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Dreidimensionale Begegnung : die Abteilung für Internationale Zusammenarbeit an der Schweizer Mustermesse

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Academic year: 2022

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(1)Dreidimensionale Begegnung : die Abteilung für Internationale Zusammenarbeit an der Schweizer Mustermesse. Autor(en):. [s.n.]. Objekttyp:. Article. Zeitschrift:. Actio : ein Magazin für Lebenshilfe. Band (Jahr): 96 (1987) Heft 5. PDF erstellt am:. 30.01.2022. Persistenter Link: http://doi.org/10.5169/seals-548447. Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print- und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch.

(2) Schweizerisches Rotes Kreuz. AUSSTELLUNG Die Abteilung. für Internationale Zusammenarbeit an der Schweizer Mustermesse. Dreidimensionale Begegnung Kein geschriebenes und kein bewegtes elektronisches Medium kann das bieten, was das Massenmedium Messe leistet: Die dreidimensionale Be-. gegnung! Alle Sinne werden hier angesprochen, das Sehen, Hören, Fühlen, Schmecken, Riechen. In der Halle 400 der MUBA in Basel stellte sich das Schweizerische Rote Kreuz und drei seiner Korporativmitglieder im vergangenen März unter dem Motto Retten, Helfen, Ausbilden, einem breiten Publikum vor.. Etwas im Abseits plaziert, aber um so interessanter für jene, die sie entdeckten, eine realistische AusStellung vollkommen ungeschönt - der Abteilung für Internationale Zusammenarbeit. Die Ethnologin Dr. Verena Kücholl, die für das Schweizerische Rote Kreuz das Projekt Sudan betreut, hatte von ihren verschiedenen Missionen viele Gegenstände mitgebracht. Gegenstände, die eindrücklicher als jede Bildreportage einen starken Eindruck von Betroffenheit vermittelten.. -. Die Hunger- une/ Dürreopfer erh/e/fen /m Auffeng/ager Wad Sher/Yay a//e zehn Tage eine a//gemeine /Vahrungsm/rte/raf/'on. L/nter- und Mange/ernährte, K/'nder unter fünf Jahren, Schwangere, sf/7/ende Mütter und irran/re Menschen wurden darüber hinaus m/t Zusatznahrung am Leben erha/fen.. /n a//en Frnährungsprogrammen wurde die Ge-. Zu den med/z/n/sc/ren Programmen wurden /und werden^ a/fe Bewo/iner zuge/assen, das Zierssf F/üc/if//nge aus den Lagern, Dörfern und der Stadf some Sudanesen, /n yenen Zeiten, in denen das Hungerdrama in Afrüra in den Medien der ganzen We/t Sch/agze/fen machte, betreuten die fguipe des Sß/f und seine He/fer bis zu TOO 000 Menschen. L/m Massenepidemien zu verhüten, wurden die F/ücht/inge geimpft.. wichtszunahme /aufend re-. gistierf und die Verhesserung des GesundheifszuStandes ironfro/iierf. /Vach. Erreichung des /Vorma/gewichts eifo/gfe die £nt/assung aus dem Zusatzprogramm. Was es zum L/ber/eben dan/r Zusatznahrung braucht, schi/derfe eindrück/ich die ztusste//ung an der ML/BA in Base/.. /In der Mustermesse in Base/ wurde ein Fe// des feeding center, das auch für die medizinische Betreuung diente, nafurgerechf nachgebaut.. FLÜCHTLINGE IM SUDAN Dasgrössfe LandAfritos, der Sudan, hat mehr a/s 7 M/o. F/üchf//nge aufgenommen. Sie sfammen aus wer der acht um/iegenden Länder, 776 000 Afh/op/en nam/ich aus: 726 000 Tschad 270 000 Uganda Zaire 5 000 D/e F/0chf//nge s/ede/n entweder vermischt mit der sudanesischen ßevö/torung und ohne Betreuung durch H/'/fswerte oder /eben in organisierten Lagern. 336 000 Äthiopien Betreut werden Fiücht/inge aus. Tschad Uganda. 60 000 98 000. ...UND 1987? /n a//en Ernährungsprogrammen wurden /aufend die Gew/'chfszunab-. me registriert und die Verbesserung des Gesundheitszustandes tonfro//ierf. /Vach Erreichung des A/orma/gewichts erfo/gfe die Enf/assung aus dem Zusatzprogramm. Der Gesundheitszustand der Lagerbevö/torung hat sich verbessert und sfabi/isierf. Die Bewohner haben feiiwe/'se in der nahen Stadt, in den Dörfern oder im Lager se/bsf eigene Verdienstmög/ichteifen gefunden. Die Zusafzernährungsprogramme /aufen daher aus, und die a//gemeine Ration pro Fami/ie wurde quantitativ und gua/ifafiv reduziert. Das Erwerbse/ntommen der F/üchf/ingsfami/ien reicht /'edoeb noch nicht aus, um sich gänz/ich ohne F/i/fe von aussen mit A/ahrungsmiffe/n angemessen zl/ versorgen..

(3) + AUSSTELLUNG Von -er. Verena Kücholl anfangs 1986 zum ersten Mal das Flüchtlingslager von Wad Sherifay in der Nähe von Kassala im Sudan besuchte, wurde es noch von rund 135 000 Hungerflüchtlingen bevölkert. Davon wurden rund 70 000 von der Equipe des Schweizerisehen Roten Kreuzes und ihren Helfern betreut. Rund 20 000 Zelte, vom UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge zur Verfügung gestellt, breiteten sich bis zum Horizont aus. Als die Ethnologin das Auf-. Als. fanglagerim März 1987 erneut besuchte, traf sie nur noch rund 8000 Menschen in Wad Sherifay. Kein einziges Zelt war mehr weit und breit zu sehen. Die verbliebenen Flüchtlinge wohnten in festen Häusern. In der Zwischenzeit hatte der Regen das Problem Dürre gelöst... Rund 30 000 der ehemaligen Hungerflüchtlinge waren im Verlauf von 1986 in andere Auffanglager verbracht worden. Rund 40 000 «verloren» sich in der Nähe des Lagers und gehen zum Teil einer Er-. PROJEKTGESCHICHTE D/e Bedingungen, d/e e/ne andauernde exferne (7nferstüfz<rng nofwend/g machen, haben s/'cb /m Ver/aufe derZe/f verändert. 7979-7982: /Cr/egsch/rurg/e Grossoffens/Ven nahe der Grenze werden zah/re/che Schwerverwundete /n den Sudan gebracht.. TVach. 7982-7984: /V7ed/z/niscde Grundversoroung D/'e Wapaz/fäf des sudanesischen Gesundhe/fssystems /st zu k/e/'n,. um den sfänd/gen Zustrom von F/üchf//ngen zu ver/rratfen.. 7984-7986: Hungerhi/fe Hunderttausende von Hunger- und Dürreopfern aus Fifh/op/en s/nd auf der F/uchf und der Suche nach Wahrung und medizinischer ßefreuung. Se/'f 7986: Medizinische Grundversorqunq Der Osfsudan /'st mit der Betreuung von 700 000 F/üchf//'ngen überfordert und kann se/bst der Versorgung der Sudanesen nur ungenügend nachkommen.. werbstätigkeit nach, darunter auch. viele Sudanesen, die während der grossen Dürre ebenfalls vorübergehend im Lager Zuflucht gesucht hatten. Viele dieser Sudanesen kehrten auch wieder in ihre Heimatdörfer zurück. Schätzungsweise 2000 Flüchtlinge aus Äthiopien wurden in einer einmaligen Rückführungsaktion nach Eritrea zurückgebracht.. Anfangs 7986 drängten s/c/i /"m Auffang/ager von Wad S/ierffay noc/i 735 000 /Wenseben. Eine Sfadf von 20 000 F/üchf/ingsze/fen erstreckte sich h/s zum Horizont. Heute steht kein einziges Ze/t mehr. Aiur noch 8000 F/üchf/inge sind im Lager anzutreffen, und sie wohnen in festen Häusern. Die abgebrochenen F/üchf/ingsze/te warfen auf We/ferverwendung irgendwo in der We/f.. So kommt es, dass die Gegenstände, die die Projektbetreuerin Verena Kücholl aus dem Sudan mitgebracht hat, heute schon so etwas wie einen historischen Wert haben. Sie sind zwar stumme, aber um so eindrücklichere «lebensgrosse» Zeugen einer der ganz grossen Katastrophen, die zwischen 1984 und 1986 Zentralafrika betroffen hat.. Transporte und Reisen um die ganze Welt mit. f¥. service. \. Basel, Brig, Buchs, Chiasso, Genf, Romanshorn, St. Gallen, St. Margrethen. Schaffhausen, Vallorbe,. Zürich. Eines derZe/fe stand in Hase/. Eine einfache Behausung, die während der Hungerkatastrophe fünf/Menschen Obdach bot. Das F/üchf/ingsze/f war nafurgerechf möb/iert; mit einem k/einen Ofen, einem Kaffeefischchen, Geschirr, verschiedenen /Vahrungsmitfe/n, einer Ziegenhauf a/s Wasserbehä/fer, einem Gebefsfeppich und ein paar k/einen Hockern.. ACTIO. 15.

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