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14 W I S S e N

TU Graz people Nr. 48/2013-4

Neue Dimensionen internationaler Ge- hirnforschung: Das „Human Brain Project“, ei- nes von zwei „flagship projects“ der EU, starte- te im Herbst mit dem Kick-off-Meeting im schweizerischen Lausanne. Als Leiterin des Arbeitspaketes „Principles of Brain Computa- tion“ spielt die tU Graz eine zentrale rolle in dem internationalen Projekt, das sich sämtli- chen Aspekten der Gehirnforschung widmet – von der Informatik bis zur Biologie. Das Projekt setzt mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Budget von 1,19 Milliarden neue Maß- stäbe in der integrierten Forschung.

Universitätsforschungspreis der Indus- trie 2013 verliehen: Die Industriellenvereinigung Steiermark hat in Kooperation mit den steiri- schen Universitäten den Universitätsforschungs- preis der Industrie vergeben. Der Preis würdigt Forschungsarbeiten an steirischen Universitä- ten und Fachhochschulen mit hoher relevanz für die Industrie. tU Graz-Preisträger Andreas Wendel beschäftigte sich bereits in seiner prä- mierten Dissertation mit ähnlichen Algorithmen, die er heute für die entwicklung autonavigieren- der Fahrzeuge bei Google einsetzt.

Lehrgang in zwei Varianten, die diesen Fokus setzen.

Vier neue Professuren stärken die Ko- operation dreier Grazer Universitäten: In der interuniversitären Forschungsinitiative Biotech- Med-Graz bündeln die tU Graz, die Karl-Fran- zens-Universität Graz und die Medizinische Universität Graz ihre Kompetenzen an der Schnittstelle biomedizinischer Grundlagen, tech- nologischer entwicklungen und medizinischer Anwendung mit dem Ziel einer gemein samen Forschung für Gesundheit. Am Wis senschafts- standort Graz forschen die drei Univer sitä- ten gemeinsam erfolgreich in den Bereichen molekulare Biomedizin, Neurowissenschaften, pharmazeutische und medizinische technolo- gie sowie quantitative Biomedizin und Modell- ierung. Zur weiteren Stärkung und um Bio- techMed-Graz noch sichtbarer zu implemen- tieren wurden vier neue Professouren ausge- schrieben.

Very Good News

Fettleber ist nicht gleich Fettleber: ein Forschungsteam der tU Graz, der Karl-Fran- zens-Universität Graz und der Medizinischen Universität Graz zeigte erstmals, dass sich an- hand der spezifischen Zusammensetzung von Fetttröpfchen der Leberzellen auf unterschied- liche Ursachen der Krankheit schließen lässt.

Dieses Wissen ist der Grundstein für die ent- wicklung neuer therapiemethoden. Die For- schungsergebnisse wurden im renommierten

„Journal of Lipid research“ publiziert – und eroberten die titelseite.

Wasser marsch: tU Graz startet Spe- ziallehrgang zum thema Wasserkraft. In Ös- terreich werden derzeit rund 60 Prozent der Stromerzeugung durch Wasserkraft abge- deckt. Für den geplanten Ausbau dieser nach- haltigen ressource braucht es hohe Fach- kompetenz in Bau, erweiterung und revitali- sierung von Kraftwerken. Die tU Graz startet im März 2014 mit einem neuen akademischen

seit wann es eine eigene Lehrkanzel für elektrotechnik gibt?

Genau vor 100 Jahren, im Jahr 1914, wurde ein dringendes Ansuchen um errichtung einer eigenen Lehrkanzel für elektrotechnik an der techni- schen Hochschule Graz gestellt. Dabei hatte dieses Ansuchen bereits eine längere Vorgeschichte. Schon im Jahr 1884 und dann erneut 1887, 1896 und 1904 hatte man in Graz die errichtung einer solchen Lehrkan- zel ins Auge gefasst, wobei 1904 sogar der Plan bestand, ein eigenes Gebäude für den Unterricht in Maschinenbau und in der elektrotechnik zu errichten. Nicht zuletzt wollte man mit diesen Plänen gegenüber den an- deren technischen Hochschulen der Monarchie konkurrenzfähig bleiben.

So verfügte die Prager technische Hochschule zum Beispiel schon seit dem Jahr 1884 über ein entsprechendes Institut.

erste radiosendung

Die Grazer elektrotechnik genoss auch damals bereits international ei- nen bedeutenden ruf. Am 15. Juni 1904, also vor 110 Jahren, gelang Otto Nußbaumer die erste drahtlose Übertragung von Musik an der Gra- zer technischen Hochschule. In dieser weltweit ersten „radiosendung“

über mehrere räume hinweg erklang die steirische Landeshymne. Nuß- baumer verabsäumte es aber, ein Patent anzumelden.

Im Februar 1914 stellte das rektorat auf Beschluss des Professorenkol- legiums an das Ministerium in Wien das dringende Ansuchen, eine eige- ne Lehrkanzel für elektrotechnik errichten zu dürfen. Als erster Lehrstuhl- inhaber war Carl Czeja ausersehen. Czeja sollte nach den Plänen des Professorenkollegiums und des rektorates spätestens zu Beginn des

Studienjahres 1915/16 mit der entspre- chenden Lehrkanzel betraut sein.

Der Ausbruch des ersten Weltkrieges im Sommer des Jahres 1914 vereitelte die dringend notwendige errichtung dieser Lehrkanzel aber schließlich, und so blieb Professor Albert von ettingshau- sen nichts anderes übrig, als ab dem Studienjahr 1914/15 selbst weiter Vorle- sungen über elektrizitätslehre, elektro- technik sowie die enzyklopädie der elektrotechnik zu halten und elektro-

technische Übungen anzubieten. ettingshausen hatte schon zuvor mehrere Jahrzehnte einschlägige Vorlesungen gehalten und sich einge- hend mit der elektrotechnik befasst.

Lehrstuhlinhaber und rektor

Die endgültige errichtung der Lehrkanzel für elektrotechnik im rahmen der Maschinenbauschule erfolgte in Graz dann erst nach ende des ers- ten Weltkrieges mit 1. Oktober 1920. erster Lehrstuhlinhaber wurde Karl Koller, der, 1873 in Wien geboren, in Graz ein eigenes Laboratorium sowie eine kleine Werkstätte zur Durchführung von Übungen und Messungen einrichtete. In den Jahren 1923 bis 1925 sowie 1938/1939 war er Dekan der Abteilung für Maschinenwesen und elektrotechnik, 1926/27 bekleidete er auch das Amt des rektors.

Wir danken Bernhard Reismann, Archivar der TU Graz, für den Beitrag.

Haben Sie gewusst, …

tU Graz/Archiv

Albert von Ettingshausen (1850 – 1932)

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Schon im Jahr 1884 und dann erneut 1887, 1896 und 1904 hatte man in Graz die errichtung einer solchen Lehrkan- zel ins Auge gefasst, wobei 1904 sogar der Plan bestand, ein eigenes

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