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So finden Händler das richtige ERP-System

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Academic year: 2022

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So finden Händler das richtige

ERP-System

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INHALTSVERZEICHNIS

1. WELCHE VORTEILE BIETET EIN ERP-SYSTEM - - - -4 -5 2. ANFORDERUNGEN UND AUSWAHLKRITERIEN: - - -6 -10 SO FINDEN SIE DAS RICHTIGE SYSTEM

a. Worin unterscheiden sich ERP-Systeme?

b. Die Bedarfsanalyse für ein ERP-System c. Die zehn wichtigsten Kriterien für einen objekiven ERP-Vergleich

3. CLOUD ODER ON-PREMISE LÖSUNG? - - - 11 -13 4. ERP KOSTEN RICHTIG BERECHNEN - - - -14 -17 5. DIE ENTSCHEIDUNG - - - -18 -19

6. ERP-SYSTEM-GLOSSAR: - - - -20 -21 DIE WICHTIGSTEN BEGRIFFE

7. DAS IST FAVEO 365 - - - - 22

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VORWORT

Egal ob Konzern, Start-Up oder Mittelstand – um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Geschäftsprozesse vor allem durch Geschwindigkeit, Reakti - onsfähigkeit und Effizienz glänzen. Daneben wird es für Unternehmen immer wichtiger Arbeitsprozesse zu optimieren und Kosten einzusparen. Mithilfe ei - nes ERP-Systems können Handelsprozesse reibungslos und automatisiert ablau - fen und wichtige Unternehmensbereiche entlasten. Somit stellen ERP-Lösungen nicht nur eine unverzichtbare Unterstützung dar, sondern sind ein deutlicher Wettbewerbsvorteil.

Das passende ERP-System zu finden, ist jedoch eine Herausforderung. Insbeson - dere für kleine und mittelständische Unternehmen kann der ERP-Markt groß und undurchsichtig wirken. Die verfügbaren Lösungen unterscheiden sich nicht nur nach Branche, sondern auch nach Größe und Funktion. Als Unternehmen wollen Sie ein leistungsfähiges, flexibles Produkt zu einem marktgerechten Preis finden. Eine intensive Auseinandersetzung und durchdachte Auswahl sind hier der Schlüssel zum Erfolg. Dieses Whitepaper unterstützt Sie das passende Pro - dukt und den passenden Anbieter zu finden.

Auf den folgenden Seiten zeigen wir Ihnen, wie Sie Lösungen voneinander unter- scheiden und vergleichen, und geben Ihnen Kriterien an die Hand, Ihre Anfor - derungen und Bedürfnisse an ein ERP-System zielgerecht zu bestimmen. Sie er - fahren außerdem, wie Sie Kosten für ein ERP-Projekt richtig kalkulieren. Zu viel Fachchinesisch? Am Ende dieses Whitepapers finden Sie ein Glossar mit den wich - tigsten ERP-Begriffen einfach erklärt.

Analyse

Anforderungen

Vorauswahl

Angebot

Entscheidung

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ANALYSE

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WELCHE VORTEILE

BIETET EIN ERP-SYSTEM #1

Ein ERP-System ist in der Lage, von Vertrieb über Rechnungswesen bis hin zu Logistik und Reporting alle Geschäftsabläufe in Echtzeit abzubilden. So hilft es Ihnen bei der Planung, Steuerung und Kont- rolle von Ressourcen und Prozessen.

Alle ERP-Vorteile auf einen Blick:

Zentrale Datenhaltung für alle Verkaufskanäle

Höhere Datenqualität

Reibungslose Kommunikati- on zwischen Shop-Software und ERP-Software

Automatische Synchronisie- rung aller relevanten Daten in Echtzeit

Geringere Fehlerquote

Höhere Effizienz durch auto- matisierte Prozess

Vereinfachte Retourenab- wicklung

Controlling per Mausklick

Produktives Arbeiten – auch in geografisch verteilten Teams

Vermeiden von Materialeng- pässen

Effiziente Produktionspla- nung und -steuerung

Umfassende Lagerübersicht

Partizipation am internatio- nalen Markt

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ANFORDERUNGEN

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ANFORDERUNGEN UND AUSWAHLKRITERIEN:

a. So finden Sie das richtige ERP-System

#2

Um sich für eine geeignete ERP-Software zu entscheiden, sind eine gute Vorbereitung und genaue Planung maßgeblich. Zunächst soll- ten Sie sich bewusst machen, durch welche Faktoren sich ERP-Sys- teme voneinander unterscheiden lassen.

Worin unterscheiden sich ERP-Systeme?

• nach Zielbranche (fachliche Ausrichtung)

• nach Skalierbarkeit auf unterschiedliche Unternehmensgrößen (Anzahl Benutzer, Unternehmensstandorte)

• nach Funktionsumfang

• nach Hosting (Cloud oder On-Premise)

• nach den zum Einsatz kommenden Technologien (Datenban- ken, unterstützten Betriebssystemen etc.)

• Haben Sie dies getan, gilt es Ihre Anforderungen an Ihr zukünfti- ges System in einem ersten Schritt zu definieren.

b. Die Bedarfsanalyse

1. Die bestehenden IT-Landschaft analysieren

In manchen Unternehmen ist vielleicht bereits ein ERP-System im Einsatz oder Anwendungen, die einen Teilbereich abdecken.

Andere Anwendungen können z. B. CRM-Systeme, Projektma- nagement-Software, Lösungen für Warenwirtschaft oder Finanz- buchhaltung sein. Auf diese Insellösungen können Sie dank eines ERP-Systems in Zukunft verzichten, da ein ERP die Trennung der einzelnen Bereiche nicht nur aufhebt, sondern diese untereinander verbindet. So wird ein gesamtheitlicher Überblick geschaffen.

Jedoch könnten einige dieser Anwendungen von größerer Wichtig- keit für Ihren Betrieb sein als andere. Fragen Sie sich daher: Wel- che Ihrer alten Lösungen sollen abgelöst werden? Müssen welche beibehalten oder durch Schnittstellen integriert werden?

2. Analyse der eigenen Geschäftsprozesse

Beginnen Sie mit einer Stärken/Schwächen-Analyse (SWOT-Analy- se) Ihres Unternehmens. Eine solche Analyse liefert entscheiden- de Erkenntnisse. Zum Beispiel besitzen Sie möglicherweise einen äußerst leistungsfähigen Vertrieb, kommen aber mit der internen Abwicklung nicht hinterher? Wird Arbeit vielleicht unnötigerweise doppelt erledigt oder fehlt es an Dokumentation?

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Sobald Sie Prozesse im Unternehmen dokumentieren und näher beleuchten, entdecken Sie in welchen Bereichen Verbesserungsbe- darf besteht. Fragen Sie sich daraufhin:

• Welche Stärken und Schwächen hat Ihr Unternehmen?

• An welche Stellen besteht Optimierungsbedarf für Ihre Unter- nehmensprozesse?

• Welche Ressourcen werden (noch) nicht optimal genutzt?

• Welche Prozesse sollen mit dem neuen System abgebildet wer- den?

• Welche Ziele wollen Sie mit der Implementierung eines ERP-Sys- tems erreichen?

3. Mitarbeiter miteinbeziehen

Ihre Mitarbeiter sollten so früh wie möglich in den Prozess mit eingebunden werden. Sie sind nicht nur diejenigen, die am besten über Abläufe und Daten Bescheid wissen, sondern natürlich auch die, die zukünftig tagtäglich mit der neuen Software arbeiten wer- den. Sorgen Sie für Transparenz und Kommunikation: Eine neues ERP-System kann Unsicherheit und Ablehnung hervorrufen, beson- ders wenn die Vorteile und Ziele der neuen Lösung für Mitarbeiter unklar sind. Ihre Mitarbeiter können das neue System erst anneh- men, wenn sie dessen Sinn und Zweck verstanden haben. Ein gutes Change-Management ist daher ein essentieller Teil jeder Software Einführung.

4. Anforderungen bestimmen

Nachdem Sie Ihre Anforderungen in schriftlicher Form dokumen- tiert haben, können Sie mit einem detaillierten ERP-Vergleich starten. Werden Sie sich dazu über Must-Haves und K.O.-Kriterien Ihres neuen Systems klar. Filtern Sie anhand dieser 5 Hauptselekti- onskriterien erste ungeeignete Systeme heraus:

Welche technischen Anforderungen sind notwendig (z. B. Daten- bank, Betriebssystem)?

Welche funktionalen Anforderungen (z. B. automatische Preiser- mittlung, Lagerhaltung nach LIFO) sind besonders wichtig/unwich- tig?

• Welche Flexibilität (Anpassbarkeit an zukünftige Anforderungen) bringt das System mit?

• Welche Anforderungen an den Anbieter (z. B. Branchenkennt- nisse, Sprache, Referenzen) haben Sie?

• Wie steht es um das Preis-Leistungsverhältnis?

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#2

c. Die zehn wichtigsten Kriterien für ei - nen objektiven ERP-Vergleich

Um nun die verbleibenden Anbieter Ihrer Vorauswahl objektiv zu vergleichen, folgen Sie diesen Kriterien.

1. Branchen-Spezialisierung

Achten Sie darauf, dass Ihre neue Software speziell für Ihre Bran- che entwickelt wurde und dass Ihr zukünftiger Softwarepartner Ihre Anforderungen versteht. Nur so ist gewährleistet, dass das ERP-System die Entwicklungen des Marktes zeitnah abbildet. Fea- tures wie automatische Bestellvorschläge oder die Identifizierung von Ladenhütern auf Knopfdruck vermeiden Lieferengpässe, redu- zieren die Kapitalbindung und helfen, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen.

2. Ready for Omnichannel

Bereits heute bespielen die meisten E-Commerce-Anbieter mehr als einen Kanal. Egal ob Ihr Online-Shop mit dem stationären Han- del oder mit weiteren digitalen Plattformen oder Marktplätzen vernetzt ist: Ihr ERP-System muss das Order-Management, den Materialfluss, die Kundendaten und den Kundenservice kanalüber- greifend verzahnen und automatisieren. Branchenspezifische ERP-Systeme unterstützen außerdem digitale Geschäftsmodelle wie z.B. Dropshipping.

3. Schnittstellen

Ein gutes ERP-System kann viel, aber nicht alles. Offene und stabi- le Schnittstellen sind die Basis für alle nötigen Integrationen. Nur so sind komfortable Synchronisierungen – idealerweise in Echtzeit – möglich. Pflicht sind Anbindungen an alle gängigen Shopsyste- me wie zum Beispiel Magento, Shopware, Shopify, Magento und XT-Commerce sowie zu Zwischenhändlern und Marktplätzen. Da- rüber hinaus sollte ein unkomplizierter Datenaustausch mit Ihren Finanzdienstleistern, dem Steuerberater oder mit Drittsystemen wie PIM möglich sein.

4. Versanddienstleister

Nur ein reibungsloser, schneller und transparenter Versand sorgt für hohe Kundenzufriedenheit. Gut, wenn die ERP-Software eine Anbindung an alle gängigen Versanddienstleister mitbringt. So wird das Erstellen von Versandetiketten und Lieferpapieren oder die Abwicklung von Retouren zum Kinderspiel. Über Echtzeit-Tracking behalten Sie und Ihre Kunden den Versandstatus jederzeit im Blick.

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5. Internationalisierung

Der nächste Shop ist zwar nur einen Mausklick entfernt – sitzt aber mittlerweile häufig Tausende von Kilometern entfernt. Selbst für kleinere Online-Händler ist eine Expansion ins Ausland heute keine Seltenheit mehr. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr ERP-System diesen Schritt mit Ihnen gehen kann! Für eine reibungslose Inter- nationalisierung müssen unter anderem verschiedene Währungen, Versandoptionen und steuerliche Rahmenbedingungen abgebildet werden können.

6. Usability

Häufig bei der Auswahl vernachlässigt: Ein großer Funktionskatalog hilft nicht über Schwächen in der Bedienung hinweg! Vergleichen Sie die Testversionen der Anbieter und achten Sie darauf, ob das Arbeiten mit der Software intuitiv ist und im besten Fall sogar Spaß macht. Die Nutzeroberfläche sollte übersichtlich aufgebaut sein, damit Sie lange Einarbeitungszeiten und umständliche Workflows vermeiden.

7. Nutzungsmodelle & Hosting

„On-Premise“ oder Cloud, Kauflizenz oder Abo? „Die“ richtige Lö- sung gibt es nicht, denn jeder Händler hat andere Anforderungen an seine Software. Wichtig ist, dass das ERP-System flexibel mit

8. Einführung der Software

Lassen Sie sich genau erklären, wie die Implementierung verläuft!

Je schneller Ihre neue Software einsatzbereit ist, umso weniger belastet die Einführung des ERP-Systems Ihr Tagesgeschäft. Insbe- sondere bei Cloud-Lösungen lassen sich heute viele Implementie- rungen mit minimaler Remote-Unterstützung durchführen.

9. Kosten

Die Kosten für ERP-Software lassen sich meist nur schwierig ob- jektiv vergleichen. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, die weit über eine Preisliste hinausgehen. Bestmögliche Transparenz bietet eine betriebswirtschaftliche Kalkulation der Total Cost of Owners- hip (TCO). Mehr dazu finden Sie in Kapitel 4.

10. Service & Partnerschaft

Sie werden über einige Jahre mit Ihrem neuen Softwarepartner zusammenarbeiten. Beim Vergleich der verschiedenen Anbieter spielen deshalb auch „weiche“ Auswahlkriterien eine Rolle: Wo stimmt die Chemie am besten? Welcher Anbieter vermittelt Ihnen Sicherheit? Wem trauen Sie zu, dass er Sie als Sparringspartner mit wertvollen Tipps begleitet?

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VORAUSWAHL

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CLOUD ODER

ON-PREMISE-LÖSUNG? #3

Wie bereits erwähnt ist eine der wichtigsten Entscheidungen bei der ERP-Auswahl das Hosting der Softwarelösung.

Möchten Sie die Software auf Ihrem eigenen Server installieren oder in der Cloud des Software-Anbieters? Beide Modelle bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile.

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Cloud-basierte ERP-Systeme auf dem Vormarsch

Mittlerweile sind zahlreiche ERP-Softwarelösungen am Markt er- hältlich. Grundsätzlich unterscheiden sich entsprechende ERP-Sys- teme dabei in der fachlichen Ausrichtung, der Skalierbarkeit, dem jeweiligen Funktionsumfang sowie den eingesetzten Technologien.

In der Vergangenheit kamen dabei vorzugsweise klassische On-Pre- mise respektive Inhouse ERP-Lösungen, die auf unternehmensei- genen Servern und über kostenintensive Kauflizenzen betrieben wurden, zum Einsatz.

Seit aber das Cloud-Computing seinen Siegeszug angetreten hat, verlagern die Unternehmen ihre ERP-Applikationen in Rechenzen- tren externer Anbieter. Diese cloud-basierten ERP-Anwendungen sind dabei mit sämtlichen Funktionen der On-Premise Lösungen ausgestattet, sind allerdings sowohl in der Anschaffung als auch in der Wartung deutlich günstiger.

Bedarfsgerechte Funktionsauswahl und eine erhöhte Flexibilität

Wichtig ist ein modularer sowie leicht skalierbarer Aufbau. Schließ- lich möchten Sie lediglich genau die unternehmensspezifischen Leistungen erwerben, die Sie auch tatsächlich benötigen. Klassi- sche On-Premise Lösungen bieten hier zwar oftmals eine Kernsoft- ware mit entsprechenden Modulen an, allerdings müssen diese kostenintensiv erworben werden.

Bei cloud-basierten Systemen können Sie die Module stattdessen nach Bedarf bestellen und auch wieder abbestellen. Des Weiteren erhöhen cloud-basierte ERP-Lösungen die eigene Flexibilität. Denn bei einer funktionierenden Anbindung an ein Rechenzentrum kön- nen Sie dann von jedem gewünschten Ort aus der ganzen Welt auf Ihre Daten zugreifen.

Das bedeutet dann aber auch, dass Sie das ERP jederzeit mobil nut-

zen können. In den meisten Fällen ist der vollumfängliche Zugriff zudem auch auf Tablets und Smartphones optimiert.

Cloud ERP-System überzeugt in der Regel mit hohen Sicherheitsstandards

Auch das Thema Sicherheit ist für eine Entscheidungsfindung wich- tig. Nach anfänglicher Skepsis wird dem Cloud Computing diesbe- züglich mittlerweile eine hohe Sicherheit zugestanden.

So bieten die jeweiligen Dienstleister nunmehr Sicherheitsfeatures, wie zum Beispiel Zugangskontrollen, Videoüberwachung, Brand- schutz, konstante Klimaregelungen, unterbrechungsfreie Stromver- sorgung (USV) sowie redundante Strom- und Datenleitungen. Ein derart hoher Sicherheitsstandard kann bei den meisten On-Pre- mise Lösungen, die im unternehmenseigenen Serverraum laufen, nicht geboten werden. Zudem ist die Mehrzahl der Rechenzentren absolut redundant aufgebaut, Backups werden an verschiedenen Orten gespeichert und im laufenden Betrieb kritische Systeme

Keine Investitionen in eigene Server

Individuelle, unkomplizierte Skalierung

Flexible, mobile Arbeitsmodelle

Top Performance

Hohe Sicherheitsstandards

Automatische Backups

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ANGEBOT

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ERP-KOSTEN RICHTIG

BERECHNEN #4

Haben Sie eine Vorauswahl möglicher ERP-Anbieter getroffen, sollten Sie sich Angebote einholen. Eine wichtige Voraussetzung für jede Kostenkalkulation ist ein klar definierter ERP-Umfang in einem Lastenheft. Dabei sollte die TCO-Betrachtung eines ERP-Systems nicht isoliert erfolgen, sondern mit einer Nutzenanalyse zu ei- ner umfassenden ROI-Bewertung kombiniert werden. Nur so lässt sich das wirtschaftliche Potenzial verschiedener Softwarelösungen seriös vergleichen.

Erfahrungsgemäß liegt ein hoher Prozentsatz der Schätzungen deutlich unter- oder oberhalb der realen Kosten. Der Grund: Ver- gleichbar mit einem Autokauf ist die Kalkulation für ein ERP-System äußerst komplex und wird von zahlreichen Faktoren beeinflusst.

Doch Entscheidungen auf Basis falscher Kostenschätzungen oder

„versteckter Kosten“ können die positiven Effekte der Implemen- tierung drastisch abschwächen, bis hin zur existenzbedrohenden Kostenfalle.

Mehr Transparenz durch Total Cost of Ownership Eine fundierte, betriebswirtschaftliche Betrachtung ist deshalb Pflicht. Bei der Auswahl von ERP-Systemen kommen hier meist die Total Cost of Ownership (TCO) zum Einsatz. Ziel ist es, alle Kosten der Investition im Vorfeld möglichst genau zu identifizieren – so- wohl interne als auch externe Kosten und neben den Anschaf-

fungskosten auch die laufenden Betriebskosten für die voraus- sichtliche Nutzungsdauer. Rechnen Sie bei On-Premise-Lösungen nach aktueller Entwicklungsgeschwindigkeit im ERP-Sektor mit maximal 10 Jahren Nutzungsdauer!

Typische ERP-Anschaffungskosten:

• Software-Kosten (Lizenzen – nur bei On-Premise)

• Hardware-Kosten (Server, Netzwerk-Infrastruktur …)

• Beratungskosten

• Customizing

• Implementierung (Datenmigration, Schulungen …)

• Typische ERP-Betriebskosten:

• Support

• Infrastruktur (Reparaturen, Modernisierung …)

• Systemwartung (Wartungsverträge)

• Updates / Release-Wechsel

• Externe Dienstleister

• Weiterentwicklung (zusätzliche Module oder Schnittstellen …) Wichtig: Berücksichtigen Sie bei Ihrer Aufstellung auch die Kosten, die bereits während des Auswahlprozesses entstehen! Das Aus- wahlverfahren bindet signifikante Personalressourcen für Anbie- terrecherche, Erstellung des Lastenheftes Anbieterpräsentationen und Workshops.

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ERP-KOSTEN RICHTIG BERECHNEN

a. Die 7 wichtigsten ERP-Kostenfaktoren im Detail

#4

1. Externe Beratungskosten

Viele Unternehmen greifen bei der ERP-Auswahl und ERP-Einfüh- rung auf die Unterstützung durch spezialisierte Consultants zurück.

Der Umfang der benötigten Beratungsleistungen kann im Vorfeld meist nur grob geschätzt werden. Tipp: Greifen Sie auf Erfahrungs- werte anderer Unternehmen zurück!

2. Personalkosten

Während des gesamten ERP-Projekts müssen interne Ressourcen bereitgestellt werden – wie bereits erwähnt während der Auswahl- phase, aber auch für die Prozessmodellierung, das Projektmanage- ment, die Datenaufbereitung und Datenmigration sowie für Schu- lungen.

3. Lizenzen

Der einmalige Lizenzkauf spielt nur bei der Kalkulation von On-Pre- mise-Installationen eine Rolle. Die Höhe dieses Kostenblocks hängt

Maximalzahl der User festgelegt, die gleichzeitig auf die ERP-Soft- ware zugreifen dürfen – unabhängig von der Zahl der tatsächlichen Rechnerinstallationen. Beim „Named User Modell“ hingegen ist jeder User namentlich registriert.

4. Customizing

Der Anpassungsaufwand für maßgeschneiderte Prozesse hängt stark davon ab, inwiefern das ausgewählte System den benötigten Funktionsumfang abdeckt.

Insbesondere spezialisierte Branchenlösungen bringen meist alle gewünschten Module und Workflows „von der Stange“ mit, so dass keine oder nur geringfügige Anpassungen nötig sind.

5. Datenmigration

Nicht zu unterschätzen: Die vorhandenen Stammdaten müssen geprüft, bereinigt und in das neue System überführt werden – ein Aufwand, der sowohl zeitlich als auch im Budget meist unterbewer- tet wird.

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6. Schulungen und Einarbeitung

Für einen möglichst reibungslosen Start des neuen ERP-Systems ist die gute Schulung aller Nutzer wichtig.

Unbedingt mit eingeplant werden sollte außerdem, dass die Pro- duktivität während der Einarbeitungsphase vorübergehend leicht sinken kann, bis sich das Team an die neuen Vorgänge gewöhnt hat. Je intuitiver die Nutzeroberfläche gestaltet ist, desto niedriger ist dieser Kostenblock.

7. Support, Wartung, Updates und Releases

Bei On-Premise-Systemen wird üblicherweise ein Wartungsvertrag abgeschlossen, dessen Kosten vom gewünschten Service Level, der Nutzeranzahl und dem Lizenzumfang abhängen. Update-Gebühren und Kosten für größere Release-Wechsel kommen on top.

Bei SaaS-Modellen hingegen decken die monatlichen Gebühren auch den Support und die vom Anbieter automatisch in die Cloud eingespielten Updates ab.

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ENTSCHEIDUNG

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DIE ENTSCHEIDUNG

#5

Haben Sie Ihre Anforderungen analysiert und System anhand der technischen und wirtschaftlichen Faktoren verglichen, lassen Sie sich das Produkt Ihrer Wahl von Ihrem Anbieter präsentieren.

Wenn Sie überzeugt sind, steht Ihrer Auswahl nichts mehr im Wege!

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GLOSSAR

API

Die Abkürzung API steht für

„Application Programming Interface“ und ist eine Schnitt- stelle für Anwendungspro- gramme. APIs kommen beim Austausch von Daten einer Softwarelösung oder einer Webseite mit externen Entwicklern/Unternehmen zum Einsatz. Im Zusammenhang mit dem Web werden APIs zum Austausch und zur Verar- beitung von Daten und Inhal- ten zwischen Webseiten oder Programmen genutzt. Zudem können Dritten mithilfe von APIs verschlossene Datenpools und Benutzerkreise zugänglich

Best of Breed

Ein Unternehmenssoftware- Konzept, das unabhängig vom Anbieter für jede Teilanwen- dung die bestmögliche Lösung sucht & zu einer Gesamtlösung integriert.

Bewegungsdaten

Dynamische Daten, welche sich im Tagesgeschäft eines Unter- nehmens kontinuierlich verän- dern, z.B. Lagerbestände, Auf- träge und Reservierungen.

Business Intelligence Business Intelligence, kurz BI, umfasst die Gesamtheit der Verfahren und Prozesse zur

von Daten, um auf Grundla- ge der daraus resultierenden Erkenntnisse optimale Entschei- dungen treffen zu können.

ERP

Enterprise Resource Planning, die Steuerung von Geschäfts- prozessen in der Regel durch spezialisierte Softwaresysteme.

Hybrid Cloud

Die Hybrid Cloud stellt eine Mi- schform von Private und Public Cloud dar. In einer hybriden Cloud-Umgebung gibt es einen kombinierten Zugang zu Ser- vices der Private-Cloud-Diens- te, der Public-Cloud-Dienste

IaaS

IaaS bedeutet „Infrastrcuture as a Service“ und stellt Unter- nehmen Hardware-Ressourcen in virtualisierter Form bereit.

Speichersystemen, Servern und Software werden somit ausgela- gert. Verwaltung, Sicherheit und Wartung werden dabei an den Cloud-Anbieter übertragen.

Middleware

Die Alternativ zu bidirektionalen Schnittstellen vernetzt eine Middleware als führende „Pro- zess-zentrale“ alle Anwendun- gen – vergleichbar mit einem unsichtbaren „Dolmetscher“, der die Sprachen aller integrier-

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Migration

Übertragung relevanter Daten bei einem Softwarewechsel vom alten auf den neuen Anbie- ter. Ziel jeder Migration ist ein möglichst unterbrechungsfreier Betrieb und ein verlustfreier Datentransport.

Omnichannel

Weiterentwicklung des Mul- tichannel-Vertriebs, d.h. der Käufer kann unabhängig vom Verkaufskanal jederzeit auf das gesamte Angebot zugreifen.

Voraussetzung ist eine gemein- same Datenbasis aller Verkaufs- kanäle.

Onboarding

Implementierung eines ERP-Systems durch Experten des Softwareanbieters. Das On- boarding umfasst üblicherweise die Prozessdefinition, Konfigu- ration, Datenmi- gration und Schulung.

On-Premise

Im Gegensatz zu SaaS- Lösun- gen erwirbt der Nutzer die Soft- ware- lizenzen und installiert &

verwaltet

die Software lokal auf der un- ternehmenseigenen Hardware.

PaaS

PaaS steht für „Platform as a Service“ und fungiert als das Bindeglied zwischen IaaS und SaaS. Dieser Service bietet in der Cloud sowie in der Kunden Software eine vollständige Be- triebssystemumgebung, um An- wendungen und Services entwi- ckeln und bereitstellen können.

Um eine gleichbleibend hohe Dienstqualität zu sichern, bie- ten PaaS-Systeme eine nahtlose Skalierbarkeit.

Private Cloud

Bei einer Private Cloud handelt es sich um ein eigenes Rechen- zentrum oder eine Serverum- gebung, um Cloud-Dienste für einen einzelnen Kunden oder eine Instanz bereitzustellen.

Public Cloud

Die Public Cloud umfasst Diens- te deren Zugang über öffent- liche Netzwerkstrukturen wie über das Internet angeboten wird, die für eine Vielzahl von Usern zugänglich ist.

SaaS

Ist die Abkürzung für „Software as

a Service“ – ein Vertriebsmodell, das Software über das Internet zur Verfügung stellt, inklusive Wartung, Backups und Up- dates. Der Nutzer erwirbt die Software nicht, sondern zahlt eine Miete.

Skalierbarkeit

Die Eigenschaft eines Software- systems mit den steigenden Anforderungen linear mitzu- wachsen, z.B. bei bei Vergröße- rung des Produktangebots oder neuen Standorten.

Stammdaten

Wichtige Basisdaten eines Be- triebs, die über einen gewissen Zeitraum statisch sind, bspw.

Kunden-, Artikel- und Lieferan- tenstammdaten.

Warenwirtschaftssystem Kurz auch WaWi oder WWS, beschreibt ein Modell zur Ab- bildung von Warenströmen innerhalb eines Unternehmens.

Kernbereiche wie Beschaffung, Bedarfsermittlung, Logistik und Lagerung, Produktion, Entsor- gung und Recycling werden dabei abgedeckt.

Workflow

Als Workflow bezeichnet man die Organisation von Arbeitsabläufen in einem Unter- nehmen. Ein Workflow zerteilt Aufgaben in möglichst kleine Schritte und beschreibt diese exakt. Gegenüber eines Ge- schäftsprozesses beschreibt ein Workflow wie Ziele bzw. einzel- ne Schritte umgesetzt werden.

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WORAUF WARTEN?

DAS IST faveo 365

faveo 365 ist die ERP-Lösung für Händler – powe- red by Microsoft. Das System vereint alle Funktio- nen für Buchhaltung, Warenwirtschaft, Payment, Reporting mit allen gängigen Shopsystemen und Marktplätzen innerhalb einer cloudbasierten Anwendung. Mit der Verbindung von Multichan- nel-Vertrieb und starken ERP-Funktionen sorgt faveo 365 für eine vollständige Automatisierung entlang der E-Commerce-Wertschöpfungskette.

Dies verhilft Händlern dazu, Zeit und Geld zu spa- ren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und sich ganz auf die Weiterentwicklung ihres Business zu konzentrieren.

ERP vom größten Software-Hersteller der Welt faveo 365 wurde auf Basis modernster Microsoft -Technologie entwickelt. Damit erhalten Online- händler ein ausgereiftes und zukunftssicheres

powered by Microsoft faveo 365 basiert auf zukunfts- sicherer Microsoft-Technologie und wird stetig weiterentwi- ckelt.

Volle Office 365 Integration Mit der Integration von Of- fice 365 arbeiten Sie mit einer durchgängigen Benutzerober- fläche.

Flexibel & skalierbar Eine Lösung, die mit Ihrem Un- ternehmen mitwächst.

Benutzerfreundlich Das vertraute Office-Design bietet Ihnen einen schnellen

1 2 3 4

5

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Alles unter einem Dach Keine aufwändigen Schnittstel- len zwischen Insellösungen.

faveo 365 ist eine Komplettlö- sung.

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Schneller Start

Kein aufwändiges, langwieriges ERP-Projekt. Mit faveo 365 star- ten Sie nach wenigen Tagen.

Mobile Nutzung

Jederzeit und überall produktiv sein. Mit PC, Tablet oder Smart- phone.

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6 7 8 9

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faveo GmbH | Martin-Kremmer-Str. 14 | 45327 Essen Deutschland

Fon: +49 (0) 201 47 86 0 Mail: info@faveo.de www.faveo.com Sie finden uns auch auf:

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