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Archiv "Schutz durch Malaria-Vakzine" (24.09.1987)

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Academic year: 2022

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nen verschrieben werden, die zur Ausübung des ärztlichen Berufes be- rechtigt sind.

Zu verwendende Formblätter Die zur Verschreibung von Be- täubungsmitteln zu verwendenden Formblätter (Betäubungsmittelre- zepte) sind bei der Bundesopium- stelle, Genthiner Straße 38, 1000 Berlin 30, unter Beifügung einer be- glaubigten Kopie der Berufsberech- tigung anzufordern. Diese Form- blätter bestehen aus dreiteiligen Be- legsätzen, deren Teile I und II zur Vorlage in einer Apotheke bestimmt sind; die Teile III, gegebenenfalls die Teile I bis III fehlerhaft ausge- füllter Belegsätze, sind von dem Arzt, an den sie ausgegeben wurden und mit dessen BGA-Nummer sie codiert sind, über einen Zeitraum von drei Jahren aufzubewahren.

Verschreibungsmöglichkeiten Die genannten Betäubungs- mittel können an einem Tage in dem in Tabelle 5 wiedergegebenen Um- fang verordnet werden.

Ausfertigung der Verschreibung Vom Verschreibenden sind ei- genhändig auszuführen die Angaben über

■ das Betäubungsmittel, dessen Bezeichnung, Darreichungsform, Betäubungsmittelgehalt je Pak- kungseinheit bei Injektions- und Tropfflaschen, je abgeteilte Form bei Ampullen, Suppositorien, Ta- bletten u. a. sowie die Stückzahl der Packungseinheiten beziehungsweise der abgeteilten Formen und deren Wiederholung in Worten,

■ die Gebrauchsanweisung nach Einzel- und Tagesangabe, die in der Größenordnung mit der verschrie- benen Menge in Beziehung zu ste- hen hat,

■ das Ausstellungsdatum und die Unterschrift,

■ ebenfalls eventuelle Änderun- gen, die durch zusätzliche Unter- schrift zu bestätigen sind.

Die Angaben über den Patien- ten (Name, Vorname und Anschrift) sowie die über den Verschreibenden (Name, Berufsbezeichnung, An-

schrift einschließlich Telefonnum- mer) können auch von einer ande- ren Person mit Schreibmaschine, mit Stempel oder handschriftlich vorge- nommen werden.

(Für die Durchsicht der Hinwei- se zur Verschreibung von Morphin beziehungsweise Buprenorphin dan- ken wir Herrn Direktor und Profes- sor Dr. W. K. Junge, Leiter der Bundesopiumstelle im Institut für Arzneimittel des Bundesgesund- heitsamtes, 1000 Berlin 30.)

Literatur

1. Bonica, J. J.: Management of cancer pain.

Rec. Res. Cancer Research. Springer-Ver- lag Berlin 89 (1984) 13-27

2. Brune, K.; G. Kobal: Pharmakologie peri- pher wirkender Analgetika. Internist 27 (1986) 433-441

3. Foley, Kathleen: The treatment of cancer pain. New Engl. J. Med. 313 (1985) 84-95 4. Jänig, W.: Neurophysiological mechanisms of cancer pain. Rec. Res. Cancer Research.

Springer-Verlag Berlin 89 (1984) 45-58 5. Jurna, I.: Grundlagen der Schmerztherapie

mit Analgetika und Nicht-Analgetika. In:

Schmerz — Eine interdisziplinäre Heraus- forderung. Hrsg.: A. Doenicke, Springer- Verlag Berlin, Heidelberg, New-York, To- kyo (1986) 17-31

6. Hackenthal, E.: Pharmakologie der antipy- retischen Analgetika. In: E. Hackenthal, R. Wörz (Hrsg.) Medikamentöse Schmerz- behandlung in der Praxis. Gustav Fischer Verlag Stuttgart, 1985

7. Levy, M. H.: Pain management in advanc- ed cancer. Seminars in Oncology 12 (1985) 394-410

8. Schara, J.: Patientenführung bei Krebs- schmerz. In: Schmerz — Eine interdiszipli- näre Herausforderung. Hrsg.: A. Doenik- ke, Springer-Verlag Berlin, Heidelberg, New-York, Tokyo (1986) 17-31

9. Twycross, R. G.: Relief of Pain, in: Saun- ders, C. M., (Hrsg.) The management of terminal disease. London, Edward Arnold (1978) 65

10. Twycross, R. G.; Lack, S. A.: Symptom control in far advanced cancer pain relief.

Pitman, London 1983

11. Wörz, R.: Pharmakotherapie bei Schmerz.

Edition Medizin VCH-Verlagsgesellschaft Weinheim 1986

12. Zenz, M.: Schmerztherapie mit Opiaten.

In: Schmerz — Konzepte und ärztliches Handeln. Hrsg.: Zimmermann, M.; Hand- werker, H. 0.; Springer-Verlag Berlin, New York, Tokyo (1984) 189-195 13. Zimmermann, M.: Mechanismen der

Schmerzentstehung und der Schmerzbe- handlung. Internist 27 (1986) 405-411

Anschrift für die Verfasser:

Privatdozent Dr. med.

Heino v. Matthiessen Universitätsfrauenklinik Tumorzentrum Düsseldorf

Moorenstraße 5, 4000 Düsseldorf 1

Schutz durch Malaria-Vakzine

Eine in Escherichia coli produ- zierte recombinante DNA-Plasmo- dium-falciparum-Sporozoit-Vakzine (FSV-1) wurde in Dosen von 10 1.tg bis 800 .tg fünfzehn freiwilligen Per- sonen verabreicht. Es wurden keine schädigenden Nebenwirkungen be- obachtet. Bei zwölf Personen ent- wickelten sich Antikörper, die mit P-falciparum-Sporozoit-Antigenen im Enzym-gebundenen Immunassay reagierten. Der höchste induzierte Antikörper-Titer war ähnlich wie bei einer lebenslangen natürlichen Exposition gegenüber mit Sporozoi- ten infizierten Moskitos.

Nach der Impfung gezogene Se- rum-Proben von den meisten der freiwilligen Personen vermittelten die Circumsporozoit-(CS-)Präzipita- tionsreaktion und hemmten die Spo- rozoit-Invasion von Hepatom-Zel- len in vitro. Die Seren von drei frei- willigen Personen mit einer 800 .tg Dosis reagierten in einem Immun- fluoreszenz-Assay mit der Oberflä- che der Sporozoiten.

Sechs immunisierte Freiwillige mit einer vierten Dosis des FSV-1 und zwei nicht-immunisierte Kon- trollpersonen wurden den Bissen von Moskitos ausgesetzt, die mit kultivierten P-falciparum-Gamezy- ten infiziert waren. Eine Parasitämie entwickelte sich nicht bei dem Frei- willigen mit dem höchsten CS-Anti- körper-Titer, , eine Parasitämie ver- zögerte sich bei zwei anderen immu- nisierten Freiwilligen.

Diese Studie bestätigt — so die Meinung der Autoren —, daß Men- schen durch CS-Protein-Subunit- Vakzine geschützt werden können.

Sie kann den Rahmen für weitere Forschungen und Untersuchungen für bessere immunogene Sporozoit- Vakzine bilden. Lng

Ballou, W. R., et al: Safety and Efficacy of a Recombinant DNA Plasmodium Fal- ciparum Sporozoite Vaccine. Lancet 8545 (1987) 1277-1281.

Dr. W. Ripley Ballou, Department of Im- munology, Walter Reed Army Institute of Research, Washington, DC 20307-5100, U.S.A.

A-2534 (42) Dt. Ärztebl. 84, Heft 39, 24. September 1987

Referenzen

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