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Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets. Veröffentlichungsnummer: A2 EUROPAISCHE PATENTANMELDUNG

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Academic year: 2022

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Europäisches Patentamt European Patent Office Office europeen des brevets

© Veröffentlichungsnummer: 0 2 7 0 8 7 1 A 2

E U R O P A I S C H E P A T E N T A N M E L D U N G

© Anmeldenummer: 87116771.4

© Anmeldetag: 13.11.87

© irrt, ci.«: G06F 13/22

(ay Priorität: 12.12.86 DE 3642500

© Veröffentlichungstag der Anmeldung:

15.06.88 Patentblatt 88/24

© Benannte Vertragsstaaten:

CH DE FR GB IT LI SE

© Anmelder: Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft

Kurfürsten-Anlage 52-60 Postfach 10 29 40 D-6900 Heidelberg 1(DE)

© Erfinder: Rodi, Anton, Dipl.-Ing. (FH) Karlsruher Strasse 12

D-6906 Leimen 3(DE) Erfinder: Hauck, Dieter Klausenweg 5

D-6930 Eberbach(DE)

Erfinder: May, Karl-Heinz, Dipl.-Ing. (FH) Hansstrasse 13a

D-6806 Viernheim(DE)

Erfinder: Müller, Hans, Dipl.-Ing. (FH) Albrecht-Dürer-Strasse 15

D-6902 Sandhausen(DE)

© Vertreter: Stoltenberg, Baldo Heinz-Herbert et al c/o Heidelberger Druckmaschinen AG Kurfürsten-Anlage 52-60

D-6900 Heidelberg 1(DE)

® System zur Ein- und/oder Ausgabe von Signalen eines digitalen Steuersystems.

© Bei einem System zur Ausgabe von Signalen eines digitalen Steuersystems, insbesondere für eine Druckmaschine, an Peripherie-Einheiten, wobei die Peripherie-Einheiten über ein Bus-System, Aus- gangsregister und Endstufen an eine Steuereinheit CM angeschlossen sind, sind der Inhalt der Ausgangsre-

^gister und die Ausgangssignale der Endstufen ge- t r e n n t abfragbar. Zum Abfragen der Ausgangssignale ps vorgesehene Eingangsregister können auch als 00 Eingangsschaltungen für Signale, die von Peripherie- O Einheiten abgegeben werden, benutzt werden.

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System zur Ein-und/oder Ausgabe von Signalen eines digitalen Steuersystems Die Erfindung betrifft ein System zur Ausgabe

von Signalen eines digitalen Steuersystems an Peripherie-Einheiten, wobei die Peripherie-Einhei- ten über ein Bus-System, Ausgangsregister und Endstufen an eine. Steuereinheit angeschlossen sind.

Ferner betrifft die Erfindung ein System zur Ein-und/oder Ausgabe von Signalen eines digitalen Steuersystems von bzw. an Peripherie-Einheiten, wobei eine Eingangsschaltung ausgangsseitig und eine Ausgangsschaltung eingangsseitig mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine Überwachung der Ein-und/oder der Ausgangs- schaltung erfolgt.

Die Steuerung von Maschinen und Anlagen mit Hilfe von digitalen Steuerfunktionen umfaßt häufig auch Funktionen, bei welchen Fehler zu erhebli- chen materiellen Schäden oder sogar zu Gefährdungen von Personen führen können. Insbe- sondere bei komplexen Struk turen werden deshalb sehr hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit einzelner System-Komponenten gestellt. Deshalb ist es erforderlich, beim Einschalten oder während des Betriebes einer Anlage eine Fehlerdiagnose zu realisieren, um Fehler schnell zu erkennen und im sicherheitstechnischen Sinn zu beherrschen. Insbe- sondere im Bereich der Peripherie-Einheiten und Schnittstellen ist eine Überwachung erforderlich.

Diese Forderungen werden insbesondere an Systeme zur Steuerung von Druckmaschinen ge- stellt, da hierbei einerseits die Zahl der Geber und Stellglieder recht hoch ist und ihre Funktion an die Anforderungen im Einzelfall anzupassen ist. Ande- rerseits steht häufig beim Betrieb von Druckma- schinen auf dem Gebiet der Elektronik geschultes Personal nicht zur Verfügung.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Überwachung zuverlässig zu ermöglichen und dabei den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Dabei soll das erfindungs- gemäße System eine hohe Flexibilität aufweisen.

Das erfindungsgemäße System ist dadurch ge- kennzeichnet, daß der Inhalt der Ausgangsregister und die Ausgangssignale der Endstufen getrennt abfragbar sind.

Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist es möglich, nicht nur den Bereich der Ausgangs- schaltungen zu überwachen, sondern auch Fehler im Bereich der Peripherie-Einheiten, wie beispiels- weise Anzeigeleuchten, elektro-mechanische Stell- glieder, Relais oder Schalter zu erkennen. Ferner können Störungsmeldungen abgegeben werden, wenn im Bereich der Ver kabelung Fehler auftre- ten. Dadurch trägt die Erfindung dazu bei, den Anteil der durch ein entsprechendes

Überwachungsprogramm bzw. Fehlerdiagnosepro- gramm erkennbaren Fehler innerhalb des gesam- ten Systems, beispielsweise einer Druckmaschine und ihres digitalen Steuersystems, wesentlich zu 5 erhöhen.

Dabei kann vorgesehen sein, daß die Aus- gangssignale der Endstufen über andere Adressen als der Inhalt der Ausgangsregister abfragbar sind oder daß die Ausgangssignale der Endstufen über 70 andere Datenleitungen als der Inhalt der Ausgangs-

register abfragbar sind.

In vorteilhafter Weise kann das erfindungs- gemäße System dadurch weitergebildet werden, daß jeweils eire Anzahl von Ausgangsregistern, die 75 der Breite des Bus-Systems entspricht, zu einer

Ausgangsschaltung zusammengefaßt werden.

Eine andere Weiterbildung der Erfindung be- steht darin, daß die Ausgänge von Endstufen mit jeweils einem Transistor gebildet sind, dessen Kol- 20 lektor außer der Peripherie-Einheit keinen weiteren

Arbeitswiderstand aufweist.

Bei größeren Anlagen, bei denen beispiels- weise mehrere Maschinen mit digitalen Steuersy- stemen zusammengeschaltet werden, kann es er- 25 forderlich sein, daß die Ausgänge des digitalen Steuersystems an Geber bzw. Verbraucher anzu- passen sind, welche mit dem von dem Ausgang des digitalen Steuersystems abgewandten An- schluß entweder auf Masse oder auf einer Betriebs- 30 Spannung liegen. Eine hierfür vorteilhafte Weiterbil- dung der Erfindung sieht vor, daß die Ausgänge je weils von einer Endstufe aus zwei Transistoren gebildet sind, welche in Reihe geschaltet und derart ansteuerbar sind, daß jeweils der eine, der 35 andere oder beide Transistoren sich im nichtleiten-

den Zustand befinden.

Um Kurzschlüsse festzustellen, kann das erfin- dungsgemäße System dahingehend weitergebildet sein, daß die Endstufen Einrichtungen zur Erfas- 40 sung des Ausgangsstroms aufweisen.

In besonders günstiger Weise können im Rah- men der Erfindung Ausgänge auch als Eingänge verwendet werder, ohne daß es eine Änderung der Schaltung als solcher bedarf. Dazu ist eine 45 Eingangsschaltung für mehrere parallele Signale vorgesehen, deren Eingänge mit den Ausgängen der Endstufen verbunden sind. Da die Verbraucher bzw. Geber üblicherweise mit höheren Spannun- gen arbeiten, als für die digitalen Bausteine ver- 50 träglich ist, ist gemäß einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß der Eingangsschaltung eine Anpassungsschaltung vorgeschaltet ist.

Um Fehleingaben durch Kontaktprellen oder möglicherweise auftretende Störimpulse zu verhin- dern, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen

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3 0 270 871 4 sein, daß zwischen der Anpassungsschaltung und

der Eingangsschaltung ein digitales Filter angeord- net ist.

Eine andere Weiterbildung der Erfindung be- steht darin, daß die Ausgänge der Endstufen als Ein/Ausgänge ausgelegt sind, wobei durch die An- steuerung über die Ausgangsschaltung und durch die Art der angeschlossenen Peripherie-Einheit jeder der Ein/Ausgänge einzeln als Eingang oder Ausgang bestimmbar ist. Da durch können Ein/Ausgänge des Systems möglichst wahlfrei mit Verbrauchern oder Gebern belegt werden, wobei die Anpassung daran lediglich durch entspre- chende Programmierung erfolgt.

Gemäß einer anderen Weiterbildung ist vorge- sehen, daß die Peripherie-Einheiten jeweils zwei Anschlüsse aufweisen, daß jeweils ein Anschluß mit einem Ein/Ausgang des Systems und der jeweils andere Anschluß mit einem Bezugspotential (Betriebsspannung oder Masse) verbunden ist, und daß das Bezugspotential einem weiteren Eingang der Anpassungsschaltung zur Steuerung zugeführt ist. Damit kann die Anpassungsschaltung Signale empfangen, die von Gebern stammen, deren von der Anpassungsschaltung abgewandter Anschluß an Massepotential liegt oder von solchen, bei denen dieser Anschluß an einer Betriebsspannung liegt.

Eine ähnliche Flexibilität wird im Falle von Ver- brauchern dadurch erreicht, daß bei der Verwen- dung von Endstufen aus zwei in Reihe ge- schalteten Transistoren die jeweilige Endstufe in Abhängigkeit vom Bezugspotential derart gesteuert wird, daß derjenige Transistor angesteuert wird, dessen vom Ausgang abgewandter Anschluß mit vom Bezugspotential abweichender Spannung beaufschlagt ist.

Eine Überprüfung der Eingangsschaltung und des digitalen Riters kann gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung dadurch erfolgen, daß den Eingängen der Eingangsschaltung von der Steuereinheit über ein Testmusterregister Testsi- gnale aufschaltbar sind und daß in der Steuerein- heit die Ausgangssignale der Eingangsschaltung mit den Testsignalen verglichen werden. Diese Maßnahmen können bei der Benutzung der Ein/Ausgänge sowohl als Eingänge als auch als Ausgänge vorteilhaft angewendet werden.

Dabei ist es besonders günstig, daß die Eingangsschaltung und das Testmusterregister für jeweils mehrere parallele Signale, welche ein mehr- stelliges Datenwort bilden, vorgesehen sind und ein Testmuster dadurch bilden, daß nacheinander die einzelnen Steller nach einem ersten Wert einen zweiten Wert und dann wieder den ersten Wert .annehmen. Durch dieses "Hindurchschieben" eines Bits, welche sich von den vorangegangenen bzw.

folgenden unterscheidet, ermöglicht in vorteilhafter

Weise auch eine Fehlermeldung, wenn zwei der jeweils acht parallelen Kanäle des digitalen Filters bzw. der Eingangsschaltung durch einen Defekt miteinander verbunden sind.

5 Durch die in den weiteren Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiter- bildungen und Verbesserungen des im Hauptans- pruch angegebenen Systems möglich.

Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die io Eingangsschaltung MitteJ zum Vergleich aufeinan- derfolgender Werte je einer Stelle aufweist, welche mit einer Schaltung zur Auslösung einer Unterbre- chung des Programmablaufs (Interrupt) verbunden sind.

75 Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Ausgangsschaltung Gatter aufweist, welche die Verknüpfung der zugeführten Signale mit Pulssignalen ermöglichen. Um besondere Auf- merksamkeit zu erwecken, werden Kontrollampen, 20 welche Sicherheitsfunktionen wahrnehmen, häufig pulsierend betrieben, so daß die Kontrolleuchten blinken. Dieses kann in einfacher Weise an sich durch entsprechende Befehle im Rechnerpro- gramm erfolgen, was einerseits den Nachteil auf- 25 weist, daß bei der Anordnung von mehreren Leuch- ten auf einer Kontrolltafel durch die verschiedenen Zeitpunkte, mit denen der Rechner die Lampen ein-b?w. ausschaltet, ein verwirrendes Bild entsteht.

Andererseits werden während des Blinkvorgangs 30 wiederholt Einrichtungen der Steuereinheit und des

Daten-Busses beansprucht.

Durch die obengenannte Ausführungsform der Erfindung treten diese Nachteiie nicht auf. Eine günstige Ausführungsform dieser Ausgestaltung 35 besteht darin, daß zur Einstellung des Teilungs- verhältnisses je parallelem Signal ein Multiplexer vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von ihm zu- geführten Steuersignalen einen von mehreren Ausgängen eines Frequenzteilers mit einem Gatter 40 in der Ausgangsschaltung verbindet, und daß die Steuersignale von einem Steuerwort-Register zu- geführt sind, das eingangsseitig mit der Steuerein- heit verbunden ist. Dadurch kann für jede der angeschlossenen Kontrolleuchten einmalig bzw.

45 jeweils bei Übertragung eines Signals, welches das Einschalten der Kontrolleuchte bewirkt, ein entspre- chendes Steuersignal in das erfindungsgemäße Sy- stem zur Ein-und/oder Ausgabe eingeschrieben werden, welches beinhaltet, ob die betreffende so Kontrollleuchte blinken soll und gegebenenfalls mit

welcher Frequenz.

Insbesondere bei Mehrrechnersystemen, bei welchen ein Rechner die Ansteuerung einiger Stel- len in der Ausgangsschaltung übernimmt, jedoch 55 die Werte der anderen Stellen, welche zuvor von einem anderen Rech ner festgelegt worden sind, nicht verändern soll, ist gemäß einer anderen Wei- terbildung vorgesehen, daß die Ausgangsschaltung

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Einrichtungen zum Lesen der in der Ausgangs- schaltung gespeicherten Werte durch die Steue- reinheit enthält.

Um Fehlermeldungen und gegebenenfalls auch Ergebnisse von Prüfvorgängen im allgemeinen möglichst schnell der Steuereinheit zu melden, ist gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung eine Schaltung zur Auslösung einer Unterbrechung des Programmablaufs in der Steuereinheit vorgese- hen, deren Eingängen mehrere parallele Signale von der Eingangsschaltung und Stromerfassungssi- gnale von Endstufen zuführbar sind.

Dabei können einzelne den Eingängen zu- geführte Signale in Abhängigkeit vom Inhalt eines Steuerwortregisters sperrbar sein. Hierdurch wird ermöglicht, daß einzelne Signale, welche an sich Fehlermeldungen darstellen und somit eine Unter- brechung (Interrupt) auslösen würden durch ents- prechende Programmierung nicht zu einer Interrupt-Auslösung führen, sondern erst bei der programmgemäßen Abfrage über den Daten-Bus der Steuereinheit ausgewertet werden.

Zur Vermeidung von Störungen durch Kontakt- prellen und durch möglicherweise auftretende Störimpulse können gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zwischen mit den Peripherie-Einheiten verbundenen Eingängen und einer Eingangsschaltung für mehrere parallele Sig- nale eine Anpassungsschaltung und ein digitales Filter jeweils für mehrere parallele Signale vorgese- hen sein.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Systems zur Ein-und/oder Ausgabe,

Fig. 2 eine Ausgangsschaltung, Fig. 3 einen Pulsfrequenzteiler,

Fig. 4 zwei Ausführungsbeispiele einer End- stufe und einer Anpassungsschaltung,

Fig. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Anpassungsschaltung,

Fig. 6 ein digitales Filter,

Fig. 7 eine Eingangsschaltung mit Interrupt- Erzeugung bei Änderung des Eingangssignals,

Fig. 8 eine Interrupt-Auslöseschaltung und Fig. 9 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Anpassungsschaltung.

Die in den Figuren 2 bis 9 dargestellten Schal- tungen bilden die wichtigsten Komponenten des Systems nach Fig. 1. Die Schaltungen sind für jeweils acht parallele Signale ausgelegt. Von weni- gen Ausnahmen abgesehen, sind in den Figuren 2 bis 9 lediglich Schaltungen für jeweils eines der acht parallelen Signale dargestellt. Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Fig. 1 zeigt das Blockschaltbild eines erfin- dungsgemäßen Ein/Ausgabe-Systems, welches Teil eines digitalen Steuersystems ist. Das digitale Steuersystem kann mehrere der in Fig. 1 darge- 5 stellten Ein/Ausgabe-Systeme, einen oder mehrere Mikroprozessoren sowie Speicher und sonstige Komponenten umfassen. Zur Erläuterung der Erfin- dung ist von den anderen Komponenten des digita- len Steuersystems lediglich ein Daten-Bus 1 und w eine Steuereinheit 2 dargestellt.

An den Daten-Bus 1 sind eine Ausgangs- schaltung 3, eine Eingangsschaltung 4, ein Steuer- wortregister 5, eine Schaltung 6 zur Auslösung einer Unterbrechung des Programmablaufs 75 (Interrupt) und ein- Testmusterregister 7 ange- schlossen. Diese Einheiten sind ferner über Steuer- leitungen mit der Steuereinheit 2 verbunden, von denen jeweils in Fig. 1 nur eine angedeutet ist. Für die damit übertragenen Signale kann an sich auch 20 ein Adreß-und Steuer-Bus vorgesehen sein. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Einheiten 3 Iis 7 und der Daten-Bus 1 für jeweils eine Breite vor 8 Bit ausgelegt.

Über den Daten-Bus 1 werden einer Ausgangs- 25 Schaltung 3 Signale zugeführt, welche letztlich über einen Ein/Ausgang 8 zu Verbrauchern 21 , 22 gelei- tet werden sollen. Per Programm können einzelne Stellen des acht Bit breiten Ein/Ausgangs 8 als Eingang oder Ausgang geschaltet werden. Bei 30 größeren Systemen wird man jedoch vorzugsweise eine oder mehrere der in Fig. 1 dargestellten Schaltungen als Ausgabe-Schaltungen und andere als Eingabe-Schaltungen betreiben.

Als an die Ein/Ausgänge anzuschließende Ver- 35 braucher 21, 22, kommen bei der Steuerung von Maschinen umd Anlagen in erster Linie Kontrol- leuchten und magnetisch betätigbare Stellglieder in Frage. Bei derartigen Maschinen und Anlagen hat es sich als günstig herausgestellt, besonders wich- 40 tige Signale durch Blinken von Kontrolleuchten dar- zustellen. Beim Blinken von mehreren Kontrol- leuchten, welche von einem Mikroprozessor ge- steuert werden, ergibt sich jedoch ein sehr verwir- rendes Bild, da die Ein-und Ausschaltzeiten für alle 45 Kontrolleuchten je nach vorliegendem Programm

unterschiedlich sind.

Deshalb ist gemäß einer Weiterbildung der Er- findung in der Ausgangsschaltung 3 eine Ver- knüpfung der Signale mit Blinksignalen vorgese- 50 hen, welche für jede Stelle des der Ausgangs- schaltung 3 zugeführten Datenwortes getrennt er- zeugt werden können. Dazu wird einem Steuerwor- tregister 5 über den Daten-Bus 1 ein Steuerwort zugeführt, das unter anderem besagt, welche Stel- 55 len des über die Ausgangsschaltung 3 zu leitenden Datenworts pulsieren sollen. Dabei können ver- schiedene Stellen auch mit verschiedener Fre- quenz pulsieren. Weitere Einzelheiten hierüber

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7 0 270 871 8 werden später im Zusammenhang mit den Figuren

2 und 3 erläutert.

Die Ausgangssignale der Ausgangsschaltung 3 gelangen zu einer Achtfach-Endstufenschaltung 9, von der weitere Einzelheiten im Zusammenhang mit Fig. 4 erläutert sind. Die Endstufenschaltung 9 ist kurzschlußfest und mit einer Schaltung zur Er- fassung des Ausgangsstroms versehen. Die Ausgänge der Endstufenschaltung 9 bilden den Ein/Ausgang 8. Bei Überschreiten eines vorgegebe- nen Ausgangsstroms wird über eine Datenleitung 10 eine Schaltung 6 zur Auslösung einer Unterbre- chung des Programms (Interrupt-Auslösung) ange- steuert. Die Schaltung 6 ist über eine Leitung 11 direkt mit der Steuereinheit 2 des digitalen Steuer- systems verbunden, wo das zur Zeit in Bearbeitung befindliche Programm unterbrochen wird, um auf ein Fehlerermittlungs-Programm überzugehen.

Vom Ein/Ausgang 8 gelangen zu Uberwachende Ausgangssignale und/oder Ein- gangssignale von Gebern, beispielsweise End- schaltern oder Notausschaltern, zu einer Anpassungsschaltung 12. In dieser Schaltung wird in erster Linie der Pegel der möglicherweise über längere Leitungen geleiteten Eingangssignale an den Pegel des digitalen Systems, beispielsweise TTL, angepaßt. Dabei können zu einem gewissen Grade durch Schwellwert-Charakteristiken überlagerte Brummstörungen unterdrückt werden und durch Verwendung von Differenzverstärkern Signale, welche symmetrisch auf zwei Leitungen vom Geber zur Anpassungsschaltung 12 übertragen wurden, auf einer Leitung weitergeleitet werden.

Ferner verfügt eine Ausführungsform der Anpassungsschaltung 12 über eine Besonderheit, die darin besteht, daß ihr ein Bezugspotential zu- geführt wird. Mit diesem Bezugspotential sind die von den Ein/Ausgängen 8 abgewandten An- schlüsse der Geber verbunden. Je nachdem, ob dieses Bezugspotential der Betriebsspannung von beispielsweise +24 V oder Massepotential ent- spricht, erfolgt eine derartige Anpassung in der Anpassungsschaltung 12, daß an den Ausgängen der Anpassungsschaltung 12 stets der gleiche logi- sche Pegel einem vorgegebenen Schaltzustand des Gebers zugeordnet ist.

Die Ausgangssignale der Anpassungsschaltung 12 werden einem digitalen Filter 13 zugeführt, das Signale, welche derart kurz sind, daß sie keine

"echten" Signale eines Gebers sein können, unter- drückt. Zur Anpassung des digitalen Riters 13 an den jeweiligen Geber wird sowohl die Frequenz des Taktsignals als auch die Zahl der Takte für die Filterung gesteuert. Und zwar erfolgt die Steuerung wiederum über das Steuerwortregister 5, welchem einerseits die Taktzahl entnommen wird und von dem einem Frequenzteiler 14 ein Teilerwert zu-

geführt wird.

Die Signale, die das digitale Filter 13 passiert haben, werden über die Eingangsschaltung 4 dem Bus-System 1 und der Interrupt-Auslöseschaltung 5 6 zugeführt. Zur Überwachung des digitalen Filters 13 und der Eingangsschaltung 4 werden vom Bus- System 1 über ein Testmusterregister 7 dem Eingang des digitalen Filters 13 Signale zugeführt, welche ein Testmuster darstellen.

w Bei der Benutzung des Systems zur Ausgabe werden die an die Verbraucher 21, 22 weiterzulei- tenden Signale jeweils als eine Stelle eines Acht- Bitwortes über das Bus-System 1, die Ausgangs- schaltung 3 und die Endstufenschaltung 9 zum w Ausgang geleitet. Einige von ihnen werden gepulst, wozu der Ausgangsschaltung 3 über das Steuer- wortregister 5 und einen Pulsfrequenzteiler 15 die erforderlichen Impulse zugeführt werden. Ist ein Verbraucher ausgeschaltet, so liegt an dem ents- 20 prechenden Anschluß des Ein/Ausgangs 8 24 V an, während bei eingeschaltetem Verbraucher 0 V an- steht. Diese Information wird über die Anpassungs- schaltung 12 und das digitale Riter 13 der Ein- gangs Schaltung 4 zugeführt, von der sie zu gege- 25 bener Zeit von der Steuereinheit über das Bus- System 1 abgefragt werden kann, so daß eine regelmäßige Kontrolle, ob an dem Ein/Ausgang 8 die gewünschten Spannungen anliegen, möglich ist.

30 Fehler, welche beispielsweise durch die Äusgangsschaltung 3, die Endstufenschaltung 9 oder durch den betreffenden Verbraucher verur- sacht werden, werden erkannt. Damit eine entspre- chende Fehleranzeige oder andere geeignete 35 Maßnahmen nicht erst getroffen werden, wenn die Eingangsschaltung 4 im Rahmen des normalen Programmablaufs abgefragt wird, ist die Eingangs- schaltung 4 mit der Interrupt-Auslöseschattung 6 verbunden. Zusätzlich dazu wird direkt von der 40 Endstufenschaltung 9 gemeldet, wenn ein Kurz- schluß, also ein zu hoher Ausgangsstrom einer der Endstufen entnommen wird.

Zusätzlich werden das digitale Filter 13 und die Eingangsschaltung 4 regelmäßig - beispielsweise 45 bei jeder Inbetriebnahme des Steuersystems - durch Aufschaltung eines Prüfmusters an die Eingänge des digitalen Filters 13 überprüft.

Dadurch ist bei einem Betrieb des Ein/Ausgabesystems zur Ausgabe eine Unter- 50 Scheidung möglich, ob bei einem Fehler, welcher in der durch die Ausgangsschaltung 3, die Endstufenschaltung 9, die Anpassungsschaltung 12, das digitale Filter 13 und die Eingangs- schaitung 4 gebildeten Schleife auftritt, der Weg für 55 die Ausgangssignale und/oder der Weg für die

Eingangssignale fehlerhaft ist.

Zum Betrieb des in Rg. 1 dargestellten Sy- stems zur Eingabe sind an die Anschlüsse des

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Ein/Ausgangs 8 Geber, vorzugsweise Schalter, angeschlossen. Über die Ausgangsschaltung 3 wer- den keine Ausgangssignale zugeführt und die Ein- gangssignale von den Gebern werden wie bereits im Zusammenhang mit der Überprüfung der Aus- gangssignale über die Anpassungsschaltung 12, das digitale Filter 13 sowie die Eingangsschaltung 4 dem Bus-System 1 zugeführt.

Im folgenden wird die Funktion des Systems nach Fig. 1 unter Bezugnahme auf die in den Figuren 2 bis 8 dargestellten Einzelheiten erläutert.

Dabei erfolgt die Beschreibung der Ausgabe von Signalen, der Weiterleitung von Eingangssignalen, der Überprüfung des Systems sowie der Interrupt- Auslösung in folgenden einzelnen Abschnitten.

Ausgabe von Signalen

Von der Steuereinheit 2 werden über den Daten-Bus 1 parallel acht Signale für die Ansteue- rung von acht Verbrauchern zur Ausgangs- schaltung 3 geleitet. Von den acht Verbrauchern sind lediglich zwei, nämlich eine Glühlampe 21 und eine Relaiswicklung 22 dargestellt. In Fig. 2 ist lediglich einer von acht parallelen Kanälen der Ausgangsschaltung 3 dargestellt. Die Date- neingänge D zweier Register 31 , 32 sind über den Anschluß 33 mit dem Daten-Bus 1 (Fig. 1) verbun- den. Über weitere Eingänge 34, 35 werden Signale CS1 und CS2 von der Steuereinheit zugeführt, womit jeweils für ein Datenwort die Register 31 bzw. die Register 32 zur Übernahme der Eingangs- signale D angesteuert werden können. Über einen weiteren Eingang 37 wird ebenfalls von der Steue- reinheit 2 ein Freigabesignal F1 zugeführt. Ferner ist für jeden der parallelen Kanäle ein Eingang 38 für ein Pulssignal vorgesehen, welches zusammen mit dem Ausgangssignal des Registers 32 der NICHT-UND-Schaltung 39 zugeführt wird, welche wiederum zusammen mit dem Ausgang des Regi- sters 31 mit einer UND-Schaltung 40 verbunden ist.

Vom Ausgang 41 wird das jeweilige Signal der Endstufenschaltung 9 (Fig. 1) zugeführt.

Die Auswahlsignale CS1 und CS2 werden den G-Eingängen der Register 31 und 32 über UND- Schaltungen 42, 43 zugeführt, denen ferner über einen Eingang 44 ein Schreib-Impuls WR zugeleitet wird, wenn Daten in die Register 31 oder 32 einge- schrieben werden sollen. Die in den Registern 31 und 32 gespeicherten Daten können jedoch auch über den Daten-Bus 1 (Fig. 1) gelesen werden.

Dazu sind an die Ausgänge Q der Register 31 , 32 Tristate-Treiber 45, 46 angeschlossen, deren Ausgänge über den jeweiligen Anschluß 33 mit dem Daten-Bus verbunden sind. Soll der Inhalt eines der Register 31 bzw. 32 gelesen werden, so wird über einen Eingang 47 ein Lese-Impuls RD

den beiden UND-Schaltungen 48, 49 zugeführt, worauf der entsprechende Auswahlimpuls CS1 oder CS2 zu dem Ausgangssteueranschluß OC des Tristate-Treibers 45 bzw. 46 geführt wird.

5 Dieses Auslesen des Inhalts der Register 31 und 32 ist besonders vorteilhaft, wenn die Steue- reinheit über mehrere Rechner verfügt. Dabei kann es vorkommen, daß der eine Rechner die Ansteue- rung einer Ausgangsschaltung übernimmt, wobei w einige der parallelen Ausgangssignale übernommen und andere nach dem Programm des übernehmenden Rechners verändert werden sol- len. Der übernehmende Rechner kann dann den Registerinhalt lesen, um danach ein neues Daten- 75 wort über den Daten-Bus 1 zu geben, bei welchem

die entsprechenden Stellen unverändert sind.

Soll der Ausgang 41 abgeschaltet sein, ist im Register 31 eine logische 0 gespeichert. Der Zu- stand des Registers 32 ist dann ohne Bedeutung.

20 Soll der Ausgang 41 dauernd eingeschaltet sein, ist im Register 31 eine logische 1 gespeichert und im Register 32 eine logische 0. Diese logische 0 er- gibt am Ausgang der NICHT-UND-Schaltung immer eine logische 1, die zusammen mit dem Ausgang 25 des Registers 31 über die UND-Schaltung 40 den Ausgang 41 ständig einschaltet. Soll ein Ausgangs- signal pulsieren, um beispielsweise eine Warn- leuchte blinken zu lassen, so wird das über den Eingang 38 zugeführte Pulssignal P1 über die 30 NICHT-UND-Schaltung 39 durch das auf logisch 1

gesetzte Register 32 zur UND-Schaltung 40 geführt. Zusammen mit dem auf logisch 1 gesetz- ten Register 31 ergibt sich über die UND-Schaltung 40 am Ausgang 41 ein pulsierendes Ansteuersignal 35 für die Ausgangsschaltung 9.

Fig. 3 zeigt schematisch ein Blockschaltbild des Pulsfrequenzteilers 15, dem bei 51 ein Pul- staktsignal zugeführt wird. Die Frequenz dieses Pulstaktsignals entspricht der höchsten erforderli- 40 chen Puls-bzw. Blinkfrequenz einer Anzeigeleuchte.

Flip-Flops 52, 53, 54 bilden eine Frequenzteiler- kette. Sowohl der Eingang 51 als auch die Ausgänge der Flip-Flops 52, 53, 54 sind mit Eingängen von jeweils acht Multiplexern verbun- 45 den, von denen lediglich ein Multiplexer 55 in Fig.

3 dargestellt ist.

Über weitere Eingänge 56, 57 wird vom Steuerwort-Register 5 (Fig. 1) ein zwei Bit breites Steuerwort dem Multiplexer 55 zugeführt. Weitere 50 entsprechende 2-Bit-Steuerwort-Eingänge sind mit den nicht dargestellten Multiplexern verbunden. In Abhängigkeit vom Steuerwort wird der Ausgang 58 des Multiplexers 55 auf einen der Multiplexer- Eingänge geschaltet, so daß die Puls-bzw. Blinkfre- 55 quenz jeweils um den Faktor 2 verändert werden

kann.

Die Figuren 4a und b zeigen zwei Ausführungsformen von Endstufen, von denen

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jeweils acht in der Endstufenschaltung 9 (Fig. 1) vorgesehen sind. Bei der Endstufe nach Fig. 4a ist ein Transistor 61 vorgesehen, welcher außer dem Verbraucher 62 keinen Arbeitswiderstand aufweist.

Der Ausgang 63 stellt also einen sogenannten Open-Collector-Ausgang dar. Von der Ausgangs- schaltung 3 (Fig. 1) wird das Signal zum Eingang 64 der Endstufe nach Fig. 4a geleitet und über einen nur schematisch dargestellten Treiber 65 der Basis des Transistors 61 zugeführt. In Reihe mit der Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 61 ist ein Strommeßwiderstand 66 angeordnet, der mit der Basis-Emitter-Strecke eines weiteren Transi- stors 67 überbrückt ist. Im Falle eines Kurz- schlusses im Verbraucher 62 wird der Spannun- gsabfall am Widerstand 66 so groß, daß der wei- tere Transistor 67 leitend wird und am Widerstand 68 eine Spannung abfällt, welche über einen Schwellwertschalter 69 und eine der Leitungen 10 (Fig. 1) zur Interrupt-Auslöseschaltung 6 geführt wird. Über diese Schaltung kann die Ausgangs- schaltung derart angesteuert werden, daß die End- stufe stromlos wird.

Aus verschiedenen Gründen, beispielsweise wegen längerer Leitungen zwischen dem gesamten elektronischen Steuersystem und den einzelnen Verbrauchern, ist für die Verbraucher meistens eine Betriebsspannung von + 24 V vorgesehen. Es können jedoch auch andere Spannungen verwen- det werden. Für eine "Überprüfung der Ausgangs- schaltung ist deshalb eine Anpassung an die ver- wendeten digitalen Schaltungen, beispielsweise TTL-Schaltungen, erforderlich. Hierzu dient die Anpassungsschaltung 12 (Fig. 1) von der in Fig. 4a die Schaltung 70 für eine von acht Stellen darge- stellt ist.

Die Anpassung erfolgt im wesentlichen durch einen Spannungsteiler 71 , 72, an den ein Kompara- tor 73 oder ein Schwellwertschalter angeschlossen ist. Der Ausgang 74 des Komparators ist mit einem digitalen Filter 13 (Fig. 1) verbunden, welches später im Zusammenhang mit Fig. 6 näher erläutert wird. Vom digitalen Filter werden die Sig- nale der Eingangsschaltung 4 (Fig. 1) zugeführt und können von der Steuereinheit 2 über den Daten-Bus 1 gelesen werden.

Bei dem erfindungsgemäßen System können folgende Defekte auf dem Weg der zur Ansteue- rung der Verbraucher bestimmten Signale zwi- schen der Steuereinheit 2 und dem jeweiligen Ver- braucher 62 festgestellt werden:

1. Eine Unterbrechung zwischen der Steue- reinheit und dem Transistor 61 in der Endstufe bewirken trotz verschiedener von der Steuereinheit abgegebenen Signale keine' Änderung bei den aus der Eingangsschaltung 4 (Fig. 1) ausgelesenen Si- gnalen.

2 Bei einer Unterbrechung der Leitung zwi- schen dem Ausgang 63 und dem Verbraucher 62 bzw. der weiteren Leitung zur Betriebsspannungs- quelle liegt am Ausgang 63 immer Massepotential 5 an.

Im Zusammenhang mit Fig. 4b wird eine wei- tere Ausgestaltung der Erfindung erläutert, die ermöglicht, daß Verbraucher bei der gleichen End- stufe mit dem vom Ausgang abgewandten An- 70 Schluß entweder an eine positive Betriebsspannung oder an Massepotential angeschlossen werden können. Dieses kann insbesondere dann vorteilhaft sein, wenn ein digitales Steuersystem mit dem erfindungsgemäßen Ein/Ausgabesystem an 75 Druckmaschinen angeschlossen wird, bei welchen Verbraucher einschließlich der Verkabelung bereits vohanden sind. Auch bei der Steuerung mehrerer

Druckmaschinen oder Druckma-

schinenkomponenten mit Hilfe eines digitalen 20 Steuersystems können Verbraucher und Geber an

unterschiedliche Potentiale angeschlossen sein.

Bei der Endstufe nach Fig. 4b bilden zwei in Reihe geschaltete Transistoren 82, 81 zusammen mit einer lediglich schematisch dargestellten 25 Treiberschaltung 83 die Endstufe. Die Transistoren sind derart ansteuerbar, daß der Ausgang 84 einen sogenannten Tristate-Ausgang bildet. Dabei ist der Ausgang 84 hochohmig, sind also beide Transisto- ren 81, 82 nichtleitend, wenn einem Verbraucher 30 85, welcher im Falle der Fig. 4b als Relaiswicklung dargestellt ist, keine Spannung zugeführt wird. Der vom Ausgang 84 abgewandte Anschluß 86 des Verbrauchers 85 ist mit einem Steuereingang 87 der Treiberschaltung 83 verbunden. Dadurch wird 35 bewirkt, daß bei Vorliegen einer positiven Span- nung am Anschluß 86 von den am Eingang 88 der Endstufe anliegenden Signalen der Transistor 81 gesteuert wird. Liegt jedoch, wie in Fig. 4b gestri- chelt angedeutet, der Anschluß 86 auf Massepote- 40 ntial, so wird die Treiberschaltung 83 auf den Tran- sistor 82 umgeschaltet, so daß dieser von den bei 88 zugeführten Signalen gesteuert wird. Bei der in Fig. 4b schematisch dargestellten Anpassungs- schaltung 92 wird ebenfalls berücksichtigt, ob der 45 Verbraucher 85 an positives Potential oder an Mas- sepotential angeschlossen ist, wozu das Bezugspo- tential einem Steuereingang 91 der Anpassungs- schaltung 92 zugeführt wird.

50 Weiterleitung von Eingangssignalen

Die folgenden Erläuterungen beziehen sich auf die Weiterleitung von Eingangssignalen über die 55 Anpassungschaltung 12, das digitale Filter 13 und die Eingangsschaltung 4. Dabei können die Ein- gangssignale von Gebern, beispielsweise Schal- tern, stammen, die an der zu steuernden Maschine

(8)

13 0 270 871 14

angeordnet sind. Es können jedoch auch Aus- gangssignale der Endstufe 9 sein, welche zu überprüfen sind. Während in Fig. 4a im Zusam- menhang mit einer Endstufe ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anpassungsschaltung dargestellt ist, zeigt Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anpassungsschaltung, welcher von einem Geber 96 über zwei Leitungen Eingangssignale zu einem Differenzeingang zu- geführt werden. Lezteres kann insbesondere bei Gebern vorteilhaft sein, welche sicherheitsrelevante und schnelle Funktionen ausüben.

Der Geber 96 ist ein sogenannter Umpol- schalter und ist mit jeweils einem Kontaktarm an Massepotential und an + 24 V angeschlossen, so daß die zu den Eingängen 97 und 98 führenden Leitungen wechselweise mit Massepotential und + 24 V verbunden werden kön nen. Über je einen Spannungsteiler 99, 100; 101, 102 sind die Eingänge 97, 98 mit einem nichtinvertieren den und einem invertierenden Eingang eines Differenz- verstärkers 103 verbunden, dessen Ausgang 104 einen Ausgang der Anpassungsschaltung bildet.

Von der Anpassungsschaltung 12 werden acht parallele Eingangssignale zum digitalen Filter 13 geführt. Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines von acht in der Schaltung 13 vorgesehenen Filtern.

Das Filter dient dazu, Störungen durch Kontaktprel- len und durch Störimpulse auf den Leitungen zu unterbinden. Es leitet ein Eingangssignal nur dann weiter, wenn sich während der Filterzeit der anlie- gende Wert nicht ändert.

Des Eingang 161 wird das zu filternde Signal zugeführt, während das Taktsignal T bei 1 62 zuge- leitet wird. Den Eingängen 163, 164 und 165 wer- den vom Steuerwort-Register 5 (Fig. 1) Signale zugeführt, welche die Taktzahl kennzeichnen, die der Filterung zugrunde gelegt wird. Diese Signale gelangen über Invertierer 166, 167, 168 zu den Eingängen A, B, C des Zählers 169. Die Eingangs- und Ausgangsbezeichnurgen beziehen sich auf ein- en Zähler vom Typ 1 61 .

Das bei 162 zugeführte Taktsignal taktet ein erstes Flip-Flop 170 und den Zähler 169 und wird über einen Invertierer 171 dem Takteingang eines zweiten Flip-Flops 172 zugeführt. Vier NICHT-UND- Schaltungen 173, 174, 175 und 176 bilden einen Multiplexer, der in Abhängigkeit vom jeweiligen Pegel des Ausgangs Q des Flip-Flops 172 entwe- der das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 170 oder das Ausgangssignal QD des Zählers 169 an den Eingang D des Zählers 169 weiterlei tet. Der Aus- gang des Multiplexers sowie der Ausgang Q des Flip-Flops 170 sind mit den Eingängen einer Exklusiv-ODER-Schaltung 177 verbunden, deren Ausgang an den LOAD-Eingang des Zählers 169 angeschlossen ist.

Bei unverändertem Signal am Eingang 161

wird das Signal am Ausgang der NICHT-UND- Schaltung 176 über den Multiplexer zu dem D- Eingang des Zählers zurückgeführt. Da Gleichheit zwischen dem Eingangs-und dem Ausgangssignal 5 besteht, ist LOAD aktiv low. Ändert sich das Signal am Eingang 161, so wird das Signal am LOAD- Eingang high und der Zähler 169 beginnt zu zählen. Bei einer vorgegebenen Filterzahl von 3 ist der Zählerstand 4.

70 Geht das Eingangssignal wieder auf seinen al- ten Zustand, bevor der Zähler 169 den Wert 7 erreicht, wird LOAD wieder low und die Filterung wird abgebrochen.

Erreicht der Zähler seinen Endstand 7, wird 75 über die Dreifach-UND-Schaltung 179 an den D- Eingang des Flip-Flops 172 der Pegel high ange- legt. Bei der nächsten negativen Flanke des Taktes nimmt der Ausgang Q des Flip-Flops 172 den Pegel high an und schaltet den Multiplexer auf den 20 Q-Ausgang des Flip-Flops 170, so daß der dann vorhandene Pegel des Eingangssignals am D- Eingang des Zählers 169 anliegt. LOAD wird wie- der low, da Gleichheit zwischen Eingang und D- Eingang des Zählers 169 besteht, und schaltet die 25 Eingangsinformation an den Ausgang 178 durch.

Gleichzeitig wird der D-Eingang des Flip-Flops 172 durch die geladene -Filterzahi 3 low. Bei der nächsten negativen Flanke des Taktes wird der Ausgang Q des Flip-Flops 172 ebenfalls low und - 30 schaltet den Multiplexer um, so daß wieder das Ausgangssignal des Zählers 169 auf dessen D- Eingang zurückgeführt wird.

Acht parallele Ausgangssignale des digitalen Filters 13 (Fig. 1) werden der Eingangsschaitung 4 35 zugeführt. Ein Ausführungsbeispiel der Eingangs- schaltung wird im folgenden an Hand von Fig. 7 erläutert, welche einen der acht Kanäle in der Eingangsschaltung 4 darstellt. Bei 121 wird das Ausgangssignal des digitalen Filters 13 (Fig. 1) 40 zugeführt und kann über einen Tristate-Treiber 122 und den Ausgang 123- dem Daten-Bus 1 (Fig 1) zugeführt werden. Dazu wird über einen Steuerein- gang 124 dem Tristate-Treiber 122 ein Auswahlsi- gnal CS zugeführt.

45 Über einen Eingang 127 wird der Systemtakt CLK zu den Takteingängen von zwei Flip-Flops 125 und 126 geleitet. Mit den Flip-Flops 125, 126 wird das Eingangssignal um jeweils eine Taktpe- riode verzögert. Mit Hilfe einer Antivalenzschaltung so 129 wird festgestellt, ob sich von einem Takt zum folgenden das Eingangssignal geändert hat. Ist die- ses der Fall, so wird bei dem Ausgang 130 ein Signal zur Interrupt-Auslösung abgegeben.

55

(9)

15 0 270 871 16 Uberprüfung des Systems

Wie bereits im Zusammenhang mit der Aus- gabe von Signalen und Peripherie-Einheiten erläutert, ist mit dem Einlesen der ausgegebenen Signale bereits eine Überprüfung des Ein/Ausgabe- Systems möglich. Eine weitere Prüfung findet dadurch statt, daß den Eingängen des digitalen Filters Testmuster aufgeschaltet werden können und daß die dadurch entstehenden Ausgangssi- gnale der Eingangsschaltung 4 auf Übereinstim mung geprüft werden. Dadurch erhöht sich die Sicherheit bei der Benutzung des erfindungs- gemäßen Systems zur Eingabe. Ferner wird dadurch eine genauere Lokalisierung von Fehlern bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Sy- stems zur Ausgabe ermöglicht.

Zur Aufschaltung des Testmusters wird von der Steuereinheit 2 (Fig. 1) über den Daten-Bus 1 ein Testmuster in das Testmusterregister 7 einge- schrieben und den Eingängen des digitalen Riters 13 zugeführt. Der Zeitpunkt des Aufschaltens des Testmusters wird durch ein Steuerbit im Steuerwor- tregister 5 bestimmt. Das Testmusterregister 7 kann in einfacher Weise mit erhältlichen Baueleme- nten verwirklicht werden, so daß sich eine nähere Erläuterung erübrigt. Es enthält im wesentlichen ein Achtfach-Register mit Tristate-Ausgängen.

Zweckmäßigerweise besteht das Testmuster darin, daß ein Wert 1 nacheinander in den acht parallelen Kanälen auftritt, wobei die anderen Kanäle mit null beaufschlagt sind. Dadurch wird unter anderem jeder der zu prüfenden Kanäle auf einen Schluß mit einem Nachbarkanal geprüft.

Interrupt-Auslösung

Von der Eingangsschaltung 4 und von der Endstufenschaltung 9 werden jeweils acht parallele Signale zur Schaltung 6 zur Interrupt-Auslösung geleitet. Jeweils ein Signal von der Eingangs- schaltung 4 gelangt über einen Eingang 141 (Fig.

8) zum J-Eingang eines JK-Flip-Flops 143, in wel- ches das Signal mit einem bei 145 zugeführten Takt CLK übernommen wird. Jeweils eines der von der Endstufenschaltung 9 (Fig. 1) zugeführten Sig- nale wird über einen Eingang 142 einem JK-Flip- Flop 144 zugeleitet, in welches es ebenfalls mit dem Takt CLK übernommen wird. Steht an einem Ausgang der 16 Flip-Flops 143, 144 eine 1 an, so wird über die 16-fach-ODER-Schaltung und den Ausgang 147 ein Interrupt-Signal an die Steuerein- heit gegeben.

Bei Systemen mit mehreren Schaltungen zur Auslösung eines Interrupts fragt die Steuereinheit reihum die einzelnen Schaltungen ab, welcher Eingang den Interrupt ausgelöst hat. Bei diesem

sogenannten Polling werden bei der in Fig. 8 dar- gestellten Schaltung nacheinander durch die bei 153 und 156 zugeführten Auswahlimpulse CS1 und CS2 die Ausgänge der Flip-Flops 143, 144 über 5 die Register 150, 151 abgefragt. Die Ausgänge der Register 150, 151 sind mit jeweils einer Leitung des Daten-Busses über den Anschluß 152 verbun- den. Während des Auslesens der Register 150, 151 sind deren D-Eingänge .gesperrt, damit ein 10 Rucksetzen der Flip-Flops 143, 144 nicht den Inhalt

der Register 150, 151 verändert.

Über die Eingänge 154, 155 und die ODER- Schaltungen 148, 149 können den Reset- Eingängen der Flip-Flops 143, 144 aus dem 15 Steuerwortregister 5 (Rg. 1) Signale S1 bzw. S2 zugeführt werden, mit denen die Weiterleitung ein- zelner Fehlersignale unterbunden werden kann.

Im Rahmen der Erfindung kann die Interrupt- Auslösung auch über einen Interrupt-Controller er- 20 folgen, der einen Interrupt-Vektor an die Steuerein-

heit liefert.

Mit Hilfe der in Rg. 9 dargestellten Anpassungsschaltung kann das Signal eines Gebers, beispielsweise eines Schalters 181, un- 25 abhängig davon empfangen werden, ob der von dem Eingang 1 82 abgewandte Anschluß des Schal- ters 181 mit Massepotential oder mit einer von Massepotential abweichenden Referenzspannung verbunden ist. Ein mit einer derartigen 30 Anpassungsschaltung versehenes erfindungs- gemäßes System kann zur Steuerung einer Ma- schine verwendet werden, bei welcher sogar beide Anschlußarten gemischt auftreten, beispielsweise bei der Zusammenschaltung von Ma- 35 schinenkomplexen verschiedener Baureihen, ohne daß es einer gesonderten Anpassung der Schaltun- gen bzw. des Programms an die Geber im einzel- nen bedarf.

Zur automatischen Anpassung an die unter- 40 schiedlichen Betriebsweisen der Geber wird die Referenzspannung (entweder Massepotential oder eine von Massepotential abweichende Spannung) über einen Eingang 183 und einen Spannungsteiler 184, 185 dem Steuereingang eines steuerbaren 45 zweipoligen Umschalters 1 86 zugeführt. Weicht die Bezugsspannung von Massepotential ab, so befin- det sich der Umschalter 186 in der oberen, durch- gezogen gezeicheten Stellung.

Ferner wird die Ausgangsspannung des Span- 50 nungsteilers 184, 185 Schalteingängen zweier Schwellwertschalter 189 und 193 zugefehrt - und zwar dem Schwellwertschalter 193 in negierter Form. Dadurch wird bewirkt, daß das Ausgangssi- gnal des Schwellwertschalters 189 zum Ausgang 55 190 weitergeleitet wird, wenn am Spannungsteiler 184, 185 eine positive Spannung anliegt. Der Aus- gang des Schwellwertschalters 193 ist dann ge- sperrt. Vorzugsweise wird dazu ein Schwellwert-

(10)

17 0 270 871 18 Schalter mit einem sogenannten Tristate-Ausgang

verwendet, der bei einem entsprechenden Signal am Schalteingang hochohmig ist. Entspricht die Spannung am Spannungsteiler 184, 185 Massepo- tential, so wird die Ausgangsspannung des Schwellwertschalters 193 zum Ausgang 190 weiter- geleitet, während der Ausgang des Schwellwert- schalters 189 gesperrt ist. Die Schwel Iwertschalter 189, 193 unterscheiden sich dadurch, daß der Schwellwertschalter 189 zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangssignal keine Invertierung vor- nimmt, während beim Schwellwertschalter 193 eine Invertierung vorgesehen ist.

Wird der an + 24 V angeschlossene Schalter 181 betätigt, wird die positive Spannung über den aus den Widerständen 187, 188 gebildeten Span- nungsteiler den Eingängen der Schwellwertschalter zugeführt. Der Schwellwertschalter 1 89 gibt darauf- hin ebenfalls positives Potential von beispielsweise 5 V an den Ausgang 190. Bei geöffnetem Schalter 181 liegt am Eingang des Schwellwertschalters 189 0 V, so daß auch die Ausgangsspannung 0 V beträgt.

Ist jedoch anstelle des Schalters 181 ein mit Massepotential verbundener Schalter 191 an die Anpassungsschaltung angeschlossen und gleich- zeitig der Punkt 183 ebenfalls mit Massepotential verbunden, so befindet sich der Umschalter 186 in der unteren Stellung und der Schwel Iwertschalter 193 ist aktiv. Dann liegt bei geöffnetem Schalter 191 am Eingang des Schwellwertschalters 193 die über den Eingang 192 und den Widerstand 188 zugeführte Spannung von + 5 V an. Die Aus- gangsspannung des Schwellwertschalters 193 und damit die Spannung am Ausgang 190 beträgt dann 0 V. Ist der Schalter 191 geschlossen, liegt Masse- potential am Eingang des Schwellwertschalters 193, so daß die Ausgangsspannung dann 5 V beträgt.

Unabhängig davon, ob der jeweilige Schalter mit Massepotential oder mit einer positiven Be- triebsspannung verbunden ist, gibt also die Anpassungsschaltung nach Fig. 9 den einen logi- schen Pegel ab, wenn der Schalter geschlossen ist, und den anderen, wenn der Schalter geöffnet ist.

Zusammen mit einem Steuersystem können also beide Arten von Gebern (Schalter an Masse, Schal- ter an Plus) alternativ oder gemischt verwendet werden, ohne daß es einer besonderen Anpassung der Schaltungen bzw. des Programms an die Geber bedarf. Auch eine Abfrage per Programm, ob die Geber jeweils mit Masse oder Plus verbun- den sind, erübrigt sich.

Ansprüche

1. System zur Ausgabe von Signalen eines digitalen Steuersystems, insbesondere für eine 5 Druckmaschine, an Peripherie-Einheiten, wobei die Peripherie-Einheiten über ein Bus-System, Aus- gangsregister und Endstufen an eine Steuereinheit angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt der Ausgangsregister (31, 32) und 10 die Ausgangssignale der Endstufen (9) getrennt

abfragbar sind.

2. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,

daß die Ausgangssignale der Endstufen (9) über 75 andere Adressen als der Inhalt der Ausgangsregi-

ster (31 , 32) abfragbar sind.

3. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,

daß die Ausgangssignale der Endstufen (9) über 20 andere Datenieitungen als der Inhalt der Ausgangs-

register (31, 32) abfragbar sind.

4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß jeweils eine Anzahl von Ausgangsregistern (31, 25 32), die der Breite des Bus-Systems (1) entspricht, zu einer Ausgangsschaltung (3) zusammengefaßt sind.

5. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,

30 daß die Ausgänge (8) von • Endstufen mit jeweils einem Transistor (61) gebildet sind, dessen Kollek- tor außer der Peripherie-Einheit (62) keinen weite- ren Arbeitswiderstand aufweist.

6. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 35 zeichnet,

daß die Ausgänge (8) jeweils von einer Endstufe aus zwei Transistoren (81, 82) gebildet sind, welche in Reihe geschaltet und derart ansteuerbar sind, daß jeweils der eine, der andere oder beide 40 Transistoren (81, 82) sich im nichtleitenden Zu-

stand befinden.

7. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,

daß die Endstufen Einrichtungen (66, 67, 89, 90) 45 zur Erfassung des Ausgangsstroms aufweisen.

8. System nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zeichnet,

daß zum Abfragen der Ausgangssignale Eingangs-

•register vorgesehen sind, deren Eingänge mit den so Ausgängen (8) der Endstufen und deren Ausgänge

mit dem Bus-System verbunden sind.

9. System nach Anspruch 8, dadurch gekenn- zeichnet,

daß den Eingangsregistern (4) Anpassungs- 55 Schaltungen (12) vorgeschaltet sind.

(11)

19 0 270 871 20 10. System nach Anspruch 9, dadurch gekenn-

zeichnet,

daß zwischen den Anpassungsschaltungen (12) und den Eingangsregistern (4) jeweils ein digitales Filter (13) angeordnet ist.

1 1 . System nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,

daß die Ausgänge der Endstufen als Ein/Ausgänge (8) ausgelegt sind, wobei durch entsprechende Programmierung der Steuereinheit (2) jeder der Ein/Ausgänge (8) einzeln als Eingang oder Aus- gang festlegbar ist.

12. System nach Anspruch 11, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Peripherie-Einheiten (85) jeweils zwei An- schlüsse aufweisen,

daß jeweils ein Anschluß mit einem Ein/Ausgang (8) des Systems und der jeweils andere Anschluß - (86) mit einem Bezugspotential (Betriebsspannung oder Masse) verbunden ist, und

daß das Bezugspotential einem weiteren Eingang (91) der Anpassungsschaltung (92) zur Steuerung zugeführt ist.

13. System nach Anspruch 12, dadurch ge- kennzeichnet,

daß bei der Verwendung von Endstufen aus zwei in Reihe geschalteten Transistoren (81, 82) die jewei- lige Endstufe in Abhängigkeit vom Bezugspotential der art gesteuert wird, daß derjenige Transistor (81 , 82) angesteuert wird, dessen vom Ausgang (84) abgewandter Anschluß mit vom Bezugspotential abweichender Spannung beaufschlagt ist.

14. System zur Ein-und/oder Ausgabe von Si- gnalen eines digitalen Steuersystems, insbeson- dere für eine Druckmaschine, von bzw. an Peripherie-Einheiten, wobei eine Eingangsschaltung ausgangsseitig und eine Ausgangsschaltung ein- gangsseitig mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine Überwachung der Ein-und/oder der Ausgangsschaltung erfolgt, dadurch gekennzeich- net,

daß den Eingängen der Eingangsschaltung (4) von der Steuereinheit (2) über ein Testmusterregister (7) Testsignale aufschaltbar sind und

daß in der Steuereinheit (2) die Ausgangssignale der Eingangsschaltung (4) mit den Testsignalen verglichen werden.

15. System nach Anspruch 14, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Eingangsschaltung (4) und das Testmuster- register (7) für jeweils mehrere parallele Signale, welche ein mehrstelliges Datenwort bilden, vorge- sehen sind und

daß ein Testmuster dadurch gebildet wird, daß nacheinander die einzelnen Stellen nach einem er- sten Wert einen zweiten Wert und dann wieder den ersten Wert annehmen.

16. System nach Anspruch 14, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Eingangsschaltung (4) Mittel (125, 126, 129) zum Vergleich aufeinanderfolgender Werte je 5 einer Stelle aufweist, welche mit einer Schaltung (6) zur Auslösung einer Unterbrechung des Pro- grammablaufs (Interrupt) verbunden sind.

17. System nach Anspruch 14, dadurch ge- kennzeichnet,

w daß Überwachungseinrichtungen (4, 6, 7, 12, 13) an Ausgängen (8) angeschlossen sind, deren Signale nicht nur von den auszugebenden Werten, sondern auch von Eigenschaften der an die Ausgänge (8) angeschlossenen Peripherie-Einheiten (21, 22) 15 abhängen.

18. System zur Ein-und/oder Ausgabe von Si- gnalen eines digitalen Steuersystems, insbeson- dere für eine Druckmaschine, von bzw. an Peripherie-Einheiten, wobei eine Eingangsschältung 20 ausgangsseitig und eine Ausgangsschaltung ein- gangsseitig mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine Überwachung der Ein-und/oder der Ausgangsschaltung erfolgt, dadurch gekennzeich- net,

25 daß die Ausgangsschaltung (3) Gatter (39, 40) auf- weist, welche die Verknüpfung der zugeführten Signale mit Pulssignalen ermöglichen.

19. System nach Anspruch 18, dadurch ge- kennzeichnet,

30 daß die Ausgangsschaltung (3) für mehrere paral- lele Signale vorgesehen ist und

daß Pulssignale durch Frequenzteilung eines zu- geführten Pulstaktsignals erzeugt werden, wobei für jedes der parallelen Signale unabhängig voneinan- 35 der ein Teilungsverhältnis eingestellt werden kann.

20. System nach Anspruch 19, dadurch ge- kennzeichnet,

daß zur Einstellung des Teilungsverhältnisses je parallelem Signal ein Multiplexer (55) vorgesehen 40 ist, der in Abhängigkeit von ihm zugeführten Steuersignalen einen von mehreren Ausgängen eines Frequenzteilers (52, 53, 54) mit einem Gatter (39) in der Ausgangsschaltung (3) verbindet, und daß die Steuersignale von einem Steuerwort-Regi- 45 ster (5) zugeführt sind, das eingangsseitig mit der

Steuereinheit (2) verbunden ist.

21. System nach Anspruch 18, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Ausgangsschaltung (3) Einrichtungen (45, 50 46) zum Lesen der in der Ausgangsschaltung ge- speicherten Werte durch die Steuereinheit (2) enthält.

22. System nach Anspruch 18, dadurch ge- kennzeichnet,

55 daß die Ausgangsschaltung zwei Mehrfachregister (31 , 32) enthält, deren Dateneingänge bitweise par- allel an einem Daten-Bus (1) angeschlossen sind und deren Datenübernahme-Eingänge getrennt von

(12)

21 0 270 871 22 der Steuereinheit (2) ansteuerbar sind, und

daß die Ausgangssignale der Mehrfachregister (31, 32) bitweise miteinander und mit jeweils einem Pulssignal verknüpft sind.

23. System zur Ein-und/oder Ausgabe von Si- gnalen eines digitalen Steuersystems, insbeson- dere für eine Druckmaschine, von bzw. an Peripherie-Einheiten, wobei eine Eingangsschaltung ausgangsseitig und eine Ausgangsschaltung ein- gangsseitig mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine Überwachung der Ein-und/oder der Ausgangsschaltung erfolgt, dadurch gekennzeich- net,

daß eine Schaltung (6) zur Auslösung einer Unter- brechung des Programmablaufs in der Steuerein- heit (2) vorgesehen ist, deren Eingängen mehrere parallele Signale von der Eingangsschaltung und Stromerfassungssignale von Endstufen zuführbar sind.

24. System nach Anspruch 23, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Schaltung (6) zur Auslösung einer Unter- brechung einen mit der Steuereinheit (2) verbunde- nen Ausgang (147) aufweist, der bei Auftreten ein- es Signals an mindestens einem der Eingänge (141, 142) ein Unterbrechungssignal abgibt, und daß für jeden Eingang (141, 142) eine Register- stelle vorgesehen ist, deren Inhalt von der Steue- reinheit (2) abfragbar ist.

25. System nach Anspruch 23, dadurch ge- kennzeichnet,

daß einzelne den Eingängen (141, 142) zugeführte Signale in Abhängigkeit vom Inhalt eines Steuer- wortregisters (5) sperrbar sind.

26. System nach Anspruch 23, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Schaltung (6) zur Auslösung einer Unter- brechung des Programmablaufs einen mit der Steuereinheit (2) verbundenen Ausgang aufweist, der bei Auftreten eines Signals an einem der Eingänge ein Datenwort abgibt, dessen Inhalt den jeweiligen Eingang bezeichnet.

27. System zur Ein-und/oder Ausgabe von Si- gnalen eines digitalen Steuersystems, insbeson- dere für eine Druckmaschine, von bzw. an Peripherie-Einheiten, wobei eine Eingangsschaltung ausgangsseitig und eine Ausgangsschaltung ein- gangsseitig mit einer Steuereinheit verbunden sind und eine Überwachung der Ein-und/oder der Ausgangsschaltung erfolgt, dadurch gekennzeich- net,

daß zwischen mit den Peripherie-Einheiten (21, 22) verbundenen Eingängen (8) und einer Eingangsschaltung (4) für mehrere parallele Signa- le eine Anpassungsschaltung (12) und ein digitales Filter (13) jeweils für mehrere parallele Signale vorgesehen sind, wobei die Filterung über mehrere Perioden eines zugeführten Taktsignals erfolgt.

28. System nach Anspruch 27, dadurch ge- kennzeichnet,

daß die Anzahl der Perioden in Abhängigkeit vom Inhalt eines Steuerwortregisters (5) einstellbar ist.

5 29. System nach Anspruch 27, dadurch ge- kennzeichnet,

daß das Taktsignal durch Frequenzteilung eines Systemtaktsignals abgeleitet wird und

daß das Teilungsverhältnis in Abhängigkeit vom 70 Inhalt eines Steuerwortregisters (5) einstellbar ist.

75

20

25

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(13)

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(17)

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0 1 4 1

0 1 4 5

0 1 4 2

(18)

A - 5 0 9

0 270 871

H e i d e l b e r g e r D r u c k m a s c h i n e n AG

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