• Keine Ergebnisse gefunden

Pressemitteilung: Jeder Vierte nimmt Medikamente nicht wie verordnet ein

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Pressemitteilung: Jeder Vierte nimmt Medikamente nicht wie verordnet ein"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Pressemitteilung

Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH informiert:

Jeder Vierte nimmt Medikamente nicht wie verordnet ein – gerade bei Antibiotika ist das besonders gefährlich

Ihre Ansprechpartner in der BAH-Pressestelle:

Christof Weingärtner Pressesprecher

Tel.: 030 / 3087596-127 kortland@bah-bonn.de Holger Wannenwetsch Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Tel.: 030 / 3087596-122 wannenwetsch@bah-bonn.de

Geschäftsstelle Berlin Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller Friedrichstraße 134 10117 Berlin

Geschäftsstelle Bonn Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller Ubierstraße 71-73 53173 Bonn www.bah-bonn.de Berlin (30.03.2017) – Jeweils etwa ein Viertel der Bevölke-

rung (23 Prozent) hat im Jahr 2016 die Einnahme von Medi- kamenten vergessen oder ein Medikament ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker vorzeitig abgesetzt, weil es schnell wieder besser ging. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Meinungsumfrage des Deutschen Gesund- heitsmonitors des BAH im vierten Quartal 2016. Das Marktfor- schungsunternehmen Nielsen führt diese Umfrage vierteljähr- lich im Auftrag des Bundesverbandes der Arzneimittel-Her- steller e.V. (BAH) durch. Insbesondere bei Antibiotika ist eine eigenmächtige, vorzeitige Absetzung sehr gefährlich und sollte daher gut überlegt sein.

„Ein Antibiotikum sollte man immer strikt nach Anweisung des Arztes einnehmen“, sagt Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer Wissenschaft beim BAH. Das gelte auch dann noch, wenn die Krankheitssymptome schon abgeklungen seien. Nur bei einer ausreichend hohen Konzentration im Körper könne das Anti- biotikum seine volle Wirkung entfalten. Nur dann sei die Wahr- scheinlichkeit hoch, alle krank machenden Bakterien auch wirklich zu beseitigen, so Kroth.

Und: „Bei einer vorzeitigen Absetzung drohen nicht nur Kom- plikationen für die aktuelle Erkrankung. Auch die Gefahr, dass die Bakterien gegen das Antibiotikum resistent werden, das dann bei künftigen Erkrankungen nicht mehr wirkt, ist hoch“, ergänzt Kroth.

Laut World Health Organization (WHO) haben Antibiotika-Re- sistenzen in den letzten Jahren zugenommen. Wer Antibiotika nicht wie verordnet einnimmt, trägt zu dieser Entwicklung bei.

(2)

2/2 ________________

Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH besteht aus drei Modulen:

Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt als Kernstück regelmäßig die Antworten der deutschen Bevölkerung auf Fragen zur Gesundheit und zum allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Image-Monitor Gesundheits- system bildet ebenfalls regelmäßig das Vertrauen der Bevölkerung in die Akteure des Gesundheitswesens ab. Variierende Brennpunktthemen re- flektieren die Meinung zu aktuellen Themen. Weitere Informationen zum Deutschen Gesundheitsmonitor des BAH finden sich auf der Website des BAH.

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der mitglie- derstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in Deutschland. Er vertritt die Interessen von mehr als 450 Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die verschreibungspflichtigen als auch die nicht verschreibungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen Medizinpro- dukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum BAH.

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Es ist nachweisbar ein geeignetes bedarfsgerechtes Angebot für Menschen mit Behinderungen, die wegen der Art und Schwere der Behinderung dem allgemeinen Arbeitsmarkt nicht

Und wenn es wegen Syrien neue Sanktionen geben sollte, sollten diese meiner Meinung nach ge- gen Personen gerichtet sein, nicht ge- gen das Land als solches: Sie sollten Putins

Poli tische Blockaden, Abstimmungen in letzter Minute, Unsicherheiten über zukünftige Regulierungen oder gar die Aussicht, dass große Reformen nach einer Wahl wieder

Auf Bildung als jenseitige Beschäftigung wird noch zurückzukommen sein. Bildung war aber natürlich auch Teil des irdischen Lebens, und das wird in der Festrede Gregors

meisten für ihre Krankheit, sie kön- nen jedoch selber nicht mehr aufhö- ren, sich ständig mit den Themen Essen, Nahrung, Figur und Ausse- hen zu beschäftigen.. Sozialer Rück- zug

Gegenanzeigen: Bekannte Überempfi ndlichkeit gegen den Wirkstoff Chlorhexidinbis(D- gluconat), den Farbstoff Ponceau 4R (E 124), Zimt (gilt auch für Perubalsam: Kreuzallergie)

Ein Homöopa- thiegegner sollte nicht in einer Homöopathie-Schwerpunkt- Apotheke arbeiten, genauso wie ein Vegetarier besser nicht als Metzger tätig sein sollte.. Ist Homöopathie

Durch "grüne Wellen", wie beispielsweise auf der Rheinallee, werden Anfahrvorgänge minimiert und dadurch wird eine Lärmentlastung erreicht.. Die "grünen Wellen" sind