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Das Lamm - Symbol des Lebens und der Unschuld Auch dieses Jahr: Ostergirlande vor Schöllbronner Bonifatiuskirche

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Ostern

Das Lamm - Symbol des Lebens und der Unschuld

Auch dieses Jahr: Ostergirlande vor Schöllbronner Bonifatiuskirche

Hasenfiguren und bunte Eier bestimmen das Bild des Osterfestes. Dabei sollte das Lamm als Zeichen des Lebens und der Unschuld, der inneren Reinheit und Frömmigkeit im Mittelpunkt stehen. Das Osterlamm symbolisiert, dass Jesus Christus nach dem Zeugnis der Bibel und dem christlichen Glauben unschuldig für die Menschen gestorben ist. Er ist als Gottes Sohn das reine und sündlose Lamm Gottes, das für die Sünden der Menschen von Gott geopfert worden ist. In der christlichen Kunst wird das Lamm Gottes oft mit der Siegesfahne dargestellt, um den Sieg Christi über den Tod und damit seine Auferstehung zu verdeutlichen. Ganz im Zeichen des Eis steht dieses Jahr auch wieder Schöllbronn. Seit über 20 Jahren werden Aberhunderte von kunstvoll bemalten Eiern zu einer beeindruckenden Osterkrone und -girlande gestaltet. Diese zerbrechlichen Kunstwerke zieren den Platz vor der St. Bonifatiuskirche in Schöllbronn.

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Hauptversammlung der Gesamtwehr in Oberweier

Besonnenes und umsichtiges Handeln nach Vorfall in Jugendwehr

Tagesverfügbarkeit bleibt ein Problem

Der sexuelle Missbrauch durch einen Ju- gendleiter der Feuerwehr stand ebenso im Mittelpunkt auf der Hauptversammlung der Ettlinger Gesamtwehr in der Waldsaumhal- le am vergangenen Freitagabend wie die Tagesverfügbarkeit. "Niemals zuvor muss- ten wir uns einem solchen Thema stellen", machte Knaus deutlich und verhehlte nicht, dass "alle, die sich mit der Angele- genheit beschäftigen mussten, ein Wech- selbad der Gefühle erlebten. Die Vor- kommnisse haben uns tief getroffen".

Doch durch umsichtiges Handeln der Ju- gendleiter und der Führung der Abteilung Ettlingen konnte in vielen Gesprächen mit den Eltern und Jugendlichen das Vertrauen gefestigt werden. Zur Seite standen Anita Schreck und Martin Gerhardt vom Krisen- interventionsdienst. Aber auch präventiv wurde Stadt und Wehr tätig, indem es eine Schulung durch die Organisation "Wende- punkt" gab und ein Katalog an Verhaltens- regeln im Umgang mit Jugendlichen in der Feuerwehr erarbeitet wurde. "Durch das besonnene Handeln aller hat kein Jugendli- cher die Jugendwehr verlassen". Der Fuhr- park wurde vergangenes Jahr weiter wirt- schaftlich sinnvoll erweitert. Doch was nüt- zen die neuesten Fahrzeuge und besten Geräte, "wenn wir das Personal nicht ha- ben", betonte Knaus und sprach damit die Tagesverfügbarkeit an, die seit Jahren ein Problem nicht nur der Ettlinger Wehr ist.

Denn heute heißt es für seinen Arbeitsplatz mobil zu sein. Um die Tagesverfügbarkeit zu erhöhen, wurden in der Stadtverwaltung

Mitglieder geworben, die zum Teil Angehö- rige anderer Wehren sind. So konnte die Stadtgruppe mit zwölf Männern und Frau- en reaktiviert werden, die den Tagalarm verstärkt. Ebenso gelang es, zwei beim Au- tohaus Stoppanski beschäftigte Kamera- den für den Einsatzdienst zu gewinnen.

Darüber hinaus wurde im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes eine Stelle bei der Wehr geschaffen. Durch gezielte Mit- gliederwerbung konnte beispielsweise die Schöllbronner Abteilung drei neue Mitglie- der gewinnen. Knaus betonte, dass der Dienst in der Feuerwehr eine besondere Stellung einnehmen muss. Hier gehe es nicht um das Freizeitvergnügen weniger, sondern um "die Sicherheit unserer Mit- menschen."

Blickt man auf die Statistik, dann zeigt sich, dass 414 Männer und Frauen in der Ge- samtwehr sind, davon 240 Aktive. Der Nachwuchs verteilt auf 16 Jugendliche in Bruchhausen, 34 in der Stadtabteilung, 18 in Ettlingenweier, 6 in Oberweier, 4 in Schluttenbach, 6 in Schöllbronn und 5 in Spessart. 85 Männer sind in den Altersab- teillungen. Die stärkste Altersgruppe sind die 18- bis 26-Jährigen. Ettlingen liegt hier mit 38,75 Prozent über dem Landkreis- durchschnitt von 30 Prozent. Die Gesamt- zahl der Einsätze liegt bei 321, im vergan- genen Jahr lag sie bei 337. Während die Ettlinger Abteilung 284 Einsätze inklusive Tagalarm absolvierte, waren es in Bruch- hausen 27 Einsätze, in Schöllbronn 28, in Spessart 24 sowie in Ettlingenweier und

Oberweier jeweils 27 und in Schluttenbach 25 Einsätze. Nicht mehr der Brandeinsatz macht das Gros der freiwilligen Feuerwehr aus, die 46-mal zu Bränden gerufen wur- de, sondern die Hilfeleistungen mit 99-mal.

Keller wurden ebenso ausgepumpt oder Wohnungstüren geöffnet oder einge- klemmte Personen aus Autos befreit, um einige wenige Einsatzgebiete zu nennen.

30 Überlandhilfen gab es, 27 Sicherheits- wachen sowie 39 Fehlalarmierungen plus 71 weitere Fehlalarmierungen durch Brandmeldeanlagen, vergangenes Jahr lag hier die Zahl bei 60. Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz, die Reinigung der Kleider und Schläuche sowie Kontrolle der Atem- schutzflaschen übernimmt die Ettlinger Wehr auch für andere Feuerwehren des Landkreises. Auf eine stolze Zahl von 89 Jugendlichen könne die Jugendwehr bli- cken, so der Stadtjugendfeuerwehrwart David Gärtner. Und die Altersmannschaft finde immer offene Ohren, ließ der Leiter der Altersmannschaft Klaus Schosser wis- sen. "Höher, größer, weiter", diese Mess- größen verlieren angesichts der Dramen, Schrecken und Tragödien an Bedeutung, so Martin Gerhardt von der Notfallseelsor- ge, die von der Feuerwehr ebenso alar- miert wird wie von der Polizei.

"Einen kühlen Kopf in brenzligen Situatio- nen zu bewahren, bei denen es um Hab und Gut geht", hob Oberbürgermeister Jo- hannes Arnold heraus. "Sie haben sich mit ganzen Herzen der Wehr verschrieben und opfern dafür viel Zeit. Kein leichter Job. Sie machen ihn gut". Auch der OB verhehlte nicht, dass Feuer unter dem Dach sei bei der Tagesverfügbarkeit. Deshalb sei die Verwaltung beispielhaft vorangegangen.

Aber er werde auch die Ettlinger Firmen von der Notwendigkeit dieser Tagesver- fügbarkeit informieren. Vertrauen und Ka- meradschaft bekommen angesichts des sexuellen Vorfalls eine neue Bedeutung.

Bei der Wehr gehe es auch um gelebte Werte, um Charaktereigenschaften. Mit Blick auf die über 100 Männer und Frauen unterstrich er. "ich weiß, ich kann auf die Wehr zählen". Auch der stellvertretende Kreisbrandmeister Jürgen Bordt würdigte den Erfolg, in der Stadt Mitarbeiter für die Tagesverfügbarkeit zu werben. Zuvor war Markus Rudolph zu Knaus’ Stellvertreter gewählt worden. Für 25 Jahre geehrt wur- den Oberbrandmeister Martin Baureithel, Oberbrandmeister Dirk Schönwald, Ober- löschmeister Wolfgang Schweikart, Ober- löschmeister Steffen Strunck, alle von der Abteilung Ettlingen, Brandmeister Stephan Koch, Oberbrandmeister Thomas Lumpp, Oberlöschmeister Volker Stenzel, alle von der Abteilung Ettlingenweier, Hauptfeuer- wehrmann Walter Hoppner, Oberlösch- meister Holger Kunz, Oberbrandmeister Frank Lauinger, alle von der Abteilung Schöllbronn, für 20 Jahre Abteilungskom- mandant Thomas Speck, für 40 Jahre aus- gezeichnet wurde Oberbrandmeister Jo- hann Abend von der Abteilung Schlutten- bach und Werner Maisch von der Alters- mannschaft Oberweier.

Geehrt wurden Feuerwehrmänner für 25-jährige Mitgliedschaft sowie Johann Abend Kommandant der Schluttenbacher Wehr für 40 und Werner Maisch für 50-jährige Mit- gliedschaft in der Oberweierer Wehr (Bildmitte).

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Kino in Ettlingen

Donnerstag, 5. April 17.30 Uhr Die Eiserne Lady 20 Uhr TITANIC 3D Freitag, 6. April

15 Uhr Das Haus der Krokodile 16.45, 20 Uhr TITANIC 3D Samstag, 7. April

15 Uhr Das Haus der Krokodile 16.45, 20 Uhr TITANIC 3D Sonntag, 8. April 11.30, 20 Uhr TITANIC 3D 15 Uhr Das Haus der Krokodile 17.30 Uhr Die Eiserne Lady Montag, 9. April

17.30 Uhr Türkisch für Anfänger 20 Uhr TITANIC 3D

Dienstag (Kinotag), 10. April 15 Uhr Das Haus der Krokodile 16.45, 20 Uhr TITANIC 3D Mittwoch, 11. April

17.30 Uhr Türkisch für Anfänger 20 Uhr TITANIC 3D

Telefon 07243/33 06 33 www.kulisse-ettlingen.de

Regierungspräsidium bestätigt Rechtmäßig- keit des Haushaltes

Die Gesetzmäßigkeit des Haushaltes 2012 bestätigte das Regierungspräsidium Karls- ruhe (kurz RP) in einem Schreiben an Ober- bürgermeister Johannes Arnold. Gleichzei- tig genehmigte die Behörde den Teilbetrag von 3,57 Millionen Euro des in der Haus- haltssatzung festgesetzten Gesamtbe- trags der Verpflichtungsermächtigungen.

Die Kassenkredite von sechs Millionen Eu- ro sind genehmigungsfrei.

Auch im Bereich des Eigenbetriebs Ab- wasserbeseitigung der Stadt segnete das RP den Wirtschaftsplan und die Kreditauf- nahme von 194 800 Euro, die Verpflich- tungsermächtigung von 245 000 Euro so- wie den Höchstbetrag der Kassenkredite von vier Millionen Euro ab.

Zum Haushalt 2012 hatte dieses Mal die Behörde keine Anmerkungen zu machen.

Dies sei einerseits positiv zu sehen, aber andererseits dürfen wir in unseren Bemü- hungen zur Konsolidierung des Haushaltes nicht nachlassen, so Oberbürgermeister Arnold. "Wir sind auf dem richtigen Weg, da wir das Wünschen und Wollen dem Können nachordnen, so der Rathauschef, der bereits in seiner Haushaltsrede elf Schritte zur Haushaltskonsolidierung auf- gezeigt hatte, die von der Steuererhöhung über die Personalkostenbremse bis hin zum Abbau der Schulden reichen.

Der elfte Orgelfrühling startet am 22. April um 19 Uhr mit einem Konzert des neuen Speye- rer Domorganisten Markus Eichenlaub. Ne- ben Werken von Jeanne Demessieux und Richard Purvis steht die erste Symphonie von Charles-Marie Widor im Mittelpunkt. Sel- ten werden die Symphonien in ihrer Gänze in einem Konzert gespielt. Die Hörer dürfen sich auf ein außergewöhnliches Klangerleb- nis auf der großen Matz & Luge-Orgel in der Herz-Jesu-Kirche freuen.

Eine Woche später am 29. April gastiert der Orgelfrühling in der Stadthalle mit der selten zu hörenden "Walpurgisnacht" von F. Men- delssohn-Bartholdy. Das Werk, dem eine

Redaktionsschluss für Kalenderwoche 15 und 18

Sehr geehrte Leser/-innen, Vereinsreporter/-innen,

für die Amtsblatt-Ausgabe in derKalenderwoche 15müssen die Texte bisDiens- tag, 10. April 9 Uhrin der Redaktion sein.

In derKalenderwoche 18sollten die Manuskripte wegen des Maifeiertags bisFrei- tag, 27. April,abgegeben sein. Berichte vom Wochenende werden noch amMon- tag, 30. April,bis 9 Uhr angenommen.

Manuskripte, die zu spät eingehen, können nicht berücksichtigt werden!

Ballade von Goethe zu Grunde liegt, über- rascht durch eine für die damalige Zeit weit in die Zukunft reichende Klangsprache und Textbehandlung. Abgerundet wird das Pro- gramm durch Brahms’ "Schicksalslied" und die 4. Symphonie von Mendelssohn, auch bekannt als die "Italienische". Es spielen der Kammerchor Ettlingen, das Vokalensemble der Herz-Jesu-Kirche und die "russische Kammerphilharmonie St. Petersburg" unter der Leitung von Ralf Keser und Bruno Hamm.

Karten für dieses Konzert gibt es bei der Stadtinformation, Kartentelefon 07243 101- 380 oder www.walpurgisnacht-ettlingen.de.

Eintrittspreise:

25 / 22 / 19 Euro (im VVK 23 /20 /17 Euro) VVK: Stadtinformation Ettlingen, Tel. 07243 / 101-380 und Buchhandlung Abraxas, Ettlingen

www.walpurgisnacht-ettlingen.de

Kammerchor Ettlingen Leitung Ralf Keser

Vokalensemble Herz-Jesu Leitung Bruno Hamm

Stadthalle Ettlingen, 29.04.2012, 19:00 Uhr

Johannes Brahms

SINFONIE NR. 4 DIE ERSTE

WALPURGISNACHT

Felix Mendelssohn-Bartholdy

SCHICKSALSLIED

Susan Marquardt, Alt Bernhard Gärtner, Tenor Armin Kolarczyk, Bariton Russische Kammerphilharmonie St. Petersburg

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Gemeinderat:

Schloss-Sanierung

Bauabschnitt 2: Decken- dämmung Epernay-Saal

Zustimmung erteilte der Gemeinderat der ersten Planung und Ausschreibung für den zweiten Bauabschnitt der baulichen und energetischen Sanierung des Schlosses. Es geht dabei um die Wärmedämmung der Decke über dem Epernay-Saal. Diese Däm- mung war im Herbst 2009 entfernt worden, um die Bauaufnahme durchzuführen. Dabei wurde festgestellt, dass die Materialien als krebserregend eingestuft und entsorgt wer- den mussten. Das so genannte Stahldach des Nord- bzw. Westflügels erwies sich als statisch stabil, es muss nicht sofort bearbei- tet werden, eine neue Wärmedämmung über der Decke, Fläche rund 600 Quadratmeter, kann eingebaut werden. So kann der Eper- naysaal auch über Winter uneingeschränkt genutzt werden. Die geschätzten Kosten be- tragen etwa 100.000 Euro brutto. Die Mittel stehen im Haushalt in ausreichender Höhe zur Verfügung, der Gemeinderat, der sich Einzelentscheidung vorbehalten hatte, stimmte zu.

Die Stadt baut für Sie!

Infos über Bauarbeiten auch unter www.ettlingen.de, "Wirtschaft und Ver- kehr", oder via Link: http://www.ettlingen.- de/servlet/PB/menu/1154409/index.html.

Auskünfte erteilt das Stadtbauamt 101- 361 stadtbauamt@ettlingen.de, bei Bauar- beiten durch die Stadtwerke 101-02.

Kernstadt:

Hellbergweg wegen Leitungs- und Kanaler- neuerung sowie Fahrbahndeckensanierung.

Hertzstraße 1. Abschnitt bis voraus- sichtlich 10. April, im Einmündungsbereich Englerstraße2. Abschnittab 4. April bis voraussichtlich Ende Juli zwischen Ein- mündung Englerstraße und Einmündung Mörscher Straße, wegen Kanalverlegung, Umleitung über Einstein-, Rudolf-Plank-, Mörscher Straße

Stadtteile:

SpessartNeue Steige (L 613) bis voraus- sichtlich 8. Juni im Bereich zwischen Ein- mündung Hauptstraße und Einmündung Kirchstraße, dort wird ein Kanal verlegt und die Fahrbahn saniert. Eine Umleitung über die Hauptstraße - Kirchstraße ist ausge- schildert.

Förderverein Waldbad - Gründungsversammlung

Nachdem der Gemeinderat einstimmig die Sanierung und damit den Fortbestand des Waldbades beschlossen hat, möchte die Bürgeriniti- ative zum Erhalt des Waldbades als nächsten Schritt die Gründung des Fördervereins in die Wege leiten.

Der Sprecherkreis gibt hiermit bekannt, dass die Gründungsversammlung des "Vereins zur Förderung des Waldbades Schöllbronn" am Donnerstag, den 19. April um 19 Uhr in der Gaststätte "Panorama" in Schöllbronn stattfindet.

Alle Freunde des Waldbades und Unterstützer der Bürgerinitiative werden gebeten, an der Gründungsversammlung teilzunehmen. Ein Entwurf der Satzung liegt in der Ortsverwaltung Schöllbronn zur Einsicht aus.

Alternativ kann dieser per Email bei adschneider@web.de angefordert werden.

Gemeinderat befürwortete Sanierung für rund 673.000 Euro:

Waldbad Schöllbronn bleibt erhalten

"Bürgerschaftliche statt betriebswirtschaftliche Rendite"

Freude im gut gefüllten Auditorium der öf- fentlichen Gemeinderatssitzung am Mitt- woch vergangener Woche in der Schloss- gartenhalle: Der Gemeinderat schloss sich der Verwaltungsvorlage einstimmig an und befürwortete die Sanierung des Waldbads Schöllbronn. Zum Tragen kommt eine Sa- nierungsvariante, die (wie bereits berichtet) mit insgesamt rund 673.000 Euro zu Bu- che schlagen wird. Vorausgegangen wa- ren zwei Bürgerinformationsveranstaltun- gen sowie eine nichtöffentliche Vorbera- tung im Ausschuss für Umwelt und Tech- nik. Die von der Verwaltung und den Stadt- werken bevorzugte Variante greift die Ge- staltung des 1976 eröffneten Waldbades auf, nämlich den kreisförmigen Aufbau.

Beim Kinderplanschbecken wird die Was- serfläche von über 210 auf 120 Quadrat- meter reduziert, das Becken wird in Stahl- beton mit Natursteinbelag ausgeführt. Die Kosten für diese Kinderplanschbecken- ausführung liegen bei 502 000 Euro, was einer Reduzierung von 44 Prozent gegen- über der ursprünglichen Planung ent- spricht. Auch an anderer Stelle wurde ge- spart, nämlich rund 13 000 Euro bei der Dachkonstruktion, der Korrosionsschutz wird erst in etwa fünf Jahren fällig. Beim Zaun liegt die Einsparung bei rund 30 000 Euro, da sich hier die Bürgerinitiative mit Eigenleistungen einbringen möchte wie auch beim Abriss des Kinderbeckens. Un- term Strich spart diese Variante gegenüber den ursprünglich veranschlagten 1,09 Mil- lionen Euro rund 39 Prozent ein.

lich für die Nacharbeitung und Sanierung der Anker fällig, irgendwann wird die Mem- bran des Zeltdaches zu ersetzen sein, Kos- ten aus heutiger Sicht bis zu 400.000 Euro.

Wird die Steilrutsche ausgetauscht, schlägt dies mit etwa 120.000 Euro zu Buche.

Dem stehen weitere Optimierungs- und Ein- sparpotenziale gegenüber, die von der Ver- besserung der Zielgruppenansprache über reduzierte Öffnungszeiten außerhalb der Schulferien bis zu Aktivitäten eines aus der Bürgerinitiative zu entwickelnden Förderver- eins reichen. In diesem Bereich wurden ers- te Ideen gesammelt.

Unstrittig sei, so Arnold, dass auch nach Aussagen der vorliegenden Gutachten ein Weiterbetrieb des Waldbades unter rein be- triebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht zu vertreten sei.

Doch gebe es neben der "betriebswirt- schaftlichen" auch eine "bürgerschaftliche"

Rendite: Das Waldbad habe aufgrund sei- ner Gestaltung und seines Standorts eine hohe Attraktivität und stelle für die Teilorte ein starkes Angebot dar, so die Gutachten.

Der Ausschuss für Umwelt und Technik, in dem das Für und Wider des Waldbades am 14. März nichtöffentlich vorberaten worden war, empfahl eine Ergänzung, wonach die Stadtwerke nicht nur mit der Durchführung der Sanierung beauftragt werden, sondern zusätzlich auch den Auftrag erhalten, zu- sammen mit der Bürgerinitiative weiter Opti- mierungsmöglichkeiten für den Betrieb des Waldbades zu entwickeln und umzusetzen.

Einschränkend merk- te Oberbürgermeister Johannes Arnold an, dass es sich nicht um Ausschreibungsergeb- nisse, sondern ledig- lich um Kostenschät- zungen handelt, "das ist alles auf Kante ge- näht".

Hinzu kommen in den nächsten Jahren Fol- gekosten, auch da- rauf wies der OB aus- drücklich hin.

Rund 24.000 Euro werden voraussicht-

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Was ist "Badisch"?

Badisches Landesmuseum feiert das 900-jährige Landesjubiläum mit großer Landesausstellung

Ist es badisch, wenn man aus vollem Halse das Badnerlied singt, wenn man von der gemütlichen Lebensart schwärmt oder sich an die freiheitlichen Traditionen des

"Musterländles" erinnert?

Fest steht, in kaum einer Gegend Deutsch- lands wird die regionale Identität so ausge- prägt gelebt wie im Südwesten.

Doch was hat es mit dem "Badischen" tat- sächlich auf sich? Welche historischen Ereignisse und Personen haben Baden ge- prägt?

Was davon ist in Erinnerung geblieben, und welche Entwicklungen haben über die Landesgrenzen hinaus Wirkung gezeigt?

Antworten auf diese Fragen gibt die Große Landesausstellung 2012 "Baden! 900 Jah- re Geschichten eines Landes", die das Ba- dische Landesmuseum vom 16.Juni bis zum 11. November 2012 im Karlsruher Schloss zeigt.

Anlass für das Jubiläum bildet die erstmali- ge Erwähnung des Titels "Markgraf von Baden" in einer Urkunde aus dem Jahre 1112.

In neun chronologisch-thematischen Blö- cken ermöglicht die Ausstellung nun einen Gang durch die Geschichte des Landes.

Rund 400 Objekte, vom Mittelalter bis zur Gegenwart, erzählen Geschichten aus und über Baden.

So können die Besucher sich ihr eigenes Bild von diesem vielseitigen Land im Süd- westen der Republik machen.

Ein umfangreiches Begleitprogramm lädt Badener und "Nicht-Badener" ein, Themen aus Geschichte, Kultur und Gesellschaft interaktiv zu erkunden. Flyer und Medien-

Bis 30. Juni bewerben:

Kreisumweltschutzpreises

Beim 22. Kreisumweltschutzpreis für herausragende Aktivitäten im Natur- und Umwelt- schutz steht der Schutz einheimischer Wildtiere im Fokus. Beteiligen können sich Einzel- personen und Familien, Kindergärten, Schulen, Gruppen, Verbände, Gemeinden und Unternehmen, die aktive Maßnahmen zum Schutz und Erhalt heimischer Tierarten ergrif- fen haben. Bedingung ist, dass sich die Projekte im Landkreis Karlsruhe befinden bzw.

Auswirkungen auf ihn haben. Eine Jury bewertet die eingereichten Projekte anhand von Kriterien wie der Vorbildfunktion, der Dauer und Auswirkung der Maßnahme, dem zeitli- chen und finanziellen Einsatz sowie des Ideenreichtums. Der Kreisumweltschutzpreis ist für Personen und Gruppen mit 6.000 EUR dotiert; Initiativen von Kommunen und Unternehmen werden nicht finanziell bedacht. Schriftliche Bewerbungen an das Land- ratsamt Karlsruhe, Amt für Umwelt und Arbeitsschutz, Beiertheimer Allee 2, 76137 Karls- ruhe bis zum 30. Juni.

Weitere Infos unter 0721/936-6681 oder unter www.landkreis-karlsruhe.de.

stationen helfen dem Besucher hierbei, be- stimmte Ausstellungsaspekte zu vertiefen.

In der sog. "Baden-Box" kann er State- ments rund um Baden und das Badische abgeben.

In Workshops erarbeiten Kinder und Ju- gendliche heimatkundliche und historische Themenschwerpunkte zeitgemäß und rea- litätsnah: Spielerische Ergebnisse sind bei- spielsweise ein Hörspiel, ein Gedichtband, aber auch Poetry-Slams und HipHop-Per- formances, die zum Teil im Begleitpro- gramm dem Publikum präsentiert werden.

Und im September widmet das Landes- museum dem badischen Revolutionär Friedrich Hecker eigens eine Ausstellung.

Erinnert sei an den großen Südwestdeut- schen Demokratenkongress, der in Ettlin- gen am 16. Juli 1848 stattfand.

In ganz Baden wird das Jubiläum von ei- nem umfangreichen Kulturprogramm be- gleitet. Über 40 Kulturpartner, darunter das Generallandesarchiv, die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württem- berg sowie die Badische Landesbibliothek, veranstalten zum Jubiläum zahlreiche Aus- stellungen, Vorträge, Konzerte und Füh- rungen.

Die bunte Vielfalt der badischen Geschich- te und Lebensart wird auf diese Weise le- bendig.

Am 10. Mai zeigt der Südwestrundfunk im dritten Fernsehprogramm um 22.30 Uhr ei- ne große Dokumentation über die Ge- schichte des Hauses Baden. Und ab dem 18. Mai eröffnen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg die Son- derausstellung "Das Haus Baden am Bo- densee", die bis zum 7. Oktober im Schloss Salem zu sehen sein wird.

Mehr Informationen unter:

www.baden2012.de, www.landesmuseum.de

Aus dem Gemeinderat

Bebauungsplan Bühl- reben-Buschgärten Oberweier aufgehoben

Wegen Formfehlern hat das Verwaltungs- gericht Karlsruhe den über 40 Jahre alten Bebauungsplan Bühlreben Buschgärten in Oberweier für unwirksam erklärt. Anlass war eine gerichtliche Auseinandersetzung im Zusammenhang mit einer Klage auf Er- teilung einer Baugenehmigung. Die Form- fehler, die vor über 40 Jahren passierten, reichen von der Befangenheit damaliger Gemeinderäte über fehlende Ausfertigun- gen mit bürgermeisterlicher Unterschrift bis zu unterschiedlichen Bezeichnungen des Bebauungsplans. Um Rechtsklarheit her- bei zu führen, muss der Bebauungsplan

"Bühlreben-Buschgärten bzw. Bühlreben- Schlettig u.ä." in einem förmlichen Verfah- ren aufgehoben werden. Es handelt sich um einen Geltungsbereich von über 40.000 Quadratmetern, der bis auf drei Grundstücke inzwischen bebaut ist, in dem Gebiet ist die städtebauliche Entwick- lung auch ohne Bebauungsplan gesichert.

Nach Rücksprache mit dem Regierungs- präsidium Karlsruhe kann die Aufhebung im vereinfachten Verfahren durchgeführt werden, zunächst erfolgt eine Beteiligung der Öffentlichkeit durch eine einmonatige Auslegung sowie eine beschränkte Behör- denbeteiligung. Danach werden die Stel- lungnahmen dem Gemeinderat zur Abwä- gung und die Satzung zur Beschlussfas- sung vorgelegt. Mit der Veröffentlichung im Amtsblatt erhält die Aufhebungssatzung dann Rechtskraft und wird anschließend der Rechtsaufsichtsbehörde angezeigt.

Der Ortschaftsrat Oberweier hat zu der Vorgehensweise einstimmig sein Plazet er- teilt. Auch der Gemeinderat stimmt zu.

Mo, 16. Apr. 2012, 20.00 Uhr Kino „Kulisse“ - Ettlingen förderverein

hospiz

V E R O N IK A

B E S C H LIE S S T ZU S TE R B E N

Einfühlsame Verfilmung des berühmten Romans von Paul Coelho Sarah Michelle Gellar Jonathan Tucker David Thewlis Regie: Emily Young

Eintritt zu Gunsten Hospizarbeit:

9,00 € an der Abendkasse.

Im Vorverkauf 7,00 Euro

bei Buchhandlung „Abraxas“ und über die Ticket-Hotline: 07246-7081717 Mo-Fr , 9 - 12 Uhr

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Spatenstich für neues Verwaltungsgebäude der Rajapack GmbH:

Fünf Millionen Euro Investitionen/

Einzug Ende des Jahres

Fünf Millionen Euro investiert die Rajapack GmbH, in Europa mit marktführend im Be- reich B2B-Versandhandel für Verpa- ckungslösungen, am neuen Standort Ett- lingen: am Dienstag fand der erste Spaten- stich für das neue Verwaltungsgebäude in der Hertzstraße 37 statt. Dort werden auf rund 2.000 Quadratmetern Nutzfläche et- wa 70 Mitarbeiter tätig sein in Verkauf, Marketing, Service und Verwaltung, Ten- denz steigend. "Wir legen den Grundstein für weiteres Wachstum, haben ehrgeizige Ziele", sagte Generaldirektor Harald Schönfeld. Viele Monate der Überlegungen und Planungen seien vorausgegangen, sagte Schönfeld. Am bisherigen Standort in Birkenfeld sei die Raumsituation beengt gewesen, daher habe man sich für Verle- gung und Neubau des Hauptsitzes ent- schieden, um auch künftig die Anforderun- gen von Kunden und Mitabeitern erfüllen zu können", so der Generaldirektor. Mittel- fristig sollen weitere Arbeitsplätze und auch Ausbildungsplätze hinzukommen, zudem bietet das über 10.000 Quadratmeter gro- ße Grundstück Raum für den künftigen weiteren Ausbau, bis zu 120 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeiter könnten dort künftig arbeiten.

1954 in Frankreich gegründet, betrug 2011 der Jahresumsatz weltweit 408 Millionen Euro, die Firmengruppe hat über 17 Nie- derlassungen in 14 Ländern und beschäf- tigt rund 1.350 Mitarbeiter. Die deutsche Tochter erzielte 2011 ein Umsatzwachs- tum von 18 Prozent, "auch dieses Jahr streben wir ein zweistelliges Wachstum an", so Schönfeld. Die meisten Mitarbeiter

werden den Umzug ins neue Gebäude mit- machen, Ettlingen biete ein hervorragen- des Umfeld für wohnen und arbeiten sowie günstige Verkehrsanbindungen. Schön- felds Dank galt der Stadt in Person von Wirtschaftsförderer Wolfgang Erhard für seine Unterstützung, der Firma Vollack un- ter Leitung von Thomas Burkard sowie al- len an der Planung Beteiligten.

Aus Paris war der International Develop- ment Director Vincent Terradot gekom- men, der der deutschen Tochter seine Glückwünsche mit auf den Weg gab.

Oberbürgermeister Johannes Arnold sprach davon, dass Gebäude wie Unter- nehmen gute Fundamente brauchen, Ra- japack Deutschland werde in Ettlingen an seine Erfolgsgeschichte anknüpfen kön- nen. Ettlingen sei ein hervorragender Wirt- schaftsstandort mit sehr guter Infrastruk- tur, Spatenstiche seien nicht selten, wohl aber in solch einer Größenordnung. Er hob das partnerschaftliche Miteinander von Unternehmen und Stadtverwaltung hervor, was sich unter anderem in der zügigen und unbürokratischen Bearbeitung von Bauan- trägen zeige. "Mögen Zeit- und Kostenrah- men unterschritten werden und die Bau- stelle von Unfällen verschont bleiben", sag- te er abschließend.

Thomas Burkard von Vollack merkte an, dass das neue Gebäude hinsichtlich Kli- maschutz und Energieeffizienz alles auf- weise, was derzeit machbar sei, unter an- derem eine CO2-optimierte Grundwasser- wärmepumpe. "Wir bleiben 20 Prozent un- ter den Anforderungen der aktuellen Ener- gieeinsparverordnung", verdeutlichte er.

Auftragsvergabe Schloss: Kanal- sanierungsarbeiten

Wie bereits mehrfach berichtet müssen die Gewölbekanäle am Schloss saniert wer- den. Der Gemeinderat vergab die Arbeiten an eine Firma aus Mannheim für rund 205.000 Euro. Die Vergabesumme liegt knapp 72.000 Euro über der vom Fachpla- nungsbüro veranschlagten Kostenberech- nung. Als Gründe für diese Diskrepanz gab das Ingenieurbüro unter anderem Zuschlä- ge für beengte Arbeitsbedingungen an, die deutlich höher liegen als angenommen, zu- dem wurde kein Taglohn angesetzt, in der Ausschreibung aber berücksichtigt etc.

Zudem vergab der Gemeinderat den Aus- tausch der Kanäle in offener Bauweise, Kostenpunkt knapp 232.000 Euro, dabei kam eine Firma aus Pforzheim zum Zuge.

Diese Vergabesumme liegt knapp 92.000 Euro über den veranschlagten Kosten.

Diese Kostensteigerung wurde unter ande- rem mit hinzugekommenen Leistungen be- gründet, z.B. zusätzliche Schotterflächen, sowie fehlende Zwischenlagerflächen für Material sowie allgemeine Einschränkun- gen und schwierige Randbedingungen.

Eine erneute Ausschreibung wurde nach Ansicht des federführenden Amts für Wirt- schaftsförderung und Gebäudewirtschaft in Anbetracht der Marktlage als nicht sinn- voll erachtet. Eine günstigere Marktlage sei nicht zu erwarten, zudem sei dann die Zu- schussfähigkeit der Maßnahme nicht mehr gegeben. Derzeit ist mit einem Zuschuss in Höhe von knapp 45,4 Prozent zu rechnen, das sind etwa 93.000 Euro, im Falle der offenen Bauweise beträgt der Zuschuss rund 105.000 Euro.

Der Gemeinderat stimmte der Vorlage durchweg "zähneknirschend" zu.

kleine bühne

ettlingen

Vorverkauf:

Buchhandlung Abraxas 0724331511 Stadtinformation

07243 -101-221

--- www.kleinebuehneettlingen.de Schleinkoferstraße / Ecke Goethestraße

Eigeninszenierung

Das Lächeln des Barrakuda“

Schauspiel in 2 Akten von Ester Vilar Regie: Luigi Biolzi

es spielen: Carmen Steiner, Markus May, Gerd Keßler, Johanna Fiedler

Sa, 14. April, 20 UhrPremiere Sa, 21. April, 20 Uhr Sa, 28. April, 20 Uhr So, 29. April, 19 Uhr Sa, 05. Mai, 20 Uhr So, 06. Mai, 19 Uhr

(V.lks.n.re.): Betriebsrat Patrik Scholler, Marketing-Director Delphine Jean, Director Inter- national Development Vincent Terradot, Generaldirektor Harald Schönfeld, Geschäftsfüh- rer Vollack Thomas Burkhard, Betriebsrätin Alexandra Jourdan und Wolfgang Erhard, Leiter des städtischen Amts für Wirtschaftsförderung und Gebäudewirtschaft.

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Zweite Gemeinschaftsgrabanlage wurde eingeweiht

"Garten der Erinnerung" lädt ein zum Gedenken und zur Besinnung

Am vergangenen Samstag wurde das neue Gemeinschaftsgrabfeld auf dem Ett- linger Hauptfriedhof, der "Garten der Erin- nerung", mit einer ökumenischen Andacht unter der musikalischen Begleitung durch den Posaunenchor der Johannesgemein- de eingeweiht. Bürgermeister Thomas Fedrow hielt ebenso wie der Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Ettlinger Fried- hofsgärtner und Bestatter, Emil Beetz, An- sprachen, im Anschluss gab es Kaffee und Kuchen in der Beratungsstelle der Zeder, wo man sich rund um den Ettlinger Fried- hof, Bestattungen und Trauerarbeit infor- mieren konnte. Zudem gab es Führungen durch den neuen "Garten der Erinnerung".

Bereits im Oktober 2008 war das erste Ge- meinschaftsgrabfeld, der "Garten der Ruhe"

auf dem Ettlinger Friedhof eingeweiht wor- den, "damals sind wir davon ausgegangen, dass das Grabfeld Bestattungsmöglichkei- ten für die nächsten zehn Jahre bieten wird", erinnerte Klaus Goerigk, geschäftsführender Vorstand der Genossenschaft Badischer Friedhofsgärtner. Doch bereits nach drei Jahren war es aufgrund der hohen Nachfra- ge notwendig, ein weiteres Grabfeld anzu- bieten. Wie die erste Anlage ist es ein Ge- meinschaftsprojekt von Stadt, Genossen- schaft und Friedhofsgärtnern.

Im Juni letzten Jahres hatte der Gemeinderat sein Plazet zur Planung gegeben, erinnerte Bürgermeister Thomas Fedrow. Auf rund 1.000 Quadratmetern frei gewordener Flä- che im historischen Teil des Friedhofs errich- tete die Genossenschaft die Anlage. Sie bie- tet Platz für 250 Gräber unterschiedlichster Ausprägung, von Erd- über Urnengrabstät- ten, Urnenbeisetzungen an einer Trocken- mauer und Urnengemeinschaften bis hin zu

Baumbestattungen, denn in die Anlage wur- den auch einige alte Bäume integriert. Im Mit- telpunkt des Gartens findet sich ein Sitzplatz mit schützendem Sonnensegel, dort wurde auch ein Quellstein errichtet, dessen plät- scherndes Wasser für Kühle und Abwechs- lung sorgt. Eine Beregnungsanlage wird über Nacht die Pflanzen bewässern, eine Wasser- zapfmöglichkeit wird noch installiert. Es gibt eine dauerhafte Rahmenbepflanzung, die durch jahreszeitliche Wechselbepflanzungen komplettiert wird, in gewissem Maß sind auch individuelle Ergänzungen zulässig.

"Die Nachfrage nach pflegefreien Grabstel- len ist hoch, oft gibt es keine Angehörigen, die sich um die Gräber kümmern könnten", erläuterte Goerigk. Ziel der Genossen- schaft war es, eine Fläche zu bieten mit finanziell attraktiven Angeboten und einer vertraglich geregelten Grabpflege, die die Angehörigen entlastet. Gärtner seien fast täglich vor Ort und sorgten dafür, dass die Anlage so bleibt, wie sie ist: "Wir sind stolz, diesen schönen "Garten der Erinnerung"

präsentieren zu können", sagte Bürger- meister Fedrow, der Emil Beetz und Klaus Goerigk für die gute Zusammenarbeit dankte. "Hier ist ein Ort entstanden, der Kontakt mit Gleichgesinnten ermöglicht in einer angenehmen Umgebung", sagte Goerigk. Die Stadt habe die Wünsche der Bürgerinnen und Bürger aufgegriffen und ein dem Zeitgeist entsprechendes Ange- bot ermöglicht. Beraten lassen kann man sich von Manfred Seidler von der Garten- und Friedhofsabteilung der Stadt, Tel.

07243 101-396, oder von der Arbeitsge- meinschaft der Friedhofsgärtner, Emil Beetz, Tel. 07243 54 370 oder Iris Heipek- Beetz, Tel. 0171 5048911.

Aus dem Gemeinderat:

Umstellung auf neues kommunales Haus- haltsrecht um ein Jahr verschoben

Ende 2009 hatte der Gemeinderat be- schlossen, zum 1. Januar 2012 das Neue Kommunale Haushaltsrecht einzuführen.

Es folgte der Beschluss über die Gliede- rung des Haushalts nach der örtlichen Or- ganisation und die Bewertung der Vermö- genswerte (Beschaffung vor 1974) anhand von Erfahrungswerten Mitte 2010. Im April letzten Jahres beschloss der Gemeinderat die Verlängerung der Umstellungsphase auf den 1. Januar 2013.

Die neue Landesregierung hatte in ihrem Ko- alitionsvertrag ein Wahlrecht zwischen Dop- pik und Kameralistik angekündigt. Im De- zember 2011 erst hatte das Innenministeri- um der Stadt mitgeteilt, dass einzelne Fragen und die Auswirkungen der Einräumung des Wahlrechts auf die Kommunen noch geprüft würden. Vom Ergebnis dieser Prüfungen hänge die konkrete Umsetzung des Wahl- rechts für die Städte ab. Danach werde es erneut zu einem "Diskussionsprozess über die Reformschritte" kommen. Da ein zentra- ler Aspekt der Doppik, das so genannte Res- sourcenverbrauchskonzept, wonach der Ressourcenverbrauch einer Generation auch durch diese Generation selbst erwirtschaftet werden soll, dadurch in Frage steht, emp- fiehlt die Verwaltung, noch abzuwarten.

"Denn nur, wenn dieses Konzept Bestandteil der Doppik ist, hat das ganze einen Wert", betonte OB Arnold. Es geht dabei nur um eine Verschiebung der Einführung des Neu- en Kommunalen Haushaltsrechts, um sich alle Optionen bezüglich der Gestaltung eines möglichen Wahlrechts offen zu halten. Da- nach wird der Gemeinderat erneut über das weitere Vorgehen entscheiden müssen. Der Gemeinderat stimmte zu.

Verwaltungsstruktur: Änderung des Geschäftskreises des Beige- ordneten

Hinter der spröden Überschrift verbirgt sich die Verlagerung von Aufgabengebieten:

Die Aufgabengebiete Ortsvorsteher und Geschäftsstelle Ortschaftsrat, die bisher zum Geschäftskreis des Beigeordneten, sprich: Bürgermeister Thomas Fedrows Dezernat II gehörten, werden ins Dezernat I unter Oberbürgermeister Johannes Arnold verlagert und dem Hauptamt angegliedert.

Da der Oberbürgermeister den Geschäfts- kreis des Beigeordneten nach der Gemein- deordnung im Einvernehmen mit dem Ge- meinderat abgrenzt, beschäftigte sich der Gemeinderat mit dem Vorgang, er erteilte der Änderung einvernehmlich seine Zu- stimmung. Ziel ist es, eine enge Zusam- menarbeit zwischen OB und Ortsvorste- hern bzw. Ortschaftsräten zu gewährleis- ten. Bürgermeister Fedrow war mit den Veränderungen gleichfalls einverstanden.

Blick in den "Garten der Erinnerung", der am Samstag vergangener Woche offiziell einge- weiht wurde.

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Es geht um unser Geld - Die Stadt investiert in Kultur und Sport

Der Etat für Kultur- und Sportamt, Schloss- festspiele und Museum beträgt insgesamt 3.674.050 Euro. Das sind 690.750 Euro für die Schlossfestspiele, 909.560 Euro für das Museum, 1.152.070 Euro im Bereich des Kultur- und Sportamtes (ohne Musik- schulzuschuss). Darin enthalten sind 410.600 Euro an Raumkosten und Barzu- schüsse für die kulturellen Vereine (99.600 Euro) sowie die Förderung von Kulturpro- jekten einschließlich Kunstverein Wilhelms- höhe (64.500 Euro). Mit 63.000 Euro schlägt das Marktfest zu Buche, mit 74.100 Euro der Internationale Wettbe- werb für junge Pianisten und mit 86.200 Euro eigene städtische Veranstaltungen.

Im Jahr 2012 befindet sich das Schloss 100 Jahre im Besitz der Stadt, Anlass ei- nen Blick auf die wechselvolle Geschichte dieser Zeit zu werfen, aber auch auf die aktuellen und zukünftigen Möglichkeiten der Schlossnutzung für die Stadt.

Das Schloss ist - insbesondere in den letzten 30 Jahren zum kulturellen und gesellschaftli- chen Zentrum der Stadt geworden. Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts der aktuellen Sanierung werden die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung unseres Schlos- ses besonders in den Mittelpunkt des kultu- rellen Angebotes gerückt.

Der Veranstaltungsreigen mit bekannten und neuen Aktivitäten hat bereits begon- nen. Der Kostümball am 11. Februar im Festsaal der Markgräfin Augusta-Sibylla hat eindrucksvoll an den Glanz barocker Feste erinnert und alle Gäste begeistert, und mit der Zigeunernacht im Schlosshof

Sponsoren für Rock in Kaserne gesucht - Gemeinsam für Ettlingen!

Zum zehnten Mal findet am 16. Juni das Rock in der Kaserne Festival auf dem Dickhäuter- platz statt. Seit seinen Anfängen hat sich das Event zu einer festen Größe in der Ettlinger Jugendkultur etabliert. Das 10-jährige Jubiläum möchte das Organisationsteam beson- ders feiern. Neben einem beständig erweiterten Rahmenprogramm soll ein überregional bekannter Musikact nach Ettlingen geholt werden. Sie können uns helfen, dieses Vorha- ben Wirklichkeit werden zu lassen! Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, und fördern Sie damit ein Ettlinger Event. Gemeinsam für eine lebendige Kultur in Ettlingen!

Das Team freut sich auf Ihren Anruf, Kulturamt, Nina Weber: 07243/101-405 oder un- ter kultur@ettlingen.de

am 17. März wurde ein neues Kapitel in- szenierter Schlosshofkonzerte aufge- schlagen.

Am 29. April wird das Museumsfest mit ei- nem Programm für die ganze Familie: krea- tive Angebote rund um die aktuellen Aus- stellungen und ständigen Sammlungen aufwarten. Im Mittelpunkt steht dabei die archäologische Ausstellung "Das lässt ja tief blicken". Nach einer Spielzeit in der Baustelle werden die Schlossfestspiele in diesem Jahr wieder Musical (Aida), Schau- spiel (Der Sturm) und Kinderstück (Ritter Rost) im Schlosshof spielen. Dass der Spielplan gut ankommt, spiegelt sich im hervorragenden Vorverkauf wider.

Der 13. Internationale Wettbewerb für jun- ge Pianisten vom 4. bis 12. August bringt wieder internationales Flair in die Stadt und wird die erste öffentliche Veranstaltung im wiederhergestellten Asamsaal sein. Der Asamsaal, heute ein Konzertsaal höchster Qualität ist der adäquate Rahmen auch für die Schlosskonzerte des SWR und die Schubertiade, die sich freuen, ab Herbst ihre Konzerte wieder in diesem einzigarti- gen Raum stattfinden zu lassen.

Am Wochenende 13. und 14. Oktober soll mit einem Eröffnungswochenende der Ab- schluss der Sanierungsarbeiten gefeiert werden, ein Wochenende mit einem bun- ten Programm und vielfältigen Angeboten, um das Schloss mit seinen gesamten Möglichkeiten kennen zu lernen.

Dazu gehört auch die "Uraufführung" der Nachtklänge - einer musikalischen Insze- nierung im Schlosshof, die das Kultur- und Sportamt schon längere Zeit mit zehn Ett- linger Chören vorbereitet. Dabei werden verschiedene Chorstücke und Lieder rund um das Thema Nacht zu einem atmosphä- risch dichten Programm mit instrumenta- len und chorischen Übergängen kompo- niert. Die Aufführung wird am 13. Oktober um 20.30 stattfinden.

Und das Museum bereitet für den Herbst mit dem Thema "Figur und Raum" eine große Retrospektive des Ettlingen Bildhau- ers Karl Albiker vor. Die Ausstellung ist ein wichtiger Beitrag, diesem bedeutenden

Künstler der Stadt eine umfangreiche Prä- sentation zu widmen.

Mit dem etablierten "Bandcontest" und

"Rock in der Kaserne" setzen wir die Aktivi- täten der Jugendkultur fort. In Zusammen- arbeit mit dem Verein "City Sounds" und dem Jugendhaus wird es auch eine Reihe kleinerer Konzerte im Specht sowie Work- shops geben. (Gesamtetat 15.800 Euro) Ettlingen verfügt über eine reiche Land- schaft an Sportvereinen, die für Kinder und Jugendliche, Erwachsene und Senioren ein breites Sportangebot bereithalten. Die Stadt stellt insgesamt 26 Hallen und Räu- me, ein Stadion sowie zwei Lehrschwimm- becken für Trainings- und Wettkampfbe- trieb zur Verfügung. An Raumkosten wer- den dafür insgesamt 588.000 Euro an in- neren Verrechnungen aufgewendet. Im Frühjahr wird die Sanierung der Bürgerhal- le Ettlingenweier abgeschlossen sein, die in Zukunft auch Trainingskapazitäten für Tischtennis, Tanz und Gymnastik bieten wird, so dass die Trainingsmöglichkeiten der Sportvereine sich insgesamt verbes- sern. Im November wird dann die Sanie- rung der Franz-Kühn-Halle fertig sein und damit die Phase einer sehr beengten Über- gangsphase.

Die Stadt fördert die Vereine für Jugendar- beit, für die Unterhaltung eigener Sportan- lagen sowie für die Teilnahme an Wett- kämpfen und Sportveranstaltungen, dafür sind insgesamt 196.200 Euro im Haushalt bereitgestellt, für den Leistungssport ab der Bundesebene zusätzlich 35.000 Euro.

Wettkämpfe von der Bundesliga bis zur Fußballjugendmeisterschaft bieten für die Sportfreunde attraktive Sportveranstaltun- gen an den Wochenenden.

Ein Höhepunkt des Sportkalenders 2012 wird das Kinder- und Jugendsportstadtfest sein, das im Rahmen des Regionaltages der TechnologieRegion Karlsruhe am 30.

September stattfinden wird. Dabei wird die Ettlinger Altstadt wieder zur Sportmeile:

Mitmachangebote und Darbietungen der Vereine, Präsentationen, Bühnenprogram- me, Infobörse u. v. m. rund um den Sport bieten ein buntes Programm für die ganze Familie, informieren über und motivieren für den Sport. Für die Förderung von Sport- veranstaltungen sind insgesamt 20.000 Euro bereitgestellt.

Gemeinderat:

Spendenannahmen

Spendenannahmen in Höhe von über 5.000 Euro genehmigte der Gemeinderat.

Es handelt sich um Spenden ans Stadtar- chiv, an die Jugendwehr der Abteilung Oberweier, an die Musikschule, ans Muse- um, ans Begegnungszentrum, ans Amt für Jugend, Familie und Senioren, ans Bil- dungsamt und an die städtische Spenden- aktion Ein Herz für Ettlingen.

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Musik hilft helfen

Benefizeinsatz des Ensembles

"Intermezzo"

Das Ensemble des Salonorchesters "Inter- mezzo" gab zum Einzug des Frühlings auf Grund des großen Andrangs gleich zwei Mal an einem Sonntagnachmittag ein Kon- zert im Begegnungszentrum "Klösterle".

Beide Veranstaltungen waren ausverkauft.

Das Konzert unter dem Motto "Tanz-Musik vom Barock bis zur Neuzeit" begeisterte nicht nur die Zuhörer, sondern brachte die- se auch dazu, großzügig für den guten Zweck, dem das Engagement des En- sembles galt, zu spenden.

Auf diese Weise wurde ein Erlös von 600 Euro erzielt, der während der "Intermezzo"- Probe in Anwesenheit des gesamten En- sembles und des Vorstands des Senioren- beirats an das Vorstandsmitglied des För- dervereins HOSPIZ Ettlingen Helma Hof- meister, und die stellvertretende Pflege- dienstleiterin Christiane Fellmann, über- reicht werden konnte.

Der Sprecher des Ensembles versäumte nicht zu betonen, dass der schöne finanzi- elle Erfolg nicht nur den Leistungen der

Musiker, sondern auch dem uneigennützi- gen Einsatz der vielen ehrenamtlichen Or- ganisatoren und Helfer im Begegnungs- zentrum zu verdanken sei.

Helma Hofmeister bedankte sich im Na- men des Fördervereins und des Arista- Teams der haupt- und ehrenamtlichen Mit- arbeiterinnen und Mitarbeiter.

Sie wies darauf hin, dass viele solcher Spenden es erst ermöglichen, dass "Aris- ta" seine segensreiche Tätigkeit auf Dauer durchführen kann, denn auf Grund der ge- setzlichen Rahmenbedingungen sind pro Tag rund 250 Euro zum Ausgleich aufzu- bringen.

Nicht gegen den Strich bürsten

Der Intendant der Schauspielbühnen Stutt- gart Manfred Langner wird für die Schloss- festspiele die Regie der Shakespeare-Ko- mödie "Der Sturm" übernehmen. Wichtig ist ihm dabei, die Zuschauer auf eine Reise mitzunehmen und nicht die Geschichte

"gegen den Strich zu bürsten", so Langner.

Shakespeare muss Shakespeare bleiben, optisch wie inhaltlich. Manfred Langner ar- beitete sich nebenbei bei Filmproduktionen vom Kabelträger über Aufnahmeleiter zum Filmgeschäftsführer hoch. Schließlich gab er seiner Theaterleidenschaft nach und ging als Regie-Assistent zunächst an das Staatstheater Darmstadt. Er ist als Gastre- gisseur von Hamburg bis München, von Berlin bis Köln unterwegs. 2009 wurde er zum Intendanten der Schauspielbühnen in Stuttgart bestellt.

Gemeinderat:

Auftragsvergabe Franz Kühn-Halle

Den Auftrag für die Trockenbauarbeiten im Rahmen der Generalsanierung der Franz- Kühn-Halle vergab der Gemeinderat ein- stimmig an eine Firma aus Waldsee für rund 189.000 Euro. Für insgesamt 2,6 Mil- lionen Euro wird die Gebäudetechnik der Halle erneuert inklusive Heizung und Lüf- tung, zudem werden sicherheitsrelevante Maßnahmen durchgeführt, dazu zählen Brandschutz und Statik. Nach aktuellem Kenntnisstand wird der Kostenrahmen der Gesamtmaßnahme eingehalten, vor den letzten Ausschreibungen liegen die Kosten bei den Bauleistungen derzeit knapp sechs Prozent unter den Schätzungen. Laut Amt für Wirtschaftsförderung und Gebäude- wirtschaft, das bei dem Projekt federfüh- rend ist, wird auch die Fertigstellung im No- vember nach derzeitigem Stand der Dinge einzuhalten sein.

Vergnügungssteuersatz auf 18 Prozent erhöht

Zuletzt hatte der Gemeinderat im Dezember 2010 den Vergnügungssteuersatz erhöht von 12 auf 15 Prozent, was bis dahin von höchstrichterlicher Rechtsprechung abgesi- chert war. Derzeit erhöhen viele Städte den Vergnügungssteuersatz auf 20 Prozent. Da dafür eine höchstrichterliche Absicherung je- doch noch aussteht, ist bis dahin eine Anhe- bung auf 18 Prozent vertretbar. Dieser Ver- waltungsmeinung schlossen sich die Räte mehrheitlich bei einer Gegenstimme an. In Ettlingen hat sich die Anzahl der Spielhallen von zwei auf fünf erhöht und die Anzahl der Geldspielgeräte von 80 hat um 80 Prozent zugenommen. Durch die Erhöhung von 15 auf 18 Prozent ab 1. April kann mit Mehrein- nahmen von 50.000 Euro im Haushaltsjahr 2012 gerechnet werden, was im Haushalts- jahr bereits veranschlagt ist.

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Tageselternverein feierte 10-Jähriges

Zum Jubiläum des 10-Jährigen konnte ne- ben den Tageseltern, Familien mit Kindern der Staatssekretär Dr. Frank Mentrup, Land- tagsabgeordneter Werner Raab und die Ko- operationspartner aus dem Landratsamt, den Städten und Mitgliedskommunen in der Buhlschen Mühle begrüßt werden.

Gäste und Besucher konnten durch die Aus- stellung der Imagekampagne "Kindertages- pflege: Familiär gut betreut" und die Ausstel- lung des TEVs "Der Kindertagespflege ein Gesicht geben", sowie eine Gesprächsrun- de, moderiert durch Sabine Zürn, einen Ein- blick in die Kindertagespflege und die Arbeit der Tagesmütter gewinnen. Die sehr enga- gierte und seit vielen Jahren tätige Tages- mutter Sybille Mohr aus Karlsbad wurde in der Feierstunde mit einem Blumenstrauß und einem Präsent für ihre Arbeit zum Wohl der Kinder geehrt. Dieses wurde ihr durch Wer- ner Raab, der an diesem Abend zum Schirmherrn der Kindertagespflege in Ettlin- gen und südl. Landkreis ernannt wurde, überreicht.

Im Anschluss an den Festakt präsentierte Jan Uwe Rogge vor vollem Haus auf seine humorvolle Art den interessierten Zuhöre- rinnen und Zuhörern die Entstehung seines bestens bekannten Buches "Kinder brau- chen Grenzen".

Verbrennen pflanzlicher Abfälle:

Nur ausnahmsweise zulässig

Pflanzliche Abfälle, die auf landwirtschaft- lich oder gärtnerisch genutzten Grundstü- cken anfallen, sollten dort durch Verrotten, durch Liegenlassen, Untergraben und Kompostieren beseitigt werden, informiert der Umweltkoordinator der Stadt, Peter Zapf vom Amt für Wirtschaftsförderung und Gebäudewirtschaft. Geruchsbelästi- gungen dürfen dabei nicht auftreten. Nur unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Verbrennen von pflanzlichen Abfällen an ih- rem Entstehungsort erlaubt; wenn diese aus anbautechnischen Gründen oder we- gen ihrer Beschaffenheit nicht zur Einarbei- tung in den Boden oder zum Kompostieren geeignet sind und in jenen Fällen, in denen eine Entsorgung auf den städtischen Grün- abfallsammelplätzen nicht möglich ist.

Das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen ist aus abfallwirtschaftlicher und ökologi- scher Sicht nicht sinnvoll. Denn Grünabfäl- le sind verwertbar, durch das Kompostie- ren können die enthaltenen Nährstoffe ge- nutzt werden. Auf diese Weise werden - anders als beim Verbrennen - kaum klima- schädliche Gase freigesetzt. Durch das Verbrennen werden leider auch Tiere getö- tet, die sich in dem aufgeschichteten Grün- schnitt sehr schnell einnisten.

In wenigen Fällen können die genannten Vo- raussetzungen gegeben sein, die ein Ver- brennen der Gartenabfälle erlauben, aber kein flächenhaftes, das ist verboten. Die Ab- fälle müssen zu Haufen zusammengefasst

Gedankt sei allen Mitarbeiterinnen für das Engagement und den vollen Einsatz, mit dem sie das Gelingen des Jubiläums er- möglicht haben. Außerdem geht der Dan- keschön an die Tageseltern, die Stadtwer- ke Ettlingen, die Mitgliedskommunen und Sponsoren, die durch ihre Spenden zu der Feier dieses Jubiläums beigetragen haben.

Nach diesem Auftakt geht der Tageseltern- verein am Samstag, 28. April von 10 bis 14 Uhr mit einem Informationsstand auf dem Marktplatz in die Offensive: Dort kann man mit Tageseltern ins Gespräch kommen, den Vorstand des Vereins kennen lernen und an Aktionen für Groß und Klein teil- nehmen.

Darüber hinaus soll mit dieser Aktion ein Zeichen für die pädagogische und fachli- che Kompetenz der Tageseltern gesetzt werden.

Anliegen des Vereins ist es, sowohl für die in der Kinderbetreuung tätigen Tageseltern als auch für Familien mit Kindern eine Ver- besserung der Rahmenbedingungen zu erreichen. Als Höhepunkt sollen symbo- lisch für die große Zahl der Kinder die in den vergangenen zehn Jahren von Tages- müttern des Vereins betreut wurden, Luft- ballons aufsteigen.

und so trocken sein, dass sie unter möglichst geringer Rauchentwicklung verbrennen. Der Verbrennungsvorgang ist, etwa durch Pflü- gen eines Randstreifens, so zu steuern, dass das Feuer unter ständiger Kontrolle gehalten werden kann und dass durch Rauchent- wicklung keine Verkehrsbehinderungen und keine Belästigungen sowie kein gefährlicher Funkenflug entstehen können.

Zu benachbarten Grundstücken und sons- tigen gefährdeten Objekten dürfen folgen- de Mindestabstände in keinem Fall unter- schritten werden: 200 Meter von Autobah- nen, 100 Meter von Bundes-, Land- und Kreisstraßen und 50 Meter von Gebäuden und Baumbeständen.

Bei starkem Wind darf nicht verbrannt wer- den, desgleichen nicht in der Zeit zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang.

Das Verbrennen von großen Mengen pflanzlicher Abfälle muss der Ortspolizei- behörde rechtzeitig vorher gemeldet werden.

Deutsch-französischer Stammtisch

findet immer am 2. Mittwoch im Monat, am 11. April um 19.30 Uhr im Pot au Feu statt.

Erfahrungen werden selbstverständlich in beiden Sprachen ausgetauscht.

Personalausweise und Reisepässe

Beim Beantragen muss die Geburts- oder Heiratsurkunde je nach Familien- stand im Original oder als Kopie vorgelegt werden. Bei ausländischen Urkunden sollten die Formerfordernisse vorab beim Bürgerbüro oder den Ortsverwaltungen erfragt werden.

Personalausweise, beantragt vom 15. - 22. Märzkönnen unter Vorlage des alten Dokuments persönlich abge- holt werden, sobald der PIN-Brief ein- gegangen ist. Reisepässe, beantragt vom15.-19. Märzkönnen unter Vorla- ge der alten Dokumente vom Antrag- steller oder von einem Dritten mit Voll- macht im Bürgerbüro abgeholt werde.

Öffnungszeiten Bürgerbüro: montags und mittwochs 7 - 16 Uhr, dienstags 8 - 16 Uhr, donnerstags 8 - 18 Uhr, frei- tags 8 - 12 Uhr. Tel. 101-222.

Impressum

Herausgeber:Große Kreisstadt Ettlin- gen, Druck und Verlag: Nussbaum Me- dien Weil der Stadt GmbH & Co. KG, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt, Tel. 07033 525-0, Telefax-Nr.

07033 2048,

www.nussbaum-wds.de

Verantwortlich für denamtlichen Teil, alle sonstigen Verlautbarungen und Mitteilungen (ohne Anzeigen):

Oberbürgermeister Johannes Arnold, Marktplatz 2, 76275 Ettlingen.

Der Textteil (ohne Anzeigen) erscheint zudem wöchentlich freitags ab 12 Uhr online auf der städtischen Homepage unter www.ettlingen.de.

Redaktion: Eveline Walter, Stefanie Heck. Tel. 07243 101-413 und 101-407, Telefax 07243 101-199407 und 101- 199413.

E-Mail: amtsblatt@ettlingen.de

Verantwortlich für "Was sonst noch interessiert" und den Anzeigenteil:

Brigitte Nussbaum, Merklinger Str. 20, 71263 Weil der Stadt.

Kontakt: info@nussbaum-wds.de Büro für Anzeigenannahme:

76275 Ettlingen, Hertzstr. 30, Tel.

07243 5053-0, Telefax 07243 505310.

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Frauen

effeff - Ettlinger Frauen- und Familientreff e.V.

im MGH Ettlingen, Middelkerker Straße 2, Homepage: www.effeff-ettlingen.de E-Mail: info@effeff-ettlingen.de, Telefon- Nr.: 07243/ 12369, Unsere telefonischen Sprechzeiten: Di & Do von 10 bis 12 Uhr Bitte nutzen Sie außerhalb dieser Zeiten den Anrufbeantworter oder schreiben Sie eine Email. Sie werden zurückgerufen.

Großer Flohmarkt rund ums Kind Am28.Aprilfindet wieder ein großer Kin- dersachen-Flohmarkt statt. Angeboten werden kann alles, was man für Kinder brauchen kann: Kleidung, Spielsachen, Schuhe, Kinderwagen- und Fahrzeuge, etc. Standgebühr beträgt 5,-Eplus ein Ku- chen. Wo: der Markt findet voraussichtlich wieder im Festsaal des Albert-Stehlin-Hau- ses der CARITAS ETTLINGEN statt (Mid- delkerker Str. 4; direkt neben dem effeff).

Der Weg vom effeff zum Festsaal wird aus- geschildert sein.

Während der Schulferien (1.-15. April) ist das Büro im effeff geschlossen.

Auch die betreute Spielgruppe macht in diesem Zeitraum Ferien. Die Krab- belgruppen und das Wichtel-/Zwer- gencafe´ finden wie gewohnt statt.

Das Team wünscht ein frohes und ge- sundes Osterfest und freut sich, Sie bald wieder begrüßen zu dürfen.

Senioren

Begnungszentrum am Klösterle - Seniorenbüro

Anlaufstelle für freiwilliges Engagement Klostergasse 1, 76275 Ettlingen,

Tel. 07243 101524 (Rezeption) u. 101538 (Büro), Fax 718079

E-Mail: seniorenbuero@bz-ettlingen.de.

Homepage: www.bz-ettlingen.de

Beratung und Information: Montag bis Freitag, von 10 bis 12 Uhr

Cafeteria:Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr.

Sprechstunden des Seniorenbeirates:

Dienstag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr.

Über das Zentrum sind zu erreichen:

Oase-Dienst "Senioren helfen Senioren"

Wer ehrenamtliche Hilfe für kleinere Arbeiten (z. B. kleinere Schreibarbeiten, Ausfüllen von Formularen und Anträgen sowie kleinere Re- paraturen im Haus) von Senioren braucht, kann sich an das Begegnungszentrum wen- den, Tel. 07243 101524.

Taschengeldbörse - ein Projekt zur Förderung des Generationen-Mitein- ander

Ettlinger Jugendliche helfen für ein Ta- schengeld Senioren und Familien bei gele- gentlichen Arbeiten im Haushalt, im Gar- ten, am Computer und ähnlichen Tätigkei- ten, Tel. 07243 101524.

Haustier-Notdienst

Anfragen oder Beratung montags 10 bis 12 Uhr bei Birgitte Sparkuhle, Telefon 07243 77903 (privat/AB) oder deren Ver- tretung, Ksenija Stieper, Telefon 07243 9391717 (privat/AB).

Veranstaltungstermine

Di, 10.04., 9.18 Uhr: "Karte-ab-60" nach Mannheim; 9.30 Uhr: Gedächtnistraining 2, Wandergruppe ; 10 Uhr: Renn-Radler, Schach, Englisch Anfänger; 14 Uhr:

Schönhengster, Romme-Hand, Boule 1/2;

Mi, 11.04.,9.30 und 10.45 Uhr: Gymnas- tik 1 und 2; 10 Uhr: Englisch Anyway und Refresher; 14.00 Uhr: Rommee-Spieler; 15 Uhr: Motivzeichnen, Doppelkopf; 16 Uhr:

Vortrag klassische Musik, Tierfreunde wandern; 18 Uhr "Graue Zellen".

Do, 12.04., 9.30 Uhr: "Le de´butants"; 14 Uhr: Rommee-Joker, Boule 3; 14.30 Uhr:

Singgemeinschaft; 17 Uhr: Projektchor; 19 Uhr: La Facette.

Ausführlich informiert ein grünes Faltblatt, das im Begegnungszentrum in der Kloster- gasse 1 ausliegt, über regelmäßig stattfin- dende Gruppenveranstaltungen. Abwei- chungen davon werden an dieser Stelle bekannt gegeben, sofern dem Senioren- büro entsprechende Informationen vor- liegen.

Computer-Workshop

Do, 12.04.,10 Uhr: Textbearbeitung mit Microsoft Word für Fortgeschrittene Hobby-Radler "Große Tour"

Am Freitag, 6. April, Karfreitag, findet keine Tour statt. Erst am 20. April ist wieder eine Ausfahrt.

Senioren-Wandergruppe

Die Senioren-Wandergruppe des Begeg- nungszentrums trifft sich wieder am 10.

April um 9.30 Uhram Bahnhof Ettlingen Stadt

Tierfreunde wandern

Die nächste Wanderung der Tierfreunde findet amMittwoch, 11. April,statt. Treff- punkt Parkplätze in der Wilhelmstraße (na- he "Jägerstube"). Um16 Uhrgeht es mit den Autos zum Parkplatz in der Nähe des

"Rimmelsbacher Hofes". Wer eine Mitfahr- gelegenheit benötigt, vermerke es bitte auf dem Anmeldeformular (im Ständer an der Rezeption des Begegnungszentrums). Die Rundwanderung wird etwa 1,5 Stunden dauern. Anschließend geht es nach Ettlin- gen zur "Jägerstube" zum Abschluss, ab ca. 18 Uhr. Bitte aus versicherungstechni- schen Gründen bis 5.4. anmelden.

Literaturkreis

Am Dienstag,17. April um 11 Uhr,trifft sich wieder der Literaturkreis. Thema ist Heinrich von Kleist, Einführung in die Bio- grafie und Besprechung "Die Marquise von O". Interessierte sind willkomen.

Kino am Nachmittag

AmFreitag, 20. April um 17 Uhrwird der Film "Die Sünderin"- ein Film aus dem Jahr 1951 mit Hildegard Knef - in Zusam- menarbeit mit dem Kino Kulisse im Begeg- nungszentrum gezeigt.

"Job Suey oder kein Dinner für Sünder"

So lautet der Titel des Theaterstücks von Edward Taylor, das "Die Rampenlichter", die Theatergruppe aus Karlsruhe-Weiher- feld, am 28. und 29. April im Begeg- nungszentrum aufführen. Das außeror- dentlich turbulente und urkomische Stück knüpft an das aktuelle Thema des Invest- mentbankings an: Jim Watt, ein Banker aus London, soll von seinem puritanischen Chef aus den USA besucht werden. Um zu zeigen, dass er in wohlgeordneten Ver- hältnissen lebt, begibt er sich auf die Suche nach einer Frau, die für diesen einen Abend seine Ehefrau spielt. Letztendlich fällt die Wahl auf Edna, seine Putzfrau. Wie klug diese Wahl war, wird sich zeigen ...

Eintrittskarten zu 6 Euro gibt es ab 13. April im Vorverkauf bei der Stadt-Information und an der Rezeption des Begegnungs- zentrums. Die Samstagsvorstellung (28.4.) beginnt um 19 Uhr und die Sonntagsvor- stellung um 15 Uhr.

seniorTreffs

Die Veranstaltungen der seniorTreffs in den Stadtteilen Bruchhausen, Schöllbronn und Spessart sind im Amtsblatt unter der Rub- rik "Aus den Stadtteilen" zu finden.

Ettlingen-West Termine:

Dienstag, 10. April 09 Uhr -Sturzprävention 10.15 Uhr -Sturzprävention 16 Uhr -Offenes Singen Mittwoch, 11. April

14 Uhr -Boule "Die Westler" -Entensee- park

Donnerstag, 12. April 09 Uhr -Sturzprävention

10 Uhr -Entensee Radler- Treff: Fürsten- berg

14 Uhr -Offener Treff

Die Veranstaltungen finden, wenn nichts anderes angegeben ist, im Bürgertreff im Fürstenberg, Ahornweg 89 statt.

Beratung, Anmeldung und Information:

Donnerstags von 10 - 12 Uhr unter Tel. Nr.

0151 56298126 oder persönlich im seni- orTreff Ettlingen-West, im Fürstenberg, Ahornweg 89.

Jugend

Kinder- & Jugend- zentrum Specht

Rohrackerweg 24

Tel. 07243 4704, www.kjz-specht.de Fleißige Renovierungshelfer gesucht Für die Neugestaltung unserer Lounge werden für die 2. Osterferienwoche Ju- gendliche ab 14 Jahren gesucht, die uns

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ab Dienstag, 10 Uhr, beim Renovieren hel- fen. Pizza und Getränke bekommt Ihr kos- tenlos. Bitte alte Kleidung anziehen.

Ausflug zum SWR3 Studio nach Ba- den-Baden

Mit einer Führung durch das SWR3-Radio- Studio, kleinem Picknick, Stadtbummel und Eis essen, sorgen wir für einen runden Abschluss der Osterferien. Sa, 14. April, 10.10 - 18 Uhr, ab 11 Jahren, 7 Euro inkl.

Fahrt, bitte wetterangepasste Kleidung und Vesper mitbringen! Anmeldung bis 6.

April möglich.

Im Sommer - Specht-Erlebniswochen Die Specht-Erlebniswochen starten dieses Jahr zum ersten Mal. Das Kinder- und Ju- gendzentrum Specht wird vom 27. August bis 7. September auch in den letzten zwei Wochen der Sommerferien eine Ferienbe- treuung für 10 - 13-Jährige anbieten, die Lust auf Spiel, Spaß und Action haben.

Vom Specht aus wird zu größeren und klei- neren Ausflügen gestartet, sowie Diskos, Spiele und Bastelaktionen veranstaltet werden. Für Getränke und Mittagessen ist gesorgt. Die Anmeldung ist wochenweise möglich ab Anfang April online unter www.kjz-specht.de. Nähere Infos auch un- ter 07243-4704.

Die Anmeldung für die 3 Wochen Specht- ferien im Sommer ist ab 02. April online unter www.kjz-specht.de möglich.

Geocashing

- die moderne elektronische Schnitzeljagd.

Mi, 18.4., für Kids ab 8 Jahren von 15 - 17.45 Uhr; Euro 1.--. Anmeldung erforderlich!

Neues aus den Partnerstädten

Naturfreunde Ettlingen

Fahrt nach Löbau

Die Naturfreunde Ettlingen besuchen von 06.-10.Juni die Naturfreunde in Löbau.

Im Bus sind noch 5 Plätze frei, so können für 100 Euro Fahrtkosten auch Nichtmit- glieder an der Busfahrt teilnehmen.

Wäre das nicht eine Gelegenheit, ihre Ver- wandten oder Freunde in Löbau zu besu- chen?

Auskünfte bei Nicole Schumacher Tschan Tel.:07243-91566

schumacher-tschan@web.de

Umweltinfo

Abfallentsorgungsanlage geschlossen

Die Entsorgungsanlage des Landkreises im Industriegebiet Ettlingen, Otto-Lilien- thal-Straße 4 b/c (Firma SITA Umwelt Ser- vice GmbH) ist am Samstag, 7. April ge- schlossen.

Agenda 21

Weltladen Ettlingen

Unterricht im Weltladen

Recht häufig besuchen Klassen von Ettlin- ger Schulen den Weltladen und lassen sich über das Geschäft und seine besonderen Eigenheiten berichten. Da ist einmal die Historie des Ettlinger Weltladens von der- zeit über sechs Jahren des Bestehens, mit der Arbeit der Ehrenamtlichen vom Verkauf bis zum Vorstand.

Dann aber auch das Non-Profit Prinzip, was beinhaltet, dass der Laden zwar Umsatz ma- chen muss aber keinen Cash, denn aus dem Umsatz werden über die verkauften Produk- te die Produzenten in der sog. Dritten Welt bezahlt. Natürlich müssen aus dem Umsatz die erheblichen fixen Kosten wie Pacht, Strom, Wasser, Telefon usw., sowie eine Rücklage erwirtschaftet werden.

Die eigentliche Besonderheit ist aber, dass der Laden am Fairen Handel ausgerichtet ist, was im Wesentlichen eine gerechte Entlohnung der Produzenten vor Ort ist.

Hinzu kommen Standards der ökologi- schen Erzeugung und demokratische Ver- hältnisse bei den Produzenten.

Doch was ist das alles für ein Schüler-Kin- derherz, wenn es um die bunte und überra- schende Vielfalt der Waren im Laden geht.

Da wird gestaunt über den Einfallsreichtum der Hersteller. Seien es die Waschnüsse aus Indien-Nepal oder die getrockneten Mangoschnitze des Preda-Projektes von den Philippinen oder die Blechautos aus Madagaskar. Es ist eine wahre Freude die Schüler bei ihrem Wissensstreifzug durch den kleinen Laden zu beobachten, ihre Fragen zu hören und zu beantworten.

Kommen Sie doch auch mal vorbei und unterrichten Sie sich im Weltladen über sei- ne vielen fair gehandelten Produkte: Leo- poldstr. 20, Montag bis Freitag 9.30 bis 18.30, Samstag 9.30 bis 13 Uhr, Tel.

94 55 94, www.weltladen-ettlingen.de .

Musikschule Ettlingen

Landeswettbewerb Jugend musiziert 21. - 25. März

Auf beeindruckende Weise bewährt Insgesamt 49 Schüler der Ettlinger Musik- schule vertraten beim diesjährigen Landes- wettbewerb "Jugend musiziert" die Farben der Stadt. Der Wettbewerb fand vom 21.

bis 25. März in Schwäbisch Gmünd statt und die jungen Musikerinnen und Musiker, die sich dort dem landesweiten Vergleich stellen durften, hatten sich dies mit ihren besonderen Leistungen beim Regional- wettbewerb des Landkreises, der bereits im Februar stattgefunden hat, verdient. Alle teilnehmenden Schüler, im Alter zwischen

elf und 19 Jahren, konnten die Fachjurys überzeugen und haben einen Preis einge- spielt. Einen dritten Preis errangen Lara Eszter Schmidt (Querflöte), Luca Dennig (Klarinette), Pauline Göbel (Trompete) und Judith Dehnen im Duo mit Anne-Sophie Beer (Violine / Klavier). Zweite Preise er- spielten sich Maike Sauer und Johanna Pelzl (Blockflöte), Laura Werner und Clara Schukraft (Querflöte), Alois Grohmann (Horn), Eric Himmelsbach und Ferdinand Pietsch (Posaune), das Duo Christian Bild / Alexander Salzmann (Gesang / Klavier), sowie die Duos Erik Christopher Nolte / Im- manuel Weinberg, Annika Fuchs / Carina Pietschmann und Tabea Köhler / Sofia Kontaxi (Violine / Klavier) . Ein weiterer zweiter Preis ging an das Schlagzeugen- semble Tilmann Enderle / Alexander Mahr- le / Vinzenz Mauderer / Lukas Powalla. Mit einem ersten Preis ausgezeichnet wurden Tjorven von Einem, Annika Groll und Ka- tharina Lorentzen (Blockflöte), Nicole Röh- rig (Querflöte), Alexander Rauch (Fagott), Julia Moehrke (Horn), Stefan Bechert (Po- saune), Arin Noshadi, Areg Noshadi, Alex- ander Hammes und Paul Pöpperl (Gitarre), die Duos Rosan Zheng / Carolin Susanna Herrmann, Katharina Rühle / Lea König und Regina Wigand / Elena Kontaxi (Violine und Klavier), das Duo Carina Pietsch- mann / Sofia Schroeter (Klavier vierhändig) sowie das Schlagzeugensemble Alain Cer- ny / Eric Hamann / Constantin Hoffmann / Lukas Körfer / Moritz Mößner / Joel Rühle.

Der Wettbewerb für die Schlagzeuger ging bereits zwei Wochen zuvor in Renningen über die Bühne.

Die Auszeichnung mit einem ersten Lan- despreis ist mit einer Weiterleitung zum Bundeswettbewerb verbunden. Dieser fin- det an Pfingsten in Stuttgart statt. Dort werden sich die Ettlinger Schülerinnen und Schüler mit den besten Nachwuchsmusi- kern aus ganz Deutschland messen. Allen Schülern, die sich beim Landeswettbe- werb auf solch beeindruckende Weise be- währt haben, gratuliert die Musikschule von Herzen, den jungen Musikerinnen und Musikern, die die Musikschule und die Stadt beim Bundeswettbewerb repräsen- tieren werden, wünschen alle jetzt schon viel Erfolg. Unser Dank geht nicht zuletzt auch an die Lehrerinnen und Lehrer der Musikschule, die die Schüler in monatelan- ger Arbeit auf diesen Wettbewerb vorberei- tet haben.

Museum

Öffnungszeiten des Museums an Ostern

Das Museum hat am Osterwochenende samstags und sonntags zu den üblichen Zeiten 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Karfrei- tag, 6. April ist geschlossen.

Referenzen

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