• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Bundesfreiwilligendienst: Auch „Bufdis“ bekommen künftig Kindergeld" (09.12.2011)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Bundesfreiwilligendienst: Auch „Bufdis“ bekommen künftig Kindergeld" (09.12.2011)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

A 2630 Deutsches Ärzteblatt

|

Jg. 108

|

Heft 49

|

9. Dezember 2011 In den Kliniken

fehlen die Zivis.

Das Interesse am neuen Bundesfrei-

willigendienst ist eher gering.

Foto: dapd

Das Screening auf Toxoplasmose ist bei Schwange- ren in Deutschland bisher nicht obliga- torisch.

Foto: dapd

Die Schwangerschaftsvorsorge in Deutschland hat Lücken, die auch durch das Versorgungsstrukturge- setz nicht geschlossen werden. Dar - auf hat der Verband der Diagnosti- ca-Industrie (VDGH) hingewiesen.

Auf zahlreiche Untersuchungen, die im Ausland zur Schwanger- schaftsvorsorge gehörten, hätten Schwangere hierzulande keinen An- spruch, beklagte der VDGH-Vor- standsvorsitzende Matthias Borst Ende November in Berlin. Dazu zählten Immunitätstests auf Toxo - plasmose oder Zytomegalie.

Borst fordert eine regelmäßige Überprüfung der Mutterschaftsricht- linien. Der dafür zuständige Ge- meinsame Bundesausschuss solle sich den Empfehlungen von Fach- verbänden oder des Robert-Koch- Institutes nicht verschließen, die sich für ein obligatorisches Toxo - plasmose-Screening einsetzten. Et- wa 1 000 Neuerkrankungen von Neugeborenen könnten so vermie- den werden, was im Endeffekt auch zu deutlichen Einsparungen führe.

Daher solle das Screen ing zumindest in die „Erprobungsregelung“ des Versorgungsstrukturgesetzes aufge- nommen werden.

SCHWANGERSCHAFTSVORSORGE

Immunitätsdiagnostik lückenhaft

„Wer Risiken erkennen will, muss auch investieren“, sagte der stellvertretende Vorsitzende des Be- rufsverbands der Frauenärzte, Dr.

med. Klaus König. Die Frauenärzte hätten schon viel in der Schwan-

BUNDESFREIWILLIGENDIENST

Auch „Bufdis“ bekommen künftig Kindergeld

Junge Menschen, die einen Bundes- freiwilligendienst (BFD) in Kran- kenhäusern oder sozialen Einrich- tungen absolvieren, haben Anspruch auf Kindergeld. Das haben Bun - destag und Bundesrat beschlossen.

Durch die Änderung des Kinder- geldgesetzes ist es nun für junge Menschen nicht mehr günstiger, ein freiwilliges soziales Jahr mit Kin- dergeldanspruch zu absolvieren.

Hanno Schäfer, Pressereferent beim Bundesfamilienministerium, erklärte auf Anfrage, es sei intern schon lange klar gewesen, dass der Kindergeldanspruch den Bundes- freiwilligen gewährt werden soll.

Dass Bundestag und Bundesrat erst nach der Einführung des BFD über

gerschaftsvorsorge erreicht, indem sie unabhängig von der gesetzli- chen Krankenversicherung indivi- duelle Gesundheitsleistungen an- böten. Dies ist jedoch nach seiner Ansicht nicht der richtige Weg. ER

die Änderung des Kindergeldgeset- zes entschieden hätten, sei den un- gleich schnell verlaufenden Gesetz- gebungsprozessen geschuldet.

Mit dem Wehrrechtsänderungs- gesetz, das zum 1. Juli in Kraft trat, wurde die Pflicht zum Zivildienst ausgesetzt. 12 107 Zivildienstleis- tende (Zivis) waren 2010 nach offi- ziellen Angaben in Krankenhäu- sern tätig – 7 634 in der Pflegehilfe und in den Betreuungsdiensten. Für Ersatz sollten diejenigen sorgen, die einen Bundesfreiwilligendienst leisten („Bufdis“). Dieser Dienst richtet sich im Grunde an alle Bür- ger, die ihre Pflichtschulzeit been- det haben – also auch an ältere

Menschen. jp

Zahl der Woche

77

Prozent der Deutschen bezweifeln, dass die gesetzliche Pflegeversicherung ausreichend absichert.

Quelle: MLP-Gesundheitsreport

A K T U E L L

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Posterpreis – verliehen von der Vereini- gung für Grundlagenforschung in der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie e.V.. und der Deutschen Gesellschaft

Peter Schloßma- cher, zuständig für Presse- und Öf- fentlichkeitsarbeit beim BAFzA, ist mit seinen Kollegen unermüdlich auf Studienmessen und in Schulen unterwegs, um für

Dr.-Werner-Fekl-Förderpreis – ausge- schrieben von der Deutschen Gesell- schaft für Ernährungsmedizin und der Gesellschaft für klinische Ernährung der Schweiz, Dotation: 5 000

Unterbrechung ihrer Verbreitungs- wege zu weisen. Damit löste er aber ein Politikum aus. Kontinen- taleuropäische Regierungen forder- ten Quarantänemaßnahmen im Su- ezkanal für