• Keine Ergebnisse gefunden

Landwirtschaft in Deutschland

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Landwirtschaft in Deutschland"

Copied!
29
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Markus Kindl

Landwirtschaft in Deutschland

Stationenlernen Erdkunde 5./6. Klasse

DOWNLOAD

Downloadauszug aus dem Originaltitel:

Bergedorfer ® Unterrichtsideen

Markus Kindl

Stationenlernen

Erdkunde 5./6. Klasse

5./6. Klasse

Deutschland – Europa – Welt

Bergedorfer® Lernstationen

zur Vollversion

VORSC

HAU

(2)

Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht.

Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im eigenen Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen

schulweiten Einsatz und Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte (einschließlich aber nicht beschränkt auf Kollegen), für die Veröffentlichung im Internet oder in

(Schul-)Intranets oder einen weiteren kommerziellen Gebrauch.

Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.

Verstöße gegen diese Lizenzbedingungen werden strafrechtlich verfolgt. verfo

zur Vollversion

VORSC

HAU

(3)

1

1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das?

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

Vorwort

I – Theorie: Zum Stationenlernen

1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das?

Unsere Gesellschaft wird seit geraumer Zeit durch Begriffe der Individualisierung gekennzeichnet: Ri- sikogesellschaft heißt es bei Ulrich Beck1, Multiop- tionsgesellschaft nennt sie Peter Gross2 und für Gerhard Schulze ist es eine Erlebnisgesellschaft3. Jeder Begriff beinhaltet einen anderen inhaltlichen Schwerpunkt, doch egal wie wir diesen Prozess bezeichnen, die Individualisierung – hier zu verste- hen als Pluralisierung von Lebensstilen – schreitet voran. Damit wird die Identitäts- und Sinnfindung zu einer individuellen Leistung. Diese Veränderun- gen wirken sich zwangsläufig auch auf die Institu- tion Schule aus. Damit lässt sich vor allem eine Heterogenität von Lerngruppen hinsichtlich der Lernkultur, der Leistungsfähigkeit sowie der indivi- duellen Lernwege feststellen. Darüber hinaus legt beispielsweise das Schulgesetz Nordrhein-West- falen im § 1 fest, dass: „Jeder junge Mensch […]

ohne Rücksicht auf seine wirtschaftliche Lage und Herkunft und sein Geschlecht ein Recht auf schuli- sche Bildung, Erziehung und individuelle Förde- rung“ hat. Das klingt nach einem hehren Ziel – die Frage ist nur: Wie können wir dieses Ziel errei- chen?

Ich möchte an dieser Stelle festhalten, dass es nach meiner Einschätzung nicht das pädagogische Allheilmittel gibt, welches wir nur einsetzen müss- ten und damit wären alle (pädagogischen) Pro- bleme gelöst. Trotz alledem möchte ich an dieser Stelle die Methode des Stationenlernens präsen- tieren, da diese der Individualisierung Rechnung tragen kann.

Merkmale des Stationenlernens

„‚Lernen an Stationen’ bezeichnet die Arbeit mit ei- nem aus verschiedenen Stationen zusammenge- setzten Lernangebot, das eine übergeordnete Pro-

1 Vgl.: Beck, Ulrich: Risikogesellschaft – Auf dem Weg in eine andere Moderne. Berlin 1986.

2 Vgl.: Pongs, Armin; Gross, Peter: Die Multioptionsgesellschaft. In:

Pongs, Armin (Hrsg.): In welcher Gesellschaft leben wir eigentlich?

– Gesellschaftskonzepte im Vergleich, Band I. München 1999, S. 105–127.

3 Vgl.: Schulze, Gerhard: Die Erlebnisgesellschaft – Kultursoziologie der Gegenwart. Frankfurt/Main, New York 1992.

blematik differenziert entfaltet.“4 Schon an dieser Stelle wird offensichtlich, dass für diese Methode unterschiedliche Begriffe verwendet werden. Je- dem Terminus wohnt eine (mehr oder weniger) an- ders geartete organisatorische Struktur inne. In den meisten Fällen werden die Begriffe Lernen an Stationen und Stationenlernen synonym verwen- det. Hiervon werden die Lernstraße oder der Lern- zirkel unterschieden. Bei diesen beiden Varianten werden in der Regel eine festgelegte Reihenfolge sowie die Vollständigkeit des Durchlaufs aller Sta- tionen verlangt. Daraus ergibt sich zwangsläufig (rein organisatorisch) auch eine festgelegte Ar- beitszeit an der jeweiligen Station. Eine weitere Unterscheidung bietet die Lerntheke, an welcher sich die Schülerinnen und Schüler mit Material be- dienen können, um anschließend wieder (meist ei- genständig) an ihren regulären Plätzen zu arbei- ten.

Von diesen Formen soll das Lernen an Stationen bzw. das Stationenlernen abgegrenzt werden.

Diese Unterrichtsmethode ist hier zu verstehen als ein unterrichtliches Verfahren, bei dem der unter- richtliche Gegenstand so aufgefächert wird, dass die einzelnen Stationen unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Die Schülerinnen und Schüler können die Reihenfolge der Stationen so- mit eigenständig bestimmen; sie allein entschei- den, wann sie welche Station bearbeiten wollen.

Damit arbeiten die Lernenden weitgehend selbst- ständig und eigenverantwortlich (bei meist vorge- gebener Sozialform, welche sich aus der Aufga- benstellung ergeben sollte). Um der Heterogenität Rechung zu tragen, werden neben den Pflichtstati- onen, die von allen bearbeitet werden müssen, Zu- satzstationen angeboten, die nach individuellem Interesse und Leistungsvermögen ausgewählt werden können.

Aufgrund der Auffächerung des Gegenstandes in unterschiedliche Schwerpunkte und der Untertei- lung in Pflicht- und Zusatzstationen, bietet es sich an, bei der Konzeption der einzelnen Stationen un- terschiedliche Lernzugänge zu verwenden. Auch hier wäre eine weitere schülerspezifischere Diffe- renzierung denkbar. Folglich ist es möglich, einen

4 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 4.

e Meth da dies

nn.

d

he wären all Trotz alledem

ode des Sta der Indiv

nicht s wir n

e (päd m möc

Zie s Ziel er

n, dass es agog zen

e

ein un richtliche die einzel bearbeite Sch

s S Unterrich

errichtliche Gegens nen

rme tionen

smeth s Ve

soll L lernen abn

d i Sc

ließend wiede ären Plätzen

erne ne an we t Mater

er (meist e u arbe

che Bildu rung“ hat. D Frage ist nu chen

h möcht h m

sein Gesc g, Erziehun as klingt nac

Wie kö

rübe esetz Nor : „Jeder junge eine wirtschaftlich

hlecht ein Re und

tlich d wie der indiv er hinaus legt

rhein-West- ensch

un stitu-

ine er di

ge g eitszeit an Unterscheidu

ich die Sch enen kö

ständ angt. Dara

isatorisch) der jeweil ng bie

er Lern

diese eine festge keit des Durc aus ergibt s

auch

zur Vollversion

VORSC

HAU

(4)

2

1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das?

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

inhaltlichen Schwerpunkt z. B. einmal über einen rein visuellen Text, zweitens mithilfe eines Bildes oder einer Karikatur und drittens über ein akusti- sches Material anzubieten und die Lernenden dür- fen frei wählen, welchen Materialzugang sie ver- wenden möchten, jedoch unter der Prämisse, ei- nen zu bearbeiten.

Unter diesen Gesichtpunkten wird offensichtlich, dass das Stationenlernen eine Arbeitsform des of- fenen Unterrichtes ist.

Ursprung des Stationenlernens

Die Idee des Zirkulierens im Lernablauf stammt ur- sprünglich aus dem Sportbereich. Das „circuit trai- ning“, von Morgan und Adamson 1952 in England entwickelt, stellt im Sportbereich den Sportlern un- terschiedliche Übungsstationen zur Verfügung, welche sie der Reihe nach durchlaufen müssen.

Der Begriff Lernen an Stationen wurde hingegen von Gabriele Faust-Siehl geprägt, die hierzu ihren gleichnamigen Aufsatz in der Zeitschrift „Grund- schule“ 1989 publizierte.1

Der Ablauf des Stationenlernens

Für die Gestaltung und Konzeption eines Statio- nenlernens ist es entscheidend, dass sich der un- terrichtliche Gegenstand in verschiedene Teilas- pekte aufschlüsseln lässt, die in ihrer zu bearbei- tenden Reihenfolge unabhängig voneinander sind.

Damit darf jedoch die abschließende Bündelung nicht unterschlagen werden. Es bietet sich daher an, eine übergeordnete Problematik oder Frage- stellung an den Anfang zu stellen, welche zum Ab- schluss (dieser ist von der methodischen Reflexion zu unterscheiden) erneut aufgegriffen wird.

Der eigentliche Ablauf lässt sich in der Regel in vier Phasen unterteilen: 1. Die thematische und methodische Hinführung. Hier wird den Schülerin- nen und Schülern einerseits eine inhaltliche Orien- tierung geboten und andererseits der Ablauf des Stationenlernens erklärt. Sinnvoll ist es an dieser Stelle, gemeinsam mit den Lernenden die Vorteile, aber auch mögliche Schwierigkeiten der Methode zu besprechen. Hierauf folgt 2. ein knapper Über- blick über die eigentlichen Stationen. Dieser Über- blick sollte ohne Hinweise der Lehrperson aus- kommen. Rein organisatorisch macht es daher Sinn, den jeweiligen Stationen feste (für die Ler-

1 Vgl.: Faust-Siehl, Gabriele: Lernen an Stationen. In: Grundschule, Heft 3/1989. Braunschweig 1989, S. 22 ff.

nenden nachvollziehbare) Plätze im Raum zuzu- gestehen. 3. In der sich anschließenden Arbeits- phase erfolgt ein weitgehend selbstständiges Ler- nen an den Stationen. In dieser Phase können – je nach Zeit und Bedarf – Plenumsgespräche statt- finden. Zur weiteren Orientierung während der Arbeitsphase sollten zusätzliche Materialien, wie Laufzettel, Arbeitspässe, Fortschrittslisten o. Ä., verwendet werden. Diese erleichtern den Ablauf und geben den Lernenden eine individuelle Über- sicht über die bereits bearbeiteten und noch zur Verfügung stehenden Stationen. Bei einem sol- chen Laufzettel sollte auch eine Spalte für weitere Kommentare, welche später die Reflexion unter- stützen können, Platz finden. Darüber hinaus kann von den Schülerinnen und Schülern ein Arbeits- journal, ein Portfolio oder auch eine Dokumenten- mappe geführt werden, um Arbeitsergebnisse zu sichern und den Arbeitsprozess reflektierend zu begleiten. Ein zuvor ausgearbeitetes Hilfesystem kann den Ablauf zusätzlich unterstützen, indem Lernende an geeigneter Stelle Hilfe anbieten oder einfordern können. Am Ende schließt sich 4. eine Reflexionsphase (auf inhaltlicher und methodi- scher Ebene) an.

Die Rolle der Lehrkraft beim Stationenlernen Als Allererstes ist die Lehrperson – wie bei fast al- len anderen Unterrichtsmethoden auch – „Organi- sator und Berater von Lernprozessen“2. Sie stellt ein von den Lernenden zu bearbeitendes Material- und Aufgabenangebot zusammen. Der zentrale Unterschied liegt jedoch darin, dass sie sich wäh- rend des eigentlichen Arbeitsprozesses aus der frontalen Position des Darbietens zurückzieht. Die Lehrkraft regt vielmehr an, berät und unterstützt.

Dies bietet ihr viel stärker die Möglichkeit, das Lerngeschehen zu beobachten und aus der Diag- nose Rückschlüsse für die weitere Unterrichtsge- staltung sowie Anregungen für die individuelle För- derung zu geben. „Insgesamt agiert die Lehrper- son somit eher im Hintergrund. Als ‚invisible hand‘

strukturiert sie das Lerngeschehen.“3

Vor- und Nachteile des Stationenlernens

Die Schülerinnen und Schüler übernehmen eine viel stärkere Verantwortung für ihren eigenen Lern- prozess und können somit (langfristig!) selbst- sicherer und eigenständiger im Unterricht, aber

2 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 6.

3 Ebenda.

gentliche hasen u

che Hinfü Schüle

g on de en) erneut a

Ablauf lässt erteilen

oblem u stelle

meth ufgegr

u be nander sin

Bündelung sich daher der Frage-

e zu i-

Als Alle len ande sator und ein von un

lle der ererstes ist

en Unt B

n.

ehrkra die

End f inha

r Lehrkraft beim ich unterst Stelle Hilfe an

de schließt sic licher und hase

an

ktiere Hilfesy ützen, i

eten ode 4 ei

errichtliche pekte aufsch tenden Reihe Damit darf j

cht unter ein

ung u t es entsc Gegenstand

lüsseln läs folge u

enlernens nd Konzeption e

eidend, v

zu ih hrift „Grund

sen.

gen en

Le ein

ppe ge ichern und begleiten. E ann den A

nende

ülerinn Portfolio o

hrt werden den Arbe

zuv

Stati uch ei später d z finden. Da en und Schü

oder auch

zur Vollversion

VORSC

HAU

(5)

3

1. Einleitung: Stationenlernen, was ist das?

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

auch außerhalb des Unterrichts agieren. Diese hohe Eigenverantwortung bei zurückgenommener Anleitung durch die Lehrperson kann jedoch zu einer Überforderung oder mangelnden Mitarbeit aufgrund der geringen Kontrolle führen. Beidem muss zielgerichtet begegnet werden, sei es durch die schon erwähnten Hilfestellungen oder durch eine (spätere) Kontrolle der Ergebnisse.

Eine Stärke des Stationenlernens besteht eindeu- tig in der Individualisierung des Unterrichtsgesche- hens – die Lernenden selbst bestimmen Zeitauf- wand und Abfolge der Stationen. Darüber hinaus können die unterschiedlichen Lerneingangskanäle sowie eine Differenzierung in Schwierigkeitsgrade als Ausgangspunkt des Lernprozesses genommen werden. Die Schülerinnen und Schüler können da- mit die ihnen gerade angemessen erscheinende Darstellungs- und Aufnahmeform erproben, erfah- ren und reflektieren. Damit kann eine heterogene Lerngruppe „inhalts- und lernzielgleich unterrichtet werden, ohne dass die Lernwege vereinheitlicht werden müssen“.1

Stationenlernen – Ein kurzes Fazit

Innerhalb der unterschiedlichen Fachdidaktiken herrscht seit Jahren ein Konsens darüber, dass sich das Lehr-Lern-Angebot der Schule verändern muss. Rein kognitive Wissensvermittlung im Sinne des „Nürnberger Trichters“ ist nicht gefragt und wi- derspricht allen aktuellen Erkenntnissen der Lern- psychologie. Eigenverantwortliches, selbst gestal- tetes und kooperatives Lernen sind die zentralen Ziele der Pädagogik des neuen Jahrtausends. Eine mögliche Variante, diesen Forderungen nachzu- kommen, bietet das Stationenlernen. Warum?

Stationenlernen ermöglicht u. a.:

1. kreative Textarbeit: Die Schülerinnen und Schü- ler können das zur Verfügung gestellte Material in eine andere/neue Form transferieren. Um dies durchführen zu können, müssen sie sich einerseits die Inhalte erarbeiten sowie ein Grundverständnis über die „neue“ Textform er- halten.

2. eine produktorientierte Ausrichtung: Die Schü- lerinnen und Schüler können durch die Übertra- gung in die neue (Text-)Form selbstständig ein Produkt (z. B. einen Zeitungsartikel oder einen Tagebucheintrag) erstellen, somit halten sie am Ende eigene (inhaltlich unterfütterte) Materia-

1 Lange, Dirk: Lernen an Stationen. In: Praxis Politik, Heft 3/2010, S. 6.

lien in der Hand und müssen somit nicht nur Da- ten und Fakten rezipieren.

3. die Verwendung mehrdimensionaler Lernzu- gänge: Die Materialien können aus Textquellen, Bildquellen, Statistiken, Tondokumenten u. Ä.

bestehen. Somit werden auch Schülerinnen und Schüler, die z. B. über den auditiven Lernkanal besser lernen können, angesprochen.

4. Binnendifferenzierung und individuelle Förde- rung, indem unterschiedliche Schwierigkeits- grade angesetzt werden. Gleichzeitig können die Schülerinnen und Schüler auch ihre Kompe- tenzen im Bereich der Arbeitsorganisation aus- bauen.

5. einen Methoden- und Sozialformenwechsel, so- dass neben Fachkompetenzen auch Sozial-, Methoden- und Handlungskompetenzen geför- dert werden können.

6. emotionale Lernzugänge: Durch diese Ge- samtausrichtung kann im Sinne eines ganzheit- lichen Lernens (Kopf – Herz – Hand) gearbeitet werden.

Grundsätzlich – so behaupte ich – lässt sich Sta- tionenlernen in allen Unterrichtsfächern durchfüh- ren. Grundsätzlich eignen sich auch alle Klassen- stufen für Stationenlernen. Trotz alledem sollten – wie bei jeder Unterrichtskonzeption – immer die zu erwartenden Vorteile überwiegen; diese Aussage soll hingegen kein Plädoyer für eine Nichtdurch- führung eines Stationenlernens sein. Das heißt je- doch, dass – wie bei jeder Unterrichtsvorbereitung – eine Bedingungsanalyse unerlässlich ist.

Stationenlernen benötigt – rein organisatorisch – als Allererstes Platz: Es muss möglich sein, jeder Station einen festen (Arbeits-)Platz zuzuweisen.

Die Lehrkraft benötigt darüber hinaus für die Vor- bereitung im ersten Moment mehr Zeit – sie muss alle notwendigen Materialien in ausreichender An- zahl zur Verfügung stellen und das heißt vor allem:

Sie benötigt Zeit für das Kopieren. Für den weite- ren Ablauf ist es sinnvoll, Funktionsaufgaben an die Lernenden zu verteilen. So kann z. B. je eine Schülerin oder je ein Schüler für eine Station die Verantwortung übernehmen: Sie/Er muss dafür Sorge tragen, dass immer ausreichend Materialien bereitliegen.

Wichtiger jedoch ist die Grundeinstellung der Schülerinnen und Schüler selbst: Viele Lernende wurden regelmäßig mit lehrerzentriertem Frontal- unterricht „unterhalten“ – die Reaktionen der Schü- nlerne

ative Texta nen das e and

dies da Statio nermöglicht u n

rbeit: D

enn neuen J en Fo

nenle a

ragt und en der Lern

lbst gestal- e zentralen

ends n n

e stufen wie bei je erwartend soll hin füh

nen in undsätzlic

ür Station der Unt

en

– so allen

h eign nler

H ehaupte ic

Unterricht nge

im Sinne eine Herz – Hand) g

ch –

diese ganzhei

arbeit

h das L muss. Rein des „Nürnber derspricht all psychologie

es und

Jahren e r-Lern-Ange kognitive Wi

ger Tricht

rzes Fazit schiedlichen Fac

in Konsens d ot der

inheitlic

d fah gene

htet ht

Methode dert werd . emotiona

samta

thoden- eben Fachk

- und Han en könn

den Schü er Arbei und Sozialform

kompete

zur Vollversion

VORSC

HAU

(6)

4

2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Erdkunde in den Klassenstufen 5/6

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

lerinnen und Schüler werden sehr unterschiedlich sein. Eine Lerngruppe wird sich über mehr Eigen- verantwortung freuen, eine andere wird damit maßlos überfordert sein, eine dritte wird sich ver- weigern. Daher ist es unerlässlich, die Lernenden (schrittweise) an offenere Unterrichtsformen her- anzuführen. Sinnvoll ist es daher, mit kleineren Formen des offenen Unterrichts zu beginnen. Dies muss nicht zwingend ausschließlich in einem be- stimmten Fachunterricht erfolgen – der Lernpro- zess einer Klasse sollte auch hier ganzheitlich ver- standen werden. Absprachen zwischen den Kolle- ginnen und Kollegen sind somit auch hier uner- lässlich – letztendlich kann im Gegenzug auch wieder das gesamte Kollegium davon profitieren.

2. Besonderheiten des Stationenlernens im Fach Erdkunde in den Klassenstufen 5/6

In dem vorliegenden Band werden in vier Kapiteln verschiedene Stationen präsentiert, welche mit- hilfe von Atlas und teilweise auch des Internets be- arbeitet werden sollen. Alle Stationen sind so kon- zipiert, dass sie ohne Vorarbeit jederzeit im Unter- richt einsetzbar sind. Die Einhaltung der Reihen- folge ist dabei nicht von Belang, da keine Station auf die andere aufbaut.

Das Hauptaugenmerk dieses Bandes liegt vor al- lem darin, den Umgang mit Karten zu üben und zu festigen. Ein Atlas ist deshalb als Hilfsmittel im Vorfeld bereitzustellen. Dabei kann jeder der gän- gigen Schulatlanten zur Lösung der Aufgabenstel- lungen verwendet werden.

Um grundlegende Techniken im Umgang mit At- lanten zu klären, zu wiederholen und zu festigen, sollten die Vorübungen (siehe beiliegende CD) un- bedingt mit den Schülern in Ruhe durchgespro- chen und bearbeitet werden. Dieses Kapitel be- fasst sich mit den Himmelsrichtungen und soll mit Zeichen oder Abkürzungen auf politischen, physi- schen oder thematischen Karten vertraut machen.

Ebenso sollen die Merkmale der genannten drei Kartenarten und ihr sinnvoller Einsatz beim Auffin- den von Begebenheiten vertieft werden. Die Grund- fertigkeiten der Kartenarbeit werden dadurch ge- festigt.

Neben der Kartenarbeit werden auch u. a. die Aus- wertung und Erstellung von Klimadiagrammen, Clustern oder die Erstellung von Referaten zu be- stimmten Themen geübt.

Im Vorfeld müssen neben einem Atlas für jeden Schüler auch verschiedene Kärtchen, Plakate und Stifte, sowie Schere und Kleber bereitgehalten werden.

Jedes Kapitel beginnt mit einem Laufzettel, in wel- chen alle Stationen eingetragen sind. Diese sollten neben dem Schüler bereitliegen, damit er die be- reits erledigten Arbeiten dort abhaken kann und eine Übersicht besteht. Die Lehrkraft kann somit auch nachvollziehen, welche Stationen die Schü- ler bereits erledigt haben und unterstützend ein- greifen.

Neben den Pflichtstationen, welche jeder Schüler bearbeiten muss, werden immer eine Reihe von Zusatzstationen zum jeweiligen Thema angebo- ten. Die Schüler können selbst entscheiden, ob sie in Einzel-, Partner- oder Gruppenarbeit tätig wer- den. Eine Gruppe sollte aber maximal nicht mehr als vier Personen betragen. Bei manchen Statio- nen ist die Arbeit in Gruppen sogar von Vorteil (Karte gestalten, Referate vorbereiten etc.).

Einen wichtigen Teil jedes Kapitels nimmt eine ab- schließende Bündelung der gelernten Inhalte ein.

Dazu wird z. B. in Form eines Rätsels ausgewähl- tes Wissen aus den bearbeiteten Stationen abge- fragt und rekapituliert. Die Fragen sind dabei den vorher bearbeiteten Aufgaben entnommen.

Generell wäre es sinnvoll, im Klassenraum ver- schiedene Plätze zu schaffen, wo die Stationen ih- ren festen Platz erhalten. Man kann diese u. a. mit Schildern versehen, damit den Schülern die Orien- tierung erleichtert wird.

Mit dem Band Stationenlernen sollen die Schüler an offene Unterrichtsformen herangeführt werden.

Er stellt eine Ergänzung zum regulären, alltägli- chen Unterricht dar und soll helfen, diesen aufzu- lockern und abwechslungsreich zu gestalten.

Vo t mit de und bearbe

mit den oder A

ech , zu wied übungen (sie

n Schülern i eitet we

niken erhole

he be

ben u ilfsmittel

er der gän- fgabenstel-

ng m

u schließe Dazu wird tes Wisse frag

estalte wichtigen T

ende Bün z. B.

beit n, Ref

eil jed l

e ab etragen n Gruppen

erate vorbe elbst entsch Gruppenarbeit

er maximal ni Bei manche

sog p

sonen

e Reihe ma ang eiden, o

ätig wer t

Das Haupt lem darin, de festigen. Ein Vorfeld bere

gen Schu gen

aufbaut ugenmerk d

n Umgang Atlas is

nen beit jederz ie Einhaltung von Belang, da ke

es

che m nternets b n sind so kon-

eit im Unter- er Re

5/6

teln

it- t in de

ben den earbeiten m Zusatzstatio

en. Die Sch

edigt Pflichtstatio muss, we

eitli n dor

Die L welche St aben und un

zur Vollversion

VORSC

HAU

(7)

5

II – Praxis: Materialbeiträge

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

In diesem Band werden vier ausgearbeitete Statio- nenlernen präsentiert. All diese Stationenlernen ergeben sich i. d. R. aus den Unterrichtsvorgaben für die Klassenstufe 5 und 6. Alle Stationenlernen sind so konzipiert, dass diese ohne weitere Vorbe- reitung im Unterricht der weiterführenden Schulen eingesetzt werden können – trotz alledem sollte eine adäquate Bedingungsanalyse niemals aus- bleiben, denn letztendlich gleicht keine Lerngruppe einer anderen!

Die hier präsentierten Stationenlernen sind immer in Pflichtstationen (Station 1, 2, 3 …) und fakulta- tive Zusatzstationen (Zusatzstation A, B …) unter- teilt – die zu bearbeitende Reihenfolge ist durch die Schülerinnen und Schüler (!) frei wählbar. Die So- zialformen sind bewusst offen gehalten worden, d. h. i. d. R. finden sich auf den Aufgabenblättern keine konkreten Hinweise zur geforderten Grup- pengröße.

Somit können die Lernenden auch hier frei wählen, ob sie die Aufgaben alleine, mit einem Partner oder innerhalb einer Gruppe bearbeiten wollen – davon abgesehen sollte jedoch keine Gruppe größer als vier Personen sein, da eine größere Mitgliederzahl den Arbeitsprozess i. d. R. eher behindert. Einige wenige Stationen sind jedoch auch so konzipiert worden, dass mindestens eine Partnerarbeit sinn- voll ist.

Zur Bearbeitung sollte für jede Schülerin bzw. je- den Schüler ein Materialblatt bereitliegen – die Aufgabenblätter hingegen sind nur vor Ort (am Stationenarbeitsplatz) auszulegen. Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch fehlen, gleichzeitig erhalten sie hierbei einen kleinen inhaltlichen Überblick über alle Stationen – andererseits kann die Lehrkraft diese als erste Hinweise zur Arbeitsleistung der

Lernenden nutzen. Darüber hinaus können die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Laufzettel auch weiterführende Hinweise und Kommentare zum Stationenlernen an sich, zur Arbeitsgestal- tung o. Ä. vermerken – nach meiner Erfahrung wird diese Möglichkeit eher selten genutzt, kann dann jedoch sehr aufschlussreich sein! Unverzichtbar für jedes Stationenlernen ist eine abschließende Bündelung zum Wiederholen und Bündeln der zentralen Lerninhalte – auch hierfür wird jeweils eine Idee, welche sich aus den einzelnen Statio- nen ergibt, präsentiert. Mithilfe dieser Bündelung sollen noch einmal einzelne Ergebnisse rekapitu- liert, angewendet und überprüft werden. In diesem Band werden die folgenden Stationenlernen prä- sentiert:

1. Orientierung auf der Erde 2. Orientierung in Europa 3. Orientierung in Deutschland 4. Landwirtschaft in Deutschland

Jedes dieser Stationenlernen beginnt mit einem Laufzettel.

Anschließend werden die jeweiligen Stationen (Pflichtstationen und Zusatzstationen) mit jeweils einem Aufgabenblatt sowie einem Materialblatt präsentiert. Zu guter Letzt wird das Stationenler- nen mit einem Aufgaben- und Materialblatt für die Bündelungsaufgabe abgerundet.

Sinnvoll ist es, wenn jede Station einen festen Platz im Raum erhält. Dies erleichtert es vor allem den Schülerinnen und Schülern, sich zu orientie- ren. Um dies noch mehr zu vereinfachen, haben sich Stationsschilder bewährt. Auf diesen sollte mindestens die Stationsnummer vermerkt werden.

Fakultativ könnte auch der Stationsname vermerkt werden.

II – Praxis: Materialbeiträge

– hier sie wan

t noch f nen kle

n

eg z) au bersicht für

können diese bearbeite

hl

blatt b en sind

szuleg die S

ab

ko rarbeit s

rin bzw. je- gen

r Or rt

Ansch (Pflichts einem Au präsentier nen

el.

eßend w ationen

fgab Statio

rden eutsch nenlernen

and and

beg chaft

en Arbeit wenige Stat worden, dass voll is

ur Bearb S

sein, da e prozess i. d.

onen sind j mindest

h hie mit einem e bearbeiten wo och keine Gruppe

ine größere eher

r frei wählen, Partner oder

n – d den,

tern p- 2

3.

ntiert:

. Orientieru Orientier

endet und en die folg

g auf

auc aus de rt. Mithilfe einzelne Erge

d überprüft we enden

zur Vollversion

VORSC

HAU

(8)

6

Landwirtschaft in Deutschland

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

100 km

60 mi

Laufzettel

zum Stationenlernen Landwirtschaft in Deutschland

Kommentare:

Station 1 – Landwirtschaft in Deutschland:

Signaturen im Atlas erkennen

Station 2 – Anbaugebiete in Deutschland:

Atlasarbeit

Station 3 – Milchprodukte aus dem Allgäu:

Einen Lexikonartikel erstellen

Station 4 – Hopfenanbau in der Hallertau:

Einen Bericht verfassen

Station 5 – Weinanbau in der Rheinpfalz:

Einen Sachtext erstellen

Station 6 – Ackerbau in der Magdeburger Börde:

Sachtext auswerten und ein Tafelbild erstellen

Zusatzstation A – Ackerbaugebiete in Deutschland:

Eine thematische Karte erstellen

Zusatzstation B – Wein- und Hopfenanbaugebiete Atlasreise durch Deutschland Zus

Eine tzstat

in on A –

Magdebu n Tafelbild er

ger Bör ellen

Station in d en B

4 – Hopfen er Hallerta

ellen

Stat Sa

on 6 – Ack htext a

on 5 – der Rh Einen Sachte

zur Vollversion

VORSC

HAU

(9)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

7

Station 1

Aufgabe

Landwirtschaft in Deutschland: Signaturen im Atlas erkennen

Aufgabe:

Erkläre die Zeichen in der Karte.

Suche dir im Atlas eine thematische Karte zum Bereich Land- und Forstwirtschaft von Deutschland. Betrachte die Legende. Finde die den Beschreibungen auf dem Materialblatt entsprechenden Zeichen und zeichne diese ein.

Station 2

Aufgabe

Anbaugebiete in Deutschland: Atlasarbeit

Aufgabe: Ordne zu.

1. Suche dir im Atlas eine thematische Karte zum Bereich Land- und Forstwirtschaft von Deutsch- land.

2. Ergänze die Namen der einzelnen Gebiete. Die Anfangsbuchstaben helfen dir dabei!

Hinweise geben die Spalten „Nächste Stadt“ und „Bundesland“.

e d and.

Ergänze die weise ge

zu.

r im Atlas ein Name

e them

biete in D

ation 2

utschland:

schland

zur Vollversion

VORSC

HAU

(10)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

8

Station 3

Aufgabe

Milchprodukte aus dem Allgäu: Einen Lexikonartikel erstellen

Aufgabe:

Erstelle einen Lexikonartikel über die Bedeutung der Milchprodukte aus dem Allgäu.

Beachte hierbei auch die formalen Anforderungen eines solchen Artikels.

1. Erarbeite dir hierfür zunächst das Material (1. Teil: Informationstext).

2. Überlege dir, welche Inhalte der Informationen du für deinen Artikel verwenden möchtest.

Mache dir Stichpunkte dazu.

3. Vergleiche deine Stichpunkte mit den Begriffen auf den Wortkarten im Material (2. Teil: Wortkarten). Acht der Begriffe sollten in deinem Artikel auch vorkommen.

4. Erstelle nun deinen Lexikonartikel.

Tipps Lexikonartikel:

앬 Notiere die Überbegriffe.

앬 Schreibe dir zwei bis drei wichtige Begriffe aus dem Text heraus und formuliere sie mit eigenen Worten.

앬 Schreibe den Text nicht wortwörtlich ab.

앬 Achte auf eine einfache Sprache.

Station 4

Aufgabe

Hopfenanbau in der Hallertau: Einen Bericht verfassen

Aufgabe 1: Bild beschreiben

Orientiere dich zuerst: Wo ist das Bild aufgenommen? Was stellt es dar? Zu welcher Jahreszeit wurde es wahrscheinlich aufgenommen?

Beschreibe es nun: Was siehst du im Vordergrund? Was ist im Hintergrund abgebildet? Wo ist es aufgenommen?

Werte die Informationen nun aus: Was will uns das Bild sagen? Welche wichtige Aussage steht im Mittelpunkt?

Aufgabe 2: Einen Bericht verfassen

1. Erarbeite dir hierfür zunächst das Material.

2. Überlege dir, welche Inhalte der Informationen du für deinen Bericht verwenden möchtest.

Mache dir Stichpunkte dazu.

3. Gliedere deinen Bericht mit Zwischenüberschriften.

4. Verfasse nun deinen Bericht.

eibe genomm

te die Infor elpunkt

rst hrscheinlic es nu Was

n?

matio

hreiben Wo is

h aufg iehs

der Halle

auf

ation 4

tau: Einen

A

H

schland

iffe

Schre

앬 Achte a

be den Text uf eine e

Mater komm

zur Vollversion

VORSC

HAU

(11)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

9

Station 5

Aufgabe

Weinanbau in der Rheinpfalz: Einen Sachtext erstellen

Aufgabe 1: Bild beschreiben

Orientiere dich zuerst: Wo ist das Bild aufgenommen? Was stellt es dar? Zu welcher Jahreszeit wurde es wahrscheinlich aufgenommen?

Beschreibe es nun: Was siehst du im Vordergrund? Was ist im Hintergrund abgebildet? Wo ist es aufgenommen?

Werte die Informationen nun aus: Was will uns das Bild sagen? Welche wichtige Aussage steht im Mittelpunkt?

Aufgabe 2: Textabschnitte ordnen 1. Lies dir die Abschnitte genau durch.

2. Schneide die einzelnen Abschnitte aus und klebe sie in der richtigen Reihenfolge in dein Heft.

3. Ordne die Überschriften richtig zu.

Station 6

Aufgabe

Ackerbau in der Magdeburger Börde: Sachtext auswerten und ein Tafelbild erstellen

Aufgabe 1 – Bild beschreiben

Beschreibe das Bild mit drei Sätzen. Beachte hierbei die nachfolgenden Schritte:

1. Verschaffe dir einen ersten Überblick über das Bild.

2. Was kannst du im Vor der- bzw. Hintergrund sehen?

3. Wozu dienen die abgebildeten Maschinen?

Aufgabe 2 – Boden und Klima:

1. Schreibe eine passende Überschrift auf eine Wort- karte.

2. Welche Bodenart begünstigt den Ackerbau? Schreibe den Begriff auf die Wortkarte.

3. Was wird dort angebaut? Schreibe die beiden Über- begriffe auf die Wortkarten.

4. Welchen besonderen Vorteil hat der Boden? Schreibe diesen auf eine Wortkarte.

Aufgabe 3 – Anbauprodukte:

1. Welche Anbauprodukte gedeihen auf dem Lössboden besonders gut? Schreibe die beiden Begriffe auf die Wortkarten.

2. Was benötigen beide Produkte zum Wachsen?

Notiere dies auf den Wortkarten.

3. Schreibe weitere Anbauprodukte auf die Wortkarten.

Aufgabe 4: Verarbeitung:

Füge die Wörter jeweils in die richtige Lücke ein. Schreibe die wichtigsten Begriffe auf Wortkarten. Ordne nun deine Wortkarten und erstelle ein mögliches Tafelbild, welches du dann auch zum Lernen in dein Heft übertragen kannst.

Zusatzaufgabe: Lage der Magdeburger Börde in Deutschland

1. Zeichne eine stumme Karte von Deutschland an die Tafel oder auf eine Folie.

2. Trage die Städte Berlin, Magdeburg und Leipzig ein.

3. Trage die Flüsse Saale, Rhein, Elbe und Donau ein.

4. Trage nun in brauner Farbe die Magdeburger Börde ein.

5. Hefte die Wortkarten dazu, welche anzeigen, was in der Magdeburger Börde alles angebaut wird.

dien gabe 2 – Bod

eibe eine p e.

he

en ers Vor der st du

en die abgebilde en und K

tzen en Übe bzw. H

en Ma

Börde: S

hierb d

ation 6

chtext ausw Ackerba

Aufgabe Bes

in de

schland

chtigen Reihenfolge

zur Vollversion

VORSC

HAU

(12)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

© Persen Verlag

10

Zusatzstation A

Aufgabe

Ackerbaugebiete in Deutschland: Eine thematische Karte erstellen

Aufgabe:

Erstelle eine thematische Karte.

Ackerbaugebiete mit Lössböden in Süddeutschland haben oft die Silbe „gau“ oder „gäu“

in ihrem Namen enthalten. Im Norden Deutschlands nennt man diese fruchtbaren Gebiete meist „Börde“.

1. Du benötigst aus einem Atlas eine thematische Karte (z. B. Landwirtschaft, Börden- und Gäulandschaften in Deutschland).

2. Trage zehn Börden- und Gäulandschaften in Deutschland farbig ein.

3. Beschrifte zur besseren Orientierung auch die Flüsse und Nachbarländer.

Zusatzstation B

Aufgabe

Wein – und Hopfenanbaugebiete in Deutschland: Atlasreise durch Deutschland

Aufgabe:

Ordne die Karten richtig zu.

1. Du benötigst aus einem Atlas eine thematische Karte (z. B. Landwirtschaft, Börden- und Gäulandschaften in Deutschland).

2. Lies dir den kurzen Text durch und suche die Orte auf der Karte.

3. Entscheide nun, in welchem Wein- oder Hopfenanbaugebiet du dich befindest.

4. Verbinde den Text mit dem Namen des Gebietes.

Du benöt Gäulandsch

s dir den schei

arten rich gst aus einem

haften i

ig zu.

u

biete in D

zstation

utschland:

n B

in – nd H

schland

g Nachbarlä

ft, Bö

nder.

zur Vollversion

VORSC

HAU

(13)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

11

© Persen Verlag

Station 1 –

Material

Landwirtschaft in Deutschland

Signaturen im Atlas erkennen

Mithilfe von Signaturen (Kartenzeichen) vermitteln Karten viele Informationen. Diese findest du in der „Legende“ unter der betreffenden Karte.

Ackerbau

Ackerbau (guter Boden) Ackerbau (armer Boden)

Sonderkulturen/Genusspflanzen

Obst, Gemüse Wein

Weinanbaugebiet (Name) Schweinehaltung

Hopfen Tabak

Forstwirtschaft

Laubwald Mischwald

Kiefernwald

Viehwirtschaft

Hühnerhaltung Rinderhaltung (Wiese)

nwald

Tabak

altun ha

Hopfen

Fo

ame)

Wein

den)

zur Vollversion

VORSC

HAU

(14)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

12

© Persen Verlag

Station 2 –

Material 1

Anbaugebiete in Deutschland

Atlasarbeit

Ackerbau und Viehwirtschaft

Art der Land-

wirtschaft Name des Gebiets Nächste Stadt Bundesland

Ackerbau Du _ _ _ _ Regensburg Bayern

Thü _ _ _ _ _ _ B _ _ _ _ _ Erfurt Thüringen Er _ _ _ _ _ _ M _ _ _ München Bayern

So _ _ _ _ _ B _ _ _ _ Dortmund Nordrhein-Westfalen We _ _ _ _ _ _ Frankfurt am Main Hessen

Do _ _ _ _ _ _ _ Augsburg Bayern

Os _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Wilhelmshaven Niedersachsen

Uck _ _ _ _ _ _ _ Uckermünde Mecklenburg-

Vorpommern

R _ _ _ Nördlingen Bayern

Jü _ _ _ _ _ _ B _ _ _ _ Aachen Nordrhein-Westfalen Hi _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ B _ _ _ _ Braunschweig Niedersachsen

O _ _ _ _ _ _ _ _ Fürstenwalde Brandenburg

W _ _ _ _ _ _ Kiel Schleswig-Holstein

No _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Niebüll Schleswig-Holstein

Viehwirtschaft Al _ _ _ _ Kempten Bayern

Os _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Emden Niedersachsen

A _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ München Bayern

Sü_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Oldenburg Niedersachsen Di_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Brunsbüttel Schleswig-Holstein N_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Flensburg Schleswig-Holstein Ber_ _ _ _ _ _ _ L _ _ _ Köln Nordrhein-Westfalen Bay_ _ _ _ _ _ _ _ W _ _ _ Passau Bayern

Do_ _ _ _ _ _ _ Ingolstadt Bayern

V_ _ _ _ _ _ _ _ _ Fulda Hessen

Wes_ _ _ _ _ _ _ Koblenz Rheinland-Pfalz

Al _ Os _ _ A

_ _ _ _ _ _ _ _

_ _ _

_ _ Brau ürste

g chen

schwei

Mec Vorp Bayern

iedersachsen cklenburg- de omme

n

Jü Hi

_ _ R _ _ _

_ _ _ _ _ _ _

Frankf Augsbur Wilhelm d

t am Main

Thürin Bayern Nordrhein

zur Vollversion

VORSC

HAU

(15)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

13

© Persen Verlag

Art der Land-

wirtschaft Name des Gebiets Nächste Stadt Bundesland Sonderkulturen H _ _ _ _ _ _ _ _ Ingolstadt Bayern

Mag _ _ _ _ _ _ _ _ B _ _ _ _ Magdeburg Sachsen-Anhalt

Ha _ _ _ _ _ _ _ Berlin Brandenburg

T _ _ _ _ _ Frankfurt am Main Hessen

Wei _ _ _ _ _ _ _ Mannheim Rheinland-Pfalz

Ma _ _ _ _ _ Koblenz Rheinland-Pfalz

J _ _ _ _ _ _ _ B _ _ _ _ Mönchengladbach Nordrhein-Westfalen G _ _ _ _ _ _ A _ _ Eisleben Sachsen-Anhalt

Wa _ _ _ _ _ Kiel Schleswig-Holstein

O _ _ _ _ _ _ _ _ Frankfurt an der

Oder Brandenburg

Fr _ _ _ _ _ Würzburg Bayern

B _ _ _ _ _ _ _ _ _ Worms Rheinland-Pfalz

Forstwirtschaft E _ _ _ _ Gerolstein Rheinland-Pfalz

Sp _ _ _ _ _ _ _ Cottbus Brandenburg

Obe _ _ _ _ _ _ _ _ W _ _ _ Weiden Bayern S _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ A _ _ Ulm Bayern und

Baden-Württemberg Ro _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Siegen Nordrhein-Westfalen

Sa _ _ _ _ _ _ _ Hagen Nordrhein-Westfalen

Bay _ _ _ _ _ _ _ _ W _ _ _ Deggendorf Bayern Al _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Rosenheim Bayern

T _ _ _ _ _ Frankfurt am Main Hessen

Lü _ _ _ _ _ _ _ _ H _ _ _ _ Buchholz Niedersachsen Teu _ _ _ _ _ _ _ _ W _ _ _ Bielefeld Nordrhein-Westfalen

Spr _ _ _ _ _ _ Cottbus Brandenburg

Th _ _ _ _ _ _ _ W _ _ _ Ilmenau Thüringen Fi _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Wunsiedel Bayern

Fra _ _ _ _ _ _ _ _ Kronach Bayern

H _ _ _ _ _ _ _ Hahn Rheinland-Pfalz

Station 2 –

Material 2

Anbaugebiete in Deutschland

Atlasarbeit

Ro Sa _ _ B

_ _ _ _ _ _ _

_ _ W _ _ _ _ _

Gerol ttbus W

ms stein

Bra Bayern Rh

Schleswig-Ho ndenburg

f alt

lstein

Forstw tsch E

_ _ _ Fr _ _ _ _ _ B _ _ _ _ _ _ _

F

Möncheng Eisleben Kiel

adbach

Bra Hesse Rheinlan Rheinla

zur Vollversion

VORSC

HAU

(16)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

14

© Persen Verlag

Station 3 –

Material 1

Milchprodukte aus dem Allgäu

Einen Lexikonartikel erstellen

1. Teil: Informationstext

Das Klima

Die niedrigen mittleren Jahrestemperaturen und die hohen Niederschlagsmengen sind eine günstige Voraussetzung für die Grünlandwirtschaft im Allgäu – sie fördern das Graswachs- tum. Die vorwiegend westlichen Winde treffen auf die Berge des Allgäus und der Alpen.

Dabei stauen sich die Luftmassen und sie werden zum Aufsteigen an den Berghängen ge- zwungen. Wolken bilden sich und Niederschläge fallen.

Der Boden

Der Boden des Allgäus, auf welchem Milch- und Viehwirtschaft betrieben wird, ist von großer Bedeutung für den Graswuchs.

Der lehmige, mit Steinen durchsetzte Boden fördert durch seine geringe Durchlässigkeit die enorme Wasserspeicherfähigkeit. Viel Wasser ist eine wichtige Voraussetzung für üppiges Graswachstum.

Die Hanglage

Die Hänge der Alpen sind meist zu steil und steinig, um Ackerbau zu betreiben. Die hohen Niederschläge an den steilen Hängen sind aber die beste Voraussetzung für das Graswachs- tum und somit für die Hauptnahrung der Rinder. Die klimatischen Verhältnisse ermöglichen eine Nutzung an ungefähr 100 Tagen im Jahr. Zunächst werden im Frühjahr die Voralmen und wenn es wärmer wird, ab Mitte Juni, die Hochalmen beweidet.

An den Hängen der Berge stauen sich die Luftmassen auf, bilden Wolken und entladen ihre gesamten Niederschläge auf den Hängen.

Vegetationszeit

Die großen Niederschlagsmengen lassen das Gras und auch verschiedenste Kräuterarten hervorragend und auch schnell wachsen und ermöglichen mehrmals im Jahr ein Mähen der Talwiesen. Dieses Heu dient dann zur Fütterung der Tiere im Winter. Während im Tal Heu für den Winter eingelagert wird, erfolgt die Ernährung der Rinder auf den Almen, wo sie von den Sennerinnen betreut werden. Das Vieh wird zunächst auf die Voralm und dann im Sommer auf die Hochalm getrieben. Dort finden die Tiere den Sommer über genügend Futter. Im Herbst werden die Rinder wieder zu den Höfen ins Tal zurückgetrieben. Das Grünfutter im Tal kann sich der Bauer so über den Sommer aufsparen.

n H esamten

ati

n un s wärmer ängen der Be

Niederschläg Haupt efähr

wird, a ge st

steil und ste en sind aber d g der

n im

nig, u

Vora

ge Dur ssetzung f

ird, ist von gr lässigkeit di

ür üp ne ge

ßer

Die Hang

Die Hän Nied

glage

hs.

en durchse peicherfähigkeit.

hem Milch- zte Boden fö

el W

nd Vie

smen das G äus und der

den Berghän

zur Vollversion

VORSC

HAU

(17)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

15

© Persen Verlag

Station 3 –

Material 2

Milchprodukte aus dem Allgäu

Einen Lexikonartikel erstellen

2. Teil: Wortkarten

Vegetationszeit

Gras wächst schnell Heu mehrmalig Ernte

Almwirtschaft

Tal Voralm Hochalm

Klima

Wärme Regen

Boden

lehmig geringe Wasserdurchlässigkeit

Ta

Al

nge Wasserdu hlä ehm

Boden

zur Vollversion

VORSC

HAU

(18)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

16

© Persen Verlag

Station 4

Material

Hopfenanbau in der Hallertau

Einen Bericht erfassen

Hopfen wird in Deutschland

hauptsächlich in Bayern an- gebaut. Dort findet man ihn vor allem in der Hallertau zwischen Regensburg und München, aber auch in der Fränkischen Alb am Fluss Altmühl und um den Ort Spalt.

Außerdem gibt es im Gebiet bei den Flüssen Elbe und Saale in Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt Gebiete, wo Hopfen gezüchtet wird. Im Westen findet man auch im Weinanbaugebiet Rheinpfalz an der französischen Grenze Hopfenanbaugebiete.

Hopfenpflanzen benötigen einen humus- und nährstoffreichen Boden, in welchem sie bis zu 3 m tief wurzeln können. Neben den Niederschlägen, welche aber nicht zu hoch sein dürfen, da sonst das Wachstum gebremst wird, ist vor allem viel Wärme notwendig. Geerntet wird der Hopfen im August. Angebaut wird er zumeist in ebenen Lagen mit einem natürlichen Windschutz, welcher aus Hängen und Hecken besteht. Da u. a. beim Gerüstaufbau auch Hebebühnen zum Einsatz kommen, soll die Hanglage der Felder nicht zu groß sein.

Hopfenfelder fallen meist schon aus der Ferne durch ihre bis zu 8 m hohen Drahtgeflechte auf, an welchen die Pflanzen in die Höhe wachsen. Die Arbeit auf Hopfenfeldern ist sehr arbeitsintensiv.

Bereits im Winter müssen die Bauern die Drahtgeflechte auf ihren Feldern überprüfen und, wenn nötig, ausbessern. Im Monat Mai werden die kräftigsten Triebe um das Drahtgeflecht gewunden.

Bis der Hopfen die volle Höhe erreicht hat, muss er immer wieder, vor allem nach Stürmen und starken Winden, in die richtige Position gebracht werden. Dies geschieht alles in Handarbeit.

Ebenso ist ein regelmäßiges Düngen der Felder notwendig. Ende August erfolgt dann die Ernte.

Beim Bierbrauen werden die Bierzutaten Wasser, Malz und Hopfen miteinander vermischt. Nachdem das Getreide in einer Mälzerei zu Malz verarbeitet wurde, wird dieses gemahlen und zum Sud ver- kocht. Man nennt dies Maische. Dazu wird beim Brauprozess Was- ser auf etwa 60 °C erwärmt, dann das gemahlene Malz hinzugefügt und diese Mischung unter ständigem Rühren bis auf etwa 75 °C er- hitzt. Dadurch wird wiederum die Stärke in Malzzucker umgewandelt, der dann später zu Alkohol vergoren wird. Anschließend wird in einem sog. Läuterbottich die Würze vom Treber getrennt. Die neu entstandene Würze wird mit Wasser und Hopfen gekocht, abgekühlt anschließend in einem weiteren Tank zum Gären gebracht. Dort wird der Zucker zu Alkohol vergoren und es entsteht unter Druck Kohlen- säure. Nach einer Woche kommt das Bier noch zum Lagern einige Zeit in den Keller und wird anschließend in Flaschen abgefüllt.

Hopfendolde

Wi nso ist e

Bierbraue ander v

Im e voll

die ric nden,

n regelmäßig en die Mona

Höhe htige

er nich der Ferne du chsen. Die Ar

die den

mit e Gerüstaufb groß sein.

rch ih b

twend nem natür

bau auch en ht zu

Geer chen

b n we

och sein d ntet wird

m sie ürfe

z Bode

aus Hän kommen, Hopfenfel welche Be

m geb ngebaut wir en und Hec soll die Ha

en einen hu n. Neben den Nie remst wird, ist vo

er zum b

mus- u rsc

d n

zur Vollversion

VORSC

HAU

(19)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

17

© Persen Verlag

Station 5 –

Material 1

Weinanbau in der Rheinpfalz

Einen Sachtext zusammenstellen

Das Klima – Der Boden – Sonneneinstrahlung und Hanglage – Verarbeitung des Weins

Weinpflanzen gedeihen vor allem in den südlichen Teilen Europas, so u. a. in Süd- frankreich, Spanien, Italien oder Griechenland. Doch auch in Süddeutschland ent- lang großer Flüsse wird Wein angepflanzt.

Zur Reifung kommt er in ein neues Fass, wo er zu gären beginnt. Dazu wird Hefe zugemischt. Wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist, wird die Hefe wieder vom Jungwein getrennt. Zu weiteren Gärvorgängen wird er in neue Fässer umgefüllt.

Je nachdem, wie der Wein später schmecken soll, wird noch Zucker zugesetzt.

Hänge mit Süd- und Westlage erhalten somit im Frühjahr schon viel Sonnenlicht.

Doch die Hanglagen erschweren auch den Einsatz schwerer Maschinen.

Der Wein gedeiht besonders gut auf trockenen und wasserdurchlässigen Böden.

Das Regenwasser kann somit gut ablaufen. Kalk- und Sandböden weisen diese Eigenschaften auf und speichern die Wärme, welche der Wein zum Wachsen be- nötigt.

ur Reif zugemi

ngwein g nach

ung kommt e ht. Wenn

Ita se wird

r in

lem in den sü er Griechenl

nge

rbeit

üdlic

nnen ung de

einst s W

rahlun

Wein fra

Das un

s Klima – De d Han

zur Vollversion

VORSC

HAU

(20)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

18

© Persen Verlag

Wein benötigt zum Wachsen sehr viel Sonneneinstrahlung, welche an Hängen weit größer ist, als auf flachen Feldern. Die beste Wärmeabgabe erfolgt bei einem Einstrahlwinkel von 90°. Die Sonne erwärmt den Boden und strahlt diese Wärme wiederum an die Reben ab.

Außerdem ist der Hang ein idealer Ort für den Weinanbau, da dort die Böden karg und wasserdurchlässig sind. An einem Hang herrscht eine besondere Thermik, welche eine ständige Wärmezufuhr zur Folge hat.

Bevor der Wein in Flaschen abgefüllt wird, muss er ca. 3–9 Monate gelagert werden. Sobald er in die Flaschen abgefüllt worden ist, reift er dort weiter und entwickelt seinen Geschmack.

Wasser reflektiert das Licht, welches die Pflanzen für das Wachstum brauchen. Die Weinpflanze benötigt ein Klima mit milden Wintern sowie heißen und trockenen Sommertagen.

Kalte Luftströme sinken nachts ins Tal, wo sie tagsüber wieder erwärmt werden und an den Hängen aufsteigen. Hänge und Gebirge schützen auch vor kalten Win- den.

Die Trauben werden, sobald sie reif sind, gepflückt und danach ausgepresst. Die dabei entstehende Flüssigkeit nennt man Most. Der trübe Most wird später geklärt, entsäuert und mit Zucker angereichert.

Ebenso sollte der Regen gleichmäßig während der Wachstumszeit niedergehen.

Um die Weinreben vor zu kalten Nord- und Ostwinden sowie Frost zu schützen, werden Weinberge an geschützten Hängen angelegt.

Station 5 –

Material 2

Weinanbau in der Rheinpfalz

Einen Sachtext zusammenstellen

bei e entsäue

en

uben werde ntstehende F

und mit Z n, so

lüss

ts ins Tal n. Hänge und

wo sie tagsü d Ge

sowie s Wa

heiße

hstum br e heißen und tro

weiter un

auch as

alte und a de

ertagen.

uftströ

ert das Licht, w benötigt ein Klim .

lche t wird

gefüllt

muss er ca.

worden ist

3–9 M

ort die B ondere The

zur Vollversion

VORSC

HAU

(21)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

19

© Persen Verlag

Station 6 –

Material

Ackerbau in der Magdeburger Börde

Sachtext auswerten und ein Tafelbild erstellen

Boden und Klima

In der Magdeburger Börde findet man vor allem den sehr fruchtbaren Lössboden. Diese lockere und mineralstoffreiche Bodenart zählt zu den frucht- barsten der Erde und begünstigt neben vielen Obst und Gemüse- sorten besonders den Anbau von Weizen und Zuckerrüben.

Überdies kann er Feuchtigkeit sehr lange speichern, wodurch auch nach Trockenperioden die

Erträge nicht so schnell sinken wie anderswo.

Anbauprodukte

Weizen und Zuckerrüben sind sehr anspruchsvolle Pflanzen, welche auf den fruchtbaren Löss- böden sehr gut gedeihen. So benötigt der Weizen eine Wachstumszeit von ca. 170 Tagen mit sehr viel Wasser und Mineralstoffen. Das Gleiche gilt für die Zuckerrübe, welche in einem Zeitraum bis zu 230 Tagen heranreift. Die Temperaturen sollten in der Wachstumszeit immer über 5 °C liegen.

Überdies werden u. a. auch Gerste, Mais, Weiß- und Rotkraut, Kartoffeln, Gurken oder Bohnen angebaut.

Verarbeitung

Die Weizenkörner werden zu Weizenmehl zermahlen. Danach werden z. B. Brot, Brötchen und _______________ hergestellt. Es gibt ca. 140 Weizensorten. _________________________ ist das in ____________________________ am meisten verkaufte Mehl. Dieses findet man in vielen Frühstücksmüslis wieder. Auch wird er als Futtermittel verwendet.

Die Zuckerrüben werden nach der Ernte in ________________ geliefert und dort zu Schnitzeln zerkleinert. Diese werden mit ______________ versetzt und erhitzt, wodurch schließlich brauner Rohzucker entsteht, welcher schließlich zu weißem ________________ weiterverarbeitet wird.

Die Rückstände der Zuckerherstellung verwendet man als ______________________. Wichtige Abnehmer sind dabei die Hersteller von Getränken, Süßwaren, Marmeladen und Obstkonserven.

Doch auch außerhalb des Ernährungsbereiches wird Zucker verarbeitet. In der chemischen Industrie wird Zucker zur Herstellung von Folien, Polsterungen, _______________________, Kosmetika oder Lacken verwendet.

Zucker, Futtermittel, Klebstoffen, Fabriken, Weizenmehl, Kuchen, Wasser, Deutschland stücksm

Zuckerrübe nert. D

__________

müslis wieder.

en wer

zu rgestel _____

A

mehl zermah t ca.

nd Rotk

ckerrü Wachstum raut, Karto mszei

e, we szeit

eln f den fr von ca. 170

che in eine

chtbaren Lö 0 Tag elche

Überdie angebaut

Verarbei

Die W

en heranr werden u. a

sind sehr eihen. So benöt ineralstoffen. Das

eift. Die Tem uch G

anspruchsvo der

o

zur Vollversion

VORSC

HAU

(22)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

20

© Persen Verlag

100 km 60 mi

Zusatzstation A –

Material 1

Ackerbaugebiete in Deutschland

Eine thematische Karte erstellen

zur Vollversion

VORSC

HAU

(23)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

21

© Persen Verlag

Zusatzstation B –

Material

Wein- und Hopfenanbaugebiete

Atlasreise durch Deutschland

Wenn du von München nach

Regensburg fährst, kommst du durch ein Hopfenanbaugebiet.

Auf dem Weg von Nürnberg nach Würzburg durchquerst du ein

Weinanbaugebiet.

Von Karlsruhe nach Mannheim fährst du durch ein Weinanbaugebiet, welches wie eine Straße benannt ist.

Zwischen den Städten Jena, Leipzig, Halle und Erfurt liegt dieses

Hopfenanbaugebiet.

Wenn du von Stuttgart nach Mannheim mit dem Schiff fährst,

bist du im Weinanbaugebiet … Auch nördlich des Erzgebirges wird

Wein neben Obst angebaut.

An diesem See, welcher der größte in Deutschland ist, findest du zahlreiche

Wein- und Hopfenanbauflächen.

Nördlich des Odenwaldes findest du im Atlas das Weinanbaugebiet …

An diesem Fluss zwischen den Gebirgen Eifel und Hunsrück wird sehr

viel Wein angebaut.

In der Fränkischen Alb befinden sich vereinzelte Gebiete, welche zum

…anbau genutzt werden.

Das Weinanbaugebiet Baden befindet sich westlich des …gebirges.

Östlich der Stadt Ingolstadt baut man vereinzelt … an.

Saale/Unstrut

Rheinhessen

Hallertau

Sachsen

Franken

Bergstraße

Mosel

Bodensee

Hopfen

Schwarzwald

Hopfen

Württemberg m Atla

An diesem rgen Eif

des Odenw s das Weinan

Fl

nanbau aldes baug

e in che

Franken en

Auch We An dies Deu

nördlich des ein neben O

tgart nach dem Schiff fähr einanbaugebiet …

zge

Ha

zur Vollversion

VORSC

HAU

(24)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

22

© Persen Verlag

Abschließende Bündelung

Material

des Stationenlernens

Ein Kreuzworträtsel lösen

Löse das Kreuzworträtsel.

3 2

1 M H A

6

O 10

5 9 G T

M

4 H

8 E

7 H H

G

zur Vollversion

VORSC

HAU

(25)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

23

© Persen Verlag

Lösungen – Landwirtschaft in Deutschland

Station 2 – Anbaugebiete in Deutschland (I)

Art der Landwirtschaft Name des Gebiets Nächste Stadt Bundesland

Ackerbau Dungau Regensburg Bayern

Thüringer Becken Erfurt Thüringen

Erdinger Moos München Bayern

Soester Börde Dortmund Nordrhein-Westfalen Wetterau Frankfurt am Main Hessen

Donauried Augsburg Bayern

Ostfriesland Wilhelmshaven Niedersachsen

Uckermark Uckermünde Mecklenburg-Vorpommern

Ries Nördlingen Bayern

Jülicher Börde Aachen Nordrhein-Westfalen Hildesheimer Börde Braunschweig Niedersachsen

Oderbruch Fürstenwalde Brandenburg

Wagrien Kiel Schleswig-Holstein

Nordfriesland Niebüll Schleswig-Holstein

Viehwirtschaft Allgäu Kempten Bayern

Ostfriesland Emden Niedersachsen

Alpenvorland München Bayern

Südoldenburg Oldenburg Niedersachsen Dithmarschen Brunsbüttel Schleswig-Holstein Nordfriesland Flensburg Schleswig-Holstein Bergisches Land Köln Nordrhein-Westfalen

Bayerischer Wald Passau Bayern

Donaumoos Ingolstadt Bayern

Vogelsberg Fulda Hessen

Westerwald Koblenz Rheinland-Pfalz

Sü D No B

and land

burg hen

Kempten Emden Mün

S Sch

ers rand chleswig-H

hein-Westfale achse

urg

m

en

Viehwir scha

es Oderbru Wagrien Nordf

rde heimer Börde

h

Aa Bra

kermünde ördlingen

chen

ven Ni

Mec drhein ssen ayer

edersach

zur Vollversion

VORSC

HAU

(26)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

24

© Persen Verlag

Station 2 – Anbaugebiete in Deutschland (II)

Art der Landwirtschaft Name des Gebiets Nächste Stadt Bundesland

Sonderkulturen Hallertau Ingolstadt Bayern

Magdeburger Börde Magdeburg Sachsen-Anhalt

Havelland Berlin Brandenburg

Taunus Frankfurt am Main Hessen

Weinstraße Mannheim Rheinland-Pfalz

Maifeld Koblenz Rheinland-Pfalz

Jülicher Börde Mönchengladbach Nordrhein-Westfalen

Goldene Aue Eisleben Sachsen-Anhalt

Wagrien Kiel Schleswig-Holstein

Oderbruch Frankfurt an der Oder Brandenburg

Franken Würzburg Bayern

Bergstraße Worms Rheinland-Pfalz

Forstwirtschaft Eifel Gerolstein Rheinland-Pfalz

Spreewald Cottbus Brandenburg

Oberpfälzer Wald Weiden Bayern

Schwäbische Alb Ulm Bayern

Rothaargebirge Siegen Nordrhein-Westfalen

Sauerland Hagen Nordrhein-Westfalen

Bayerischer Wald Deggendorf Bayern

Alpenvorland Rosenheim Bayern

Taunus Frankfurt am Main Hessen

Lüneburger Heide Buchholz Niedersachsen Teutoburger Wald Bielefeld Nordrhein-Westfalen

Spreewald Cottbus Brandenburg

Thüringer Wald Ilmenau Thüringen

Fichtelgebirge Wunsiedel Bayern

Frankenwald Kronach Bayern

Hunsrück Hahn Rheinland-Pfalz

Station 5 – Weinanbau in der Rheinpfalz

Weinpflanzen gedeihen vor allem in den südlichen Teilen Europas, so u. a. in Südfrankreich, Spanien, Italien oder Griechenland. Doch auch in Süddeutschland entlang großer Flüsse wird Wein angepflanzt.

Ta L Te

her Wald land

er H

g Hagen Deggendo Rose

Bra

Bayern

Rheinland-Pfa andenburg

rn

alz

reew Oberpfä Schwäbi Ro

wald zer Wa

Ge Cot

ürzburg Worm

rolstein

der Oder

Nord Sachse Schleswi Brand

zur Vollversion

VORSC

HAU

(27)

Markus Kindl: Landwirtschaft in Deutschland

25

© Persen Verlag

Wasser reflektiert das Licht, welches die Pflanzen für das Wachstum brauchen. Die Weinpflanze benötigt ein Klima mit milden Wintern sowie heißen und trockenen Sommertagen.

Ebenso sollte der Regen gleichmäßig während der Wachstumszeit niedergehen. Um die Wein- reben vor zu kalten Nord- und Ostwinden sowie Frost zu schützen, werden Weinberge an ge- schützten Hängen angelegt.

Hänge mit Süd- und Westlage erhalten somit im Frühjahr schon viel Sonnenlicht. Doch die Hang- lagen erschweren auch den Einsatz schwerer Maschinen.

Der Wein gedeiht besonders gut auf trockenen und wasserdurchlässigen Böden. Das Regenwas- ser kann somit gut ablaufen. Kalk- und Sandböden weisen diese Eigenschaften auf und speichern die Wärme, welche der Wein zum Wachsen benötigt.

Wein benötigt zum Wachsen sehr viel Sonneneinstrahlung, welche an Hängen weit größer ist, als auf flachen Feldern. Die beste Wärmeabgabe erfolgt bei einem Einstrahlwinkel von 90°. Die Sonne erwärmt den Boden und strahlt diese Wärme wiederum an die Reben ab.

Außerdem ist der Hang ein idealer Ort für den Weinanbau, da dort die Böden karg und wasser- durchlässig sind. An einem Hang herrscht eine besondere Thermik, welche eine ständige Wärme- zufuhr zur Folge hat.

Kalte Luftströme sinken nachts ins Tal, wo sie tagsüber wieder erwärmt werden und an den Hän- gen aufsteigen. Hänge und Gebirge schützen auch vor kalten Winden.

Die Trauben werden, sobald sie reif sind, gepflückt und danach ausgepresst. Die dabei entste- hende Flüssigkeit nennt man Most. Der trübe Most wird später geklärt, entsäuert und mit Zucker angereichert.

Zur Reifung kommt er in ein neues Fass, wo er zu gären beginnt. Dazu wird Hefe zugemischt.

Wenn die Hauptgärung abgeschlossen ist, wird die Hefe wieder vom Jungwein getrennt. Zu weite- ren Gärvorgängen wird er in neue Fässer umgefüllt. Je nachdem, wie der Wein später schmecken soll, wird noch Zucker zugesetzt.

Bevor der Wein in Flaschen abgefüllt wird, muss er ca. 3–9 Monate gelagert werden. Sobald er in die Flaschen abgefüllt worden ist, reift er dort weiter und entwickelt seinen Geschmack.

Station 6 – Ackerbau in der Magdeburger Börde

Verarbeitung

Die Weizenkörner werden zu Weizenmehl zermahlen. Danach werden z. B. Brot, Brötchen und Kuchen hergestellt. Es gibt ca. 140 Weizensorten. Weizenmehl ist das in Deutschland am mei- sten verkaufte Mehl. Dieses findet man in vielen Frühstücksmüslis wieder. Auch wird er als Futter- mittel verwendet.

Die Zuckerrüben werden nach der Ernte in Fabriken geliefert und dort zu Schnitzeln zerkleinert.

Diese werden mit Wasser versetzt und erhitzt, wodurch schließlich brauner Rohzucker entsteht, welcher schließlich zu weißem Zucker weiterverarbeitet wird.

Die Rückstände der Zuckerherstellung verwendet man als Futtermittel. Wichtige Abnehmer sind dabei die Hersteller von Getränken, Süßwaren, Marmeladen und Obstkonserven. Doch auch au- ßerhalb des Ernährungsbereiches wird Zucker verarbeitet. In der chemischen Industrie wird Zu- cker zur Herstellung von Folien, Polsterungen, Klebstoffen, Kosmetika oder Lacken verwendet.

Weizenk chen he

erkaufte M verwe

ng

körner werden estellt. Es

bau in

zu

t wird eift er dort w

Mag

ss er ca. 3–9 eiter und entw

eder v chdem, w

Monat Daz om Ju

e der

wird Hefe ngwein get

. Die dabei e ert und mit Zu

zuge D

en Hän ntste-

ker

soll, wird Bevor der die Flasch

gängen w noch Zucke

Wein in Fla

ein neues bgeschloss rung a

rd er in neue ge

nd, gep . Der trübe M

ass, w sie ta

n auc lückt u

ost wi

über wieder vor kalten W

nd danac

ermik, wel erwärmt w

gen nkel v ben ab.

öden karg un che eine stä

zur Vollversion

VORSC

HAU

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch

Die Laufzettel dienen als Übersicht für die Schülerinnen und Schüler – hier können diese abhaken, welche Sta- tionen sie wann bearbeitet haben und welche ih- nen somit noch