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Schriftliche Multiplikation - Kriminell gut rechnen Kl.3/4

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Academic year: 2022

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Vivian Mohr: Kriminell gut rechnen © Auer Verlag

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Vorwort

Wer kennt sie nicht? TKKG, Fünf Freunde und all die spannenden Kinderbücher in denen Kinder fast schlauer als Erwachsene „echte“ Kriminalfälle lösen und die von vielen Kindern geradezu

„verschlungen“ werden.

Schüler und Lehrer wünschen sich nichts mehr als einen spannenden Mathematikunterricht.

Was liegt also näher, als im Unterricht fesselnde Krimis und mathematische Inhalte miteinander zu verknüpfen?

Der mehrfache Nutzen einer solchen Kombination liegt auf der Hand:

• Die Kinder verbessern spielerisch die unterschiedlichsten mathematischen Kompetenzen.

• Durch das Lesen der Krimis wird die Lesekompetenz der Schüler trainiert. Oberflächliches Lesen führt nicht zum Ziel. Nur genaues Hinschauen liefert die nötigen Details zur Lösung des Falls.

• Die Krimis trainieren die Schreibkompetenz: Viele kreative Aufgaben fordern den Schüler auf, mit Fantasie eigene Texte zu verfassen.

• Die Krimis steigern die intrinsische Motivation und bieten zahlreiche Sprechanlässe.

So ist nun eine Sammlung von neun Geschichten entstanden über eine „Krimibande“, beste- hend aus den vier Kindern: Leonie, Julia, Marius und Julius. Die vier Kinder treffen sich in ihrem Baumhaus und lösen von dort die unterschiedlichsten Fälle, denn in Friedenthal, dem kleinen Städtchen, in dem die vier Kinder wohnen, ist eine ganze Menge los:

Ein Eierdieb macht die Gegend unsicher, ein Kind wird entführt, ältere Menschen werden von einem angeblich hilfsbereiten Mann hinters Licht geführt, der nette Hausmeister der Grund- schule wird zu Unrecht des Diebstahls beschuldigt usw.

Jeder Krimi wird begleitet von zahlreichen Aufgaben, die zur Lösung des Falles hinführen und dabei das Verständnis der mathematischen Inhalte weiter vertiefen. Schließlich befindet sich am Ende jedes Krimis eine kreative Schreibaufgabe, in der die Schüler die Geschichte weiter erzählen, Briefe, Telefongespräche oder Zeitungsartikel verfassen sollen.

Die Behandlung im Unterricht ermöglicht die unterschiedlichsten Methoden und Sozialformen:

Ob Sie als Lehrer(in) den Krimi vorlesen oder ihre Schüler alleine lesen lassen, ob die Schüler in Einzelarbeit oder in einem freien Gespräch mit dem Nachbarn, der Gruppe oder der ganzen Klasse den Fall mit Hilfe der Aufgaben lösen – Spannung und Motivation sind ganz bestimmt mit dabei.

Viel Spaß wünscht Vivian Mohr

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VORSC

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Vivian Mohr: Kriminell gut rechnen © Auer Verlag

Der Eierdieb

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Die Bewohner von Friedenthal waren entrüstet. Seit Wochen machte ein Dieb die Gegend unsicher. Und dabei wurden immer Eier gestohlen. Warum nur Eier? Nun, das wusste keiner so genau, aber es war auch nicht wirklich wichtig. Und was wollte der Dieb mit den Eiern anfangen? Das wusste man auch nicht. Vielleicht selber essen, vielleicht ... ach, es war ja auch egal. Viel wichtiger war es ja, den Schurken zu schnappen. Oft wurden kleine Bauern bestohlen oder auch einfache Familien, die im Garten ein paar Hühner hielten.

Die Opfer riefen natürlich gleich bei der Polizei an und berichteten von dem Einbruch, aber wenn die Polizisten dann fragten, was gestohlen worden war und erfuhren, dass es nur Eier waren, dann lachten sie meistens und machten irgendwelche Späße: „Na, ihr Huhn wird doch bestimmt bald ein neues Ei legen. Sie können ja beim Gackern helfen, dann geht es vielleicht schneller!“ Darüber konnten die Bauern und Familien jedoch nicht lachen. Es sprach sich auch recht schnell herum, dass die Polizei sich nur lustig machte und nicht ernsthaft helfen wollte.

Daher war auch klar, dass die Bäuerin Gertrud Hude, die circa 5 km von Friedenthal ent- fernt wohnte, keine Lust hatte, die Polizei anzurufen, als sie feststellen musste, dass der Dieb ihren kompletten Eierbestand gestohlen hatte. Traurig saß sie in ihrem Wohnzimmer und dachte nach, wer ihr denn nun helfen könnte. Da erinnerte sie sich plötzlich an die Geburtstagsfeier ihrer Cousine Evelyn. Evelyn Kölling lebte direkt in Friedenthal mit ihren zwei Söhnen Marius und Julius. Sie hatte ihr erzählt, dass die zwei Jungen zusammen mit den beiden Nachbarskindern Leonie und Julia eine Krimibande gegründet hatten und in Frie- denthal bereits mehrere Fälle gelöst hatten, die die Polizei nicht lösen konnte oder wollte.

Noch am selben Nachmittag fuhr sie also mit ihrem klapprigen Fahrrad nach Friedenthal zu ihrer Cousine. Vom Gartentor sah sie schon das Baumhaus der Krimibande. Sie ging direkt in den Garten und rief „Marius, Julius, hier ist Gertrud! Wo seid ihr?“ Und sie hatte Glück, denn die vier Kinder der Krimibande befanden sich gerade in ihrem Baumhaus. Marius steckte den Kopf durch das Fenster: „Hallo Gertrud! Schön, dass du uns mal besuchen kommst.“ „Na ja“, gab diese zu, „eigentlich komme ich nicht nur, um euch zu besuchen, sondern weil ich Hilfe von der Krimibande brauche. Oder seid ihr zurzeit ausgebucht?“ „Nö, im Gegenteil“, antwortete Marius, „wir

freuen uns über jeden neuen Fall. Was ist denn passiert?“ „Ich will euch das gerne erzählen, aber es wäre wohl besser, wenn ich euch den Tat- ort zeigen könnte. Habt ihr Lust, mich zu meinem Bauern- hof zu begleiten?“ „Ja klar!“, die Kinder waren natürlich einverstanden und so schnappten sie ihre Räder und fuhren mit der Bäuerin zu ihrem Bauernhof. Dort berichtete sie von dem Vorfall.

„Also, wie ihr sehen könnt, habe ich ziemlich viele

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Vivian Mohr: Kriminell gut rechnen © Auer Verlag

Name: Klasse:

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Der Eierdieb

Schriftliche Multiplikation 2

Überprüfe nun die anderen Eierstände genauso. Wer ist nun der Dieb?

Nachdem der Eierdieb gefasst ist, kann Frau Hude ihre Eier wieder regelmäßig verkaufen.

Von nun an packt sie die Eier direkt in Eierschachteln. Schreibe die fehlenden Angaben in die Kästchen.

Datum Anzahl der großen

Packungen

Anzahl der mittleren Packungen

Anzahl der kleinen Packungen

Gesamtzahl der Eier

10. August 9 5 32

24. August 11 6 176

8. September 8 10 356

22. Oktober 9 55 344

5. Dezember 7 13 43

Antwort:

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