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Orchester des Musikgymnasiums Schloss Belvedere | Foto: Gerold Herzog
FROHLOCKET, IHR VÖLKER: ADVENTSKONZERTE DES MUSIKGYMNASIUMS SCHLOSS BELVEDERE IN BERLIN, WEIMAR UND LEIPZIG
Von der Geburt des heiligen Nikolaus, seinem wundersamen Wirken, seiner Frömmigkeit und schließlich seinem Tode handelt die Kantate "Saint Nicolas" op. 42 von Benjamin Britten. Dieses 1948 entstandene Chorwerk steht im Zentrum der Adventskonzerte des Hochbegabtenzentrums der Weimarer
Musikhochschule am Musikgymnasium Schloss Belvedere.
Es wird erstmals am Mittwoch, 3. Dezember um 19:00 Uhr in der Französischen Friedrichstadtkirche in Berlin zu erleben sein. Folgekonzerte finden am Donnerstag, 4. Dezember um 19:30 Uhr in der Weimarhalle sowie am Samstag, 6. Dezember um 17:00 Uhr in der Leipziger Nikolaikirche statt.
Neben Brittens Kantate vom heiligen Nikolaus werden in Weimar vor der Pause noch Chorwerke von Felix Mendelssohn Bartholdy, darunter "Die deutsche Liturgie" für gemischten Doppelchor, zu hören sein. An allen drei Konzertorten erklingt dann Edward Elgars Serenade in e-Moll op. 20 für Streichorchester. Es singt der Chor des Musikgymnasiums Schloss Belvedere, in der Britten-Kantate gemeinsam mit dem Kinderchor "Die Ameisenkinder" des Goethegymnasiums Weimar.
Solist des Konzerts ist der Leipziger Tenor Patrick Grahl. Es spielt das Orchester des Musikgymnasiums, die Gesamtleitung liegt in den bewährten Händen Joan Pagès Valls - mit Ausnahme von Leipzig, wo der Kantor der Leipziger Nikolaikirche, Jürgen Wolf, dirigiert. Das Konzert in der Weimarhalle wird von MDR
FIGARO aufgezeichnet und am 16. Dezember um 20:05 Uhr in voller Länge ausgestrahlt.
Mit dem Adventskonzert in Leipzig wird zugleich das Festjahr "850 Jahre Nikolaikirche" eröffnet: Der Name der Nikolaikirche geht auf den heiligen Nikolaus zurück, der um das Jahr 270 n. Chr. in Patara (heute Türkei) geboren und später zum Bischof von Myra ernannt wurde. Sein Einsatz für die Armen und Bedrängten ist legendär. In der Kantate von Benjamin Britten tritt Nikolaus selbst als Erzähler auf.
Der Solist des Abends, der Tenor Patrick Grahl, wurde in Leipzig geboren und war von 1998 bis 2006 Mitglied des Thomanerchores unter Prof. Georg Christoph Biller. Seit seinem Diplom im Fach Gesang 2013 an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig studiert er in der dortigen Meisterklasse.
Solistisch tritt er im gesamten Bundesgebiet als Oratorien- und Konzertsänger auf und arbeitet dabei mit Dirigenten wie Hermann Max, Konrad Junghänel und Ludwig Güttler sowie Chören und Orchestern wie dem Thomanerchor Leipzig, dem Gewandhausorchester, dem Dresdner Kreuzchor und der Dresdner Philharmonie zusammen.
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