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Weiterbildung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie spez. Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen

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Academic year: 2022

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Weiterbildung Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie spez.

Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen

Weiterbildungskonzept der Psychiatrie-Dienste Süd des Kantons St.Gallen (PDS)

Kategorie D2-S (2 Jahre; 1 Jahr stationär, 1 Jahr ambulant) Kategorie C (2 Jahre) stationär

Kategorie C (2 Jahre) ambulant

30. November 2016

Dr. med. Thomas Meier

Chefarzt und Leiter Weiterbildungsstätte stationäre Psychiatrie

Änderungsverlauf:

Datum: Ersteller: Hinweis: Version:

01.04.2019 Regula Meinherz Konzept neu ins PM aufgenommen 1.0

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1. Angaben zur Weiterbildungsstätte

1.1 Name und Adresse der Weiterbildungsstätte:

St.Gallische Psychiatrie-Dienste Süd, Abteilung für Suchtbehandlung, Klinik St.Pirminsberg, Klosterweg 1, 7312 Pfäfers,

Tel. 081 303 60 60, www.psych.ch

1.2. Weiterbildungsstätte anerkannt für

- Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie Kategorie A (3 Jahre) stationär (Leiter Weiterbildungsstätte: Dr.med. Thomas Meier)

- Fachgebiet Psychiatre und Psychotherapie Kategorie A (3 Jahre) ambulant (Leiterin Weiterbildungsstätte: Dr.med. Jutta Reiter)

- Schwerpunkt Alterspsychiatrie und -psychotherapie C (2 Jahre) stationär und C (2 Jahre) ambulant (im Verbund mit Kantonalen Psychiatrischen Diensten - Sektor Nord; Leiter Schwerpunkt: PD Dr. med. et phil. Ulrich Michael Hemmeter)

- Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie D2-CL (2 Jahre) (Leiterin Schwerpunkt: Dr.med. Angela Brucher)

1.3. Besondere Merkmale der Weiterbildungsstätte:

Die Psychiatrie-Dienste Süd des Kantons St.Gallen umfassen die Klinik St.Pirminsberg in Pfäfers und die drei Psychiatrie-Zentren Rheintal in Heerbrugg, Werdenberg-Sarganserland in Trübbach sowie Linthgebiet in Uznach und Rapperswil. Sie sind für die umfassende psychiatrische Versorgung der Bevölkerung des südlichen Kantonsteils zuständig (um die 210‘000 Einwohner).

Die Klinik St.Pirminsberg mit ihren 150 Betten bietet stationäre Behandlungen mit Aufnahmepflicht rund um die Uhr an. Neben dem Suchtbereich umfasst die Klinik einen allgemeinpsychiatrischen und einen alterspsychiatrischen Bereich sowie zwei Psychotherapiestationen. Des Weiteren stehen in der Klinik auch tagesklinische Übergangsbehandlungen als Bindeglied zu den wohnortnahen teilstationären und ambulanten Behandlungen in den Psychiatrie-Zentren sowie in beschränktem Masse auch ambulante Behandlungen zur Verfügung.

Die Psychiatrie-Zentren leisten die wohnortnahe Versorgung. Neben allgemein- und

alterspsychiatrischen ambulanten inkl. aufsuchenden Behandlungen, Konsiliar- und Liaisonpsychiatrie sowie wachsenden Spezialabteilungen wie z.B. die Suchtbehandlung und die Gynäkopsychiatrie verfügen alle Psychiatrie-Zentren über verschiedene Tagesklinikangebote (allgemeinpsychiatrische, niederschwellige und psychotherapeutisch ausgerichtete).

Zum Suchtbereich der Psychiatrie-Dienste Süd gehören zwei Stationen der Klinik St.Pirminsberg mit maximal 18 Betten für Entzugs- und Motivationbehandlungen sowie maximal 9 Betten für bis zu drei Monate dauernden Entwöhnungsbehandlungen. Aufgenommen werden Patienten mit allen Arten von Abhängigkeitserkrankungen aus dem ganzen Kanton St.Gallen. Die Behandlungen erfolgen einerseits individuell auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten bezogen, in der Entzugsphase andererseits aber auch nach einem dreistufigen Konzept. Dem durch eine Leitende Ärztin und einer Oberärztin geführten Suchtbereich der Klinik St. Pirminsberg kommt eine Zentrumsfunktion zu.

Notfallmässig werden nicht vertragsfähige Patienten mit akuter Selbst- und/oder Fremdgefährdung auch auf Akutbehandlungsstationen der Allgemeinpsychiatrie und der Alterspsychiatrie aufgenommen und behandelt.

Die Psychiatrie-Zentren verfügen über je eine für Suchtpatienten zuständige Oberärztin oder einen Oberarzt. Sie behandeln Patienten selber und supervidieren die Assistenzärzte bei deren Tätigkeit im ambulanten und tagesklinischen Bereich. Die Suchtbehandlung in den Psychiatrie-Zentren erfolgt in enger Koordination mit den regionalen, von Gemeindeverbünden finanzierten Suchtberatungsstellen.

Eine wichtige Aufgabe der Suchtbehandlungsspezialisten in den Psychiatrie-Zentren besteht in der Durchführung von Konsilien an den vier zum Einzugsgebiet gehörenden Regionalspitälern in Altstätten, Grabs, Walenstadt und Uznach.

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1.4. Stationäre, teilstationäre und ambulante Patienten:

Im Jahr 2015 wurden in der Klinik St.Pirminsberg 1408 Patienten im Rahmen von 53‘869 Pflegetagen stationär, 62 Patienten im Rahmen von 722 Tagen im teilstationären Übergangsprogramm behandelt und für 281 Patienten insgesamt 1914 ambulante Konsultationen erbracht.

In den Psychiatrie-Zentren wurden 5‘356 Patienten im Rahmen von 57‘301 ambulanten Konsultationen und 435 Patienten im Rahmen von 13‘126 teilstationären Tagen behandelt.

306 Patienten mit Suchterkrankungen liessen sich im Jahr 2015 in der Klinik St.Pirminsberg stationär behandeln. In den Psychiatrie-Zentren betrugen die Anteile teilstationär behandelter Patienten mit Suchterkrankungen aufs Jahr 2015 bezogen 10 % (17 Behandlungen) in Heerbrugg, 9,9 % (16 Behandlungen) in Trübbach und 4,8 % (5 Behandlungen) in Uznach und Rapperswil sowie der Anteil ambulant behandelter Patienten mit F1-Diagnosen 4,3 % (83 Behandlungen) in Heerbrugg, 3,8 % (69 Behandlungen) in Trübbach und 3,9 % (62 Behandlungen) in Uznach und Rapperswil). Hinzu kommt eine grössere, nicht genau ausgewiesene Zahl Patienten mit Doppeldiagnosen.

1.5. Vernetzte Weiterbildung:

Die Psychiatrie-Dienste Süd sind Mitglied des Weiterbildungsvereins Psychiatrie und Psychotherapie – Zürich, Zentral-, Nord- und Ostschweiz (WBV). Als Bestandteile des dreijährigen Basisunterrichts werden Vorlesungen aus Zürich in die Klinik St.Pirminsberg übertragen, Problemorientierte und dezentrale Kurse zum Teil in der Klinik und in den Psychiatrie-Zentren angeboten.

Diverse Weiterbildungsangebote werden im Verbund mit unserer Schwesterinstitution im Nordteil des Kantons, den Psychiatrischen Diensten – Sektor Nord, organisiert.

Die Kandidaten für den Schwerpunkt Abhängigkeitserkrankungen (Assistenz- und Fachärzte) können in ihrer Arbeitszeit die geforderte Zahl von mindestens 40 Stunden (Credits) theoretischer Unterricht in anerkannten regionalen Weiterbildungskursen der SSAM-SAPP (Swiss Society of Addiction Medicine – Section of Addiction Psychiatry & Psychotherapy) besuchen.

1.6. Anzahl Stellen für Ärzte in Weiterbildung (Arbeitspensum von mind. 50%):

In der Klinik St.Pirminsberg bestehen im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie 8

Assistenzarztstellen (davon können einzelne bedarfsweise auch an Kandidaten in Weiterbildung zu anderen Fachtiteln vergeben werden).

Die Psychiatrie-Zentren weisen im Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie 14 Assistenzarztstellen aus.

Alle 22 Assistenzarztstellen sind klinische Stellen.

Die Psychiatrie-Dienste Süd verfügen über keine Forschungsstellen (klinische od.

Grundlagenforschung).

Bezogen auf die Behandlung von Abhängigkeitserkrankungen können in der Klinik jeweils eine, in den Psychiatrie-Zentren insgesamt drei Stellen für Kandidaten in Weiterbildung zum Schwerpunkt

ausgewiesen werden.

2. Ärzteteam

2.1. Leiterin der WBS (für die Weiterbildung verantwortliche Ärztin):

Die Weiterbildung im Suchtbehandlungsbereich als Teil der Psychiatrie-Dienste Süd verantwortet die Leitende Ärztin, Frau Dr.med. Regula Meinherz, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie FMH seit 2004, regula.meinherz@psych.ch, Beschäftigungsgrad 80 %.

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2.2 Stellvertreter der Leiterin:

Herr.med. pract. Michael Kammer-Spohn, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie michael.kammer-spohn@psych.ch, Beschäftigungsgrad 90 %.

2.3 Koordinatorin der Weiterbildung:

Frau Dr.med. Regula Meinherz ist auch als Koordinatorin der Weiterbildung (Tutorin) für die ganzen Psychiatrie-Dienste Süd (Klinik St.Pirminsberg und Psychiatrie-Zentren) tätig.

2.4. Verhältnis Weiterzubildende zu Lehrärzten (je zu 100%):

Die Klinik St.Pirminsberg verfügt über zwei Leitende Ärzte mit insgesamt 170 Stellen% und sieben Oberärzte mit insgesamt 600 Stellen%, denen die acht Assistenzärzte in Weiterbildung zugeteilt sind.

Da auch die Leitenden Ärzte Behandlungsaufgaben auf den Stationen leisten, ergibt sich für alle Abteilungen, nicht nur den Suchtbehandlungsbereich, ein 1:1 – Verhältnis von Lehrärzten zu Ärzten in Weiterbildung.

Die Psychiatrie-Zentren verfügen über 18 Oberärzte mit insgesamt 1580 Stellen%, denen 14

Assistenzärzte mit insgesamt 1140 Stellen% zugeteilt sind. Auch in den Psychiatrie-Zentren leisten die letztlich fachverantwortlichen Leitenden Ärzte Behandlungs- und Lehraufgaben. Damit ergibt sich ein sehr günstiges Verhältnis von Lehrärzten zu Assistenzärzten in Weiterbildung, in dem die Lehrärzte die Mehrzahl darstellen.

3. Einführung beim Stellenantritt 3.1 Persönliche Begleitung:

Frau Dr.med. Regula Meinherz ist als Tutorin übergeordnet für die Einführung und das Coaching der Assistenzärzte zuständig. Jeder neu in den Betrieb eintretende Assistenzarzt wird einem Oberarzt unterstellt und durch diesen persönlich in die Arbeit eingeführt. Zudem steht jedem neuen Arzt ein erfahrener Assistenzarztkollege als Pate zur Seite.

Mit den elektronischen Hilfsmitteln, dem Prozessmanagement, dem Critical Incident Reporting System CIRS etc. werden neue Mitarbeitende im Rahmen eines Schulungstages vertraut gemacht.

3.2 Notfalldienst/Bereitschaftsdienst:

Die Klinik St.Pirminsberg verfügt in der Regel über mehrere in Teilzeit tätige Nachtärzte, so dass die Assistenzärzte lediglich noch die Tagesdienste unter sich aufteilen, aber nur selten auch Nachtdienste übernehmen müssen.

Den ersten Bereitschaftsdienst haben neue Assistenzärzte abhängig vom Vorkenntnisstand frühestens nach dem ersten Arbeitsmonat zu leisten. Dabei werden sie von erfahrenen Kollegen unterstützt. Rund um die Uhr ist ein Hintergrunddienst leistender Kaderarzt telefonisch zu erreichen. Er kann in der Regel innerhalb einer Stunde in die Klinik kommen.

In den Psychiatrie-Zentren leisten die Assistenzärzte tagsüber Notfalldienste. Die Zentren sind nachts und an Wochenenden geschlossen. Somit entfallen entsprechende Dienste.

3.3 Administration:

Die neuen Ärzte werden durch ihren Oberarzt und eine erfahrene Sekretärin in die administrativen Belange eingeführt.

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3.4 Qualitätssicherungsmassnahmen und Patientensicherheit:

Die Psychiatrie-Dienste Süd verfügen seit Jahren über ein CIRS, eine elektronisch kontrollierte

Medikamentenverschreibung und einen direkten Link zum Interaktionstool medi-Q. Alle Mitarbeitenden werden durch die Qualitätsbeauftragten in die Instrumente zur Qualitätssicherung und -entwicklung eingeführt.

3.5 Klinikspezifische Richtlinien:

In der Behandlung orientieren sich die Ärzte an den im Prozessmanagement elektronisch verfügbaren Anleitungen und Merkblättern sowie den Behandlungsrichtlinien der SGPP und der DGPPN.

4. Weiterbildungsinhalt (gemäss Ziffer 3 des Weiterbildungsprogramms) 4.1 Zielorientiertes Vermitteln der Lehrinhalte im klinischen Alltag:

Beigelegte Rahmenbedingungen Weiterbildung zeigten auf, welche Angebote darauf zielen, den Assistenzärzten den ganzen Weiterbildungskatalog zu vermitteln.

In Ergänzung zu den in den Weiterbildungskonzepten der Klinik (stationär) und den Psychiatrie-Zentren (ambulant) festgehaltenen allgemeinen Lernzielen wird Ärzten in der Weiterbildung zum

Schwerpunkttitel das Erwerben der im Lernzielkatalog aufgeführten Kenntnisse in Bezug auf Diagnostik, Behandlung und Prävention von Suchterkrankungen ermöglicht.

Im stationären Rahmen (erstes Jahr im Suchtbehandlungsbereich) werden Grundkenntnisse wie die folgenden vermittelt:

- Umfassendes Kennenlernen der Suchterkrankungen (stoff- und nicht stoffgebundene Abhängigkeiten) mit ihren Bedingungen und Erklärungsmodellen

- Vertraut werden mit rechtlichen und politischen Aspekten

- Erheben von suchtspezifischen Befunden unter Anwendung verschiedener Untersuchungsverfahren

- Durchführen von Entzugsbehandlungen, Erlernen motivierender Interventionen und Führen der Patienten durch die stationäre Entwöhnungsphase

- Zusammenarbeiten mit diversen im Suchtbereich tätigen Partnern

Im ambulanten Rahmen (zweites Jahr im Suchtbehandlungsbereich) geht es um das Vertiefen erworbener Kenntnisse insbesondere im psychotherapeutischen Angehen von

Abhängigkeitserkrankungen. Ergänzend dazu folgen

- das Durchführen von suchtbezogenen Konsilien in den Regionalspitälern

- die Beratung von Hausärzten in suchtspezifischen Behandlungen und insbesondere auch in der Durchführung von Substitutionen

- die Unterstützung der Mitarbeitenden bei der Behandlung von Patienten mit Doppeldiagnosen.

4.2 Supervisionen, Gutachtenstätigkeiten

Alle Assistenzärzte werden in integrierter psychiatrisch-psychotherapeutischer Behandlung supervidiert, intern im Umfang von einer Stunde pro Woche durch ihren Oberarzt und extern im Umfang von zwei zweistündigen Supervisionen pro Monat durch externe Fachärzte.

Die sechsmal pro Jahr geforderten Weiterbildungssupervisionen werden durch die Oberärzte und zweimal pro Jahr durch die Tutorin geleistet.

Die Psychiatrie-Dienste Süd arbeiten vertraglich geregelt mit dem von externen Fachärzten privat geführten Fachzentrum Forensik Ostschweiz in Buchs zusammen. Allen Assistenzärzten wird zweimal pro Jahr die Möglichkeit geboten, Gutachten unter Supervision zu erstellen.

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4.3 Rotationsmöglichkeiten zum Sammeln von Erfahrungen in speziellen Teilgebieten der Psychiatrie und Psychotherapie:

Die Psychiatrie-Dienste Süd verfügen über diverse Weiterbildungsanerkennungen, so dass

Assistenzärzte bis auf das Fremdjahr alle Voraussetzungen für den Erwerb des Facharzttitels innerhalb der Klinik St.Pirminsberg und den Psychiatrie-Zentren vorfinden. Darüber hinaus können die

Schwerpunkttitel „Alterspsychiatrie und -psychotherapie“ (im Verbund mit den Kantonalen

Psychiatrischen Diensten – Sektor Nord), „Konsiliar- und Liasonpsychiatrie“ sowie neu „Psychiatrie und Psychotherapie der Abhängigkeitserkrankungen“ erworben werden.

4.4 Strukturierte theoretische Weiterbildung intern, inkl. Journal-Club Siehe beigelegte Rahmenbedingungen Weiterbildung

4.5 Strukturierte Weiterbildung extern

Die spezifische Supervision im Bereich Abhängigkeiten wird durch die beiden Fachärzte und Schwerpunkttitelträger Sebastian Pfaundler in Bad Ragaz und Erik La Serra in Glarus geleistet. Die Weiterbildungskandidaten können diese Supervision zu Lasten des Weiterbildungsbetriebes (Kosten und Präsenzzeit) besuchen.

4.6 Bibliothek

Die Psychiatrie-Dienste Süd verfügen in der Klinik über eine grössere, in den Psychiatrie-Zentren über kleinere Bibliotheken, die allen Mitarbeitenden zur Verfügung stehen. Neben einigen Zeitschriften in Druckform bieten die Psychiatrie-Dienste über www.ejournals.sg.ch, das Portal der Spitäler des Kantons St.Gallen, freien online-Zugang zu einer Vielzahl an eJournals, eBooks und Datenbanken an.

4.7 Forschung

Im Verbund mit den Kantonalen Psychiatrischen Diensten – Sektor Nord verfügen wir über eine in Wil angesiedelte Lehr- und Forschungsabteilung, über die auch in den Psychiatrie-Diensten Süd die Möglichkeit zur Durchführung von der Behandlung begleitender Forschung besteht. Unter anderem beteiligen wir uns ab und zu an von extern geführten Medikamentenstudien.

5. Evaluationen

5.1 Arbeitsplatz-basierte Assessments:

Mini-CEX werden in allen Bereichen viermal pro Jahr durch den jeweils zuständigen Oberarzt durchgeführt.

5.2 Eintrittsgespräch / Verlaufsgespräch:

Bei Stellenantritt werden mit dem Assistenzarzt zusammen das Logbuch eröffnet und

Weiterbildungsziele formuliert, deren Erfüllung im Verlaufe der Weiterbildung laufend evaluiert wird.

Neben den wöchentlichen Supervisions- und Coachinggesprächen finden am Ende der dreimonatigen Probezeit sowie sechsmal pro Jahr standardisierte Mitarbeitergespräche mit dem jeweils zuständigen Oberarzt oder der Tutorin statt.

5.3 Jährliches Evaluationsgespräch gemäss e-Logbuch bzw. SIWF/FMH-Zeugnis:

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Das von der FMH vorgegebene, mindestens einmal jährlich stattfindende Evaluationsgespräch wird in der Regel ein Jahr nach dem Stellenantritt oder vor einem internen Abteilungswechsel sowie auf Wunsch auch häufiger durchgeführt.

6. Bewerbung

6.1 Adresse für Bewerbungen zum Erreichen des Schwerpunkttitels:

Frau Dr.med. Regula Meinherz, Leitende Ärztin, Klinik St.Pirminsberg, Klosterweg 1, 7312 Pfäfers, regula.meinherz@psych.ch

6.2 Notwendige Unterlagen für die Bewerbung:

- Begleitbrief mit Begründung des Berufszieles

- Curriculum vitae (CV) mit tabellarischer Aufstellung der bisherigen Weiterbildung - Liste der fest geplanten und der beabsichtigten Weiterbildung

- Zeugnisse (Staatsexamen, SIWF/FMH-Zeugnisse der bisherigen Weiterbildung) - Liste der Publikationen, sofern vorhanden

- Angabe von Referenzen - Strafregisterauszug

6.3 Ablauf des Auswahlverfahrens:

Nach Eingang der Bewerbung folgt – in Abhängigkeit von auf den gewünschten Zeitpunkt zur

Verfügung stehenden Stellen – die Einladung zu einem Vorstellungsgespräch und Schnupperhalbtag.

Anschliessend werden Referenzen eingeholt und innerhalb von zwei bis drei Wochen über die Anstellung entschieden.

6.4 Anstellungsvertrag (siehe auch separates Formular «Weiterbildungsvertrag»)

Nach Ablauf der dreimonatigen Probezeit erfolgt eine zeitlich unbefristete Anstellung.

Referenzen

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