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Rund um die Uhr für andere da

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Academic year: 2022

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30. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R X A N T E N , R H E I N B E R G , S O N S B E C K U N D A L P E N

MITTWOCH 24. JULI 2019

20 Ehrenamtliche ermöglichen

„Urlaub ohne Koffer packen“

Caritaskonferenzen Rheinberg organisierten 5-Tages-Programm für Senioren Seite 2

Rund um die Uhr für andere da

Studenten der Hochschule Rhein Waal bitten um Spenden für El Salvador Seite 5

Die „Alltagsmenschen“

kommen nach Rheinberg

Skulpturen von Christel Lechner sollen öffentliche Plätze verschönern Seite 8

NATUR ��������������

VERGNÜGEN ���������

SONDERSEITEN �������

Baumfällung in

Budberg unvermeidlich

Tanzparty mit dem DJ-Team Magic Sound

Do. Fr.

37° 24° 35° 18°

WETTER �������������

Die Wolfskuhlenallee in Bud- berg ist seit Mitte Mai für den öffentlichen Verkehr gesperrt.

Grund hierfür sind die die Allee säumenden und aufgrund der sogenannten Rußrinden- krankheit verkehrsgefährden- den Ahornbäume. Die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Wesel teilt nun mit, dass die Fällung der Bäume zeitnah vorgenommen werden kann.

Die Fällung der Bäume sei un- vermeidlich, musste aber wegen der möglichen Bedeutung für den Artenschutz zurückgestellt werden, heißt es von Seiten der Behörde. In den Bäumen hätten sich aufgrund ihres Alters Lebensstätten geschützter Arten befinden können, beispiels- weise Höhlen von Vögeln oder Fledermäusen. Diese hätten im Falle einer Fällung vernichtet beziehungsweise darin lebende Tiere getötet werden können.

Nach dem Artenschutzrecht ist dies auch bei Maßnahmen der Verkehrssicherheit auszuschlie- ßen. Bei dem jetzt vorgelegten Überprüfungsergebnis wurden keine Lebensstätten vorgefun- den und die Fällung der Bäume

ist freigegeben.

Der Stoffmarkt findet am ver- kaufsoffenen Sonntag in Xanten statt (S. 4). In Büderich geht‘s am Wochenende beim Schützen- fest hoch her (S. 6 und 7)

RHEINBERG. Das neue Pro- grammheft für die Theatersai- son 2019/2020 in der Stadthalle Rheinberg liegt vor und lädt ein zu 25 kulturellen Veranstal- tungen. 86 Prozent der Abon- nenenten aus der vergangenen Spielzeit haben ihre Abos direkt verlängert „Ein Vertrauensvor- schuss und Zeichen für unsere gute Arbeit“, wertet Dorothee Brunner vom Kulturbüro der Stadt Rheinberg.

Gerne hat sie die Anregungen ihrer Stammkunden aufgenom- men und beliebte Künstler wieder verpflichtet, natürlich mit ihren neuen Programmen.

Bewährt hat sich das gut händel- bare Programmheft im Taschen- format und die Variationsmög- lichkeiten im Abo-Angebot. Zum Abo A gehören acht Theatervor- führungen quasi als Basis-Ange- bot, erweiterbar zum Abo B, zu dem zusätzlich drei Musikveran- staltungen gehören.

Bei Kabarett & Comedy kön- nen Abonnenten auch „Sechs aus sieben Richtigen“ auswählen oder gleich alle sieben Veranstal- tungen fest buchen.

Ebenfalls zum ermäßigten Abo-Preis sind die fünf Kinder- veranstaltungen zu haben.

Im letzten Jahr hatten sich 343 Kulturinteressierte für ein Abo entschieden (überwiegend Rheinberger, die die kurzen We-

ge zu schätzen wissen). Doch da in der Stadthalle 500 Zuschauer Platz finden, können sich weitere Abonnenten melden. Selbstver- ständlich kann man auch Einzel- karten erwerben (im Moment führt das Kulturbüro eine Inte- ressentenliste, ab dem 5. August können die Sitzplatzkarten zuge- wiesen werden). Kurzentschlos- sene haben die Chance, an der Abendkasse ein Ticket zu erwer- ben.

Die neue Spielzeit wird durch die Tanzwerkschau der Dom- Musikschule Xanten am 27.

September eröffnet. Ab Oktober gibt‘s Theater und Kabarett. Ha- pe Kerkeling hat den Satz geprägt

„Ich bin dann mal weg“ - den Pil-

gerweg im Theaterstück gibt es am 15. Oktober. „Falsche Schlan- ge“ heißt der Psycho-Thriller am 11. November. Ein Varieté der Extraklasse trägt den Titel „Haar- sträubend“. Konrad Stöckel führt am 21. November durchs Pro- gramm. „Wahrscheinlich ist dies das letzte Format in dieser Form mit dem Tournee-Theater Thes- piskarren“, weist Dorothee Brun- ner auf die Besonderheit hin.

Am 2. Dezember gibt es die Komödie „Eine Stunde Ruhe“

zu sehen. Passend zur Vorweih- nachtszeit wird am 15. Dezem- ber „Die Schneekönigin“ gezeigt als Familienmusical nach dem Märchen von Hans-Christian Andersen.

Mit Dancing Queen - einer Hommage an ABBA geht‘s im neuen Jahr am 25. Januar weiter.

Hits der schönsten Musicals sind am 14. März in einer Gala zu hö- ren. „Dieses bescheuerte Herz“

war ein großer Kino-Erfolg und ist am 24. März als Tragikomödie zu erleben. Weitere Komödien sind „Brandheiß - gelöscht wird später“ am 19. April, „Golden Girls“ am 4. Mai und „Bunbur- ry - oder die Kunst ernst zu sein“

am 20. Mai.

Kabarettfreunde kommen auf ihre Kosten am 11. Oktober bei Philip Simon, 16. November mit Robert Griess, 21. Dezember ist

„Ass-Dur“ zu Gast, Nessi Tau- sendschön kommt am 23. Janu- ar, Martina Brandl am 21. März, Timo Wopp am 28. April und Christoph Sieber am 23. Mai.

Kinder ab vier Jahren sind herzlich willkommen zu Rum- pelstilzchen am 5. November, Aladin und die Wunderlampe am 14. Dezember, Pippi Lang- strumpf am 30. Januar, Conni- Das Schulmusical am 3. April und Pettersson und Findus am 19. Mai.

Nähere Informationen gibt es im Kulturbüro im Stadthaus un- ter Telefon 02843 171 270 oder -271. Die Programmhefte liegen an öffentlichen Stellen aus und ist im Internet unter www.rhein- berg-de Lorelies Christian

Vorhang auf zur neuen Saison

Theater, Musical, Kabarett, Comedy und Kultur für Kinder ab vier in der Stadthalle Rheinberg

Jeanette Haas, Helga Karl und Dorothee Brunner (v.l.) freuen sich auf die kommende Spielzeit in der Stadthalle Rheinberg.

NN- Foto: Lorelies Christian

Die zwölfte Ausgabe der Ver- anstaltungsreihe „Open Air- Tanzparty“ im Hafen Xanten, Xantener Südsee, startet am Samstag, 27. Juli. Zur Musik vom DJ-Team „Magic Sound“

mit Hits „quer Beet“ können die Gäste die mediterrane Atmo- sphäre genießen und das Tanz- bein schwingen. Die Open-Air Tanzparty XII findet ab 20 Uhr im Hafen Xanten an der Xan- tener Südsee statt. Der Eintritt ist frei.

64 Indianer und Cowboys und ihre 16 Betreuer hatten Indianertanz und Lagerlied eingeübt und zeigten am Abschlusstag ihres Ferien- lagers in Labbeck den Eltern und Großeltern wie harmonisch Indianer und Cowboys miteinander leben können. NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Indianer und Cowboys im Ferienlager Labbeck

64 Kinder vergaßen ganz schnell den Schulstress

LABBECK. Indianer und Cow- boys in Labbeck - das war schon ein ungewohntes Bild. Sie hat- ten ihre Zeltstadt am Sportplatz aufgeschlagen und erlebten fünf harmonische Tage. Beim ge- nauen Hinschauen entdeckte man 64 Labbecker Kinder in Indianer- und Cowboy T-Shirts und Kappen beim Lagertanz und singend beim Lagerlied. 16 Be- treuer hatten sich ein tolles Pro- gramm ausgedacht für die erste Ferienwoche mit Basteln von Indianerketten, Pfeil und Bogen und Traumfängern sowie Wild- westolympiade. „Wir haben kein Kind mit Heimweh verloren, das gab es noch nie in den letzten 15 Jahren“, erklärte Lennart van de Weyer. Stockbrotbacken am La- gerfeuer, eine gruselige Nacht- wanderung und eine Schlamm- schlacht, zu der die Feuerwehr entsprechend viel Wasser aufs Feld der Familie Weyhofen spritzte, sorgten für außerge-

wöhnliche Erlebnisse. Das Fuß- ballspiel auf dem Schlamm war schon eine Herausforderung und die anschließende warme Du- sche ein echter Genuss.

Eine Fahrt zum Wildpark Frankenhof und das Schwimmen im Goch Ness waren tolle Höhe- punkte. Bei der Mini-Playback Show war der „Tanz mit Tante Rita“ der Renner. Hans-Dieter Hinßen machte eine Leywande- rung und durchquerte mit den Kindern den Bahndammtunnel.

Jedes Kind hat sich mit Kreide an den Tunnelwänden verewigt.

Mit dem Planwagen ging es zu- rück vom Kerstgenshof zum Sportplatz. Die Kochmutti Gaby Rupkalwis wurde für ihren zehn- jährigen Einsatz geehrt. „Ohne Gaby geht es nicht“, kam es aus der Betreuerecke. Nele van Leyen und Fabienne Ververs, die die Moderation des Abends über- nommen hatten. Das Lager für 2020 ist schon in Planung.

Glückwünsche für Isabell Werth

Isabell Werth aus Rheinberg-Ever- sael ist die erfolgreichste Dressur- reiterin der Welt. Die erfolgsver- wöhnte Reiterin bleibt demütig und kann sich über Siege und gute Platzierungen von Herzen freuen. So schreibt sie nach dem Sieg des Grand Prix beim CHIO in Aachen am Donnerstag: „Ich bin ja wirklich aus dem Alter he- raus, in dem man sich Protokolle einrahmt. Aber dass ich in einer Prüfung sechsundzwanzig mal die Note 10 bekomme … nein, alltäg- lich ist das nicht. Es war aber auch kein alltäglicher Ritt, den mir Bel- la Rose da beschert hat.“ Hoch motiviert startete sie am Freitag mit Emilio im Grand Prix Special CDI und wurde Zweite. Das näch- ste Special am Samstag konnte sie mit Bella Rose gewinnen. Isabell Werth nannte den Auftrag an Bella Rose „Mission Zehnen sammeln“

und später schreibt sie: „Über drei dutzendmal steht die Top-Note in unserem Protokoll, und mein per-

sönliches Glückserlebnis war per- fekt!“ Mit diesem Sieg konnte sie auch den Nationenpreis (mit Do- rothee Schneider, Jessica von Bre- dow-Werndl und Helen Lange- hanenberg) sichern. Und es sollte noch ein Highlight folgen am Sonntag: Die neue Kürmusik hat- te den Titel „The Bella Rose“ und löste selbst bei der erfahrenen Rei- terin Gänsehaut aus. „Diesen Ritt werde ich nicht vergessen. Er war wie aus einem Guss. Bella Rose hat all ihren Ehrgeiz in Ausdruck verwandelt, und die Musik hat sie und mich durch das Stadion getragen. Bei der letzten Mittelli- nie haben 6.500 Menschen mitge- klatscht. Stehende Ovationen … perfekt!“ - so ihr Resümee. Zum 13. Mal hatte sie den Großen Preis von Aachen gewonnen und das zu ihrem Geburtstag, an dem sie 50 Jahre alt wurde. Den vielen Glück- wünschen möchten sich auch die NN anschließen.

Foto: actionpress

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20 Ehrenamtliche ermöglichen

erholsamen „Urlaub ohne Koffer packen“

caritaskonferenzen Rheinberg organisierten abwechslungsreiches 5-tages-Programm für Senioren im ‚„Alten Zollhaus“ orsoy

ORSOY. Schon Goethe wusste

„Warum in die Ferne schweifen, sieh das Gute liegt so nah“. So kann Urlaub daheim durchaus anregend und erholsam sein.

Diese Erfahrung machten 24 Senioren, die auf Einladung der Rheinberger Caritaskonfe- renzen „Urlaub ohne Koffer“

verbrachten.

Ziel der fünf Tage Ferien war das Pfarrheim Altes Zollhaus in Orsoy. Regine Rübartsch ist eine von 20 ehrenamtlichen Hel- ferinnen und Helfern, die diese Auszeit für Senioren mit Fahr- dienst, Programm, Verpflegung und Betreuung möglich mach- ten. Sie beschreibt die Vorzüge des Hauses: „Es ist barrierefrei, verfügt über eine Behindertento- ilette und hat großzügige Räum- lichkeiten für unsere Angebote sowie einen Ruheraum, in dem sich die Teilnehmer zurückziehen können. Außerdem können wir die schöne Außenanlage nutzen.

Alle genießen die wunderschöne Lage direkt am Rheindeich.“

Mit einem oppulenten Früh- stück beginnt der Tag morgens um 9 Uhr. Aus allen Ortsteilen und aus der Stadtmitte kommen die Senioren ( 22 Frauen und zwei Männer) nach Orsoy. Sie ge- nießen die gemeinsamen Mahl- zeiten. Anschließend sorgt ein

kurzweiliges Programm für Un- terhaltung: Eine Stadtführung lädt zum Spaziergang ein, Singen oder Gesellschaftsspiele, Begeg- nung mit der Märchenerzählerin oder auch Sitzgymnastik bezie- hungsweise Handmassage. Jutta und Erich Schlütter aus Alpsray loben: „Es ist alles super. Die Be- treuer strengen sich wahnsinnig an, um uns zu unterhalten. Die

Verpflegung ist einfach spitze!“

Und ja, auf jeden Fall können sie dieses Angebot (das nur 35 Eu- ro kostete) weiterempfehlen, sie selbst sind im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder mit dabei!

Die Stimmung ist gut, die Leu- te kommen schnell in Kontakt, fiebern mit beim Bingo-Spiel, das Pastoralreferent Werner Ko- schinski durchführt und mit

Preisen für die passende Zahlen- kombination belohnt.

Im Flug vergeht die Zeit und schon wird das Mittagessen geliefert. „Dienstag haben wir draußen im großen Bräter Rei- bekuchen gebacken“, berichtet Regine Rübartsch und ergänzt, das sei sehr gut angekommen. Ei- nige der Senioren kennt sie, da sie gemeinsam mit anderen Ehren-

amtlichen jeden zweiten Mitt- woch im Monat im alten Zoll- haus einen Seniorennachmittag anbietet mit Kaffeetrinken und Spielen, einmal im Quartal mit Unterhaltungsprogramm (näch- ster Termin 14. August). Andere hat sie bei der Anmeldung ken- nengelernt, als sie sich persönlich vorgestellt hat.

Nach dem Mittagessen folgt eine Ruhepause, um dann noch einmal gemeinsam aktiv zu wer- den. Das schöne Wetter nutzten die „Urlauber“ am Donnerstag zu einer Fährfahrt ans andere Rheinufer, um dort ins Café ein- zukehren.

Nach dem Kaffeetrinken ver- abschieden sich alle nach Hau- se und können im eigenen Bett schlafen. Ein Arbeitstag geht für die Ehrenamtler zu Ende. „Nein, so sehen wir das nicht“, wider- spricht Regine Rübartsch. „Wir freuen uns, wie engagiert und mit wie viel Freude die Senioren unser Programm mitmachen. Sie sind so dankbar und geben uns dadurch auch sehr viel zurück!“

Der letzte Tag klang mit einem Wortgottesdienst und dem ge- meinsamen Grillen auf der Ter- rasse des Pfarrheims aus. Das war eine schöne Auszeit, da sind sich alle einig!

Lorelies Christian Hoch konzentriert sind die Senioren beim Bingo-Spiel, das Pastoralreferent Werner Koschinski im Pfarr-

heim Orsoy durchführt. NN-Foto: lorelies christian

Neu: Senioren-Tanzcafé im Kastell

Die „Nachbarschaftsberatung“

bringt Senioren auf‘s Tanzparkett Im Rahmen des Leader-Projektes

„Nachbarschaftsberatung“, das seit diesem Jahr in den Kom- munen Alpen, Rheinberg, Sons- beck und Xanten zur Umset- zung kommt, haben die Nach- barschaftskoordinatoren Sonja Böhm (Gemeinde Alpen, 4.v.r.), Andreas Cziudej (Stadt Rhein- berg, 3.v.l.), Gabriele van Royen (Gemeinde Sonsbeck, 2.v.r.) und

Manuel ter Bekke (Stadt Xanten, r.) ein neues Veranstaltungsfor- mat auf den Weg gebracht: Das Senioren-Tanzcafé. Hierzu lädt die „Nachbarschaftsberatung“

am Sonntag, 4. August, ab 15 Uhr in das Kastell in Sonsbeck ein. Die Kosten für die Teilnahme inklu- sive Verpflegung betragen fünf Euro. Weitere Infos und Anmel- dung unter Telefon 02838/36159 und 0176/22549177.

Foto: R. v. Royen

Eine frühzeitige Beratung entlastet Angehörige

Runder tisch zum thema „Gerontopsychiatrie“

KREIS WESEl. Gerontopsychi- atrische Beratung und die ört- liche Pflegeplanung standen auf der Tagesordnung der Sitzung des 38. Runden Tisches Ältere Menschen im Kreis Wesel. Vorsit- zende Anne Oberdorfer begrüßte Kreisdirektor Ralf Berensmeier, Vertreter der Kommunen sowie Fraktionen des Kreistags.

Unter „Gerontopsychiatrie“

versteht man die Diagnostik, The- rapie und Prävention psychischer Erkrankungen wie Depression, Sucht, Psychose oder Demenz von Menschen, die älter als 60 Jahre sind. Die Mitglieder betonten die Wichtigkeit einer frühzeitigen Beratung, um die Angehörigen zu entlasten. Durch die steigende Zahl älterer Menschen ist eine wachsende Nachfrage nach Bera- tungen wahrscheinlich.

Zur örtlichen Planung zeigt sich, dass im Kreis Wesel die An- zahl der pflegebedürftigen Men- schen von 2015 mit 19.824 bis 2017 auf 25.158 angestiegen ist.

Es handelt sich hierbei um 9.135 Männer und 16.023 Frauen.

Pflegegeld erhielten 14.982 Men-

schen, 5.712 Menschen nahmen Hilfen ambulanter Pflegedienste in Anspruch und 4.464 Menschen lebten in Altenpflegeheimen. Im Kreis Wesel waren 17,7 Prozent al- ler Pflegebedürftigen im Jahr 2017 in einer stationären Pflegeeinrich- tung, im Bundesdurchschnitt wa- ren es 24 Prozent.

„Im Kreis Wesel können mehr Menschen auf Grund der guten häuslichen Versorgungsstruk- turen länger im eigenen Wohn- umfeld verbleiben,“ sagte Be- rensmeier. Die Kreisverwaltung sieht hierin eine Bestätigung der auch von der Politik unterstützten Leistungen nach dem Grundsatz

„ambulant vor stationär“. Hierzu zählen die Pflegeberatung in den Kommunen, die Demenz- und Wohnberatung und die komple- mentären Dienste der Wohlfahrts- verbände. Weiterhin tragen das bürgerschaftliche Engagement, Netzwerke und ein großes Ange- bot an Tagespflegeeinrichtungen zum Erfolg bei. Eine Auflistung der gerontopsychiatrischen Be- ratungsstellen und weitere Infos unter www.pflege-kreis-wesel.de

Handy-Seminar war erfolgreich

SONSBECK. Im Rahmen des Leader-Projektes „Nachbar- schaftsberatung“, das seit Anfang 2019 in den Kommunen Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xan- ten zur Umsetzung kommt, ha- ben die Nachbarschaftskoordi- natoren das Handy-Seminar für Senioren auf den Weg gebracht.

In Sonsbeck trafen sich die Pfad- finder gemeinsam mit interes- sierten Senioren ein weiteres Mal im Kastell unter der Federfüh- rung von Nachbarschaftskoor- dinatorin Gabriele van Royen.

Zwei Duzend Gäste stellten den Pfadfindern ihre Fragen rund um das Thema Smartphone. Es wurden Bilder und Nachrich- ten versendet, gelacht und geki- chert. Gabriele van Royen freut sich über die positive Resonanz und die harmonische und offene Zusammenarbeit zwischen Jung und Alt. Ein weiterer Termin für das Handy-Seminar ist bereits in Abstimmung und wird recht- zeitig bekanntgeben. In diesem Zusammenhang laden die vier Nachbarschaftskoordinatoren noch einmal herzlich zum Tanz- Café am Sonntag, 4. August, ab 15 Uhr im Kastell, Herrenstraße 2 in Sonsbeck, ein.

Fahrtraining für Senioren

RhEINBERG. Die Kreis-Ver- kehrswacht Wesel führt mit dem FahrsicherheitsCentrum Rhein- berg, Heydecker Straße 145 in Millingen das Verkehrssicher- heitsseminar „Sicher mobil“ für Senioren durch. Nach einem The- orieteil von etwa 90 Minuten folgt nach einer kurzen Mittagspause ein etwa dreieinhalb stündiges fahrpraktisches Sicherheitstrai- ning mit dem eigenen Pkw, in dem vor allem Bremstechniken und Ausweichmanöver geübt wer- den. Das Seminar findet an jeweils drei Mittwochen (4. September, 6. und 20. November) von 10 bis 15.30 Uhr statt. Die Kosten liegen bei 55 Euro je Teilnehmer. Weitere Infos und Anmeldungen unter Te- lefon 0281/475 79111 und www.

kreis-verkehrswacht-wesel.de so- wie per Mail an schulten@kreis- verkehrswacht-wesel.de.

Bingospiel im Amaliencafé

AlPEN. Das Amaliencafé der Evangelischen Kirchengemeinde Alpen auf der Burgstraße bietet an jedem 1. und 4. Donnerstag im Monat die Möglichkeit, das Zahlenspiel Bingo kennenzuler- nen und mitzuspielen. Irrtüm- lich wurde angekündigt, dass dieses Angebot ausnahmsweise heute mittag stattfinden sollte, doch das war ein Irrtum. Alle Bingo-Fans sind für morgen, 25.

Juni zwischen 15 und 17 Uhr ein- geladen. Der nächste Termin ist am 1. August. Wer nicht mitspie- len möchte, darf selbstverständ- lich trotzdem das Café nutzen, um sich verwöhnen zu lassen.

Das Amaliencafé und sein Team gehen in die verdiente Sommer- pause für die Zeit vom 5. bis 31.

August. Ab dem 1. September läuft der Betrieb zu den norma- len Öffnungszeiten wieder an.

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Niederrhein wehrt sich weiter gegen die massive Ausweitung

Regionalverband Ruhr, Kreis wesel und Kommunen sollen gegen lEP klagen

KREIS WESEL. Seit mehr als zwei Jahrzehnten kämpfen die Städte und Gemeinden im Kreis Wesel gegen die fort- schreitende Zerstörung ihrer einzigartigen Kulturlandschaft durch immer weitere Auskie- sungen. Gegen den jahrelan- gen massiven Widerstand tau- sender Bürger am Niederrhein hat der Landtag die Änderung des Landesentwicklungsplanes (LEP) beschlossen. Ergebnis:

die jetzt verfügte Verlängerung des „Versorgungszeitraums“

von 20 auf 25 Jahre bedeutet 300 Hektar zusätzliche Auskie- sungsflächen am Nieder rhein.

Um die unwiederbringliche Zerstörung wertvoller Na- tur- und Erholungsgebiete zu verhindern, hatten der Kreis Wesel und die vier Kommunen Kamp-Lintfort, Neukirchen- Vluyn, Rheinberg und Alpen ein Rechtsgutachten in Auftrag gegeben, das zu einem eindeu- tigen Ergebnis gekommen ist.

Der Rechtswissenschaftler Univ.-Prof. Dr. Martin Kment stellt in seinem Gutachten fest, dass der LEP in wesentlichen Punkten erhebliche Rechtsmän- gel aufweist. Der ausschließlich aus dem Verbrauch der Vergan-

genheit abgeleitete angebliche zukünftige Bedarf an endlichen Ressourcen und die Verlänge- rung des Versorgungszeitraums von 20 auf 25 Jahre entsprechen nicht den Anforderungen des Raumordnungsgesetzes, weil die Landesregierung nicht in ei- gener Verantwortung ermittelt hat, welchen „Bedarf“ sie eigent- lich sichern will: den regionalen, die landesweiten oder bundes- weiten Bedarfe, einschließlich des Exports, insbesondere in die grenznahen Niederlande?

Damit entzieht sich die Lan- desregierung ihrer gesetzlichen Steuerungsaufgabe.

Auf der Grundlage dieses Rechtsgutachtens hatten der Kreis und die vier Kommunen die Landesebene aufgefordert, den Bedarfsbegriff des LEP rechtssicher und ressourcen- schonend zu formulieren. Im Gesetzgebungsverfahren hatte Bürgermeister Prof. Dr. Land- scheidt, der vom Landtag als Sachverständiger geladen war, nachdrücklich auf die bestehen- den Rechtsmängel hingewiesen.

Die Landesregierung und die Mehrheit des Landtages haben dies ignoriert und den LEP un- verändert beschlossen.

Das Versäumnis bei der Bedarfs ermittlung im LEP führt dazu, dass Maßnahmen des Regionalverbandes Ruhr (RVR) zur Umsetzung des LEP im Rahmen des Regionalplans anfechtbar wären und mit Er- folg vor Gericht beklagt werden könnten. Der RVR als Planungs- behörde legt mit dem Regional- plan Ruhr die Auskiesungflä- chen fest. Landrat Dr. Ansgar Müller hat mit Schreiben vom 18. Juli den RVR auch im Na- men der betroffenen Kommu- nen aufgefordert, vor dem Ver- fassungsgerichtshof gegen den LEP zu klagen.

Der Landrat und die Bür- germeister Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Harald Lenßen, Thomas Ahls und Frank Tatzel sind sich darüber hinaus einig, dem Kreistag und den Räten der vier Kommunen in den ersten Sitzungen nach den Sommer- ferien ebenfalls eine Entschei- dungsgrundlage für eine Klage gegen den LEP vorzulegen und gegebenenfalls neben dem RVR gegen den LEP zu klagen. Sie machen deutlich: „Wir werden alles tun, um unsere niederrhei- nische Heimat vor weiterer Zer- störung zu schützen.“

CDU schlägt Ingo Brohl als Landrats-Kandidat vor

Delegiertenversammlung muss Beschluss der Findungskommission bestätigen

KREIS WESEL. Die CDU Kreis Wesel verkündet: Ingo Brohl will Landrat werden. Die Fin- dungskommission hat dem CDU-Kreisvorstand diesen Kandidaten vorgeschlagen, der zur Kommunalwahl 2020 antre- ten soll.

Der Kreisvorstand folgte die- sem Vorschlag geschlossen und sehr überzeugt. Die endgültige Nominierung erfolgt in einer Delegiertenversammlung, vo- raussichtlich zu Beginn näch- sten Jahres, bei der sich auch weitere Bewerber zur Wahl stel- len könnten.

Brohl lässt keinen Zweifel da- ran, dass er frischen Wind in die Kreisverwaltung bringen will.

Der 43-Jährige führt die CDU- Fraktion in seiner Heimatstadt Moers. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Der Diplom- Wirtschaftsjurist ist seit 20 Jah- ren in der Organisations-, Stra- tegie- und Marketingberatung tätig und besitzt einen Lehrauf- trag an der Westfälischen Hoch-

schule zu „Kommunaler Kon- zernsteuerung“. Gestützt auf diese Erfahrung sollten für Ingo Brohl auch die Abläufe in einer Kreisverwaltung kein „Buch mit sieben Siegeln“ sein. Nicht nur als Trainer im Leistungs-

sport (Basketball) bewies der 1.96-Meter-Mann Statur, auch im Landtagswahlkampf 2017 zeigte Ingo Brohl Stehvermögen und wurde mit dem elftbesten Stimmenzuwachs landesweit belohnt.

Ingo Brohl (2. v.r.) mit (von links) CDU-Kreistagsfraktionsvorsitzen- der Frank Berger, Kreisvorsitzende Sabine Weiss und dem dritten Stell- vertretende Kreisvorsitzenden, Sebastian Hense. Foto: cDu

24. | Mittwoch

ALPEN

Gesprächskreis für Krebserkrankte und ihre Angehörigen, Amaliencafe, Burgstraße 42, 16 Uhr, Infos bei Clau- dia Bongers, Telefon 02802 6274 Sommerakademie der Flüchtlingshilfe Alpen Erste Hilfe Training mit dem DRK, Flüchtlingsunterkunft, Passweg, 18 Uhr, Notfalltraining für Kinder und Erwachsene

XANTEN

Werksbesichtigung mit Xantour in Rheinberg, Hafen Xanten, Salmstraße 30, 10 Uhr

Internationales Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestival, Rathaus Xan- ten, Karthaus 2, 19 Uhr, Klaviermusik mit Nicolas Absalom, Eintritt frei, Spen- de erwünscht

25. | Donnerstag

ALPEN

Bingospiel, Amaliencafé, Burgstraße 42, 15 bis 17 Uhr

RHEINBERG

Vorlesestunde „Mit 3 dabei - Vorlesen mit Känguru Karl“, Stadtbibliothek Rheinberg, Lützenhofstraße 9, 16 Uhr, Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich XANTEN

Treffen Freundeskreis Xanten für Suchtkrankenhilfe, Haus Michael, Kapitel 17, 19 bis 21 Uhr

Internationales Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestival, Rathaus Xan- ten, Karthaus 2, 19 Uhr, Konzert miit Carmen Geutjes aus Deutschland

26. | Freitag

WESEL

Sommerkino der Weseler Klimaschüt- zer, Biologische Station im Kreis Wesel, Freybergweg 9, 19 Uhr

27. | Samstag

ALPEN

Sommerakademie der Flüchtlingshilfe Alpen „Näh-Workshop“, Flüchtlingsun- terkunft, Passweg, 9.30 bis 12.30 Uhr sowie 13 bis 16 Uhr Für Erwachsene und Kinder ab zehn Jahren BÜDERICH

Schützenfest der St. Petri-Junggesel- lenschützenbruderschaft Büderich Festzelt, Markt, 20 Uhr, Eröffnungsball nach dem Großen Zapfenstreich auf dem Marktplatz

GINDERICH

Gartenfest im Dorfgarten, Dorfgarten, An der Glockenkull 16, 15 Uhr XANTEN

Radtour des ADFC Xanten zum Eltener Berg, Markt, Norbertbrunnen, 10 Uhr Open-Air Tanzparty XII, Hafen Xan- ten, Salmstraße 30, 20 Uhr, Eintritt frei

28. | Sonntag

ALPEN

Sommerakademie der Flüchtlingshilfe Alpen „Haare flechten“, Flüchtlingsun- terkunft, Passweg, 18 Uhr, Für Leute mit langen Haaren zwischen sieben und 20 Jahren

BÜDERICH

Schützenfest der St. Petri-Junggesel- lenschützenbruderschaft Büderich Festzelt, Markt, 10 Uhr, Frühschoppen und Preisschießen

RHEINBERG

Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 9 Uhr, Durch den Uedemer Hochwald mit Wanderführer Walter Heckes, Tele- fon 02841 4880951

VEENOffene Gartenpforte, Kastaniengarten, Dickstraße 12, 11 bis 18 Uhr

XANTEN

Deutsch-Holländischer Stoffmarkt am Verkaufsoffenen Sonntag, Großer Markt Xanten, 11 bis 17 Uhr, Verkaufs- offener Sonntag in der Innenstadt von 13 bis 18 Uhr

74. Hafenkonzert mit Musik der

„Livin# Sixties“, Hafen Xanten, Salm- straße 30, 14 Uhr, Eintritt frei, Open Air-Veranstaltung findet nur bei geeig- neter Witterung statt

Kleiner Orgelsommer, Evangelische Kirche Xanten, Kurfürstenstraße 3-5, 15 Uhr, Eintritt frei, um Spenden wird gebeten

29. | Montag

BÜDERICH

Schützenfest der St. Petri-Junggesel- lenschützenbruderschaft Büderich Marktschänke, Marktplatz 1, 9 Uhr, Antreten, Preisschießen, abends Parade auf dem Marktplatz und ab 20 Uhr Festball

SONSBECK

Treffen Kreuzbundgruppe St. Maria Magdalena Sonsbeck, Pfarrheim Haus Maria Magdalena, Herrenstraße, 18 bis 20 Uhr

30. | Dienstag

ALPEN

Sommerakademie der Flüchtlingshilfe Alpen „Computerkurse mit Hermann Terboven“, Flüchtlingsunterkunft, Passweg, 16 Uhr, Einführung in Word und Excel

XANTEN

Internationales Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestival, Rathaus Xan- ten, Karthaus 2, 19 Uhr, Klaviermusik mit Clara Strobel, Eintritt frei, Spenden erwünscht

31. | Mittwoch

RHEINBERG

Wandern mit dem Sauerländischen Gebirgsverein, Abteilung Rheinberg Parkplatz Lidl, Bahnhofstraße 85, Start, 14 Uhr, Vier Kilometer mit Wanderfüh- rerin Sieglinde Koch, Telefon 02843 5507 XANTEN

Internationales Euregio Rhein-Waal Studentenmusikfestival, Rathaus Xan- ten, Karthaus 2, 19 Uhr, Klaviermusik mit Zeyue Yan, Eintritt frei, Spenden erwünscht

KURZ & KNAPP

Erzählstunde in Rheinberg: Al- le Kinder ab drei Jahren sind am Donnerstag, 25. Juli, um 16 Uhr zu „Mit 3 dabei – Vorlesen mit Känguru Karl“ in die Rheinber- ger Stadtbibliothek eingeladen.

Erzählt wird hier die Geschichte vom Zebra, das von König Löwe eine Einladung zu einem Fest- mahl erhalten hat. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wochenmarkt: Der Wochen- markt in Ossenberg fällt am Samstag, 27. Juli aufgrund der Urlaubszeit aus.

Gesprächskreis: Wie an jedem 4. Mittwoch im Monat findet am heute um 16 Uhr das nächste Treffen für Krebserkrankte und ihre Angehörigen im Amalien- kaffee in Alpen statt. Weitere In- fos bei Claudia Bongers, Telefon 2802 6274.

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Mittwoch 24. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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Auf Tuchfühlung gehen beim Stoffmarkt

Kreative leute lassen sich inspirieren bei der großen Auswahl und bummeln am verkaufsoffenen Sonntag durch Xanten

XANTEN. Kreative Leute haben längst schon das Hobby Nähen für sich (wieder-) entdeckt. Für sie ist der Deutsch-Holländische Stoffmarkt in Xanten ein Eldo- rado, ein Ort, an dem man alles finden kann, was zu einem per- fekten Nähergebnis gehört.

Am Sonntag, 28. Juli von 11 bis 17 Uhr werden etwa 100 bunt dekorierte und teilweise mit Stoff behangene Stände zahlreiche Nähbegeisterte aus der gesamten Region auf den Marktplatz lo- cken. „Näh mal wieder“ lautet das diesjährige Motto der Aussteller.

Vollkommen egal ob man nun auf der Suche nach einem neuen sommerlichen Outfit ist oder den eigenen vier Wänden einen neuen Look verpassen will - am Sonntag finden Selbermacher ausreichend Inspiration um die Nähmaschine heiß laufen zu lassen.

Viele Besucher schätzen auch den kreativen Austausch mit an- deren Nähbegeisterten und die Möglichkeit die Stoffe nicht nur zu sehen, sondern auch in die Hände zu nehmen. Dies ist ein großer Vorteil des Stoffmarktes gegenüber dem Online-Handel, denn Stoffe muss man schließ- lich fühlen. In Xanten ist auch der Nähmaschinenhersteller Elna mit einem Info Stand vertreten. Hier haben die Besucher die Chance vor Ort eine wertvolle Nähma- schine, im Wert von 229 Euro der Schweizer Traditionsmarke zu ge- winnen. Die Verlosung findet um 17 Uhr öffentlich am Stand von Elna statt.

Die überwiegend weibliche Besucherschar findet an den 100 Ständen eine kaum überschaubare Vielfalt von Stoffen und Zubehör.

Gleichgültig ob Kinderkleidung oder ein exklusives Kostüm ent- stehen soll, Polstermöbeln einen neuen Look erhalten oder die Fen- sterdekoration auf den modischen Stand gebracht werden soll - der Deutsch-Holländische Stoffmarkt bietet die Gelegenheit dazu.

Patchwork-Stoffe, Samt, Seide oder Leinen sind in allen Farben zu erwerben, ebebenso Kurzwa- ren, Schnittmuster oder Angebote für Nähkurse. Manche Händler haben allein mehr als 10 Kilome- ter Stoff im Gepäck. Ein großer Kurzwarenhändler bietet neben tausenden von Knöpfen, hunder- ten Garnrollen und Kilometern von Borten und Bordüren auch noch die Auswahl unter mehr als 25.000 Reißverschlüssen!

Auch wer noch nicht zu den Stoffenthusiasten zählt, wird von der besonderen Atmosphäre dieses Marktes gefangen genom- men. Die schier endlose Vielfalt von Mustern und Farben sowie die ungewohnte Gestaltung ei- niger Stände bringt die Besucher zum Staunen und macht Lust auf Schummeln. Manche Stände sind so mit Stoffen verhüllt, dass man sich den Kontakt zu einem Ver- käufer regelrecht „bahnen“ muss.

Nicht nur der Stoffmarkt lädt ein zum Einkaufsbummel, auch die Xantener Geschäftswelt bietet Attraktives am verkaufsoffenen Sonntag von 13 bis 18 Uhr.

Nicht nur Kleidung nähen ist im Trend - auch Tiere, Taschen und Dekoartikel werden einzigartig! NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Anfassen, fühlen oder sich einfach inspirieren lassen können sich Nähbegeisterte am Sonntag, 28.

Juli, von 11 bis 17 Uhr. Foto: privat

Die Auswahl ist riesig und das Bummeln mit Freund(in)nen macht Spaß! NN-Foto: Rüdiger Dehnen

Hafenkonzert mit

„Livin‘ Sixties“

XANTEN. Die 74. Ausgabe des Hafenkonzertes beginnt am Sonntag, 28. Juli, um 14 Uhr im Hafen Wardt mit Musik der „Li- vin‘ Sixties“ Das Quartett um den Moerser Sigi Kolassa wird ein Repertoire aus Oldies und Evergreens der 1950er-, -60er- und -70er-Jahre spielen, von den Beatles bis zu den Toten Hosen.

Der Eintritt ist frei. Die Open Air-Veranstaltung findet nur bei geeigneter Witterung statt.

Der Lions Club Xanten hat dem Verein „Ferienfreizeiten Xanten e.V.“ den Betrag von 2.000 Euro für seine Jugendarbeit übergeben. Damit wird das Engagement unterstützt, das der Verein für Kinder und Jugend- liche mit und ohne Handicap leistet. (Von links): Rainer Groß, Pascal Schmieder, Nik, Janine Krenz, Jens

Staudt und Elisabeth Maas. Foto: privat

Bands gesucht fürs Familia Konzert im eXit Xanten

Die Jugendkulturwerkstatt eXiT Xanten setzte seine Konzertveran- staltungsreihe „La Familia“ fort und gibt der lokalen Musiszene dort die Chance sich zu präsentie- ren. Musiker und Banda u aus Xanten und Umgebung können

sich ab sofort bewerben, am Samstag, 28. September mit dabei zu sein. Der Veranstalter möchte die lokale Musikszene unterstüt- zen, die Vernetzung fördern und jungen, unbekannten Musikern und Bands, wie auch etablierten

Musikgruppen eine Bühne bieten.

Bewerbung (z.B. kurze Beschrei- bung der Musikrichtung/Videos/

Bilder/ Demos/Spielzeit) sind bis bis zum 23. August per mail zu senden an: foerderverein-exit@

web.de Foto: Veranstalter

Spiel und Spaß für Kinder

XANTEN. Noch bis zum 27.

August findet die diesjährige Stadtranderholung in Xanten statt. Der Fachbereich Bildung der Stadt Xanten hat in Zusam- menarbeit mit dem Verein Kin- der- und Jugendhilfe Stadtran- derholung Xanten ein abwechs- lungsreiches und interessantes Programm für Kinder und Ju- gendliche von sechs bis 16 Jahren zusammengestellt.

Das Programm ist im Internet unter www.rathaus-xanten.de/

einsehbar. Am Mittwoch, 24. Juli, wird um 15 Uhr zum Kinonach- mittag ins Siegfriedmuseum ein- geladen. Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro, eine Anmel- dung ist nicht erforderlich.

Der SV Viktoria Birten 1925 richtet am Freitag, 26. Juli, von 9 bis 15 Uhr einen Tag rund um den Sportplatz aus. Die Teilnah- megebühr beträgt zehn Euro.

Anmeldung sind erforderlich per E-Mail an Barbara-Ratz@t- online.de.

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Mittwoch 24. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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Rund um die Uhr für andere da

Studenten sammeln Spenden für ehemaligen Guerillakämpfer, der Krankentransporte am Bajo lempa in El Salvador durchführt

NIEDERRHEIN. Kriminalität und Gewalt, Armut und soziale Ungleichheit – leider Alltag in El Salvador. Der in Zentralamerika gelegene Staat grenzt an Guate- mala und Honduras. Aufgrund der hohen Bandenkriminalität, ein Erbe der Bürgerkriege der 1980er Jahre, gilt El Salvador als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Einer, der dem Teu- felskreis entkommen ist und Kraft schöpft, indem er anderen Menschen hilft, ist Arturo. Er lebt mit seiner Familie am Bajo Lempa, in einer der ärmsten Re- gionen El Salvadors. „Seine Le- bensgeschichte hat uns sehr be- eindruckt“, sagt Maren Hormo- zi, die ihn kennenlernen durfte.

Jetzt sammelt sie Spenden.

„Wir möchten ihm ein Auto kaufen“, sagt die 23-Jährige. Mit

„wir“ meint sie eine Gruppe von Studenten, die in Kooperation mit der Flüchtlingshilfe Mittel- amerika das Projekt „Kranken- transport Bajo Lempa“ ins Leben gerufen hat. Sie waren im Rah- men einer Exkursion der Hoch- schule Rhein-Waal im März die- sen Jahres vor Ort und haben viel über soziale, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit ge- lernt. Auf dem Programm stan- den Treffen mit verschiedenen NGO‘s. „Wir haben zum Beispiel eine Schule für Menschen mit Handicap besucht und am Bajo Lempa Müll gesammelt“, erzählt Maren Hormozi.

Flüchtlingshilfe

Am tiefsten berührt hat sie al- lerdings die Begegnung mit Artu- ro, in die Wege geleitet von dem Gocher Jürgen Tönnesen, der seit rund 40 Jahren in der Flüchtlings- hilfe aktiv ist. Arturo hat es sich zur freiwilligen und unbezahlten Aufgabe gemacht, Kranke und Verletzte ins nächstgelegene Kran-

kenhaus zu transportieren. Acht Jahre war er jung, als man ihn

„eingezogen“ und zum Guerilla- kämpfer gemacht hat. „Vielleicht ist diese Hilfeleistung auch seine Art, das Trauma zu überwinden“, erzählt Maren Hormozi. „Er ist mit uns zu einigen Kriegsschau- plätzen gefahren und hat uns sehr bewegend erzählt, wie es damals gewesen ist.“ In der Region am Bajo Lempa genießt Arturo hohes Ansehen und wird respektiert. „Er fährt auch nachts mit Notfällen ins Krankenhaus, wenn sich noch nicht einmal die Polizei auf die Straße traut“, weiß sie, dass Artu- ro für viele Menschen die einzige Rettung ist. Unzählige Geburten, Brandwunden, offene Brüche, Herzanfälle – es gibt vermutlich kaum etwas, das Arturo noch nicht gesehen hat.

Ein neues Auto muss her Sowohl Arturo als auch die Menschen in der Region ste- hen aktuell allerdings vor einem

großen Problem, denn das Auto, finanziert von der Flüchtlingshil- fe Mittelamerika, hat endgültig den Geist aufgegeben. Motor- schaden. „Da ist nichts mehr zu machen“, sagt die junge Frau, die gemeinsam mit den anderen spontan ein Spendenprojekt ins Leben gerufen hat. „Wir sammeln Geld für ein neues Auto“, sagt sie und fügt gleich hinzu: „Leider läuft das gerade eher schleppend an.“ Im Moment nutzt Arturo noch einen Mietwagen.

Das kann allerdings nur eine Übergangslösung sein, und schon Ende diesen Monats läuft der Ver- trag aus. Rund 10.000 Euro wer- den für Ankauf und Unterhalt des Wagens benötigt. „Wir haben uns bereits nach geeigneten Fahr- zeugen umgesehen, aber ohne die finanziellen Mittel geht es natür- lich nicht“, sagt Hormozi. Nun hofft die Gruppe, dass sich auch andere Menschen dazu bewegen lassen, Arturo zu helfen. „Wenn man ihn kennenlernen könnte,

dann würde man sofort helfen, da bräuchte man gar nicht mehr zu überlegen“, ist sie überzeugt.

Weil es organisatorisch einfacher ist, vorhandene Strukturen zu nutzen, ist die Spendenaktion der Flüchtlingshilfe angegliedert.

„Spenden laufen über das Konto des gemeinnützigen Vereins – wichtig ist, als Verwendungszweck

„Krankentransport“ anzugeben“, sagt Hormozi.

Weitere Informationen

Kontodaten und mehr Infos findet man auf der Seite www.

fluehi-ma.org/krankentrans- port-am-bajo-lempa/ oder per E-Mail an info@fluehi-ma.org.

Wer direkten Kontakt zu der Studentengruppe aufnehmen möchte, der kann sich an Kat- inka Müller von der El Salva- dor-Gruppe an der Hochschule Rhein-Waal wenden. Sie ist per E-Mail an katinka.mueller.mail@

web.de und unter Telefon 0157/

34837549 zu erreichen. V. Schade

Studenten der HSRW haben sich in El Salvador mit ökologischer, sozialer und ökonomischer Nachhaltigkeit beschäftigt. Fotos: privat

Arturo hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen zu helfen.

Bewerben um den Klimaschutzpreis

RHEINBERG. Wie bereits mehr- fach in der Vergangenheit lobt die Stadt Rheinberg in Koope- ration mit dem Energieunter- nehmen innogy den „innogy Klimaschutzpreis 2019“ aus. In diesem Jahr richtet sich der Preis an Bürger und an Bildungsein- richtungen. Prämiert werden Projekte in der Planung zur kli- ma- und insektenfreundlichen Umfeldgestaltung. Das Preisgeld muss zur Umsetzung der einge- reichten Projektskizze eingesetzt werden.

Gesucht werden Ideen zur Umgestaltung des Umfeldes wie Vorgarten, Wiese, Schulhof oder Spielgelände. Schwerpunkte lie- gen dabei auf der klimafreund- lichen Gestaltung (wenig Versie- gelung, Vermeidung/ Rückbau von Kies- und Schotterflächen, Bepflanzung zur Optimierung des Mikroklimas, Haus-und Dachbegrünung) sowie der na- turnahen Gestaltung (einhei- mische Pflanzen, Regiosaatgut, keine Hybride, Schaffung von In- sektenlebensraum durch geeig- nete Zeitpunkte für Pflegeschnit- te und Mahd). Dirk Krämer, Kommunalbetreuer von innogy, erklärt: „Gerade das Engagement für den Umweltschutz geschieht oft im Verborgenen, umso wich- tiger ist uns diese Möglichkeit der Auszeichnung. Jede Initiative für den Umweltschutz verdient unsere Hochachtung und Wert- schätzung.“

Bewerbungen bitte bis 15.

September mit Fotos vom Ist- Zustand der Fläche, einer Skizze und Beschreibung der geplanten Umgestaltung (ca 1 DINA4-Sei- te) bei klimaschutz@rheinberg.

de oder postalisch bei der Stadt Rheinberg, Klimaschutzma- nagement, Kirchplatz 10, 47495 Rheinberg. Rückfragen und In- formationen unter 02843 171- 498. Eine Jury kürt die besten Einsendungen, es werden Geld- preise in Höhe von 500 Euro, 750 Euro und 1.250 Euro vergeben.

Kinderbetreuung für Fachkräfte

KREIS WESEL. Mehr als ein- hundert Betriebe im Kreis Wesel nahmen an der kürzlich durch- geführten Online-Umfrage „Un- ternehmensnahe Kinderbetreu- ung“ der EntwicklungsAgentur Wirtschaft, der Fachstelle Frau und Beruf und des Kompetenz- zentrums Frau und Beruf Nie- derrhein teil. Kinderbetreuung zählt nicht zu den eigentlichen Aufgaben eines Unternehmens.

Dennoch ergab die Umfrage, dass zahlreiche Betriebe Wert da- rauf legen, ihre Beschäftigten mit Kindern durch spezielle Unter- stützungen im Unternehmen zu halten. Durch das Angebot sollen auch weitere Fachkräfte gewon- nen werden.

15 Prozent der teilnehmenden Unternehmen bieten selbst re- gelmäßige Betreuungsplätze an oder reservieren Belegplätze in bestehenden Kindertagesein- richtungen. Sie sorgen für einen kurzfristigen Betreuungsbedarf in den Schulferien oder investie- ren in „kleine“ individuelle Lö- sungen. Dazu gehören beispiels- weise die Zahlung der Kinder- betreuungskosten als steuerliche Erleichterungen. Weitere zehn Betriebe im Kreisgebiet planen, diesbezüglich aktiv zu werden.

Sie wünschen außerdem die Kooperation mit anderen Un- ternehmen. „Die Ergebnisse zei- gen, an welcher Stelle wir hier im Kreis Wesel ansetzen müssen,“

so Michael Düchting, Leiter der EntwicklungsAgentur Wirtschaft des Kreises Wesel.

Eine Informationsveranstal- tung für Betriebe findet am Frei- tag, 8. November statt. Dann stel- len renommierte Expertinnen die Rahmenbedingungen für unternehmensnahe Kinderbe- treuung und Praxisbeispiele vor.

Informationsmaterialen gibt es bei Monika Seibel von der Fachstelle Frau und Beruf des Kreises Wesel , Telefon 0281 207- 2201 oder per E-Mail (monika.

seibel@kreis-wesel.de).

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Mittwoch 24. Juli 2019 NiEDERRhEiN NAchRichtEN

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Klassentreffen in Büderich: Nicht die Einschulung oder der Entlassjahrgang , sondern der runde Geburtstag von allen war Anlass des Treffens.Es wurde gewartet bis „Nesthäkchen“ Arnold Gardemann seinen70 Geburtstag gefeiert hatte. Damit war der Club der 70-Jährigen vollständig und somit haben Cornelia Schlue (geb Sanders ) und Ingelore Pliestermann ( geb Ziegowski ) das Heft in die Hand genommen und alles vorbereitet.In der Gastatätte Stadttor in Büderich wurde der Saal gemietet und viele Mitschüler kamen. Aus Cloppenburg , Cuxhafen , Stadtlohn wurden die weitesten Mitschüler begrüßt. Zuerst waren alle unter sich um alte Erinnerungen aufzufrischen, später kamen dann die Partner dazu. Ein Abendessen rundete das Fest ab und man war sich einig, es sollte nicht das letzte Treffen gewesen sein. Foto: privat

„Wir kommen weiter, nur nicht in der Gretchenfrage“

2. Runder tisch zum thema „Salzbergbau“

KREIS WESEl. Die Teilnehmer des Runden Tisches Salzbergbau trafen sich zu ihrer zweiten Sit- zung im Kreishaus in Wesel. „Die Gesprächskultur zwischen den Akteuren hat sich nach dem Auf- takt des Runden Tisches bedeu- tend verbessert. Mit den heutigen Vorträgen möchten wir weiteres Verständnis und eine objektive Grundlage schaffen, die Basis für gegenseitiges Vertrauen sind“, äußerte landrat Dr. Ansgar Mül- ler in seiner Begrüßung.

Das Thema „Schlichtungsstelle“

wurde auch dieses Mal rege disku- tiert, da die gemeldeten Schäden derzeit von den Salzbergbauun- ternehmen der Region beurteilt werden. Gero Debusmann von der Schlichtungsstelle Bergscha- den berichtete von seiner Arbeit.

Mit einer Schlichtungsstelle er- hoffen sich die Befürworter einen neutralen Vermittler zwischen Unternehmen und Geschädigten.

Die Gespräche werden weiterge- führt, insbesondere zwischen der Bürgerinitiative und dem Wirt-

schaftsministerium. Die Bürgeri- nitiative der Bergbaugeschädigten und Vertreter der Salzbergbauun- ternehmen berichteten über ihre Erfahrungen mit den Folgen des Abbaus. Dieter Paus von der Stadt Rheinberg und Jürgen Edel von Straßen.NRW beleuchteten die Auswirkungen des Salzbergbaus auf Kanäle und Straßen.

Helmut Czichy, Vorstandsmit- glied der Kreisverwaltung für den Bereich Bauen und Umwelt, fasste das Ergebnis zusammen:

„Wir sind heute wieder deutlich weitergekommen, nur nicht in der Gretchenfrage: der Beitritt zur Schlichtungsstelle. Ich bin recht zuversichtlich, dass auf der Basis, die wir in den beiden Veranstal- tungen und den Gesprächen da- zwischen gemeinsam geschaffen haben, ein Kompromiss gefunden werden kann, der den Unterneh- men ebenso gerecht wird wie den Interessen der Grundeigentümer.

Wir werden als Verwaltung gerne die heutigen Signale in das Wirt- schaftsministerium spiegeln.“

Gartenfest in Ginderich

GInDERIch. Am neuen „Dorf- garten Allmende“ in Ginderich, An der Glockenkull 16, findet am Samstag, 27. Juli, ab 15 Uhr ein Gartenfest statt. (Hinweis: Man findet den Garten über die Bir- tener Straße, Einfahrt an Haus- nummer 8). Das Projekt, das vom Verein Kunst und Kultur Ginde- rich in diesem Jahr gestartet wur- de, stellt sich an diesem Tag vor.

Gefördert mit dem Heimatscheck des Landesministeriums konnte schon einiges bewegt werden: Auf einem, dem Verein von Joachim Tenhaef zur Verfügung gestell- ten Grundstück können alle, die Interesse und Spaß am Gärtnern haben, jederzeit mitmachen. Es wurden schon Hochbeete angelegt und bepflanzt. In einen Gewächs- haus konnten bereits die ersten Gurken, Tomaten, Radieschen, Kohlrabi und Kräuter geerntet werden. Im Herbst wird das Gar- tenteam sich der Sauerkrauther- stellung widmen. Die Kürbisse, die von Kindern für die Ginderi- cher Kirmes Wette eingesät wur- den, sind schon mächtig gewach- sen. Weitere Infos bei Manfred Bauer unter Telefon 02803/14.

Abschied vom Königspaar Matthias und Shirin

Drei Jahre sind vergangen seit Matthias Kuhlmann den Königs- vogel von der Stange holte. Seit- her hat er gemeinsam mit seiner Königin Shirin Hoppmann die St. Petri Junggesellenschützen- bruderschaft Büderich repräsen- tiert. Am kommenden Wochen- ende wird das Paar noch einmal im Mittelpunkt stehen, bevor

am Dienstag ein neuer König er- mittelt wird. Der Eröffnungsball zum Schützenfest wird bereits am Samstag, 27. Juli gefeiert.

Sonntag beginnt das Preisschie- ßen, beim geselligen Frühschop- pen trifft sich das ganze Dorf.

Am Montag lässt sich das „alte“

Königspaar noch einmal bei der Parade auf dem Marktplatz ab 18

Uhr feiern und zieht gemeinsam mit allen Schützen durch den Ort zur Festwiese. Königin Shirin wird die Preisträger auszeichnen und der Festball findet zu Ehren von König Matthias und Königin Shirin statt. Am Dienstag wird der Regent die Insignien seinem Nachfolger übergeben.

NN-Foto: Archiv i. Maas

Das Tambourcorps Büderich sorgt wie immer für den musikalischen Rahmen beim Schützenfest.

NN-Foto: Archiv i. Maas

Referenzen

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