mal was ruhiger werden“, meint Hans Ermers. Die Jugend- und Kinderfeuerwehr erfreuen sich ebenfalls eines großen Zu- spruchs. Die Kinderfeuerwehr, die von Jennifer Janßen geleitet wird, hat aktuell 22 Kinder in der Gruppe, die von fünf Be- treuerinnen und zwei Betreuern 14-tägig betreut werden.

Ebenfalls personell gut ver- sorgt sieht sich Stefan Voß, Ge- meindejugendwart der Freiwil- ligen Feuerwehr, mit seinen 25 Jugendlichen.

Beide Leiter dankten ihren Betreuerteams, die stets für die Gruppenstunden zur Verfügung

stehen und tatkräftig auch ne- benher vorbereiten und orga- nisieren. Neben allen Danksa- gungen und ausgesprochenen Beförderungen durch den Lei- ter der Feuerwehr wurden die verdienten Mitglieder der Feu- erwehr für ihren jahrelangen Dienst geehrt.

Für zehn Jahre wurden Anto- nio Araque, Michaela Kerkmann, Kai-Uwe Salewski und Nadine Weyers geehrt; für 25 Jahre Mit- gliedschaft war es Marco Büren.

Seit 35 Jahren sind Thomas van Aken und Norbert Paeßens in der Feuerwehr. Für 40 Jahre frei- willigen Feuerwehrdienst wurde Werner Baumann geehrt.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Uedem sieht sich demnach tech- nisch und personell gut aufge- stellt und geht zuversichtlich in die Zukunft. „Was aber nicht hei- ßen soll, dass keine neuen Leute gebraucht werden“, so Alexan- der Janßen, „Interessenten, die am Feuerwehrdienst interessiert sind, sind immer willkommen“, so der Gemeindebrandinspektor weiter.

Neben allen Danksagungen und ausgesprochenen Beförderungen durch den Leiter der Feuerwehr, wurden die verdienten Mitglieder der

Feuerwehr für ihren jahrelangen Dienst geehrt. Foto: Freiwillige Feuerwehr Uedem

Horlemann ehrt langjährige Mitarbeiter

Die Horlemann Unternehmens- gruppe aus Uedem ehrte auch in diesem Jahr ihre langjährigen Mitarbeiter mit der Betriebszu- gehörigkeit von 25, 40 und 50 Jahren. Zu den Feierlichkeiten gehörte ein gemeinsamer Nach-

mittag mit Familienangehörigen, Kollegen und Vorgesetzten. Mit individuellen Worten ehrte zu- dem Mario Wehren, Geschäfts- führer von Horlemann Elektro- bau, die Jubilare und gab dabei Einblick in die gemeinsame

Arbeit und die Kollegialität in- nerhalb der Horlemann Gruppe.

Es wurden insgesamt zwölf Ju- bilare geehrt; im Bild links (vl) Ingo Paaßens, Herbert Hegmann (40 Jahre), Stephan Toennissen, Werner Heuvens, Enrico Anders

und Michael Hamann; im Bild rechts (vl): Günther Hax, Rudolf Münster, Karl-Heinz Kißner (40 Jahre), Jörg Thomas, Jörg Fischer (40 Jahre) und Hubert van Els- bergen (50 Jahre).

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Keppelner Landwehr war

auch eine Verteidigungslinie

HVV Uedem und VHS laden zum Vortrag in das Bürgerhaus ein

Uedem. Wolfgang Wegener vom LVR (Landschaftsverband Rheinland) hat sich im Lauf der Jahre mit den historischen Ver- teidigungslinien im Rheinland beschäftigt.

Landwehren gehören zu den bedeutenden archäologischen Denkmälern des Mittelalters.

Ihre Errichtung steht im Zusam- menhang mit der territorialen Entwicklung der rheinischen Grafschaften und späteren Her- zogtümern. Zu diesen histo- rischen Zeugnissen gehört die Keppelner Landwehr, die die Grenze zwischen den Grafschaf- ten Kleve und Geldern markierte.

Sie wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts errichtet. Ihre Funktion war nicht nur eine mi- litärische, vielmehr sollten die ge- staffelten Wall-Graben-Anlagen, die bewirtschaftete Flächen von Bauern und Bürgern vor feind- lichen Übergriffen schützen.

An eigens angelegen Durch- lässe an Handelswegen wurde Zoll erhoben. Sie waren durch Schlagbäume mit Ketten und

Schlössern gesichert. Landweh- ren dokumentieren nachhaltig die politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse im Mittelalter und sind ein unver- zichtbares Zeugnis der Mensch- heitsgeschichte im Rheinland.

In dem Vortrag von Wolf- gang Wegener wird über die hi- storischen Entwicklungen der Landwehren, im speziellen über die Keppelner Landwehr zu be- richten sein, aber auch über den Aufbau, die Erbauer und die Nutzungen. Auch ein Ausblick auf die denkmalpflegerischen Belange und die Problematik der Erhaltung wird angesprochen.

Teile der Keppelner Landwehr sind heute noch erhalten geblie- ben und sind somit 600 Jahre alt.Der Vortrag findet am kom- menden Donnerstag, 12. April, um 19.30 Uhr, im Bürgerhaus Uedem, Agathawall 11, statt. Der Vortrag erfolgt in Zusammenar- beit zwischen dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem und der Volkshochschule. Der Eintritt ist kostenlos.

Landwehren dokumentieren nachhaltig die politischen, wirt- schaftlichen und kulturellen Ver- hältnisse im Mittelalter. Foto: privat

Rückblick und Ausblick

Goch. Der Verein für Städte- partnerschaften Goch e.V. lädt seine Mitglieder und alle interes- sierten Gocher Bürger zu seiner Jahreshauptversammlung in die Gaststätte Hotel Litjes, Pfalzdor- fer Straße 2, ein. Am Donnerstag, 12. April, lassen die Mitglieder ab 20 Uhr die Aktivitäten mit den Partnerstädten Revue passieren und stellen die Planung für das laufende Jahr vor. So werden vom 8. bis zum 12. Mai zum 35-jäh- rigen Jubiläum der Partnerschaft Gäste aus dem französischen Redon erwartet. Im Rahmen des Besuches wird es am 9. Mai, dem diesjährigen Europatag, von 10.30 bis zirka 12 Uhr, unter Be- teiligung der Stadt Goch einen offiziellen Festakt im Museum Goch geben. Auch dazu lädt der Verein herzlich ein. Kontakta- dressen und weitere Infos: www.

staedtepartnerschaften-goch.de, E-Mail: vsp-goch@t-online.de.

Erfolgreicher Fotoworkshop in der Stadtbücherei Goch

Junge teilnehmer setzten theorie hervorragend in die praxis um

Goch. „Klick in die Vielfalt“, so hieß die Wanderausstellung mit einer Auswahl der besten Fotos aus den Fotowettbewer- ben 2012 und 2013 der UN-de- kade Biologische Vielfalt. die Stadtbücherei Goch hatte sie in Zusammenarbeit mit der VhS gezeigt. 24 hochwertige Bilder konnten hier kostenlos besich- tigt werden.

In diesem Zusammenhang hat das Bücherei-Team einen klei- nen Fotoworkshop für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren organisiert und dafür die Hob- byfotografen Guido Gerritzen und Theo Drießen vom Gocher Fotoclub „FotoForumGoch“ ge- winnen können.

Kleine Ausstellung bis zum 18. April

Aus den Ergebnissen haben die Workshop-Leiter je zwei Fo- tos der Kinder und Jugendlichen ausgewählt, die noch bis zum 18.

April in einer eigenen kleinen Fo- toausstellung in der Stadtbüche- rei zu sehen sind. In einer kurzen theoretischen Einführung wur- den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst anhand der Ausstellungsfotos auf die Beson-

derheiten der Bilder hingewiesen, so in Bezug auf Bildgestaltung und Lichtwirkung. Gleich darauf ging es dann für alle ab in die Na- tur – und zwar auf das brachlie- gende Gelände hinter der Büche- rei. Hier konnten sich die Kinder und Jugendlichen dann, teils mit Unterstützung der „Profis“, foto- grafisch austoben. Abschließend sollten dann noch bis zu drei Bilder in den Räumlichkeiten der Bücherei erstellt werden, bevor

es gemeinsam an die Auswahl und Bildbesprechung ging. Die Ergebnisse haben selbst die lang- jährigen Fotografen Guido Ger- ritzen und Theo Drießen sehr positiv überrascht. Die anfangs erläuterten theoretischen Inhalte wurden hervorragend in die Pra- xis umgesetzt, so dass alle Teil- nehmerinnen und Teilnehmer mit positiven Rückmeldungen die erste Fotoexkursion beenden konnten.

Theo Drießen (l) mit Workshop-Teilnehmer Lennert Walter.

Foto: Stadt goch/inga van Beek

SamStag 7. april 2018 NiEDErrHEiN NaCHriCHtEN

04

Pfalzdorf. Bei der Jahres- hauptversammlung des Schüt- zenverein Pfalzdorf 1926 e.V. ist der erweiterte Vorstand im amt bestätigt worden.

Mit Marco Janßen als 2. Ge- schäftsführer, Henning Möckel als 2. Kassierer, Jutta Bürgers als Jugendwartin sowie den Beisit- zern Ellen Schulte, Willi Hiob und Klaus Puff sind alle Amtsin- haber mit jeweils großer Mehr- heit wiedergewählt worden. Auch die Mitglieder des Ältestenrates, bestehend aus Leni Menting, Wilhelm Gembler und Franz Winkels, bleiben dem Verein in ihrer Funktion erhalten. Nach- dem Klaus Puff als Degenoffizier zurückgetreten ist, wurde der amtierende 2. Kassierer Henning Möckel als neuer Degenoffizier mit großer Mehrheit gewählt.

Er erhielt nach der Wahl seinen Degen, die Fangschnur und die am Schützenhut zu tragende weiße Feder. Sein Vorgänger und langjähriger Degenoffizier Klaus

Puff wurde aufgrund seiner Verdienste im Degenoffiziers- korps – insbesondere aber auch für die Jugendarbeit und die Übernahme von Aufgaben als Stellvertreter des Hauptmanns zum Ehrenmitglied ernannt. Der amtierende Kassenprüfer Her- mann Berger hatte sich intensiv über einige Abläufe im Verein Gedanken gemacht und entspre- chende Vorschläge bzw. Anträge zur Abstimmung vorgestellt. Die Mehrzahl dieser Anträge wurde von der Mitgliederversammlung angenommen. Auch der 1. Ge- schäftsführer Dr. Ingo Paulus hat eine überarbeitete Version der Schießsportordnung vorgestellt, die dann auch einstimmig an- genommen wurde. Vor kurzem informierte der Schützenverein über die Anschaffung eines neu- en Kleinkaliber-Gewehrs. Auch die jüngsten Schützen im Verein haben nun eine weitere Möglich- keit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Dank der freundlichen

und großzügigen finanziellen Unterstützung der Verbands- sparkasse Goch-Kevelaer-Weeze konnte ein zweites Lasergewehr des Herstellers Anschütz erwor- ben werden. Damit können die jüngsten Vereinsmitglieder auf Karte die entsprechenden Schieß- wettbewerbe durchführen. Wei- terhin ist es nun möglich, dass mit einer Biathlon-Einrichtung auch weitere interessante Wett- bewerbe für Kinder angeboten werden können. Ein Lasergewehr fällt nicht unter das Waffenge- setz, sodass es hier keine Alters- beschränkung gibt. Daher freuen sich die Pfalzdorfer Schützen, dass die inzwischen recht große Jugendabteilung auch stetig wei- ter wachsen kann. Die Kleinsten können so an den „normalen“

Schießbetrieb ab zwölf Jahren herangeführt werden. Fach- und tatkräftige Hilfe bekommen sie dabei von den ausgebildeten und zur Jugendarbeit berechtigten Schießwarten.

Der Schützenverein Pfalzdorf freut sich über das neue Lasergewehr, mit dem auch die jüngsten Ver- einsmitglieder schießen dürfen. Im Bild (vl): Gereon Heinen (Verbandssparkasse Goch-Kevelaer-Weeze), Jutta Bürgers (Jugendwartin), Remko Putz (Kassierer) sowie vorne Paul Putz und Lana Alipaß. Foto: privat

Ein neues Lasergewehr

Jahreshauptversammlung beim Schützenverein pfalzdorf

Fit für den Steintorlauf

Goch. „Fit für den Steintor- lauf“ – unter diesem Motto be- ginnt nach den Osterferien für alle, die gerne mit dem Ausdau- ertraining starten möchten, ein Einführungskurs beim Langlauf/

Lauftreff des SV Viktoria Goch.

Im Hinblick auf den am 17. Ju- ni stattfindenden Steintorlauf mit seinem weit über die Stadt- grenzen hinaus bekannten Hob- bygruppenlauf spielt vielleicht der eine oder andere mit dem Gedanken, in diesem Jahr mit seiner Firma, der Nachbarschaft, der Familie oder mit Freunden einmal dabei sein zu können, ist jedoch bisher gar nicht, oder sehr wenig gelaufen. Der Kurs richtet sich an untrainierte Anfänger, die sportgesund sind. Unter der Anleitung der Laufbetreuer und Trainer wird hier die Möglich- keit gegeben, in der Gruppe ohne Überforderung zu trainieren und die Grundzüge des Laufsports zu erlernen. Gelaufen wird bei je- dem Wetter, um den Trainings- reiz nicht zu unterbrechen und den Körper widerstandsfähiger zu machen. Ziel des Lauftrai- nings ist die Verbesserung der persönlichen Fitness und ins- besondere des Herz-Kreislauf- Systems. Bewegung kann unter anderem körperlich-psychische Störungen wie Stress, Rücken- schmerzen, Schlafstörungen und Gewichtsprobleme verbessern.

Der Kurs beginnt am kommen- den Montag, 9. April und geht zunächst über zehn Wochen. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Eu- ro und kommt der Jugendarbeit des Vereins zugute. Eine Vereins- zugehörigkeit ist nicht erforder- lich, der Versicherungsschutz er- folgt über die deutsche Sporthil- fe. Gelaufen wird montags, um 19 Uhr, und mittwochs, um 18 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz am Gocher Krankenhaus. An- meldungen bei Andreas Janssen unter 0173/2517970 oder Lydia Maas unter 0160/6874265.

Zwei Klangreisen in der Pfalzdorfer Ostkirche

ansgar Ost und annette Hagen gestalten die abende mit musik und text

Pfalzdorf. die Pfalzdorfer ostkirche wird immer wieder sehr gern von ganz unterschied- lichen Einrichtungen und or- ganisationen für ausstellungen und Veranstaltungen als beson- ders schöner und atmosphä- risch stimmungsvoller sowie akustisch guter Veranstaltungs- ort genutzt. Sie zieht viele inte- ressierte Besucher an.

Nach der Sanierung 2014 ver- zauberte zum Beispiel Friedhelm Olfen zahlreiche Besucher der Ostkirche mit „Lyrischem Tango für Bandonéon Solo“. Die Veran- staltung zog die Zuhörer wie ein Magnet an, so dass kein einziger Sitzplatz frei blieb. 2016 weckte eine Ausstellung mit alten An-

sichten aus den Pfälzer Dörfern Erinnerungen an die „gute alte Zeit“, mit den kleinen Dingen und Tätigkeiten des täglichen Lebens von früher.

2017, zum Lutherjahr, präsen- tierte der Förderverein Ostkirche in Pfalzdorf die Poster-Ausstel- lung „Martin Luther, die Refor- mation und die Folgen“ und eine spezielle „Klangreise“ sorgte für ein volles Haus und gleichzeitig eine dicke Spende für den Er- halt der Kirche.Im Rahmen einer Abendveranstaltung wird nun am Mittwoch, 11., und Sonn- tag, 15. April, jeweils 18.30 Uhr, in der Ostkirche in Pfalzdorf, Kirchstraße 142, erneut eine Klangreise veranstaltet. Ansgar

Ost und Annette Hagen werden sich wieder, wie schon 2017, dem Thema „Klang“ widmen. Denn nach der positiven Resonanz der letzten Klangreisen wollen die beiden nochmal dazu einladen, mit ihnen zusammen einen stim- mungsvollen Abend zu verleben.

Ansgar Ost spielt intuitiv auf Klangschalen, Gongs, Mono- chord, Klangspielen, Zimbeln und ähnlichem und begleitet Annette Hagen bei dem Vortrag von Haikus, Gedichten und Fan- tasiereisen.

Eine Klangreise und das Spie- len mit dem Klang sind Metho- den, sich selbst wieder wahrzu- nehmen. Ansgar Ost und Annet- te Hagen wollen die Gäste mit auf eine Reise heraus aus dem Alltag nehmen; mit den sanften Klän- gen und Schwingungen der ver- schiedenen Musikinstrumente, die durch den Raum schweben, sowie mit den Texten, die dazu verführen, mit auf eine imagi- näre Reise zu gehen und das ei- gene Wohlbefinden steigern und neue Kraft tanken.

Die Ostkirche als wichtiges Zeugnis der Dorf- und Glau- bensgeschichte zu erhalten, steht im Mittelpunkt des „Vereins zur Erhaltung der Ostkirche“, des- halb besteht die Möglichkeit, an beiden Abenden durch Spenden den Bestand des Kirchengebäu- des zu sichern. Eintrittskarten zum Preis von sechs sind in der Buchhandlung am Markt, Frau- enstraße 1, in Goch erhältlich oder können telefonisch unter 02823/7194 oder per Mail info@

buchhandlung-goch.de reser- viert werden. Zur optimalen Pla- nun der Bestuhlung der Kirche wird auf jeden Fall um vorherige Reservierung unter obiger Tele- fonnummer gebeten.

In der Ostkirche können die Besucher eine Reise heraus aus dem All-

tag unternehmen. Foto: privat

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Vater und Sohn Arts lieferten sich ein spannendes Turnier

Ortsmeisterschaft des Uedemer Schachklubs – harter Kampf mit „Happy End“

Uedem. 192 verschiedene Va- ter und Sohn-Geschichten hat der Zeichner und Karikaturist

„e.o.plauen“ (erich Ohser, 1903- 1944) insgesamt veröffentlicht.

die 193. Geschichte wurde nun bei der gerade beendeten Orts- meisterschaft des Uedemer Schachklubs „gezeichnet“.

Vater Hans-Josef und Sohn Stefan Arts besetzten die Titel- rollen und sorgten nach hartem Kampf für ein Happy End. Nach sieben Runden liefen beide mit 5,5 Zählern punktegleich ins Ziel. Ein kleiner Wermutstropfen für Sohn Stefan: Die zweite Fein- wertung verwies ihn hauchdünn auf Rang zwei. Es fehlte – vergli- chen mit einem 100-Meter-Lauf – nur eine Hundertstel Sekunde!

„Ich will es mit meinen 65 Jahren noch einmal wissen“, so Senior Hans-Josef Arts vor dem Turnier. Zuletzt hatte er vor 23 Jahren mitgespielt und schon damals den Titel (gemeinsam mit Heinz Aldenhoven) geholt.

Danach kehrte er dem Turnier- schach mehr oder weniger den Rücken und schickte seinen Sohn stellvertretend für ihn ins Ren- nen um schachliche Lorbeeren.

Die „pflückte“ dieser auch vor

fünf Jahren, als er Vereinsmeis- ter wurde und sich weiterhin peu à peu verbessern konnte. In- zwischen besetzt der 33-jährige Sohn das Spitzenbrett der ers- ten Mannschaft. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm! Aber die nächste Generation liegt schon auf der Lauer! Der gerade 14 Jahre alt gewordene Fynn Pauls bewies erneut, dass er jetzt schon bei den „Alten“ mithalten kann.

Er spielte ein Superturnier und belegte mit fünf Punkten den al- leinigen dritten Platz. Diese gute Form könnte ihm bei der in Kür- ze beginnenden NRW-Jugend-

meisterschaft helfen, die erneute Qualifikation zur „Deutschen“

zu schaffen. Das Turnier beginnt am Ostermontag, 2.April, auf dem Wolfsberg bei Nütterden.

Vater und Sohn Arts werden auf jeden Fall kiebitzen und drücken ihm jetzt schon mal die Daumen.

Den 4. Rang belegte Lars Gün- ther (4,5) punktegleich vor Rai- ner Aymanns. Auf einem guten 6. Platz landete Marion Dom- rath (4), gefolgt von Alois Tack (4), Norbert Spicks (3,5), Jürgen Loosen (3,5) und Raphael van Weegen (3,5) vor weiteren acht Teilnehmern.

Vater und Sohn: die Turniersieger gemeinsam am Brett.

Foto: Johannes Janßen/Schachklub

Freude über neue Bekleidung

Jugendvorstand der Dlrg goch sammelte mit dem Niersfunding der Volksbank für Jacken und Shirts

GOch. Gerne nahm die Jugend der dLRG Goch an dem Niers- funding der Volksbank an der Niers teil, um Spenden für eine neue, einheitliche Bekleidung zu sammeln.

Die Idee war und ist, dass Mit- glieder und Helfer des Jugend- vorstandes ein einheitliches Bild nach außen abgeben. Gerade auf Veranstaltungen mit Kindern, beispielsweise beim Besuch eines Freizeitparks, hat es den großen Vorteil, dass die Kinder direkt wissen, wer zu ihnen gehört und wen sie ansprechen können. So startete man mit dem Ziel, 800 Euro für die T-Shirts und Jacken zu sammeln. Dank des Einsatzes der Jugendvorstandsmitglieder und hoher Spendenbereitschaft der Gocher konnte das Ziel En- de 2017 sogar leicht übertroffen werden. Zusätzlich hat die Fir- ma Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH in Goch diese Summe auf-

gestockt, damit auch in Zukunft die einheitliche Ausstattung ge- sichert ist. Sich somit auch wei- terhin als ein Team präsentieren zu können, machte den Jugend- vorstand überglücklich. „Der Restbetrag wird, wie im Rahmen der Spendenaktion angekündigt, in die nächsten Veranstaltungen einfließen“, so Oliver Koch, Ju- gendvorstandsvorsitzender. Der Jugendvorstand bedankt sich bei allen Spendern, insbeson- dere bei der Firma Kässbohrer und der Volksbank an der Niers, die jede Spende im Rahmen des Niersfundings bezuschusst hat.

Der Jugendvorstand bietet Ver- anstaltungen wie Ostereiersu- chen, Besuch von Freizeitparks und Schwimmbädern an und präsentiert die DLRG mit auf öffentlichen Veranstaltungen. In- fos: https://goch.dlrg.de oder auf dem Mai- und Brunnenfest des Werberings Goch.

Der Jugendvorstand freut sich, dass die Aktion Niersfunding ein

solcher Erfolg war. Foto: privat

Gymnastik für Frauen 50+

Uedem. Regelmäßige körper- liche Betätigung ist für jeden Menschen ein Jungbrunnen; es ist nie zu spät, damit zu begin- nen. Diese Möglichkeit bietet die Familienbildungsstätte Kalkar ab kommenden Mittwoch, 11. April, von 17.45 bis 18.30 Uhr, in der Einfachturnhalle am Schulweg in Uedem. Beim gemeinsamen Training unter der Leitung von Susanne Koch-Ninnemann wer- den Kondition, Reaktion und Gedächtnis gefördert und zu- gleich auch die Lebensfreude gesteigert. Inhalte der Gymna- stik sind Ganzkörper- und Ent- spannungsübungen. Nur noch wenige Plätze sind frei bei der Wassergymnastik für Frauen im Hallenbad in Uedem am Schulweg. Immer mittwochs, von 18.30 bis 19.15 Uhr, ab dem 11. April, können insbesonde- re Einsteigerinnen, Mollige und Gesundheitsbewusste unter der Anleitung von Susanne Koch- Ninnemann durch gezielte Gym- nastik ihre Muskulatur kräftigen, das Herz-Kreislauf-System stär- ken und den Körper beweglich machen. Aber auch Spiele, Koor- dinationsschulung und viel Spaß stehen auf dem Programm. An- meldung zu beiden Kursen und weitere Informationen bei der Familienbildungsstätte Kalkar unter Telefon 02824/97660 oder www.fbs-kalkar.de.



KURZ & KNAPP

Tennisspielen für jedermann:

Tennis ist toll! Schon mal ge- spielt? Oder noch nie? Alt? Jung?

Egal! Der Tennisclub Rot Weiß Goch lädt ein: Immer samstags, zwischen dem 21. April und dem 30. Juni, jeweils von 11 bis 13 Uhr, zum freien Spielen für jedermann. Eine Vereinsmit- gliedschaft ist also nicht nötig.

Das Angebot ist völlig kostenfrei.

Das einzige Muss sind Sport- schuhe mit wenig Profil. Schläger und Bälle werden gestellt. Auch die Garderoben stehen zur Ver- fügung. Gespielt wird auf der Clubanlage an der Jahnstraße in Goch. Am Freitag, 20. April, ab 15.30 Uhr, findet der Kinder- und Jugendtreff statt. Besonders eingeladen sind die Jahrgänge 2006 bis 2009.

Fitness: Die FBS Kalkar bietet in Kessel (Turnhalle), Steinacker 15, einen Fitness-Kurs ab Dienstag, 10. April, 18.30 bis 19.30 Uhr, unter der Leitung von Regina Be- cker-Hendricks an. Bewegungs- übungen und ein spezielles Kon- ditions- und Ausdauertraining halten die Teilnehmer beweglich.

Anmeldung bei der FBS Kalkar unter 02824/97660 oder www.

fbs-kalkar.de.

EMMERICH. Einmal mehr startet der Emmericher Früh- ling mit einem verkaufsoffenen Sonntag und der Autoshow. Die Emmericher Werbegemein- schaft (EWG) lädt morgen, mit Unterstützung von Wirtschafts- förderung und Stadtmarketing, zum ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres, zur 19. Em- mericher Autoshow sowie zur 10. Fahrradbörse am Großen Löwen ein.

Die Emmericher Einzelhänd- ler öffnen ihre Geschäften von 12 bis 17 Uhr. Besucher können die Gelegenheit für einen geselligen Einkaufsbummel in der Innen- stadt nutzen. Die Händler warten mit eigenen Aktionen, Frühlings- rabatten und der aktuellen Neu- ware für die kommende Früh- jahrs- und Sommersaison auf.

Von Steinstraße bis Kleiner Löwe präsentieren Autohäuser aus Emmerich und Umgebung die neuesten Automodelle unter- schiedlichster Marken. Rund 100 Neuwagen stehen in der Innen- stadt. Ob schnuckeliger Klein- wagen, kraftvoller Geländewagen oder schneller Sportflitzer, neben der großräumigen Familienka- rosse oder dem schnittigen Ca- briolet ist für jeden Geschmack was dabei. Alle teilnehmenden Autohäuser stehen morgen von 11 bis 17 Uhr mit Kompetenz und Fachwissen zur Verfügung.

Fahrradbörse wächst

Großen Zuspruchs erfreut sich die Fahrradbörse. In die- sem Jahr findet sie bereits zum zehnten Mal von 11 bis 17 Uhr bei der Fahrradecke am Groß- en Löwen statt. Von 10 bis etwa 11 Uhr können dort gebrauchte Fahrräder und Fahrradanhänger zum Verkauf abgegeben werden.

Mit seiner Fachkompetenz wird Christian Preuth diese dann an neue Besitzer verkaufen. Er bit- tet die Verkäufer pro verkauftes Fahrrad um eine Gebühr von 3,50 Euro. Ein Teil des Geldes wird für einen gemeinnützigen Zweck gespendet. Gleichzeitig präsentiert sich die Fahrrad-Ecke am Großen Löwe mit den Neu- heiten für die kommende Fahr- radsaison.

Aber nicht nur Neuheiten sind dort zu besichtigen. Preuth hat zusätzlich eine Oldtimer-Show organisiert. Mehr als 30 Oldti- mer verschiedenster Altersklas- sen und Modelle – unter ande- rem Vespa-Roller, die Trecker der Marken Hanomag, Holder und

Deutz sowie der Vorläufer der Mercedes E-Klasse, der Mercedes W 123, werden in der Hühner- straße zu bestaunen sein.

Zum zweiten Mal dabei ist der Motor-Club Emmerich am Kleinen Löwen. Hier können neben alten Kreidler-Maschi- nen chromblitzende Maschinen verschiedener PS- und Kubik- Größenordnungen bestaunt und mit den Vertretern des Clubs ein wenig gefachsimpelt werden. Die Mitglieder haben Tourenfahrten in ganz Deutschland und im benachbarten Ausland bis rauf zum Nordkap unternommen und können auf einen wahren Erfahrungsschatz zurückgreifen und manch einen „Geheimtipp“

weitergeben.

Wem für die Ausfahrten das passende Motorrad fehlt, für den gibt es bei der 19. Autoshow ei- ne Premiere! Erstmalig dabei ist

ein Motorradhändler aus Voerde und bringt Motorräder der Mar- ken Harley Davidson und Ya- maha sowie Motorroller der Fir- men Peugeot und Sym mit.

Alte Caravans

Eine weitere Premiere findet auf der Rheinpromenade statt.

Hier treffen sich am Sonntag die Deutsch-Niederländischen Old- timer-Caravan-Freunde. Dann sind unter anderem so bekannte Caravans der Marken Airstream (Baujahr 1949), das „Trabbi Ei“

und der Dethleffs Tourist (Bau- jahr 1954) mit entsprechend alten Zugmaschinen zu bewun- dern. Freunden der Oldtimer Caravans werden solche Namen schon einiges sagen – und ein Be- such der Rheinpromenade sollte jedenfalls mit auf dem Sonn- tagsprogramm stehen.

SamStag 7. april 2018 NiEDErrHEiN NaCHriCHtEN

06

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Ihr Medienberater für Emmerich und Rees

Udo Kersjes

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Autoshow und Oldtimer-Treff

Werbegemeinschaft und Wirtschaftsförderung läuten Emmericher Frühling ein mit Fahrradbörse und verkaufsoffenem Sonntag

Straßen gesperrt

Für die morgige 19. Emmericher autoshow mit verkaufsoffenem Sonntag wird in großer teil der innenstadt in der Zeit von 11 bis 18 Uhr für den Verkehr vollständig gesperrt. Bürger werden durch entsprechende Beschilderungen rechtzeitig auf die Sperrungen hin- gewiesen. Folgende Straßen und plätze sind gesperrt: Steinstraße, alter markt, Fischerort, Neumarkt, Kaßstraße, Franz-Wolters-platz, Kleiner löwe, Christoffelstraße und Hühnerstraße. Die Steinstraße kann aus richtung geistmarkt nur bis zur Königstraße befahren werden. auf der Hühnerstraße ist während der Veranstaltung das parken verboten.

Trabi mit „Ei“: Die Deutsch-Niederländischen Oldtimer-Caravan-Freunde treffen sich am Wochenende in Emmerich. Heute begrüßt sie der EWG-Vorsitzende Jan Frens Bergmann auf dem Wohnmobilstellplatz

am Yachthafen. Foto: privat

Modellbahnfreunde laden ein

Im Rahmen der Autoshow mit verkaufsoffenem Sonntag am 8.

April in Emmerich lädt der Mo- delleisenbahnclub Emmerich- Rees von 14 bis 18 Uhr wieder alle Modellbahnfreunde zum

„Tag der offenen Tür“ in seinen Clubraum „Hinter dem Schinken 4“ (Nähe Volksbank Hauptstelle) ein. Auf den vier verschiedenen Modellbahnanlagen der Club- mitglieder in den Spurweiten

H0 und Spur I hat sich wieder viel getan. Die Anlagen wurden mit zahlreichen Details ergänzt, und auch der Bestand an Loko- motiven und Wagen hat zuge- nommen. Daneben findet auch wieder der Verkauf neuer und gebrauchter Modellbahnartikel statt. Der Zugang von der Kaß- straße ist ausgeschildert, aller- dings nicht barrierefrei. Der Ein- tritt ist frei. Foto: privat