Ziele der Materialwirtschaft
Sachziele (Befriedigung des Materialbedarfs,
„materielle Liquidität“);
Formalziele (wirtschaftlicheZiele: Kostenoptimierung, Erkennen und Umsetzen von Einsparpotenzialen, Vermeiden von Verschwendung);
Sozialziele (Umweltschutz, Recycling, Imageverbesserung)
Quelle: https://refa.de/service/refa-lexikon/materialwirtschaft
Das magische Viereck der Materialwirtschaft:
Bereiche der Materialwirtschaft
Disposition:
• umfasst alle Tätigkeiten der mengen- und termingerechten Sicherstellung einer wirtschaftlich optimalen Lieferbereitschaft des Unternehmens
• Ermittlung der (optimalen) Bedarfsmengen und Bedarfstermine
• Ermittlung der optimalen Bestellmenge
• Überwachung der Lagerbestandsentwicklung • u. a.
Einkauf
• Analyse und Beobachtung der Beschaffungsmärkte • Einholen und Auswerten von Angeboten
• Auswahl und Beurteilen von Lieferanten
• Vertragsverhandlungen, Kaufvertrag, Überprüfung, Mahnwesen
• u. a.
Lagerung
• Durchführen aller körperlichen Materialbewegungen
• Aufzeichnung aller Materialbewegungen und Bestandskontrolle (Kennziffern, Inventur)
• u. a.
IHK F2013 A4 a,b,d 5
6
Der Einkauf
Der Einkauf
7Der Einkauf
Der Einkauf
910
Bestellkosten:
• Einkaufskosten (z.B. Kosten für Anfragen , Lieferantenbewertung, Vertragsabschluss)
• Dispositionskosten (z.B. Bedarfs-, Bestands und Bestellrechnung)
• Rechnungsprüfung
Achtung: Größere Bestellmengen senken die Bestellkosten, erhöhen aber die Lagerkosten!
Der Einkauf
Instrumente der Einkaufspolitik
Preis- Mengen und Konditionenpolitik
Lieferanten- und Bezugspolitik
4. Vertragspolitik 5. Kommunikations-
politik Beschaffungsprogramm
und Servicepolitik
Instrumente der Einkaufspolitik
1. 5.
2.
3.
4.
Lesen: Der Technische Betriebswirt, Feldhaus Verlag, Kapitel 4.3.1 12
Instrumente der Einkaufspolitik
1.
Der Beschaffungsprogrammpolitik sind alle Maßnahmen zuzurechnen, die durch eine gezielte Veränderung des Produktionsbedarfs zur Verbesserung des Einkaufserfolgs beitragen können:
z.B. - Normung und Typisierung
- der Einsatz von Substitutionsmaterial - Make-or-Buy-Entscheidungen
Komplexität
gering hoch gering
hoch intern
Spezifität
Outsourcing Indiuvidualtität erforderlich?
Komplexität erforderlich?
NEIN NEIN
Ja
Ja
Beispiel 1: IT-Outsourcing Beispiel 2: Break-Even-Analyse Lesen: Kapitel 4.3.2.1Beschaffungsprogramm-und Servicepolitik
Instrumente der Einkaufspolitik
1. Beschaffungsprogramm und Servicepolitik
Die Gefahr von Fehlmengenkosten (A) sinkt bei steigenden Beständen (Sicherheitspuffer), gleichzeitig steigt der Servicegrad (=sinkende Fehlmengen).
Diese Abhängigkeit ist nicht linear!
Bei steigendem Servicegrad (=sinkende Fehlmengen) steigt gleichzeitig der notwendige (Sicherheit-) Bestand überproportional an.
Der Zusammenhang zwischen Lagerkosten, Fehlmengenkosten und Servicegrad 16
17
Der Einstandspreis wird mit folgendem Schema berechnet:
Angebotspreis + Zuschläge - Rabatte und Boni
=============================
= bereinigter Einkaufspreis - Skonto
+ Fracht, Verpackung, Versicherung
=============================
= Einstandspreis
Instrumente der Einkaufspolitik
Skonto: Preisnachlass bei Bezahlung innerhalb eines bestimmten Zeitraums
Rabatt: Preisnachlass, der zum Zeitpunkt des Einkaufs gewährt wird. Z.B. für die Abnahme einer großen Menge
Bonus: Nachträglicher Preisnachlass, wenn innerhalb eines Zeitraums ein bestimmter Umsatz erreicht wurde
2.
Analyse der Kostenkomponenten
Lesen: Kapitel 4.3.2.2 Preis, Mengen und Konditionenpolitik
Die Preisgleitklausel
Instrumente der Einkaufspolitik
Skonto: Preisnachlass bei Bezahlung innerhalb eines bestimmten Zeitraums
Rabatt: Preisnachlass, der zum Zeitpunkt des Einkaufs gewährt wird. Z.B. für die Abnahme einer großen Menge
Bonus: Nachträglicher Preisnachlass, wenn innerhalb eines Zeitraums ein bestimmter Umsatz erreicht wurde
2. Preis- Mengen und Konditionenpolitik
Die Preisgleitklausel ist eine Vereinbarung in Kaufverträgen, mit der die Festlegung des Preises auf einen späteren Zeitpunkt verschoben bzw. eine spätere Preisänderung vereinbart wird. Sie wird — zusammen mit den Lieferbedingungen — im Rahmen von Kalkulationen im Binnen – bzw. Außenhandel berücksichtigt.
IHK F 2019 A4 IHK F 2014 A8 18
Sourcingstrategien
Anzahl der Lieferanten Herkunft Beschaffungsweg
Individual Sourcing Direktbezug Großhandel Collective Sourcing
Single Sourcing Dual Sourcing Multiple Sourcing
Local Sourcing Domestic Sourcing
Global Sourcing
Komplexität
Unit Sourcing Modular Sourcing
Instrumente der Einkaufspolitik
3. Lesen: Kapitel 4.3.1.3 Lieferanten- und Bezugspolitik
Kriterien zur Lieferantenauswahl
Qualitative Kriterien - Qualität
- Service - Innovation - Image - Zertifizierung - Nachhaltigkeit - Kundendienst - Standortnähe
- Verhalten bei Mängelrügen
- Kurzfristige Bestell- und Liefermöglichkeiten Quantitative Kriterien
- Preis
- Skonto, Bonus, Rabatt - Währung
- Frachtkosten - Verpackungskosten - …….
Instrumente der Einkaufspolitik
3. Lieferanten- und Bezugspolitik 20
21
Bewertungskriterium Faktor Lieferant 1 Lieferant 2
absolut gewichtet absolut gewichtet
Preis 5 8 40 6 30
Qualität 5 5 25 5 25
Service 3 2 6 10 30
Liefertermin
…
…
…
…
Summe 71 85
Gewichtungsfaktoren (1-10): 1 Punkt = sehr schlecht, 10 Punkte= sehr gut
Methoden zur Lieferantenauswahl - Die Nutzwertanalyse
Instrumente der Einkaufspolitik
3. Lieferanten- und Bezugspolitik
Instrumente der Einkaufspolitik
3. Lieferanten- und Bezugspolitik 22
Vertragspolitik
Wahl der Vertragsform Art der
Vertragsbindung Wahl der Vertragsart
Kaufvertrag Werkvertrag Dienstleistungsvertrag
Mietvertrag
Rahmenvertrag Konsignationslagerver.
Kauf auf Abruf Sukzessivliefervertrag
Langfristig Kurzfristig Spotgeschäft
Instrumente der Einkaufspolitik
4. Lesen: Kapitel 4.3.1.4 Vertragspolitik IHK H2013 A3
IHK H2016 A3
1. Rahmenverträge 2. Freizeichnungklauseln 3. Lieferkonditionen 4. AGB
5. Zahlungsbedingungen / Fakturierung 6. Rabatte, Boni, Skonti
7. Eigentumsvorbehalt 8. Preisgleitkauseln 9. Sicherheiten 10. Incoterms 11. UN-Kaufrecht
12. Rechtswahl / Gerichtsstand
Instrumente der Einkaufspolitik
4. Vertragspolitik
Vertragliche Gestaltungsmöglichkeiten
Kap.4.4 Kap.4.4 Kap.4.4
Kap.4.4
Kap.4.4 Kap.4.4/4.5 Kap.4.4 Kap.4.4 Kap.4.3 Kap.4.3
Kap.4.3/4.4 Kap.4.3 26
29
Bedarfsermittlungsmethoden Deterministische
(analytische) Bedarfsermittlung
Stochastische
Bedarfsermittlung Subjektives Schätzverfahren
(heuristisch) Bedarfsermittlungsmethoden
1. 2. 3.
n Die Erzeugnisstruktur
E1
1A
1B
2D
1M1
2M6
5
M3
4C
1M4
2M5
3
M2
10M1
1B
1
D
1M1
2M6
5
M3
4Bedarfsermittlungsmethoden
1. Deterministische Bedarfsermittlung 43
Die Mengenstückliste n
E1
Position Ident-Nr. Menge
1 A 1
2 B 3
3 C 1
4 D 3
5 M1 7
6 M2 10
7 M3 12
8 M4 2
9 M5 3
10 M6 15
Stücklistenkopf
Bedarfsermittlungsmethoden
1. Deterministische Bedarfsermittlung
n
Die Strukturstückliste
E1
Position Ident-Nr. Menge
1 A 1
2 B 2
3 D 1
4 M1 2
5 M6 5
6 M3 4
7 C 1
8 M4 2
9 M5 3
10 M2 10
11 M1 1
12 B 1
13 D 1
14 M1 2
15 M6 5
16 M3 4
Bedarfsermittlungsmethoden
1. Deterministische Bedarfsermittlung 47
48
n Die Baukastenstückliste
E1
1 A 1
2 M1 1
3 B 1
E1 1
A 1
B 2
D 1
M1 2 M6
5
M3 4
C 1
M4 2 M5
3
M2 10
M1 1 B
1
D 1
M1 2 M6
5
M3 4
A
1 B 2
2 C 1
3 M2 10
B
1 D 1
2 M3 4
C
1 M4 2
2 M5 3
D
1 M1 2
2 M6 5
Bedarfsermittlungsmethoden
1. Deterministische Bedarfsermittlung
n
E1
Pos. Ident-Nr. Menge
1 A 1
2 B 3
3 M1 1
E2
Pos. Ident-Nr. Menge
1 A 1
2 M2 3
3 M3 1
E3
Pos. Ident-Nr. Menge
1 B 1
2 C 3
3 M1 1
Ident-Nr / Erzeugnis
E1 E2 E3
A 1 1
B 3 1
C 3
M1 1 1
M2 3
M3 1
Der Teileverwendungsnachweis Bedarfsermittlungsmethoden
1. Deterministische Bedarfsermittlung 49
n Deterministische Bedarfsermittlung
Analytische Verfahren
Fertigungs- stufenverfahren
Dispositions- Stufenverfahren
Gozinto- Verfahren
Renetting Verfahren Synthetische
Verfahren
1.3.
1.2.
1.1
1. Deterministische Bedarfsermittlung
Bedarfsermittlungsmethoden
I) Das Fertigungsstufenverfahren n
P1
1x BG3 2x M2 2x BG2 3x M4
5x M1 2x M2 2x BG1
3x M2 6x M1
2 x M1 4x M3
Stufe 0
1 2
3 Grundlage ist die Erzeugnisstruktur.
Ausgehend von der Stufe 0 (Endprodukt) wird jeweils der Brutto- oder Nettobedarf aller Bauteile und Materialien errechnet.
Bedarfsermittlungsmethoden
Deterministische Bedarfsermittlung
1.
51
52
I) Das Fertigungsstufenverfahren n
P11x BG3 2x M2 2x BG2 3x M4
5x M1 2x M2 2x BG1
3x M2 6x M1
2 x M1 4x M3
Stufe 0
1 2
3 Ausgangslage:
Es besteht ein Primärbedarf von 10 Einheiten P1 1. Schritt:
Es wird der Sekundärbedarf von Fertigungsstufe 1 ermittelt.
BG3: 1x 10 = 10 Stück M2: 2x10 = 20 Stück BG2: 2xBG2 = 20 Stück M4: 3xM4=30 Stück
2. Schritt: Es wird der Sekundärbedarf der Fertigungsstufe 2 ermittelt.
M1: 5 x BG3 = 5 x 10 = 50 Stück M2: 2 x M2 = 2 x 20 = 40 Stück BG1: 2 x BG2 = 2 x 20 = 40 Stück M1: 2 x BG2 = 2 x 20 = 40 Stück M3: 4 x BG2 = 2 x 20 = 40 Stück
3. Schritt: Sekundärbedarf der 3. Stufe errechnen.
M2: 2 x BG1 = 2 x 40 = 80 Stück M1: 6 x BG1 = 6 x 40 = 240 Stück
Bedarfsermittlungsmethoden
Deterministische Bedarfsermittlung
1.
II) Das Dispositionsstufenverfahren n
Grundlage ist die nach Dispositionsstufen gegliederte Strukturstückliste. Als Dispositionsstufe wird hierbei die Fertigungsstufe bezeichnet, auf der eine
Baugruppe oder ein Material erstmals benötigt wird. P1
2x BG1 M3 BG2
1x BG2 2x M3 5x M1 3x M2
5x M1 3x M2
Stufe 0 1
2
3
Bedarfsermittlungsmethoden
Deterministische Bedarfsermittlung
1.
57
n II) Das Dispositionsstufenverfahren
P1
2x BG1 M3 BG2
1x BG2 2x M3 5x M1 3x M2
5x M1 3x M2
Stufe 0 1
2
3
M3 BG2
5x M1 3x M2
Bedarfsermittlungsmethoden
Deterministische Bedarfsermittlung
1.
0. Bedarf für P1 = 10 1. BG1 = 2x10 = 20 Stück
2. BG2 = (1 x BG1) + 3 x P1 = 20+30 =50 Stück M3 = (2 x 2 x 10) + (5x10) = 40+50=90 Stück
3. M1 = ( 5 x 1 x 2 x 10) + (5 x 3 x 10) = 250 Stück M2 = (3x1x2x10)+(3x3x10) = 150 Stück
E1 A
M2 C B
D M3
M5 M4
M6 M1
1
1
5 2 4 1
3 2
10 1 2
Bedarfsermittlungsmethoden
Deterministische Bedarfsermittlung –Der Gozintograph
1.
61
63
P1 BG1 BG2 BG3 M1 M2 M3 M4
P1 0 1 4 0 0 0 2 0
BG1 BG2 BG3 T1 T2 T3 T4
Bedarfsermittlungsmethoden
Deterministische Bedarfsermittlung –Der Gozintograph
1.
n
P1 BG1 BG2 BG3 M1 M2 M3 M4
P1 0 1 4 0 0 0 2 0
BG1 0 0 0 2 0 2 2 0
BG2 0 2 0 1 0 0 0 3
BG3 0 0 0 0 2 1 0 0
T1 0 0 0 0 0 0 0 0
T2 0 0 0 0 0 0 0 0
T3 0 0 0 0 0 0 0 0
T4 0 0 0 0 0 0 0 0
Der Gozintograph
3.
64
Die Stochastische Bedarfsermittlung
Bedarfsermittlungsmethoden
2.
Grundsatz:
Bei der stochastischen Bedarfsermittlung wird der künftige Bedarf auf Grundlage der Verbräuche aus der Vergangenheit ermittelt.
Annahme:
die Zukunft entwickelt sich wie die Vergangenheit!
Voraussetzungen:
Bedarfsermittlungsmethoden
Die Stochastische Bedarfsermittlung
1. Verbräuche der
Vergangenheit liegen vor 2. Verbräuche der
Vergangenheit unterliegen einer „Gesetzmäßigkeit“
3. Fortbestand dieser Gesetzmäßigkeit in der Zukunft
2.
75
76
In fünf Schritten zur Bedarfsprognose
Folgender Ablauf leitet sich somit für eine stochastische und verbrauchsorientierte Bedarfsprognose ab:
1. Aufnahme von Zeitreihen 2. Verlaufsanalyse (Konstant, Trend, Saison)↓
3. Auswahl der Methode (Gleitender Mittelwert, Exponentielle Glättung, Regressionsanalyse)↓ 4. Erstellung der Bedarfsprognose↓
5. Beurteilung der Prognosequalität↓
Bedarfsermittlungsmethoden
Die Stochastische Bedarfsermittlung
2.
Bedarfsverlaufsarten Bedarfsermittlungsmethoden
Die Stochastische Bedarfsermittlung
2.
77
Stochastische Bedarfsermittlungsverfahren
Methoden der Mittelwertbildung
Arithmetischer Mittelwert Gleitender Mittelwert Gewichteter gleitender Mittelwert
Exponentielle Glättung
Exponentielle Glättung 1.
Ordnung
Exponentielle Glättung 2.
Ordnung
Fehlerberechnung
Standardabweichung
Stochastische Methoden
a b
Bedarfsermittlungsmethoden
Die Stochastische Bedarfsermittlung
2.
c d
Methoden der Mittelwertbildung
Periode t 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
r Bedarf Xi 100 120 110 105 109 123 113 120 111 ?
Formel: 𝑉 =
⋯= = 112,3=113
Formel: 𝑉 = 𝑛 𝑘𝑜𝑛𝑠𝑡𝑎𝑛𝑡𝑒 𝑃𝑒𝑟𝑖𝑜𝑑𝑒𝑛𝑧𝑎ℎ𝑙 ℎ𝑖𝑒𝑟 3 = 114,66 = 115
Formel: V= 0,05 ∗ 100) + (0,05 ∗ 120) + (0,05 ∗ 110) + ⋯ + (𝑋𝑛 ∗ 𝐺𝑛) = 113,25
Aufgerundet: 114
G1 G2 G3 G4 G5 G6 G7 G8 G90,05 0,05 0,05 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,25
Arithmetischer Mittelwert Gleitender Mittelwert Gewichteter Mittelwert
a
b
c
79
80
Folgende Schritte sind zu beachten:
1. Ermittlung der Abweichung zwischen alter Vorhersage und dem tatsächlichen Verbrauch.
2. Gewichtung des Vorhersagefehlers mit dem Glättungsfaktor α 3. Berechnung der Prognose
Die exponentiellen Glättung 1. Ordnung
Prognose neu = Prognose alt + α (Verbrauch alt – Prognose alt) Bedarfsermittlungsmethoden
Die Stochastische Bedarfsermittlung
2.
Der Glättungfaktor α:
Der Glättungsfaktor liegt zwischen 0 und 1
Je kleiner α gewählt wird, desto stärker werden die Vergangenheitswerte gewichtet
Je größer α gewählt wird, desto stärker werden aktuelle Werte gewichtet.
Bedarfsermittlungsmethoden
Die Stochastische Bedarfsermittlung
2.
Die exponentiellen Glättung 1. Ordnung
81Aufgabe
In einem Unternehmen werden für die C-Teile Bedarfsprognosen mit der exponentiellen Glättung 1. Ordnung vollzogen. Es liegen folgende Daten vor:
Prognose für die KW13: 100 Stück Bedarf in KW13: 130 Stück
Bedarf in KW14: 96 Stück α = 0,2
Erstellen Sie eine Prognose für die KW14 und KW15
Lösung: Prognose (KW14) = 100 + 0,2 (130-100) = 106 Prognose (KW15) = 106 + 0,2 (96 – 106) = 104
4. Fehlerberechnung
83
90
4. Fehlerberechnung
Bedarfsermittlungsmethoden
Lesen: Der Technische Betriebswirt, Feldhaus Verlag, Kapitel 4.3.2.3.4.6 Fehlerberechnung
Bedarfsermittlungsmethoden
- Die Stochastische Bedarfsermittlung
Vorhersage höher als der tatsächliche Bedarf
= Lagerbestände zu hoch, Kapitalbindungskosten zu hoch Vorhersage kleiner als der tatsächliche Bedarf
= Fehlmengen, Kundenunzufriedenheit
90
Bedarfsermittlungsmethoden
- Die Stochastische Bedarfsermittlung
Die Standardabweichung σ (Sigma)
Gauß‘sche Normalverteilung
Bedarfsermittlungsmethoden
- Die Stochastische Bedarfsermittlung
Die Standardabweichung (Formelsammlung S. 55)
IHK F2011/A3c IHK F2013/A5c,d 92
93
Bedarfsermittlungsmethoden
- Die Stochastische Bedarfsermittlung Periode i Xi
1 110
2 120
3 130
4 115
5 105
6 115
7 120
8 100
9 130
10 120
11 140
12 110
Bedarfsermittlungsmethoden
- Die Stochastische Bedarfsermittlung
Die Standardabweichung
Periode i Xi
1 110
2 120
3 130
4 115
5 105
6 115
7 120
8 100
9 130
10 120
11 140
12 110
1. Berechnung des arithmetischen Mittels X = 1415/12 = 117,92
2. Einsetzen in Formel:
σ = [ 110 − 117,92 +(120-117,92)²+……… = 10,89
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 68,26% liegt der gesuchte Wert zwischen 117,92-10,89 = 107,03 und 117,92+10,89 = 128,8.
94
Die mittlere absolute Abweichung (MAD)
Die mittlere absolute Abweichung (MAD)
IHK F2011/A3d
Xi – tatsächlicher Verlauf Vi – Methode 1 Vi – Methode 2 Vi – Methode 3
100 120 105 …
110 90 105 …
90 110 95 …
115 95 110 …
95 115 100 …
105 85 100 …
Standardabweichung gibt Aussage über die Schwankungsbreite des Bedarfsverlaufs
8,53
Fehler -20 20 -20 20 -20 20
Fehler -5 5 -5 5 -5 5
Sigma: 20 Sigma: 5
Standardabweichung des Vorhersagefehlers gibt eine Aussage über die Güte der Prognosemethode.
Je kleiner Sigma, desto besser das Prognoseverfahren
Die Standardabweichung des Vorhersagefehlers
98106
Die ABC-/XYZ-Analyse
Lesen: Der Technische Betriebswirt, Feldhaus Verlag, Kapitel 4.3.2.3.5 ABC/XYZ-Analyse IHK F2015/A1 IHK H2015/A5 IHK F2018/A3
Merke:
Das Pareto Prinzip besagt, dass etwa 80 % der Auswirkungen durch etwa 20 % der möglichen Ursachen bzw. Einflussgrößen bedingt sind.
Das Pareto Prinzip
Die ABC-/XYZ-Analyse
118Die ABC-/XYZ-Analyse
20% der Kunden machen 60%
des Umsatzes
50% der Kunden machen 30%
des Umsatzes 30% der Kunden
machen 10%
des Umsatzes
Beispiel Vertrieb
Die ABC-/XYZ-Analyse
Das Pareto-Prinzip: Beispiel Produktion/Qualität
120121
Die ABC-/XYZ-Analyse Beispiel Materialwirtschaft
Die ABC-/XYZ-Analysec Die ABC Klassifikation
A-Artikel
Die A-Gruppe wird durch beispielsweise 20% der Artikel (Mengenmäßig) gebildet, die 75% des Umsatzes ausmachen.
C-Artikel
Die restlichen Artikel, also ungefähr 40-50%, sind nur etwa 10% des Umsatzes aus und sind damit C- Artikel
30-40% der Artikel
(mengenmäßig), die etwa 15% des Umsatzes bedeutensind in der B-Gruppe zusammengefasst.
B-Artikel
122
Konsequenzen für die Logistik aus der ABC-Analyse:
Die ABC-/XYZ-Analyse
A-Artikel C-Artikel
• Disposition verbessern
• Bestände verringern
• Just-in-time Beschaffung
• Besonders intensive Betreuung (Martkanalysen,
Kostenanalysen
)• Kleine Abrufmengen
• Genaue Bestandsführung und Überwachung
• Genaue Festlegung der Sicherheitsbestände
• Konsignationslager
• C-Teile Management einführen
• Outsourcen an Dienstleister
• Falls möglich eliminieren
• Monatliche Rechnungsstellung
• Vereinfachte Bestellabwicklung
• Vereinfachte Bestandsüberwachung
Die ABC-/XYZ-Analyse
Klassifizierung Inhalt
X-Materialien
Y-Materialien
Z-Materialien
Materialien, die eine hohe Konstanz des Verbrauchsverlaufs aufzeigen.
Materialien, deren Verbrauch trendmäßig steigend oder fallend verläuft oder saisonalen Schwankungen unterliegt.
Materialien, deren Verbrauch unregelmäßige Verläufe zeigt (Klassifizierung nach Grochla)
X-Materialien Y-Materialien Z-Materialien
Hohe Voraussagegenauigkeit Mittlere Voraussagegenauigkeit Geringe Voraussagegenauigkeit (Klassifizierung nach Hartmann)
125
127
Die ABC-/XYZ-Analyse
A B C
X AX
Hoher Wertanteil Geringe Vorhersageschwankungen
BX CX
Geringer Wertanteil Geringe Schwankungen
Y AY BY CY
Z Hoher Wertanteil
Starke Schwankung BZ Geringer Wertanteil
Große Schwankungen
A B C
X AX BX CX
Y AY BY CY
Z AZ BZ CZ
A B C
X AX
Det. Bde.
Just-in-Time Beschaffung
BX CX
Stoch. Bde.
Vorratsbeschaffung
Y AY
Det. Bde.
Bestands. nd bedarfsbezogene Beschaffung
Beschaffung auf BY Vorrat
Stochastische CY Bedarfsermittlung
Z AZ
Det. Bde.
Einzelbeschaffung Oder Vorratsbeschaffung
BZ CZ
Stoch./det.
Bedarfsermittlung Materialnachschub
mittels Kanban, Vorratsbeschaffung Mögliche Dispositionsverfahren und Strategien der Bevorratung
Die ABC-/XYZ-Analyse
128Der Beschaffungsprozess
Lesen: Der Technische Betriebswirt, Feldhaus Verlag, Kapitel 4.3.3 Der Beschaffungsprozess
Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
133
134
Bruttobedarfsrechnung:
Primärbedarf Bedarf an verkaufsfähigen Enderzeugnissen Sekundärbedarf Für die Produktion des Primärbedarfs durch
Stücklistenauflösung ermittelte Mengen an Materialien, Baugruppen und Rohstoffen
Tertiärbedarf Hilfs- und Betriebsstoffe
Bruttobedarf Periodischer Bedarf an Primär-, Sekundär und Tertiärbedarf Nettobedarf - Lagerbestand, etc.
Bedarfsermittlung unter Berücksichtigung der Erzeugnisstruktur
Bedarfsermittlung unter Berücksichtigung der Bestände
Die Bestandsrechnung
1.
Der Beschaffungsprozess
Bruttobedarfsrechnung
Für die Produktion von 1.000 Tischen (Primärbedarf) benötigt ein Möbelhersteller
4000 Tischbeine (Sekundärbedarf) pro Monat. Bei der Produktion müssen erfahrungsgemäß 12%
Tischbeine (Zusatzbedarf) verschrottet werden.
Die Berechnung der zu produzierenden Tischbeine lautet:
Sekundärbedarf ____________________
+ Zusatzbedarf ____________________
========================================
Bruttobedarf ____________________
Die Bestandsrechnung
1.
Der Beschaffungsprozess
135Nettobedarfsrechnung (Formelsammlung)
Sekundärbedarf 800St. Ergebnis der Stücklistenauflösung + Zusatzbedarf 16 St. Ausschuss, Schwund, Verschleiß
= Bruttobedarf 816 St. Gesamtbruttobedarf - Lagerbestand 130 St. Fertigteile im Lager
- Bestellbestand 20 St. Offene Bestellungen an Lieferanten - Werkstattbestand 17 St. Produktionsbestand
+ Reservierungsbestand 50 St. Für andere Aufträge reservierte Mengen + Sicherheitsbestand 100 St. Sicherheitsbestand
= Nettobedarf 799 St. Bestellbedarf
Die Bestandsrechnung
1.
Der Beschaffungsprozess
Bruttobedarfsrechnung
Nettobedarfsrechnung IHK H2019/A5
Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
138
140
Die Bestellmengenrechnung
2.
Der Beschaffungsprozess
Die Bestellmengenrechnung
=
Umwandlung von Bedarfsmengen und Bedarfsterminen in Bestellmengen und Bestelltermine unter der Prämisse des gesamtwirtschaftlichen Optimums
Beschaffungskosten Lagerhaltungskosten
Optimale Bestellmenge
- Bestellkosten - Rabatte, Boni, Skonti - Transport- Versicherungs und
Verpackungskosten - Auftragsbearbeitungskosten - Rüstkosten
- Kapitalbindung - Lagerkosten
IHK F2011/A4 IHK F2012/A2 IHK H2014/A4 IHK F2016/A4 IHK F2017/A3
Die Bestellmengenrechnung - Lagerkosten
2.
Der Beschaffungsprozess
Lagerhaltungskostensatz = Lagerkostensatz + Zinssatz des geb. Kapitals
Kostenarten Kostenanteile in % (bezogen auf den
durchschnittlichen bewerteten Bestand)
Zinsen des gebundenen Kapitals 8 bis 10
Verlust, Bruch 2 bis 5
Lagerverwaltung 1 bis 2
Abschreibungen 1,5 bis 2
Instandhaltung 1 bis 2
Entsorgung 1 bis 2
Steuern 1 bis 2
Versicherung 0,5 bis 1
Lagerhaltungskostensatz gesamt 16-26
Kosten der Lagerhaltung (Hartmann 1999, S.19)
141
Die optimale Bestellmenge
Formelsammlung Seite 57
Die Bestellmengenrechnung
2.
Der Beschaffungsprozess
448€
320€
20 100
10 520€
Auftragsgesteuerte
Dispositionsverfahren Plangesteuerte
Dispositionsverfahren Verbrauchgesteuerte Dispositionsverfahren
Bestellpunktverfahen Bestellrhytmusverfahen Anm.: Kann auch als Sonderform
der Plangesteuerten
Dispositionsverfahren gesehen werden.
„Ohne Lagerbestand“
Die Bestellmengenrechnung
2.
Der Beschaffungsprozess
144145
Beim Bestellpunktverfahrenwird eine Bestellung ausgelöst, wenn der verfügbare Bestand (Lagerbestand + Bestellbestand) bis zu einem Meldebestand(Bestellpunkt) gesunken ist.
eiserner Bestand Start
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Tag Stück
900 - 800 - 700 - 600 - 500 - 400 - 300 - 200 - 100 -
Bestellpunkt
Wiederbeschaffungszeit
Liefertermin
Die Bestellmengenrechnung – Das Bestellpunktverfahren
2.
Der Beschaffungsprozess
Wiederbeschaffungszeit
Start
0 1 2 ÜZ 4 5 ÜZ 7 8 ÜZ 10 Tag Überprüfungszeitraum
Stück 900 - 800 - 700 - 600 - 500 - 400 - 300 - 200 - 100 -
Meldebestand 1. Liefertermin
Höchstbestand 2. Liefertermin
Sicherheitsbestand
1 2 3
Die Bestellmengenrechnung – Das Bestellrhytmusverfahren
2.
Der Beschaffungsprozess
146Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
Mögliche Inhalte von Anfragen - Checkliste
- Exakte Bezeichnung, Beschreibung, Definition, Zeichnung - Qualitätsanforderung
- Mengenangaben - Liefertermin
- Technische Liefervorschriften (TLV) - Lastenheft
- Angebotsabgabetermin
- Anforderungen an Service und/oder Ersatzteilversorgung Anfrage
Anfragen sind unverbindliche Willenserklärungen, die an keine Formvorschrift gebunden sind.
Der Beschaffungsprozess
3.
Anfrage und Angebot
148149
Angebot
Das Angebot kann eine der beiden Willenserklärungen sein, die zum Vertrag führen und ist verbindlich (Freizeichnungsklauseln!!) Das Angebot beschreibt alle Inhalte des Vertrags. Oftmals ist dem Angebot ein Pflichtenheft beigefügt.
Inhalte des Angebots: Preis, Menge, Lieferzeitpunkt, Incoterms, Zahlungsbedingungen, Freizeichnungsklauseln, Erfüllungsort, etc.
Der Beschaffungsprozess
3.
Anfrage und Angebot
Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
150
Ziele
Checkliste
Der Beschaffungsprozess
4.
Verhandlungsstrategien
IHK H2012/A1IHK F2015/A3 IHK H2019/A6
Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
152
154
Die Angebotsprüfung
Im Rahmen der Angebotsprüfung gilt es, die erhaltenen Angebote so aufzubereiten, dass der nachfolgende Angebotsvergleich problemlos durchgeführt werden kann.
Preis Preis je Mengeneinheit (Skonti, Rabatte, Boni, Incoterms) Termin Lieferzeiten, Terminzusagen, Liefertreue, Flexibilität Qualität kann die angefragte Qualität geboten werden Konditionen Zahlungsziel, Gewährleistungen, Service Sonstiges Zertifizierungen, Entfernung, Risiko
Der Beschaffungsprozess
5.
Kaufentscheidung und Vertragsabschluss
Siehe Nutzwertanalyse (quantitative und qualitative Kriterien)
Definition
Eine Bestellung ist die verbindliche Willenserklärung des Käufers gegenüber dem Verkäufer, Waren zu festgelegten Bedingungen zu kaufen.
Verkäufer Käufer
Angebot
Bestellung Zwei übereinstimmende
Willenserklärungen
Der Beschaffungsprozess
5.
Kaufentscheidung und Vertragsabschluss
155Eine Bestallungsannahme (auch Auftragsbestätigung genannt) ist immer dann erforderlich, wenn ein Kaufvertrag noch nicht durch Angebot und Bestellung zustande gekommen ist. Dies ist dann der Fall, wenn der Verkäufer ein Angebot gemacht hat, der Käufer aber zu spät oder mit Abänderungen bestellt.
Verkäufer Käufer
Angebot
Bestellung Zwei übereinstimmende
Willenserklärungen Auftragsbestätigung
Der Beschaffungsprozess
5.
Kaufentscheidung und Vertragsabschluss
Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
157
160
• Einkauf oder Logistik überwacht die fristger. Lieferung
• Terminüberwachungsstelle im Unternehmen
• EDV bietet Programme mit Überwachungsfunktionen
• Das Ergebnis der Terminüberwachung geht in das Lieferantenmanagement ein Die Terminverfolgung
Der Beschaffungsprozess
6.
Der Beschaffungsprozess
1.
4.
Bestandsrechnung
Bestellmengenrechnung Anfrage und Angebot Verhandlungsstrategien
Kaufentscheidungen und Vertragsabschluss Terminverfolgung
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein- /Rechnungsprüfung
2.
3.
5.
6.
7.
161
Kriterium Beschreibung Prüfmerkmal Identität Handelt es sich um die richtige Ware, die auf dem Lieferschein
vermerkt ist? Artikelnunmmer
Etikett Beschreibung Quantität Stimmt das Gewicht oder die Menge mit dem Lieferschein
überein? Zählen
Wiegen Beschaffenheit Gibt es Beschädigungen an der Ware wie z.B. einen Kratzer am
Monitor oder ist der Karton eingedrückt? Sichtprüfung
Qualität Ist die Qualität wie vereinbart? Kartofell Klasse A oder B
Vgl. mit Rückstellmuster Zerstörende Prüfung (z.B.
Airbag)
Prüfung mit Messvorrichtung
Bei i.O Lieferung: Lieferschein unterschreiben, sonst Mängel auf LS festhalten Folge: Rechnung kann bezahlt werden
Der Beschaffungsprozess
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein-/Rechnungsprüfung
7.
Der Beschaffungsprozess
7.
• Bei der Rechnungsprüfung (im
Einkauf) wird die Lieferantenrechnung mit den entsprechenden
Bestellpapieren,
Auftragsbestätigungen, Lieferscheinen und Prüfberichten verglichen. Die Prüfung erfolgt i. d. R. sachlich, preislich und rechnerisch. Sind Rechnungsdatum,
Mehrwertsteuersatz, -betrag und Leistungsdatum nicht korrekt oder fehlen, ist der Vorsteuerabzug gefährdet.
Warenannahme/Wareneingangs-/Lieferschein-/Rechnungsprüfung
164165