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Home Wirtschaft SAP: Wichtigster deutscher Software-Konzern verdient mit der Cloud
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as wichtigste deutsche Software-Unternehmen SAP verdient viel Geld und wird dieses Jahr Aktien für bis zu 500 Millionen Euro zurück kaufen. Diese Summe sei dank eines Anstiegs der liquiden Mittel im ersten Halbjahr um ein Fünftel möglich. Das Programm werde bald beginnen und in mehreren Tranchen abgewickelt, sagte Finanzvorstand Luka Mucic an diesem Donnerstag.
Wegen andauernd hohen Nachfrage nach dem SAP-Flaggschiffprodukt S4/Hana hob der Marktführer für Firmensoftware außerdem seine Umsatzprognose für dieses Jahr 2017 um 100 Millionen Euro auf 23,3 bis 23,7 Milliarden Euro an, die operative Ergebnisprognose von 6,8 bis 7,0 Milliarden Euro blieb unverändert. Das Softwarepaket S4 baue seine marktführende Position rasch aus und erobere neue Branchen, erklärte SAP-Chef Bill McDermott. „Das ist ein
Blockbuster.“
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Höhere Aktienrückkäufe, 3000 neue Mitarbeiter, ein
„Blockbuster“-Produkt: SAP-Chef McDermott präsentiert neue Geschäftszahlen. Einige sind nicht ganz so gut wie gedacht.
20.07.2017
Veröffentlicht: 20.07.2017, 08:56 Uhr
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© DPA Bill McDermott ist seit dem Jahr 2010 Chef von SAP.
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1 von 3 20.07.2017 10:30
· SAP-Chef: „Mein Unfall hat mir soviel Stärke gegeben“
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3000 neue Mitarbeiter
Im zweiten Quartal verdiente SAP operativ nicht ganz so viel wie zuvor im Schnitt von Analysten erwartet. Von April bis Juni sei das um Sondereinflüsse und Währungseffekte bereinigte Betriebsergebnis um drei Prozent auf 1,57 Milliarden Euro geklettert. Der Umsatz stieg hingegen etwas stärker als erwartet um neun Prozent auf 5,78 Milliarden Euro. Das im Vergleich dazu langsamere Gewinnwachstum lag an den steigenden Kosten für Investitionen in Forschung und Entwicklung neuer Produkte sowie in Vertrieb und Werbung. Der Walldorfer Konzern stellte im ersten Halbjahr ungefähr 3000 Frauen und Männer ein, die Mitarbeiterzahl stieg auf 87.000.
Der nicht bereinigte Gewinn und das Nettoergebnis im Quartal fielen dagegen auf 926 Millionen Euro (minus 27 Prozent) und 666 Millionen Euro (minus 18 Prozent). Das lag am laufenden Abfindungsprogramm für ältere Mitarbeiter im Service, der stärker auf den Bedarf der Cloud- Softwarekunden umgestellt wird. Außerdem schlugen abermals die auf Aktien basierten Vergütungen an die gewachsene Belegschaft stark zu Buche, weil der Aktienkurs deutlich höher war als vor Jahresfrist. „Das sind erfreuliche Ausgaben für die Teilhabe unserer Mitarbeiter“, sagte Finanzvorstand Mucic. Im zweiten Halbjahr werde der Anstieg nicht mehr so stark sein.
Einen dämpfenden Effekt erwartet SAP im dritten Quartal durch den Anstieg des Euro um gut fünf Prozent im zweiten Vierteljahr. Dies könnte das bereinigte Betriebsergebnis um bis zu zwei Prozentpunkte schmälern.
Das rasante Wachstum des Geschäftes mit Cloud-Software, die Kunden über das Internet mieten statt sie zu hohen Einmalkosten fest zu installieren, ließ etwas nach. Der Umsatz stieg um 27 Prozent auf 932 Millionen Euro. Analysten hatten im Schnitt 30 Millionen Euro mehr Umsatz erwartet.
Das sei aber nur eine Frage des Zeitpunkts, wann neue Abschlüsse gebucht würden, versicherte McDermott. „Die Cloud-Story ist vollkommen intakt.“ Zudem legte auch das klassische Lizenzgeschäft weiter zu.
Quelle: Reuters
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