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Floorball und Hockeyvarianten - Technikschulung und Übungen

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Academic year: 2022

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Winni Dombroth: Floorball und Hockeyvarianten © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Den Ball dem Mitspieler gezielt und im richtigen Tempo zuspielen zu können, ist für den Mannschaftserfolg ebenso von elementarer Bedeutung wie das sichere Stoppen. Erst durch das Beherrschen dieser Techniken findet „Spielen im Team“ statt.

Technikbeschreibung

Passen

Ein Pass kann mit der Vorhand und der Rückhand, also links wie rechts des Körpers gespielt werden. Dem flüs- sigen Spiel ist es zuträglich, wenn der Pass flachgehalten wird, da die Annahme leichter fällt. Deshalb soll das Schlägerblatt den Ball in der Endphase der Passbewegung überdecken und am Boden halten.

Der Ball kann mit der Schlägerkelle geschoben oder nach einer Ausholbewegung unter Kniehöhe geschlagen werden.

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Winni Dombroth: Floorball und Hockeyvarianten © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Stoppen

Die Ballannahme muss gefühlvoll erfolgen, der Ball sollte am Schläger „kleben“ und nicht wegprallen. Um dies zu gewährleisten, muss erneut eine Dachbildung des Schlägerblattes erfolgen. Der Ball wird sowohl von der Vorhand als auch von der Rückhand vor dem Körper von der Schlägerschaufel abgeholt und weich abbremsend nach hinten begleitet, bis er zur Ruhe kommt.

Unterrichtsverlauf zum Thema:

„Wie gelingen Passen und Stoppen?“

LERNZIELE Zielgenaues und dosiertes Passen mit Vor- und Rückhand üben Gefühlvolles Stoppen des Balles kennenlernen

Passen und Stoppen in Spielen anwenden

ZEIT 90 Minuten

MATERIAL • Musik

• Floorballschläger und Ball für jeden Schüler

• Pylonen

• Langbänke und Tore

• Wäscheklammern

• Spielkarten

Einstieg

Sitzkreis Impuls:

Der Lehrer demonstriert Pass und Passannahme beim Spiel gegen eine umgelegte Langbank.

Die Schüler schlussfolgern und formulieren die Zielangabe.

Zielformulierung: „Wie kann ich sicher passen und stoppen?“

Allgemeine Erwärmung

Spiel: „Schnick – Schnack – Schnuck“

Organisation / Aufbau:

• 1 Floorballschläger und Ball je Schüler

• 3 Wäscheklammern je Schüler

Jeder Schüler nimmt sich einen Floorball und einen Schläger. Zusätzlich klemmt er sich gut sichtbar 3 Wäscheklammern ans T-Shirt.

Spielerklärung:

„Jeder dribbelt mit seinem Ball kreuz und quer durch das Volleyballfeld. Stoppt die Musik, suchst du dir den nächsten freien Partner, mit dem du ein „Schnick – Schnack – Schnuck“-Duell austrägst. „Schere“ schlägt „Papier“, „Papier“ schlägt „Stein“, „Stein“

schlägt „Schere“.

Derjenige, der das Duell gewinnt, bekommt eine Wäscheklammer des Gegners. Auch wenn ein Schüler keine Klammer mehr besitzt, darf er weiter herausfordern. Spielt nicht zwei Mal mit dem gleichen Partner! Wer am Ende die meisten Klammern hat, gewinnt.“

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Winni Dombroth: Floorball und Hockeyvarianten © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Variante:

Während den Dribbelphasen gibt die Lehrkraft zusätzliche Anweisungen:

• Ball nur mit Vorhand / Rückhand / Stockende führen

• Körpertäuschungen einbauen

• Vor dem Duell sollen die Schüler …

… sich im einarmigen Liegestütz mit der freien Hand einen Ball zurollen.

… 10 Kniebeugen mit dem waagrechten Schläger unter dem Gesäß durchführen.

… erst durch die gegrätschten Beine des Partners krabbeln.

… ihren Schläger beidhändig hinter den Kopf führen und auf den Schultern ablegen; dann den Oberkörper bei gegrätschten Beinen 10 Mal seitlich in beide Richtungen drehen.

… 10 Doppelpässe mit dem Partner spielen.

… sich ihrem Partner mit breit gegrätschten Beinen gegenübersetzen; beide fassen einen Schläger in der Mitte und ziehen diesen abwechselnd zu sich heran (Pendelbewegung).

Hauptteil

Probierphase

Spiel: „Langbank-Passen“

Organisation / Aufbau:

• 4 Teams

• 1 Floorballschläger und Ball je Schüler

• 4 Langbänke

Die Langbänke werden schräg in die Hallenecken gelegt, sodass die Sitzflächen zum Spielfeld zeigen. Die Schüler werden zu gleichen Gruppen auf die 4 Bänke aufgeteilt.

Spielerklärung:

„In den Übungsphasen passt ihr aus etwa 3 Metern gegen die Langbänke. Den zurückprallenden Ball versucht ihr weich zu stoppen. Spielt keine Direktpässe, sondern haltet den Ball immer an. Übt auf Vor- und Rückhandseite.

Auf Pfiff wechselt jede Gruppe im Uhrzeigersinn zur nächsten Station.“

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Winni Dombroth: Floorball und Hockeyvarianten © Auer Verlag – AAP Lehrerfachverlage GmbH, Donauwörth

Reflexion am Mittelkreis:

Mögliche Probleme: Pässe zu hoch und über die Langbank, Ball läuft oder springt beim Stoppen über das Schlä- gerblatt, Richtung und Tempo des Passes stimmen nicht.

Die Schüler bringen Tipps und Beobachtungen in das Gespräch ein.

Übungsphase

1. Übung

Organisation / Aufbau:

• 1 Floorballschläger je Schüler

• 1 Floorball je Übungspaar

Die Schüler bilden eine Gasse, sodass sich die beiden zusammen übenden Schüler in einem Abstand von maximal 5 Metern gegenüberstehen.

Spielerklärung:

Die Lehrkraft oder ein guter Schüler demonstriert

• einen sauberen flachen Pass: Schlägerblatt überdeckt in der Endphase der Passbewegung den Ball

• das weiche Stoppen: Schlägerblatt bildet keine „Sprungschanze“

• der Ball wird „höflich“ in Empfang genommen und nach hinten begleitet, Schlägerblatt erneut als Dach Die Schüler üben

• gezogene Pässe von Vorhand auf Vorhand

• gezogene Pässe von Vorhand auf Rückhand

• gezogene Pässe mit der Rückhand

• geschlagene (Ausholbewegung maximal Kniehöhe) Pässe mit der Vorhand Zusatzaufgabe:

„Versuche den Ball lautlos anzunehmen!“

2. Übung

Organisation / Aufbau:

• 6 Teams

• 1 Floorball für 2 miteinander übende Gruppen

• 1 Floorballschläger je Schüler

• 6 Pylonen als Umkehrmarkierung

Im Abstand von ca. 6 Metern stehen sich 3x2 Gruppen links und rechts der Mittellinie gegenüber. Diese schauen zueinander und trainieren zusammen mit einem Ball. 7 Meter hinter jeder Gruppe befindet sich eine Pylone als Umkehrmarkierung.

Spielerklärung:

„Ein Schüler der einen Gruppe spielt einen Pass zum ersten Schüler der gegenüberstehenden Gruppe, läuft dann um die Umkehrmarkierung seiner Gruppe und stellt sich wieder hinten an.“

Variante 1:

„Welche Gruppe schafft 3 fehlerfreie Durchgänge?“

Variante 2:

„Wenn der Pass geschlagen wurde, stellt ihr euch hinter der gegenüberliegenden Gruppe an.“

Variante 3:

„Wenn der Pass zum Gegenüber geschlagen wurde, wechselt ihr gegen den Uhrzeigersinn die Gruppe.“

Empfehlung:

Hallenmarkierungen und Linien als Anhaltspunkte bei der Spielfeldbestimmung nutzen.

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3. Übung – „Tunnelpass“

Organisation / Aufbau:

• Halbe Klasse: 1 Floorballschläger für je 2 Schüler

• Halbe Klasse: 1 Floorballschläger je Schüler, 1 Floorball für je 2 Schüler

Jeweils 2 Schüler halten zusammen einen Schläger und bilden einen Tunnel. Sie bewegen sich kreuz und quer durch die Halle. Die andere Hälfte der Klasse wird ebenfalls paarweise aufgeteilt, 2 Schüler haben 1 Ball.

Spielerklärung:

„Die Paare mit Ball passen sich im Lauf den Ball durch einen Tunnel zu. Achtet auf flache Pässe und eine saubere Ballannahme. Versucht mindestens 2 Mal jeden Tunnel durchspielt zu haben. Stoppt die Musik, werden die Rollen getauscht.“

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