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Wie nachhaltig investieren Tiroler Betriebe in neue Arbeitsplätze?

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Academic year: 2022

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(1)

Wie nachhaltig investieren Tiroler Betriebe

in neue Arbeitsplätze?

Eine Untersuchung im Rahmen des Forschungsprogramms W.A.G.T. – Wachsende Arbeitgeberbetriebe Tirols

Eine Initiative des Monika Kalmár Günter Kernbeiß Ursula Lehner Roland Löffler

Michael Wagner-Pinter

(2)

Tirol bietet gute Standortfaktoren: gut qualifizierte Arbeits- kräfte, die flexibel mit laufenden Veränderungen umgehen;

ausgezeichnete Kontakte zu den wachsenden Nachbar- regionen Lombardei, Baden-Württemberg, Bayern; Netz- werke innovativer Unternehmen.

Es ist attraktiv für Betriebe, in Tirol zu investieren. Allerdings ist der Kreis dieser Betriebe zu klein.

Von rund 26.900 marktorientierten Tiroler Betrieben haben im letzten Jahr nur 5.382 Betriebe in neue Arbeitsplätze investiert. Zu größeren Investitionen (mehr als fünf neue Arbeitsplätze) haben sich nur 376 Betriebe entschlossen.

In vielen Branchen reichen diese neuen Arbeitsplätze gerade dazu aus, um den Arbeitsplatzabbau in anderen Betrieben auszugleichen. Eine Verringerung ihres Bestandes um

20.300 Arbeitsplätze haben rund 6.200 Betriebe im letzten

Gute

Standortfaktoren ...

... machen Investitionen attraktiv

Diese Möglichkeit wird aber von zu wenigen Betrieben genutzt

Arbeitsplatzabbau als Herausforderung

(3)

einer längerfristigen Investitionsperspektive zu schaffen.

Dies ist in Tirol möglich. Das zeigen die 3.609 Betriebe, die zwischen 1993 und 2003 insgesamt 38.210 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben. Aber es reicht nicht, um die in Tirol vorhandenen Potenziale zu nutzen.

Welche Potenziale vorhanden sind, zeigen die Q-dynami- schen Betriebe Tirols. Sie sind die Besten ihrer Branche. Die Q-dynamischen Betriebe investieren in wertschöpfungs- starke Arbeitsplätze. Und sie beteiligen ihre Mitarbeiter/- innen am Erfolg. In den 178 Spitzenbetrieben unter den Q-dynamischen Unternehmen verdienen (pro Monat, brutto) Frauen EUR 1.980,– und Männer EUR 2.770,–; das liegt weit über dem Durchschnitt der Tiroler Betriebe

(Frauen EUR 1.480,– und Männer EUR 2.250,–).

Diese 178 Betriebe zeigen, was in Tirol möglich ist. Aber ihre Zahl ist zu klein. Es besteht eine Investitionslücke in Hinblick auf wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze.

langfristige Investitionen ertragreich

Die besten Unternehmen (Q-dynamische Betriebe) investieren in gut bezahlte Arbeitsplätze

Aber ihr Kreis ist zu klein

(4)

zu geben, die Investitionslücke in Tirol zu schließen:

• Im Rahmen der Plattform »Technologie Transfer Tirol«

wird der Technologietransfer für jene Tiroler Betriebe unterstützt, die wertschöpfungsstarke neue Arbeits- plätze schaffen.

• Im Rahmen der Plattform »Kreativwirtschaftlich orientierte Handwerksbetriebe« werden Betriebe

gestärkt, die in Tirol mehr Innovationskraft besitzen als gegenwärtig genutzt werden kann.

Beide Initiativen zielen darauf ab, die Investitionen in wert- schöpfungsstarke Arbeitsplätze in Tirol zu beleben. Das Ziel:

die 40.000-Plus-Marke für Arbeitsplätze in Q-dynamischen Betrieben; in Tirol.

um Investitionen anzuregen

40.000 Arbeitsplätze in Tirols Q-dynamischen Betrieben

(5)

Der wirtschaftliche Wohlstand Tirols wird auf den mehr als 260.000 Arbeitsplätzen in mehr als 29.000 (marktorientier- ten und öffentlichen) Tiroler Betrieben erwirtschaftet. Wer in den Wohlstand Tirols investieren will, der muss in wertschöp- fungsstarke Arbeitsplätze investieren. Diese Aufgabe fällt vor allem Unternehmerinnen und Unternehmern in marktorien- tierten Betrieben des Landes zu.

Von dieser Perspektive sind die Analysen angeleitet, die von der WAW, Wirtschafts- und Arbeitsforschung West, im Rah- men des Schwerpunktes W.A.G.T. des Zukunftszentrums Tirol durchgeführt werden.

Alle Studien des Zukunftszentrums Tirol sind stets auch von einem praktischen Interesse bestimmt: Es geht darum, jene Daten und Fakten bereitzustellen, an denen sich Initiativen für den Lebens- und Wirtschaftsraum Tirol orientieren können.

Das gilt auch für die folgenden Befunde. Sie stehen mit zwei Aktivitäten des Zukunftszentrums Tirol in enger Verbindung:

• einer Plattform für den Technologietransfer zur Anregung von Investitionen in wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze;

• einer Initiative zur Stärkung kreativwirtschaftlich engagierter Handwerksbetriebe.

Tirol kann seine Potenziale noch besser nutzen. Diese Herausforderung lohnt; sie gilt es anzunehmen, um mit der weltwirtschaftlichen Entwicklung erfolgreich Schritt halten zu können.

Für die WAW, Wirtschafts- und Arbeitsforschung West:

a.o. Univ.-Prof.

Dr. Michael Wagner-Pinter

(6)

Anhang

Neue Arbeitsplätze in Tirol 7

2

Über ein, zwei und drei Konjunkturzyklen hinweg 11

3

Gegenüber Rückschlägen gewappnet 21

4

Wird in stabilere und besser bezahlte Arbeitsplätze investiert? 24

5

Welche Qualifikationsprofile sind in langfristig investierenden

Betrieben gefragt? 27

6

Q-Dynamik: Investitionen in neue wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze 31

7

Investitionen in kreativwirtschaftliche Aktivitäten 36

8

Den Kreis dynamischer Betriebe ausweiten: Lohnende Impulse für Tirol 39

(7)

Tirol kann sich keinen Stillstand in der Schaffung neuer Arbeits- plätze leisten. Der Wirtschaftsstandort ist auf unternehmeri- sche Initiativen angewiesen, wenn es darum geht, die Wert- schöpfungsketten im Land laufend zu erneuern. Im Jahr 2003 haben 5.382 Tiroler Betriebe (= marktorientierte Betriebe mit einem Standort in Tirol) eine solche Initiative gesetzt: Das Resultat: 14.270 neue Arbeitsplätze im Laufe von zwölf Monaten.

Rund 44% dieser neuen Arbeitsplätze sind im Handel und im Gaststätten- und Beherbergungswesen geschaffen worden.

Diese sind allerdings nicht mit Nettogewinnen an Beschäfti- gung in diesen Bereichen gleichzusetzen. Denn den »auf- stockenden« stehen »schrumpfende« Betriebe gegenüber.

Dies ist in einer Marktwirtschaft der Normalfall.

Bei kleineren Betrieben reicht oft schon ein großer (auf meh- rere Jahre ausgelegter) Liefervertrag, um sie zu einer raschen Aufstockung ihres Beschäftigtenstandes zu veranlassen. Die Betriebsführung muss sich dann der Frage stellen: Wird es gelingen, die neuen Arbeitsplätze auf längere Zeit abzusichern?

Neue Arbeitsplätze in Tirol

Grafik 1

Neue Arbeitsplätze: Wie viele? In welchen Branchen?

Zahl neu investierter Arbeitsplätze und Betriebe, die in neue Arbeitsplätze investieren

14.270 neuen Arbeitsplätzen in zwölf Monaten ...

... stehen auch Arbeitsplatzverluste gegenüber

Können die neuen Arbeitsplätze abgesichert werden?

14.270

3.220

3.050 Neue Arbeitsplätze im

Laufe des Jahres 2003 - im Handel - im Gaststätten- und Beherbergungswesen

(8)

Tabelle 1

Rund 5.400 Tiroler Betriebe investieren im Laufe eines Jahres in neue Arbeitsplätze Zahl der Betriebe, die im Jahr 2003 in neue Arbeitsplätze investiert haben, in Prozent

Betriebe, die im Laufe des Jahres 2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Insgesamt

Zahl der Betriebe 5.006 309 67 5.382

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,8% 1,0% 3,0% 1,8%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,2% 0,3% 0,0% 0,2%

Sachgütererzeugung 11,0% 15,5% 14,9% 11,3%

Energie- und Wasserversorgung 0,2% 0,3% 0,0% 0,2%

Bauwesen 9,8% 11,7% 3,0% 9,8%

Handel, Reparatur 20,9% 18,4% 26,9% 20,8%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 28,9% 17,8% 11,9% 28,0%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 4,9% 5,8% 7,5% 5,0%

Kredit- und Versicherungswesen 1,0% 2,3% 3,0% 1,1%

Wirtschaftsdienste 10,9% 12,0% 9,0% 11,0%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,3% 1,0% 3,0% 0,4%

Gesundheits- und Sozialwesen 5,0% 3,2% 9,0% 4,9%

Sonstige Dienstleistungen 4,7% 10,7% 9,0% 5,1%

Private Haushalte 0,3% 0,0% 0,0% 0,3%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 77,1% 22,3% 11,9% 73,2%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 20,5% 44,3% 26,9% 21,9%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 2,2% 29,1% 29,9% 4,1%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,2% 4,2% 31,3% 0,8%

(9)

Tabelle 2

In neue Arbeitsplätze investierende Betriebe disponieren über einen Personalstand von 83.420 Zahl der Arbeitsplätze in Betrieben, die im Jahr 2003 in neue Arbeitsplätze investiert haben, in Prozent

Betriebe, die im Laufe des Jahres 2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Insgesamt

Zahl der Arbeitsplätze 45.710 19.340 18.370 83.420

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,2% 1,2% 0,3% 0,8%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,2% 0,2% 0,0% 0,2%

Sachgütererzeugung 19,0% 19,0% 37,2% 25,0%

Energie- und Wasserversorgung 0,9% 0,9% 0,0% 0,5%

Bauwesen 14,3% 14,3% 4,7% 10,9%

Handel, Reparatur 22,3% 22,3% 36,1% 24,4%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 18,9% 18,9% 1,3% 13,2%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 7,0% 7,0% 1,7% 5,6%

Kredit- und Versicherungswesen 3,0% 3,0% 3,7% 4,0%

Wirtschaftsdienste 6,2% 6,2% 2,2% 5,9%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,2% 0,2% 2,6% 0,8%

Gesundheits- und Sozialwesen 4,1% 4,1% 7,7% 6,1%

Sonstige Dienstleistungen 2,6% 2,6% 2,4% 2,4%

Private Haushalte 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 28,5% 28,5% 0,3% 16,1%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 43,4% 43,4% 2,7% 28,3%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 20,6% 20,6% 10,7% 25,5%

250 und mehr Arbeitsplätze 7,5% 7,5% 86,3% 30,2%

(10)

Tabelle 3

Die Investitionen schaffen rund 14.300 neue Arbeitsplätze im Laufe eines Jahres

Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze in Betrieben, die im Jahr 2003 in neue Arbeitsplätze investiert haben

Betriebe, die im Laufe des Jahres 2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Insgesamt

Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze 7.930 2.940 3.400 14.270

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,5% 1,0% 1,8% 1,4%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,1% 0,3% 0,0% 0,1%

Sachgütererzeugung 11,6% 15,6% 21,5% 14,8%

Energie- und Wasserversorgung 0,3% 0,5% 0,0% 0,3%

Bauwesen 10,2% 10,8% 1,4% 8,2%

Handel, Reparatur 20,5% 18,5% 31,1% 22,6%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 29,2% 16,5% 7,4% 21,4%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 5,7% 5,6% 6,3% 5,8%

Kredit- und Versicherungswesen 1,0% 2,4% 2,0% 1,5%

Wirtschaftsdienste 10,3% 12,1% 5,2% 9,5%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,3% 1,1% 2,5% 1,0%

Gesundheits- und Sozialwesen 4,2% 4,0% 14,6% 6,6%

Sonstige Dienstleistungen 4,9% 11,5% 6,4% 6,6%

Private Haushalte 0,2% 0,0% 0,0% 0,1%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 68,8% 19,0% 6,7% 43,7%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 27,2% 42,4% 20,1% 28,6%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 3,8% 32,3% 29,3% 15,8%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,3% 6,3% 43,8% 11,9%

(11)

Die Investition in einen neuen Arbeitsplatz ist keineswegs stets nachhaltig. Häufig führt der Beschäftigungsaufbau des einen Jahres geradewegs in die Personalstandsreduktion des nächsten Jahres. Auf diese Weise kann es zu einer sehr raschen, teils kostspieligen Abschreibung des betrieblichen Investitionsaufwandes kommen.

Besser rechnen sich Investitionen, deren Zeithorizont zumin- dest über einen ganzen Konjunkturzyklus reicht. Dies ist im Jahr 1998 insgesamt 5.357 Betrieben gelungen. Ihre Investi- tionsinitiativen haben über den Konjunkturzyklus 1998-2003 hinweg insgesamt 34.720 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen.

Je länger sich die Investitionsperspektive anlegen lässt, desto wirksamer sind die Anstrengungen. So haben 2.549 Tiroler Betriebe im Zeitraum 1988-2003 einen Investitionsprozess in Gang gehalten, der rund 40.090 neue Arbeitsplätze in Tirol geschaffen hat. Insbesondere Betrieben des Handels, des Gastgewerbes und der Hotellerie gelingt eine solche nach- haltige Aufstockung ihrer Arbeitsplätze.

Über ein, zwei und drei Konjunkturzyklen hinweg

Grafik 2

Mit Umsicht und langem Atem: Tiroler Unternehmen, die kurz-, mittel- und langfristig in neue Arbeitsplätze investieren

Atemlosigkeit kann kostspielig sein

Erfolgreiche Betriebe mit einem langen Investitionshorizont

Erfolg und Weite des Investitionshorizontes verstärken einander

14.270

34.720 38.210

40.090 Zahl der neuen

Arbeitsplätze

(12)

Tabelle 4

Investitionsperspektive 1998-2003: 5.357 Betriebe erfolgreich

Zahl der Betriebe, die im Laufe der Periode 1998-2003 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben

Betriebe, die im Laufe der Periode 1998-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Betriebe 4.432 682 243 5.357

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 2,1% 1,3% 0,8% 2,0%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,2% 0,0% 0,0% 0,1%

Sachgütererzeugung 10,4% 17,4% 19,3% 11,7%

Energie- und Wasserversorgung 0,1% 0,4% 1,6% 0,2%

Bauwesen 8,0% 13,2% 9,9% 8,8%

Handel, Reparatur 22,8% 22,0% 26,7% 22,9%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 26,9% 19,5% 10,7% 25,2%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 5,1% 7,2% 7,0% 5,4%

Kredit- und Versicherungswesen 1,5% 3,1% 5,8% 1,9%

Wirtschaftsdienste 9,9% 7,3% 7,8% 9,5%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,4% 0,6% 1,6% 0,4%

Gesundheits- und Sozialwesen 6,8% 2,9% 6,6% 6,3%

Sonstige Dienstleistungen 5,4% 5,0% 2,1% 5,2%

Private Haushalte 0,4% 0,0% 0,0% 0,4%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 78,2% 11,6% 0,0% 66,2%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 20,9% 72,9% 18,5% 27,4%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 0,9% 14,7% 59,3% 5,3%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,0% 0,9% 22,2% 1,1%

(13)

Tabelle 5

Investitionsperspektive 1998-2003: Erfolgreiche Betriebe verfügen über Personalstand von 110.120 Zahl der Arbeitsplätze 2003 in Betrieben, die in Periode 1998-2003 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben

Betriebe, die im Laufe der Periode 1998-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Arbeitsplätze 33.350 22.180 54.590 110.120

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,6% 0,8% 0,2% 0,7%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,3% 0,0% 0,0% 0,1%

Sachgütererzeugung 13,1% 24,2% 40,8% 29,1%

Energie- und Wasserversorgung 0,3% 0,5% 1,1% 0,8%

Bauwesen 10,5% 16,2% 8,3% 10,5%

Handel, Reparatur 23,5% 19,7% 21,8% 21,9%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 23,5% 15,3% 4,5% 12,4%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 5,0% 4,8% 4,1% 4,5%

Kredit- und Versicherungswesen 4,7% 5,6% 5,5% 5,3%

Wirtschaftsdienste 7,8% 4,7% 3,4% 5,0%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,5% 0,8% 1,8% 1,2%

Gesundheits- und Sozialwesen 4,7% 2,7% 7,4% 5,6%

Sonstige Dienstleistungen 4,4% 4,7% 1,1% 2,8%

Private Haushalte 0,1% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 41,4% 2,8% 0,0% 13,1%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 48,3% 52,1% 3,0% 26,6%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 8,1% 36,7% 31,8% 25,6%

250 und mehr Arbeitsplätze 2,2% 8,3% 65,2% 34,7%

(14)

Tabelle 6

Investitionsperspektive 1998-2003: 34.720 zusätzliche Arbeitsplätze Zahl der seit 1998 zusätzlichen Arbeitsplätze

Betriebe, die im Laufe der Periode 1998-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze 8.990 7.160 18.570 34.720

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,9% 1,4% 0,3% 0,9%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,1% 0,0% 0,0% 0,0%

Sachgütererzeugung 11,2% 17,7% 31,9% 23,6%

Energie- und Wasserversorgung 0,1% 0,4% 1,2% 0,7%

Bauwesen 9,1% 13,8% 9,7% 10,4%

Handel, Reparatur 24,0% 21,5% 26,1% 24,6%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 24,5% 17,9% 5,7% 13,1%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 5,9% 7,7% 4,9% 5,7%

Kredit- und Versicherungswesen 1,6% 3,2% 4,2% 3,3%

Wirtschaftsdienste 10,1% 7,3% 4,9% 6,7%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,4% 0,5% 3,5% 2,1%

Gesundheits- und Sozialwesen 5,6% 3,5% 6,9% 5,9%

Sonstige Dienstleistungen 5,1% 5,0% 0,8% 2,8%

Private Haushalte 0,3% 0,0% 0,0% 0,1%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 68,0% 7,9% 0,0% 19,2%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 30,7% 73,4% 6,9% 26,8%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 1,3% 18,0% 38,3% 24,5%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,0% 0,7% 54,8% 29,5%

(15)

Tabelle 7

Investitionsperspektive 1993-2003: 3.609 Betriebe erfolgreich

Zahl der Betriebe, die im Laufe der Periode 1993-2003 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben

Betriebe, die im Laufe der Periode 1993-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Betriebe 2.687 640 282 3.609

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,9% 1,1% 1,1% 1,7%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,3% 0,5% 0,0% 0,3%

Sachgütererzeugung 11,5% 18,3% 22,7% 13,5%

Energie- und Wasserversorgung 0,1% 0,3% 1,4% 0,3%

Bauwesen 8,7% 14,1% 12,4% 9,9%

Handel, Reparatur 21,9% 22,0% 22,0% 21,9%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 24,6% 20,0% 12,4% 22,8%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 3,8% 6,9% 6,0% 4,5%

Kredit- und Versicherungswesen 2,3% 3,6% 6,4% 2,9%

Wirtschaftsdienste 9,7% 6,6% 3,9% 8,7%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,4% 0,3% 1,1% 0,4%

Gesundheits- und Sozialwesen 9,3% 2,5% 7,8% 8,0%

Sonstige Dienstleistungen 5,1% 3,9% 2,8% 4,7%

Private Haushalte 0,3% 0,0% 0,0% 0,2%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 79,0% 11,3% 0,0% 60,8%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 20,3% 77,3% 26,2% 30,9%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 0,6% 11,3% 54,6% 6,7%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,1% 0,2% 19,1% 1,6%

(16)

Tabelle 8

Investitionsperspektive 1993-2003: Erfolgreiche Betriebe verfügen über Personalstand von 93.580 Zahl der Arbeitsplätze 2003 in Betrieben, die in Periode 1993-2003 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben

Betriebe, die im Laufe der Periode 1993-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Arbeitsplätze 19.900 17.840 55.840 93.580

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,6% 0,8% 0,2% 0,6%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,3% 0,6% 0,0% 0,2%

Sachgütererzeugung 13,4% 22,2% 40,4% 31,2%

Energie- und Wasserversorgung 0,2% 0,1% 0,8% 0,5%

Bauwesen 12,0% 13,9% 9,9% 11,1%

Handel, Reparatur 20,5% 23,0% 20,3% 20,9%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 22,6% 15,1% 5,2% 10,8%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 3,5% 7,0% 3,8% 4,3%

Kredit- und Versicherungswesen 3,4% 6,6% 6,0% 5,6%

Wirtschaftsdienste 8,0% 4,6% 2,5% 4,1%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,3% 0,1% 0,3% 0,3%

Gesundheits- und Sozialwesen 8,6% 2,6% 9,0% 7,7%

Sonstige Dienstleistungen 5,5% 3,3% 1,5% 2,7%

Private Haushalte 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 43,6% 3,2% 0,0% 9,9%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 46,6% 61,9% 4,8% 24,6%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 5,6% 33,0% 31,4% 26,2%

250 und mehr Arbeitsplätze 4,2% 1,9% 63,9% 39,4%

(17)

Tabelle 9

Investitionsperspektive 1993-2003: 38.210 zusätzliche Arbeitsplätze Zahl der seit 1993 zusätzlichen Arbeitsplätze

Betriebe, die im Laufe der Periode 1993-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze 5.870 7.010 25.320 38.210

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,3% 1,1% 0,4% 0,7%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,4% 0,6% 0,0% 0,2%

Sachgütererzeugung 12,2% 18,2% 33,9% 27,7%

Energie- und Wasserversorgung 0,1% 0,2% 0,5% 0,4%

Bauwesen 10,6% 13,5% 10,6% 11,1%

Handel, Reparatur 21,8% 23,7% 26,6% 25,3%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 23,4% 19,4% 6,1% 11,2%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 4,9% 7,1% 4,0% 4,7%

Kredit- und Versicherungswesen 2,1% 3,8% 4,3% 3,9%

Wirtschaftsdienste 9,2% 5,7% 3,3% 4,7%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,4% 0,2% 0,5% 0,4%

Gesundheits- und Sozialwesen 7,8% 2,8% 8,6% 7,4%

Sonstige Dienstleistungen 5,5% 3,8% 1,1% 2,3%

Private Haushalte 0,1% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 69,7% 7,1% 0,0% 12,0%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 29,5% 78,1% 8,0% 24,2%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 0,7% 14,6% 33,8% 25,2%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,0% 0,2% 58,2% 38,6%

(18)

Tabelle 10

Investitionsperspektive 1988-2003: 2.549 Betriebe erfolgreich

Zahl der Betriebe, die im Laufe der Periode 1988-2003 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben

Betriebe, die im Laufe der Periode 1988-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Betriebe 1.693 537 319 2.549

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,9% 1,5% 0,3% 1,6%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,2% 0,4% 0,3% 0,3%

Sachgütererzeugung 9,3% 15,1% 22,3% 12,2%

Energie- und Wasserversorgung 0,2% 0,4% 0,6% 0,3%

Bauwesen 8,0% 13,8% 12,2% 9,8%

Handel, Reparatur 20,7% 24,8% 22,6% 21,8%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 29,2% 22,5% 11,9% 25,6%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 4,3% 4,1% 6,3% 4,5%

Kredit- und Versicherungswesen 3,1% 5,0% 7,5% 4,1%

Wirtschaftsdienste 9,0% 5,4% 4,4% 7,7%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,4% 0,4% 0,9% 0,4%

Gesundheits- und Sozialwesen 10,2% 3,4% 7,5% 8,4%

Sonstige Dienstleistungen 3,5% 3,4% 3,1% 3,4%

Private Haushalte 0,1% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 78,7% 11,4% 0,0% 54,7%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 20,6% 81,8% 26,3% 34,2%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 0,6% 6,7% 56,1% 8,9%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,0% 0,2% 17,6% 2,2%

(19)

Tabelle 11

Investitionsperspektive 1988-2003: Erfolgreiche Betriebe verfügen über Personalstand von 83.390 Zahl der Arbeitsplätze 2003 in Betrieben, die in Periode 1988-2003 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen haben

Betriebe, die im Laufe der Periode 1988-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Arbeitsplätze 12.260 13.260 57.880 83.390

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,3% 1,8% 0,1% 0,5%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,3% 0,5% 0,1% 0,2%

Sachgütererzeugung 10,4% 17,3% 37,5% 30,3%

Energie- und Wasserversorgung 0,1% 2,2% 0,2% 0,5%

Bauwesen 12,1% 14,3% 11,0% 11,6%

Handel, Reparatur 20,2% 22,7% 19,6% 20,2%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 26,2% 18,5% 5,1% 10,3%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 3,7% 3,6% 4,3% 4,1%

Kredit- und Versicherungswesen 6,5% 10,1% 6,6% 7,1%

Wirtschaftsdienste 8,2% 3,1% 2,8% 3,7%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,8% 0,3% 0,3% 0,4%

Gesundheits- und Sozialwesen 6,7% 3,2% 10,5% 8,8%

Sonstige Dienstleistungen 3,5% 2,4% 2,1% 2,3%

Private Haushalte 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 45,9% 3,6% 0,0% 7,3%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 47,0% 72,3% 5,3% 22,1%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 7,2% 22,1% 33,7% 27,9%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,0% 2,1% 61,0% 42,7%

(20)

Tabelle 12

Investitionsperspektive 1988-2003: 40.090 zusätzliche Arbeitsplätze Zahl der seit 1988 zusätzlichen Arbeitsplätze

Betriebe, die im Laufe der Periode 1988-2003 in ...

investiert haben bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze 4.040 5.930 30.120 40.090

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,1% 1,5% 0,1% 0,4%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,2% 0,3% 0,1% 0,1%

Sachgütererzeugung 10,7% 14,8% 30,4% 26,1%

Energie- und Wasserversorgung 0,2% 0,4% 0,2% 0,3%

Bauwesen 8,9% 16,5% 10,1% 10,9%

Handel, Reparatur 21,4% 24,6% 25,1% 24,7%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 27,8% 21,7% 6,7% 11,0%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 4,1% 4,2% 4,9% 4,7%

Kredit- und Versicherungswesen 3,7% 5,4% 6,1% 5,7%

Wirtschaftsdienste 9,6% 4,1% 4,3% 4,8%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,4% 0,3% 0,5% 0,5%

Gesundheits- und Sozialwesen 8,6% 3,2% 9,8% 8,7%

Sonstige Dienstleistungen 3,3% 2,8% 1,9% 2,2%

Private Haushalte 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 67,9% 6,9% 0,0% 7,9%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 31,3% 83,5% 8,0% 21,5%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 0,8% 9,4% 35,4% 28,1%

250 und mehr Arbeitsplätze 0,0% 0,3% 56,6% 42,6%

(21)

Ein besonders umsichtiger Umgang mit ihren Investitionen in neue Arbeitsplätze gelingt jenen Betrieben, die sich stets vergewissern, ob sie für ihre zusätzliche Wertschöpfung eine ausreichende Nachfrage finden. Diese Betriebe investieren zwar nicht jedes Jahr, müssen aber auch in keinem Jahr ihr Leistungspotenzial wieder einschränken.

Eine solche sichere Dispositionsmöglichkeit ergibt sich ins- besondere in Bereichen, die als »geschützte Sektoren« gel- ten können; etwa in der Landwirtschaft. Allerdings gelingt es auch Betrieben in Märkten mit starkem Wettbewerbsdruck, solche kostenbewussten Investitionsstrategien zu verfolgen.

So hatte ein Maschinenbaubetrieb aus Kufstein (verleihen wir ihm aus Datenschutzgründen den Namen »Dreh«) im Jahr 1993 bereits 7 Arbeitsplätze; Investitionen in weitere Arbeitsplätze wurden außer 1995 in jedem Jahren vorge- nommen. Die Zahl der Arbeitsplätze betrug 2003 bereits 34.

Analoge Muster lassen sich für einen großen Kreis von Tiroler Betrieben finden.

Gegenüber Rückschlägen gewappnet

Grafik 3

Tischlerei, Maschinenbau, Druck: drei Betriebsbeispiele Arbeitsplatzentwicklung 1993-2003 (1993=100%)

Nachhaltige Investitionen ...

... auch bei hohem Wettbewerbsdruck möglich, ...

... am Beispiel eines Maschinenbaubetriebes

Lesebeispiel:

Der Betrieb »Buch« hat im Jahr 1993 31 Arbeitsplätze;

diese 31 Arbeitsplätze bilden die dargestellte Basis von 100%. Im Laufe

der Jahre wächst die Zahl 300%

486%

(22)

Tabelle 13

»Geschützte Sektoren« bieten stabile Bedingungen für Arbeitsplatzinvestitionen

Zahl der Betriebe 2003, die in jedem Jahr zumindest bestehende Arbeitsplätze investiv absichern bzw. neue schaffen

Betriebe, die in jedem Jahr zumindest bestehende Arbeits- plätze investiv absichern und gegebenenfalls neue schaffen

In den letzten 15 Jahren

In den letzten 10 Jahren

In den letzten 5 Jahren

Im Jahr 2003

Zahl der Betriebe 249 558 2.611 18.202

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 24,1% 21,7% 9,8% 4,7%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,0% 0,0% 0,1% 0,1%

Sachgütererzeugung 8,8% 10,2% 9,7% 10,1%

Energie- und Wasserversorgung 1,2% 0,9% 0,3% 0,2%

Bauwesen 5,2% 4,5% 5,6% 7,4%

Handel, Reparatur 23,3% 22,8% 28,0% 21,8%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 4,0% 5,0% 9,7% 25,0%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 2,4% 3,4% 3,6% 3,9%

Kredit- und Versicherungswesen 2,4% 1,8% 1,5% 1,2%

Wirtschaftsdienste 10,0% 10,6% 12,9% 12,1%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,0% 0,4% 0,3% 0,3%

Gesundheits- und Sozialwesen 8,4% 9,3% 11,1% 7,2%

Sonstige Dienstleistungen 0,8% 1,8% 2,9% 4,3%

Private Haushalte 9,2% 7,7% 4,6% 1,7%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 90,8% 88,5% 85,8% 88,7%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 2,0% 5,2% 10,0% 9,7%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 3,6% 3,9% 3,3% 1,4%

250 und mehr Arbeitsplätze 3,6% 2,3% 0,9% 0,2%

(23)

Tabelle 14

Großbetriebe können ihre Arbeitsplatzinvestitionen besser langfristig absichern

Arbeitsplätze 2003 in Betrieben, die in jedem Jahr bestehende Arbeitsplätze investiv absichern bzw. neue schaffen

Betriebe, die in jedem Jahr zumindest bestehende Arbeits- plätze investiv absichern und gegebenenfalls neue schaffen

In den letzten 15 Jahren

In den letzten 10 Jahren

In den letzten 5 Jahren

Im Jahr 2003

Zahl der Arbeitsplätze 8.530 15.850 34.730 120.840

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 0,8% 0,9% 1,3% 1,5%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,0% 0,0% 0,0% 0,2%

Sachgütererzeugung 8,8% 27,0% 22,2% 21,7%

Energie- und Wasserversorgung 0,5% 0,6% 1,2% 0,7%

Bauwesen 5,9% 4,9% 7,3% 10,3%

Handel, Reparatur 46,5% 40,6% 34,7% 24,3%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 0,1% 0,4% 6,8% 14,8%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 2,3% 2,3% 3,6% 5,1%

Kredit- und Versicherungswesen 12,0% 7,2% 4,2% 3,6%

Wirtschaftsdienste 1,7% 3,1% 5,4% 7,4%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,0% 0,2% 1,6% 0,7%

Gesundheits- und Sozialwesen 21,2% 12,0% 10,3% 6,5%

Sonstige Dienstleistungen 0,0% 0,4% 1,1% 3,0%

Private Haushalte 0,3% 0,3% 0,3% 0,3%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße1

weniger als 10 Arbeitsplätze 3,3% 4,4% 12,7% 31,6%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 1,7% 5,2% 16,6% 27,5%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 17,0% 18,9% 26,9% 19,7%

250 und mehr Arbeitsplätze 78,0% 71,6% 43,9% 21,2%

(24)

Selbst jene Tiroler Betriebe, die über eine lange Perspektive für Arbeitsplatzinvestitionen verfügen und es verstehen, sich gegen Rückschläge abzusichern, gehen von einer hohen Fluktuation in ihren Beschäftigungsverhältnissen aus. Gut 70% aller im Laufe eines Jahres beendeten aktiven Beschäfti- gungsverhältnisse dauern kürzer als ein Jahr. Dies schließt selbstverständlich die Tourismusbetriebe mit ein, ohne dass sich die Kürze der Beschäftigungsdauer auf typische Saison- muster der Beschäftigung reduzieren.

Auch was die Entlohnung betrifft, weichen die Betriebe mit einer »langen Perspektive« ihrer Arbeitsplatzinvestitionen nicht wesentlich vom Durchschnitt der Tiroler Betriebe ab. So verdienen Frauen (pro Monat; »Jahreszwölftel«) im Mittel aller marktorientierten Betriebe rund EUR 1.480,–; in Betrie- ben mit »langer Perspektive« rund EUR 1.450,–. Männer erzielen einen Verdienst von EUR 2.250,– (alle Betriebe) bzw.

von EUR 2.440,– (Betriebe mit »langer Perspektive«).

Wird in stabilere und besser bezahlte Arbeitsplätze investiert?

Grafik 4

Neue Arbeitsplätze: Durchschnittlicher Lohn, deutlich stabilere Beschäftigung Einkommen 2003 und Dauer der 2003 beendeten Beschäftigungsverhältnisse

Fluktuation

Entlohnung

21,6%

30,8%

Anteil der Beschäftigungs- verhältnisse länger

als 12 Monate

Monatseinkommen

(25)

Tabelle 15

Neue Arbeitsplätze mit stabilerer Beschäftigung, aber ohne bessere Bezahlung

Verdienst und Beschäftigungsstabilität in Betrieben, die 2003 in neue Arbeitsplätze investiert haben

Betriebe, die im Laufe des Jahres 2003 in ...

investiert haben Bis zu 5 Arbeits- plätze

6 bis 20 Arbeits- plätze

mind. 21 Arbeits- plätze

Gesamt

Zahl der Betriebe 5.006 309 67 5.382

Zahl der Arbeitsplätze 45.710 19.340 18.370 83.420

Zahl der zusätzlichen Arbeitsplätze 7.930 2.940 3.400 14.270

Beschäftigungsdauer

Durchschnittliche Dauer in Tagen1 294 342 463 333

weniger als 6 Monate 68,0% 67,2% 58,1% 66,2%

zwischen 6 Monaten und weniger als 1 Jahr 18,8% 16,2% 19,7% 18,4%

zwischen 1 Jahr und weniger als 2 Jahre 5,3% 6,4% 9,0% 6,1%

zwischen 2 Jahren und weniger als 4 Jahre 4,3% 5,5% 6,4% 4,9%

4 Jahre und mehr 3,6% 4,6% 6,8% 4,4%

Monatliches Einkommen (in Euro)2 2003

Standardisiertes Brutto-Monatseinkommen 1.870,– 2.050,– 1.920,– 1.920,–

Monatseinkommen der Frauen 1.470,– 1.610,– 1.370,– 1.480,–

Monatseinkommen der Männer 2.120,– 2.320,– 2.310,– 2.200,–

1 Die Beschäftigungs- dauer bezieht sich auf die im Jahr 2003 beendeten Beschäftigungsverhältnisse.

2 Inklusive allfälliger Sonderzahlungen.

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb.

(26)

Tabelle 16

Auch nachhaltige Arbeitsplatzinvestitionen schaffen keine besser bezahlte Beschäftigung

Verdienst und Beschäftigungsstabilität in Betrieben, die Arbeitsplätze investiv absichern bzw. neue schaffen

Betriebe, die jedes Jahr bestehende Arbeits- plätze investiv absichern bzw. neue schaffen

In den letzten 15 Jahren

In den letzten 10 Jahren

In den letzten 5 Jahren

Zahl der Betriebe 249 558 2.611

Zahl der Arbeitsplätze 8.530 15.850 34.730

Beschäftigungsdauer1

Durchschnittliche Dauer in Tagen 579 577 430

weniger als 6 Monate 52,6% 54,9% 59,9%

zwischen 6 Monaten und weniger als 1 Jahr 13,8% 14,3% 18,1%

zwischen 1 Jahr und weniger als 2 Jahre 12,7% 11,1% 8,2%

zwischen 2 Jahren und weniger als 4 Jahre 11,2% 9,9% 7,2%

4 Jahre und mehr 9,7% 9,7% 6,7%

Monatliches Einkommen (in Euro)2 2003

Standardisiertes Brutto-Monatseinkommen 1.760,– 1.930,– 1.900,–

Monatseinkommen der Frauen 1.380,– 1.450,– 1.450,–

Monatseinkommen der Männer 2.370,– 2.440,– 2.300,–

1 Die Beschäftigungs- dauer bezieht sich auf die im Jahr 2003 beendeten Beschäftigungsverhältnisse.

2 Inklusive allfälliger Sonderzahlungen.

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb.

(27)

Um Arbeitsplatzinvestitionen »mit Perspektive« durchführen zu können, bedürfen Betriebe einer besonderen Umsicht.

Dies erfordert eine ausreichende Zahl an Arbeitsplätzen, in denen diese Umsicht durch »dispositive« Tätigkeiten umge- setzt wird: Auf nahezu einem Viertel aller Arbeitsplätze, die in Betrieben mit einem erfolgreichen Investitionshorizont von fünf Jahren eingerichtet sind, ist Führungsfähigkeit und gehobene Angestelltentätigkeit gefragt.

Da die betreffenden Betriebe zu einem erheblichen Teil in Dienstleistungsbranchen aktiv sind, haben sie durchaus Bedarf an Hilfsberufen (27,6% der Arbeitsplätze). In gleicher Größen- ordnung sind qualifizierte Arbeitertätigkeiten gefragt (25,4%).

Insgesamt weisen rund die Hälfte aller Arbeitsplätze ein Tätigkeitsprofil »Arbeiter/innenberufe« auf; davon jeweils wieder die Hälfte einerseits »qualifizierte Tätigkeit« und andererseits »Hilfsberufe«.

Haben auch Hilfsberufe eine Zukunft?

Welche Qualifikationsprofile sind in langfristig investierenden Betrieben gefragt?

Grafik 5

Vom Hilfsberuf zur Führungskraft – eine Arbeitsplatzpyramide

Verteilung der Tätigkeitsfelder 2003 in Betrieben mit 5-Jahres-Investitionshorizont

Perspektive erfordert gehobene

Qualifikation, ...

... aber auch Hilfsberufe zur Erbringung von Dienstleistungen

7,7%

15,8%

Führungskräfte

Gehobene Angestellte

(28)

Tabelle 17

Umsichtige Arbeitsplatzinvestitionen erfordern ausreichend »dispositive« Arbeitsplätze

Betriebe, die bestehende Arbeitsplätze investiv absichern bzw. neue schaffen und Zahl der Arbeitsplätze 2003

Betriebe, die zumindest alle bestehenden Arbeitsplätze investiv absichern und gegebenenfalls neue schaffen

In den letzten 15 Jahren

In den letzten 10 Jahren

In den letzten 5 Jahren

Im Jahr 2003

Betriebe 249 558 2.611 18.202

Zahl der Arbeitsplätze 8.530 15.850 34.730 120.840

Beruf/Tätigkeitsfeld1

Angestelltenberufe in Führungspositionen 7,2% 7,6% 7,7% 5,7%

Angestelltenberufe in gehobenen Positionen 17,9% 16,9% 15,8% 12,5%

Verwaltungs-/Büroberufe 26,5% 28,4% 23,6% 20,8%

Qualifizierte Arbeiter/innenberufe 18,8% 22,0% 25,4% 30,2%

Hilfsberufe 29,5% 25,1% 27,6% 30,8%

Von Frauen besetzte Arbeitsplätze 5.410 8.390 16.860 53.030

Beruf/Tätigkeitsfeld1

Angestelltenberufe in Führungspositionen 4,1% 3,9% 4,5% 3,4%

Angestelltenberufe in gehobenen Positionen 17,0% 14,6% 14,6% 11,3%

Verwaltungs-/Büroberufe 33,0% 41,2% 36,8% 35,0%

Qualifizierte Arbeiter/innenberufe 8,8% 7,7% 8,4% 9,6%

Hilfsberufe 37,1% 32,6% 35,6% 40,7%

Von Männern besetzte Arbeitsplätze 3.120 7.460 17.870 67.810

Beruf/Tätigkeitsfeld1

Angestelltenberufe in Führungspositionen 12,6% 11,8% 10,6% 7,4%

Angestelltenberufe in gehobenen Positionen 19,6% 19,6% 16,8% 13,5%

Verwaltungs-/Büroberufe 15,3% 13,9% 11,2% 9,7%

Qualifizierte Arbeiter/innenberufe 36,3% 38,1% 41,5% 46,3%

Hilfsberufe 16,3% 16,6% 20,0% 23,1%

1 Siehe Datenbasis:

(29)

Übersicht 1

Exemplarische Einkommenskarrieren von Personen in gehobener Angestellten-/Führungsposition Jahreseinkommen aus Beschäftigung in Euro (inklusive allfälliger Sonderzahlungen)

Jahr

Mann,

39 Jahre Frau,

32 Jahre Mann,

36 Jahre Frau,

37 Jahre Frau, 47 Jahre

2003 36.380,– 32.900,– 41.990,– 27.250,– 35.650,–

2002 35.550,– 31.650,– 41.590,– 24.930,–* 34.970,–

2001 32.450,– 30.710,– 38.020,– 18.230,– 35.230,–

2000 30.150,– 26.040,– 35.210,– 16.520,– 33.710,–

1999 24.800,– 25.700,– 34.340,– 18.200,– 33.240,–

1998 23.210,– 25.440,– 35.070,– 11.320,– 31.270,–

1997 24.800,– 23.870,– 32.150,– 13.070,– 30.120,–

1996 26.190,–* 22.830,– 32.630,– 10.760,– 29.870,–

1995 13.330,– 20.000,–* 26.890,– 10.830,– 29.720,–

1994 11.380,– 480,– 25.540,–* 9.440,– 28.730,–*

1993 11.480,– 1.950,– 20.300,– 9.920,– 15.050,–

* Eintritt in den gegen- wärtigen Arbeitgeber- betrieb.

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb.

(30)

Übersicht 2

Exemplarische Einkommenskarrieren von Personen in qualifizierten Arbeiter/innenberufen Jahreseinkommen aus Beschäftigung in Euro (inklusive allfälliger Sonderzahlungen)

Jahr

Frau,

29 Jahre Mann,

47 Jahre Mann,

32 Jahre Frau,

45 Jahre Mann,

30 Jahre

2003 21.090,– 26.200,– 30.550,–* 20.640,– 23.620,–

2002 22.940,– 26.720,–* 23.710,– 19.780,– 23.320,–

2001 22.490,– 17.400,– 26.470,– 19.340,– 23.240,–

2000 21.370,– 22.840,– 24.060,– 18.920,– 22.930,–

1999 21.170,– 24.570,– 23.850,– 18.430,–* 23.480,–

1998 19.850,– 23.150,– 25.240,– 18.060,– 22.670,–

1997 19.910,–* 23.320,– 23.600,– 17.120,– 20.060,–*

1996 6.800,– 22.870,– 24.070,– 14.190,– 4.050,–

1995 5.460,– 22.140,– 19.010,– 12.630,– 6.640,–

1994 4.550,– 17.960,– 22.130,– 12.870,– 20.450,–

1993 3.180,– 19.440,– 18.220,– 13.700,– 14.560,–

* Eintritt in den gegen- wärtigen Arbeitgeber- betrieb.

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb.

(31)

Eine besondere unternehmerische Initiative wird in jenen Tiroler Betrieben gesetzt, die immer wieder in neue Arbeits- plätze investieren, die ein überdurchschnittliches Wertschöp- fungspotenzial besitzen. An der erfolgreichen Ausschöpfung dieses Potenziales beteiligen die betreffenden Betriebe ihre Beschäftigten mit überdurchschnittlicher Bezahlung.

Diese Tiroler Betriebe verdienen das Prädikat »Q-dynamisch«.

Dieses Prädikat lässt sich in drei Abstufungen vergeben:

• Q1-Betriebe: ein (kleinerer) Teil der Arbeitsplätze ist überdurchschnittlich bezahlt;

• Q2-Betriebe: mehr als ein Drittel der Arbeitsplätze bietet überdurchschnittliche Verdienste;

• Q3-Betriebe: Wertschöpfung ermöglicht für mehr als die Hälfte der Jobs überdurchschnittliche Entlohnung.

In Tirol sind 817 Betriebe zumindest Q1-dynamisch, 374 Be- triebe erreichen auch die Q2-Stufe und 178 Betriebe erzielen Q3-Dynamik. In den Q3-dynamischen Betrieben verdienen Frauen und Männer um rund EUR 500,– pro Monat mehr als im Schnitt der marktorientierten Betriebe Tirols.

Q-Dynamik: Investitionen in neue wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze

Grafik 6

Arbeitsplätze in Q3-dynamischen Betrieben Tirols

Zahl der Arbeitsplätze und Einkommen für Frauen und Männer 2003

Mehr gut bezahlte Arbeitsplätze

Abgestufte Q-Dynamik

3 Kreise

Q-dynamischer Betriebe

31.160

19.080 Zahl der

Arbeitsplätze

- ... Sachgüter- erzeugung davon in ...

(32)

Zunehmende Konzentration auf wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze: Q1-, Q2-, Q3-Dynamik Zahl der Betriebe 2003 nach Wirtschaftsabteilungen und Betriebsgröße

Q1-dynamische Betriebe1

Q2-dynamische Betriebe2

Q3-dynamische Betriebe3

Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,1% 1,3% 2,2%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,5% 1,1% 2,2%

Sachgütererzeugung 22,0% 25,9% 27,5%

Energie- und Wasserversorgung 0,9% 0,8% 0,6%

Bauwesen 15,1% 12,0% 10,7%

Handel, Reparatur 21,3% 14,7% 10,7%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 11,0% 6,1% 2,2%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 8,6% 13,4% 16,9%

Kredit- und Versicherungswesen 6,5% 10,4% 14,0%

Wirtschaftsdienste 6,7% 7,2% 5,6%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 0,2% 0,3% 0,6%

Gesundheits- und Sozialwesen 4,3% 5,1% 4,5%

Sonst. öffentliche/persönl. Dienstleistungen 1,8% 1,6% 2,2%

Private Haushalte 0,0% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße4

weniger als 10 Arbeitsplätze 4,7% 6,7% 6,2%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 53,6% 48,9% 41,0%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 34,0% 33,7% 36,0%

250 und mehr Arbeitsplätze 7,7% 10,7% 16,9%

Gesamt 817 374 178

1. Betriebe, in denen einer der 30 Personen-

2. Überdurchschnittlich bezahlte Personenkreise

4 Die Betriebsgröße bezieht sich auf die

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb und

(33)

Großbetriebe in der Sachgütererzeugung: Kernbereich der Q3-Dynamik

Jahresdurchschnittsbestand unselbstständiger Beschäftigung1 2003 nach Wirtschaftsabteilung, Betriebsgröße Markt-

orientierte

Q3-dynamische Betriebe

Betriebe Alle

Beschäftigten

Überdurch- schnittlich bezahlte Beschäftigte Wirtschaftsabteilungen

Land- und Forstwirtschaft 1,2% 0,3% 0,2%

Fischerei und Fischzucht 0,0% 0,0% 0,0%

Bergbau 0,2% 0,3% 0,5%

Sachgütererzeugung 22,1% 61,2% 63,0%

Energie- und Wasserversorgung 1,4% 0,9% 0,8%

Bauwesen 10,8% 5,4% 5,2%

Handel, Reparatur 20,6% 5,1% 4,6%

Beherbergungs- und Gaststättenwesen 13,6% 0,1% 0,2%

Verkehr und Nachrichtenübermittlung 5,1% 5,8% 5,0%

Kredit- und Versicherungswesen 4,3% 15,2% 14,6%

Wirtschaftsdienste 7,0% 2,2% 2,2%

Öffentliche Verwaltung 0,0% 0,0% 0,0%

Unterrichtswesen 1,8% 0,0% 0,0%

Gesundheits- und Sozialwesen 8,8% 2,4% 2,4%

Sonstige öffentliche u. persönliche Dienstleistungen 3,0% 1,1% 1,3%

Private Haushalte 0,2% 0,0% 0,0%

Exterritoriale Organisationen 0,0% 0,0% 0,0%

Betriebsgröße2

weniger als 10 Arbeitsplätze 26,1% 0,2% 0,3%

10 bis unter 50 Arbeitsplätze 26,6% 5,7% 5,7%

50 bis unter 250 Arbeitsplätze 21,7% 24,9% 24,4%

250 und mehr Arbeitsplätze 25,6% 69,1% 69,6%

Gesamt 207.450 31.160 25.030

(34)

Tabelle 20

Q3-dynamische Betriebe: Wo Anstrengung lohnt

Standardisiertes Brutto-Monatseinkommen (in Euro)1 je Arbeitsplatz für das Jahr 2003

Marktorientierte Betriebe

Q3-dynamische Betriebe

Frauen Männer Frauen Männer

Altersgruppen

bis 24 Jahre alt 1.290,– 1.490,– 1.880,– 2.040,–

zwischen 25 und 44 Jahre alt 1.540,– 2.360,– 2.050,– 2.820,–

45 Jahre und älter 1.530,– 2.580,– 1.950,– 3.150,–

Beruf/Tätigkeitsfeld

Angestelltenberufe in Führungspositionen2 1.590,– 2.710,– 2.160,– 3.430,–

Angestelltenberufe in gehobenen Positionen3 1.700,– 2.790,– 2.290,– 3.400,–

Verwaltungs-/Büroberufe 1.610,– 2.930,– 2.220,– 3.400,–

Qualifizierte Arbeiter/innenberufe4 1.380,– 2.140,– 1.830,– 2.560,–

Hilfsberufe5 1.370,– 2.040,– 1.820,– 2.520,–

Gesamt 1.480,– 2.250,– 1.980,– 2.770,–

1 Inklusive allfälliger Sonderzahlungen.

2 Führungskräfte, hoch qualifiziertes Personal.

3 Gehobenes techni- sches, gehobenes Dienst- leistungspersonal.

4 Handwerkliches Personal, Montagekräfte.

5 Einfaches Dienst- leistungspersonal, Hilfs- arbeitskräfte.

(Siehe auch Begriffs- erläuterungen.)

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb und Synthesis-Betrieb.

(35)

Wer findet Zugang zur Beschäftigung in Q3-dynamischen Betrieben?

Jahresdurchschnittsbestand unselbstständiger Beschäftigung1 2003 nach Personenkreisen Markt-

orientierte

Q3-dynamische Betriebe

Betriebe Alle

Beschäftigten

Überdurch- schnittlich bezahlte Beschäftigte

Gesamt 207.450 31.160 25.030

Frauen 43,6% 31,1% 30,8%

Männer 56,4% 68,9% 69,2%

Altersgruppen

bis 24 Jahre alt 20,3% 16,0% 14,8%

zwischen 25 und 44 Jahre alt 55,0% 59,6% 61,9%

45 Jahre und älter 24,7% 24,4% 23,3%

Beruf/Tätigkeitsfeld

Angestelltenberufe in Führungspositionen2 6,7% 6,0% 5,8%

Angestelltenberufe in gehobenen Positionen3 13,9% 12,6% 12,2%

Verwaltungs-/Büroberufe 19,9% 22,3% 22,0%

Qualifizierte Arbeiter/innenberufe4 30,1% 37,7% 38,4%

Hilfsberufe5 29,5% 21,5% 21,5%

1. Personen in einer voll versicherungspflichtigen Standardbeschäftigung(in klusive Zivildienst und AMSG-Förderungen).

2 Führungskräfte, hoch qualifiziertes Personal.

3 Gehobenes techni- sches, gehobenes Dienst- leistungspersonal.

4 Handwerkliches Personal, Montagekräfte.

5 Einfaches Dienst- leistungspersonal, Hilfs- arbeitskräfte.

(Siehe auch Begriffs- erläuterungen.)

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb und Synthesis-Betrieb.

(36)

Unternehmen können in neue wertschöpfungsstarke Arbeits- plätze investieren, wenn sie auf ihren Märkten jeweils mit Pro- dukten und Dienstleistungen auftreten, die ein unverwechsel- bares Profil besitzen. Ein solches Profil herzustellen erfordert pfiffige Köpfe; im eigenen Betrieb und bei Partnerbetrieben.

In besonderem Maße auf die Leistungen pfiffiger Köpfe bauen die Betriebe der Tiroler Kreativwirtschaft auf. Denn das Leis- tungsspektrum von Architektinnen und Architekten, Designer/- innen, Verlagen und Multimediaunternehmen zielt gerade auf Unverwechselbarkeit ab; ganz zu schweigen von Werbefirmen.

Die Kreativwirtschaft investiert teils selbst erfolgreich in neue Arbeitsplätze; teils setzt sie (als Partnerin von Betrieben aus allen anderen Wirtschaftszweigen) andere Unternehmen in- stand, in wertschöpfungsstarke Arbeitsplätze zu investieren.

Im kreativwirtschaftlichen Bereich wird die Signifikanz der Q-Dynamik besonders deutlich: Allein die 11 Q3-dynamischen Betriebe haben 1.750 Arbeitsplätze (von 16.830 Arbeits- plätzen des Tiroler Kreativbereiches) geschaffen.

Investitionen in kreativwirtschaftliche Aktivitäten

Grafik 7

Tiroler Kreativwirtschaft investiert in neue Arbeitsplätze

Zahl der Betriebe und Zahl der Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft 2003

Pfiffige Köpfe ...

... in der

Kreativwirtschaft, ...

... die in neue

Arbeitsplätze investiert

Dynamischer Kernbereich

Lesebeispiel:

Im Bereich »Kreativwirt- schaft« gibt es in Tirol 2.726 Betriebe, die im Jahresdurchschnitt 2003 16.830 Arbeitsplätze zur Verfügung stellen.

2.726

521 Alle Betriebe

- ... wachsende Betriebe - ... Q3-dynamische davon ...

(37)

Tiroler kreativwirtschaftliche Betriebe: von Architektur bis Werbung Zahl der Betriebe in der Kreativwirtschaft 2003

Kreativwirtschaft Alle markt- orientierten Tiroler Betriebe

Wachsende Betriebe

Q3-dynamische Betriebe Kreativwirtschaftsbereich1

Architektur 21,9% 24,4% 18,2%

Audiovisueller Bereich 6,5% 6,9% 9,1%

Bildende Kunst 1,3% 1,0% 0,0%

Darstellende und Unterhaltungskunst 5,3% 5,4% 0,0%

Grafik/Mode/Design/Fotografie 26,4% 24,2% 18,2%

Literatur/Verlagswesen/Printmedien 10,1% 10,9% 36,4%

Musik 10,1% 10,0% 9,1%

Museen/Bibliotheken 2,6% 2,1% 0,0%

Software/Multimedia/Internet 8,7% 9,0% 18,2%

Werbung 7,1% 6,1% 0,0%

Gesamt 2.726 521 11

1. Die einzelnen Bereiche der Kreativwirtschaft basie- ren auf der Zusammen- fassung der Wirtschafts- bereiche auf der Ebene der ÖNACE-4-Steller

(Näheres siehe bei den Begriffserläuterungen).

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb und Synthesis-Betrieb.

(38)

Q3-dynamische Betriebe stellen jeden 10. Arbeitsplatz in der Kreativwirtschaft Jahresdurchschnittsbestand unselbstständiger Beschäftigung1 2003

Arbeitsplätze in der Kreativwirtschaft in allen markt-

orientierten Tiroler Betrieben

in wachsenden Betrieben

in Q3-dynami- schen Betrieben Kreativwirtschaftsbereich2

Architektur 18,5% 17,8% 29,8%

Audiovisueller Bereich 6,5% 5,1% 4,5%

Bildende Kunst 0,4% 0,2% 0,0%

Darstellende und Unterhaltungskunst 4,2% 4,6% 0,0%

Grafik/Mode/Design/Fotografie 26,9% 28,1% 37,6%

Literatur/Verlagswesen/Printmedien 14,3% 11,3% 11,4%

Musik 9,8% 10,7% 6,0%

Museen/Bibliotheken 1,8% 1,0% 0,0%

Software/Multimedia/Internet 13,4% 18,1% 10,8%

Werbung 4,1% 3,0% 0,0%

Gesamt 16.830 6.840 1.750

1. Personen in einer voll versicherungspflichtigen Standardbeschäftigung (inklusive Zivildienst und AMSG-Förderungen).

2 Die einzelnen Bereiche der Kreativwirtschaft basie- ren auf der Zusammen- fassung der Wirtschafts- bereiche auf der Ebene der ÖNACE-4-Steller

(Näheres siehe bei den Begriffserläuterungen).

Datenbasis:

Synthesis-Erwerb und Synthesis-Betrieb.

(39)

Tirol bietet Standortfaktoren, die es für Betriebe attraktiv macht, in neue Arbeitsplätze zu investieren. Allerdings ist der Kreis dieser Betriebe nicht groß genug. Dadurch bleiben Entwick- lungschancen des Wirtschaftsstandortes Tirol ungenutzt.

Es geht darum, den Kreis dynamischer Betriebe zu erweitern.

Zu diesem Zweck hat das Zukunftszentrum Tirol zwei Initiativen gesetzt:

• Das Zukunftszentrum Tirol hat die Gründung der Platt- form »Technologie Transfer Tirol« vorangetrieben. Der Zweck besteht darin, den Technologietransfer jener zu unterstützen, die im High-Tech-Bereich Brücken zur

»Westregion« und zu globalen Märkten schlagen.

• Das Zukunftszentrum Tirol hat die Plattform »Kreativ- wirtschaftlich orientierte Handwerksbetriebe« geschaf- fen. Zweck ist es, Impulse für jene Handwerksbetriebe zu setzen, die insbesondere durch Design-Anstrengungen Unverwechselbarkeit (auch europaweit) anstreben.

Beide Initiativen setzen dort an, wo die vorgelegten Befunde die größten Chancen für Tirol anzeigen.

Den Kreis dynamischer Betriebe ausweiten: Lohnende Impulse für Tirol

Grafik 8

Wer investiert in neue Arbeitsplätze Zuwachs an Arbeitsplätzen 1998-2003 in %

Investitionslücke ...

... fordert zu Initiativen heraus

+7,0%

+19,2%

Alle Tiroler Betriebe

Marktorientierte Betriebe Q3-dynamische

(40)

Verzeichnis der Übersichten 62

Impressum 63

(41)

Beschäftigungsabschnitte

Beschäftigungsabschnitte sind in sich abgeschlossene Episo- den unselbstständiger Beschäftigung einer Person bei einem Dienstgeber. Verschiedene Arten unselbstständiger Beschäf- tigung (Standardbeschäftigung, geringfügige Beschäftigung, freie Dienstverträge, AMSG-Förderungen, Zivildienst) werden in eigenständigen Episoden erfasst. Ein Beschäftigungsab- schnitt endet, wenn die betreffende Person ihren bisherigen Arbeitsplatz für einen längeren Zeitraum als 28 Tage verlässt.

Im Regelfall bedeutet dies, dass die Person das Beschäfti- gungsverhältnis mit dem Betrieb auflöst. Weitere Gründe für ein »Verlassen« des Arbeitsplatzes sind etwa Mutterschutz- und Karenzzeiten und der Präsenzdienst. Auch länger an- dauernde Krankheiten zwingen die Betreffenden zu einem Verlassen des Arbeitsplatzes, ohne dass dies notwendiger- weise zur Auflösung des formellen Beschäftigungsver- hältnisses führen muss. Als Sonderformen der Beendigung eines Beschäftigungsverhältnisses gelten die Veränderungen des sozialversicherungsrechtlichen Status einer Person, ohne dass es zu einer Unterbrechung des Beschäftigungsver- hältnisses bei demselben Dienstgeber käme. (Zum Beispiel:

Verliert eine Person ihren bisherigen sozialversicherungs- rechtlichen Status, weil der Monatsverdienst unter die Geringfügigkeitsgrenze abgesenkt wird, so ist dies als Beendigung des »alten« Beschäftigungsabschnittes auch dann erfasst, wenn Person und Dienstgeber nicht wechseln.) Beschäftigungsverhältnis

Ein Beschäftigungsverhältnis ist der Vertrag zwischen Dienst- nehmer und Dienstgeber, im Rahmen dessen unter anderem Arbeitszeit und die arbeitsrechtliche Stellung des Dienstver- hältnisses geregelt ist. Ein aufrechtes Beschäftigungsverhält- nis ist jedoch nicht mit einem besetzten Arbeitsplatz gleich- zusetzen: Zwischen einem Betrieb und einer erwerbstätigen Person kann auch dann noch ein Beschäftigungsverhältnis aufrecht sein, wenn die Person auf keinem Arbeitsplatz des Begriffs-

erläuterungen

(42)

Betriebsgröße

Die Betriebe werden nach der Zahl ihrer jahresdurchschnitt- lichen Arbeitsplätze im jeweiligen Jahr unterschieden:

• Kleinbetriebe mit weniger als 10 Arbeitsplätzen;

• kleine Mittelbetriebe mit 10 bis weniger als 50 Arbeitsplätzen;

• große Mittelbetriebe mit 50 bis weniger als 250 Arbeitsplätzen;

• Großbetriebe mit 250 Arbeitsplätzen und mehr.

Bruttoverdienst (Median)

Das ist jenes Einkommen (inklusive allfälliger Sonder- zahlungen), das die Population in zwei Hälften teilt:

50% der Population verdienen weniger und 50% der Population verdienen mehr als den ausgewiesenen Betrag.

Erwerbspersonen (erwerbsinteressierte Personen) Erwerbspersonen sind alle unselbstständig (einschließlich geringfügig und sonstig) Beschäftigten (ohne Karenzgeld- bezieher/innen und Präsenzdiener) sowie selbstständig Er- werbstätigen unter Einschluss der vorgemerkten Arbeits- losen.

Jahresdurchschnittsbestand

Der Jahresdurchschnittsbestand ist das durchschnittliche Volumen in einer Arbeitsmarktposition im Beobachtungszeit- raum:

Summe der Tage in der Arbeitsmarktposition/Kalendertage.

Q-dynamische Betriebe

Unter »Q-dynamischen Betrieben« sind jene Betriebe zu verstehen, die durch ein qualitätsvolles Management sowohl erfolgreich am Markt sind, die Sicherheit der Arbeitsplätze berücksichtigen als auch überdurchschnittliche Verdienst- möglichkeiten für die Beschäftigten bieten. Es handelt sich dabei ausschließlich um so genannte marktorientierte Betrie-

(43)

Standardbeschäftigung

Eine Standardbeschäftigung ist eine voll versicherungs- pflichtige Beschäftigung (inklusive Zivildienst und AMSG- Förderungen). Nicht eingeschlossen sind geringfügige Beschäftigungen, freie Dienstverträge und Werkverträge, Karenzgeldbezug und Präsenzdienst.

Die WAW, Wirtschafts- und Arbeitsforschung West, ver- wendet bei ihren Analysen zur Standardbeschäftigung das Konzept der »Aktivbeschäftigung«. Analysen nach diesem Konzept berücksichtigen Karenz- und Kindergeldbezieher/- innen sowie Präsenzdiener nicht, da diese dem allgemeinen Arbeitsmarkt für die Dauer des Karenz- und Kindergeldbe- zuges bzw. des Präsenzdienstes nicht zur Verfügung stehen.

Dadurch lassen sich die Unterschiede der vom Hauptverband der Österreichischen Sozialversicherungsträger und der von WAW, Wirtschafts- und Arbeitsforschung West, veröffent- lichten Daten erklären.

Die vom Hauptverband der Österreichischen Sozialversiche- rungsträger veröffentlichten Zahlen enthalten neben den Zahlen zur Aktivbeschäftigung auch Zahlen zum Präsenz- dienst und zum Karenz- und Kindergeldbezug.

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