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Die„ÄhrenleseimAltenTestament“wurdeursprünglichinFranzösischvonJeanKoechlin unter demTitel„Chaque jour lesEcritures“geschrieben. Sieistin vielenSprachen erhältlich und kann in Deutsch, Englisch oder Franzözsisch bei demBeröa Verlag, Schweizangefordertwerden.

ISBNPrintversion:978-3-909336-42-2

©2021Beröa-Verlagundwww.bibelkommentare.de

DieserKommentaristimInternetveröffentlicht unter:www.bibelkommentare.de/get/cmt.276.pdf Kontakt:info@bibelkommentare.de

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel1–9 . . . 5

Kapitel10,1–22,16 . . . 15

Kapitel22,17-Kap.31 . . . 31

Bibelstellenverzeichnis. . . 45

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Kapitel 1–9

Sprüche 1,1–19

GotthatSalomo,denGrößtenunterdenWeisen(1.Könige5,9ff.),benutzt,umuns

„dieSprüche“,diesesBuchderWeisheit,zugeben.Obwohlessichanallerichtet, istesganzbesondersdenJünglingengewidmet(Vers4).Ja,diesesBuchwurde vorallemfürdich,gläubigerjungerFreund,geschrieben,derduineinemAlter bist,dadudeineeigenenÜberlegungenanstellstundselbstzuurteilenbeginnst.

DasistderAugenblick,indemdudieRichtungfindenundEntscheidungentreffen musst.InderSchuleGottes,wodeinechristlicheErziehungunterderAutoritätund demBeispieldeinerElternweitergeht(Verse7–9),bildendieSprücheeinesdeiner wichtigsten„Schulbücher“.SieenthaltenBegriffserklärungen,Regelnmitihren Anwendungen,Übungen,BeispielezurNachahmungundandere,denenmannicht nachfolgensoll.AberdieWeisheit(wiedasWort,mitdemsiesichidentifiziert), istgleichzeitigeinelebendigePerson,diealle,diesie„ihreSöhne“nennt,inihrem Wandelunterweistundführt.

DiePsalmenbegannenmitderAbsonderungderGläubigen(Psalm1,1).Hieristes ebenso.DieersteUnterweisungandenSohnschärftihmein,„denWegderSünder“

zumeiden,dieihnzuverführensuchen,indemsieihneinladen:„Gehmituns“

(Vers11).Siezeigtihm,wohindieserWegführt,undwarntihn:„MeinSohn,wandle nichtmitihnenaufdemWege“(Vers15;liesEpheser5,11).

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Kapitel1–9

Sprüche 1,20–33

DieWeisheithatsichdieErziehungihrerSöhne,mitandernWortenihrerJünger,zur Aufgabegestellt.AbersiewendetsichebenfallsandieAußenstehenden,umandere einzuladen,Jüngerzuwerden.GotthatseinWortnichtnurzurUnterweisungder Gläubigengegeben.EsistauchdasEvangeliumderGnade,dasdenUnbekehrten denWegdesHeilszeigt.SehtwiedieWeisheit–unddurchsiederHerrJesus– beharrlichdieSeelenüberalldasucht,wohinsiesichverirrthaben.Wirkennendiese

„lärmendenPlätze“,wodieWeltsichbetäubt,vielleicht,weilwirsievorunserer Bekehrungselbstaufgesuchthaben.DieWeisheitschreit,umdiesesTamtamzu übertönen(vergleicheJohannes7,37undund,).UnddiesesWort,dasGottüberall verkündigenlässt,hateinezweifacheWirkung:Heilfürdieeinen,Verdammnisfür dieandern(vergleicheApostelgeschichte17,32–34).DiegleicheStimme,dieheute dendringendenRufderGnadeerlässt,wirdeinesTagesfürdievielen,dienichtauf siehörenwollten,ironischundschrecklichertönen(Vers26).Dannwirdeszuspät sein(vergleicheVers28mitAmos8,12).Weraberaufsiehört,wirdinSicherheit wohnen,ohneFurchtvordemGericht(Vers33).FürsiegiltdieVerheißungvon Vers23:„IchwilleuchmeinenGeisthervorströmenlassen,willeuchkundtunmeine Reden.“

Sprüche 2,1–22

BevordieWeisheitdieErziehungihresSohneswiederindieHandnimmt,untersucht sieseineNeigungen.Isterentschlossen,sichbelehrenzulassen,umdieErkenntnis Gotteszufinden?(Vers5).UnterwirftersichderDisziplindieser„Schule“gutwillig?

TatsächlichistkeineBelehrungvonwirklichemNutzen,wennsienichtvomWunsch begleitetwird,dieseErkenntniszuerlangen,undvomBewusstseinihrerWichtigkeit.

Eskommtvor,dasseinschlechterSchülereinguterGymnasiastwird,vondem Augenblickan,daerverstandenhat,dassseineZukunftvonseinerArbeitabhängt.

HierfindenwiralsodieWeisheitunddieEinsicht,diesichunsanbieten.Gott begrenztdieGabenseinesGeistesnicht(Johannes3,34).Abergleichzeitigmüssen wirnachihnentrachten, uns selberimGebetnachihnenausstrecken(Vers3;

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vergleiche 1. Korinther 14,1). Die Verse 1–4 fordern den Gläubigen zu einer siebenfachenAnstrengung auf.In derTat wirduns diebeste Erziehungnicht langebewahrenkönnen,wennsichunserHerznichtpersönlichundfestdaran beteiligt(vergleicheVerse10,11;Daniel1,8).WirwerdeninGefahrstehen,uns derUmgebung,inderwirunsbefinden,anzupassen,undwerdendenschlechten Einflüssenpreisgegebensein(Verse12–22).UndderTag,dawirdasväterlicheHaus verlassen,könntezumMarksteineinerverhängnisvollenWendungwerden(lies 1.Korinther15,33).

Sprüche 3,1–18

Sie sind für dich, junger gläubiger Freund, diese Worte voller Liebe deines himmlischenVaters:„MeinSohn,vergissnicht. . . “.DerAusdruck„meinSohn“

wirdindenKapiteln1–7vierzehnmalwiederholt.ImHebräerbrief,woderApostel dieVerse11und12anführt,istergezwungenzusagen:„IhrhabtderErmahnung vergessen,diezueuchalszuSöhnenspricht.“WägenwiralsodieWarnungendieser Kapitelgutab,indemwirunsbewusstsind,wersieanunsrichtet(Hebräer12,5.25).

Die Güte und die Wahrheit sind unzertrennlich miteinander verbunden. Sie entsprechenderNaturunddemWesendiesesGottesderLiebeunddes Lichts, dessenKinderwirsind.MöchtenwirsieinunserHerzeinschließen(Vers3).

WiedaszweiteKapitelunsgezeigthat,giltesdurchdasGebeteinVerständniszu erlangen:einVerständnis,durchdasderHeiligeGeistunsindieGedankenGottes eindringenlässt.GlückseligderMensch,dereserwirbt(Vers13).Dagegengibtes etwasanderes,wovorichmichhütenmuss:meineigenerVerstand(Vers5).Ich kannmichnichtgleichzeitigaufihnstützenundvon ganzemHerzenaufGott vertrauen,meineneigenenVernunftschlüssenfolgen–undzugleicherZeitden Anweisungenvonoben.„Seidnichtklugbeieuchselbst“,ermahntunsRömer12,16 inAnlehnunganunserenVers7.

Sprüche 3,19–35

FürdasLebenmeinerSeeleistesinersterLinienötig,dieBelehrungenderWeisheit

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Kapitel1–9

WorteGottes“(Lukas4,4).DaswirdgleichzeitiganderngegenübereinSchmuckder Gnadesein(Vers22;Kapitel1,9;4,9).BeiTagwirdmeinWandeldadurchbefestigt, undwährendderNachtwerdeichinSicherheitwohnen.MeinSchlafwirdsüß sein(Vers24).WoherkommenUnsicherheitundFehlerimUrteil,diemichimLauf desTagesoftzuFallbringen?WoherdieÄngsteundQualen,diemeinenGeist manchmalsogarnachtsüberfallen?Daskommtdavon,dassichdieBelehrungen desHerrnausdemAugeverlorenhabeundmeineZuversichtnichtmehreinfach aufIhnsetze(Vers26),sondernmeineneigenenGedankenfolge.

Gott,dermeinselbstsüchtigesHerzkennt,erinnertmichnundaran,wasichmeinem Nächstenschuldigbin(Vers27;Lukas6,30).UndweilichseinKindbin,erwartetEr vonmirvölligeAufrichtigkeit,dasMeidenselbstdergeringstenHalbwahrheiten in meinen Taten,meinen Wortenund meinen Absichten.Dabei darf auchdie christlicheSanftmutnichtvergessenwerden,dienichtaufihrenRechtenbeharrt (Verse30,31).IstdasübrigensnichtdasMittel,um„größereGnade“zuerlangen, wieJakobusunsverheißt,indemerden34.Versanführt?(Jakobus4,6).

Sprüche 4,1–19

DasKindgläubigerElternerwirbtinseinerFamiliedieAnfängederWeisheitGottes.

Der„gutenLehre“widersprechen,sieverachtenoderverlassen(Vers2),dasisteine Einstellung,dienichtgesegnetseinkannunddienurzuoftdenAusgangspunktzu einemfürdasZeugnisverlorenenLebenbildet(vergleicheVers10mit2.Mose20,12).

„DerVatergibtdenKindernKundevondeinerTreue“(Jesaja38,19).Diechristliche Belehrung ist die Verantwortung der Familienväter, die ihren Kindern das weitergeben,wassieoftvonihreneigenenElternempfangenhaben(Psalm78,4–6).

Salomo,derinspirierteSchreiberderSprüche,erinnertsichzweifellosderletzten WorteseinesVatersDavid(Vers3;1.Könige2,1–3).

DieVerse11–13unterweisenunshinsichtlichdesWandels,dieVerse14–19wasden Wegbetrifft.DerWegderBösenwirdunsbeschrieben,damitwirihnmeidenund treuaufdemPfadderGerechtenvorangehen,der„wiedasglänzendeMorgenlicht ist,dasstetshellerleuchtetbiszurTageshöhe“.DieWeisheitisteinBereich,in welchemmannachundnachFortschrittemacht(vergleicheLukas2,52).Esistnicht normal,wenndiesesWachstumdurcheinenschlechtenZustandunseresGewissens

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gehindertwird.Möchtedieser18.VerseineZusammenfassungdesLebenseines jedenvonunssein.

Sprüche 4,20–5,23

AlleSinne,allelebenswichtigenOrganedesGläubigenmüssenvonderWeisheit beherrschtwerden.DieseWeisheithatGottdir,gläubigerFreund,zurVerfügung gestellt(Jakobus1,5).Dubistverantwortlich,durchsieüberdeinOhr(Vers20), deineAugen(Verse21,25),deineFüße(Verse26,27;Psalm119,101),deineGedanken unddeineLippen(Kapitel5,2)zuwachen–undvorallemüberdeinHerz,vondem ausdeinganzesSeingesteuertwird(Vers23).Wennesgefangengenommenwird, bistduerledigt.WievielehabenihrLebenverfehltundbittereTränengeweint, weilsieinihrerJugendinihremInnerneineZuneigungsichentfaltenließen,die nichtnachdenGedankendesHerrnwar!

WenndieLippendasAusgangstordesHerzenssind,sosinddieAugendiewichtigste Eingangstüre.Wachenwirdeshalbdarüber,dassunsereAugengeradeausblicken.

MöchtensieunverwandtaufdenHerrnJesus,dasZiel unseresGlaubenslaufs, gerichtetsein(Hebräer12,2).AufdieseWeisewirdkeinerleiLustEingangfinden.

Der8.VersunddiefolgendenbeschreibendasElenddessen,dersichvon„einer Fremden“verführenließ:ergibt„seineJahredemGrausamen“(Vers9).Vorunserer BekehrunghabenwirnurzuvieleunsererJahredemSatangegeben.Werwollte schonunterseineMachtzurückkehren?

Sprüche 6,1–19

Bürgschaftleistenheißt,jemandempfehlen,indemmandieVerantwortungfür desseneingegangeneVerpflichtungenübernimmt.EsmachtdenAnschein,alswäre dasetwasGutes.AberinGottesAugenistBürgschafteinGräuel,erstensweildas VertrauenaufeinenMenschengesetztwird,undzweitens,weilunbedachtüberdie Zukunftverfügtwird,dieGottalleingehört(Jeremia17,5;Jakobus4,13.14).

DemFaulenempfehlendieVerse6–8einen BesuchbeiderAmeise.Wie viele

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Kapitel1–9

untätig,undwenndieLastzuschwerwird,kommtihreineGefährtinzuHilfe.

Möchtenwiresverstehen,dielebendigenUnterweisungen,dieGottunsdaund dortinseinerSchöpfunggibt,zubeobachten!

Wirhabenbereitsgesehen,dasssämtlicheGliederdesGläubigenfürGottbewahrt undgeheiligtwerdensollten(Kapitel4,21–27;5,1.2).DieVerse12–19zeigenuns, wiesehrdieseGliederbeimnatürlichenMenschenimDienstdesBösenstehen.Das warauchunserZustand,alswirSklavenderSündewaren.AberRömer6,18–19 erinnertunsdaran,dasswirfreigemachtwurdenundermahntunseindringlich, unsereGliederjetztzurSklavereiderGerechtigkeitzurHeiligkeitdarzustellen.

Sprüche 6,20–35

Eine erstePflicht – sie kommt gleich nach der Furchtdes Herrn – wirddem jungenChristenvonAnfangdiesesBuchesaninErinnerunggerufen:aufseine Elternzuhörenundihnenzugehorchen(Kapitel1,8.9).DieVerse20–22kommen aufdiesenwichtigen Gegenstandzurück,umdenBelehrungenvon Vater und MutterdengleichenPlatzeinzuräumen,wieihn5.Mose11,18.19demWortGottes selbstzumisst(sieheauchSprüche23,22).SeinenElterngehorchenheißtalsoGott gehorchen.Dasistnichtnur„recht“(Epheser6,1), sondernauch„wohlgefällig imHerrn“(Kolosser3,20).MöchtedieserGehorsamindenchristlichenHäusern sichtbarsein,unddasumsomehr,alserinderheutigenWeitimmermehrabnimmt!

(2.Timotheus3,2). DemEinflussder Familiestellt sicheinmal mehrderjenige derFremdenentgegen,welchedieSündeinPersondarstellt(Kapitel2,16;5,3.20;

dann7,5).WundernwirunsnichtüberdiesewiederholtenWarnungen.Wirwissen ausErfahrung,dassdieVersuchungensichwiederholen.Abersiewerdenumso gefährlicher sein,wennsieinunserenGedanken oderunserenGewohnheiten ungerichteterUnreinheitbegegnen.

AuchdieFaulheitöffnetderfleischlichenLustTürundTor,wiedieGeschichte DavidsundseinerschrecklichenSündeunsbelehrt(2.Samuel11).

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Sprüche 7,1–27

DiesesKapitelillustriertaufernstesteWeise,welcheGefahrdiefremdeFraufür denjungen Sohnder Weisheit darstellt.Es geht um eine echte Jagd nachder Seele(vergleicheKapitel6,26).Dieseunreine, leidenschaftlicheund unbändige FrauliegtaufderLauer.SietarntihreverderblichenAbsichtenmiteinemreligiösen Deckmantel(Vers14).Sieistbaldhier,baldda,unddieNachthilftihr,aufihrOpfer zulauern.IhreWaffensind:schmeichelndeWorteundAugenaufschlag(Kapitel2,16;

5,3;6,25).IhrOpfer:einleichtsinniger,untätigerJüngling,derimvorausbesiegtist, weilerkeinenWillenbesitztundvonseinenSinnenbeherrschtwird.

Die Szene wickelt sich rasch ab: unwissend, dumm, „ging er ihr auf einmal nach“(Vers22).DieSchlingedes„Vogelstellers“–d. h.Satans–hatihnalsbald eingeschlossen(Vers23;Psalm91,3).Zuspät,erkannnichtmehrzurück;erhatdas VergnügeneinesAugenblicks,abermitwelchemPreisbezahlt!Denn„esgiltsein Leben“. . . underwussteesnicht.Ihrseidgewarntworden,jungeChristen,und seiddeshalbnochmehrverantwortlich.Aberihrwisstauch,wodieHilfezufinden ist:„WodurchwirdeinJünglingseinenPfadinReinheitwandeln?Indemersich bewahrtnachdeinemWorte“(Psalm119,9).DenktüberdasBeispielJosephsund seinestandhafteHaltungnach(1.Mose39,9).UndruftinderStundederGefahrzu dem,derjederzeitdenen„zuhelfenvermag,dieversuchtwerden“(Hebräer2,18).

Sprüche 8,1–21

WieimerstenKapitelwendetsichdieWeisheitandieVerlorenenundlässtihren RufderGnadeerschallen.SiestelltsichdiesmalobenaufdenErhöhungenamWege auf,dawoPfade zusammenkommen,amEingangstorzurStadt,überallda,wo dieWeltvorbeigeht.DieWegkreuzung(Vers2)isteinOrt,wosichGelegenheit bietet,dieRichtungzuändern.DorthinwerdenimGleichnisdieKnechtedesKönigs gesandt,umsoviele,wiesiefindenkönnen,einzuladen(Matthäus22,9).Das9.

Kapitelwirdunszeigen,dassauchdieWeisheiteinFestbereitethatundihreMägde

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Kapitel1–9

DieseStimmeistdieStimmedesHerrnJesu,derdeinGlückwill.Erlässtdie,dieauf Ihnhören,Vortreffliches,Geradheit,Wahrheitvernehmen(Verse6–9).Erbesitzt Schätze,dieinkeinerWeisemitdemGoldundSilberdieserWeltzuvergleichen sind.Erlässtuns„bleibendes“und„beständigesGut“erben(Verse18und21),die

„zukünftigenGüter“,eine„bessereundbleibendeHabe“,wiesieinHebräer10,1+34 auchgenanntwerden.WieherrlichistdochinderTatdas,„wasGottbereitethat denen,dieihnlieben“(1.Korinther2,9;vergleicheVerse17–21).

Sprüche 8,22–36

„WasGottbereitethatdenen,dieihnlieben“,hatseineQuelleinChristus.Erist

„GottesWeisheitineinemGeheimnis,dieverborgene,weicheGottzuvorbestimmt hat,vordenZeitaltern,zuunsererHerrlichkeit“(1.Korinther2,7.9;sieheauch 1.Korinther1,30).DieVerse22–31lassenunsdenLaufderZeitbisjenseitsdes AnfangsdererschaffenenDingezurückverfolgen,soweitunsereGedankennur reichenkönnen.DieWeisheitwarschonda,einePersonanderSeiteGottes:derSohn mitdemVater,ineinerAtmosphäregegenseitigerLiebeundFreude,umdasWerk derSchöpfungmiteinanderzuplanenunddannauszuführen.Aberwirerfahrenhier zudemnochetwasganzAußerordentliches:BevoreinMenschexistierte,bevores nureineErdegab,umihnzutragen,jaselbst„vorBeginnderSchollen(Staub,siehe Fußnote)desErdkreises“,warenwir,duundich,gekanntundgeliebt.„MeineWonne warbeidenMenschenkindern“,dasistdiewunderbareErklärungdesVielgeliebten Gottes,bevordieZeitbegann.ErwolltedieLiebedesVatersnichtalleingenießen.

UnddasganzeWerk,dasErausführenwollte,hattediesesgroßeEndziel:gerettete undvollkommeneMenscheninseineigenesGlückeinzuführen,zurVerherrlichung Gottes,seinesVaters.

Sprüche 9,1–18

Das Wort, das „im Anfang bei Gott war“, und das selber „Gott war“, ist herabgekommen,umzudenMenschenzuredenundihnendieOffenbarungdes Vaterszubringen(dasistderGegenstanddesJohannes-Evangeliums).Soistes auchmitderWeisheit.SieistnichtanderSeiteGottesgeblieben.SiehatihrHaus inmittenderMenschengebaut(Johannes1,14Fußnote),undlädtsiezusichein:

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„Kommet,esset. . .trinket. . . “,(vergleicheJohannes6,51undund,).Siesättigtzuerst, dannunterweistsie.DerHerrJesusfülltdasHerz,bevorErdenGeistunddas Gedächtnisausstattet.DennwenndieLiebezuIhmderErkenntnis„seinerGebote“

nichtvorausgeht,werdenwirnichtfähigsein,siezuhalten.

ZudemmussdieBelehrungderWeisheitmitihremAnfangbeginnen,d.h.mitder FurchtdesHerrn(Vers10):mitdemBewusstseinderAutoritätDessen,derdie Belehrungerteilt.ManhältsichmitEhrfurchtvorGottauf,indemmansichder WichtigkeitjedesseinerWortebewusstist.WirsolltendieBibelnieanderslesen.

InderWeltversuchteineandereStimmedieMenschenzuverführen:dieStimme derTorheit(undderSünde)!IhreäußereErscheinunggleichtderWeisheit(vgl.V.4 und16)undsiebietetuns„diezeitlicheErgötzungderSünde“an(Hebräer11,25).

AberlasstunsdasGesichtihrerGeladenennäherbetrachten.Andieserunheilvollen TafelsitzendieSchattendesTodes(Vers18;Kapitel2,18.19).

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Kapitel 10,1–22,16

Sprüche 10,1–15

VondiesemKapitelanfindenwirindenSprücheneineFolgevonAussprüchen, diedurchdieWeisheiteingegebenwurden.Esistnichtimmerleicht,ihrenSinnzu verstehenunddieHauptgedankendarauszuentnehmen.UmeinengrößerenNutzen davonzuhaben,könnenwiralsStudiumshilfedasBuch„Betrachtungenüberdas BuchderSprüche“vonH.Rossiernichtgenugempfehlen,AusPlatzgründenkönnen wirunshierjedenTagnurbeieinerkleinenAnzahlVerseaufhalten.

DererstedientzurallgemeinenEinführung:„EinweiserSohnerfreutdenVater“.

Erwirddurchden24.Versdes23.Kapitelsergänzt:„HochfrohlocktderVatereines Gerechten“(sieheauchKapitel15,20;17,21.25;29,3).DenkenwirandieFreude unsererEltern,wenndieseCharakterzügederGerechtigkeitundWeisheitGottes beiunssichtbarsind.Abererhebenwirunsgleichzeitigdarüberhinaus,umden Sohnzubewundern,dessenvorzüglicheWeisheitfortwährenddieWonneseines Vaterswar,nichtnurindervergangenenEwigkeit,sondernauchaufseinemWeg hienieden(Kapitel4,3;Matthäus3,17;17,5).

DienachfolgendenVersezeigenunsinEinzelheitenwieeinweiserSohnseinen Vaterehrtunderfreut:durchpraktischeGerechtigkeitimHandeln(Verse4,5),im Wandel(Vers9),indenWorten(Verse11,13,14).Dasistes,wasderHerrJesus geoffenbartundwasdasHerzdesVatersunendlicherfreuthat(sieheJohannes8,29).

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Kapitel10,1–22,16

Sprüche 10,16–32

ManerkennteinenGerechtenvorallemanseinerSprache(vergl.Mt26,73).Geben wirgenügenddaraufacht?GrobeundunanständigeWorteoderdummesGeschwätz geziemensichnicht(Eph4,29;5,4).WennwirdieGewohnheithaben,alleszusagen, wasunsdurchdenKopfgeht,dannrichtensichdieVerse19und20anuns.Aber

„dieZungedesGerechtenistauserlesenesSilber“.SiefiltriertdieUnreinheitenund lässtnurdasdurch,wasWerthat.DasHerzdesGläubigenenthältzweiQuellen, diebeidedengleichenAbflusshaben:unsereLippen(Jak3,9–11):1.DerBorndes Lebens(V.11;vergl.Joh4,14),derfähigist,vielezuweiden(V.21).2.Dieunreine QuelleunseresFleisches,dieallemöglichenunreinenGedankenhervorkommen lässt(Mt15,18.19;sieheauchSpr12,18).DieBelehrungderWeisheitwirdunsdas RedenunddasSchweigenbeibringen(liesdasGebetinPsalm141,3).

IndenVersen24–30werdendasLosdesGerechtenunddasdesGesetzloseneinander gegenübergestellt.DerBösehateineFurcht(V.24);esistnichtdieFurchtdesHerrn, sonderneineunbestimmteundabergläubischeAngst,mitdemTod,aufdenernicht vorbereitetist,alsHintergrund(Hiob15,20.21).WieandersistdochdasTeildes Christen!ImgegenwärtigenLebengewährtihmGottdasgerechteBegehren(V.24).

UndwasdieZukunftbetrifft,freutsichseinHerzineinerglückseligenErwartung (V.28).

Sprüche 11,1–17

Wir haben gesehen, wie fast in jedem Vers dieser Kapitel das Teil und die Charakterzügedes Gerechten unddes Gesetzlosen einandergegenübergestellt werden.SogehtesdemKindGottesauchimtäglichenLeben:SeiteanSeitemitden UngläubigendieserWeitgestellt,wirddurchseineTreuederenUngerechtigkeit offenbar und umgekehrt. Die Verse 9–14 zeigen uns besonders die Seite des gesellschaftlichenLebens.DerGerechteistnichtberufen,alleinzuleben.Seine GegenwartinmittenderWelt,dieihnbeobachtet,isteinZeugnisfürsie.DerBrief anTitusermahntuns,dasswirimjetzigenZeitlaufgerechtzulebenhaben,damit

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wir,wiedieIllustrationeneinesBuches,„dieLehreunseresHeiland-Gotteszieren“

(Titus2,10–12).

„BeidenBescheidenenistWeisheit“(Vers2).DerGläubige,dervorGottsteht,hat nieeinehoheMeinungvonsichselbst.DasbesteHeilmittelgegenHochmutist:

andieGrößedesHerrnJesuszudenken.DieserHochmut,denVerachtungfürden Nächstenbegleitet,istdasGegenteilvonVerstand(Vers12).Dennderletzterewird michimmerGründefindenlassen,umdenandernhöherzuachtenalsmichselbst (Philipper2,3).

Sprüche 11,18–31

UnsereegoistischenHerzenhabendieNeigung,mehralsnötigansichzureißen undfürsichzubehalten(Verse24,26).AberlesenwirinLukas6,38wasderHerr Jesusempfiehlt.DaswahreMittel,selbstgesegnetzuwerden,ist,sichumdas Wohlandererzukümmern.DasistmanchmalimWiderspruchzurmenschlichen EinsichtundWeisheit,aberGottrechnetnichtgleichwiederMensch.Erkehrtseine BerechnungenundVorsichtsmassnahmenum.UnddieReichtümersindimmer einFallstrickfürdie,diedaraufvertrauen(Vers28;vergleicheMarkus10,24und 1.Timotheus6,17.18).„ReichzuseiningutenWerken“,dassollnachdieserletzten StelleunserBestrebensein.

Unddoch gibt esin der Welt etwas von höchstem Wert,das wirsuchen und gewinnensollen.WasistkostbareralseineSeele?Umdieunsrigezuerwerben,hat derHerrJesusallesverkauft(Matthäus13,44–46).Ja,„derWeisegewinntSeelen“

(Vers30).KennenwirdiesenglücklichenDienst?DaswarderDienstdesJüngers Andreas(Johannes1,41.42),unddaskannauchderunsrigesein,ungeachtetunseres AltersundunsererErkenntnis.Wasistbesondersnötigfürjemand,dereineSeele fürdenHerrngewinnenwill?GeradedieseWeisheit,diebereitist,dieGelegenheit auszunützen(Epheser5,15.16).UndauchdieLiebe,dieesversteht,denWegzum Herzenzufinden(l.Korinther9,19.22).

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Kapitel10,1–22,16

Sprüche 12,1–16

DerGerechtewirdjetztinseinemFamilienlebenbetrachtet:seineFrau(Vers4),sein Haus(Vers7),seinKnecht(Vers9),seinVieh(Vers10),seineArbeit(Vers11ff.).Wo solltesichdieTreuedesGläubigenzeigen,wennnichtzuerstinseinenhäuslichen BeziehungenundinseinertäglichenArbeit?

MandarfdieseBelehrungenderWeisheitnichtverwechselnmitdem,wasman in der Welt „Moral“ nennt.Das ist nur die Gesamtheit der Regeln des guten Benehmens,welchedieMenschenfürsichselbstaufgestellthaben.Sieäußernsich oftauchinFormvonGrundsätzenundAussprüchen.Einigevonihnensinddem Christentumentnommenworden,anderewurdenvomgesundenMenschenverstand eingegebenodervonderErfahrungimGesellschaftsleben.Aberdiemenschliche MoralführtnichtGottein.DagegenhabenwirhiergöttlicheGrundsätze,diedurch Gottmitgeteiltwurden.Jakobus3,15unterscheidetdieWeisheitvon obenvon derWeisheitdiesesZeitlaufs,dieirdisch,sinnlich,teuflischist,diez.B.Petrusin Matthäus16,22redenmachte,wasdenHerrnzwang,ihn„Satan“zunennen.

Der15.Verszeigtuns,dassderMenschunfähigist,selbstzubeurteilen,obsein Wegrichtigistodernicht. DieWeltistvoll dieserToren,dieihreSchritte der menschlichenMoralanpassen,anstattaufdenRatGotteszuhören.

Sprüche 12,17–13,6

„WerseinenMundbewahrt,behütetseineSeele“(Kap.13,3).Wundernwiruns deshalb nicht, in denSprüchenso vieleErmahnungen zufindenin bezugauf denGebrauchderZunge.Im17.VersgehtesumdieWahrheit.EinChristsollte dafürbekanntsein,siezusagen,undzwarimmer,wasesihnauchkostenmöge (Epheser4,25)!DieLippederWahrheit(Vers19)istdasGegenteilderLippender Lüge,die„JehovaeinGräuel“sind(Vers22).–Der25.Versempfiehltunseinen anderenGebrauchunsererZunge:durcheingutesWortdieerfreuen,derenHerz niedergebeugtist.IstnichtdasEvangeliumdasvortrefflichsteWort?Dadurchwerde ichmeinemNächstendenWegweisenkönnen(Vers26).–DenWegzeigenheißt, denHerrnJesusvorstellen(Johannes14,6),durchmeineWorteundvorallemdurch

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meineTaten!ErwardieserweiseSohn,deraufdieUnterweisungdesVatershört (Kapitel13,1;Johannes8,49).-WirfindenhierwiederdenFaulenundseinGegenüber, denFleißigen(Verse24,27undKapitel13,4).IndemderFauledasJagendesWildes vernachlässigt,bringtersichumdieNahrung(Vers27).Erinnernwirunsdaran,dass einepersönlicheAnstrengungunerlässlichist,umsichdiebiblischenWahrheiten, diewirgelesenodergehörthaben,anzueignenundsiezubewahren(Notizen,die wirmachenundwiederlesen,auswendiggelernteVerseusw.).Seienwirnicht

„trägeimHören“(Hebräer5,11)!

Sprüche 13,7–25

„DasLichtderGerechtenbrenntfröhlich“(Vers9;vergleichePsalm97,11),Die gottgemäßeFreudemachteinenTeildesZeugnissesderKinderdesLichtsaus.Ein Christ,dertraurigist,istofteintraurigesZeugnis.DieverdrießlicheLauneistwie einSchirm,derdasganzeLicht,daseinGläubigerausstrahlenkönnte,verdunkelt.

DagegenwirddieLeuchtederGesetzlosenerlöschen(Vers9;Kapitel24,20).Das Ölfehlt,wiebeidentörichtenJungfrauenimGleichnis(Matthäus25,8),denndas LebendesGeistesfehlt,umdasLichtaufrechtzuerhalten.

„DurchÜbermutgibtesnurZank“(Vers10).WirerklärenunserenStreitgewöhnlich mitanderenBeweggründen.HöchstenswirdjederbeiseinemGegnerHochmut feststellen.AberdieserVersöffnetmirdieAugen.EinStreitverrätmeineneigenen Hochmut:Ichwillrechthaben.Wennichnachgebe,werde ichgedemütigt.Es wirdgenügen,wennichdenGeistChristizeige,umdemStreitsoforteinEndezu machen–und,imGrundegenommen,denSiegdavon-zutragen(Matthäus5,39.40;

1.Mose13,8.9).

DieBelehrungdesWeisenisteinBorndesLebens(Vers14).Lasstunsalsoaufdie hören,beidenenwirdieseWeisheitvonobenerkennenkönnen.Aberesistnoch nützlicher,mitihnenzugehen(Vers20).Wemgesellenwirunszu?

Sprüche 14,1–16

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Kapitel10,1–22,16

Heims,eineRollezuspielensucht,istesangebracht,diesebiblischeBelehrung zubetonen(Titus2,5).BrauchtesnichtjedegöttlicheWeisheitzurchristlichen ErziehungderKinder?SelbstdietäglichenAufgabendesHaushalts,diemanchen zugeringundeintönigerscheinen,habeneinengroßenWertfürdenHerrn.

MehrereVersestellenfest,wasGottTorheit nennt.Er beurteiltsienichtnach den gleichen Gesichtspunkten wie die Welt (1. Korinther 1,19.20). Einer der CharakterzügedesNarrenist,dassersichüberdieSchuld(Sünde)lustigmacht (Vers9).UnddasbedeutetgleichzeitigdasKreuzverachten,dasnötigwar,umsie wegzunehmen,undesgibtkeinegrößereBeleidigungfürGott.

Der 13. Versbeschreibt die Freude des Ungläubigen im Gegensatz zuder des Gläubigen(Kapitel13,9).DieHoffnungdes ChristenhältdieFreudein seinem Herzen aufrecht,selbstinseinen Schwierigkeiten.Erkanngleichzeitig traurig sein, aber sichallezeit freuen (2. Korinther 6,10).Bei der Welt istes dagegen umgekehrt: „AuchbeimLachenhatdasHerzKummer“ (Vers13). Dasisteine armeundunglücklicheFreude,dienurfüreinenkurzenAugenblickdieAussicht aufdasschrecklichezukünftigeGerichtverdeckt.

Sprüche 14,17–35

„DerJähzornigebegehtNarrheit“(Vers17;vergleichePrediger7,9).Dagegenhat

„einLangmütigervielVerstand“(Vers29;sieheauchJakobus1,19).Unddasist eineCharaktereigenschaft,dieoftGottselbstzugeschriebenwird(2.Mose34,6;

4. Mose 14,18 usw.). Wie viele im aufwallenden Zorn begangene Taten oder ausgesprocheneWortewurdenhernachbitterbereut!Lasstunsdeshalbstattdes JähzornsvielVerstandzeigen:lassenwirunseremZornausbrucheinenAugenblick derOberlegung(oderbesserdesGebets)vorausgehen.Wirwerdendannmehrals einmalfeststellen,dasswirüberhauptkeinentriftigenGrundfürunsereGereiztheit haben.Werweiß,dasserdenBeifallGotteshat,istfähig,ruhigaufIhnzuharren (vergleiche 1. Könige 22,24.25). „Werder Elenden sicherbarmt, istglückselig“

(Vers21).UnterdemVorwand, diegutenWerke seienwertlos,umunser Heil zubewirken,könntenwirgeneigtsein,siezuvernachlässigen.Abergeradedie KinderGotteswerdenaufgefordert„guteWerkezubetreiben“(Titus3,14),ohne jedochausdemAugezuverlieren,dassderZustandderSeelendenmateriellen

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Bedürfnissenvorgeht.Der25.VerserinnertunsandenvortrefflichstenZeugen aberebensoandas,wasjedestreueZeugniskennzeichnenmuss:denSeelenden WegderErrettungzeigen.

Sprüche 15,1–15

Wirhabengesterngelernt,wasdasMittelist,umunserenZornzubesänftigen:es istdieGeduldunddasGebet.HierhabenwirnuneinMittel,umdenZornanderer abzuwenden:DieserWunderbalsamheißt:eingelindesWort.Diedemütigeund ruhigeAntwortGideonsandieMännervonEphraiminRichter8,1–3hatihren Zornbesiegt.UnddasistnichtdergeringstederSiegediesesGlaubensmannes.

Dagegenverursacht„einkränkendesWort“,wieseinNamesagt,eineWunde,die nachherschwierigzuheilenist.

Betrachten wir die Verse 5,10 und 12 (wie auch 31 und 32). Die Züchtigung unddieZurechtweisungbeachten, erlaubtuns,klugzuwerden.Wennwirihr Rechnungtragen,werdenwirvermeiden,dasBösewiederzutun.Kapitel13,24 (undHebräer12,6inbezugaufGott)habenunsbestätigt,dassunsereElternuns ihreLiebebewiesen,indemsieunszüchtigten!DasGeheimnisfürdasAnnehmen derZurechtweisungliegtimVerstehen,dasssieauswahrerLiebegeschahund

„unserenGewinn“zumZielhat.SeienwirnichtwiederSpötter,deresnichtliebt, wennmanihnzurechtweist(Vers12).

„Das Gebet der Aufrichtigen ist sein (Gottes) Wohlgefallen“, bestätigt Vers 8.

Die Aufrichtigkeit ist in der Tat das Fehlen des Eigenwillens, die völlige UnterordnungunterdieGedankenGottes,derdeshalbeinsolchesGebeterhören kann(1.Johannes5,14.15).

Sprüche 15,16–33

DieVerse16und17belehrenunsdarüber,wasdiewahrenWertehieniedensind:

dieFurcht Gottesmit der Liebe, dievon Ihmkommt. „Die Gottseligkeit aber mitGenügsamkeitisteingroßerGewinn–bestätigtderApostel-. . . Wennwir aberNahrungundBedeckunghaben,sowollenwirunsdarangenügenlassen“

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Kapitel10,1–22,16

UnterstreichenwirdenVers23:„EinWortzuseinerZeit,wiegut!“Wieoftschweigen wir,wennwireinWortsagensollten!UnddasistgewöhnlichwegenMangelan MutoderanAbhängigkeitvomHeiligenGeist(Matthäus10,19.20).Wennwiraber, mitHilfedesHerrn,dieGelegenheitbenützthaben,umvonIhmzureden,dann werdenwirdenerstenTeildiesesVerseserfahren:FreudewirdunserHerzerfüllen.

UnserKapitelschließtmitdemSprichwort,überdasderHerrJesussooftgesprochen hat:„DerEhregehtDemutvoraus“(sieheMatthäus18,4;19,30;20,27.28;23,11.12 usw.).AberErhatsichnichtdamitbegnügt,esdurchseineWortezulehren.Wer hatsichjemalssoerniedrigtwieEr?Daherwirdauchniemandhöhererhoben werdenalsEr.

Sprüche 16,1–15

Erinnernwirunsdaran,dassdiemeistenGedankenundGrundsätzeimBuchder SprüchebestimmteZusammenhängeuntereinanderhaben,undesistwichtig,diese zuerkennenundzuerforschen.

DieEntwürfedesHerzenssind„desMenschen“,erklärtder1.Vers.„DasHerzdes MenschenerdenktseinenWeg“,fährtder9.Versfort.UnddieseEntwürfe,diese Wege,könnenjedem,derseinHerznichtkenntunddessenBeweggründenicht beurteilt,rein(Vers2)undgerade(Vers25)scheinen.EinAlmosenzumBeispielist anundfürsicheineguteSache,kannabergegebenwerden,umvonanderngesehen zuwerden(Matthäus6,1).AberGott,derdieHerzenwägt(Sprüche21,2),erkenntin unserenAbsichtenallfälligeWegederMühsaloderdesTodes(Vers25;Psalm139,24).

BefolgenwirdenRatdes3.VersesundübergebenwirunsereAngelegenheiten demHerrn,seiensiekleinodergroß(Hiob5,8). IhnhandelnundunsereWege vorzeichnen,unsereWortevorschreibenzulassen,dasistAbhängigkeit,dieHaltung, diedemHerrngefälltundunsSicherheitgibt.

DieVerse10–15lehrenuns,wassichfürKönigegeziemt.Lasstunsdabeiandie Würdedenken,zuderdieGnadedesHerrnunserhobenhat(Offenbarung5,10).

Adelverpflichtet,sagtmanmanchmal(vergleicheJesaja32,8).Gerechtigkeitund AufrichtigkeitmüssendieMiterbendesReicheskennzeichnen.

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Sprüche 16,16–33

Wennman bekannt machte,dassan einemOrt des Erdballs Goldvorkommen entdecktwordenseien,könntemandortinwenigenWochendieEntstehungganzer Städtebeobachten.DieAnzeige,dieeineinfachesMittelankündigt,umGeldzu verdienen,wirdunzähligeAntwortenbekommen.DagegenwirdderErwerbder WeisheitkeinenWettstreitverursachen(vergleicheVers16).IhrWertwirdnurvon denJüngernJesu,dieaufseinWortachten,erkannt(Vers20;Psalm119,127).Die mitHoffärtigengeteilteBeutehatkeineAnziehungskraftfürihn.Erhältsichzu denDemütigenundSanftmütigen(Vers19).

EsistdasHerzdesWeisen,dasseinemMundEinsichtgibt(Vers23).DieLiebe diktiertihmdie„huldvollenWorte“,diefürdiekrankenSeelenwieBalsamsind.

ImGegensatz zumAufrichtigen (Vers 17) und dem, „der weisen Herzens ist“

(Vers21),zeichnendieVerse27–30dasBilddes„Belialsmannes“,der„verkehrt“

und„gewalttätig“ist.Er„gräbtnachBösem“,bietetfeil,waserentdeckthat,streut Zwietrachtaus,entzweitundverlocktanderezumBösen.Hütenwirunsvordiesem gefährlichenGefährtenundfolgenwirindieserWeltdemWegderAufrichtigen, dervielVorsichtbenötigt,umdasBösezumeiden(Vers17;2.Timotheus2,22).Lasst unsschließlichüberden32.Versnachdenken.DerschönsteSieg,deneinMensch erringenkann,bestehtimBeherrschenseineseigenenGeistes(imGegensatzzu Kapitel25,28).

Sprüche 17,1–14

Friede in einem Haus ist wichtiger als jede Form von Reichtum und Erfolg (Vers1).Der14.Verslehrtuns,wieStreitanfängt.ManlässtunglücklicheWorte entwischen,„wiewenneinerWasserentfesselt“(Vers14).Versucht,sienachher wiederzurückzuholen!AberwennderStreitangefangenhatundheftigzuwerden droht,wollenwirunsdieweiseHaltungmerken:denStreitlassen.Eskommtauch vor,dassmanUneinigkeitverursacht,ohnezudenStreitendenzugehören,indem

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Kapitel10,1–22,16

zuschweigen,heißtnicht,sieentschuldigen,–imGegenteil,manleidetsodarunter, dassmansichschämt,siezuerwähnen.

DerVerständigeistder,welcheresversteht,ausjederBelehrungNutzenzuziehen, auchauseinemVerweis,damiterFortschrittemache(Vers10).DerGlaubeim HerzendesGläubigenistvielkostbareralsGold.Erkannnichtvergehen.Aberes istnötig,dassdiePrüfungihnvonallenSchlackenreinige.Gottbetätigtsichdabei alsSchmelzer,wieinMaleachi3,3.SeinWerkreinigtdieSeinigenvonallem,was nichtmitseinerHeiligkeitvereinbarist(Hiob23,10).

Sprüche 17,15–28

EinDienerdesHerrnschreibt:„EsistwirklicheinegroßeGnadevonseitenGottes, diegöttlicheWeisheitaufalleEinzelheitenimLebendesMenschenanzuwenden, inmittenderVerwirrung,diedurchdieSündehervorgerufenwurde.“Darausfolgt, dasswirverantwortlichsind,dieseWeisheitinunseremtäglichenLebenindieTat umzusetzen!Sieistunsgegeben,um„ausgelebt“zuwerden,undderVerständigehält siesichvorAugen(Vers24;Prediger2,14).DerTorhingegenlässtseinePhantasiein HirngespinstenundeitlenBegierdenbisansEndederErdeschweifen.Wirdenken andenverlorenenSohn,derdieGüterseinesVatersineinemfernenLandvergeudete.

Und welchenKummer bereitet eintörichter Sohnseinen Eltern! (Verse21,25).

AhmenwirSalomo,denVerfasserdiesesBuches,nach.Erhattefürsichumein

„verständigesHerz“gebeten(1.Könige3,9).

Wer Bürgschaft leistet ist ein falscher Freund. Er traut seinem Nächsten in unbedachter Weise und veranlasst diesen, sich auf ihn zuverlassen (Vers 18;

Jeremia17,5).Dagegenzeigtunsder17.Vers,woraneinwahrerFreundzuerkennen ist.IndenSchwierigkeitenoffenbartersichunddakönnenwirerkennen,wasein Bruderist.„DerFreundliebtzuallerZeit.“WerverdientediesenNamenmehrals derHerrJesus?(Johannes15,13).WieesineinemLiedheißt:„MeinFreund,der michbeständigliebet. . . :MeinJesusistderbesteFreund!“

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Sprüche 18,1–24

Sichabseitszuhaltenundfürsichselbstzuleben,istderBeweisvonSelbstsucht undoftvonHochmut.Römer15,1–3führtdasBeispieldesHerrnJesusanund ermahntuns,nichtdaszusuchen,wasunsselbstgefällt(Vers1),sondernwas unseremNächstenzumGutenundzurErbauungdient.DieZungeistdasMittel, sichmitdiesemNächstenzuseinemGutenoderzuseinemNachteilzuunterhalten.

DerMundkann„einBornderWeisheit“sein(Vers4).AbererkannauchStreit herbeiführen(Vers6),Gerüchteverbreiten(Vers8),prahlen(Vers12;Jakobus3,5), vorschnelleAntwortengeben(Vers13)undHartessagen(Vers23). . .Aberdiese traurigenFrüchtedesFleischeswerdenvondemselbstgegessenwerden,dersie hervorgebrachthat(Verse20,21;Lukas6,38).Siewerdenihm zuSchlägensein (Vers6),zumUntergang,zumFallstrickfürseineSeele(Vers7),zurSchande(Vers13), zumTod. . . (Vers21).WelcheinGift,welchbittererNachgeschmackistindiesen

„Leckerbissen“(Vers8)verborgen!

DieVerse 11 und12 zeigen uns eine andere Art von Torheit: dieTorheit des hochgestelltenMannes,derseinVertrauenaufdieUngewissheitdesReichtums setztundsicheinbildet,dadurchgeschütztzusein(liesMarkus10,24).DerGerechte hatkeineandereZufluchtalsdenNamendesHerrn,derstärkeristalsderstärkste Turm(Vers10;vergleichePsalm91,2).

Sprüche 19,1–14

„UnkenntnisderSeeleistnichtgut“(Vers2).DenndieseSeeleistoffensichtlich allenGefahrenausgesetzt,diesienichtbeachtet.Zudemläuftder,welcherdurch dieWarnungendesWortesnichtzurückgehaltenwird,Gefahr,übereiltzuhandeln oderzuredenunddabeieinenFehltrittzutun(d. h.zusündigen;Vers2).Wennwir unsereSeelelieben–undwirhabennichtsKostbareres–dannlasstunsdarauf achten,dasssieunterwiesenwerde,umVerstandzuerwerben(Vers8).

MehrereVerseredenvomArmen.DieBeachtung,diedieMenscheninderWelt

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Kapitel10,1–22,16

daran,dassseinSohnhienieden„derArme“war.Erkümmertsichumdieunter ihnen,diein Vollkommenheit(Lauterkeit)wandeln(Vers1;Kapitel22,23),und EröffnetihnenseinenHimmel(Lukas14,21ff.und16,22).„Reichtumverschafft vieleFreunde“(Vers4;Kapitel14,20).SeltsameFreunde,eherFeinde,sinddiese Schmeichler, die zum Verderben ihrer „Opfer“ beitragen (Kapitel 18,24)! Der verarmteundverlasseneMenschkannjedochdenwahrenFreundentdecken,der ihmbleibt.EsistderHerrJesus,der„anhänglicheristalseinBruder“.

Sprüche 19,15–29

Faulheit,besondersdieTrägheitimHören(Hebräer5,11),hatfürdie„lässigeSeele“

vieleverheerendeFolgen(Vers15).Sie„versenktdenintiefenSchlaf“,derwachen sollte,umdenHerrnzuerwarten(vergleicheMatthäus25,5).Sieverursachtden HungerderSeeleunddiegeistlicheVerarmung(Kapitel20,13).Und,lieberFreund, wenndeineSeeleHungerhat,dannsuchesienichtmitdemzutäuschen,„was nichtsättigt“(Jesaja55,2).EsgibtnureineNahrung,dieihrzuträglichist:das WortGottes.MitChristus,demwahrenBrotausdemHimmel,gesättigtzusein, gibtnachVers23dieGewissheit,nichtvomObelheimgesuchtzuwerden.Neben denWortenderErkenntnisgibteseineUnterweisung,dieabirrenmacht(Vers27;

1.Timotheus6,20.21);esistdieFruchtdervielenGedankenimHerzendesMenschen (Vers21).Aufsiehörenheißt,vom WegdesGehorsamsabweichen undsomit Züchtigungnötighaben(Verse18,25).GebenwirdiesemWortnichtnurdenSinn vonStrafe,sonderndenkenwirauchandenLinienpiloten,derseinenKurskorrigiert undseineMaschinegemässdenAnweisungendesKontrollturmessteuert.Die ZurechtweisungdesHerrnmussdieseWirkungaufunshaben.DieZüchtigungist dasVorrechtdesSohnes(Vers18;Kapitel13,24),undderVerständigewirdNutzen darausziehen(Vers25;Kapitel9,8).

Sprüche 20,1–14

DerWein,derdieGemeinschaftmitdenFreudenderWeltdarstellt,führtzumSpott (Vers1;liesJesaja28,7+14).

VieleMenschen,dienichtzögern,ihreeigeneGüte(Vers6),ihreUntadeligkeit (Vers9,vergleiche1.Johannes1,8.10)auszurufen,beweisen,dasssieihrnatürliches

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Herzschlechtkennen.NurderneueMensch(derGerechte),kannGottgefallen, indemerinTreueundVollkommenheit(Lauterkeit)wandelt(Vers7).Bringenwir den10.VersinZusammenhangmit5.Mose25,13–16:„Dusollstnichtzweierlei GewichtsteineindeinemBeutelhaben. . . VollenundgerechtenGewichtsteinsollst duhaben“.InderPraxisheißtdaszumBeispiel,dassmanseineeigenenFehler nichtmitNachsichtunddieFehleranderermitStrengebeurteile.

Dasführtunszum11.Vers.SojungeinChristauchseinmag,eristberufen,sich alsdas,waserist,zuerkennenzugeben.WenigerdurchseineWortealsdurch seinenWandel:ermusssowohlreinwieaufrichtigsein,jedesunordentlicheund unanständigeBenehmenundjedeArtvonBetrugausschließen.EinsolcherWandel wirdbeachtetworden,weilersichvomzweideutigenundunhöflichenBetragen vielerKameradenunterscheidenwird.DerHerrhelfeuns,einmutigesZeugnis fürIhnabzulegen,indemwirunsanderTreueeinVorbildnehmen,dieErallein vollkommenverwirklichthat!(SchlussvonVers6).

Sprüche 20,15–30

Jemand hatdieses Buch der Sprüchemit einemLeitfaden verglichen, der uns

„im Labyrinth dieserWelt, wo ein Fehltrittsobittere Folgen habenkann,den WegderEinsichtunddesLebenszeigt“.InmittenoffensichtlicherVerwirrungder MoralbegriffekannjederdiepraktischenUnterweisungenfinden,dieernötighat, umvielenFallstrickenzuentgehen(Vers25).Lüge,Verleumdung,ungebührliche Worte gegenüber denEltern, Habsucht, Rachsucht,Betrug, Versprechen nicht einhalten. . . : um vor diesen Gefahren bewahrt zu bleiben, ist es weise, die GesellschaftgewisserLeutezufliehen.„Lassdichnichteinmitdem,derseine Lippenaufsperrt“,empfiehltder19.Vers.WennwirmitihmUmganghaben,ernten wirnurübleNachredeundfälschlicheBeschuldigung,keineErbauung.Undunsere eigenenvertraulichenMitteilungenwerdenüberallverbreitetwerden.ImGegensatz dazusinddieLippenderErkenntniswieeineschöneVase,diedemStraussder dargestelltenWahrheitendenrichtigenWertverleiht(Vers15;Epheser4,29).Suchen wirsomitdieGesellschaftderer,dieunsdieBelehrungenderWeisheitmitteilen können(vergleicheKapitel8,11.19);diesehatmehrWertalsvergänglichesGold

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Kapitel10,1–22,16

Kraft,dieihreQuelleimHerrnhatundsiefähigmacht,denBösenzuüberwinden (Epheser6,10;1.Johannes2,13.14).

Sprüche 21,1–14

VieleLeutemeinen,Gottnichtsschuldigzusein,wennsieIhmvonZeitzuZeit einigeguteWerkeals„Opfer“bringen.Siemeinen,sichdurchdasBeachtengewisser religiöserFormenvoneinemSündenlebenerlösenzukönnen.Verhängnisvoller Irrtum!NureinesistdemHerrnwohlgefällig:GerechtigkeitundRechtzuüben (Vers3),aberdaskannnurderGerechte,d. h.der,denGottgerechtfertigthat.Bis zuseinerBekehrungistjederMenschdurchseinbösesHerzgekennzeichnet.Seine geheimenWünschesinddemBösenzugewendet;eristseineigenerMittelpunkt undhatwederwirklicheLiebefürdenNächsten(Vers10),nochwahresMitleidmit demUnglücklichen(Vers13).DieseGefühlekönnenmanchmaldurchangeborene Liebenswürdigkeit verfälscht oder mit einem gewissen natürlichen Mitgefühl vermengtwerden(einUngläubigerkann„eingutesHerz“habenodersichdurch seineGeradheitauszeichnen:Vers2).InWirklichkeithatdaswahrhaftGuteseine Quelle nurin GottundseinevollkommeneErfüllungnur inChristus.Zu Ihm führtunsder12.Vers.Erwarder„Allgerechte“(vergleicheHiob34,17)undhatals solcheralleindasRechtzurichten(Johannes5,27–30).ErbetrachtetdasHausdes Gesetzlosenaufmerksam,undwennErdarinwirklichkeineUmkehrsieht,wirdEr esinsUnglückstürzen(Vers12;Psalm37,35.36).

Sprüche 21,15–31

GerechtigkeitundRechtübenistnichtnureineSache,diedemHerrnangenehmist (Vers3),sondernaucheineFreudefürden,derestut(Vers15).VieleLeutemeinen, ChristseinseieinmühsamerZwang.GanzimGegenteil!DerGläubige,derin einemgutengeistlichenZustandist,findetGefallenamGehorsamgegenüberdem Herrn,undumgekehrthatdas,wasdieWeltFreudenennt,keineAnziehungskraft aufseinHerz(Vers17).DieWohnungdesWeisenschließt„einenkostbarenSchatz“

ein(dasinEhrengehalteneWortGottes)und„Öl“(dieKraftdesHeiligenGeistes:

Vers20;vergleiche1.Könige17,16).DerWeisebrauchtdiese Nahrung,umauf einemWegderGerechtigkeitundderGütezuwandeln (Vers21).Erbekommt

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dadurchdienötigegeistlicheKraft,umdieMachtdesFeindeszubesiegenundzu stürzen(Vers22;Prediger7,19).AbersowohlseineKraft,wieseineWeisheithaben nichtsgemeinsammitderWeisheitdesMenschen,dievorGottnichtbestehenkann (Vers30;1.Korinther1,19).MöchtenwirzudiesenwahrhaftWeisengehören!Lasst esinunserenHäusernnichtanderNahrungdesWortesundandenFreudendes Geistesmangeln,undschöpfenwirdarausunsereKraft!Dassdochniemandden törichtenJungfrauenimGleichnisähnlichsei,diekeinÖlinihrenLampenhatten!

(Matthäus25).

Sprüche 22,1–16

GotthatdenReichenunddenArmenausdemgleichenStaubgemacht.Beiihrer GeburtundbeiihremTodeunterscheidensiesichnicht,undesfehltihnennichtan Gelegenheiten,einanderzubegegnen(Kapitel29,13;Hiob31,15).DerWohlstand unddieMachtdesReichen(Verse7,16)sindalsosehrvergänglicheDinge,dienicht mitdenenverglichenwerdenkönnen,dieewigeFolgenhaben:„einguterName“,

„Anmut“(Vers1).DereinzigwünschenswerteReichtumistder,denGottmitder EhreunddemLebendenDemütigengibt,unddenen,dieIhnfürchten(Vers4;

Matthäus5,5).DieUnterschiedeimVermögenaufdieserErdesolltenfürdiemehr BegünstigtennurdieGelegenheitsein,ihreAugen,ihrHerzundihreHandzu öffnen(liesnochmalsVers9).Wennwirbeginnen,dieBedürfnisseumunsher zusehen,dadurchbewegtwerdenundihnenschließlichnachunseremVermögenzu begegnensuchen,dannhandelnwirwieunsergeliebterHerr.„Jesussah. . . ,wurde innerlichbewegt. . . ,brachdieBroteundgabsie. . . „(Markus6,34ff.41).

GewisseungläubigePhilosophenbehaupten,dasKindwerdeunschuldiggeboren, undesseiseineUmgebung,dieesverderbe.Der15.VersbestätigtdasGegenteil (vergleiche1.Mose8,21;Psalm51,5).AberderKnabe,dernachdenAnweisungen desWorteserzogenwird(Vers6),wirdnachseinerBekehrungwährendseines ganzenLebensdieFrüchtedieserErziehungbringen.

Sprüche 22,17–29

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Kapitel10,1–22,16

Kapiteln 1–9. Aber es ist verlorene Mühe zu jemandem zu reden, der nicht aufmerksamist.BevorjeglicheBelehrungbeginnt,wirdderjungeSchülerdeshalb aufgefordert,seinOhrzuneigenundseinHerzaufdas„Vortreffliche“zurichten (Vers20;vergleichePhilipper1,10),unddieseszumGegenstandseinesNachdenkens undseinerGesprächezumachen.UndwasistdasZieldieserUnterweisung?In ersterLinie,denLernendendahinzuführen,seinVertrauenaufdenihmbekannten Gottzusetzen.Danngibtsieihmeinesichere„Richtschnur“,mitanderenWorten:

Gewissheiten, dieeinem Vergleich mit jeder anderen Erkenntnis standhalten.

Schließlich sporntsieihnan,die„Worteder Wahrheit“selbstzuverkündigen (Verse17–21).

Die Warnungen, die folgen, sind negativ. Halten wir uns beim 28. Vers auf:

„VerrückenichtdiealteGrenze,welchedeineVätergemachthaben“(vergleiche Kapitel23,10).VieleerachtendiegeistlichenGrundlagen,aufdenendieGläubigen vorangegangener Generationen ein glückliches und von Gott gutgeheißenes Leben führten, als „zu eng“. „Achtung, Gefahr!“, ruft ihnen dieser Vers zu.

ÜbrigensbedeutetdasVordringenaufdieverschiedenenGebietedieserWeltein verhängnisvollesVernachlässigendesBereichs,derunsvorbehaltenist,inwelchem derHerrsichbefindet(vergleichePsalm16,6).

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Kapitel 22,17- Kap. 31

Sprüche 23,1–14

DieVerse1–6warnenunsvorGelüsten.EsistebensogefährlichdieLeckerbissen derGroßendieserWeitzubegehren(Vers3),wiediederScheelsehenden(Vers6;

Psalm141,4).Manisthernachandiegebunden,derenGunstmansuchte.IhrBrot isteinetrüglicheSpeise.DerGewinn,denmanimAugenblickdarauszieht,wird späterdieQuellevielerSchwierigkeiten.WennmanirdischenGüternnachjagt,sind dieSorgenunvermeidlich.DieVorsorge,wiedieMenschensieverstehen,treibt siezuaufreibenderTätigkeitan,umsiezuerlangen.Siebildensichein,dadurch ihreundihrerKinder Zukunftzusichern.AberdasisteinefalscheRechnung!

DieseReichtümersindvergänglich;„. . . sicherlichschaffensiesichFlügel“(Vers5;

vergleicheJakobus5,2);deshalbschärftdieWeisheitihremJüngerein,vonseiner eigenenKlugheit abzulassen (Vers4).Die wahreKlugheit besteht nicht darin, Reichtümerzuerwerben,sonderndieunseresMeistersfüranderezugebrauchen (Lukas16,8).

Der13.VerserinnertunsandieNachlässigkeitDavidsinderErziehungseiner Kinder(siehe1. Könige1,6). EineKörperstrafehatnichtdenTodzurFolge.Im Gegenteil,wennmansieniezuHilfenimmt,kanndasErgebnisverhängnisvollsein (2.Samuel18,33).UnsereSeelevomScheolerretten:dagehteswahrlichumeinen EinsatzaufLebenundTod!Ja,mögeunserHerzaufdieseUnterweisungachten (Vers12;vergleicheKapitel22,15).

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Kapitel22,17-Kap.31

Sprüche 23,15–35

MusseinKind,daserwachsengewordenist,nochaufdieRatschlägeseinerEltern achten? Gewiss,wenn wirden 22.Verslesen. Dasgehörtzur Ehre, dieihnen zusteht,undworandasAlteroderdieReifenichtsändert.EsisteineFreudefür christlicheElternbeiihrenerwachsenenKinderndieFruchtihrerErziehungzu sehen(Verse15,16,24:undwelcheBedeutungbekommtder24.Vers,wennwirihn aufdieFreudeanwenden,diederVaterinseinemvielgeliebtenSohn,demGerechten undWeisenimwahrstenSinndesWortes,gefundenhat:Matthäus3,17).Abervor allenandern,selbstvorunserenEltern,istesderHerr,derAnrechteaufunshat.

„Gibmir,meinSohn,deinHerz“,sagtErzujedem(Vers26).Ichverlangenichtzuerst einengewissenTeildeinerGüteroderdeinerZeit,sonderndeineZuneigungen.Das Übrigewirdfolgen.WenndumirdeinganzesHerzgibst–sagtderHerrJesus– gibstdumirnurdaszurück,wasmirgehört,dennesistmeinLohn,denichmirauf Golgathasoteuererworbenhabe.

DasEndedesKapitelsbeschreibtdietragischeAhnungslosigkeitdessen,dender Alkoholdummgemachthat.ErwurdedurchdenWeinüberwältigt(Jesaja28,1),ist unfähig,denfleischlichenVersuchungenzuwiderstehen(Vers33)undrichtetsich selbstaufjedeWeisezugrunde(Vers21).

LieberFreund,wasmachstdumitdeinemHerzen?

Sprüche 24,1–22

Menschen,dieBösestun,könnenunsChristenentwedereinAnstoßzumNeid (Vers1)oderzumZorn(Vers19;Psalm37,1)sein.AbersolcheGefühlebeweisennur unserenschlechtengeistlichenZustand.MöchtederAnblickdieserarmenSünder vielmehrMitleid in unshervorbringen unddenEifer, sieinÜbereinstimmung mit dem Evangelium zu warnen und vom Tod zu erretten! (Hesekiel 3,18;

Apostelgeschichte20,26).Berufen wirunsnicht aufUnwissenheit,umuns für dasNichtstunzuentschuldigen.„Er,derdieHerzenwägt“(Vers12;vergleiche Kapitel21,2),kenntunserewahrenBeweggründe:MangelanLiebe,Furchtvor Spott,SchwachheitunserereigenenOberzeugung.

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Aber warum haben die Bösenoft ein leichtes Leben, während die Gläubigen manchmalsoschwergeprüftwerden?DerSchlüsseldiesesRätselsistunsmiteinem Wortgegeben:dieZukunft.„FürdenBösenwirdkeineZukunftsein“(Vers20), seinEndeistdasewigeVerderben,demerunaufhaltsamentgegengeht(vergleiche Psalm73,17).Erstrauchelt,uminsUnglückzustürzen(Vers16).Dagegen„gibt eseineZukunft“(Vers14)fürden,derdieWeisheitgefundenhat,diesegöttliche Weisheit,dieeinePersonist:Christusselbst(Kapitel8,22ff.).UnddieHoffnungdes Gläubigenwirdnichtvernichtetwerden,dennderGegenstandseinerErwartung istdiegleichePerson:derHerrJesus,derbaldkommt.

Sprüche 24,23–34

DieserkurzeAbschnittbeschließtdenTeilderSprüche,der„dieWortederWeisen“

genanntwird(Kapitel22,17).

WenndieMenschenversuchen,sichihresgleichenentgegenkommendzuzeigen, geschiehtesoftaufKostenderGerechtigkeitundderWahrheit.DerMenschGottes mussindieserBeziehunguntadeligsein(Verse23–25).

Der27.Verserinnert denjungenGläubigendaran,dasser sichzuerstumdas EinkommenbemühenundeineArbeithabenmuss,umfürdieBedürfnisseder Seinigen aufzukommen, bevor er daran denkt, einen Hausstand zu gründen.

„HernachmagstdudanndeinHausbauen.“AbereinNeulingriskierteinUnglück, wennersichalleinansBauenwagt.Der3.VerszeigtunsfürdiesenFalleinen Architekten,demwirvollesVertrauenschenkenkönnen:esistdieWeisheit,d. h.der Herr(vergleichePsalm127,1).ImLebendestreuenChristenbestehtGleichgewicht.

DenHerrnhandelnzulassen,hindertihnnichtdaran,tätigundfleißigzusein, dennerhatGelegenheitgehabtzubeobachten,zuwelchemVerlustdieFaulheitin allenBereichenführt(Verse30–34).LieberFreund,umeinengeistlichenMangelin deinemzukünftigenHeimzuvermeiden,fordertder4.Versdichauf,dieKammern deinesGedächtnissesimvorausdurchErkenntniszufüllen.UndGottwirddeinem Herzen jedeskostbare und liebliche Gut geben,das du im Wort finden wirst (Matthäus13,52).

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Kapitel22,17-Kap.31

Sprüche 25,1–15

HierbeginntderdritteTeildesBuches.DieDienerHiskias,diesesKönigs,dertat, wasgutundrechtundwahrist. . .indemervonganzemHerzennachdemGesetz unddemGebothandelte(2.Chronika31,20.21),habendasvorangestellt,wasdie Königebetrifft:ihreEhre(Vers2:dienichtdiegleicheistwiein2.Chronika32,27), ihrHerz(Vers3),ihrenThron(Vers5),das,wassichinihrerGegenwartgeziemt (Vers6).DiemeistendieserSprücheerinnernanpoetischeVergleiche,dieuns helfen,siezuverstehenundimGedächtniszubehalten.DieVerse8–10fordernuns auf,unseremNächstengegenübermitVorsichtundBedachtzuhandeln,ausFurcht hernachbeschämtzuwerden.DieVerse11–15befassensichmitdenWorten.Ein Wort,geredetzurrechtenZeit,isteineFruchtdergöttlichenGerechtigkeit(Gold), aberimmermitderGnadeverbunden(Silber).SelbstwennessichumeinenTadel handelt,wirderwertvollseinfürdasOhr,dasaufihnzuhörenversteht(Vers12).

Der13.VersruftunsinErinnerung,waswirseinmüssen:treueBoten.Denkenwir genugdaran,dieunsvonGottanvertrauteBotschafttreuauszurichten,undzwar nichtnuralseineErfrischungfürdie,diesieempfangen,sondernzurBefriedigung fürdasHerzDessen,derunsschickt?

Sprüche 25,16–28

Honigistgut,aberwennwirihnzuunserereinzigenNahrungmachenwollten, würdeerunsbaldnichtmehrschmecken.SoistesmitdennatürlichenZuneigungen:

dieFreundschaft,dieFamilienfreudenusw.sindangenehmundwohltuend,abersie dürfennichteinenzugroßenPlatzeinnehmen,sonstführensiezuSelbstsuchtund Überdruss(Verse16,27).

DasEvangeliumistdieguteNachrichtimwahrstenSinndesWortes,lebendiges WasserfürdürstendeSeelen(vergleicheVers25).UndjederGläubigeistwieein Kanal,durchdendiesesfrischeWasserderGnadefließenkann,umanderedamitzu tränken(Johannes7,38).AberAchtung!EinwenigSchmutzin einemBrunnen genügt, sein Wasser ungenießbar zu machen. Ein Mangel an Standhaftigkeit gegenüberdemBösen,einAugenblickdesNachlassens,undschonistdieQuelle

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getrübtundverdorben,wiewennmanmiteinemSteckendenGrundeinesklaren Bachesaufwühlt(Vers26).

WennmanseinenGeistnichtbeherrscht,liefertman ihn,wieeineStadtohne Mauern,allenfeindlichenAngriffenwehrlosaus(Vers28).Ungeduld,Rachegefühle, Neid,Hochmut,Zweifel,Begierden. . . dasganzeHeerschlechterGedankenwird sichbalddarineinfinden.1.Petrus1,13fordertunsdeshalbauf,dieLendenunserer Gesinnungzuumgürtenundnüchternzusein,mitandernWorten:unserePhantasie imZaumzuhalten.

Sprüche 26,1–12

NichtEhre,sondernSchlägesindes,diefürdenTorenpassendsind,umihnaufden WegderWeisheitzubringen(Verse1–8).ImallgemeinenbewirkendieZüchtigung desHerrnundderTadeldesGerechtenmehrFortschrittebeiuns,alsGlückwünsche undEhrenbezeugungen.AberseienwirnichtohneVerstand,wiedieseHaustiere,die nurmitPeitscheundZaumzumGehorchenbewegtwerdenkönnen,sonst„nahen siedirnicht“(Vers3;Psalm32,9).Wievielbesseristesdoch,dieWeisheitsozu erlangen,dasswirunsdurchdasWortbelehrenlassen,stattmühsameErfahrungen machenzumüssen.

DasBeispiel desPropheten MichavorAhab zeigtuns,dassdieVerse4 und5 sichnichtwidersprechen (1.Könige 22,13–28).Indem er demtörichten König gemässseinerTorheitantwortete(Vers15),erreichteMichaseinGewissen,sodass sichdieserunbehaglichfühlte.AlserihmnachhergemässdenGedankenGottes antworteteundnichtmehrnachseinerTorheit,zeigtederMannGottesklar,dass ersichinkeinerWeisemitihrverband(Vers17).

EinhinkenderWandel,obessichumdenGerechten(Kapitel25,26)oderumden Toren(Kapitel26,7.9)handelt,nimmtdemmündlichenZeugnisdieganzeKraft.

Ja,wachenwirdarüber,dassunserWandeldieAufnahmedesEvangeliumsdes Friedensvorbereite(Epheser6,15).

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Kapitel22,17-Kap.31

Sprüche 26,13–28

NachderSchilderungdes Toren(Verse1–12),findenwirhieranderePersonen beschrieben,dieebensozuverabscheuensind.DerersteistderFaule(Verse13–

16), demwir schonoft begegnet sind. Ernimmt vermeintliche Gefahrenoder SchwierigkeitenalsVorwand,umsichvorseinenAufgabenzudrücken(Vers13) undversäumtessogar,sichzunähren(Vers15).„DieTürdrehtsichinihrerAngel“

(Vers14),sieführteineHin-und-Her-Bewegungaus,bleibtaberamselbenPlatz.

Fragenwiruns,obwirweitergekommensindalssie,obwirinunseremchristlichen LebenFortschrittegemachthaben!DerFauledrehtsichaufseinemBett.Mankann sichrühren,sichbewegen,ohnewirksamtätigzusein.

AuchderStreitsüchtigewirdunsbeschrieben(Verse17–21).Eristgeschickt,das FeuerdesStreitsanzufachen.Aberder17.VershatvieleAnwendungen.Durchdie Teilnahmeansozialen,gewerkschaftlichenundpolitischenKonflikten,setztsich einKindGottesgrausamen„Bisswunden“aus.

Dann kommt der „Ohrenbläser“, der auch dazu beiträgt, Streit zu schüren (Verse20,22),dannderBetrüger,derdenHassseinesHerzenshinterliebenswürdigen Wortenversteckt(Verse23–25;siehe2.Samuel20,9.10;Jeremia12,6).DerHerrJesus hatmitdenverschiedenenFormenderBosheitundHeuchelei,wiesieindiesen Versenbeschriebenwerden,zutungehabt(Matthäus17,17;Psalm38,12).Wieviel hatErdaruntergelitten!

Sprüche 27,1–13

SichdesmorgendenTageszurühmen(Vers1),heißtdarüberverfügen,wiewenn erunsgehörte:festePlänemachen,VerpflichtungenaufbestimmteZeiteingehen, für andere Bürgschaft leisten (Vers 13). Lesen wir, was Jakobus darübersagt (Kapitel4,13–16).Anderseitsrichtetsichdieser1.Versganzbesondersansolche, diedieFrageihresHeilsaufspäterverschieben.2.Korinther6,2wiederholtmit Nachdruck:„Siehe,jetztistderTagdesHeils.“

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Wiewohltuendistes,sichaufeinenFreundverlassenzukönnen.Seineliebevollen RatschlägekommenausseinemHerzenunderfreuendasunsrige(Vers9).Aberder wahreFreundistnichtder,derunsimmerliebenswürdigeWortesagt.ImGegenteil, erwirdesaufsichnehmen,einenTadelanunszurichten,selbstwenndadurch unserHochmutverletztwerdensollte(Verse5,6).SoistderHerrJesus,dertreue Freund.Erliebtunszusehr,umunszuschonen.DieChirurgensindoftgezwungen, großeWundenzuverursachen,umdieinnerenOrganezuerreichenunddasÜbel herauszuschneiden.SoistesauchingeistlichemSinn.„Wundstriemenscheuern dasBöseweg,undSchlägescheuerndieKammerndesLeibes“(Kapitel20,30).Ja, nehmenwirdiese notwendigenWundenohneMurrenan,indemwirdarindie liebevolleundsichereHandunseresbestenFreundeserkennen.

Sprüche 27,14–27

Diese Verse behandeln vor allem das häusliche Leben und die Freundschaft.

SeienwirvorsichtiginderWahleinesFreundes.Vergewissernwiruns,dasser unserenGlaubenteilt,dasswirdieFreiheithabenwerden,mitihmzusammen niederzuknien,dasserfähigseinwird,„unserAngesichtzuschärfen“(Vers17).

AberdieFreundschaftistnichteinseitig.UndwennwirunsüberMangelanLiebe beidenandernbeklagen,istesimmereinBeweis,dasswirselbstwenigdavon offenbaren.DennLiebeantwortetaufLiebe(Vers19).

Der20. Vers erinnert uns an dieEigenschaft der Augen: sie sind unersättlich (1.Johannes2,16)–undder22.Verszeigtuns,dassdieNarrheitunzertrennlich mitdermenschlichenNaturverbundenist(sieheauchKapitel22,15;Prediger9,3;

Römer3,11).Siekanndurchnichtsdauerndverbanntwerden.Einezupessimistische Feststellung?Leidernicht!DerMenschistdauerndimZustandderEmpörunggegen seinenSchöpfer,erweistdieangeboteneGnadezurück,erhörtnichtauf,denewigen InteressenGottesentgegenzuhandeln. . . unddassolltenwirnichtTorheitnennen?

Wiekannmandennweisewerden?IndemmandurchChristusdasgöttlicheLeben annimmt.

DieVerse23–27sprechenvonmenschlicherVorsorge,vonirdischenGüternund einervergänglichenKrone.Christen,lasstauchunsvorsorglichsein,aberumuns

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Kapitel22,17-Kap.31

bleibendeGüter(Kapitel8,18; Lukas12,33) undeineunvergängliche Kronezu sichern(1.Korinther9,25).

Sprüche 28,1–14

Der 1. Verserinnert andieals Strafeüber dasschuldigeIsrael angekündigten Schrecken(3.Mose26,36–38).DasBenehmeneinesMenschenhängtgewöhnlich vomZustandseinesGewissensab(Vers1).Wennesschlechtist,wirderimmer unruhigseinundüberallGefahrensehen.Istesdagegengut,wirdervorGottund Menschenzuversichtlichsein(1.Johannes3,21;1.Mose3,8).Der13.Versistvon größterWichtigkeit.ErzeigtdemSünderdenWegderBusseundderVergebung.

Er erklärt auch, warum manche Christen keine Fortschritte machen. Um die Gemeinschaft mit Gottwiederzufinden, istes unerlässlich, seine Fehltritte zu bekennen.AberdannmussmansiemitderHilfedesHerrnauchlassen.Sonst wardasBekenntnisnichtaufrichtigundkommteinemVerspottenGottesgleich.

Eigentlich hängen viel mehrDingeals wir denken von unserem moralischen Zustandab.DiewahreEinsichtistzumBeispieldasTeilderer,diedenHerrnsuchen.

Sieverstehenalles(Vers5).DagegengibtesLeute,dieunaufhörlichdiegleichen Fragenstellen,imGrundegenommen,weildiePersonChristiwenigWertfürsie hat.Der9.Verszeigtuns,dassderGehorsamgegenüberGottunddieErhörungder Gebeteebenfallsmiteinanderverbundensind(vergleicheJohannes15,7).

Sprüche 28,15–28

Wennmanversucht,denbreitenundleichtenWegunseresEigenwillensundden engenWegdesGehorsamsgegenüberdemHerrnmiteinanderinObereinstimmung zubringen,gehtmanverkehrtundeinemsicherenFallentgegen(Vers18).DasZiel, daseinMenschverfolgt,seiesumreichzuwerden(Vers20)odereinfachumeinen BissenBrotzubekommen(Vers21),istfürihnderAnstoß(unddieEntschuldigung!) fürmancherleiÜbertretung.„DerZweckheiligtdieMittel“,hörtmansagen!Welch einGegensatzzumvollkommenenMenschen!InderWüstewiesErdenVorschlag desVersuchersab,sichaufandereWeiseBrotzubeschaffen,alsesvonseinemVater zuempfangen.

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(39)

DieVerse22–27zeigenuns,dassdieVorsorgederMenschenaufverschiedenen Gebieten zu Fehlberechnungen führt: Es scheint geschickter zu sein, seinem Nächstenzuschmeichelnalsihnzurechtzuweisen,wennmanseineGunstgewinnen will.AberspäterwirdsichdasGegenteilergeben(Vers23).Bevormananderngibt, gebieteteinemdergesundeMenschenverstand,sichzuüberzeugen,dassmanselbst keinenMangelhabenwerde.Manchegehensoweitzusagen:„Jederistsichselbst derNächste“!AberdieVerheißungdes27.VersesmachtunserWohlergehenvon unsererFreigebigkeitabhängig.Gottübernimmtes,fürdieBedürfnissedererzu sorgen,dieIhmsoeinenBeweisihrerLiebeundgleichzeitigihresVertrauensauf Ihngeben(Psalm41,1–3).

Sprüche 29,1–14

IndiesemBuchwerdenderWeiseundderTor,derGerechteundderGesetzlose,der ArmeundderReiche,derKönigundderKnecht,undnochvieleanderePersonen inihrengegenseitigenBeziehungenundihrerVerantwortungvorGottbetrachtet.

DieVerse1und2schließensichdem28.Kapitelan.„EinMann,der,oftzurecht- gewiesen,denNackenverhärtet,wirdplötzlichzerschmettertwerden. . . “.Wenn derHochmuteinesMannesnichtgebrochenwird,dannwirderselbst,plötzlich undohneHeilmittel,mitdemGottlosen,demBelialsmenschen,zerschmettertwer- den(Kapitel6,15).DaswardasLosPharaos,Sauls,Absaloms. . . Aberesistimmer schwerwiegend,selbstfüreinenGläubigen,dieZüchtigungdesHerrnzuverachten (Hebräer12,5).„EinMann,derWeisheitliebt,erfreutseinenVater“(Vers3).Wenn dasschoninunserenFamilienstimmt,soistdieserVersmitnochvielmehrGrund aufdieFamilieGottesanzuwenden.EsistdieFreudedeshimmlischenVaters,zu sehen,dassseineKinderdieWeisheit,dieJesusChristusist,lieben(2.Johannes4;

3.Johannes4).

MehrereVersesprechenvonderGerechtigkeit.SiewirdbesondersvomHerrscher oderKöniggefordert(Verse4,12,14).AberalleGerechten(Vers7;d. h.diedurch dasWerkChristiGerechtfertigten)müssenvollMitgefühlvomRechtdesArmen Kenntnisnehmen.

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Kapitel22,17-Kap.31

Sprüche 29,15–27

„RuteundZuchtgebenWeisheit“.DieRutekannsowohlimeigentlichenSinnfür dieKindergebrauchtwerden,oderirgendwelcheFormderZüchtigungdesHerrn gegenüberdenSeinenannehmen.EsgibtkeineschlimmereStrafe,alswennman sichselbstüberlassenwird(Vers15;Psalm81,12).

Hast in den Worten (Vers 20), Zorn (Vers 22) und Hochmut (Vers 23) sind UrsprungvielerÜbertretungen.AberimGegensatzzumerstenAdamrichtetder23.

VersunsereBlickeaufdenHerrnJesus.SeinWegunvergleichlicherErniedrigung hathöchsteEhrezurFolge(vergleichePhilipper2,5–11).

EinandererFallstrickwirddurchdieMenschenfurchtgelegt;siekannnichtmit derGottesfurchtzusammengehen(Vers25).WennmandenMenschengefallen (oderihnennichtmissfallen)will,dannhörtmanauf,demHerrnzugefallen.Wie vielesinddurchschlechteKameradenzumBösenverleitetworden,weilsieesnicht gewagthatten,ihnengegenüberneinzusagen!WennwireinemutigeHaltung einzunehmenhabenundunsvordenFolgenfürchten,dann lasstunsaufGott vertrauen:ErwirdunsinSicherheitsetzen.

Der27.Verserinnertunsschließlichdaran,dasseszwischenderGerechtigkeitund derUngerechtigkeitkeineGemeinschaftgibt(2.Korinther6,14.15).Gottbewahre unsinseinerGemeinschaft!

Sprüche 30,1–14

BishierherhatGottdurchSalomo,denWeisestenunterdenWeisen,gesprochen.

Aber,wieum zuzeigen, dassseinBuchnichtsdemmenschlichenVerstandzu verdankenhat,benütztErjetztAgur,einenMann,dersichselbstals„unvernünftiger alsirgendeiner“bezeichnet.–NachdemAgursichsovorgestellt(Vers2)undseine tiefeUnkenntnisbekannthat,beginnterdamit,grundlegendeFragenzustellen:

weristderSchöpfer,weristseinSohn,wieerlangtmanZugangzumHimmel?

Umdaraufzuantworten,mussteGottsichoffenbaren.Ermussteselbstausdiesem Himmelherabsteigen,indenderMenschnichthinaufsteigenkonnte,undseine

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herrlichenRatschlüsseinseinemgeläutertenWortmitteilen(Vers5;vergleichedie Fragendes4.VersesmitJohannes3,13;Epheser4,10;Markus4,41;Lukas1,31.32).

AgurkenntseinenbegrenztenVerstand,abererweißauch,dassseinHerzverderbt istundrichteteinzweifachesGebetanGott:1.DassdieEitelkeit(dasTrachten nachSelbstruhm,nachgutemAnsehenbeidenMenschen)unddasWortderLüge vonihmentferntwerde.2.Dasserabhängigbleibe,dennererkenntdieGefahren desReichtumsundderArmut.WeiseBitten,dienachahmenswertsind!–Agurhat keinefalscheMeinungvonsichselbst,kenntaberauchdieGrundsätzederWelt:

Empörung,Selbstgerechtigkeit,Hochmut,Unterdrückung(Verse11–14).Hatsich unser„Geschlecht“gegenüberdemseinenverbessert?

Sprüche 30,15–33

ZuunsererBelehrunghatAgureinerseitsgefährlicheoderwiderwärtige,anderseits, imGegensatzdazu,auchweiseoderschöneDingebeobachtetundinGruppen zusammengestellt.DieLustderAugenunddesFleischesfordern,dieeinewiedie andere,ihreBefriedigung:„Gibher!gibher!“Siehabendiegleicheunersättliche Mutter:denBlutegel,d.h.denDurstnachGenuss,derjedemMenschenanhängt, umseinLebenzuzerstören(Verse15,16).ZudieserLustgeselltsichderHochmut (1.Johannes2,16).EroffenbartsichaufmancherleiWeise,aberder17.Vers,der vonallenJungenernstlichzubeachtenist,betontbesondersdieVerachtungder AutoritätunddenGeistderUnabhängigkeit.DiesenGrundsätzenderWeltstehen indenVersen18und19dieunergründlichenWegeGottesimGericht,wieauchin Liebegegenüber.DieVerse21–23zählenvierDingeauf,diezuverabscheuensind, weilsiedievonGottaufgerichteteOrdnungumstoßen.Dannlernenwir,dassdie WeisheitHandinHandgehtmitdemBewusstseindereigenenSchwachheit,mitder Vorsorge,demVertrauen,derGemeinschaft,derNiedrigkeit(Verse24–28);während dieSchönheitmitdemWandelverbundenist(Verse29–31).WievieleLektionen könnenwirinGesellschafteinesManneslernen,dersichselbstalsunvernünftig bezeichnet,derabergeradewegenseinerDemutvonGottzudenWeisengerechnet wird!(1.Korinther1,26–29;2,12.13;8,2).

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Kapitel22,17-Kap.31

Sprüche 31,1–9

WerwarKönigLemuel?Erwirdsonstnirgendserwähnt.Alles,waswirvondiesem jungenFürstenwissen,sinddieEmpfehlungenseinerMutter,sowiedieBedeutung seinesNamens:derGottgeweihte.„Was,SohnmeinerGelübde“,hatdiesefromme Frau ausgerufen.Wie HannaihrenkleinenSamuel,hatsiedieses KindJehova geweiht,deralleRechteanihnhat.Siehatsichdeshalbauchverantwortlichgefühlt, ihnwieeinenwahrenNasiräerzuunterweisen.ErnsteBeispieleinderGeschichte Israelshabengezeigt,wohineinKönigdurchFrauenoderstarkesGetränkgezogen werdenkann(1.Könige11;16,8.9).LemuelwirdvordiesenschlechtenNeigungen gewarnt(Prediger10,17;Hosea4,11).DannbekommterpositiveErmahnungen:Er solldieStütze,derFürsprecherallerUnglücklichensein!Mankönntedenken,dassei einebescheideneRollefüreinenKönig.AberdieseUnterweisungenenthaltenden KerndesGottesdienstes,gemässJakobus1,27:sichvonderWeltunbefleckterhalten (vonihrerBetäubung,vonihremSchmutz)undsichderBedrängtenannehmen.

DerjungeLemuelhatsichWortfürWortdes„Ausspruchs,womitseineMutter ihnunterwies“,erinnert.Wenndu,wieer,dasunschätzbareVorrechtgehabthast, voneinergottesfürchtigenMuttererzogenwordenzusein,dannachtedarauf,die BelehrungdeinerKindheitniezuvergessen.

Sprüche 31,10–31

DiesebewunderungswürdigeBeschreibungder„tugendhaftenFrau“zeigtuns,wie dieWeisheit(dasLebenChristiselbst)inallenEinzelheitendestäglichenDaseins undFamilienlebensindiePraxisumgesetztwerdenkannundmuss.DerHerrgebe euchjungenChristinnendenWunsch,Ihmzugefallen,indemihrdieser„wackeren“

Fraugleicht!WasfürEigenschaftenkennzeichnensie?– Sieisttätig,fröhlich, energisch,barmherzig,weise,freundlich.IhrBereichistdasHaus(liesTitus2,4.5);

ihreErscheinung:KraftundWürde(Verse17,25;vergleiche1.Petrus3,3ff.);ihre Absicht:ihrenMann,denGegenstandihrerfreudigenHingabe,zuehren(Vers23) undFruchtfürihnzugewinnen(Vers16).IhrGeheimniswirdunsschließlicherst im30.Versgeoffenbart:siefürchtetdenHerrn.Jawahrlich,einesolchvollkommene

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Frau,„werwirdsiefinden?“EineeinsichtsvolleFraukommtvonJehova,antwortet Kapitel19,14.Darum,ihrJünglinge,verlassteuchnichtaufeinübereiltesUrteil,noch aufdieäußereErscheinung.„DieAnmutistTrug“. . . undhatschonvielebetrogen.

DervorübergehendeReizeinesGesichtesistlangenichtimmerdieWiderspiegelung wahrerchristlicher Werte. Und am Schluss dieses Buchesangelangt, vergesst dieErmahnungvonKapitel4,23nicht:„BehütedeinHerzmehralsalleswaszu bewahrenist“,dennesgehörtinersterLiniedemHerrn.

(44)
(45)

Bibelstellenverzeichnis

1.Mose

3,8...38

8,21...29

13,8.9 ...19

39,9...11

2.Mose 20,12...8

34,6...20

3.Mose 26,36–38 ... 38

4.Mose 14,18...20

5.Mose 11,18.19...10

25,13–16 ... 27

Richter 8,1–3...21

2.Samuel 11 ... 10

18,33...31

20,9.10...36

1.Könige 1,6...31

2,1–3...8

11 ... 42

16,8.9...42

17,16...28

22,13–28 ... 35

22,24.25...20

2.Chronika 31,20.21...34

32,27...34

Hiob 5,8...22

15,20.21...16

23,10...24

31,15...29

34,17...28

Psalm 1,1...5

16,6...30

32,9...35

37,1...32

37,35.36...28

38,12...36

41,1–3 ... 39

51,5...29

73,17...33

78,4–6...8

81,12...40

(46)

Bibelstellenverzeichnis

97,11...19

119,9...11

119,101...9

119,127...23

127,1...33

139,24...22

141,3...16

141,4...31

Sprüche 1,1–19...5

1,20–33 ... 6

2,1–22...6

3,1–18...7

3,19–35...7

4,1–19...8

4,20...9

5,23...9

6,1–19...9

6,20–35 ... 10

7,1–27...11

8,1–21...11

8,22–36 ... 12

9,1–18 ... 12

10,1–15 ... 15

10,16–32 ... 16

11,1–17 ... 16

11,18–31 ... 17

12,1–16 ... 18

12,17...18

12,18...16

13,6...18

13,7–25 ... 19

14,1–16 ... 19

14,17–35 ... 20

15,1–15 ... 21

15,16–33 ... 21

16,1–15 ... 22

16,16–33 ... 23

17,1–14 ... 23

17,15–28 ... 24

18,1–24 ... 25

19,1–14 ... 25

19,15–29 ... 26

20,1–14 ... 26

20,15–30 ... 27

21,1–14 ... 28

21,2...22

21,15–31 ... 28

22,1–16 ... 29

22,17–29 ... 29

23,1–14 ... 31

23,15–35 ... 32

23,22...10

24,1–22 ... 32

24,23–34 ... 33

25,1–15 ... 34

25,16–28 ... 34

26,1–12 ... 35

26,13–28 ... 36

27,1–13 ... 36

27,14–27 ... 37

28,1–14 ... 38

28,15–28 ... 38

29,1–14 ... 39

29,15–27 ... 40

30,1–14 ... 40

30,15–33 ... 41

31,1–9 ... 42

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(47)

31,10–31 ... 42

Prediger 2,14...24

7,9...20

7,19...29

9,3...37

10,17...42

Jesaja 28,1...32

28,7.14...26

32,8...22

38,19...8

55,2...26

Jeremia 12,6...36

17,5...9,24 Hesekiel 3,18...32

Daniel 1,8...7

Hosea 4,11...42

Amos 8,12...6

Maleachi 3,3...24

Matthäus 3,17...15,32 5,5...29

5,39.40...19

6,1...22

10,19.20...22

15,18.19...16

16,22...18

17,5...15

17,17...36

18,4...22

19,30...22

20,27.28...22

22,9...11

23,11.12...22

25 ... 29

25,5...26

25,8...19

26,73...16

Markus 4,41...41

6,34...29

10,24...17,25 Lukas 1,31.32...41

2,52...8

4,4...8

6,30...8

6,38...17,25 12,33...38

14,21...26

16,8...31

Johannes 1,14...12

1,41.42...17

3,13...41

3,34...6

4,14...16

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