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Träume auf Rädern Sternfahrt 2.0 Klinik eröffnet geriatrische Institutsambulanz WOCHENBLATT

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UNABHÄNGIGE ZEITUNG IM LANDKREIS KONSTANZ

Altersmedizin

Die Klinik hat mit der geriatri- schen Institutsambulanz einen weiteren Baustein als Zentrum der Altersmedizin im Landkreis eröffnet. Für die Bürger dürfte aber vor allem die Aussage von Dr. Achim Gowin, Chefarzt der Geriatrie, für ein kollektives Aufatmen gesorgt haben. Der Mediziner betonte, dass die Klinik in Radolfzell »gut posi- tioniert« sei. Auch Dr. Sebasti- an Jung, Chefarzt der Inneren Medizin, hob die Bedeutung der Geriatrie hervor: »Die Ger- iatrie sichert unseren Stand- ort.« Gerade nach der Schlie- ßung der Geburtshilfe werden diese Worte gerne vernommen.

Auch unter Berücksichtigung, dass jüngst die Meldung von der Schließung einer Station die Runde machte. Wie GLKN- Pressesprecherin Andrea Jago- de erklärte, werde die Schlie- ßung nun genutzt, um die Fenstersanierung durchzufüh- ren. Man habe die Arbeiten so gesteuert, dass sie im laufen- den Betrieb keine Patienten störe - damit habe die Schlie- ßung wenigstens etwas Positi- ves. Matthias Güntert

guentert@wochenblatt.net 7. MÄRZ 2018

WOCHE 10

RA/AUFLAGE 20.186 GESAMTAUFLAGE 85.012 SCHUTZGEBÜHR 1,20 €

INHALT:

Kein Luftreinhalteplan für Radolfzell Seite 3 Obdachlosenunterbringung ist stark begrenzt Seite 3 Kulissenschieber brillieren zum 20. Jubiläum Seite 5 Deutsch-französische

Freundschaft erneuert Seite 8 Im Milliardärs-Club

angekommen Seite 12

ZUR SACHE:

seit 1967

W OCHENBLATT

Der Radolfzeller Alt-Oberbür- germeister Dr. Jörg Schmidt hat ein neues Amt inne. Laut einer Pressemitteilung des deutschen Chorverbandes wurde er zum neuen Vizepräsidenten ge- wählt. Schmidt wurde damit zum Stellvertreter von Christi- an Wulff benannt, der ebenfalls mit großer Mehrheit die Präsi- dentschaft des DVC übernom- men hatte. Wulff war von 2010 bis 2012 deutscher Bundesprä- sident. Die neue Vorstandschaft wird die Geschicke des DVC die kommenden vier Jahre leiten.

Matthias Güntert guentert@wochenblatt.net

Neue Stelle für Alt-OB

Das Zentrum für Geriatrie des Gesundheitsverbundes am Standort in Radolfzell wird konsequent weiterentwickelt.

Als erst zweite Klinik in Baden- Württemberg überhaupt, hat das Radolfzeller Klinikum am 1. März eine geriatrische Insti- tutsambulanz eröffnet. Hier- durch ist jetzt auf Überweisung durch den Hausarzt erstmals auch ambulant eine speziali- sierte altersmedizinische Un- tersuchung möglich, die bisher nur stationär angeboten wurde, wie Dr. Achim Gowin, Chefarzt des Zentrums für Altersmedi- zin, am Montag im Gespräch mit dem WOCHENBLATT er- klärte.

In der Ambulanz findet eine ausführliche Untersuchung durch Therapeuten und Ärzte des geriatrischen Teams statt, um typische Altersprobleme wie Einschränkungen in der Mobilität, erhöhte Sturzgefahr, drohende Pflegebedürftigkeit und Verlust der Selbständigkeit möglichst frühzeitig zu erken- nen.

Ergänzend sind Prüfungen bei Demenzverdacht und ein Medi- kamenten-Check möglich. Aus den Ergebnissen der Untersu- chungen werden konkrete Handlungsempfehlungen mit dem Patienten besprochen und an den Hausarzt weitergeleitet.

»Dies betrifft vor allem ältere

Menschen, die unter mehreren Beschwerden leiden.

Wir stehen in keiner Konkur- renz zu den Hausärzten, son- dern sehen uns vielmehr als Er- gänzung«, sagte Gowin. Die geriatrische Institutsambulanz solle die hausärztliche Versor- gung unterstützen und helfen, gute Lösungen für ein mög- lichst selbständiges Leben da- heim zu finden. »Wir nehmen keinem etwas weg«, betont Go- win.

Für Gowin ist der Beschluss, ei- ne geriatrische Institutsambu-

lanz in Radolfzell einzurichten, ein immens wichtiger Ent- scheid, der zur Standortsiche- rung des Krankenhauses bei- trägt. »Wir sind in Radolfzell gut positioniert. Dieser Schritt war dennoch wichtig für die Radolfzeller Klinik, damit sie ihre Daseinsberechtigung be- hält«, ergänzt der GLKN-Ge- schäftsführer, Peter Fischer.

Angesichts der eher kleinen Größe des Krankenhauses mit 160 Betten ist für ihn die Al- tersmedizin ein immens wichti- ger Zukunftsbaustein.

Auch Dr. Sebastian Jung, Chef- arzt der Inneren Medizin, hob die Bedeutung des geriatri- schen Zentrums für das Radolf- zeller Klinikum hervor: »Für uns hat die Geriatrie einen enormen Stellenwert. Sie si- chert unseren Standort.«

Eine wichtige Botschaft, denn gerade nach der Schließung der Geburtshilfe wurde in der Stadt über die Zukunft des Radolfzel- ler Krankenhauses viel disku- tiert.

Für Fischer ist die Entwicklung des Radolfzeller Krankenhauses

indes jedoch noch nicht abge- schlossen. Wie er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT er- klärte, könne er sich in naher Zukunft eine geriatrische Ta- gesklinik vorstellen. »Das ist zwar noch ein bisschen Zu- kunftsmusik, aber zu einem geriatrischen Zentrum gehört auch eine entsprechende Ta- gesklinik«, sagte Fischer. Ein entsprechender Antrag sei bei den Krankenkassen schon ein- gereicht. Er rechne mit einem Bescheid in den kommenden sechs Monaten.

Klinik eröffnet geriatrische Institutsambulanz

Neues Angebot schließt medizinische Versorgungslücke im Landkreis / von Matthias Güntert

Dr. Achim Gowin, Chefarzt des Zentrums für Altersmedizin, Dr. Arfa Huskic und Dr. Ralf Bock sowie Sekretärin Anne Thorne freuen sich über die Eröffnung der geriatrischen Institutsambulanz am Radolfzeller Krankenhaus. swb-Bild: gü

Sternfahrt 2.0

»Dîner en blanc« wird wiederholt

Sie war einer der Renner im Ju- biläumsjahr: die Sternfahrt.

Wie Sabine Hellner, Marketing- leiterin der TSR, gestern gegen- über dem WOCHENBLATT mit- teilte, wird die Sternfahrt nach der ersten gelungenen Auflage in 2017 auch in diesem Jahr fortgesetzt. Am 5. Mai kommen zum zweiten Mal die Schiff- fahrtsbetriebe am Untersee zu einer Sternbildung vor Radolf- zell zusammen. Dazu fahren sie so nah aufeinander zu, dass sich die Bugspitzen fast berüh- ren. Feierlich reichen sich die Schiffsmannschaften von Bug

zu Bug die Hand und wün- schen sich eine erfolgreiche und unfallfreie Saison.

Tickets für alle Schiffe sind bei der TSR oder direkt bei den Schiffsbetrieben und deren Verkaufsstellen erhältlich.

Eine weitere erfolgreiche Ver- anstaltung aus dem Stadtjubi- läum, die in 2018 wiederholt wird, ist das »Dîner en blanc«.

Plätze für das Dîner en blanc, das am 18. August stattfinden wird, können ab April bei der TSR reserviert werden.

Matthias Güntert guentert@wochenblatt.net

P

FOTENTRAUM

Runder Geburtstag für den »Pfo- tentraum« in Moos: Die Tierpensi- on von Inhaberin Claudia Gentile feiert heuer ihren zehnten Ge- burtstag. Der »Pfotentraum« ge- hört zu den wenigen Anbietern in der Region, die Hunde- und Kat- zenbetreuung im größeren Stil anbieten. Mehr zum Jubiläum gibt es auf Seite 11.

S

INGEN

K

OMMUNAL

Das amtliche Mitteilungsblatt

»Singen kommunal« ist fester Be- standteil der Lokalausgabe des Singener Wochenblattes. Nach- richten, Berichte, amtliche Be- kanntmachungen informieren die Bürger. Ausnahmsweise erscheint

»Singen Kommunal« in dieser Woche als Teil der Sonderbeilage

»Träume auf vier Rädern«.

Moos Singen

Hegau

Das Team Panasonic Jaguar Racing steht bereit, beim fünften Lauf zur FIA Formel E 2017/18 in Mexiko City sein Punktekonto weiter aufzustocken.

Das 2.500 Meter über dem Mee- resspiegel liegende Autodromo Hermanos Rodriguez stellt erhöhte körperliche Anforderungen an die Fahrer und bedeutet auch für den Jaguar I-TYPE 2 und dessen Schlüsselkomponenten erhöhten Stress.

Gefahren wird auf einer 2,093 Ki- lometer langen Variante des For- mel-1-Kurses, die auch das Base- ballstadion mit einbezieht.

Jaguar-Racing verzeichnet seit Sai- sonbeginn eine steigende Form- kurve und hofft nach den Punkte- rängen beider Piloten beim vierten Lauf in Santiago de Chile auf wei- tere Meisterschaftspunkte. Start des Mexiko E-Prix ist am Samstag, 3. März 2018 (live auf Eurosport ab 23 Uhr).

In dieser für Jaguar zweiten For- mel-E-Saison kam bislang immer mindestens ein I-TYPE 2-Fahrer unter die Top Ten, was dem Team aktuell Platz vier in der Meister- schaft beschert. Auf der einzigen permanenten Rennstrecke im For- mel-E-Kalender soll der Aufwärts-

trend fortgesetzt werden. Jaguar kann in dieser Klasse nicht nur auf ein exzellentes E-Mobil mit dem I- Type 2 setzen sondern auch auf zwei ganz schön versierte und pro- miente Fahrer: Mitch Evans: »Das Vorjahresrennen in Mexiko war ein fantastischer Augenblick für das Team. Es war das einzige Mal in unserer Debüt-Saison, dass beide Fahrer in die Punkte fuhren.

In dieser Saison hat die Mann- schaft in punkto Rennstrategie rie- sige Fortschritte gemacht, zugleich hat sich der Jaguar I-TYPE 2 als sehr schneller Rennwagen erwie- sen.« Nelson Piquet, den einstigen Formel 1-Fahrer, muss man an die- ser Stelle kaum vorstellen: »Unsere Jaguar Rennwagen haben den nö- tigen Speed und mit jedem Ren- nen kommen wir der Spitze näher.«

Parallel zu den Erfolgen von Pana- sonic Jaguar Racing auf den Renn- strecken hat Jaguar die Serienent- wicklung des neuen I-PACE voran- getrieben und abgeschlossen.

Das erste rein elektrisch angetrie- bene Fahrzeug der Marke wird zwei Tage vor Start des Rennens am 1.

März in Graz feierlich enthüllt.

Darin ist übrigens auch ein gutes Teil Hegau in Form des Crash-Ma- nagement-System aus Aluminium enthalten.

Der Fiat 500L hat sich seit sei- ner Präsentation im Jahr 2012 europaweit zum Er- folgsmodell entwickelt. In Kraguje- vac (Serbien) wurde jetzt eine sehr bedeutende Produktionsmarke überschritten – im dortigen Fiat Werk lief der 500.000ste Fiat 500L vom Band, in der markanten Bico- lore-Lackierung mit dem Karosserie- körper in Sicilia Orange und Dach in glänzendem Schwarz. Der Fiat 500L war in seinem Segment in

den zurückliegenden fünf Jahren europaweit das meistverkaufte Mo- dell, 2017 betrug der Marktanteil 22 Prozent. In Italien und Spanien führte der Fiat 500L sogar die Zu- lassungsstatistik insgesamt an, in Italien betrug 2017 der Anteil im Segment 52 Prozent. Großen Anteil an dieser Erfolgsgeschichte haben die besonders coolen Modellvarian- ten Fiat 500L Cross und Fiat 500L City Cross, die 2017 auf den Markt kamen.

Auch das Jahr 2018 hat stark be- gonnen. Im Januar entschieden sich europaweit fünf Prozent mehr Käu- fer für den Fiat 500L als im Vorjah- resmonat.

In Italien lag der Segmentanteil im Januar 2018 erneut über 50 Pro- zent. In das Werk Kragujevac hat Fiat-Chrysler in den letzten drei Jahren rund eine Milliarde Euro in- vestiert um es zur modernsten Pro- duktionsstätte des Konzerns zu machen.

Mitch Evans und Nelson Piquet sind die Botschafter von Jaguar für die E- Mobilität – auf der Rennstrecke. swb-Bild: Jaguar/Landrover

In Graz fallen am 1. März die Hüllen für den neuen »I-Pace« von Jaguar. Erste Einblicke gewährte der Britisch-Indische Herstel-

ler schon auf Bildern. swb-Bild: jaguar.at

Ganz schön stolz sind die Mitarbeiter des Fiat-Werks Kragujevac: dort wurde Anfang der Woche der 500.000 Wagen der Reihe

500L gefertigt. swb-Bild: FCA

und 4 Rädern

Beilage

NELSON PIQUET ALS E-MOBILER BOTSCHAFTER RACING-TEAM IN DER ZWEITEN SAISON AM START

SCHON EINE HALBE MILLION VOM »GROSSEN KLEINEN«

Mittwoch, 7. März 2018- Anzeigen -

Träume auf 2

Träume auf Rädern

Beilage in dieser Ausgabe

Für Frühlingsgefühle bei Auto- fahrern sorgt jährlich der Auto- salon in Genf, bei dem sich die Autohersteller deutlich bemü- hen, mit Visionen den Weg aus dem Dieselskandal zu finden.

Einige spannende Ideen dazu finden sich in der Beilage

»Träume auf 2 und 4 Rädern« in dieser Ausgabe des WOCHEN- BLATTs wie andere interessante Nachrichten rund ums Auto.

Und auch die E-Bike-Fahrer und solche die es in diesem Frühjahr werden wollen, be- kommen hier wertvolle Tipps gereicht.

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... und wie man sie vermeidet.

Ort: Bildungszentrum, Zelglestraße 4, Zeit: 19.30 Uhr Eintritt: 5 Euro.

Ohne Voranmeldung.

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RADOLFZELL STOCKACH |

Mi., 7. März 2018 Seite 2

Unter dem Titel »Unwirklich wirklich« eröffnet der Kunst- verein Radolfzell vom 10. März bis zum 29. April in der »Villa Bosch« seine nächste Ausstel- lung. Zu sehen sind dabei Ma- lereien von Stefanie Krüger und Fotografien von Horst Kistner.

Stefanie Krüger lotet in ihren fast fotorealistisch anmutenden Gemälden die Untiefen zwi- schen Wirklichkeit und Illusion, Realität und Phantasie aus.

Menschenleere Park- und Was- serlandschaften sowie einsame Architekturkulissen und verlas- sene Schwimmbäder, meist in diffuser Schwebe zwischen Nacht und künstlichen Licht- quellen eingefangen, bilden die stillen Schauplätze für Krügers geheimnisvoll und surreal wir- kende Bildwelten. Die atmos- phärisch verdichteten Malerei- en offenbaren leise Verschie- bungen unserer Alltagswahr- nehmung, so dass scheinbar banale Situationen und idylli- sche Stimmungen unversehens ins Unwirkliche und Fremdarti- ge, Beklemmende und Bedroh- liche umschlagen. Es entstehen eigentümlich magische, traum- artige Momente, die stets ver- borgene Gefühlsebenen anklin- gen lassen.

Horst Kistner setzt seine Motive wie ein Regisseur ins Bild: Mit großem gestalterischen Auf- wand schildern seine präzise konzipierten Fotografien Sze- nenbilder des scheinbar Alltäg- lichen, die zugleich Momente des Absurden und Rätselhaften in sich tragen. Sorgfältig arran- gierte Interieuraufnahmen zei- gen Modelle in der Küche, im Schlafzimmer, beim Backen, Bügeln oder Blumengießen, doch die vertraute Wirklichkeit des Dargestellten gleitet durch ironische Brechungen ins Irrea- le und Phantastische. Inspiriert von Filmstills der 40er bis 60er Jahre erzählen Kistners Bilder eigentümlich surreal anmuten- de Geschichten zwischen Reali- tät und Tagtraum. Die Vernissa- ge findet am Freitag, 9. März, um 19 Uhr statt. In die Ausstel- lung wird Kunsthistoriker Dr.

Andreas Gabelmann einführen.

Die Finissage ist am Sonntag, 29. April, um 16 Uhr.

redaktion@wochenblatt.net

»Unwirlich wirklich«

»Zwischen Strandbad, Sport- halle und Flüchtlingsunter- künften – Kommunalpolitik geht alle an«, unter diesem Motto laden die aktuellen Ge- meinderätinnen der Rot-Grü- nen Liste Moos (RGL) zu einem kommunalpolitischen Abend in den »Seehof« nach Iznang am Montag, 12. März, 20 Uhr, ein.

Anja Fuchs, Diana Maier und Irmhild Kalkowski berichten aus dem Mooser Rat, Anne Overlack, die zugleich Frakti- onssprecherin der Grünen im Landkreis ist, ergänzt diese Be- richte um die Perspektive aus dem Kreistag. Gerne möchten die vier Kommunalpolitikerin- nen mit der interessierten Be- völkerung ins Gespräch kom- men. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingela- den.

redktion@wochenblatt.net

Kommunalpolitik geht alle an

Die aktive Teilnahme von Bür- gern an der Gestaltung des öf- fentlichen Lebens einer Stadt ist ein wichtiges Gut für die Identifikation mit der eigenen Stadt und ein Merkmal einer modernen, lebendigen Demo- kratie. Die Bürgerbeteiligung ermöglicht allen in Radolfzell lebenden und arbeitenden Menschen, frühzeitig Informa- tionen zur Entwicklung ihrer Stadt zu bekommen und bietet die Möglichkeit, selbst Pla- nungs- und Entscheidungspro- zesse partiell zu begleiten.

Durch eigene Vorschläge und Argumente können Bürger ih- ren persönlichen Blickwinkel deutlich machen. Die politi- schen Entscheidungsträger und die Verwaltung bekommen so wichtige Informationen, um sachgerecht abwägen zu kön- nen. »Bürgerbeteiligung ersetzt keinesfalls die Entscheidungen des Gemeinderates, sie stellt je- doch ein Bindeglied zwischen den Bürgern und den Gemein- deräten her, die dann besser ab- wägen, entscheiden und noch bessere Ideen übernehmen kön- nen«, betonte Oberbürgermeis- ter Martin Staab beim diesjäh- rigen Neujahrsempfang im Milchwerk Radolfzell.

Die Stadt Radolfzell nimmt Bürgerbeteiligung ernst und möchte mit allen in Radolfzell lebenden und arbeitenden Menschen ein starkes gemein- schaftliches Wirken anstreben.

Neben der frühzeitigen Einbin- dung durch Information gibt es ein dialogorientiertes, beraten- des Verfahren, bei denen Bür- gerinnen und Bürger die Mög- lichkeit haben, die Zukunft mit zu gestalten. So können vielfäl- tige Interessen ausgetauscht, eigene Ziele und Wünsche vor- gebracht und Lösungen und Kompromisse gefunden wer- den.

Der intensive Interessenaus- tausch macht künftige Pla- nungsprozesse für alle transpa- renter und verständlicher.

Daher wird es in Radolfzell ab 2018 neue Beteiligungsformen geben. Jeder Bürger ist herzlich eingeladen, eine lebendige Stadtgesellschaft in Radolfzell mit zu gestalten. Es wird in Zu- kunft regelmäßig Bürgerinfor- mationsabende mit dem Ober- bürgermeister zu aktuellen The- men geben. Der erste Termin findet am 14. März um 19 Uhr im Milchwerk statt.

Die Stadtverwaltung stellt künftig einen Überblick der Be- teiligungstermine auf der Inter- netseite der Stadt Radolfzell unter www.radolfzell.de/Bürger beteiligung zusammen. An- sprechpartner für Bürgerbeteili- gung in der Stadtverwaltung ist Birgit von Glan. Sie kümmert sich neben den Terminen um die Dokumentation der Ergeb- nisse und der Prozessfortschrit- te längerer Verfahren.

redaktion@wochenblatt.net

Stadtverwaltung will‘s wissen

Radolfzell Radolfzell

Moos Radolfzell

Mit dem ersten verkaufsoffenen Sonntag ist die Aktionsgemeinschaft aus ihrem Winterschlaf erwacht.

Am Sonntag, 18. März, lädt die »See(h)reise« unter dem Motto »Eintauchen, einkaufen, genießen« zum Bummeln, Shoppen und Flanieren ein. Die »See(h)reise« ist traditionell die erste große Veranstaltung, mit der die Radolfzeller Händlerwerbegemeinschaft in ihr prall gefülltes Veranstaltungsjahr startet.

Mehr gibt es in in der kommenden WOCHENBLATT-Ausgabe. swb-Bild: gü

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Bitte beachten Sie unsere Kundenzeitung in dieser Ausgabe!

Auch unter: www.wochenblatt.net/heute

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Radolfzell, Stockach, Hegau, Singen IMPRESSUM:

Singener Wochenblatt GmbH + Co. KG Postfach 3 20, 78203 Singen Hadwigstr. 2a, 78224 Singen, Tel. 0 77 31/88 00-0 Telefax 0 77 31/88 00-36 Herausgeber

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WOCHENBLATT

seit 1967 ALDI SÜD eröffnet in Stockach eine Filiale im neuen Design Noch wenige Tage, dann ist es soweit: Am Montag, den 12. März, feiert ALDI SÜD nach 5 Tagen Umbauzeit in der Weißmühlenstraße 15 in 78333 Stockach die Eröffnung einer rundum modernisierten Filiale. Das neue Einrichtungskonzept mit warmer Filialatmosphäre und klarer Warenpräsentation steht für einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft. Zur Ausstattung gehören ein Snack-Regal mit einer Auswahl vielfältiger Produkte, eine Sitzgelegenheit hinter dem Kassenbereich sowie digitale Screens mit Informationen über aktuelle und kommende Angebote.

„Zur Wiedereröffnung möchten wir alle herzlich einladen, die Lust haben, ALDI SÜD neu zu entdecken“, sagt Filialleiterin Martina Mark-Mittelbach „Vorbei- schauen lohnt sich auf jeden Fall, denn in der Filiale in der Weißmühlenstraße 15 bieten wir zur Eröffnung frisches Obst und Gemüse besonders günstig an. Als weitere Angebote warten Einkaufscoupons sowie exklusiv rabattierte Aktions- artikel am Eröffnungstag.“

Einfach einkaufen

Verlockend ist auch das Sortiment. Eine sorgfältig getroffene Auswahl mit rund 1500 Artikeln für das tägliche Leben macht den Einkauf einfach und stressfrei.

Neben Backwaren und Snacks bietet ALDI SÜD auch Lebensmittel aus kontrolliert ökologischem Anbau sowie laktosefreie und vegetarische Produkte für eine bewusste Ernährung. Obst und Gemüse gibt es jeden Tag frisch.

Mit der Einführung neuer Markenartikel, regionaler Produkte sowie von losem Obst und Gemüse wird das Sortiment stetig weiterentwickelt. Als Baby-Rundum- versorger bietet ALDI SÜD jungen Familien alles für die tägliche Pflege von Babys und Kleinkindern. Feinschmecker und Weinliebhaber dürfen sich auf wechselnde Spezialitäten zu den Feiertagen sowie eine feine Auswahl klassischer und edler Spirituosen freuen. Die hohe Qualität kann ALDI SÜD dank seiner effizienten Strukturen immer zum besten Preis anbieten.

Das Herz der neuen Filiale sind die engagierten Mitarbeiter. Mit Freundlichkeit und Einsatz will das 18-köpfige Team punkten. „Der Einkauf bei uns soll ange- nehm sein und Freude machen“, sagt Filialleiterin Martina Mark-Mittelbach „Für uns zählt die Zufriedenheit unserer Kunden.“

Die ALDI SÜD Filiale in der Weißmühlenstraße 15 in 78333 Stockach ist ab Mon- tag, den 12. März, montags bis donnerstags täglich von 8 bis 20 Uhr und freitags bis samstags von 8 bis 21 Uhr geöffnet. Die Umbaumaßnahmen erfolgten anläss- lich des neuen Filialkonzepts von ALDI SÜD. Dieses wird in allen 1890 ALDI SÜD Filialen in West- und Süddeutschland bis Ende 2019 umgesetzt.

Bildmaterial unter: www.aldi-sued.de/bilddatenbank/filiale-der-zukunft

ALDI Donaueschingen

Unternehmensgruppe ALDI SÜD

denzel

metzgerei

seit 1907 schwarzwaldstrasse 22

telefon 07731/62433

www.denzel-metzgerei.de

zart und mager

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Putenschnitzel oder Putenmedaillons

gerne auch mariniert

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die beliebte Vesperwurst

Lyoner

mit Kalbfleisch, Eierlyoner, Paprikalyoner, Pilzlyoner

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Teufelssalat

pikant scharf

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Scheffelstraße 23 · 78224 Singen · www.metzgerei-hertrich.de

Handwerkstradition seit 1907

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saftig, zum Kurzbraten, rein Rind

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100 g

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Fleischkäse

in Vesperscheiben oder dünn aufgeschnitten

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die herzhafte Vesperwurst im Ring mit Kümmel verfeinert

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Kasselerschinken

die magere Schinkenspezialität in diversen Geschmacksrichtungen

100 g

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(3)

SEITE DREI

Mi., 7. März 2018 Seite 3

NARR MIT HERZ

Das Bürgerforum Bauen Ra- dolfzell hält Wort und hat die Feinstaubbelastung in Radolf- zell weiter fest im Blick. Auch bei einer zweiten öffentlichen Messung der Feinstaubwerte an der Haselbrunnstraße, hat das BBR und die Deutsche Umwelt- hilfe ihre Forderungen nach mehr Maßnahmen für saubere Luft in Radolfzell noch einmal verstärkt. »Wir haben bei jeder Heizung hohe Vorschriften, aber für unsere Luft haben wir nichts«, erklärte DUH-Ge- schäftsführer Jürgen Resch. Das Thema »saubere Luft« sei in Deutschland jahrhundertelang stiefmütterlich behandelt wor- den. »Deutschland ist ein Fein- staub-Entwicklungsland«, sagte Resch.

Auch die BBR-Sprecher Heinz Küster, Gerald Thom und Peter Schubkegel sind sich sicher, dass die Feinstaubbelastung nicht nur in Großstädten wie Stuttgart zum Problem werden kann. »Auch Radolfzell ist, da es an diversen Hauptverkehrs- wegen liegt,

von der Feinstaub- problematik betroffen«, sagte Thom.

Deshalb for- dern sie ei- nen Luft-

reinhalteplan und offizielle Feinstaubmessungen vom Re- gierungspräsidium.

Diese sieht das RP, das durch Dr. Herbert Swarowsky, Leiter des Referats Industrie mit dem Schwerpunkt Luftreinhaltung, und RP-Umweltingenieur Mar- co Pergher vertreten war, je-

doch anders.

»Wir haben in Radolfzell keine Grenz- wertproble- me«, betonte Swarowsky.

Die Verkehrs- zahlen seien hierfür auch in der vom BBR in den Blickpunkt geratenen Ha- selbrunnstraße nach Einschät-

zung des RP viel zu gering. Be- reits vor einigen Monaten ließ das RP deshalb per Schreiben an das BBR verlauten, dass das RP keine Handlungsnotwendig- keit in Radolfzell sehe: »Auf- grund der aktuellen Datenlage für Radolfzell sieht das RP Frei- burg keine Veranlassung, einen Luftreinhalteplan aufzustellen.«

Entmutigen will sich das BBR trotz der Abfuhr indes nicht.

Die Luft in Radolfzell soll reiner und sauberer werden. Im Blick- punkt der BBR-Sprecher sind dabei auch die Stadtbusse. »Es ist wahnsinnig, wenn wir den Leuten sagen: Steigt um auf

den ÖPNV und unsere Busse sind viel zu schmutzig«, sagte Resch. Ein weiteres Problem se- he er darin, dass es beispiels- weise im Nutzfahrzeugbereich derzeit zu wenige E-Modelle angeboten werden. Genau hier drückt nach Einschätzung von FGL-Fraktionssprecher Sieg- fried Lehmann der Schuh. Auch ihm gehe die Umrüstung auf ei- ne E-Flotte zu langsam. »Die Stadt muss hier alle Pkw‘s, Nutzfahrzeuge und die Stadt- busse prüfen lassen«, betonte er.

Matthias Güntert guentert@wochenblatt.net

Vorerst kein Luftreinhalteplan für Radolfzell

BBR hat Feinstaubbelastung dennoch weiter im Blick

Beim zweiten öffentlichen Feinstaubmesstermin des BBR und der DUH am vergangenen Freitag wurden wieder einige Überschreitungen in der Haselbrunnstraße gemessen. swb-Bild: gü

Der Raum, der Obdachlosen in Radolfzell zur Verfügung steht, ist begrenzt. Oder wie Günter Wenger, Abteilungsleiter Sozia- les, Bürgerschaftliches Engage- ment, Senioren, gegenüber dem Gemeinderat formulierte: »So viele Möglichkeiten zur Unter- bringung haben wir in Radolf- zell nicht.« Das liegt auch an der massiven Zunahme von Obdachlosen. Die durchschnitt- liche Belegung der Unterkünfte der Jahre 2010 bis 2015 belief sich auf 65 Personen pro Jahr.

Seit 2016 sind die Unterbrin- gungszahlen stark angestiegen, sodass die Unterkünfte 2017 mit rund 100 Personen belegt sind. Wie Wenger ausführte, seien die vergangenen beiden Jahre von der Flüchtlingssitua- tion und der allgemeinen Woh- nungsknappheit geprägt. »Viele Menschen mit einem geringen Einkommen oder sonstigen Merkmalen wie etwa einer Be- hinderung, einer psychischen Erkrankung beziehungsweise Familien mit drei oder mehr Kindern haben auf dem derzei- tigen Wohnungsmarkt kaum noch reelle Chancen«, so Wen- ger weiter.

Insgesamt stehen der Stadt fünf Gebäude in der Schlesierstraße zur Verfügung. Ein bis zwei

Wohnungen werden derzeit sa- niert, in einer weiteren befindet sich das Büro der Sozialpäda- gogin. Ein weiteres Zimmer dient als »Notfallzimmer« für akute Notfälle am Wochenende für die Polizei.

Als »ernüchternd« bezeichnete Wenger hingegen die Bilanz bei der Übersiedlung von Obdach- losen in den normalen Miet- markt: Lediglich elf Personen sei dies 2017 gelungen. »Wir versuchen diesen Menschen zu- sammen mit dem Jakobushof einen Weg aus der Obdachlo- sigkeit aufzuzeigen, leider ge- lingt dies viel zu selten«, sagte

Wenger. Bürgermeisterin Moni- ka Laule hob indes hervor, dass die schwerste Aufgabe der Stadt erst noch mit der An- schlussunterbringung der Flüchtlinge bevorstehe. »Trotz des Bestandes ist weiterer Raum notwendig - auch unter Berücksichtigung des Familien- nachzuges«, sagte sie.

2014 wurde der erste der fünf Blöcke saniert. Bis 2020 sollen die weiteren Gebäude instand- gesetzt werden. Siegfried Leh- mann, Fraktionssprecher der FGL, kritisierte den aktuellen Zustand der Unterkünfte: »Das sind keine zeitgenössischen

Wohnungen mehr. Wir brau- chen dringend eine Sanierung, aber das geht nicht, wenn die Wohnungen belegt sind.« Er appellierte auch daran, dass weitere Wohnungen dezentral geschaffen werden. Auch Derya Yildirim (SPD) bemerkte, dass eine Sanierung 2020 zu spät sei. Martina Gleich (CDU) hielt sich mit ihrer Kritik indes nicht zurück. »Seit 2012 haben wir die Not erkannt. Weshalb steht diese große Notwendigkeit dann nicht in unserem Doppel- haushalt?«

Matthias Güntert guentert@wochenblatt.net

100 Personen von Obdachlosigkeit betroffen

Größte Aufgabe steht Stadt durch Familiennachzug noch bevor

In Radolfzell sind derzeit rund 100 Personen von der Obdachlosigkeit betroffen, swb-Bild: Fotolia Nachdem in der vergangenen

WOCHENBLATT-Ausgabe da- rüber berichtet wurde, dass die einzige Apotheke in Böhringen bis zum Jahresende schließen wird und auch nach einer ein- jährigen Suche kein Nachfolger gefunden werden konnte, schaltete sich nun auch der CDU-Bundestagsabgeordnete, Andreas Jung, in die Diskussion ein. »Zu einer flächendecken- den Gesundheitsversorgung ge- hören neben einer gut erreich- baren medizinischen Infra- struktur auch Apotheken vor Ort. Dabei geht es nicht aus- schließlich um die Abgabe von Medikamenten und die fach- kompetente Beratung in Ge- sundheitsfragen. Apotheken sind gleichermaßen auch Kon- taktpunkt und Begegnungsstät- te. Damit nehmen sie neben an- deren öffentlichen Einrichtun- gen der Nahversorgung eine wichtige Funktion im sozialen Gefüge einer Kommune ein«, erklärte Jung gegenüber dem WOCHENBLATT.

Beim Internet-Versandhandel verwies der CDU-Politiker, dass es mittlerweile um Existenzen gehe: Verschärft wurde dies sei- ner Einschätzung nach durch ein Urteil des Europäischen Ge- richtshofes vom 19. Oktober 2016, in dem entschieden wur- de, dass EU-ausländische Ver- sandapotheken bei der Liefe- rung rezeptpflichtiger Arznei- mittel nach Deutschland nicht an die hier geltende Arzneimit- telpreisverordnung gebunden seien. »Konkret bedeutet das, dass ausländische Versender vom deutschen Apothekenver- kaufspreis abweichen dürfen und damit einen deutlichen Wettbewerbsvorteil bei der Preisgestaltung genießen«, macht Jung deutlich.

Dabei steht für Jung fest. Die Apotheke vor Ort hat durch Personal und Infrastruktur viel höhere Kosten als die Versand- apotheke. »Und auch jene Pa- tienten, die den Versandhandel in Anspruch nehmen, erwarten selbstverständlich, dass die Apotheke vor Ort für sie da ist – wenn die Post einmal nicht rechtzeitig kommt oder bei Not- fällen, auch nachts und am Wo- chenende«, so Jung. Aus diesem Grund trete er dafür ein, den Versandhandel dieser rezept- pflichtigen Medikamente zu verbieten. Matthias Güntert

guentert@wochenblatt.net

Jung pro Apotheke im Ort

Radolfzell Böhringen

Radolfzell

Stahringen

»Unerforschtes«

beim Konzert

Das Frühjahrskonzert des Mu- sikvereins Stahringen steht wieder vor der Tür. Es findet am Samstag, 17. März, um 20 Uhr in der Homburghalle statt. Diri- gent Gerhard Heckner hat wie- der ein anspruchsvolles Pro- gramm zusammengestellt, das unter dem Motto »Unerforscht«

steht.

redaktion@wochenblatt.net

Radolfzell

Randalierer in Unterkunft

Aus bislang nicht geklärten Gründen randalierte in der ver- gangenen Nacht um 23.45 Uhr ein 21-jähriger Asylbewerber aus Somalia in einer Flücht- lingsunterkunft in der Herren- landstraße. Dies teilte die zu- ständige Polizei in einer Presse- erklärung mit. Da sich der Mann nicht beruhigen ließ, rie- fen Mitarbeiter des eingesetz- ten Sicherheitsdienstes die Po- lizei zur Hilfe. Als er sich auch durch Beamte des Polizeireviers Radolfzell nicht beruhigen ließ, wurde er in Gewahrsam ge- nommen und auf das Revier gebracht, wo er die verbleiben- de Nacht in einer Zelle verbrin- gen musste.

redaktion@wochenblatt.net Wie in jedem Jahr seit die Ak- tion »Narr mit Herz« in Radolf- zell gestartet wurde, bemühen sich die Köpfe hinter der Akti- on bis zum vierten Sonntag der Passions-Zeit, dem Lätare, die jährliche närrische Spen- denaktion für Radolfzeller Kinder und Jugendliche abzu- schließen. Dies wurde dank der vielen aktiven Helferinnen und Helfer des Freundeskreises

»Narr mit Herz« in diesem Jahr voll erfüllt. Hierfür gebührt al- len Aktiven aber auch den Spendern die zur Akzeptanz dieser närrischen Aktion in Radolfzell beigetragen haben unser allergrößten, herzlichs- ten Dank, teilen die Verant- wortlichen in einer Presseer- klärung mit. In 2018 werden der katholische Kindergarten St. Nikolaus in Böhringen mit 666 Euro sowie der städtische Werner-Messmer-Kindergar- ten in Radolfzell mit 999 Euro der Spenden bedacht. Der Nar- rebolizei vu den »Narrizella Ratoldi« ist Mitglied des För- dervereins des Turnvereins Ra- dolfzell und unterstützt hier- mit dessen Kinder- und Jugendarbeit. Melanie Mayer vom WMK sowie Eva-Maria Stier vom St.-Nikolaus-Kin- dergarten werden im laufe des Jahres über die Verwendung der Spenden informieren, ver- sprechen die Verantwortli- chen.

redaktion@wochenblatt.net Mit aller Kraft bei Ihnen.

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REGION RADOLFZELL

Mi., 7. März 2018 Seite 4

Bankholzen

FÖRDERVEREIN MV

Mitgliedervers., Fr., 16.3., 19.30 Uhr, Gasthaus Sternen, Bank- holzen. U. a stehen Wahlen an.

MV

Jahreshauptvers., Fr., 16.3., 20.15 Uhr, Gasthaus Sternen, Bankholzen. U. a. stehen Wah- len an.

SC BANKHOLZEN-MOOS JUGEND

Generalvers., Fr., 16.3., 18.30 Uhr, Gasthaus Mooswald, Moos.

Böhringen

MV

Mitgliedervers., Fr., 9.3., 20 Uhr, Musikpavillon, Rathausstr.

1, Böhringen. U. a. stehen Wahlen an.

Gaienhofen

FFW

Abteilungsvers., Fr., 9.3., 20 Uhr im Feuerwehrhaus Gaien- hofen.

SKICLUB HÖRI

Erwachsenenfreizeit, 11.-16.3.

in Damüls.

Jugendlager Faschina, Fr.-So., 9.-11.3.

SV

Generalvers., Fr., 16.3., 20 Uhr im Clubheim.

TV

Jahreshauptvers., So., 18.3., 19 Uhr im Hotel Höri Hemmenho- fen.

VEREIN EUROPÄISCHER FREUNDSCHAFT

Mitgliedervers., Di., 13.3., 20 Uhr im Hotel Gasthaus See- hörnle, Horn.

Hemmenhofen

BÜRGERKAPELLE

Jahreshauptvers., Di., 13.3., 20 Uhr im Probelokal Hemmenho- fen.

Horn

MV HORN-GUNDHOLZEN Generalvers., Do., 15.3., 20 Uhr im Probelokal.

Iznang

SEGELCLUB

Frauenabend, Sa., 10.3., 19 Uhr, Rathaus Iznang.

SPIELMANNSZUG

Generalvers., Fr., 9.3., 19 Uhr, Gasthaus Seehof.

TUS

Jahreshauptvers., Sa., 17.3., 20 Uhr, Sportheim Mooswald. U.

a. stehen Wahlen an.

Moos

FÖRDERVEREIN NZ MOOSER RETTICH

Jahreshauptvers., Fr., 9.3., 19 Uhr, Foyer Bürgerhaus Moos.

MOOS HILFT

Jahreshauptvers., Mo., 12.3., 19 Uhr, Gasthof Sternen, Bankhol- zen.

NZ MOOSER RETTICH

Jahreshauptvers., Fr., 9.3., 20 Uhr, Foyer Bürgerhaus Moos.

ROT-GRÜNE LISTE

Kommunalpolitischer Abend, Mo., 12.3., 20 Uhr, Gasthaus Seehof, Iznang.

SEGELCLUB

Generalvers., Sa., 17.3., 15 Uhr, Seglerheim Moos.

Jugendvollvers., Sa., 10.3., 16 Uhr, Seglerheim.

Öhningen

DLRG

Jahreshauptvers., Fr., 9.3., 19.30 Uhr, Sängerheim, Post- straße.

FFW

Hauptvers., Fr., 9.3., 19 Uhr, Seegelände Oberstaad.

GEMEINSCHAFT ÖHNINGER VEREINE

Generalvers., Mo., 12.3., 20 Uhr im Schutzraum des Bauernhof- kindergartens, Linsenbühlhof, Öhningen. U. a. stehen Wahlen an.

SCHWARZWALDVEREIN ÖHINGEN-HÖRI

Wandereröffnungs-Gottes- dienst, So., 11.3., 9.30 Uhr, kath. Kirche Sieben Schmerzen Marien in Moos. Info: 07533/

1894.

WASSERSPORTVEREIN WANGEN

Jahreshauptvers., Fr., 9.3., 20 Uhr, Hotel-Landhaus Adler, Wangen.

Radolfzell

DEUTSCH-FRANZÖSISCHER CLUB

DFC-Treff, Mi., 14.3., 18 Uhr, Weinstube Baum, Höllstr,, Ra- dolfzell.

DIABETES FORUM

Bewegung als Therapie - was passiert im Körper? Infotreff, Do., 15.3., 19 Uhr, Seminar- raum, Klinik für Innere Medi- zin, Hausherrenstr. 12, Radolf- zell.

GEMISCHTER CHOR

Jahreshauptvers., Mo., 12.3., 20 Uhr, Restaurant Strandcafé, Strandbadstr. 102, Radolfzell.

U. a. stehen Wahlen an.

HSC

Heimspielplan: Sa., 10.3., 13.15 Uhr E-weiblich II; 14.45 Uhr C-männlich I; 16.15 Uhr C-weiblich; 17.45 Uhr D-weib- lich; 19.45 Uhr Herren II.

Heimspielplan: Sa., 14.45 Uhr mJC-SL-S gegen JSG Dreiland;

16.15 Uhr wJC-BK gegen TV Ehingen; 17.45 Uhr mJA-BK gegen HSG Ob Linzgau; 19.45 Uhr M-KKA gegen TV Pfullen- dorf 2.

NETZWERK.PERSÖNLICH- KEIT.BILDUNG.

Fühlen Sie sich stark genug für Ihr Leben? Mi., 14.3., 18 Uhr, Otto-Blesch-Str. 572, Radolf- zell. Anm. 07732/943137.

SCHWARZWALDVEREIN Wanderung im Linzgau, Do., 22.3. Anm. bis 20.3., 17 Uhr unter 07732/821791.

VERBAND WOHNEIGENTUM Hauptvers., Fr., 16.3., 19 Uhr, Vereinsheim Radolfzell/Alt- bohl, Weidenweg 6. U. a. ste- hen Wahlen an.

WASSERSPORTCLUB WÄSCHBRUCK

Jahreshauptvers., Sa., 17.3., 13.30 Uhr, Milchwerk Radolf- zell.

Wangen

TUS

Jahreshauptversammlung am Fr., 9.3., 20 Uhr, Feuerwehr- haus Wangen.

Rentenstelle der Stadtverwal- tung Radolfzell am Di., 13.3., geschlossen.

Programm im Lollipop, Ra- dolfzell: Fr., 9.3., 14 - 15.30 Uhr Fußball-AG (offenes Ange- bot ohne Anmeldung). Di., 13.3., 15.30 - 16.30 Uhr Hip- Hop; 15.30 - 18 Uhr Der Wald und seine Geheimnisse »Den Wald erkunden«; 16 - 17 Uhr Billard spielen (o. Anm.). Mi., 14.3., 15.30 - 17 Uhr Inliner- Kurs; 15.30 - 17.30 Uhr Kochen I; 16 - 17.30 Uhr Kinder-Atelier

»Fensterdeko« (o. Anm.). Do., 15.3., 15.30 - 16.30 Uhr Zir- kus-Trapez-Artistik; 15.30 - 17.30 Uhr Flötenkurs Fortge- schrittene; 16 - 17.30 Uhr Ak- tionen und Erlebnisse mit Hand und Fuß (o. Anm.). Weitere In- fos: 07732/91945, lollipop@

kinderkulturzentrum.de.

Vortragsreihe »Körper, Seele und Geist« der Ev. Kirchenge- meinde auf der Höri: Do., 8.3., Pfr. Ulrich Brates, »Der Mensch ist eine lebendige Seele« - bib- lische Überlegungen. Do., 15.3., Pfr. Roland Klaus, »Christsein zwischen Körperverachtung und Körperkult«. Die Vorträge finden jeweils um 19.30 Uhr im Gemeindehaus Gaienhofen statt.

Veranstaltungen der Christus- kirche, Radolfzell: Do., 8.3., 15 Uhr Treffpunkt Frauen, Chris- tuskirche; 18 Uhr AB-Gemein- schaft, Christuskirche; 18 Uhr

Flötenkreis, Christuskirche;

19.30 Uhr Gesprächskreis

»Glauben und Wissen«, Chris- tuskirche; 20 Uhr ökumen. Bi- belwoche in der Werkstattkir- che.

Öffentliche Stitzung des Ort- schaftsrates Böhringen, Mi., 14.3., 19.30 Uhr, Sitzungszim- mer des Rathauses. Tagesord- nung nach Versand der Sit- zungseinladungen unter www.

radolfzell.de/bürgerinfo.

Geführte Wanderung auf dem Hegauer Jakobsweg - Teil 2, Sa., 10.3., 13 - ca. 18 Uhr, Treffpunkt Bahnhofsvorplatz Radolfzell. Infos und Tickets:

Tourist-Information Radolfzell, Tel. 07732/81-500, www.radolf zell-tourismus.de.

METTNAU-Kurs »Gesunder Rücken-Zirkel mit der Balori- Methode«, einmaliges Einfüh- rungstraining am 13.3., 14.3.

oder 15.3.; dann Kurs ab Do., 22.3., 18 Uhr, Kurmittelhaus (Raum Med. Trainingstherapie), Strandbadstr. 106, Radolfzell; 8 Einheiten à 60 Min.; Anmel- dung: Tel. 07732/151-811, E-Mail: training@mettnau.

com.

Kabarettkiste mit Frank Lüde- cke »Über die Verhältnisse«, politisches Kabarett, Fr., 9.3., 20.15 Uhr, Schloss Gaienhofen, Hauptstr. 229. Vorverkauf beim Kultur- und Gästebüro, Tel.

07735/9999123, info@gaien- hofen.de.

Evangelische Kirchen: Gottes- dienste am 10./11.3.2018:

»Böhringen«: Ev. Kirche Paul- Gerhardt-Gemeinde: So., 9.30 Uhr Begrüßungskaffee, 10 Uhr Gottesdienst (Pfr. Matuschek), parallel Kindergottesdienst.

Fahrdienst: 07732/2698 bitte anmelden!

»Radolfzell«: Christuskirche:

So., 10 Uhr Gottesdienst, paral- lel Kindergottesdienst, 17 Uhr Gottesdienst für Rettungskräfte in Mühlingen, St. Martin.

Evangelisch methodistische Kirche: So., 11 Uhr Gottes- dienst für Spätaufsteher.

»Kattenhorn«: Petruskirche:

So., 10 Uhr Gottesdienst mit Predigtreihe.

»Allensbach«: So., 10 Uhr Got- tesdienst, Mini-Predigtreihe (Pfr. Kündiger).

Katholische Kirchen: Gottes- dienste am 10./11.3.2018:

»Radolfzell«: Münsterpfarrei U.L.F.: Sa., 16 Uhr Eucharistie- feier in der Krankenhauskapelle, 18.45 Uhr Eucharistiefeier; So., 9.15 Uhr Amt, 11.15 Uhr Eucha- ristiefeier. Pfarrei St. Meinrad:

So., 10.30 Uhr Eucharistiefeier.

»Böhringen«: Pfarrei St. Niko- laus: So., 9 Uhr Wort-Gottes- Feier. »Stahringen«: Pfarrei St.

Zeno: Sa., 19 Uhr Eucharistie- feier. »Güttingen«: Pfarrei St.

Ulrich: So., 9 Uhr Eucharistie- feier. »Liggeringen«: Pfarrei St.

Georg: So., 10.15 Uhr Eucharis- tiefeier. »Möggingen«: Pfarrei St. Gallus: Sa., 17.30 Uhr Eu- charistiefeier. »Markelfingen«:

Pfarrei St. Laurentius: So., 10.45 Uhr Familiengottesdienst.

»Langenain«: St. Josef: Sa., 18 Uhr Eucharistiefeier. »Allens- bach«: St. Nikolaus: So., 11 Uhr Eucharistiefeier.

Vereine Termine

Kirchen

Jüngst veranstaltete die SMV der Gerhard-Thielcke-Realschule ein Fußballturnier in der Unterseehalle mit Flüchtlingskindern. Alle beteiligten brachten viel Spaß und Motivation mit. Nachdem alle Kinder in vier Mannschaften eingeteilt waren, spielte jeder einzel- ne mit vollem Einsatz und Energie, während ihre Mannschaftskol- legen sie lauthals auf der Bank anfeuerten. Mit guter Stimmung spielten Groß und Klein alle Spiele gemeinsam, wobei das Team- work besonders zur Geltung kam.

Zwischen den Spielen gab es kleine Pausen, in denen es Apfel- schorle und Wasser zu trinken gab. Schnell bildeten sich neue Freundschaften, die gemeinsam in den Spielpausen herumtollten.

Nachdem jede Mannschaft ihre drei Spiele absolviert hatte, kam es zur Siegerehrung. Egal ob erster, zweiter oder dritter Platz, jeder bekam ein Eis zur Belohnung. Die SMV der GTRS hat das Gefühl, dass sich die Mühe gelohnt hat, da alle den Nachmittag mit viel Spaß genießen konnten. swb-Bild: Schule

Radolfzell

Der Montessori-Verein Radolf- zell lädt Eltern, sowie alle am Angebot und der Montessori Pädagogik interessierten Men- schen herzlich zu einem Infor- mationsabend über das Mon- tessori-Kinderhaus am Sonnen- rain ein. Im Kinderhaus werden ab September 2018 Kindern im

Alter von null bis sieben Jahren Bildung und Betreuung gebo- ten. Insbesondere können noch 4–5-jährige Kinder aufgenom- men werden.

Der Informationsabend findet am Montag, 12. März, um 20 Uhr in der Aula (1.OG) der Son- nenrainschule statt.

Infoabend für Kinderhaus

Radolfzell

Spende füt die Tafel Radolfzell:

Wie schon seit mehreren Jahre hat die Firma »Metall + Plastic«

in Stahringen anlässlich ihrer Weihnachtsfeier eine Spenden- aktion zugunsten der Tafel Ra- dolfzell durchgeführt. Auch dieses Mal wurde der gespende- te Betrag vom Unternehmen verdoppelt. Das »gut gefüllte Sparschwein konnte jüngst übergeben werden und brachte für die Tafel eine Summe von 1.600 Euro ein. Das Geld wird dieses Mal für die Erweiterung des Lagers für den Kreis Kon- stanz in Worblingen eingesetzt.

redaktion@wochenblatt.net

Spende an die Tafel

Radolfzell

Die Verantwortlichen von »Me- tall + Plastic« bei der Spenden- übergabe. swb-Bild. privat

Notrufe / Servicekalender

Überfall, Unfall: 110

Krankentransport: 19222 Polizei Radolfzell: 07732/950660 Ärztlicher Notfalldienst: 116 117 Zahnärztlicher Notfalldienst:

01803/22255525

Notruf: 112

Telefonseelsorge: 08 00/11 10 111 08 00/11 10 222 Tierschutzverein Radolfzell:

07732/3801

Tierheim: 07732/7463

Tierrettung: 07732/941164 (Tierambulanz) 0160/5187715 Frauenhaus Notruf: 07732/57506 Sozialstation: 07732/971971 Krankenhaus R’zell: 07732/88-1

DLRG–Notruf(Wassernotfall): 112 Stadtwerke Radolfzell:

07732/8008-0 außerhalb der Geschäftszeiten:

Entstörung Strom/Wasser/Gas 07732/939915 Thüga Energienetze GmbH:

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(*kostenfrei)

Apotheken-Notdienste

Tierärzte-Notdienste 10./11.03.2018

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REGION RADOLFZELL

Mi., 7. März 2018 Seite 5

Die gleiche Prozedur, wie jedes Jahr: An Silvester beginnt die Saison der Theatergruppe Ku- lissenschieber mit der Premiere in Radolfzell und endet mit der letzten Vorstellung in Moos. In diesem Jahr überrascht die Gruppe mit der Komödie »Bella Donna« des Vorarlberger Au- tors Stefan Vögel. Die Ge- schichte einer in Wahrheit von ihrem Ehemann verlassenen und nicht verwitweten Frau.

Deren seitherige Liebhaber ein

»Verfallsdatum« von zwei Jah- ren haben, und an jedem zwei- ten Jahrestag des Gatten-Ver- schwindens durch das Gift der Belladonna-Pflanze gemeu- chelt und anschließend im Gar- ten kompostiert werden. Die männermordende Hauptfigur, gleichzeitig Kochbuch-Autorin, kennt sich in der Kräuter- und Pflanzenwelt bestens aus und bringt die Libido ihrer Liebha- ber mit ihren Tinkturen auf Trab.

Es ist ein heiteres Stück mit ei- ner guten Prise schwarzem Hu- mor und einem frivolen Touch, aber durchaus hintergründig, und nicht allzu klischeehaft.

Dass die beiden Geschlechter unterschiedlich ticken, wird pointiert und überzeugend durch Karen Gerner in der Fi- gur der »Bella Donna« Carmen Krämer, sowie von Christian Lewedei und Martin Ritzi als

deren Liebhaber, dargestellt.

»Wir versuchen etwas wegzu- kommen vom reinen Boule- vard«, sagt Regisseurin Ursula Taaks. »Hin zur richtig guten Komödie mit guten Texten«.

Drei Rollen des Originalstücks habe sie umgeschrieben wegen der Besetzungsproblematik. Die Mutterrolle, dargestellt von Ro- switha Nimmrichter, sei ur- sprünglich eine Tochter-Rolle.

Aktuell besteht das Ensemble aus 15 Laienschauspielern und

fünf weiteren Mitgliedern für Bühnenbild, Technik, Organisa- tion. Manche sehr erfahrene Schauspieler seien seit der Gründung vor 20 Jahren bei den Kulissenschiebern. Diesen Namen verdankt die Gruppe der Idee des verstorbenen 2.

Ehemann von Elsbeth Stephan- Martin. Die leidenschaftliche Laiendarstellerin hat die Thea- tergruppe gegründet und war bis 2009 deren Regisseurin.

Zum Anlass des 20-jährigen

Jubiläums der Kulissenschieber besucht deren Initiantin die letzte Saisonvorstellung in Moos. Sie schaue sich noch re- gelmäßig die Proben an. »Ich mische mich aber nicht ein«, meint Elsbeth Stephan-Martin.

Die Proben für das Stück der nächsten Saison beginnen je- weils im Juli/August. »Wir sind ständig auf der Suche nach weiteren talentierten Laiendar- stellern«, sagt Taaks. Besonders an jüngeren männlichen Dar-

stellern mangele es. Die Finan- zierung des Kulissenschieber- Ensembles erfolge hauptsäch- lich über den Kartenerlös der Vorstellungen. Daneben gäbe es noch einige Sponsoren, die die Gruppe unterstützen.

Hayo Eckert redaktion@wochenblatt.net

20 Jahre auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Kulissenschieber feiern runden Geburtstag mit Krimi-Komödie

Großes Theater präsentierten die Kulissenschieber mit ihrem Jubiläumsstück »Bella Donna« amlässlich des 20-jährigen Bestehens der

Theatergruppe. swb-Bild: eck

Moos

Unter dem Motto: »Entdecken, probieren und genießen« findet am 10. und 11. März erneut in Radolfzell die »Genuss pur on Tour«-Messe statt. Im Milch- werk, wo sonst eine Vielzahl kultureller Veranstaltungen stattfinden, pulsiert ein Wo- chenende lang das kulinarische Leben im Stile eines südländi- schen Marktplatzes. Im Plausch mit der »Marktfrau« werden Zubereitungstipps feiner Spei- sen ausgetauscht. Mit den Win- zern wird über ihre besten Tropfen philosophiert, die in alten Eichenfässern heranrei- fen, und in unterhaltsamen Koch-Shows wird das kulinari- sche Treiben bekannter Spit- zenköche verfolgt. Über 80

Aussteller, darunter viele Er- zeugerbetriebe wie Biohöfe für Obst, Fleisch und Milchproduk- te, Winzer, Olivenbauern sowie eine Vielzahl kleiner Handma- nufakturen und ausgewählte Gastronomen, laden die Messe- besucher zu einer kulinarischen Entdeckungsreise an ihre Stän- de ein. Sie können sich auf Spitzenerzeuger bester Fein- kost, regionaler, überregionaler und internationaler Couleur so- wie Anbieter feiner Aufstriche, Essige, Öle, Gewürze, Tee, Kräuter, Kaffee, Salze und vie- lem mehr freuen. Die Messe hat samstags von 12 bis 22.30 Uhr und sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

redaktion@wochenblatt.net

Radolfzell

Unter dem Motto: »Entdecken, probieren und genießen« findet am 10. und 11. März erneut in Radolfzell die »Genuss pur on

Tour«-Messe statt. swb-Bild: Archiv/gü

Entdecken, probieren und genießen

Noch mehr Fotos unter:

wochenblatt.net/

bilder

Jüngst nutzte ein Teil der Schulsanitäter der Mettnau- Schule die Gelegenheit, ge- meinsam mit ihrem betreuen- den Lehrer Marco Junge, die Rettungswache der DRF Luft- rettung in Villingen-Schwen- ningen trotz massiven Schnee- regens zu besuchen und den dort stationierten Rettungs- transporthubschrauber Chris- toph 11 zu besichtigen.

Die widrigen Wetterverhältnis- se hatten allerdings auch etwas Gutes, denn so musste der RTH (Rettungstransporthubschrau- ber) am Boden bleiben und die

Schüler hatten genug Zeit, den knapp 14 Meter langen und 3,5 Tonnen schweren Helikopter genauer unter die Lupe zu neh- men.

Zirka eineinhalb Stunden ver- brachten die Schulsanitäter im Hangar, um dem Piloten und Stationsleiter Simon Lehrich ihre Fragen zum Luftrettungs- wesen, den Einsätzen und dem Helikopter zu stellen. Ausge- stattet mit Autopilot, Wetterra- dar, satellitengestützter Navi- gation und Nachtsichtgeräten u. v. m. gehört die mehrere Mil- lionen teure, fliegende Inten-

sivstation zu den modernsten Hubschraubern überhaupt und ist derzeit der einzige nacht- flugtaugliche RTH Baden- Württembergs.

Exkursionen wie diese werden von der Schule im Rahmen der Berufsorientierung angeboten.

Neben der Besichtigung der Station konnten die Schülerin- nen und Schüler vor Ort erfah- ren, welche Möglichkeiten sich nach dem Schulabschluss erge- ben könnten, so zum Beispiel die Ausbildung zum Notfallsa- nitäter, Notarzt oder Piloten.

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Nur gucken, nicht anfassen

Schulsanitäter besuchen DRF Luftrettung

Die Schulsanitäter der Mettau-Schule bei ihrer Stippvisite auf der Rettungswache der DRF Luftrettung

in Villingen-Schwenningen. swb-Bild: Mettnau-Schule

Radolfzell

Am 17. März findet von 14 bis 16 Uhr der Kleider- und Spiel- zeugmarkt des Familienverban- des Radolfzell-Konstanz im Milchwerk statt. Schwangere haben unter Vorlage des Mut- terpasses bereits um 13.45 Uhr mit einer Begleitperson Einlass.

Wer Kleidung und Spielzeug kaufen oder verkaufen will ist herzlich willkommen. Verkauft werden können modisch, ein- wandfreie Bekleidung für Kin- der, Jugendliche und Erwachse- ne für Frühling und Sommer.

Ebenso Kinderwagen, Autosit- ze, Spielwaren aller Art, sowie alles rund ums Kind. Die Ein- nahmen kommen karitativen Zwecken zugute.

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Kleider- und Spielzeugmarkt

Radolfzell

Wangen

Im Rahmen seines gesellschaft- lichen Engagements unter dem Motto »SC Freiburg – mehr als Fußball« veranstaltet der Sport- Club im März zum fünften Mal gemeinsam mit seinen sechs Kooperationsvereinen Füchsle- tage. Die Talentsichtungstage finden auf den Sportplätzen der Kooperationsvereine SF Ein- tracht Freiburg, FV Ravens- burg, Offenburger FV, FC Ra- dolfzell, SV Zimmern und FV Lörrach-Brombach statt. Insge- samt werden rund 800 fußball- begeisterte Jungs der Jahrgän- ge 2007, 2008, 2009 und 2010 teilnehmen. Die Trainingsein- heiten werden von Trainern des Sport-Clubs und des jeweiligen Kooperationsvereins geleitet.

Die Füchsletage werden vom Förderverein Freiburger Fuß- ballschule und der Achim-Sto- cker-Stiftung unterstützt. Der Termin in Radolfzell ist am Freitag, 9. März, von 16 bis 19 Uhr in der Strandbadstraße.

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Füchsletage beim FCR

Radolfzell

Im Frühling erwacht die Natur im Garten. Jeder Garten kann zu einem vielfältigen Lebens- raum aufgewertet werden, so dass er Nahrung und Lebens- raum für Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Vögel, Igel und viele andere Tiere bietet. Ein- heimische Pflanzen spielen hierbei eine zentrale Rolle. Wa- rum das so ist, welche einhei- mischen Stauden und Gehölze sich für den naturnahen Garten eignen und welche Biotopele- mente den Garten ökologisch aufwerten – das ist Inhalt des Vortrags von Referentin Sibylle Möbius am Freitag, 16. März, um 20 Uhr im Rathaus in Wan- gen. Der Vortrag findet auf Ein- ladung des Gäste-, Kultur– und Dorfvereins statt.

redaktion@wochenblatt.net

Lebensraum

Naturgarten

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REGION STOCKACH

Mi., 7. März 2018 Seite 7

Mund, Nase, Augen – ein Ge- sicht. Mund, Nase, Augen, See- le – ein Gesicht, das Birgit Brandys gemalt hat. Sie kopiert nicht, sie gibt ihren Porträts ei- ne eigene Note. Interpretiert in die abgebildeten Gesichter ihre ganz persönlichen Ansichten, Wünsche, Träume, Vorstellun- gen hinein. Flammendes Rot auf der inneren Gesichtshälfte als Zeichen für inneres Feuer, in den Raum geschleuderte Haare als Andeutung knistern- der Erotik, dicke blaue Striche unter den Augen als Symbol verhaltener Weiblichkeit – die Gesichter erzählen Geschich- ten. Der Zuschauer muss sie nur lesen und sich der Farbenspra- che von Birgit Brandys öffnen.

Bis Freitag, 20. Juli, zeigt die Künstlerin aus Stockach-Zizen- hausen Porträts und Bilder in der Vhs-Hauptstelle in der Hauptstraße 1 in Stockach.

Der Hintergrund verschwindet komplett oder wird nur ange- deutet. Er ist nicht wichtig. Ist nur Staffage für ein Gesicht, das er in Szene setzen muss.

Der Blick des Betrachters fällt somit unwillkürlich auf den Blick des zu Betrachtenden – denn die Gesichter, die Birgit Brandys auf Leinwand bannt, ziehen die Zuschauer in ihren Bann. Es stimmt schon, was Werner Gaiser während der Vernissage zur Ausstellungser- öffnung in seiner gefühlvoll- einfühlsamen Laudatio gesagt hat: Birgit Brandys lässt den Betrachter teilhaben an der Au- ra und magischen Ausstrah- lung ihrer Porträtierten, Herz

und Seele wirken bei ihren Ar- beiten mit. Die 1965 in Überlin- gen Geborene, die seit 1972 in Stockach lebt, hat schon im Kindergarten zu malen begon- nen und bald ihr Talent für Por- träts entdeckt. Zum Glück, so Werner Gaiser, ist sie beidem treu geblieben – trotz anderen Verpflichtungen mit Ehemann, Kindern und Beruf.

Der Blick auf dem Bild verliert sich ins Leere, die strikt nach hinten gegelten Haare verraten Strenge, der leicht geöffnete Mund scheint ungern zu lä- cheln. Eine Frau, die ihre Ge- heimnisse für sich behält, die ihr Herz nicht auf der Zunge trägt, die ihre Erfahrungen ge- macht hat, aber nicht daran

zerbrochen ist. Viele Facetten einer Persönlichkeit zwingt Bir- git Brandys mit ihrem Pinsel in ein Gesicht. Das Betrachten ih- rer Bilder ist eine Entdeckung mit immer neuen Entdeckun- gen. Die Suche nach der Ge- schichte der Gesichter.

Simone Weiß weiss@wochenblatt.net Die Ausstellung »Ansicht Ange- sicht« mit Bildern von Birgit Brandys ist bis Freitag, 20. Juli, in der Vhs-Hauptstelle in der Hauptstraße 1 in Stockach zu sehen. Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 9 bis 12.30 Uhr, montags und diens- tags von 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr.

Die Geschichte der Gesichter

Birgit Brandys zeigt »Ansicht Angesicht«

Gerade noch rechtzeitig vor dem Frühjahr schaffte das Gemeinde- team der katholischen Kirche Wahlwies Ordnung an dem stark ver- wilderten Hang unterhalb der Kirche. Mit Sense, Astschere und Motorsäge konnten dank des ehrenamtlichen Einsatzes sechs volle Anhänger Gestrüpp und Holz aus dem unwegsamen Grundstück geschafft werden. Auch das Gelände rund um Kindergarten und Pfarrzentrum konnte bei frostigen Temperaturen mit viel Fleiß zum Nulltarif aufgeräumt werden. Fleißig waren (von links) Gebhard Laicher, Gabi Mauch, Christoph Lempp, Rolf Mauch und Hermann

Lempp. swb-Bild: Dagmar Lempp

»Die Rocknacht war ein voller Erfolg«, resümierten die Veran- stalter, die Motorradfreunde Orsingen, nach einer zur voll- sten Zufriedenheit verlaufenen Rocknacht in der Kirnberghalle in Orsingen. Die über 700 Besu- cher hörten von den drei Bands des Abends Rock, Alternative- und Metalsound für alle Alters- gruppen. Den Anfang machte die Radolfzeller Band »Recover«

mit Rock aus den 80er bis 2000er Jahren, um dann an die Stockacher »BB Band« mit ih- rem eher klassischen Rockpro- gramm zu übergeben. Den Ab- schluss des Abends machte der Topact, die ebenfalls aus dem Hegau stammende Metalcover- band »Stoned Henge«, die gleich nach einem launigen In- tro mit Sackpfeife, Schlagzeug und dem Motto der Band »Voll auf die Zwölf!«, mit Songs von Rammstein und Manowar die Halle bis weit nach Mitternacht zum Zittern brachte. Abgerun- det wurde dieser Auftritt von

»Stoned Henge« mit drei Songs mit der Gastsängerin Jessica Längle aus Orsingen, die Hits von AC/DC und Metallica sang.

So wie die Musiker von der Stimmung in der Halle begeis- tert waren, waren es auch die Rockfans selbst. Aufgefangene Stimmen in der Halle lobten den Sound, das Licht, den mo- desten Eintrittspreis, das gute Preis-Leistungs-Verhältnis so-

wie die gelungene Bandaus- wahl. Ein weiterer Beleg für ei- ne rundum gelungene Veran- staltung war, dass es nach An- gaben der Veranstalter keinerlei Zwischenfälle in und um die Halle gab. Thomas Scherer

redaktion@wochenblatt.net

Rock aus allen Rohren

Voller Erfolg für die Motorradfreunde Orsingen

Über das Thema »Krebs - ist er heilbar« spricht Professor Dr.

med. Jan Harder am Donners- tag, 8. März, um 20 Uhr im Pal- lottiheim in der Pfarrstraße in Stockach. Wichtige Fakten stellt der Referent in seinem packenden Vortrag über die Forschung zur Krebsentstehung und über die neuesten Erkennt- nisse zu Prävention und Be- handlung vor. Der Chefarzt der II. Medizinischen Klinik am Klinikum Singen und Leiter des Krebszentrums Hegau-Boden- see wird auch auf verschiedene, oft gestellte Fragen eingehen.

Außerdem berichtet er über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Krebsbehand- lung, zum Beispiel über indivi- dualisierte Medizin. Der Eintritt ist frei. Spenden unterstützen das Krebszentrum Hegau-Bo- densee in Singen.

redaktion@wochenblatt.net

Fragen zum Thema Krebs

Am Sonntag, 11. März, endet die Stockacher Fasnet mit dem Fällen des Narrenbaums um 5 Uhr. Es ist kein großes Volks- fest, schon gar kein kleines Narrentreffen, erklärt Narren- richter Jürgen Koterzyna im Pressetext, und es gibt keinen großen Saal oder ein Zelt. Aber im Rahmen einer Freinacht wird gemütlich in den Stock- acher Kneipen gefeiert. Die männlichen Gliederungen ha- ben ihre Vollversammlungen, alle anderen Gliederungen und das Narrengericht treffen sich gegen 20 Uhr in diversen Gast- häusern. Das Kollegium kommt etwa in der Talstation beim Altgerichtsnarren Boris Graf zusammen. Pünktlich um 1 Uhr sind die Narren am Baum, der stündlich von der Zimmerergil- de samt Hans-Kuony-Kapelle umrundet wird. Um 5 Uhr fällt der Baum in einer kleinen Zere- monie. Mehr unter www.narren gericht.de.

Narrenbaum wird gefällt

Stockach

Eine »besondere Sinnlichkeit« entdeckt Laudator Werner Gaiser in Birgit Brandys Bildern, für die auch Stockachs Vhs-Hauptstellenlei- ter Frank André Weigelt (rechts) lobende Worte fand. swb-Bild: sw

Orsingen-Nenzingen

Rundum gelungen: die Rocknacht der Motorradfreunde in der Kirn-

berghalle in Orsingen. swb-Bild: ts

Wahlwies

Raum Stockach

Stockach

Im frühlingshaft dekorierten Proberaum im Dorfgemein- schaftshaus Mindersdorf be- grüßte die erste Vorsitzende Ruth Dettweiler die komplett anwesende Sängerschar sowie Bürgermeister Florian Zindeler, Klaus Fetscher als Vertreter der Seelsorgeeinheit und weitere Gäste zur Generalversammlung des Hohenfels-Chors.

Die Berichte des Schriftführers Winfried Graf und der ersten Vorsitzenden Ruth Dettweiler zeigten, dass der Chor auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zu- rückblicken konnte. Da sich das Jahreskonzert im Sommer als nicht praktikabel erwiesen hat- te, wurde laut Pressetext der Termin für das Konzert in den Oktober gelegt. Dem Kassenbe- richt Gertrud Kellers war zu entnehmen, dass nur durch be- hutsames und sparsames Han- deln ein bescheidener Über- schuss erzielt werden konnte.

Kassenprüfer Horst Hahn und Regina Kästle bestätigten die einwandfreie Buch- und Kas- senführung. Auch Dirigent Uwe Mingo betonte in seiner Rück- schau den Eifer und Einsatz der Sänger und zollte der Zusam- menarbeit mit dem Männerchor Owingen-Billafingen hohes Lob.

Anfängliche Berührungsängste mit dem Männerchor seien mittlerweile ausgeräumt, und das Klangvolumen des Chores habe sich dadurch deutlich ver- bessert. Bürgermeister Florian Zindeler übermittelte den Dank der Gemeinde Hohenfels an Di- rigent und Vorstandschaft und wünschte, dass Musik und Ge- sang auch in Zukunft die Her- zen der Sängerschar erleuchten mögen.

In einer erforderlichen Nach- wahl wurde die Alt-Sängerin Erika Will einstimmig als Stimmführerin gewählt, und auch einer Satzungsänderung mit neuem Wortlaut wurde Zu- stimmung erteilt. Josef Stein- hart vom Hegau-Bodensee Chorverband zeichnete zum Schluss Sängerin Helga Haid- lauf für 40 Jahre und Heide Dettweiler sowie Rolf Gerwig für 25 Sängerjahre aus. Unter Beifall wurden Urkunde und Nadel des Badischen Chorver- bandes und Gutscheine des Chores überreicht. Präsente er- hielten auch Dirigent Mingo für seinen unermüdlichen Einsatz und Albert Wildmann, der im abgelaufenen Vereinsjahr keine Probe verpasst hatte.

Mehr unter www.hohenfels- chor.de.

Musik von Herzen

Lob für Hohenfels-Chor

Hohenfels

Treue Sänger: Geehrt wurden (von links) Helga Haidlauf für 40 Jah- re sowie Rolf Gerwig und Heidi Dettweiler für 25 Jahre Chorgesang

in Hohenfels. swb-Bild: Hohenfels-Chor

Um »Herzprobleme« geht es beim ökumenischen Senioren- nachmittag am Freitag, 16.

März, um 15 Uhr im evangeli- schen Gemeindesaal. Über

»Herzprobleme? Rechtzeitig er- kennen und behandeln« refe- riert Dr. Michael Ritter, Kardio- loge in Stockach. In seinem Vortrag geht es vor allem um das Erkennen von Herzproble- men und die Unterscheidung zu anderen Krankheiten mit gleichen oder ähnlichen Krank- heitserscheinungen. Weiterhin berichtet Michael Ritter von notwendigen Diagnostikver- fahren und Therapien.

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Wenn das Herz Probleme macht

Stockach

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