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Fenster, KuNNst und Co.Peter Busch aus Geldern möchte, dass in vielen Fenstern Kunst zu sehen ist

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15. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R E m m E R I C H U N D R E E s

sAmsTAG 11. APRIL 2020

Wir sind für sie da! mit Rat und Tat und Lieferservice

Online-Plattform bietet Überblick über lokale Unternehmen und ihre Leistungen. Seite 6

Neues Kinderbuch von Eva stomberg ist erschienen

Emmericher Autorin erzählt, wie ein kleiner Drache das Krümelland erobert. Seite 5

Rees zeichnet lokales Engagement wieder mit dem Heimat-Preis aus

Bewerbungen ab sofort und bis zum 31. August bei der Stadt einreichen. Seite 16

Corona-Hotline in Rees an Ostertagen

Keine Osterfeuer in Rees und Emmerich

Der Bedarf an Informationen zur Corona-Krise ist in der Stadt Rees nach wie vor ungebro- chen. So wird die unter Telefon 02851/51777 eingerichtete Corona-Hotline nach wie vor von Bürger in Anspruch genom- men. Aus diesem Grund hat die Stadt Rees entschieden, die Hot- line auch während der Ostertage zu besetzen. Von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag ste- hen Mitarbeiter der Stadt Rees täglich von 10 bis 12 Uhr zur Verfügung.

Die Städte Emmerich und Rees weisen nochmals darauf hin, dass in diesem Jahr das Abbren- nen von Osterfeuern untersagt ist. Die Untersagung erfolgt auf Grundlage des in der Corona- schutzverordnung festgelegten Veranstaltungs- und Zusam- menkunftsverbot und bezieht sich sowohl auf öffentliche als auch private Osterfeuer. Der für die Osterfeuer gesammel- te Grünschnitt darf, soweit er nicht anderweitig verwertbar ist, dem Boden durch Schreddern, Ausbreiten und Liegenlassen, Einarbeiten, Kompostieren oder durch ähnliche Verfahren unter Vermeidung von Geruchsbelästi- gungen wieder zugeführt wer- den. Es ist ausdrücklich verbo- ten, die Osterfeuer kontrolliert und ohne Publikum abbrennen zu lassen. Es werden konkrete Kontrollen durch die Ordnungs- behörden durchgeführt. Sollten die Regeln missachtet werden, werden laut Ordnungsamt Rees Bußgelder zwischen 500 und 1.000 Euro gegen die Personen festgesetzt, die das Feuer ent- facht haben. Auch werden die Kosten des Feuerwehreinsatzes in Rechnung gestellt.

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Fenster, KuNNst und Co.

Peter Busch aus Geldern möchte, dass in vielen Fenstern Kunst zu sehen ist

KREIS KLEVE. Peter Busch ist ein „Aufrührer“, ein „Anschub- ser“ – einer, der keine Ruhe gibt, wenn es um die Kunst geht. In Buschs Universum sind Kunst und Mensch irgendwie untrenn- bar. Sozial muss! Kunst und Wirklichkeit – schon dieses Be- griffspaar ist für einen wie ihn irgendwie ein Unsinn. Merke:

Das eine geht nicht ohne das an- dere. Nein, eigentlich ist das eine immer auch das andere. Kunst ist Kommunikation ist Kunst.

Als die Kreis Klever Kultour- tage 2020 abgesagt wurden, stand für Busch sofort fest: „Die Ausstellung, die wir bei uns im Wasserturm in Geldern zeigen wollten, kann und darf nicht sang- und klanglos ausfallen.“

Merke: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Wir hatten für unsere Ausstellung das Thema

‚Fenster‘ gewählt. Jetzt fordern wir vom 16. bis zum 24. Mai Künstler auf, in ihren Fenstern, so das denn möglich ist, Kunst zu zeigen.“

Es soll darum gehen, an mög- lichst vielen Orten – sprich:

Fenstern – Kunst auszustellen.

„Und wenn jemand irgendwo einen Leerstand hat mit Schau- fenstern: einfach anrufen. Ich werde dann versuchen, was zu organisieren“, sagt der Mann mit den schlohweißen Haaren. Busch ist zu erreichen unter Telefon 02831/1563 und per E-Mail an buschp@t-online.de.

Busch ist einer, der nicht lan- ge schwätzt. „Ich habe schon jede Menge Leute angerufen.

Die Resonanz ist toll. Niemand weiß schließlich, wie lange der momentane Zustand andauert.

Für mich steht fest: Egal, wie es weitergeht – wir ziehen das Ding durch.“

Weit mehr als 30 Anmeldungen gab es für die Fensterausstellung

im Wasserturm. „Ich werde die Teilnehmer kontaktieren und sehen, was wir organisiert be- kommen“, sagt Busch und hat längst auch Kontakt zu vielen Künstlerkollegen aufgenommen.

Man merkt, wie sich vor seinem geistigem Auge eine Kunstaktion entwickelt. „Du musst etwas an- stoßen – einen Stein ins Wasser werfen und dann sehen, welche Kreise das zieht.“ Da spricht er – der Aufrührer, der keine Ruhe gibt. „Natürlich ist die Organisa- tion mit Arbeit verbunden, aber alles ist doch besser, als wenn wir Künstler uns ins Corona- Exil begeben.“ Spätestens eine Woche vor dem 16. Mai werden die NN dann veröffentlichen, wo

es was zu sehen gibt. Busch: „Wir haben schon mehrere Fenster in Geldern. Darüber hinaus werden Werke in Kleve, Goch, Kevelaer und Veert zu sehen sein. Aber da wir bis zum Stichtag noch über einen Monat Zeit haben, kann und wird sich da noch einiges tun. Da bin ich ganz sicher.“

Aus Buschs Fensterimpuls ent- wickelten die NN eine weitere

Idee: Wie wäre es denn, schon vor Mai – sagen wir ab Ostersonntag – Künstlern die Gelegenheit zu geben, sich und ihre Kunst oder ihr Atelier mit einem kurzen Film vorzustellen?

Der Startschuss für die NN- Kunsttage war gefallen. Start ist am morgigen Sonntag um 10 Uhr. Dann wird das erste kleine Video online gehen. Danach wird – zunächst eine Woche lang – je- den Tag ein neues Video online gehen.

Mit dabei sind zum Beispiel die Bodypainterin Corinna Len- zen, der Sammler Werner Stei- necke vom Kunstverein Emme- rich und der Reeser Maler Sigurt Gottwein.

Eine der Arbeiten, die Peter Busch bereits für die „Fenster“-Ausstellung erhalten hatte, stammt von „Piet Böing“. Busch: „Ich habe das Bild per Email bekommen – weiß aber über den Künstler noch nichts zu sagen. Vielleicht ist der Name ein Pseudonym. Fest steht: Die Arbeit wird in meinem Fenster in Geldern zu sehen sein.“

Peter Buschs erster Plakatentwurf für die Ausstellung im Wasserturm. Damals schienen die „ver- rammelten“ Fenster zu drastisch. Längst hat die Wirklichkeit den Entwurf eingeholt.

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Danke! Mrs.Sporty Club kleve, Goch und emmerich

Mitglieder zeigen Solidarität und Treue

Auch wenn aktuell unser Alltag so richtig auf den Kopf gestellt wird und wir viele Herausfor- derungen meistern müssen, der Zusammenhalt in diesen schwierigen Zeiten wird immer stärker.

Das erlebt auch Anne Kiel, Inhaberin der Frauenfitnessstu- dios Mrs.Sporty Kleve, Goch und Emmerich: „Ich habe in den letzten Tagen unendlich viel Zuspruch und liebevolle Worte von meinen Mitgliedern erhal- ten. Mein Team und ich senden ihnen auf diesem Weg ein dickes DAnKEScHön!“

Das gesamte Mrs.Sporty Team ist im ständigen Austausch mit ihren Mitgliedern und hat zum Zeitpunkt der Geschäfts- schließung schnell reagiert.

„Dass meine Mitglieder auf- grund des aktuellen Kontakt- verbots auf ihr Training ganz verzichten sollen, kam für mich nicht in Frage“, betont Anne Kiel.

nach dem Motto „wir trainieren weiter: GEMEInSAM“ schwit- zen ihre Mitglieder via YouTu- be und Zoom in excklusiven Live-workouts zuhause weiter.

Spezielle Rücken, Bauch-Beine- Po oder Balance-Fitnesssessions finden täglich zweimal statt.

Wann der Frauenfitnessclub wiedereröffnen kann, steht noch nicht fest. Für Anne Kiel und ihre Mitarbeiter keine einfache Situation. „Meine Mitglieder zeigen mir deutlich: Sie wollen ihre clubs in Kleve, Goch und Emmerich erhalten“, sagt die clubinhaberin. Alle freuen sich jetzt schon darauf, wenn Freizei- taktivitäten, wie Fitnessstudio- besuche wieder möglich sind.

Bis dahin versorgen die Trainer jedes Mitglied mit ihren Trai- ningsplänen, sodass sie zuhause weiter trainieren können. ne- ben den Live-Workouts finden auch geplante Events wie Ernäh- rungsabende einfach online als Webinar statt.

Klein und familiär – dass macht die Mrs.Sporty clubs aus.

Das Mrs.Sporty Team kennt alle Mitglieder persönlich. „Als der club schließen musste, hat mir das Herz geblutet. Aber es geht weiter. Den Rückhalt, den ich und meine Mitarbeiter seitdem von unserer community erhal- ten haben, ist der Wahnsinn. Ich habe die besten Mitglieder der Welt. Sie geben uns so viel Ener- gie und Kraft in dieser schwieri- gen Situation. Dafür bedanken wir uns von Herzen“, so Anne Kiel. In den nächsten Wochen geben die Mrs.Sporty Teams aus Kleve, Goch und Emmerich weiterhin Vollgas, damit alle Mitglieder zuhause weiterhin trainieren und sich fit halten.

„Ich bin überzeugt, gemeinsam stehen wir das durch.“

MRS.SPORTY

Kleve: Hagsche Straße 50- 52 (Alte Post), 47533 Kleve, Tel.: +49 (0)2821 8067670, club741@club.mrssporty.de, www.mrssporty.de/club741 Goch: Voßheider Straße 114 (Ecke Ostring), 47574 Goch, Tel.: +49 (0)2823 8794999, club426@club.mrssporty.de, www.mrssporty.de/club426 Emmerich: normannstraße 58, 46446 Emmerich am Rhein, Tel.: +49 (0)2822 9144095, www.mrssporty.de/club878

Anne Kiel und die Mrs.Sporty Teams Kleve, Goch und Emmerich sagen DANKE an ihre Mitglieder. Sie halten ihrem Fitnesstudio die Treue und zeigen Solidarität.

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2020 kann ein Rekordjahr für Zecken werden – so die Aussa- ge einiger Experten. Der milde Winter hat das Überleben der Parasiten begünstigt und die Zeckensaison verlängert. Zu- dem hat das Robert-Koch-Insti- tut die Anzahl der Risikogebiete für FSME erweitert. Umso wich- tiger ist es, sich vor Zeckenstich- en zu schützen und so neben FSME auch Lyme-Borreliose zu vermeiden. Wie das am besten geht, weiß Dr. Wolfgang Reu- ter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversi- cherung.

Wo gibt es Zecken?

Zecken sind fast überall zu finden, wo es Pflanzen gibt, also in Gär- ten, Parks und Grünanlagen, aber auch auf Wiesen oder im Wald.

Die Parasiten sind vor allem in einer Höhe von weniger als einem Meter aktiv und warten beispiels- weise auf einem Grashalm, bis ein Mensch oder ein Tier vorbei- kommt und den Halm streift.

Wo stechen Zecken?

Zecken ernähren sich vom Blut ihres Wirts, also Menschen oder Tieren. Das Blutsaugen dauert meist mehrere Tage. Daher suchen sich die Parasiten eine geschützte Stelle, an der sie nicht so schnell gefunden werden, etwa am Hals, in den Achseln, der Ellenbeuge, dem Bauchnabel oder der Knie- kehle. „Bevor sie zustechen, wan- dern Zecken auf der Suche nach einer guten Einstichstelle auf der Haut umher“, erklärt Reuter.

Daher sind sie manchmal auch am Kopf zu finden.

Welche Krankheiten übertragen Zecken?

Die in Deutschland heimischen Zecken können die Lyme-Borre- liose und die Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME) übertragen. Die Ansteckungsge- fahr für Borreliose ist in der gan- zen Bundesrepublik gleich hoch.

Im Gegensatz zur Borreliose gibt es für das FSME-Virus besondere Risikogebiete in Deutschland.

Deren Zahl nimmt zu: Für 2020 hat das Robert-Koch-Institut (RKI) zwei Regionen in Sachsen und eine in Thüringen ergänzt.

Einen Überblick bietet das RKI auf seiner Internetseite. Es emp- fiehlt außerdem Menschen aus Risikogebieten oder Urlaubern in diesen Gegenden eine Schutzimp- fung gegen FSME.

Anzeichen für eine Erkrankung

Ein erstes Anzeichen für die Lyme-Borreliose ist eine Hautrö- tung, die sogenannte Wanderröte.

„Meist ist sie ringförmig mit einem blasseren Farbton in der Mitte. Zusätzlich ist die Haut dort wärmer“, so der DKV Experte. Die Rötung kann bis zu mehreren Wochen nach einem Stich auftre-

ten. Weitere mögliche Symptome sind Fieber, Muskel- und Kopf- schmerzen sowie Müdigkeit. Die Borreliose wird mit Antibiotika behandelt. In sehr seltenen Fällen kann es zu einer Infektion des ganzen Körpers kommen, die Schäden an Nerven, Gelenken und Herz verursacht. FSME ist eine Viruserkrankung, die das Nervensystem angreift. Die ersten Symptome sind ähnlich wie bei einer Grippe: Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. In besonders schweren Fällen kann die Krank- heit zu Nerven- und Hirnhautent- zündungen führen. Die Behand- lung beschränkt sich auf die Lin- derung der Symptome, vor allem durch fiebersenkende und schmerzstillende Mittel, da es bis- her kein Medikament gegen das Virus gibt.

Schutz vor Zeckenstichen Folgenden Maßnahmen helfen, um sich vor einem Zeckenstich zu schützen: Lange Hosen und Ober- teile, geschlossene Schuhe und Hose in die Socken stecken. Mük- kenschutzsprays, beispielsweise mit den Wirkstoffen Icaridin oder DEET, auf Haut und Kleidung auftragen. Beim Wandern oder Spazierengehen auf festen Wegen bleiben, Unterholz und hohes Gras meiden. Nach einem Ausflug in die Natur, Gartenarbeit oder dem Herumtollen mit Kindern:

Den Körper sorgfältig nach Zek- ken absuchen, um so die noch herumkrabbelnden Parasiten frühzeitig zu entfernen.

Zecken richtig entfernen Wer eine bereits festsitzende Zecke bei sich entdeckt, sollte sie sofort entfernen. Der DKV Exper- te rät, folgendes zu beachten: Die Zecke mit einer Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange so nah wie möglich an der Haut grei- fen und mit einem vorsichtigen und gleichmäßigen Zug senkrecht hinausziehen. Nicht Herausdre- hen, denn dabei können sehr leicht Teile des Parasiten abreißen Wichtig: Den Parasiten nicht zer- quetschen, um Entzündungen oder Infektionen zu vermeiden.

Anschließend die Wunde gründ- lich säubern und desinfizieren. In den darauffolgenden Tagen und Wochen auf mögliche Krankheits- symptome achten. Falls sich Sym- ptome zeigen: zum Arzt gehen.

für Zecken werden

milder Winter hat die Zeckensaison verlängert

Wie viel Geduld hat das Kreis-Veterinäramt noch?

Vorwürfe nicht artgerechter tierhaltung beim rassegeflügelzuchtverein

NIEDERRHEIN. Das Gelände des Rassegeflügelzuchtvereins Sonsbeck an der Grunewald- straße 9 ist ein 22.000 Quadrat- meter großer Park. Züchter können Parzellen mieten zur Unterbringung ihrer Tiere. Was einst wie eine Erholungsanlage wirkte, ist inzwischen ein he- runtergekommenes Areal.

Unstimmigkeiten zwischen Verpächter und Verein führten im vergangenen Jahr zur Verle- gung des Vereinsheims in die ehemalige Gaststätte „Zur Börse“

in Sonsbeck. Dort fand bis Aus- bruch der Corona-Krise auch jeden ersten und dritten Sonn- tag im Monat der Kleintiermarkt mit Vogelbörse statt. Das einstige Vereinsheim am Grunewaldweg wurde ausgeräumt. Der Müll lag monatelang auf dem Gelände, wurde aber inzwischen entsorgt.

Sogar abgemeldete Autos stehen dort schon seit Langem.

In einem Container wird Tier- mist gesammelt. Seit andertein- halb Jahren ist er gefüllt, doch der Verein sorgt nicht für eine Ent- leerung. Also karren alle ihren Mist verbotener Weise auf eine Wiese, wo er ohne Bodenabde- ckung lagert. Habichte, Marder und Ratten sind quasi die „na- türlichen“ Feinde des Geflügels, die sich kaum abschrecken las- sen, dort auch ihre Beute zu ma- chen. In den vergangenen Jahren mussten mehrfach Parzellen ge- räumt werden, weil die Züchter die Tiere nicht ordnungsgemäß gehalten und gefüttert haben.

Züchter Dr. Frank Greshake ist darüber verärgert: „Geflügel darf auch im Winter nicht dauernd im Matsch stehen. Es soll zwei Mal täglich – zumindestens mor- gens – mit frischem Wasser und Futter versorgt werden. Das muss jeder Landwirt auch!“ Umstrit- ten ist auch das Dauerwohnen in den Häuschen der Parzellen.

Laut Satzung des Vereins ist das nicht gestattet. Eine ordnungsge- mäße Abwasserentsorgung gibt es dort nicht.

Verpächter Albert Janßen be- stätigt die Missstände: „Ich habe viel Ärger mit dem Vereinsvor-

sitzenden. Die Kosten für das Toilettenhäuschen hat er nicht bezahlt. Daraufhin gab es fünf Tage lang gar keine Toilette, jetzt ist ein anderes aufgestellt. Hier wird nur noch gefeiert und ge- soffen, um Geflügelzucht geht‘s nicht mehr.“

Diese Meinung scheint sich zu bestätigen, denn am 8. Janu- ar informierte der Kreisverband die Mitglieder, dass der Sons- becker Verein aus dem Landes- verband Rheinland und dem BDRG (Bund deutscher Rasse- geflügelzüchter) ausgetreten sei.

Die Züchter hätten nun keine Möglichkeit mehr, Bundesringe legal zu beziehen. Wer seine Ras- segeflügel züchten und zur Schau ausstellen will, muss sich einem anderen Verein anschließen.

Sicht des Vereinsvorsitzenden Dennis Kinat, Vorsitzender des Vereins, wohnt seit fünf Jah- ren auf dem Gelände und hält Schweine. Nach seiner Aussage sei das alles rechtens, die Satzung sei entsprechend geändert. Er räumt ein, dass es die Tierhalter, die sich aufopfernd um ihr Hob- by gekümmert haben, so nicht mehr in der Mehrheit gibt und dass nicht alle „mit anpacken bei Arbeiten auf dem Vereins- gelände“. Das Gelände würde nun im Frühjahr oder Sommer auch wieder attraktiver ausse- hen. Vehement widerspricht er, dass Tiere hier nicht artgerecht gehalten werden. Im Gegenteil glaubt er, dass das Ausstellen bei Zuchtschauen durch den Trans- port stressig für die Tiere sei, da- her habe sich der Verein aus dem Landesverband abgemeldet. Ein weiteres Argument nannte Ki- nat: „Die Verbandsbeiträge sind sehr hoch und stellten eine echte finanzielle Belastung für den Verein dar. Außerdem bekamen wir keine vernünftigen Quit- tungen über unsere Zahlungen, so dass wir Schwierigkeiten mit dem Finanzamt bekommen können.“

Weiterhin könnten Vereins- mitglieder Tiere züchten und auch beim Verein impfen lassen.

Das Veterinäramt des Kreises Wesel bestätigt, dass vereinzelten Tierschutzmeldungen in der Ver- gangenheit nachgegangen wurde.

Die Pressestelle des Kreises Wesel teilt mit: „In den letzten Monaten vor der Presseanfrage wurde das Gelände dreimal anlassbezogen amtstierärztlich besichtigt. Da- bei wurden Mängel festgestellt, darunter auch zwei verwahrloste Parzellen, aber keine erhebliche Vernachlässigung von Tieren, die ein sofortiges Eingreifen erfor- dert hätten. Anfang März erfolgte die bisher letzte Kontrolle im Bei- sein des Vereinsvorsitzenden. Die beanstandete Schweinehaltung war tierschutzrechtlich noch ak- zeptabel. Der Besitzer strebt eine vom Veterinäramt drin- gend angeratene Auflösung des Schweinebestandes kurzfristig an. Nachkontrollen stehen an, da es in einzelnen Tierhaltungen weiteren Verbesserungsbedarf gibt. Um nicht im Einzelfall auf den Kommunikationsweg über den Vereinsvorsitz angewiesen zu sein, wenn Kontrollen durchge- führt werden und auch Maßnah- men erforderlich werden, wurde bei der Begehung im März ein ak- tueller Parzellenplan angefordert und mittlerweile vorgelegt.“

Gemeinsame Haltung

Das Veterinäramt bestätigt, dass die gemeinsame Haltung mit Ponys, Gänsen, Enten und Hühnern zulässig und üblich sei. Allerdings solle sichergestellt werden, „dass die verschiedenen Tierarten ihre Bedürfnisse befrie- digen können. Eine Einzäunung des Teiches ist nicht erforderlich, zumal das Wassergeflügel Zugang zum Gewässer haben muss. Auch in anderen Haltungen haben Pferde ungehinderten Zugang zu Bächen, Flüssen oder Teichen.“

Ob Menschen auf dem Gelände dauerhaft leben dürfen, ist nicht Sache des Veterinäramtes und auch nicht der Gemeinde Sons- beck. Hier ist die Bauaufsichtsbe- hörde des Kreises Wesel zuständig, die sich allerdings auf Anfrage der NN nicht dazu geäußert hat.

Lorelies C hristian Ein trostloser Anblick nach dem Regen. Jetzt ist das Vereinsgelände wegen des Corona-Virus für die

Öffentlichkeit gesperrt. NN-Foto: l. C. Nicht schön und zudem gefähr-

lich: Zecken können Krankheiten wie Borreliose und FSME übertra- gen. Foto (archiv): gerry Seybert

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KREIS KLEVE. Lieferengpäs- se bei Schutzkleidung in der Corona-Krise haben längst eine deutschlandweite Debat- te ausgelöst. Doch nicht nur Krankenhäuser und Hausärzte klagen über zur Neige gehende Vorräte (NN vom 28. März).

Auch Seniorenwohn- und Pfle- geheime sind in besonderem Maße betroffen. Sie kämpfen mit knappen Vorräten und teils schwindelerregenden Preisstei- gerungen.

Aus Sicht von Rainer Wilm- sen, Geschäftsführer von Haus Boeckelt in Geldern, hat die Corona-Krise zwei Seiten. „Was mich wirklich stört, ist die Habgier einiger Anbieter und Hersteller. Sie haben die Preise selbst für die Billig-Masken ver- vier- bis verfünffacht“, berichtet Wilmsen von Unternehmen, die sich schlicht bereichern wollen.

„Manche Artikel sind sicherlich teurer geworden – dass man aber so viel aufschlägt und versucht, in der jetzigen Situation den großen Reibach zu machen, ist für mich unverständlich.“

Auch Dr. Detlev Kiss, Hausarzt aus Wachtendonk, bestätigt die mit den Lieferengpässen einher- gehenden, teils horrenden Preis- steigerungen. Für FFP2-Masken, die normalerweise 45 Cent ko- sten, habe er zuletzt 14,50 bezah- len müssen. „Teils werden sogar bis zu 30 Euro veranschlagt“, är- gert sich Kiss.

Große Hilfsbereitschaft Doch es gibt auch die andere Seite der Krise: die Hilfsbereit- schaft innerhalb der Bevölke- rung. Immer wieder melden sich bei Wilmsen Privatpersonen, die Gesichtsmasken, Desinfektions- mittel, mitunter sogar Schutz- kleidung spenden wollen. Wilm- sen erzählt von einem Fall, der ihn besonders berührt hat: „Eine ältere Dame, die selbst pflege- bedürftig ist, hat uns ihre Erst- ausstattung gespendet mit den Worten: Ihr braucht die Sachen dringender als ich.“

Eine „Lawine der Hilfsbereit- schaft“ hat auch Dr. Kiss in den Tagen nach dem NN-Bericht erreicht. Patienten hätten sich gemeldet und Desinfektions- mittel, Schutzanzüge und selbst FFP2-Masken gespendet. „Ich kann den Menschen nur danken, wie sie sich engagieren“, sagt Kiss.

Die Spenden seien sehr willkom- men, denn von der Kassenärzt- lichen Vereinigung habe er nur einen viertel Liter Desinfektions- lösung, fünf Schutzanzüge und zehn -masken erhalten.

Ähnlich sieht es bei der Diako- nie im Kirchenkreis Kleve aus. Sie habe vom Kreis Kleve 50 OP-Mas- ken (dreilagiger MNS) erhalten anstatt der 6.000 benötigten, zehn statt 200 FFP2-Masken und zwei Liter Handdesinfektion anstatt 200 Liter. Andere bestellte Schutz- ausrüstung sei erst gar nicht ge- liefert worden. Ob weitere Liefe- rungen erfolgen werden, habe der Kreis Kleve nicht sagen können.

„Die MNS-Masken reichen für ein Viertel der Einsätze an nur einem Tag. Mit den FFP2-Masken kann ein Covid-19-Patient bei entsprechenden Einsätzen bis zu fünf Tage gepflegt werden, und das Desinfektionsmittel ist bereits nach zwei Tagen aufgebraucht“, weiß Jörg Schlonsok, stellvertre- tender Pflegedienstleiter und Hy- gienebeauftragter der Diakonie.

„Um überhaupt handlungsfähig zu bleiben, mussten wir auf dem freien Markt Schutzausrüstung erwerben, wobei die aufgerufenen Preise um ein Vielfaches höher sind als bisher“, sagt Malcolm Lichtenberger, Fachbereichsleiter der pflegerischen Dienste.

Es gibt allerdings auch noch seriöse Anbieter, die versuchen, die Preise in einem vernünftigen Rahmen zu halten, wie Rainer Wilmsen betont. Bei eben diesen habe sein Sohn Maik, Einrich- tungsleiter von Haus Boeckelt, zusammen mit Pflegedienstlei- tung Natalie Lindner schon früh- zeitig angefragt und auch bestellt, soweit möglich. Doch der Vorrat ist begrenzt, die Schutzkleidung

wird eben für die tägliche Arbeit benötigt. „In der Öffentlichkeit mag es ausreichen, sich an die be- stehenden Regeln zu halten und den Sicherheitsabstand einzu- halten. Das funktioniert aber nicht in der Pflege.“ Und mit der Ausgabe von Schutzkleidung für die Pflege zu warten, bis ein konkreter Corona-Fall im Haus vorliegt, „fände ich fatal“.

Ähnlich wie Dr. Kiss, ist auch Rainer Wilmsen begeistert von der Hilfsbereitschaft in der Bevöl- kerung. Gleichzeitig gelte es, auf Nummer sicher zu gehen. „Die Stoffmasken sind keine Schutz- masken, sondern Mund- oder Ge- sichtsmasken“, erläutert Wilmsen.

Diese bieten nur bedingt Schutz.

Doch Not macht erfinderisch:

„Wir testen, ob sich bei den Stoff- masken Filter einnähen lassen.“

Bei einem ersten Versuchslauf habe es gut funktioniert. Anstel- le von Schutzkleidung habe man mit Regenponchos experimen- tiert. Und ein Chemie-Unterneh- men habe dem Haus Laborkittel zukommen lassen.

Viel Verantwortung

Viel Arbeit, aber auch viel Ver- antwortung lastet derzeit auf den Schultern der Pflegekräfte. „Ich kann ihnen nur einen großen Dank aussprechen“, sagt Wilm- sen. „Sie kommen jeden Tag zur Arbeit, sind rund um die Uhr für die Senioren da. Sie verzich- ten auf Urlaub oder stellen ihn zurück.“ Gleichzeitig verhalten sie sich sehr verantwortungsbe- wusst: Wer bei sich selbst Sym- ptome feststellt, kommt nicht zur Arbeit, sondern lässt sich unver- züglich testen.

Trotz allem sieht Rainer Wilm- sen in der Corona-Krise auch positive Signale: „Man nimmt ja seit einiger Zeit eine Verrohung in der Gesellschaft wahr. Die ak- tuelle Hilfsbereitschaft zu erle- ben, ist eine Wohltat und Balsam für die Seele. Es gibt immer noch Menschen, die einfach helfen wollen und die sich freuen, hel- fen zu können. Michael Bühs

„Diese Hilfsbereitschaft ist Balsam für die Seele“

pflegeheime freuen sich über Spenden – und kämpfen mit horrenden preisen

Über gespendete Gesichtsmasken freuen sich die Mitarbeiter in vielen Seniorenheimen in diesen schwierigen Zeiten, so auch bei Haus Boeckelt in Geldern. Foto: privat

Alltagsmenschen-Gruppe wieder komplett

Der Hut war verbeult, die Linse geplatzt, Schuhe abgelaufen und Hose sowie Jackett verschlis- sen. Mitleidserregend war das Erscheinungsbild der stadtbe- kannten Fotografen-Figur nach dem schweren Unfall im Januar dieses Jahres. Doch jetzt, gut zwei Monate danach, kommt die fast vollständig ausgetauschte Figur mit modischen und neuen Klei- dern daher. Die Mitarbeiter des

städtischen Kulturamtes sind sich sicher: „Der Fotograf wird ab jetzt wieder treu und zuverläs- sig die zahlreichen Fotowünsche der Rees-Besucher erfüllen.“ Da- bei hat der Stadtfotograf bereits eine kleine Reise hinter sich.

Vom Lechner-Atelier in Witten ließ er sich mit seinen Freunden nach Kamp-Lintfort kutschieren.

Während die liebgewonnenen Atelier-Freunde jedoch dort die

Landesgartenschau bereichern werden, wurde der Stadtfoto- graf auf dem LAGA-Gelände durch Bauhofleiter Andreas Bö- ing abgefangen und sicher nach Rees gefahren. Da die Künstle- rin Christel Lechner die Alltags- menschen-Ausstellung in Rees in besonders guter Erinnerung behalten hat, wurde der Stadt für den Ersatz ein Sonderpreis einge- räumt. Foto: Stadt rees

WfG bietet Webinare an

EMMERICH. Es ist an der Zeit für den digitalen Switch, sagt die Wirtschaftsförderung Emmerich.

Die Kunden sind digital und su- chen nach lokalen Unternehmen und Angeboten bei Facebook, Instagram, Google und Youtube.

Die WfG bietet eine Webinar- Reihe zum Start in Social Media.

Bei vier Online-Terminen lernen die Teilnehmer die wichtigsten Einstellungen für Facebook, Ins- tagram, Google my Business so- wie Youtube kennen und wie sie ihre Kunden strategisch anspre- chen. Die Termine: Mittwoch, 15.

April, 15 bis 17 Uhr, Facebook, Instagram, Google my Business;

Dienstag, 21. April, 19 bis 21 Uhr, Facebook, Instagram, Google my Business; Dienstag, 28. April, 15 bis 17 Uhr, Youtube und Conten- tplanung; Mittwoch, 29. April, 19 bis 21 Uhr, Youtube und Con- tentplanung. Anmeldung per E- Mail an wirtschaftsfoerderung@

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Aus einer Tauchmaske wird eine Atemschutzmaske

Hochschule rhein-Waal zeigt sich im Kampf gegen das Coronavirus erfinderisch

KLEVE. Die Mangelsituation von Atemschutzmasken zu be- heben, dieser Situation hat sich die Hochschule Rhein-Waal nun ein zweites Mal gestellt.

Gemeinsam mit dem Alumnus Sadok ben Salem, verantwortlich für den Bau von Prototypen bei der Polyoptics GmbH in Kleve, entwickelte Professor Dr. Ge- org Bastian, Professor für ange- wandte Optoelektronik und La- serphysik, aus einer Tauchmaske eine Atemschutzmaske. Dafür wurde anstelle eines Schnorchels über einen Adapter ein Filter angebracht. Mit Hilfe eines 3D- Druckers wurde ein Prototyp ge- fertigt. Für die Produktion und um die Einsatzfähigkeit zu über- prüfen, wurden verschiedene Ak- teure kontaktiert.

So wurde die Atemschutzmas- ke zunächst im St.-Antonius- Hospital Kleve getestet. Dies lieferte wertvolle Hinweise zur Verbesserung. „Wir sind sehr an- getan von dem Engagement des Hochschulteams und unterstüt- zen die Entwicklung einer prak- tischen Alternative zu den klas- sischen Schutzmasken“, äußern sich Andreas Derksen, ärztlicher Leiter der zentralen Notaufnah- me im St.-Antonius-Hospital Kleve, und Tim Wieggers, Be-

reichsleitung Intensivstation/In- termediate Care im St.-Antonius Hospital Kleve. Verschiedene Unternehmen wurden ihrer Ex- pertise im Bereich der Filter- und respiratorischen Technik wegen eingebunden. Mit den Experten vom Kreisgesundheitsamt Kleve, dem DRK Katastrophenschutz und dem Gesundheitsministe- rium in Düsseldorf wurde sich ebenfalls intensivst ausgetauscht.

Der Klever Tauchshop Sport Köppel liefert die Tauchmasken.

„Es ist bemerkenswert, wie schnell, unkompliziert und kon- struktiv alle Gesprächspartner auf unseren Vorschlag reagiert haben. So konnten wir gleich mehrere Optimierungen in kür- zester Zeit umsetzen und beim zuständigen Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinpro- dukte bereits einen Eilantrag auf Zulassung als medizinisches Gerät stellen“, erklärt Professor Bastian.

Adapter und verschiedene Filter

Ein Adapter für verschiedene Filtertypen, der aktuell noch im 3D-Druck-Verfahren produziert wird, soll zukünftig über Spritz- gussverfahren hergestellt werden.

Als Filter können verschiedene

Varianten gewählt werden: Der Filtertyp FFP3/N95, ein Filter für übliche Qualitätsschutzmas- ken, kann zu 95 Prozent filtern.

Der sogenannte HME-Filter, der in der Regel bei Beatmungsgerä- ten zum Einsatz kommt, filtert zu 99,9999 Prozent. Über Filter für Lungenfunktionstests wird zu 99,99 Prozent gefiltert. Ange- sichts der zu erwartenden Ange- botsknappheit von HME-Filtern hat das Team um Professor Ba- stian eine weitere Filtertechnik

konstruiert. Ein Adapter kann mit Eindreh-Zigarettenfiltern bestückt werden. Zigarettenfilter besitzen mit 0,2 Mikrometern im Gegensatz zu FFP3-Filtern mit 0,6 Mikrometern eine sehr viel kleinere Porengröße und stehen in großen Stückzahlen weltweit zur Verfügung.

Da ähnliche Entwicklungen mit Tauchmasken verschiedener Hersteller parallel existieren, hat sich die Hochschule Rhein-Waal mit diesen nun vernetzt. Für eine Fertigung der Adapter in Spritz- guss in hoher Stückzahl sucht sie noch Partner in der Indus- trie. Medizinische Einrichtungen (keine Privatpersonen) können auch vor der offiziellen Zulas- sung bereits bei Sport Köppel Masken mit passenden Adap- tern für eigene Tests bestellen.

In Krankenhäusern in Wesel, Emmerich, Goch, Kevelaer und Geldern werden die Masken be- reits getestet.

Die nächsten Schritte seitens der Hochschule Rhein-Waal zie- len nun darauf ab, die Technik innerhalb und auch außerhalb von Deutschland entsprechend zu verbreiten. Für Anfragen und Anregungen steht deshalb die E- Mail-Adresse maske@hochschu- le-rhein-waal.de zur Verfügung.

Die aus der Tauchmaske entwi- ckelt Atemschutzmaske. Foto: HSrW

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NIEDERRHEIN

Ressa stellt alte Filme online

reeser geschichtsverein zeigt Super-8-Filme von Stadtfesten der 70er- und 80er-Jahre im internet

REES. Um die Corona-Zwangs- ferien in den eigenen vier Wän- den etwas abwechslungsreicher zu gestalten, stellt der Reeser Geschichtsverein Ressa digi- talisierte Super-8-Filme von Stadtfesten der 70er und 80er Jahre im Internet zur Verfü- gung. Dabei handelt es sich um historische Aufnahmen, die Ressa bereits am 5. Februar im Bürgerhaus gezeigt hat.

Im Abstand weniger Tage wer- den die bewegten Bilder nun auch im Internet unter www.

ressa.de und auf der Facebook- seite des Reeser Vereins kosten- frei angeboten. „Wir danken dem Verkehrs- und Verschönerungs- verein sowie den Reeser Familien Tersluisen und Weyer für die Be- reitstellung dieser wunderbaren Filme“, sagt der Ressa-Vorsitzen- de Heinz Wellmann.

Den Anfang machen Aufnah- men vom „Rees-Festival“ aus dem Jahr 1973. Damals lud der Verkehrs- und Verschönerungs- verein (VVV) alle Menschen nach Rees ein, die den Famili- ennamen Rees trugen. Es kamen mehr als 600 Gäste aus ganz Eu- ropa und sogar der US-amerika- nische Raketenforscher Eberhard Rees (1908-1998), der entschei- dend am Apollo-Programm der

NASA und somit an der ersten Mondlandung mitgewirkt hatte.

Mit dem „Rees-Festival“ ging auch die Pumpenkirmes einher.

Es folgen Filmaufnahmen vom

„größten Kreuzworträtsel der Welt“, das prominente NRW-Po- litiker und Journalisten im Jahr 1974 auf dem Reeser Marktplatz lösen mussten. Der Reeser Ruf als Kreuzworträtsel-Star („Stadt am Niederrhein mit vier Buchsta- ben“) und das weiße Gittermu- ster auf dem Markt hatten den VVV auf diese Idee gebracht.

Danach steht die 750-Jahr- Feier der Stadt Rees im Jahr 1978 im Mittelpunkt. Nicht nur der Besuch von Prominenten wie Wim Thoelke, Max Schautzer, Bill Ramsey und Chris Howland sorgte überregional für Aufse- hen, auch das Engagement aller Reeser Vereine und Verbände machte die Festwoche zu einem Höhepunkt in der Stadtgeschich- te. Weiter geht es mit einem kurzen Film von der Einweihung der Marktpumpe im Jahr 1980.

Lokale Handwerker bauten das Schmuckstück nach Vorlagen des Originals, das bis zur Zerstörung der Stadt Rees im Kriegsjahr 1945 an gleicher Stelle gestanden hatte. Der VVV übergab das Ge- schenk mit einer kleinen Feier- stunde an die Bevölkerung.

1981 wurde zu Ehren des 100-jährigen Bestehens der Kolping-Familie Rees ein Hand- werkerumzug ausgerichtet. Auch wenn der Regen dem Umzug in die Parade fuhr, beeindrucken noch heute die bunte Originalität der Festwagen und die Vielfalt der in Rees ansässigen Handwerksbe- triebe. Die Ressa-Filmreihe endet vorläufig mit Aufnahmen vom Rosenmontagszug im Jahr 1983.

Erst zwei Jahre zuvor hatte der Männerchor „Harmonie“ diese Vorkriegstradition in der Innen- stadt wiederaufleben lassen.

Die Feierlichkeiten zum 750-jährigen Bestehen der Stadt Rees auf dem Markt. Fotos (3): Stadtarchiv rees

Vertrag zum Niag-Gelände unterzeichnet

Andreas Hüls, Geschäftsfüh- rer von Hüls Baukonzepte, der Reeser Bürgermeister Christoph Gerwers und Wirtschaftsförderer Heinz Streuff (Foto v. l.) haben den Notarvertrag für den Ver- kauf des ehemaligen Niag-Ge- ländes unterzeichnet. Die Stadt Rees hatte das Grundstück Ende 2014 von den Niederrheinischen Verkehrsbetrieben Moers im

Zwischenerwerb erworben, um es jetzt an den Projektentwick- ler Hüls Baukonzepte weiter zu veräußern. Dabei handelt es sich um eine Fläche von knapp 8.000 Quadratmetern. Christoph Ger- wers und Andreas Hüls waren sich nach der Unterzeichnung des Grundstückkaufvertrages einig, auf diese Weise den Start- schuss für eines der bedeutends-

ten städtebaulichen Projekte der Stadt Rees abgegeben zu haben.

Das Jahr 2020 steht nun im Zei- chen des Abrisses der Altgebäu- de. Nach dem Einreichen des Bauantrages und dem Vorliegen der Baugenehmigung wird dann ab dem kommenden Jahr mit der Errichtung der neuen Gebäude begonnen werden.

Foto: Stadt rees

Nachfrage nach Sand und Kies stabil

rohstoffunternehmen stabilisieren die Konjunktur in der region

NIEDERRHEIN. Die Sand- und Kiesunternehmen am Nieder- rhein sorgen auch in der Co- rona-Krise dafür, dass es auf den Baustellen in NRW nicht zum Stillstand kommt. Die Mitgliedsfirmen der Initiative

„Zukunft Niederrhein“ (ZN) arbeiten aktuell „mit höchs- ter Anstrengung und größter Verantwortung“ für den Nach- schub mit Baurohstoffen.

Sie stabilisieren damit die Kon- junktur in der Region in diesen schwierigen Zeiten.

Die Nachfrage nach Sand und Kies vom Niederrhein bleibt auch in Corona-Zeiten enorm hoch. Das liegt vor allem daran, dass die Fortsetzung der Bautä- tigkeit im Land politisch gewollt

ist. Damit soll verhindert werden, dass ein weiterer wichtiger Wirt- schaftsbereich schweren Scha- den nimmt. Der Landesbetrieb Straßen.NRW hat jüngst sogar bekanntgegeben, dass man we- gen der ausbleibenden Osterrei- sewelle die Baumaßnahmen auf den Autobahnen im Land sogar schneller voranbringen will.

„Unsere Mitgliedsunterneh- men tun unter den derzeit er- schwerten Bedingungen alles, damit der Bausektor weiterarbei- ten kann und nicht zum Erliegen kommt. Die benötigten Sand- und Kiesmengen müssen dafür täglich möglichst regional be- reitgestellt werden. Natürlich ge- schieht das in den Unternehmen aktuell nur unter allen erdenk-

lichen Hygiene- und Gesund- heitsschutzmaßnahmen und or- ganisatorischen Anpassungen“, betont „Zukunft Niederrhein“- Sprecher Sascha Kruchen. Schlie- ßungen von Kieswerken hat es bei den Mitgliedsunternehmen noch nicht gegeben, bei den meisten wurde aber der Verkauf an private Endkunden zeitweise eingestellt.

Damit die Bauwirtschaft und der nötige Infrastrukturausbau auch nach überstandener Coro- na-Krise weiter die „Konjunk- turlokomotive“ sein können, be- nötigen die Unternehmen auch in Zukunft zeitnahen Zugriff auf heimische Lagerstätten von unverzichtbaren Rohstoffen wie Sand und Kies.

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Wir sind für Sie da! Mit Rat & Tat und Lieferservice

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Liebe Patientinnen und Patienten,

wir, die Praxen für Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie, sind nach wie vor für Sie da!

Wir dürfen – bis weitere Anordnungen von den offi ziellen Behörden folgen – die therapeutischen Behandlungen verordnungsgemäß in der Praxis oder als Hausbesuch erbringen, damit Ihre medizinische Versorgung weiterhin gewährleistet bleibt.

Wir dürfen und möchten, auch in dieser Zeit, Ihre Gesundheitsentwicklung weiter unterstützen!

Wir machen dies auch, um das Gesundheitssystem, die Krankenhäuser und die Ärzte weiterhin zu unterstützen!

Wir halten uns selbstverständlich an die vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen des Robert-Koch-Instituts (RKI).

Bleiben Sie uns gewogen.

Bleiben Sie gesund!

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Lokal einkaufen und damit solidarisch sein

plattform bietet Überblick über lokale Unternehmen und ihre Dienstleistungen

NiederrheiN. Solidarität ist momentan wichtiger denn je.

Viele Menschen und Branchen stehen in der Corona-Krise vor großen Problemen und sind auf die hilfe anderer angewiesen.

da ist der lokale einzelhandel keine Ausnahme. Um Probleme zu lösen oder zumindest abzu- mildern, kann jeder seinen Teil beitragen. Um den einzelhandel zu unterstützen, haben die Nie- derrhein Nachrichten (NN) eine neue internetseite auf den Weg gebracht: lokal-einkaufen.nrw.

hierbei helfen auch die Kom- munen mit.

Die Seite listet nicht einfach nur Unternehmen in den Krei- sen Kleve und Wesel auf, sondern auch deren Dienstleistungen, wie Liefer- und Abholdienste oder ei- nen Gutscheinverkauf. Mehr als 600 Unternehmen sind seit dem Start am Montag auf der Platt- form vertreten. Weitere sollen folgen, deshalb kann sich jeder Gastronom, jeder Unternehmer und jeder Händler kostenlos ein- tragen.

Das entsprechende Formular finden interessierte Unterneh- mer unten auf der Plattform.

Auch weitere Kommunen und Kreise könnten bald hinzukom- men. Für sie gibt es ebenso ein solches Formular. „Mit dieser Seite wollen wir die Bevölkerung dazu aufrufen, lokal einzukau- fen. Wenn ich die lokalen Un- ternehmer unterstütze und nicht beim Online-Riesen einkaufe, helfe ich mit meinem Geld, Ar- beitsplätze zu sichern. Vielleicht auch die von Freunden und Fa- milienmitgliedern. Das ist der Kerngedanke“, erklärt Michael Jansen, Marketingleiter der Nie- derrhein Nachrichten. So solle den Unternehmen außerdem ge-

zeigt werden, dass sie nicht allein sind. „Lokal einkaufen bedeutet, solidarisch zu sein“, fasst Jansen zusammen.

Lokaler Handel als

Tragpfeiler der Innenstädte Dass der lokale Handel fort- laufende Kosten hat, wie für Personal oder Mieten, weiß auch Hans-Josef Kuypers von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve. Ebenso weiß er auch, wie wichtig dieser für eine Region und für die einzelnen Städte ist.

„Der lokale Handel ist der Trag- pfeiler unserer Innenstädte. Der örtliche Einzelhandel zieht die Menschen in die Innenstadt, er macht sie lebendig. Deswegen ist es so wichtig, dass die Geschäfte vor Ort nach wie vor florieren und sie ihre Magnetwirkung behalten. Ansonsten würden die Städte vor dem Aussterben ste- hen.“ Vor diesem Hintergrund appelliert Kuypers an die Bürger:

„Bitte kaufen Sie – auch nach Co- rona – weiter bei Ihrem Einzel- händler ein, indem Sie zum Bei- spiel den Lieferservice nutzen.“

Annika Cleve vom Stadtmar- keting Straelen findet es gut, dass sich die lokale Presse ein- setzt. Aber nicht nur das: „Wir

vom Stadtmarketing und auch die Wirtschaftsförderung hatten ebenfalls die Idee, den Einzel- handel zu unterstützen. Wenn allerdings jeder für sich eine Ak- tion durchführt, ist das öffent- lich nicht so einsehbar, wie wenn man daraus eine Gemeinschafts- aktion macht. Von daher begrü- ße ich die kreisweite und -über- greifende Organisation und dass man einen Überblick darüber bekommt, was in den verschie- denen Städten angeboten wird.“

Laut Cleve würde so zusätzlich mühsame Sucherei reduziert.

Außerdem zeige dieses Angebot den Händlern, dass man an sie glaubt.

Denn für Annika Cleve ist lokal-einkaufen auch ein Nach- weis dafür, dass man nicht auf die großen Online-Händler an- gewiesen sei. Freuen tut es wohl auch die Mitglieder der Unter- nehmergemeinschaft AusStra- elen: Laut Cleve haben weitere Unternehmer schon angekün- digt, ihr Angebot samt ihrer Dienstleistungen einzutragen.

Thomas Langer

L O K A L E I N K A U F E N

Viele Geschäfte, Restaurants und andere Unternehmen bieten Abholdienste und Lieferservices an. Einen umfassenden Überblick über die Angebote am Niederrhein erhalten Kunden auf der neuen Internetplattform www.lokal-einkaufen.nrw NN-Foto: gerhard Seybert

Alle Informationen unter www.lokal-einkaufen.nrw Ein blumiges und leckeres Dankeschön haben Rudi Thuis (l.) und Marc Flos (2.v.l.), Geschäftsführer

der Firma Boxspringland, dem Klever Krankenhaus vorbeigebracht. Sie sagen: „Ihr riskiert die eigene Ge- sundheit, um die Gesundheit unzähliger anderer Personen zu sichern oder wiederherzustellen. Deshalb sagen wir im Namen von Boxspringland und anderen Unternehmern aus Kleve Danke – mit Blumen und ein paar Leckereien zum Kaffee. Danke, dass ihr für uns da seid!“ Foto: privat

Prämien für

lokales Einkaufen

eMMeriCh. Mit einem Prä- mienprogramm möchten die Emmericher Werbegemeinschaft (EWG) und die Interessen- und Werbegemeinschaft Elten (IWE) die Aktion „Homeshopping Em- merich“ unterstützen und den heimischen Kunden einen weite- ren Anreiz geben lokal zu kaufen.

„Mit dieser gemeinsamen Aktion möchten wir unseren Mitglieds- betrieben zeigen, dass wir für sie da sind, sie unterstützen. Ich hoffe, dass das Bonusprogramm den Bürgerinnen und Bürger ei- nen zusätzlichen Anreiz gibt lokal zu kaufen und die ungewohnten Bestell- und Lieferservice in An- spruch zu nehmen“, sagt Sara Kreipe, Vorsitzende der EWG. Bis zum 30. Mai können alle getäti- gten Käufe (Nachweis: Kassen- bons/Quittungen/Rechnungen) bei den Mitgliedsbetrieben der Werbegemeinschaften gesam- melt und diese anschließend bis zum 30. Juni bei der EWG oder IWE gegen Prämien eintauscht werden. Alle Mitgliedsbetriebe sind unter www.emmerich-und- du.de sowie www.iwe-elten.de zu finden. „Ich freue mich, dass wir diese Aktion gemeinsam mit der Emmericher Werbegemeinschaft auf den Weg bringen. Gerade in diesen schwierigen Zeiten ist es wichtig Zusammenhalt zu zei- gen und vor allem zu leben“, sagt Rainer Elsmann, Vorsitzender der IWE.

Die Teilnahme am Prämien- programm ist pro Teilnehmer nur einmal möglich. Berechtigt sind alle Personen, die bis zum 30. Mai bei einem der Mitglieds- betriebe der Werbegemeinschaf- ten einen Kauf tätigen und den dazugehörigen Beleg (Kassen- bon, Quittung, Rechnung) bis zum 30. Juni bei der jeweiligen Werbegemeinschaft einreichen.

100.000 Überraschungen: Mit- arbeitende von Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen, Ein- richtungen der Behindertenhilfe und Kinderheimen erhalten in diesen Tagen einen süßen Os- tergruß in Form von 100.000 Packungen „Katjes Grün-Ohr- Hasen“. Die Beutel sollen als kleines Dankeschön für den

beispiellosen und unermüd- lichen Einsatz in dieser schwie- rigen Corona-Zeit dienen. Die Gemeinschaftsaktion der Fir- ma Katjes Deutschland und der DKM Darlehnskasse Münster, einer Spezialbank für kirchliche und caritative Einrichtungen, wurde vor wenigen Tagen kurz- fristig organisiert und nun an die

Kunden der Bank ausgeliefert.

Die Idee dazu hatten Mitarbeiter der DKM. Bastian Fassin, Ge- schäftsführender Gesellschafter von Katjes, war sofort von der Idee angetan: „Der Katjes Grün- Ohr-Hase ist als kleines Danke- schön für das unglaubliche En- gagement gedacht, und vielleicht zaubert er beim Auspacken ein kleines Lächeln in dieser außer- gewöhnlich schweren Zeit.“

KURZ & KNAPP

Wertstoffhof:

Termine vergeben

KLeVe. Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve haben den Wert- stoffhof nach Corona-bedingter Schließung vorerst bis ein- schließlich Samstag, 18. April, eingeschränkt geöffnet. Anlie- ferungen können nur nach vor- heriger telefonischer Terminab- sprache erfolgen. Sämtliche Ter- mine bis einschließlich zum 18.

April sind bereits innerhalb von drei Tagen vergeben worden. Es wird daher ausdrücklich darum gebeten, von weiteren Anrufen abzusehen! Es wird rechtzeitig über die Presse und die Home- page der Stadt Kleve darüber informiert, ob ab dem 20. April wieder regulär geöffnet werden kann oder Anlieferungen weiter- hin nur nach telefonischer Ter- minabsprache erfolgen können.

Referenzen

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