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PREZIOSEN, BAGATELLEN UND RARITÄTEN: ELF KONZERTE MIT MEHR ALS 60 ENSEMBLES BEI DEN "TAGEN DER
KAMMERMUSIK"
Die Kammermusik erlebt seit einigen Jahren eine Blüte an der HfM Weimar. Am Ende eines jeden
Semesters haben sich die "Tage der Kammermusik" zu einem veritablen kleinen Festival ausgewachsen, bei dem an elf Tagen mehr als 60 verschieden besetzte Ensembles vom Duo bis zum Quintett zu erleben sind. So nun auch vom Freitag, 8. Februar bis Mittwoch, 20. Februar.
Die Künstlerische Gesamtleitung hält wieder Kammermusikprofessorin Larissa Kondratjewa in ihren bewährten Händen. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei!
"Wir versuchen auch dieses Mal wieder, jedem Konzert ein Motto bzw. eine dramaturgische Idee zu
geben", erklärt Larissa Kondratjewa, die sich von der "anhaltenden Beliebtheit" der Kammermusik an ihrer Hochschule begeistert zeigt. Im ersten Konzert am Freitag, 8. Februar um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus werde "klein" begonnen, mit Duos in verschiedenen Varianten, erläutert die Musikern. Es erklingen Duos für Violine und Klavier, Flöte und Klavier und am Schluss zwei Klavierduos.
"Besonders die Suite 'Fantasie-Tableaux' von Rachmaninow, ein geniehaftes, von Inspiration nur so sprühendes Meisterwerk des damals noch jungen Komponisten wird von unseren jungen Pianisten so geliebt, dass es in wechselnden Besetzungen bei fast allen Tagen der Kammermusik auf dem Programm steht", sagt Prof. Larissa Kondratjewa.
Im zweiten Konzert am Samstag 9.2. um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus wird der 200.
Geburtstag von Clara Schumann gefeiert - mit ihrem Klaviertrio op. 17 in g-Moll. "Sie hat die durch ihre enorme Persönlichkeit als Komponistin, Interpretin und sogar als Konzertmanagerin ein ganzes
Jahrhundert mitgeprägt", so die künstlerische Leiterin der Kammermusiktage. Auf dem Programm stehen außerdem Werke von Claude Debussy, Maurice Ravel und César Franck.
Das dritte Konzert am Sonntag, 10.2. um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus steht ganz im Zeichen von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es erklingen zwei seiner brillantesten und tiefgründigsten
Kammermusikwerke, die Cellosonate D-Dur und das Streichquartett e-Moll, dazu Sonaten von Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann - sowie als Rarität ein Trio des fränkischen Komponisten Kaspar Kummer, der als ein Nachfahre der Wiener Klassik gilt.
Große Besetzungen prägen dann das folgende Konzert: Am Dienstag, 12.2. um 19:30 Uhr im Festsaal Fürstenhaus spielen ein Streich- und ein Blechbläserquartett und zwei Quintette: ein Bläserquintett und Streichquartett mit Harfe. Als Höhepunkt ist Wolfgang Amadeus Mozarts "Dissonanzenquartett" KV 465 zu hören, außerdem die 6 Bagatellen für Bläserquintett von György Ligeti.
Zwei Perlen der Kammermusikliteratur schlechthin werden schließlich am Donnerstag, 14.2. um 16:00 Uhr im Festsaal Fürstenhaus geboten: das Klavierquartett op. 47 von Robert Schumann und das Klarinettenquintett op. 115 von Johannes Brahms. "Das Brahms-Quintett eignet sich für regelmäßige Besucher unserer Reihe zum Interpretationsvergleich, denn es hat sich in den letzten drei Semestern zu einer Art Bestseller entwickelt", erläutert Prof. Larissa Kondratjewa.
Weitere Konzerte der Reihe:
Freitag, 15. Februar 2019, 19:30 Uhr, Festsaal Fürstenhaus Samstag, 16. Februar 2019, 19:30 Uhr, Saal am Palais Sonntag, 17. Februar 2019, 16:00 Uhr, Festsaal Fürstenhaus Montag, 18. Februar 2019, 16:00 Uhr, Forum Seebach Mittwoch, 20. Februar 2019, 16:00 Uhr, Forum Seebach Donnerstag, 21. Februar 2019, 16:00 Uhr, Forum Seebach
[06.02.2019]
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