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3D-Druck. Historie Technologie - Verfahren

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(1)

3D-Druck

Prof. Dr. Haller 09.06.2016

Historie – Technologie - Verfahren

Graf v. Montgelas, Promenadeplatz München

(2)

Prof. Dr. Dieter Haller, HM Quelle: georgehart.com

(3)

Generative (oder additive) Fertigungsverfahren (landläufig „3D-Drucken“)

Grundlage: Schichtaufbau-Prinzip (1983)

● Generierung einer Schicht (x-y Ebene)

● Verbinden dieser Schicht mit der vorhergehenden (in z-Richtung)

Pionier Charles Hull, 75

Gründer der Fa. 3D-Systems

(4)

Begriffe Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Generative Fertigungsverfahren

Rapid Prototyping

Rapid Manufacturing/

Direct Manufacturing

Rapid Tooling

Herstellung von Prototypen und Formen

Herstellung von Teilen

Herstellung von

Werkzeugen und

Werkzeugeinsätzen

(5)

Importieren von STL-Daten

(Dreiecksfacetten)

CAD- Daten

STL- Datei

CAD-

System Scanner

AutoCAD CATIA

SolidWorks

(6)

Slicing

Optimale Positionierung des zu fertigenden Teils auf der Maschine

Falls erforderlich, Stützkonstruktion erzeugen

Optimale Ausnutzung der Bauplattfporm Erzeugung maschinenspezifischer Daten

Skalierung des Teils (Vergrößern, Verkleinern) Sichtbarmachen von Hinterschneidungen

und Überhängen

Open-Source- Programme:

z.B. „CURA“

Modellerzeugung Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(7)

Prinzipien der Schichtzeugung

1.) Generieren aus der festen Phase

• An- oder Aufschmelzen und Verfestigen von Pulvern oder Granulaten (Sinter- und Schmelzverfahren)

• Ausschneiden oder Ausfräsen aus Folien, Bändern oder Platten (Schicht-Laminat-Verfahren)

• An- oder Aufschmelzen und Verfestigen von festen Materialien (Extrusionsverfahren)

• Verkleben von Granulaten oder Pulvern durch Binder

(3D-Printing)

(8)

Prinzipien Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Prinzipien der Schichtzeugung

2.) Generieren aus der flüssigen Phase

Verfestigung, z.B. durch Polymerisation flüssiger oder teigiger Materialien

(laser- oder lampengestützte Stereolithograhie, Polymerdrucken)

3.) Generieren aus der Gasphase

Physikalisches Abscheiden von Aerosolen

Chemisches Abscheiden aus der Gasphase

(9)

Vernetzen von flüssigem Photopolymer (Epoxidharze) durch UV Belichtung per Laser. Erstes kommerziell verfügbares Verfahren (1986/1987).

(10)

Zum Drucken komplexer Geometrien ist Träger- oder Stützmaterial

erforderlich, z.B. bei - Hinterschnitten - Überhängen

- Filigranen Strukturen

- bei Bauteilen, die „in der Luft hängen“

Stützmaterial muss nach dem Druckvorgang entfernt werden!

Modellerzeugung Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(11)

Stützmaterial verursacht

 Kosten durch zusätzlichen Materialverbrauch

 Zusätzliche und teilweise zeitintensive Nacharbeiten

 Probleme beim Lösen des Support-Materials

 Verminderte Oberflächenqualität durch bleibende Rückstände

 Erhöhte Druckdauer

(12)

Eigenschaften des

Stereolithographie –Verfahrens

● photoresistives Material

● Zugfestigkeit und E-Modul gering

● Frühere Materialien mit geringer Temperaturbeständigkeit und Kriechneigung, nicht so bei Epoxidharzen

● 2-stufiges Verfahren: zunächst 95%ige Vernetzung des Materials in der Anlage, dann völlige Aushärtung unter intensiver UV—Behandlung.

● Stützstrukturen erforderlich. Bauteil und Stütze aus demselben Material.

● Aufbau großer Teile aus kleineren möglich.

Stereolithographie Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(13)

Stereolithographie Verfahren (SLA)

Hochpräzise, maßhaltig Hohe Kantenschärfe

Sehr hohe Detailauflösung

Sehr gute Oberflächenqualitäten

Engineering, Entwicklung, Urmodelle für Duplizierungsverfahren z.B.

Vakuumguss,

Hohe Investitions- und Betriebskosten begrenzte Werkstoffeigenschaften

KnowHow intensiv Benötigt spezielle

Werkstatteinrichtungen Projet 7000

Hersteller: 3D Systems

(14)

Selektives Lasersintern Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(15)

Selectives Laser Sintern (SLS)

Kunststoffpulver: niedrige Schmelzpunkte Metall-Polymer-Pulver:

polymerumhülltes Metallpulver.

2-stufiger Prozess: Im Polymer befinden sich Metallteilchen: Durch Wärmezufuhr Austreiben des Polymers. Im nächsten Schritt Infiltrieren eines niedrig-schmel- zenden Metalls.

Metall-Metall-Pulver: anstelle des Polymers Verwendung eines niedrigschmelzenden Metallpulvers. Mechanische Eigenschaften begrenzt.

Einkomponenten-Metallpulver: für Endprodukte

Sintern = Diffusion unter Druck, Temperatur und Zeit.

-> SLS: nur Temperatur

(16)

EOSINT M270 Hersteller: EOS

Herstellung metallischer Prototypen und Kleinserienwerkzeuge

Schichtdicke 0,02mm

Werkzeugstahl und Edelstahl

Komplexe Bauteile z.B. Werkzeuge zur Herstellung von Spritzgussteilen mit konturnahen Kühlkanälen

Selektives Lasersintern Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(17)

Selektive Lasersintern von Metallen, genannt „Direktes Metall-Sintern“, Materialien:

Inconel, Kobalt-Chrom, Edelstähle, Aluminum,

(18)

Selektives Lasersintern Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Serienproduktion mit DirectTool

Spritzgusswerkzeug Produktionswerkzeug für elektrischen Stecker Stückzahl 240.000

/Quelle EOS/

(19)

Blechumformung mit Direct Tool

Prototyp-Werkzeug für Metallteile Aus 2,5 mm Stahlblech

Schließkraft 33 Tonnen /Quelle EOS/

(20)

Selektives Lasersintern Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Blasformwerkzeug mit DirectTool

Werkzeug zur Serienproduktion von PET-Flaschen

Kombination mit konventionellem Produktionswerkzeug

Mit integrierten Kühlkanal- einsätzen, damit enorme

Verkürzung der Zykluszeiten

/Quelle EOS/

(21)

Teileherstellung ohne Werkzeug DirectPart

► Rapid Manufacturing ohne Werkzeug

► Rasche Verfügbarkeit

► Testen von Varianten

/Quelle EOS/

(22)

3D-Drucken Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Schichtweise Verfestigung eines Pulverwerkstoffs durch Aufdruck eines flüssigen Binders. Prinzip: Tintenstrahldrucken.

(23)

3D-Drucken

Fa. Z Corporation

vollfarbig, sehr schnell, sehr produktiv, niedrige Materialfolgekosten,

niedrige Instandhaltungskosten, einfache Bedienbarkeit,

Stützmaterial wird recycelt

Erste Funktionsprüfung, Variantenerprobung, Formfindung, Kommunikation, Präsentation, Design, Entwicklung, Marketing, Vertrieb, Anschauungsmodelle

(24)

Beispiel Z-Printer Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(25)

Fa. Voxeljet, Friedberg

Hersteller von Systemen für

Sandformen mit riesigen Abmessungen (4 x 2 x 1 m).

Herstellbar sind großformatige Formen für große Gussteile oder z.B. Kulissen für Filmproduktionen.

Dr. Ederer

3D-Drucken

(26)

Voxeljet Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Prinzip:

Verlorene Sandform

CAD-Modell

Sandform Einbetten der

Sandform

Entformenl

Alu-Guss

(27)

…und action!

Actionszenen in aufwändigen Film- produktionen erfordern aufwändige Filmrequisiten.

Nachbauten von Aston Martins für

James Bond Filme.

(28)

Voxeljet Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Große Teile für Film,

Architektur, Design

oder Kunst

(29)

Erfinder: Scott Crump, Gründer von Stratasys

FDM-Technologie

(Fused Deposition Modeling) Stratasys

Schichtweiser Teileaufbau aus einem halbflüssig erhitz- ten Thermoplasten.

Zwei Materialien: Modell- und Stützmaterial. Das Druckmate- rial wird zum Druckkopf geführt, der sich entlang der X- und Y- Achsen bewegt.

Nach Beendigung des Druckvorgangs muss das

Stützmaterial mechanisch oder chemisch entfernt werden.

Extrusionsverfahren

(Fused Layer Modeling, FLM) Einzeldüsen: FDM

Mehrfachdüsen: Multi-Jet (3D-Systems)

(30)

Beispiel FDM-Technologie Prof. Dr. Dieter Haller, HM

ULTIMAKER II Fa. ULTIMAKER

FABBSTER G Fa. SINTERMASK

REPLICATOR 2 Fa. MAKERBOT

(31)

Das polnische Unternehmen „Zortrax“

erzielte bereits mit ihrem ersten Drucker eine Großbestellung seitens Dell von über 5000 Einheiten.

Der M200-Drucker greift das bewährte

Design des Ultimakers auf, fügt jedoch

ergänzend eine beheizte Druckplattform

hinzu.

(32)

Fortus 900mc

Hersteller: Stratasys

Leistungsstärkstes FDM-System Bauraum 914 x 610 x 914 mm Schichtdicke 0,178 … 0,33mm Werkzeuge und Endprodukte 9 verschiedene Thermoplaste:

ABS, PC, Nylon in unterschiedlichen Materialvarianten

PPSF, Ultem Fortus 250mc

Hersteller: Stratasys Tischgerät, bürotauglich

Beispiel FDM-Technologie Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(33)

Aufdruck von flüssigem Photopolymer über Piezodruckkopf und Aushärtung durch UV- Belichtung.

(34)

Beispiel Objet 1000 Hersteller Stratasys Polyjetverfahren

100 verschiedene Materialien wie PC, ABS, PP, weiche gummiartige Materialien, transparent, verschiedene Farben

In einem Teil bis zu 14 Materialien Teilegröße 1000 x 800 x 500 mm Schichtdicke 0,016…0,03mm Ein-und Mehrkomponententeile Hart-Weichteile, kein Kleben

Polyjet-Modeling Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(35)

Variation der Materialeigen- schaften über das Bauteil hinweg

- hart-weich

- lokal geänderte Zusammen- setzungen

- diskontinuierliche Verteilungen

- farbige Bauteile

Herstellung traditionell

nicht herstellbarer Teile

(36)

Die RP-Anlagen von Objet sind aufgrund ihrer hohen Auflösung und Genauigkeit für verschiedene Anwendungen im Dental- Markt hervorragend geeignet.

Neben der Herstellung von Urmodellen, für den Abguss oder als Werkzeug für das Vakuumtiefziehen von transparenten Kunststoffschienen zur Zahnkorrektur, werden diese Anlagen für die Prototypen- herstellung von Produkten der Dental- Industrie eingesetzt.

Testmöglichkeit bei Hochschule München

Polyjet-Modeling Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(37)
(38)

Prototyp von Ketten, funktionsfähig, Hergestellt mit Polyjet-Verfahren

Funktionsfähiger Prototyp einer Sprinkleranlage, hergestellt mit FDM-Technologie, Stratasys

Polyjet-Modeling Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(39)

Lasersintern und Laserschmelzen

Sintern ist ein Verfahren zur Herstellung oder Veränderung von (Werk-)Stoffen.

Dabei werden feinkörnige, keramische oder metallische Stoffe – oft unter erhöhtem Druck – erhitzt, wobei die Temperaturen jedoch unterhalb der Schmelztemperatur der Hauptkomponenten bleiben, so dass die Gestalt (Form) des Werkstückes erhalten bleibt.

Das Prinzip des Lasersinterns beruht auf der Verfestigung durch lokales Versintern der Pulverpartikel;

Beim Laserschmelzen werden die Pulverpartikel lokal aufgeschmolzen.

(40)

Selektives Laserschmelzen Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Das Selektive Laserschmelzen dient zur Herstellung von Bauteilen aus

pulverförmigen Materialien (z.B.

Metallpulver) eingesetzt. Die Bauteile werden schichtweise aufgebaut.

Schichtenaufbau vergleichbar mit dem Stereolithographie-Verfahren.

Bauplattform in z-Richtung verschiebbar.

Absenkung der Bauplattform.

Auftragen des Metallpulvers.

Belichtung mit Laserstrahl.

Alternativ: Materialzufuhr über Düse

(41)

Das Pulver wird direkt in ein vom Laser erzeugtes Schmelzbad eingebracht.

Laserbeschichten/

Laserauftragsschweißen

(42)

Selektives Laserschmelzen Prof. Dr. Dieter Haller, HM

SLM (selective laser melting) SLM ist eines von mehreren

Strahlschmelz-Verfahren, das zur Herstellung von metallischen

Bauteilen erforscht und weiterentwickelt wurde.

Sehr viele Freiheitsgrade bei der Gestaltung der Turbinenschaufel:

Hohlräume und/oder Gitterstrukturen in ein und demselben Verfahren

herstellbar.

Realisierung von Entwässerungs- schlitzen, Beheizungsöffnungen

und/oder sonstigen Löchern. Leichtere Montage von Trieb- werken durch Baugruppen mit z.B. 6 Schaufeln

(43)

Mikrostereolithographie Mikrosintern

Mikrobauteile durch selektives Laserschmelzen

Herstellung von Mikrobauteilen

(44)

TU Wien Zwei-Photonen-Lithographie.

Kritische Temperatur wird im Kreuzungs- zweier Laser-Strahlen erreicht.

Die Nachbildung des Wiener Stephans- doms ist geometrisch etwas vereinfacht, aber unvorstellbar klein:

Nur etwas über 50 µm misst das Modell.

Zum Herstellen von winzigen maß- geschneiderten Strukturen

Hochpräziser 3D-Drucker der TU Wien bricht Geschwindigkeitsrekorde

(Bild: TU Wien)

Mikro-Verfahren Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(45)

Selektives Maskensintern

Kernidee:

Während bei SLS die Laserquelle punktförmig wirkt, wird hier mit einem flächig wirkenden IR- Strahler eine Maske belichtet.

-> damit Aufschmelzen einer ganzen Bauebene

(46)

Selektives Maskensintern Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Selektives Maskensintern

Maske aus IR-absorbieren- dem Material wird auf eine Glasscheibe gedruckt.

Anschließend werden mit einem Infrarot-Strahler alle nicht durch die Maske

bedeckten Bereiche in der Schnittebene belichtet und aufgeschmolzen.

Beseitigung des

Restmaterials erforderlich.

(47)

Selektives Maskensintern

Vorteile des Verfahrens:

Durch die flächige Belichtung ist die Baugeschwindigkeit unabhängig von der Größe der Baufläche.

Zum Vergleich beim SLS wird die Fläche linienförmig

abgefahren. Bauprozess hängt hier von der Baufläche ab.

Beim SLS-Verfahren wird mit monochromatischem Licht des CO2-Lasers gearbeitet. Hierbei muss der zu

verarbeitende Kunststoff eine hohe Absorptionsfähigkeit im entsprechenden Wellenbereich haben.

Durch die höhere Bandbreite des IR-Strahlers erweitert

sich hier die Materialpalette.

(48)

Verfahren Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Übersicht:

Generative Verfahren

Polymerisation

(Laser-) Stereolithographie SLA Polymerdrucken

Sintern/Schmelzen

Selektives Lasersintern SLS Selektives Laserschmelzen SLM Selectives Masken Sintern SMS Elektronenstrahlschmelzen EBM Schicht-Laminat-Verfahren LLM

Extrusionsverfahren FDM

3D-Drucken 3DP

(49)

Neues flexibles elasto-plastisches Druckmaterial

Herstellung traditionell

nicht herstellbarer Teile

(50)

Materialeinsparung Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Möglichkeiten für den Leichtbau

Variation von Wandstärke und Füllungsgrad

(51)

Studie: Könnte es sich rentieren, Haushaltsgegenstände selbst zu drucken, anstelle diese zu kaufen?

Untersuchung von 20 Haushaltsgegenständen wie Duschköpfe,

Smartphone-Cases und Küchenutensilien. Einkaufspreise wurden ermittelt und mit den eigenen Druckkosten verglichen. Produktkosten von rund 235€ bis 1465€. Kosten bei Eigenproduktion nur etwa 13€.

Anschaffungskosten eines (kostengünstigen) 3D-Druckers von rund 265€

bis 1515€. Je nach Drucker und der Anzahl der erzeugten Gegenstände könnte sich so ein 3D-Drucker zwischen einigen Monaten bis wenigen Jahren rentieren

(52)

Materialien Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Vision: Künftige Ersatzteillogistik Anwendungen: Kraftwerkstechnik, Flugzeugturbinen

Nach Expertenschätzungen entfallen 10% der Betriebskosten bei Fluggesellschaften auf Lagerung und Just-in-Time-Lieferung.

Drucken der Ersatzteile vor Ort („Repair-on- demand“)

Beim Laserstrahlschmelzen Einsatz mehrerer

Druckköpfe zum schnellen Aufbau von Titan-

Teilen.

(53)

Contour Crafting

Anwendungsbereich: Bauindustrie

Ähnlich dem FDM werden einzelne Betonschichten nacheinander großformatig aufgetragen, wodurch unvergleichbar schnell z.B. Grundrisse zukünftiger Unterkünfte entstehen können.

(54)

D-Shape-Prozess Prof. Dr. Dieter Haller, HM

„Radiolaria“ ist eine dreidimensionale Struktur von Shiro Studio aus London.

D-Shape ist weltweit der größte

binderbasierte 3D-Plotter auf Basis von Sand oder mineralischem Staub mit einer Abmessung von bis zu 12 m.

Die drei Kubikmeter große Struktur ist ein Modell für einen geplanten zehn Meter hohen Pavillon, der 2010 in

Pontedera in Italien gebaut werden soll.

Der Prototyp ist 3m groß und wird in einer Schichtstärke von jeweils fünf bis zehn Millimeter generiert

(55)

Größere Abmessungen der Teile

Idee: Drucken von Möbelstücken

(56)

Trend: Drucken von Lebensmitteln Prof. Dr. Dieter Haller, HM

COCOJET

3D Systems bietet in Zusammenarbeit mit dem Süßwarenhersteller HERSHEY (größter Schokolade-Hersteller in USA) einen

Schokoladedrucker an.

(57)

Barilla: Drucken von Teigwaren

TNO: 3D Drucken von Lebensmitteln für Pflegeheime

(58)

Trend: Drucken von Lebensmitteln Prof. Dr. Dieter Haller, HM

KATJES

Drucken von Fruchtgummi

(59)

3D-Doodler

Einfach den Stift vom

Papier abheben und in

der Luft zeichnen!

(60)

Trends Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Der swissPen verarbeitet 1,75 Millimeter dickes Plastik-Filament in verschiedenen Farben, das im Inneren auf über 200 Grad erhitzt wird. Mit den

geschmolzenen Strängen kann der Anwender dann wie mit einem normalen Stift malen.

swissPen

Objekte aus verschmolzenem

PLA- oder ABS-Kunststoff.

(61)

Schuhe aus dem 3D-Drucker

Trend: Individualisierung

3D-Drucken von Kleidern

(62)

Trends Prof. Dr. Dieter Haller, HM

ISPO 2015 München

Erstmals Vorstellung des

Prototyps eines 3D-gedruckten Skischuhs

Herstellung durch Selective Lasersintering (SLS) aus

Windform SP, einem Verbund-

werkstoff auf Basis von Polyamid

und Carbonfasern.

(63)

Dubai

Ziel:

bis 2030 bereits ein Viertel aller Gebäude aus dem 3D-Drucker

(64)

Trends Prof. Dr. Dieter Haller, HM

3D-Spinnendrucker

Freies Gestalten ohne eine Stützstruktur.

Druckt Kunststoff in der Luft.

(65)

3D-

Spinnendrucker

4 Extruder

Gedruckt wird eine lineare Spur und 3 Wellen, die um 120°

zueinander versetzt sind.

Diese stützen das

linienförmige Objekt.

(66)

Trends Prof. Dr. Dieter Haller, HM

(67)

Zielsetzung:

Herstellung von künst- lichen Geweben unter Laborbedingungen Behandlung von

Defekten, z.B. durch Traumata, Tumore oder Fehlbildungen CANTER:

Centrum für Angewandtes Tissue

Engineering und Regenerative Medizin, Forschungsnetzwerk zwischen Hochschule München, LMU, TU München und Partnern.

Tissue

Engineering

(68)

Trends Prof. Dr. Dieter Haller, HM

Entwicklung neuer Materialien

Druckfähiges Material, welches das Nachwachsen

körpereigener Knochenzellen fördert (Knochenimplantate)

(69)

CARBON 3D

CLIP Verfahren (Continous Liquid Interface Production);

>>> extrem präzise und extrem schnell

(70)

Neue Systeme Prof. Dr. Dieter Haller, HM

HP Multi Jet Fusion

- Flüssigkeitströpfchen werden aufgesprüht - Aufbringen von Wärmeenergie (ohne Laser)

- Hohe Prozessgeschwindigkeit zu niedrigen Kosten

- Effizientes Recycling für das nicht verbrauchte Material

(71)

Geschäftsmodelle

Dienstleistungen:

Herstellung von Prototypen und Teilen Designobjekte

Ersatzteil-Fertigung

Nutzung neuartiger Herstellungsverfahren:

Flexiblere Reaktion auf Kundenwünsche

Neuartige Produkte:

Neuartige Formen und Materialien

Individualisierte Produkte, z.B. Hörgeräteschalen

Referenzen

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