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4. Außerordentliches Konzert

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4. Außerordentliches Konzert

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4. Außerordentliches Konzert

Dirigent

Rafael Frühbeck de Burgos

Solist

Fabian Dirr Klarinette

Chor

Damen des Philharmonischen Chores Dresden

Einstudierung Matthias Geissler

29. Januar 2005, 19.30 Uhr Sonntag

30. Januar 2005, 11.00 Uhr Festsaal des Kulturpalastes

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Der 22jährige Claude Debussy.

In diesem Jahr gewann der Komponist den

großen Rompreis des Pariser Conservatoire;

Pastellporträt von Marcel Baschet (1884)

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Claude Debussy

(1862 – 1918)

„Prélude à l’après-midi d’un faune“

(Vorspiel zum Nachmittag eines Faun) einsätzig

Trois Nocturnes – (Drei Nachtstücke) –

Triptyque symphonique (Sinfonisches Triptychon) für Orchester und Frauenstimmen

I. NU A G E S (Wolken) Modéré

II. FE T E S (Feste) Animé et très rhythmé – Modéré mais toujours très rhythmé III. SI R È N E S (Sirenen) Modérément animé

P A U S E

Première Rhapsodie pour Clarinette et orchestre einsätzig

„La Mer“ (Das Meer) –

Trois esquisses symphoniques (Drei sinfonische Skizzen) I. De l’aube à midi sur la mer

(Von der Morgendämmerung bis zum Mittag auf dem Meer): Modéré II. Jeux de vagues (Spiel der Wellen): Allegro, dans un rythme très souple III. Dialogue du vent et de la mer (Zwiegespräch von Wind und Meer):

Animé et tumultueux

Programm

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Z

u Jahresbeginn 2005 tritt Anselm Rose, Di- plom-Verwaltungswissenschaftler, sein Amt als neuer Intendant der Dresdner Philharmonie an in Nachfolge des im Juli 2004 verstorbenen In- tendanten Dr. Olivier von Winterstein.

Anselm Rose, geboren 1969 in Wolfsburg, stu- dierte an der Universität Konstanz. Zwischen 1996 und 2000 war er Allein-Geschäftsführer und kauf- männischer Leiter der Bergischen Symphoniker – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH und der Philharmonischen Chöre der Städ- te Remscheid und Solingen. Danach übernahm er als Geschäftsführender Direktor das Stuttgarter Kammerorchester, das älteste und renommierteste Kammerorchester mit weltweiten Aktivitäten, und kam 2002 als Geschäftsführender Intendant zu den Münchner Symphonikern.

Er erhielt eine solide musikalische Grundausbil- dung, spielt selbst Geige und fühlt sich, wie es sein Werdegang auch ausweist, zur Musik hinge- zogen. Bereits während des Studiums zwischen 1992 und 1993 war er Mitarbeiter des Direktors des Orchesters der Beethovenhalle Bonn. Zwi- schen 1998 und 2001 arbeitete er auch als Sach- verständiger im Tarifausschuß des Deutschen Bühnenvereins mit. Darüber hinaus vervollstän- digte er seine Kenntnisse auf internationaler Ebe- ne dank eines Stipendiums der Republik Irland für das Studienprogramm „Irish Studies“ am Univer- sity College Galway (1990) und unternahm 2004 eine zweimonatige Reise (Eisenhower Fellowship) durch die USA, um mit Führungskräften von ame- rikanischen Orchestern, Agenturen, Kulturverbän- den und Kulturpolitik Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen auszutauschen.

Anselm Rose ist Initiator und Gründungspräsident des 1. Deutschen Orchestertags 2003 in Berlin, dessen Schirmherr Prof. Kurt Masur ist.

Ein herzliches Willkommen unserem neuen Intendanten und viel Freude und Erfolg in seinem Amt

Intendant

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R

afael Frühbeck de Burgos, 1933 in Burgos geboren, studierte an den Konservatorien Bil- bao und Madrid (Violine, Klavier, Komposition) und an der Musikhochschule München (Dirigieren bei K. Eichhorn und G. E. Lessing; Komposition bei H.

Genzmer). Nach seinem ersten Engagement als Chefdirigent beim Sinfonieorchester Bilbao leitete er zwischen 1962 und 1978 das spanische Natio- nalorchester Madrid und war danach Generalmu- sikdirektor der Stadt Düsseldorf und Chefdirigent sowohl der Düsseldorfer Symphoniker als auch des Orchestre Symphonique in Montreal. Als „Principal Guest Conductor“ wirkte er beim Yomiuri Nippon Orchestra of Tokyo und beim National Symphonic Orchestra of Washington. In den 1990er Jahren war er Chefdirigent der Wiener Symphoniker, dazu zwischen 1992 und 1997 Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin und 1994 bis 2000 außer- dem Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin. 2001 wurde er zum ständigen Dirigenten des Orchestra Sinfonica Nazionale della RAI in Tu- rin ernannt.

Als Gastdirigent arbeitet er mit zahlreichen großen Orchestern in Europa, Übersee, Japan und Israel Neuer Chefdirigent

und Künstlerischer Leiter der

Dresdner Philharmonie

Dirigent

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Rafael Frühbeck de Burgos hat über 100 Schallplatten einge- spielt. Einige von ihnen sind inzwischen bereits Klassiker geworden:

Mendelssohns „Elias“

und „Paulus“, Mozarts

„Requiem“, Orffs

„Carmina burana“, Bizets „Carmen“ sowie das Gesamtwerk seines Landsmannes Manuel de Falla.

Kürzlich ist seine erste CD mit der Dresdner Philharmonie erschie- nen, eine Einspielung von Richard-Strauss- Werken („Don Quixote“,

„Don Juan“ und „Till Eulenspiegel“).

zusammen und leitet Opernaufführungen in Eu- ropa und den USA. Er wird regelmäßig zu den wichtigsten europäischen Festspielen eingeladen.

Für seine künstlerischen Leistungen wurde Rafael Frühbeck de Burgos mit zahlreichen Preisen aus- gezeichnet, u.a. erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universitäten Navarra (1994) und Burgos (1998).

1996 wurde ihm der bedeutendste spanische Mu- sikpreis (Jacinto-Guerrero-Preis) zuteil, in Öster- reich außer der „Goldenen Ehrenmedaille“ der Gu- stav-Mahler-Gesellschaft, Wien, auch das „Silberne Abzeichen“ für Verdienste um die Republik. 1998 wurde er zum „Emeritus Conductor“ des Spani- schen Nationalorchesters ernannt.

Seit Saisonbeginn 2003/04 ist Rafael Frühbeck de Burgos 1. Gastdirigent der Dresdner Philharmonie und nun auch deren Chefdirigent. Nach mehrfa- chen Tourneen und Gastspielen innerhalb Europas (Spanien, Frankreich, Linz und Prag) hat er „seine“

Dresdner Philharmonie während einer dreiwöchigen USA-Tournee im November 2004 zu großen Erfol- gen geführt, so daß die New Yorker Presse jubelnd verkündete, dieses Dresdner Orchester sei in eine Reihe mit den besten der Welt zu stellen.

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F

abian Dirr, Soloklari- nettist der Dresdner Philharmonie, wurde 1966 in Erlangen geboren und erhielt seinen ersten Klari- nettenunterricht mit zehn Jahren bei Christian Adler in Nürnberg. Weitere Leh- rer waren Norbert Nagel, Nürnberg, und Prof. Hahn in München, bevor er sein Studium an der Hochschu- le für Musik und Theater Hannover bei Prof. Hans Deinzer begann, das er als Meisterschüler beendete.

Bereits während der Aus- bildung sammelte er Er- fahrungen in der „Jungen Deutschen Philharmonie“, der „Deutschen Kammer- philharmonie Bremen“

und als Mitglied zahlrei- cher Kammermusikensem- bles. 1998 musizierte er zu den Mettlacher Kam- mermusiktagen u. a. mit Bernd Glemser und Gustav Rivinius. Nach Engagements bei der Norddeutschen Philharmonie in Herford und der Frankfurter Oper war er Soloklarinettist der Münchner Philharmoniker.

Seit 1995 ist Fabian Dirr Soloklarinettist der Dresd- ner Philharmonie. 1996 erhielt er den Kultur- förderpreis der Stadt Erlangen für sein kammer- musikalisches Schaffen. 2002 gastierte er als Solist der Internationalen Orgelwoche Nürnberg. Seit 2003 ist er Lehrbeauftragter der Hochschule „Carl Maria von Weber“ in Dresden. Fabian Dirr ist Mit- begründer und musikalischer Leiter des „Carus Ensembles Dresden“.

Ein Musiker der Dresdner Philharmonie stellt sich unserem Publikum solistisch vor

Solist

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Ein herzliches Dankeschön den Förderern der Philharmonischen Chöre

Einige CD-Einspielungen sind erschienen, darunter

„Die toten Augen“

(E. d’Albert), eine Aufnahme von 1997, und „Rinaldo“ (Brahms), 1999.

D

er große Philharmonische Chor wurde 1967 vom damaligen Chefdirigenten der Dresdner Philharmonie Kurt Masur gegründet und seinerzeit von Wolfgang Berger geleitet. Aus diesem Chor ging später der Kammerchor hervor, ein Auswahl- ensemble, das – wie auch der Erwachsenenchor – seit 1980 von Chordirektor Matthias Geissler ge- leitet wird (Inspizientin: Angelika Ernst). Neben den Aufgaben im Rahmen des Konzertplanes der Dresd- ner Philharmonie bestreiten die Philharmonischen Chöre auch eigene Programme z. B. in Sonderkon- zerten der Philharmonie, vielfach aber auch außer- halb der Stadt- und Landesgrenzen bis hin zu Gast- spielen im Ausland. Beeindruckende Chorabende unter Leitung ehemaliger Chefdirigenten und namhafter Gastdirigenten wie Yehudi Menuhin und Juri Temirkanow sind das Ergebnis einer gleich- bleibend soliden Arbeit mit hohem Leistungsan- spruch. Dazu gehören ebenso die Konzerte der ver- gangenen Jahre wie auch die Plattenaufnahmen unter Leitung von Michel Plasson.

Hervorhebenswert sind mehrere große Ereignisse aus der vergangenen Spielzeit, so die konzertan- te Aufführung der Oper „Norma“ von Bellini, Ver- dis „Requiem“ zum Gedenktag an die Zerstörung Dresdens, das „Stabat mater“ von Poulenc und die

„Große Totenmesse“ von Berlioz, aber auch das ei- gene Sonderkonzert des Philharmonischen Cho- res in der Lukaskirche mit Haydns „Harmonie- messe“ und Dvorˇáks „Te Deum“.

Chor

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François Boucher,

„Pan und Syrinx“.

Durch dieses Bild ließ Mallarmé sich inspirieren, ein Hirtengedicht zu schreiben, das die im Gemälde eingefangene Sinnlichkeit widerspiegelt und die berauschende,

flimmernde Atmosphäre eines arkadischen Sommertages poetisch zu erfassen sucht.

Debussy seinerseits reflektierte im „Nach- mittag eines Faun“ das Gedicht von Mallarmé.

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E

s war Claude Debussy, der gewissermaßen den französischen Esprit in der Musik einge- fangen hat, denn er hat ihr ein Fenster geöffnet, um sie von Licht und Luft durchfluten zu lassen und sie als sinnliche Klang- und Farbkunst auf- fassen zu können. Er malte und sang, was und wie er selbst empfand, in einer sehr persönlichen und völlig unnachahmlichen Weise. So wurde er zu ei- nem der Hauptvertreter des musikalischen Im- pressionismus.

Mit dem „Vorspiel zum Nachmittag eines Faun“

war es ihm geglückt, eine völlig neue Orchester- sprache zu entwickeln, die, gleich impressionisti- schen Gemälden, das Flirren der sommererhitzten Luft ebenso zu zeichnen versteht wie die seelische Schwingungen des lüsternen, bocksbeinigen Faun, der – halb Mensch, halb Tier – immerfort versucht, schlafende Nymphen zu verführen.

Auch die „Nocturnes“ können als Beispiele für De- bussys Kunst angesehen werden, Impressionen und Lichteffekte musikalisch hochsensibel zu schildern. Mit dem Einsatz eines Frauenchores ver- schmelzen hier instrumentale und vokale Elemen- te zu einer unauflösbaren, einander bedingenden Einheit, wie sie Debussy in der Natur der Schöp- fung sah. Die Klarinetten-Rhapsodie – komponiert für einen Wettbewerb des Pariser Conservatoire – gehört zwar zu den kleineren Gelegenheitswerken, kann aber die hohe Kunst ihres Meisters nicht ver- leugnen.

„La Mer“ ist ebenfalls ein Beispiel dessen, was wir landläufig unter französischer Musik verstehen.

Mit den „Drei sinfonischen Skizzen“ sollte nicht das Meer nachgestaltet werden, wohl aber dessen Charakter in seiner Unfaßlichkeit aufscheinen und ungestüme Leidenschaft ausdrücken. Atmosphä- risches wollte Debussy einfangen, Bewegungsim- pulsen folgen, „den fernen Widerhall der Natur“

ausdeuten, die der Gedanke an sein geliebtes Meer in ihm auslöste.

Zum Programm

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Ein neuer Stil ohne Regeln:

Festhalten von subjektiven

„Impressionen“ – Auflösen der strengen klassischen Harmonik

Claude Debussy

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geb. 22. 8.1862 in Saint-Germain- en-Laye (Ile de France);

gest. 25. 3.1918 in Paris 1873 –1884

Klavier- u. Kompositions- studium am Pariser Conservatoire (u. a. bei Guiraud und C. Franck) 1884

Rompreis seit

1887 in Paris als Kom- ponist, Dirigent, Pianist tätig, unternahm größere Reise durch Europa bis nach Rußland 1892 –1894

„Prélude à l’Après-Midi d’un Faune“

1895 –1902

„Pelléas et Mélisande“ – Drame lyrique 1903 –1905

„La Mer“

1906 –1912

„Images pour orchestre“

1911

„Jeux“ (Ballett) letzte Jahre gezeichnet von schwerer Krankheit (Darmkrebs)

Der nebenstehende Artikel ist ein Origi- nalbeitrag für dieses Programmheft von Peter Zacher, Dresden

B

eim Stichwort Claude Debussy verzichtet keine Biografie, kein Lexikonartikel auf den Verweis, dass der französische Komponist der Be- gründer und zugleich der wichtigste Vertreter des musikalischen Impressionismus ist. Es wäre auch völlig unverständlich, diese Zuordnung nicht zu erwähnen, und man muss nicht einmal Sorge haben, damit einer einengenden Kategorisierung oder einer speziellen Art des Schubladendenkens zu erliegen. Freilich ist allein mit dem Begriff Im- pressionismus weder ein definierter Inhalt noch ein spezifischer Formenkanon ausreichend genau um- rissen. Ein Programm, das ausschließlich Werke Debussys enthält, sollte also ein willkommener An- lass sein, den Begriff Impressionismus in gebotener Kürze auf seine Inhalte und Formen abzuklopfen und dabei den Blick über die Musik hinaus auch auf andere künstlerische Genres zu richten. Dieser erweiterte Ansatz ist nur zu berechtigt, denn es war nicht die Musik, die den Ausgangspunkt des Im- pressionismus markierte, sondern die MALEREI.

Als sich der französische Maler Claude Monet (1840 – 1926) 1874 in Paris an einer Gruppenaus- stellung beteiligte, wurden er und seine Freunde von dem Kritiker Louis Leroy spöttisch Impressio- nisten genannt. Der Anlass war sein Ölgemälde

„Impression, le soleil levant“ (Impression, Son- nenaufgang) von 1872, das heute im Pariser Musée Marmottan hängt. Die diffuse Wiedergabe eines Hafens im Licht der aufgehenden Sonne in Blau- und Rottönen provozierte durch die konse- quente Beschränkung auf eine vom Licht hervor- gerufene Farbstimmung. Die Maler des Impressio- nismus versuchten, einen Gegenstand in seiner augenblicklichen, zufälligen Erscheinungsform zu erfassen statt in seiner inhaltlichen Bedeutung. Be- sonders eindrückliche Beispiele dafür sind die Landschaftsbilder, die meist direkt in der freien Na- tur entstanden und nicht wie bis dahin üblich im Atelier. Die Impressionisten bevorzugten helle, pas-

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Die neben Monet wichtigsten Vertreter impressionistischer Malerei in Frankreich:

· Paul Cézanne (1839 – 1906),

· Edgar Degas (1834 – 1917),

· Paul Gauguin (1848 – 1903),

· Edouard Manet (1832 – 1883),

· Pierre Auguste Renoir (1841 – 1919),

· Camille Pissarro (1830 – 1903) und

· Vincent van Gogh (1853 – 1890).

Claude Monet, Impression, Sonnenaufgang (1872)

tellene Farben und malten nicht flächig, sondern setzten komplementäre Kontrastfarben eng ne- beneinander, so dass diese bei der Betrachtung aus einiger Entfernung ineinander fließen. Dadurch kann ein Effekt der additiven Farbmischung ein- treten, so dass die hellere Mischfarbe entsteht (zum Beispiel Rot neben Grün erzeugt Gelb). Von großem Einfluss auf den Impressionismus waren japanische Farbholzschnitte, die ab 1850 in großer Stückzahl nach Europa kamen und durch die sich die Impressionisten in ihren eigenen Theorien über Farbe und Form bestätigt fühlten. Der Neoim- pressionismus führte die im Impressionismus ent- wickelte Technik der additiven Farbmischung wei- ter aus, indem das ganze Bild in mosaikartig aneinander gereihte Punkte zerlegt wurde („Poin- tillismus“ von französisch point= Punkt). Die Im- pressionisten waren zusammen mit Paul Cézanne Wegbereiter der modernen, abstrakten Malerei. Vor allem war es Monets Serie von Seerosen-Bildern, die am Ende seines fast siebzigjährigen Schaffens entstanden und die bereits an die Grenze der Ab- straktion gelangten.

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Wesentliche Reprä- sentanten impressio- nistischer Literatur im deutschsprachigen Raum sind:

· Richard Dehmel (1863 – 1920),

· Arthur Schnitzler (1862 – 1931),

· Hugo von Hofmannsthal (1874 – 1929),

· Rainer Maria Rilke (1875 – 1926),

· Peter Altenberg (1859 – 1919),

· Detlev von Liliencron (1844 – 1909) und der frühe

· Thomas Mann (1875 – 1955).

Zu den deutschen Malern, die dem Impres- sionismus zuzuordnen sind, gehören:

· Wilhelm Leibl (1844 – 1900),

· Fritz von Uhde (1848 – 1911),

· Leopold Graf von Kalckreuth (1855 – 1928),

· Lovis Corinth (1858 – 1925),

· Max Liebermann (1847 – 1935) und

· Max Slevogt (1868 – 1932).

In Deutschland war der Impressionismus nicht so weit verbreitet, löste sich auch – im Gegensatz zum französischen Impressionismus – nicht völlig vom Realismus. Als Beispiel sei Lovis Corinth erwähnt.

Denn gerade bei ihm, der sich dem französischen Impressionismus an weitesten angenähert hat, sind zugleich auch die nie abgerissenen Bindungen an den Realismus noch am stärksten erkennbar. Be- sonders in seinen Walchensee-Bildern, die zwi- schen 1922 und 1925 entstanden und zum Spät- werk des Malers zu rechnen sind, wird dieser Dualismus deutlich.

D

ie Hauptphase der impressionistischen LITE- RATUR liegt in den Jahren zwischen 1890 und 1910. Der literarische Impressionismus ist eine der zahlreichen Gegenbewegungen zu dem als überzogen und unkünstlerisch empfundenen Na- turalismus. Er lehnt die Realität ab, er opponiert gegen Kapitalismus und Nationalismus in der Wei- se, dass er entgegen den Üblichkeiten seiner Zeit ins Sinnliche führt. Bevorzugte Literaturgattung ist die Lyrik, daneben auch kurze Prosa, Novellen, sel- ten Romane. Beim Drama dominiert der Einakter.

Die Prosa nimmt oft skizzenhafte Züge an.

Es leuchtet ein, dass es in den Bereichen Plastik und Architektur aus Gründen, die sich aus den Ma- terialien und den Funktionen herleiten lassen, kei- ne künstlerische Erscheinung geben konnte, die auch nur entfernt Ähnlichkeit mit den Ausprä- gungen des Impressionismus aufweisen. (Allerdings könnte man im Jugendstil oder dessen Entspre- chungen – Sezessionismus in Österreich, Art nou- veau in Frankreich und England – zumindest eine Parallele zum Impressionismus sehen, weil auch hier eine Gegenposition zum Akademismus und zum Naturalismus bezogen wurde.)

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U

m so reichhaltiger offenbart sich jedoch der Impressionismus in der MUSIK, wenngleich die Zahl der Komponisten mit impressionistischem Œuvre nicht besonders groß ist und dieser Stil zu- dem bis auf wenige Ausnahmen nur im romani- schen Raum – Frankreich, Spanien und allenfalls noch Italien – Verbreitung gefunden und musik- historische Bedeutung erlangt hat.

Der früheste exakte Nachweis der Verwendung des Begriffs Impressionismus stammt aus dem Jahr 1887. Debussy hatte als Träger des Rompreises die Pflicht, bei der Académie des Beaux Arts eine Kom- position einzureichen. Das war „Printemps“ (Früh- ling), eine Komposition für Frauenchor und Or- chester, die aber nicht in ihrer Originalgestalt überliefert ist. Die Orchesterpartitur wurde, so ver- sicherte Debussy, bei einem Brand in der Buchbin- derei vernichtet. (Vielleicht hatte er auch nur kei- ne Lust, sie fertig zu stellen oder der Académie zu übergeben.) Die Mitglieder des hehren Instituts fällten ein vernichtendes Urteil. Sie glaubten, im Werk eine Überbetonung der Farbe, ein Suchen nach Fremdartigkeit entdeckt zu haben, warfen dem Komponisten Bizarrerie und Verworrenheit vor. Sie behaupteten, Debussy sei einem „vagen Impressionismus“ (cet impressionisme vague) ver- fallen, gegen den sie im Namen „der Wahrheit in künstlerischen Werken“ protestierten. Aus heutiger Sicht mag uns dieses Verdikt grotesk und hinter- wäldlerisch erscheinen, es wäre zu wünschen, dass einige der Gralshüter den Siegeszug der von ihnen abgelehnten Musik noch miterlebt haben und sie in die Lage versetzt wurden, ihr Verdammungsur- teil noch zu revidieren. Aber wir sollten mit ihnen auch nicht zu streng ins Gericht gehen. Es ist leicht, mehr als hundert Jahre nach einem Ereig- nis zu einer richtigeren Bewertung zu kommen, als sie den unmittelbaren Zeitgenossen möglich war.

Und zum anderen wissen wir ja auch nicht, wie die Nachwelt in hundert Jahren über eine Musikrich- tung der Gegenwart urteilen wird, zu der uns heu- te Verständnis und Zugang noch fehlen.

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Was aber sind eigentlich die charakteristischen Merkmale impressionistischer Musik?

Der Musikhistoriker Kurt Pahlen sieht den Impres- sionismus als Kontrapunkt zum Verismus, der sich geradlinig aus dem Naturalismus entwickelt hat, und fasst sie so zusammen: „Beide wollen sie die ,Wirklichkeit‘, die ,Wahrheit‘. Der Verismus sieht sie vordergründig, fotografisch, getreu, der Impres- sionismus blickt ins Innere der Dinge. Und so wer- den ihre Bilder eben verschieden, gegensätzlich, und doch sind beide ,echt‘. So taucht die ewig un- beantwortete Frage auf: Erleben wir die Welt als Realität oder träumen wir sie? Um 1875 gibt es in der Malerei erste Anzeichen für das neue Sehen, das neue Malen, das ,Impressionismus‘ heißen wird. Um diese Zeit kann man die ersten Vorbo- ten oder Anzeichen einer neuen, in Einzelheiten zerlegten und in meist weiche Zusammenklänge neu gefügten Musik hören. Unmerklich beinahe, von keiner Überlegung oder gar Theorie gestützt.

Ein flüchtiger Eindruck von irgend etwas, kaum deutlich genug, um realisiert zu werden. Es ist, als streiche das kreisende Licht eines Leuchtturms über die Umgebung und hole mit jeder Sekunde einen anderen Sektor aus ihr hervor, der gleich darauf wieder in der Nacht versinkt. Das könnte ein Bild des Impressionismus sein. Vorüber huschende Im- pressionen, eine Kunst des Angedeuteten, das in Einzelheiten der so genannten Wirklichkeit sogar widersprechen mag und doch einen Augenblick lang völlig der Wahrheit entspricht. Im Impressio- nismus ist alles flüchtig, das Vorbeiziehende ersetzt das Bleibende. Die Melodie wird immer wieder un- terbrochen, zerlegt, doch sie wirkt wie eine Ein- heit. Die Harmonien sind angedeutet, kleine Farb- flecke, die man zusammenhanglos wähnt.“

Impression ist nur ein anderes Wort für Eindruck, den Pahlen als flüchtig bezeichnet. Wenn also der Impressionismus die künstlerische Manifestation dieses Eindrucks ist, „Eindruckskunst“, und es kei- nen triftigen Grund gibt, daran zu zweifeln, dann

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ist er die subjektivste aller Kunstrichtungen. Es kann keinem Menschen vorgeschrieben werden, wie er Wirklichkeit wahrnimmt, sie innerlich ver- arbeitet, über sie reflektiert und wie er sie schließ- lich mit den Werkzeugen seiner spezifischen Kunstgattung wiedergibt. Und noch weniger darf ihm vorgeschrieben werden, welche der flüchtigen Eindrücke er auswählt und in seinem künstleri- schen Produkt aneinanderreiht. Eindrücke sind zu persönlich und komplex, als dass sie mit wissen- schaftlichen Untersuchungs- und Messmethoden befriedigend genau analysiert werden könnten.

Dabei ist es zunächst unerheblich, ob ein Maler oder ein Komponist seine Eindrücke reproduziert, denn beide können gleichermaßen subjektiv sein.

Und doch besteht zwischen ihnen ein gravieren- der Unterschied. Der Maler kann nur einen einzi- gen Eindruck in seinem Bild wiedergeben, eine einzige Momentaufnahme schaffen. Den Verlauf von Eindrücken, wie ihn Pahlen mit seinem Ver- gleich vom Leuchtturm beschreibt, könnte er nur in einer Folge von Bildern darstellen, wofür aber die Geschichte der impressionistischen Malerei kein prominentes Beispiel kennt. Ganz anders kann ein Komponist zu Werk gehen. Sein künstlerisches Produkt ist nicht auf einen Moment beschränkt, sondern kann sich die Zeit zunutze machen, die für die Wiedergabe einer Komposition benötigt wird. So kann er einen Eindruck an den anderen reihen, eine Folge von Momentaufnahmen schaf- fen. Diese Unterscheidung zwischen Malern und Komponisten ist natürlich nicht auf den Impres- sionismus beschränkt, wird aber gerade durch die Subjektivität des Schaffensprozesses der Impres- sionisten besonders bedeutungsvoll. Der Impres- sionismus verweigert sich jeder Regel, die ihm von außen aufgeprägt werden könnte.

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Nadjeshda von Meck, die langjährige Freundin und Mäzenin Tschaikowskis, lernt Debussy auf einer Reise kennen, ist von seiner herausragenden Begabung beeindruckt und nimmt ihn als Pia- nisten in ihre Entourage auf. Seine Aufgabe ist es, ihr neue Musik vorzu- spielen und ihr Partner beim vierhändigen Spiel zu sein.

Lange konnte er mit ihr nicht reisen; er muss nach Paris zurück, um sich den Prüfungen am Konservatorium zu unterziehen.

Claude Debussy;

Zeichnung von J. A. Steinlen (1914)

L

ange Zeit hat Achille Claude Debussy nach ei- nem für ihn gangbaren Weg gesucht, mensch- lich wie künstlerisch. Er stammte aus kleinbürger- licher Familie in Saint-Germain-en-Laye in der Nähe von Paris, aus der er sich aber bald löste.

Schnell entwickelte er die „Neigungen eines Aris- tokraten und die Ansichten eines Revolutionärs“

(Hans Heinz Stuckenschmidt). Schon mit sieben Jahren war er ein recht guter Klavierspieler, mit elf begann er seine Studien am Conservatoire. 1883 wird er zweiter Rompreisträger, ein Jahr später ers- ter für seine Kantate „L’enfant prodigue“ (Der ver- lorene Sohn). Der Aufenthalt in Rom entspricht je- doch überhaupt nicht seiner Lebenshaltung, weil für ihn ein Leben fern von der Kultur der franzö- sischen Hauptstadt und von seiner ersten Gelieb- ten kaum denkbar ist. Eine Zeit lang ist er dem

„wagnerisme“ verfallen, der sich in einigen Län- dern Europas ausgebreitet hat. Ein Besuch in Bay- reuth 1888 lässt aber in ihm die Erkenntnis reifen, dass diese Kompositionsweise – weit mehr als nur ein Stil – wohl ein Weg für einen deutschen Kom- ponisten sein kann, nicht aber für einen französi- schen. Lateinisch-mediterrane Existenz und die grimmige Verbissenheit Wagners sind nun einmal unüberbrückbare Gegensätze. Eine nächste Stufe ist die Verehrung Modest Mussorgskis und dessen Tendenz, sich keinem Stil zu unterwerfen.

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Wichtige deutsche Vertreter des Symbolismus waren:

· Stefan George (1868 – 1933) und

· Rainer Maria Rilke (1875 – 1926).

Die entscheidende Weichenstellung auf dem Weg zu seiner eigenen Musiksprache und damit zu sich selbst vollzieht sich während der Pariser Weltaus- stellung 1889. Dort erlebt Debussy eine Musik, die ihm bis dahin völlig unbekannt war, denn Musik- ethnologie gehörte ausgangs des 19. Jahrhunderts noch nicht zum Lehrplan der europäischen Mu- sikschulen. Es dürfte wohl das erste Mal gewesen sein, dass auf europäischem Boden ein Gamelan- Orchester aus Indonesien, damals noch Niederlän- disch-Indien, zu hören gewesen ist. Die Faszinati- on, die Debussy von dieser Musik verspürte, sollte für seinen eigenen kompositorischen Weg ent- scheidend werden.

D

rei Jahre nach dieser ersten neuen Hörerfah- rung, genauer am 22. Dezember 1892, wur- de mit einer Komposition die Epoche des Impres- sionismus in der Musik eingeläutet. In den Pariser Künstlerkreisen hatte Debussy auch den Dichter Stéphane Mallarmé (1842 – 1898) kennen gelernt, der den französischen Symbolismus begründet hat.

Der Symbolismus, der etwa von 1890 bis 1920 an- zusetzen ist, war die extreme Gegenbewegung zum Naturalismus und zugleich anti-rationalis- tisch, sah das Wesen der Dinge und Erscheinun- gen nicht durch ihren Zweck begründet. Die Sym- bolisten unterstellen die Sache dem Gesetz der Kunst. Sie haben eine kritische Distanz zum All- tagsleben, zu den selbstzufriedenen Bürgern. Die Wirklichkeit ist von der Form bestimmt. Inneres und äußere Welt sind nicht mehr getrennt. Der Symbolismus bestreitet die objektive Erkenntnis und Darstellung der Wirklichkeit. Wichtig ist die Wiedergabe subjektiv-sinnlicher Eindrücke und Stimmungen. Sprache soll nicht abbilden, sondern Ein Gamelan-Ensemble,

wie es bis heute auf Java und Bali existiert (Abb.), besteht im Wesentlichen aus Gongs, Stabspielen in der Art von Metallo- fonen und Trommeln.

Dabei spielen die Gongs, die stets auf verschie- dene Tonhöhe gestimmt sind, die wichtigste Rolle.

Ihr ungemein reiches Obertonspektrum schafft einerseits eine der euro- päischen Musik unbe- kannte Atmosphäre verschwimmender und schwirrender Klänge und führt andererseits zu Harmonien, die in keinem bis dahin ent- wickelten europäischen System aufgetreten waren.

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Aufführungsdauer:

ca. 10 Minuten bilden. 1876 hatte Mallarmé das Gedicht „L’après-

midi d’un faune“ (Der Nachmittag eines Faun) ver- fasst, das in die Hände Debussys gelangte und ihn gefangen nahm. Es ist eine seltsame Mischung aus bukolischer Naturlyrik und derber Sinnlichkeit. Der Faun, halb Mensch, halb Ziegenbock, spielt auf seiner Flöte und träumt davon, schlafende Nym- phen zu verführen. Debussy wollte ursprünglich eine dreiteilige Komposition schaffen, kam aber über den ersten Teil, das Vorspiel, nicht hinaus.

Trotzdem ist das Prélude à l’après-midi d’un fau- ne eine vollständige, in sich geschlossene und selbstständige Komposition.

Es lag nicht in der Absicht des Komponisten, die Worte von Mallarmés Gedicht detailliert musika- lisch umzusetzen. Die Musik, so Debussy, „will kein Resümee des Werks geben. Es handelt sich viel- mehr um die Schilderung von Stimmungen, in de- nen sich die Wünsche und Träume des Fauns in der Mittagshitze bewegen.“ Der Komponist ließ sich also von der Stimmung des Gedichts mehr als von dessen Worten inspirieren und wiederholte da- mit auf seine Weise das, was dem Dichter zuvor widerfahren war, denn der war zu seiner Dichtung durch das Bild „Pan und Syrinx“ des berühmten Rokokomalers François Boucher (1703 – 1770) inspiriert worden. Die Reaktion von Publikum und Fachkritik auf die Uraufführung (1894) unter Gus- tave Doret reichte von Begeisterung bis Verstörung.

Einige werden wohl begriffen haben, dass das las- zive Schillern dieser unglaublich weichen und in tausend Farben verhalten leuchtenden Musik ei- nen neuen Stil begründen sollte. Das Werk hat seinen Platz in den Konzertsälen der ganzen Welt erfolgreich behaupten können. Immer wieder er- liegen die Zuhörer dem Zauber dieser hauptsäch- lich von Flöte und Harfe getragenen Traumverlo- renheit. Schon hier begegnen wir jenen Elementen, die auch in späteren Werken Debussys seine Mu- sik unverkennbar prägen sollten und die darüber hinaus für viele Werke anderer Komponisten im- pressionistischer Musik charakteristisch sind: Ganz-

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tonleitern, verschwenderische Chromatik, über- mäßige Dreiklänge, pentatonische Elemente und alles das, was die Auflösung der strengen klassi- schen Harmonik vorbereiten sollte, denn die Zeit war reif dafür, auch wenn es noch mehr als zwei Jahrzehnte dauerte, bis Arnold Schönberg den ra- dikalen Bruch mit der inhaltsarm gewordenen star- ren Hülle vollzog. Dennoch, so überraschend und zunächst irritierend wie die Harmonik in Richard Wagners „Tristan und Isolde“ war auch die Har- monik Claude Debussys. Er stellte Akkord neben Akkord, ohne sich der verschiedenen Schemata für die „korrekte“ Abfolge von Harmonien zu bedie- nen, wie sie bis dahin als verbindlich galten. So war es nicht erstaunlich, dass nicht nur die Mitglieder der Académie irritiert reagierten. Sie waren es nicht gewohnt, dass statt des melodisch-harmonischen Kontinuums der Augenblick eingefangen wurde.

1912 erlebte Debussys

„Prélude à l’après-midi d'un faune“ eine tänze- rische Deutung durch Waslaw Nijinski, den Starsolisten der Ballets Russes von Sergej Djagilew, und ist seither immer wieder durch verschiedene Tanz- theaterproduktionen neu interpretiert worden.

Zeichnung von Léon Bakst, Ausstatter der

„Ballets Russes“.

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A

lle diese Details finden sich auch in Debussys Nocturnes (Nachtstücken), mit denen er sich von 1897 bis 1899 befasste – parallel zur Arbeit an seiner Oper „Pelléas et Mélisande“. Die Kompositi- on – ursprünglich für Violine und Orchester kon- zipiert – war für den belgischen Violinvirtuosen Eugène Ysaÿe bestimmt. Während der Arbeit ent- schloss sich Debussy aber, dem Orchester statt der Solovioline einen nur Vokale singenden Frauen- chor hinzuzufügen, wenngleich nur im dritten Teil

„Sirènes“. Wir sind in der glücklichen Lage, dass uns Debussy selbst eine Äußerung zum Werk über- liefert hat, was als seltene Ausnahme gilt:

Die Partitur weist Debussy auf der Höhe seiner kompositorischen Leistungsfähigkeit aus. Ob Blä- sersatz (Holzbläser und Hörner), Streichergrundie- rung, ob Verwendung des Schlagwerks für die grel- le Vision des Prozessionszugs oder die Raffinesse des Frauenchors – alles atmet eine ungeheuer in- tensive Atmosphäre. Gelegentlich werden nur die zwei ersten Nocturnes aufgeführt, was bereits bei der Uraufführung im Dezember 1900 sehr zum Missfallen Debussys geschah und die geschlossene Dreiteiligkeit des Werks empfindlich beschädigte.

Aufführungsdauer:

ca. 22 Minuten

Ein Jahr nach der Ur- aufführung der gekürz- ten Version mit Camille Chevillard wurde unter der Leitung des selben Dirigenten dann doch noch das komplette Triptychon gespielt.

„Der Titel ,Nocturnes‘ ist hier im allgemeinen und vor allem dekorativen Sinn zu verstehen. Er soll also nicht die Standardform Nocturnes bezeichnen, son- dern die verschiedenen Impressionen und besonderen Lichteffekte, die das Wort andeutet.

,Nuages‘ (Wolken): Das ist das ewige Bild des Himmels mit dem langsamen und melancholischen Zug der Wolken, um dann in Grautönen mit einem An- flug von Weiß zu ersterben.

,Fêtes‘ (Feste): Das ist die Bewegung, der tanzende Rhythmus der Atmo- sphäre mit dem plötzlichen Aufflammen greller Lichter; darin auch die Epi- sode einer Prozession (eine grelle, spukhafte Vision); der Zug durchquert das Fest und verliert sich dann in ihm. Aber die Hauptsache bleibt immer das Fest mit seinem Gewoge aus Musik und tanzenden Lichtern, das am kos- mischen Rhythmus teilhat.

,Sirènes‘ (Sirenen): Das ist das Meer und sein unaufhörlicher Rhythmus; aus den vom Mondlicht versilberten Wogen erklingt, lacht und verweht der ge- heimnisvolle Gesang der Sirenen.“

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E

inen etwas missverständlichen Titel trägt die Première Rhapsodie pour Clarinette et or- chestre, denn obwohl sie als erste Rhapsodie aus- gewiesen ist, gibt es kein zweites Werk gleicher Besetzung. Debussy hat zwar über diese Kompo- sition geäußert: „Dieses Stück ist gewiss eins der liebenswürdigsten, die ich jemals geschrieben habe“, aber diese Wertschätzung wird nicht durch angemessen häufige Aufführungen honoriert.

Es entstand 1910 als Auftragswerk des Pariser Con- servatoire. Dessen Direktor Gabriel Fauré – selbst ein angesehener Komponist – hatte den im Zenit seiner öffentlichen Anerkennung stehenden De- bussy im Jahr zuvor in die Jury berufen, die das Vorspiel der Holzbläser zu bewerten hatte. Diese Berufung mag dadurch ausgelöst worden sein, dass Debussy immer wieder in seinen Werken be- wiesen hatte, wie gut er sich in die Charakteristi- ka der Holzbläser einfühlen konnte. Man denke nur an das Flötensolo im „Vorspiel zum Nachmit- tag eines Faun“ oder die Behandlung der Holz- bläser in den „Nocturnes“.

Fauré hatte Debussy um zwei Stücke, eins für den Wettbewerb, ein weiteres für die Prüfung im Blatt- spiel, gebeten. Daraus wurden die „Erste Rhapso- die für Klarinette und Klavier“ und eine „Petite piè- ce“. Es ist anzunehmen, dass der Klarinettist Mimart, der dann auch die erste öffentliche Auf- führung spielte, den Komponisten fachlich beriet.

Später erst hat Debussy das kammermusikalische Werk in die Version für Klarinette und Orchester umgearbeitet und ihm damit das unverkennbare Flair verliehen, das auch seine anderen Orchester- werke auszeichnet.

Aufführungsdauer:

ca. 8 Minuten

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Titelblatt des Erst- druckes von Debussys

„La Mer“ (1905)

D

ie sinfonische Großform war am Ende des 19.

Jahrhunderts weitgehend aufgebrochen und in ihrer formalen Struktur längst nicht mehr so strengen Zwängen unterworfen wie noch zu Zei- ten der Klassik. Schon Beethoven war 1824 durch die Hinzunahme von Solisten und Chor im Schluss- satz seiner 9. Sinfonie über die übliche Form hin- aus gegangen. Anton Bruckner hatte sich zwar generell noch der tradierten Viersätzigkeit der Sin- fonie unterworfen, jedoch zumindest in Bezug auf die Dauer der Werke und die klassische Tempofol- ge die bis dato eingehaltenen Grenzen gesprengt.

Auch Richard Strauss hatte in seinen Orchester- kompositionen einen großen Bogen um die Sinfo- nie gemacht und statt dessen die Bezeichnung

„Sinfonische Dichtung“ gewählt. Erst in zwei spä- teren Werken, der „Sinfonia domestica“ op. 53 von 1904 und der „Alpensinfonie“ op. 64 von 1915, war er wieder zur überkommenen Bezeichnung zu- rückgekehrt, vermied dabei aber die pure Benen- nung Sinfonie. Gustav Mahler war einer der weni- gen Komponisten, die ihre großen Orchesterwerke noch Sinfonien nannten. Aber welchen Verände- rungen unterwarf er seine Sinfonien! Anzahl und Proportionen der Sätze, Besetzung, Tempobezeich- nungen – nichts außer dem Titel erinnerte noch an die Sinfonien der klassischen und romantischen Epoche.

Salopp formuliert:

Ende des 19. Jahrhun- derts war die Sinfonie auch nicht mehr das, was sie einmal war, zumindest im westeuro- päischen Raum. Tschai- kowski in Russland, Dvorˇák in Böhmen und Sibelius in Finnland hielten jedoch noch an der Tradition fest.

Richard Strauss’ frühe

»Sinfonische Dichtungen«:

„Aus Italien“ (1887)

„Don Juan“ (1889)

„Macbeth“ und „Tod und Verklärung“ (1890)

„Till Eulenspiegels lustige Streiche“ (1895)

„Also sprach Zarathustra“

(1896)

„Don Quixote“ (1898)

„Ein Heldenleben“ (1899)

(28)

Debussy hätte problemlos einige seiner Orchester- werke als Sinfonien bezeichnen können, ohne Sorge haben zu müssen, gegen fest gefügte und unwandelbare Formvorschriften zu verstoßen. Viel- leicht aber scheute er sich doch, eine derart von Jahrhunderten alter Tradition geprägte Bezeich- nung zu verwenden. Im September 1903 jedoch schrieb er an einen Freund: „Was würden Sie dazu sagen ,La Mer‘ - Drei sinfonische Skizzen für Or- chester - I.Ruhige See an den Iles Sanguinaires.

II.Spiel der Wellen. III.Der Wind lässt das Meer tan- zen. Ich arbeite daran aufgrund zahlloser Erinne- rungen und ich versuche, hier damit fertig zu wer- den.“

La Mer also doch eine Rückkehr zur Tradition, wenn auch eine vorsichtige? Nicht Sinfonie, aber doch sinfonische Skizzen (esquisses symphoni- ques)? Eine Antwort auf diese Frage wäre hoch spekulativ und sollte deshalb gar nicht erst versucht werden. Eigentlich wollte Debussy mit der Arbeit bereits im September 1904 fertig sein, muss aber in einem weiteren Brief bekennen: „Ich wollte ,La Mer‘ hier zum Abschluss bringen. Aber ich bin mit dem Orchester noch nicht fertig geworden, das stürmisch und launisch ist wie das – Meer (mit al- len meinen Entschuldigungen für das letztere).“

Statt eines Jahrs dauerte die Fertigstellung zwei, im September 1905 war die Partitur abgeschlossen. In- zwischen hatten sich durch den Kompositionspro- zess auch die Überschriften für die einzelnen Sät- ze geändert in „Von der Morgendämmerung bis zum Mittag auf dem Meer“, „Spiel der Wellen“ und

„Zwiegespräch von Wind und Meer“. Dabei ist die Spielvorschrift für den letzten Satz bemerkenswert:

animé et tumultueux – lebhaft und wild bewegt.

Ungewöhnlich ist, dass für Schlagzeug und Glo- ckenspiel drei Spieler benötigt werden, denn das Schlagwerk war zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch längst nicht so emanzipiert wie an dessen Ende.

Kehren wir doch noch einmal zum Begriff Sinfo- nie zurück. „In Wirklichkeit ist ,La Mer‘ eine Sin- Aufführungsdauer:

ca. 25 Minuten Nur einen Monat nach Fertigstellung, am 15. Oktober 1905, wurde

„La Mer“ uraufgeführt, wieder unter Camille Chevillard. Lange und mit Spannung hatte die Öffentlichkeit auf das neue Werk gewartet, aber nur wenige begrif- fen die Absicht des Komponisten.

Mikis Theodorakis hat in „Marsch des Ozeans“, dem dritten Satz seiner 7. Sinfonie (1984 mit der Dresdner Philhar- monie uraufgeführt), zu ähnlichen Gestaltungs- mitteln gegriffen und die immer wiederkeh- rende Bewegung durch rollende und einander überlagernde Dreiklang- ketten abgebildet.

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Der Kreis um Debussy betrachtete die Urauf- führung unter Camille Chevillard als unvoll- kommen. Ihnen gilt eine Aufführung im Jahr 1908 unter Debussys Leitung als die eigent- liche Uraufführung.

Seither gehört „La Mer“

zu den unverzichtbaren Werken der jüngeren Musikgeschichte, und es gibt wohl kaum einen Dirigenten von Welt- geltung, der es sich nicht zu Eigen gemacht hätte.

Claude Debussy als Dirigent; zeitge- nössische Karikatur.

fonie – allerdings gemäß der ganz besonderen Vor- stellung Debussys. Das heißt, dass diese Tondich- tung im Ausmaß und in der Konzeption zwar ei- ner Sinfonie (Allegro – Scherzo – Finale) entspricht, dass sie sich jedoch in ihren wesentlichsten Eigen- schaften von dieser entfernt, nämlich vom thema- tischen Konflikt, vom antithetischen Widerspruch und vom Kampf der musikalischen Ideen. In der Tat ist es Debussy hier nicht um einen Widerstreit der Gefühle und um deren Widerspiegelung im the- matischen Konflikt zu tun. Die Natur selbst, die un- endliche, flüchtige, unfassbare Natur will der Mu- siker aus sich heraus nachschöpferisch gestalten, nicht nachahmend in der groben Art der Naturalis- ten, sondern indem er sie in Klänge ,übersetzt' und verwandelt. Einfangen will er, wie er sagt, ,die ganze Poesie der Nacht und des Tags, der Erde und des Himmels, wie sich darin die Atmosphäre beru- higt und im Rhythmus zugleich auch das unauf- hörliche Wogen schwingt‘“ (Serge Nigg).

Es gibt in der musikalischen Gestalt ein wesentliches Element: ein Trompeten- motiv wird im ersten Satz zunächst leise über einem Misterioso der Streicher vorgestellt und erfährt als kraftvolle Fanfare im Finale eine zitatartige Wiederauf- nahme. Dazu kommen im ersten Satz eine choralartige Passage als Bild des Sonnenaufgangs, im zweiten ein vielfarbiges Wechselspiel von Holzbläser- figuren und Harfenglissandi und im Finale ein an Leidenschaftlichkeit und Ungestüm nicht zu überbietender Aufruhr, der anhält, bis ein dröhnen- der Paukenschlag das Ende des Werks markiert.

Kein anderer Komponist hat die Ewig- keit des Meers und seine unaufhörliche Bewegung überzeugender in eine mu- sikalische Struktur gefasst.

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14

Als Christian Friedrich Daniel Schubart 1784 vor seinem inneren Ohr ein ganzes Ensemble zeit- genössischer Instrumente hatte klingen hören, war darunter auch die KL A R I N E T T E. Der politisch widerborstige Schubart saß gerade in Haft, während seine „Ideen zu einer Ästhetik der Tonkunst“ gediehen. Nicht ohne Sehnsucht befand er zum Charakter der Klarinette: „in Liebe zerflossenes Gefühl – so ganz der Ton des empfindsamen Herzens […] Der Ton ist so süß, so hinschmachtend, und wer die Mitteltinten darauf aus- zudrücken vermag, darf seines Sie- ges über die Herzen gewiß sein.“

Bei so viel Poesie und Zauber wagt man kaum, sich dem In- strument sachlich zu nähern.

Was hat es für einen Charak- ter? Woher rührt er? Was haben Mozart und die Nachwelt zu solch wun- derbaren Stücken inspi- riert?

Auch physikalisch betrach- tet hatten die Denners, eine Nürnberger Instrumenten- bauerfamilie, zu Beginn des 18. Jahrhunderts einen be- sonderen Klangerzeuger erfun- den. Seinen beinahe vier Okta- ven großen Ambitus verdankt die Klarinette der Verbindung aus zylindrischer Bohrung, die ungeradzahlige Obertöne her- vorhebt, und einfachem Rohrblatt. Die Klangverwandtschaft zur ge- dackten Orgelpfeife kommt daher nicht von ungefähr.

Zu Mozarts Zeit besaßen Klarinetten neben den Löchern nur eine Klap- pe. Moderne Exemplare warten mit ganzen Klappensystemen auf, die flüssiges Spiel und saubere Arpeggien erlauben, die hohen wie tiefen Noten ein unverwechselbares Timbre geben, nicht nur „Mitteltinten“.

B L A S E N U N D Ü B E R D I E H E R Z E N S I E G E N

K

ARSTEN

B

LÜTHGEN

M USIKINSTRUMENTE

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Cristóbal Halffter(geb. 1930)

UR A U F F Ü H R U N G Z U M75. GE B U R T S TA G D E SKO M P O N I S T E N

„Palimsesto“ – Dos movimientos para timbales y orquesta (Zwei Sätze für Pauken und Orchester) Gustav Mahler(1860 – 1911)

Sinfonie Nr. 5 cis-Moll Dirigent

Pedro Halffter Solist

Alexander PeterPauken 5. Philharmonisches

Konzert Sonnabend, 5. 2. 2005 19.30 Uhr, A1 Sonntag, 6. 2. 2005 19.30 Uhr, A2 Festsaal des Kulturpalastes Werkeinführung – MA H L E R

jeweils 18 Uhr, Klubraum 4 im Kulturpalast (3. Etage)

5. Philharmonisches Konzert

P H I L H A R M O N I K E R – A N D E R S, 3. Abend 5. Außerordentliches und S O N D E R K O N Z E R T A U S S T E L L U N G

K O N Z E R T E Z U M D R E S D N E R G E D E N K TA G 5. Außerordentliches Konzert Sonnabend, 12. 2. 2005 19.30 Uhr, AK/J S O N D E R K O N Z E R T Sonntag, 13. 2. 2005 19.30 Uhr, Freiverkauf Festsaal des Kulturpalastes

Gioacchino Rossini(1792 – 1868)

P

E T I T E

M

E S S E

S

O L E N N E L L E Kleine feierliche Messe für Soli, Chor und Orchester Dirigent

Peter Schreier Solisten

Helen DonathSopran Ulrike HelzelMezzosopran Michael HeimTenor Stephan LogesBariton Chor

Philharmonischer Chor Dresden Philharmonischer Jugendchor Dresden Einstudierung Matthias Geissler und Jürgen Becker 3. Abend

C A N Z O N E D E L A

S

T R A D A QU A D R O NU E V O

M. Francel Saxophon · D. Lowka Kontrabaß

R. Wolf Gitarre · A. Hinterseher Akkordeon/Vibrandoneon EN S E M B L E CA M E L E O N

Ch. Polonek Violine · W. Hazuka Violine P. Szumiel Viola · V. Meister Violoncello

QUADRONUEVOentführt in eine Welt, in der die Düfte des Morgen- und Abendlandes zusammenströmen. Die vier spielsüchtigen Virtuosen gastieren in Konzertsälen, auf Festivals, reisen als Straßenmusikanten durch den medi- terranen Süden und spielen zum Tanz. Erstmals musizieren sie mit dem Streichquartett ENSEMBLECAMELEON, gegrün- det von Christoph Polonek und Piotr Szumiel.

D R E S D N E R P H I L H A R M O N I K E R – A N D E R S Eine Veranstaltungsreihe der Bernd Aust Kultur- management GmbH und der Konzertagentur Grandmontagne Freitag, 11. 2. 2005 20.00 Uhr, Freiverkauf Alter Schlachthof Dresden

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Vorankündigungen

Dauerausstellung von Dirigenten-Skulpturen!

Angefangen hat es mit einer Idee von Philharmoniker Bringfried Seifert. Nello Santi, als Schnitzfigur des Oberammergauers

Erwin Ott, Günther Herbig, als Bronzestatuette des Dresdners Stephan Bubner, und Kurt Masur, als Bronzekopf des Dresdners Ulrich Eißner, können Sie bereits als erste Ausstellungsstücke im Foyer des 1. Stocks im Kulturpalast Dresden bewundern.

Wir möchten diese Skulpturen-Sammlung von bekannten Dirigenten gern laufend erweitern.

Doch dazu brauchen wir Partner.

Wenn Sie Interesse haben und uns bei der Fortführung dieses originellen Projektes unterstützen möchten, erhalten Sie vom

Förderverein der Dresdner Philharmonie e.V.

gern nähere Informationen: Tel. 0351/4866 369

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Kartenservice Kartenverkauf und Information Besucherservice der Dresdner Philharmonie Kulturpalast am Altmarkt Öffnungszeiten Montag bis Freitag 10 – 19 Uhr Sonnabend 10 – 14 Uhr Telefon

0351/4866 306 und 0351/4866 286 Telefax 0351/4866 353 Kartenbestellungen per Post:

Dresdner Philharmonie Kulturpalast am Altmarkt PSF 120424 01005 Dresden

Förderverein Geschäftsstelle Kulturpalast am Altmarkt Postfach 120424 01005 Dresden Telefon

0351/4866 369 und 0171/5493 787 Telefax 0351/4866 350

Ton- und Bildaufnahmen während des Konzertes sind aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet.

Programmblätter der Dresdner Philharmonie Spielzeit 2004/2005

Chefdirigent und Künstlerischer Leiter:

Rafael Frühbeck de Burgos Intendant: Anselm Rose Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur

Text: Originalbeitrag für dieses Programmheft von Peter Zacher, Dresden

Redaktion: Klaus Burmeister

Foto-Nachweis: Anselm Rose: privat; Rafael Frühbeck de Burgos, Fabian Dirr, Damen des Philharmonischen Chores Dresden: Frank Höhler, Dresden

Grafische Gestaltung, Satz, Repro:

Grafikstudio Hoffmann, Dresden; Tel. 0351/8435522 grafikstudio.hoffmann@t-online.de

Anzeigen: Sächsische Presseagentur Seibt, Dresden Tel./Fax 0351/31992670 u. 3179936

presse.seibt@gmx.de

Druck: Stoba-Druck GmbH, Lampertswalde Tel. 035248/81468 · Fax 035248/81469 Blumenschmuck und Pflanzendekoration zum Konzert: Gartenbau Rülcker GmbH

Preis: 2,00 2 Kartenservice

Förderverein

Impressum

E-mail-Kartenbestellung: ticket@dresdnerphilharmonie.de Online-Kartenverkauf: www.dresdnerphilharmonie.de

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