A 538 Deutsches Ärzteblatt
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Jg. 108|
Heft 10|
11. März 2011AUSSCHREIBUNGEN
Matthias-Lorenz-Preis – ausgeschrie- ben von der Firma Pharmacept, Dotati- on: 3 000 Euro, für wissenschaftliche Ar- beiten zum Thema „Lokoregionäre Tu- mortherapie“. Mit diesem Preis sollen vor allem jüngere Forscher für ihre Ar- beit sowohl bei der Erforschung von Grundlagenprozessen als auch für objek- tiv nachvollziehbare klinische Therapie - erfolge bei allen Formen der regionalen Tumortherapie ausgezeichnet werden.
Einsendeschluss ist der 30. Juni. Bewer- bungen an: Pharmacept GmbH, Dr. J.
Ebert, Bessemerstraße 82, 12103 Berlin, E-Mail: info@pharmacept.com. Weitere Informationen im Internet unter:
www.pharmacept.com.
Mattiacum-Preis – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für Neurolo- gie, Dotation: 10 000 Euro, gestiftet vom Lions Club Wiesbaden Mattiacum. Der Preis geht an junge deutsche Neurowis- senschaftler unter 45 Jahren für hervor- ragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet der motoneuronischen Erkrankungen. Bewerbungen (bis zum 30. Juni) in fünffacher Ausfertigung an den Vorsitzenden des Preiskuratoriums, Prof. Dr. med. Heinz Reichmann, Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Universitätsklinik Carl Gustav Carus, Fet- scherstraße 74, 01307 Dresden, E-Mail:
Heinz.Reichmann@uniklinikum-dres den.de. Weitere Informationen im Inter- net unter: www.dgn.org.
Oskar-und-Helene-Medizinpreis – ausgeschrieben von der Stiftung Oskar- Helene-Heim, Dotation: 50 000 Euro, zur Förderung von Forschungen im Bereich der Orthopädie und Unfallchirurgie über die „Stimulation der Knochenheilung bei Frakturen und/oder der Osteointegration von Endoprothesen“. Mit dem Preis soll ein habilitierter Mediziner ausgezeichnet werden, der zu dieser Thematik beson- ders relevante Forschungsergebnisse er- zielt hat. Einsendeschluss ist der 30. Ju- ni. Weitere Informationen im Internet un- ter: www.stiftung-ohh.de.
UCB-Pharma-Preis – ausgeschrieben von der Deutschen Gesellschaft für An- giologie (DGA), Dotation: 10 000 Euro, für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der klinischen und experimentellen An- giologie. Weiterhin schreibt die DGA den
Promotionspreis aus für eine Disserta - tion, die an einer deutschen Universität abgeschlossen wurde und sich mit der klinischen oder experimentellen Angiolo- gie und ihren Grenzgebieten befasst. Der Preis ist mit 2 500 Euro dotiert. Einsen- deschluss für beide Preise ist der 30. Ju- ni. Bewerbungen an: Prof. Dr. med. K.-L.
Schulte, Gefäßzentrum Berlin, Evangeli- sches Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge, Herzbergstraße 79, 10362 Berlin. Weitere Informationen im Internet unter: www.dga-gefaessmedizin.de. EB
VERLEIHUNGEN
Wissenschaftspreis der Segnitz- Ackermann-Stiftung – verliehen von der Deutschen Stiftung für Herzfor- schung für Forschung auf dem Gebiet der Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Auszeichnung erhielten: Dr. rer. nat. Ka- trin Streckfuß-Bömeke, Herzzentrum der Universität Göttingen (1. Preis: 3 000 Euro), für ihre Arbeit mit dem Titel „Ge- nerierung von patientenspezifischen in- duzierten pluripotenten Stammzellen aus Haarkeratinozyten“; Dr. med. Marei- ke Lankeit, Herzzentrum der Universität Göttingen (2. Preis: 1 000 Euro) für die Arbeit „Prädiktiver Stellenwert des neu- en hochsensitiven Troponin-T(hsTnT)- Assays im Vergleich zu einem klinischen
Score bei normotensiven Patienten mit akuter Lungenembolie – eine prospekti- ve externe Validierung“; Dr. med. Arash Haghikia, Medizinische Hochschule Hannover (3. Preis: 500 Euro) die Arbeit
„Das Ubiquitin-Konjugationsenzym Ube2o spielt eine entscheidende Rolle für die Struktur und das Wachstum der Herzmuskelzelle“.
Alexander-Schmidt-Preis – verliehen von der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung, Dotation: 10 000 Euro, für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Hämostaseologie und vaskulä-
ren Medizin und als Würdigung einer langfristigen effektiven wissenschaftlichen Tätigkeit.
Der Preis ging an Prof. Dr. med.
Carl-Erik Dempfle, Leiter des Bereichs Klinische und Experi- mentelle Hämostaseologie, Uni- versitätsmedizin Mannheim. Die prämierte Arbeit wurde in der Zeitschrift „Blood“ veröffentlicht.
Förderpreis Pädiatrische Diabetolo- gie – verliehen von der Arbeitsgemein- schaft Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und Arbeitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabetologie, Dotation: 8 000 Euro, ge- stiftet von der Firma Sanofi-Aventis Deutschland. Der Preis ging an Dipl.- Psych. Claudia Ziegler, Kinderkranken- haus auf der Bult, Hannover, Klinik und Forschung im Bereich der Allgemeinen Kinderheilkunde III Diabetologie/Endokri- nologie. Sie erhält die Auszeichnung für ihre wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Diabetologie bei Kindern und Jugendlichen. Sie erforscht die psycho- soziale Ausgangssituation und subjekti- ven Bedürfnisse der Familien in der ers- ten Phase nach der Diabetesdiagnose bei einem Kind.
Jon Stolk Award in Movement Disor- ders for Young Investigators – verlie- hen von der American Academy of Neu- rology. Der mit 1 000 US-Dollar dotierte Preis ging an Priv.-Doz. Dr. med. Susan- ne A. Schneider PhD, Ärztin im Bereich Neurologie und Neurogenetik der Univer- sität zu Lübeck. Sie wird damit für ihre Leistungen zur Erforschung von Bewe- gungsstörungen ausgezeichnet.
Wissenschaftpreis – verliehen von der der österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie, Dotation: 5 000 Euro, gestiftet von der Firma Pfizer, an Priv.- Doz. Dr. Mag. Dipl.-Oec. med. Jürgen Brunner, geschäftsführender Oberarzt am Department für Kinder und Jugendheil- kunde, Medizinische Universität Inns- bruck. Er wurde für Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Pädiatrischen Rheu- matologie ausgezeichnet. EB Hellmut Oelert, Mareike Lankeit, Marie-Luise Segnitz, Katrin
Streckfuß-Bömeke und Arash Haghikia (von links)
Foto: Martin Vestweber/Deutsche Herzstiftung
Carl-Erik Dempfle
Foto: privat