• Keine Ergebnisse gefunden

Technische Unterstützung für Anwender

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Aktie "Technische Unterstützung für Anwender"

Copied!
21
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Bestellen Sie kostenfrei unsere Arbeitshilfen für den Einsatz von Ersatzbaustoffen auf > remex-solutions.de

REMEX Mineralstoff GmbH // Am Fallhammer 1 // 40221 Düsseldorf Deutschland // T +49 211 17160-0 // F +49 211 17160-420 info@remex.de // remex.de

Technische Unterstützung

für Anwender

(2)

86 Abstract

Rückstände aus MVA

Treatment of Carbon Fibre-Containing Waste in Municipal Waste Incineration Plants

– Intermediate Results of Practical Studies on an Industrial Scale –

Jan Stockschläder, Peter Quicker, Christopher Thiel, Michael Beckmann, Werner Baumann, Manuela Wexler, Dieter Stapf, Ralf Koralewska, Peter Baj and Michael Schindhelm

The use of carbon fibre reinforced plastics has grown significantly in recent years. New areas of application are also constantly being developed. As a result of the increasing use, carbon fibre-containing waste is also increasing. Due to partially missing separate collection, carbon fibres can be introduced into municipal waste incinerators. Practi- cal reports and laboratory tests show that carbon fibers require high dwell times and temperatures for complete destruction. In the case of unburned carbon fibers, both the plant technology and existing disposal pathways for the process-specific residues can be affected. Therefore, a review of the effects on plant engineering and occupational safety is necessary. This article presents the interim results of a large-scale co-incineration attempt of carbon fibre reinforced plastics in a municipal waste incineration plant.

(3)

87 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

– Zwischenergebnisse aus praktischen Untersuchungen im industriellen Maßstab –

Jan Stockschläder, Peter Quicker, Christopher Thiel, Michael Beckmann, Werner Baumann, Manuela Wexler, Dieter Stapf, Ralf Koralewska, Peter Baj und Michael Schindhelm

1. Hintergrund ...88

2. Projektansatz ...89

3. Experimenteller Teil...90

3.1. Müllheizkraftwerk Coburg ...90

3.2. Versuchsdurchführung ...91

3.2.1. Zugabe des Materials ...91

3.2.2. Feste Rückstände ...92

3.2.3. Abgas...95

4. Ergebnisse ...97

4.1. Feste Rückstände ...98

4.2. Abgas...101

4.2.1. Partikelgitternetzsonde...101

4.2.2. Gravimetrische Staubmessung ...102

5. Zusammenfassung und Ausblick ...104

6. Literatur ...105 Der Einsatz von Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen (CFK) hat in den letzten Jahren stetig zugenommen, neue Einsatzgebiete wurden und werden erschlossen. Durch den steigenden Einsatz nimmt auch der Anfall Carbonfaser-haltiger Abfälle zu. Aufgrund stoffstromspezifischer Erfassungswege kann es zu einem Eintrag von CFK in Haus- müllverbrennungsanlagen kommen. Berichte aus der Praxis und Laboruntersuchungen zeigen, dass Carbonfasern hohe Verweilzeiten und Temperaturen für eine vollständige Zerstörung benötigen. Beim Austrag von unverbrannten Carbonfasern aus der Feu- erung können sowohl die Anlagentechnik als auch vorhandene Entsorgungswege für die prozessspezifischen Rückstände beeinträchtigt werden. Aus diesen Gründen ist eine Prüfung der Auswirkungen auf Anlagentechnik und Arbeitsschutz notwendig.

Im vorliegenden Beitrag werden die Zwischenergebnisse eines großtechnischen Mit- verbrennungsversuches von CFK in einer Hausmüllverbrennungsanlage vorgestellt.

(4)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

88

Rückstände aus MVA

1. Hintergrund

Carbonfasern kommen im Alltag gewöhnlich in Form von Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen (CFK) vor. Diese zeichnen sich durch eine sehr hohe mechanische Be- lastbarkeit bei gleichzeitig sehr geringem Gewicht aus. Zunächst vor allem im Bereich Luft- und Raumfahrt eingesetzt, wurde der Werkstoff in den letzten Jahren in weiteren Einsatzgebieten verwendet. Im Jahr 2017 wurden global etwa 115.000 Tonnen CFK genutzt. Bild 1 zeigt die relative Steigerung der Produktionsmengen für einzelne An- wendungsgebiete, mit dem Bezugsjahr 2011.

0 100 200 300 400 500

2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017

Steigerung der Produktionsmenge (Bezugsjahr 2011)

%

Jahr

Luftfahrt

Fahrzeugbau

Windenergie Sport und Freizeit

Bauwesen Andere

Bild 1: Entwicklung der Produktionsmengen von Carbonfaser-verstärkten Kunststoffen (CFK) nach Einsatzgebiet mit dem Bezugsjahr 2011

Quellen:

Kraus, T.; Kühnel, M.; Witten, E.: Composites-Marktbericht 2016. Aktualisierungsdatum: November 2016

Kühnel, M.; Kraus, T.; Witten, E.: Der Composites-Markt Europa: Marktentwicklungen, Herausforderungen und Chancen.

Aktualisierungsdatum: 2015-09-21

Witten, E.; Jahn, B.: Composites-Marktbericht 2013

Witten, E.; Jahn, B.; Karl, D.: Composites-Marktbericht 2012. Aktualisierungsdatum: 2012-10-08 Witten, E.; Kraus, T.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2014

Witten, E.; Kraus, T.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2015 Witten, E.; Kraus, T.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2016 Witten, E.; Sauer, M.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2017

Die stetige Zunahme der Einsatzmenge führt zwangsläufig zu einer Zunahme des zu verarbeitenden Carbonfaser-haltigen Abfalls. Dieser sollte zunächst vorrangig einem Recycling zugeführt werden. Allerdings sind auf Grund der prozessimmanenten Ver- kürzung der Fasern Verfahren notwendig, mit denen jene Faserbestandteile, die stofflich nicht mehr weiter nutzbar sind, schadlos entsorgt werden können. Die energetische

(5)

89 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

Verwertung oder thermische Beseitigung ist vor dem Hintergrund der deutschen Ge- setzgebung hierfür Mittel der Wahl. Welche der verfügbaren Optionen zur thermischen Abfallbehandlung für dieses Material geeignet sind, gilt es zu ermitteln.

Erste Erfahrungen zur Mitverbrennung von CFK in Hausmüllverbrennungsanlagen zeigten, dass unvollständig verbrannte Fasern durch ihre Leitfähigkeit Kurzschlüsse, Stromausfälle oder sogar Brände in elektrostatischen Abscheidern verursachen können.

Auch in der Schlacke waren Fasern bei der Mitverbrennung nachweisbar. Allerdings sind die Kenntnisse über den Verbleib und die Morphologie der Carbonfasern und ihre Auswirkungen auf Feuerung bzw. Anlagentechnik noch unzureichend. Untersuchungen im Labor zeigen, dass bei einer nicht vollständigen Faserzersetzung Bruchstücke mit einem Durchmesser < 3 µm entstehen können. Bei einem Durchmesser zu Längen- verhältnis über 1 zu 3 entsprechen diese Bruchstücke dem Kriterium der sogenannten WHO-Fasern. Untersuchungen im Realbetrieb sollen zeigen, inwieweit Fasern dieser Kategorie entstehen können.

2. Projektansatz

Im Rahmen des durch das Umweltbundesamt geförderten UFOPLAN-Vorhabens FKZ 3716 34 318 0 Untersuchungen zu Möglichkeiten und Grenzen der Entsorgung Carbonfaser- verstärkter Kunststoffabfälle in thermischen Prozessen unter Berücksichtigung möglicher Risiken im Umgang mit den prozessspezifischen Reststoffen sollen in einem experimentellen Teil die Verwertungswege Müllverbrennungsanlage, Sonderabfallverbrennungsanlage und Zementdrehrohr untersucht werden. Dabei wurden und werden Versuche im industriellen Anlagenbetrieb durchgeführt, messtechnisch begleitet und ausgewertet.

Unterstützend erfolgen Grundlagenuntersuchungen zur thermischen, mechanischen und chemischen Aufbereitung von Carbonfasern bzw. CFK. Zur Lösung der Aufgabenstellung des UFOPLAN-Vorhabens sind vier übergeordnete Arbeitsteile vorgesehen.

Im ersten Arbeitsteil erfolgt eine Ermittlung von Grundlagen. Die Erhebung umfasst eine Situationsanalyse zu Produktion, Nutzung sowie derzeitigen Verwertungs- und Entsor- gungswegen, die Ermittlung des thermischen Verhaltens von CFK-Abfällen sowie die Weiterentwicklung von Methoden zur qualitativen und quantitativen Charakterisierung von Carbonfasern.

Aufbauend werden im zweiten Arbeitsteil drei großtechnische Versuchskampagnen (Hausmüllverbrennungsanlage, Sonderabfallverbrennungsanlage und Zementdrehrohr) durchgeführt.

Im dritten Arbeitsteil wird ein neuer Ansatz zum stofflichen Recycling mittels chemischer Faserrückgewinnung untersucht.

Basierend auf den Ergebnissen der drei Arbeitsteile werden im abschließenden vierten Arbeitsteil die Möglichkeiten einer Rückgewinnung bzw. effizienten Faserentsorgung bewertet und entsprechende Handlungsempfehlungen für die Behandlung, Verwertung und Entsorgung von CFK-Abfällen abgeleitet.

Der vorliegende Artikel befasst sich mit dem Zwischenstand zum großtechnischen Ver- such in der Müllverbrennungsanlage.

(6)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

90

Rückstände aus MVA

3. Experimenteller Teil 3.1. Müllheizkraftwerk Coburg

Das Müllheizkraftwerk (MHKW) Coburg verwertet seit Ende 1988 in zwei Verbren- nungslinien etwa 135.000 Tonnen Abfall pro Jahr. Der mittlere Heizwert des ver- brannten Abfalls liegt bei etwa 10.500 kJ/kg. Die im Abfall gebundene Energie wird zur Strom- und Fernwärmeerzeugung genutzt. Nach Zugabe des Abfalls wird dieser auf einem Martin-Rückschubrost verbrannt. Die Entschlackung erfolgt über einen nass betriebenen Stößelentschlacker direkt in einen Schlackenbunker. Das Verbren- nungsabgas wird über drei Vertikalzüge und einen Horizontalzug auf etwa 200 bis 250 °C abgekühlt. Größere und schwerere Partikel setzen sich im Bereich des Kessels ab und fallen als Kesselaschen an. Die Kesselaschen werden wieder in den Feuerraum zurückgeführt. Zur Reduzierung von Stickoxiden wurden beide Linien des MHKW auf das VLN-Verfahren (Very Low NOx) umgebaut. Zudem ist eine SNCR-Anlage mit Ammoniakwasser im oberen Feuerraum installiert. Die im Horizontalzug anfallenden Kesselaschen werden durch Klopfwerke abgereinigt. Die folgende Abgasreinigung ist fünfstufig und setzt sich zusammen aus:

• Sprühabsorber,

• Gewebefilter,

• Wäscherstufe (sauer),

• Wäscherstufe (basisch) und

• Nasselektrofilter.

Gravimetrische Staubmessung

Rost-

schlacke Gewebefilter- asche Kessel-

asche Partikelgitternetzsonde

Sprüh- absorber-

reststoff

Gravimetrische Staubmessung & ELPI Zugabe des Material

Bild 2: Längsschnitt des MHKW Coburg mit Angaben zu Materialzugabe (grün), Probe- nahmestellen der Feststoffe (rot) und Messstellen im Abgaspfad (blau)

Quelle: Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik: Firmenmaterial. 2018

(7)

91 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

Im Sprühabsorber werden Kalkmilch sowie die anfallenden Wäscherwässer eingedüst.

Das Wasser verdampft und die Salze fallen als Partikel aus. Ein geringer Anteil der Salze verbleibt im Sprühabsorber als Sprühabsorberreststoff. Die restlichen Salze werden ge- meinsam mit dem Flugstaub im Gewebefilter abgeschieden. Das staubfreie Abgas wird anschließend im 2-stufigen Wäscher behandelt. Die entstehenden Wäscherwässer werden neutralisiert und im Sprühabsorber eingedüst. Das gereinigte Abgas wird abschließend im Nasselektrofilter behandelt und über den Kamin abgeleitet.

Wie eingehend beschrieben, wurden soweit möglich, alle anfallenden Reststoffstoffströme beprobt und auf den Fasergehalt analysiert. Bild 2 zeigt eine Übersicht der Anlage mit den Probenahmestellen.

Das MHKW Coburg eignete sich für die Versuchskampagne vor allem auf Grund des vorhandenen Abgasreinigungskonzepts, einer guten Zugänglichkeit für Messungen und Beprobungen und der langjährigen Erfahrung mit der Durchführung von Großversuchen.

3.2. Versuchsdurchführung

Der großtechnische Versuch am MHKW Coburg wurde durch den Zweckverband für Abfallwirtschaft in Nordwest-Oberfranken, die Martin GmbH für Umwelt- und Energie- technik, das Lehr-Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe der RWTH Aachen (TEER), die Professur für Energieverfahrenstechnik der TU Dresden (EVT) und das Institut für Technische Chemie (ITC) des Karlsruher Instituts für Technologie durchgeführt bzw. begleitet. Aufgaben waren die Beprobung der festen und flüssigen Reststoffe und die Messungen an den verschiedenen Stellen des Abgaspfads. Die Ver- suchskampagne erstreckte sich über insgesamt zwei Wochen (Referenz, Mitverbrennung und Nachbeprobung) im November 2017. Im Folgenden werden die Materialaufgabe und die Probenahme erläutert.

3.2.1. Zugabe des Materials Zur Vorbereitung der Mitverbrennungsversuche am MHKW Coburg war die Bereit- stellung von repräsentativen CFK-Abfällen notwendig. Diese wurden von der Entsor- gungsfirma CFK Valley Recycling GmbH & Co KG bezogen und repräsentieren die tagesaktuelle Zusammensetzung, entsprechend der realen Kundenstruktur. Diese setzt sich typischerweise vor allem aus Vertretern der Branchen Luftfahrt und Automobil zusammen.

Mitte September 2017 wurden die CFK-Abfälle für die großtechnischen Versuche vor- bereitet. Dabei erfolgte eine Beprobung der Abfälle zu deren Charakterisierung.

Zum Schutz des bei den großtechnischen Verbrennungsuntersuchungen beteiligten Personals wurden die CFK-Abfälle dem Abfallstrom in verpackter Form zugeführt. Es zeigte sich, dass es aufgrund der sehr geringen Dichten und scharfkantigen Geometrien kaum möglich war, Abfälle aus dem Bereich Laminate- und Prepreg zu verpacken. Daher wurden trockene Schnittreste für die Versuche verwendet. Unter trockenen Abfälle werden Carbonfaser-haltige Abfälle erfasst, in denen die Fasern nicht in einer Kunststoffmatrix eingebettet sind.

(8)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

92

Rückstände aus MVA

Die Zugabe der CFK-Abfälle erfolgte direkt in den Aufgabetrichter der Feuerung.

Einmal pro Stunde wurden 7 Säcke trockene Carbonfaser-haltige Abfälle (etwa 100 kg Carbonfasern) über die gesamte Breite des Trichters aufgegeben (Bild 3). Kurz vor Aufgabe wurden die vorbereiteten Säcke aufgeschnitten, so dass eine optimale Vermi- schung im Müllbett möglich war. Insgesamt wurden die Abfälle über einen Zeitraum von 27 Stunden zugegeben.

Bild 3: Aufgabe der Carbonfaser-haltigen Abfälle in den Aufgabetrichter der Feuerung

3.2.2. Feste Rückstände

Die Beprobung der Aschen bzw. Schlacken erfolgte in Anlehnung an FDBR RL 7 und VGB M216. Dazu wurden über 9 Stunden Einzelproben von etwa 90 l/h entnommen, gewogen und auf eine Kantenlänge < 30 mm gesiebt. Die dabei abgetrennten CF/CFK, Inertmaterialien und das Unverbrannte wurden separiert, gewogen und verworfen.

Agglomerate > 30 mm wurden zerkleinert und der erzeugten Fraktion < 30 mm zuge- führt. Jeweils drei der aufbereiteten Einzelproben wurden zu einer Durchschnittsprobe vereinigt und homogenisiert. Jede der drei erzeugten Durchschnittsproben wurde mittels Riffelteiler halbiert. Jeweils eine Hälfte der drei Durchschnittsproben wurde verworfen, die anderen drei Hälften wiederum zu einer neuen Durchschnittsprobe vereinigt und homogenisiert. Die Teilung mit dem Riffelteiler wurde wiederholt und somit die Schlacke auf eine Mischprobe eingeengt. Aus dieser Mischprobe wurden Laborproben erzeugt. Das Restmaterial wurde verworfen. Die erzeugten Laborproben wurden luft- und dampfdicht abgefüllt und zur Analyse an die RWTH Aachen (TEER) verbracht.

Die Beprobung der weiteren festen Rückstände im Bereich der Abgasreinigung erfolgte alle 3 h. Die gezogenen Einzelproben wurden nach Versuchsende zu einer Tages- mischprobe vereint. Zu berücksichtigen ist, dass auf Grund der betriebsspezifischen Bedingungen die Beprobung zum Teil eingeschränkt wurde. Die Tagesmischproben wurden ebenfalls am TEER analysiert.

Die Proben wurden im Labor getrocknet, klassiert und die erzeugten Fraktionen ein- gehend analysiert. Die Klassierung erfolgte nach DIN 661651 in vier Kornklassen. Die Klassierung der Abgasreinigungsrückstände erfolgte analog zur Schlacke. Auf Grund

(9)

Dorfstraße 51 D-16816 Nietwerder-Neuruppin Tel. +49.3391-45.45-0 • Fax +49.3391-45.45-10 E-Mail: tkverlag@vivis.de

Emissions and Emission Monitoring

340 Fixed mirror

Focussing mirror Beam splitter

with compensator

Moving mirror

Light source Gas sample Gas sample Collimator

Detector Sample cell

Figure 242: Measurement principle of an FTIR multi-component spectrometer with a Michelson interferometer setup Source:

TÜV Süd Industrie Service GmbH, UBA-Texte 05/08, adapted

splitter where they are brought together to interfere with each another in intensity as they recombine. Depending on the mirror displacement, the interference may be constructive (increasing) or destructive (decreasing). When using polychromatic light, the interference occurs for each wave length so that the interference intensities of the individual wave lengths superpose one another [369].

of the target component and are directed by a focusing mirror to an infrared detector is computed from the recorded interferogram (intensity at detector as a function of mirror displacement) by mathematical Fourier transformation. For quantitative eva- luation, the calculated infrared spectrum is compared with a reference spectrum [380].

An alternative to the Michelson interferometer is the vibration-insensitive RockSolid arrangement [356].

341 9.2.3.3.2 Multi-component measurement by non-dispersive infrared spectroscopy Non-dispersive infrared (NDIR) spectroscopy is based on the absorption of an in- frared spectrum wavelength that is unique to the gaseous component to be detected.

In contrast with dispersive infrared spectroscopy, non-dispersive methods do not spectroscopy is applicable to multi-component analysis, i.e. the simultaneous analysis of several emission parameters, and is frequently also used for raw gas measurements.

detector

Light source Sample cell

Calibration filter Lens

Detector

Filter wheels Chopper

Figure 243: Measurement principle of a multi-component NDIR spectrometer with heated sample gas cell

Source: Boneß, M.: Messsysteme und Analysatoren zur kontinuierlichen Prozesskontrolle und Emissionsüberwachung in und Betrieb von Anlagen, Vol. 1, pp. 527–538. Neuruppin: TK Verlag, 2010 As infrared detectors can only detect changes in the infrared radiation, they require a modulated (pulsed) infrared source that is temporarily interrupted by a mechanical

component and selects the spectral region of its absorption band. If several gas com- ponents are to be analysed, chopper wheels covering several infrared spectral regions to calculate the gas concentration, which requires a concentration-independent refer- ence signal for comparison. For this purpose, NDIR analysers may be equipped with absorption band of the analysed component (bi-frequency technique). Alternatively,

.

Continuous Emission Monitoring

Reinigung von Abgasen

Dieses umfassende Lehr- und Praxishandbuch stellt die Abgasreinigung nach der thermischen Abfallbehandlung ausführlich dar, hebt deren Besonderheiten hervor und erläutert die Unterschiede zu Abgasreinigungssystemen nach der thermischen Behandlung anderer Brennstoffe.

Behandelt werden die Herkunft und Wirkung von verbrennungscharakteristischen Luftschadstoffen, deren Entstehungs- mechanismen im Verbrennungsprozess, Primär- und Sekundärmaßnahmen zu ihrer Reduzierung, Verfahren zur Emissions- messung sowie Entsorgungsverfahren für Rückstände aus der Abgasreinigung. Insbesondere die Vor- und Nachteile von Verfahrensschritten und deren sinnvolle Kombination bei unterschiedlichen Randbedingungen werden herausgestellt.

Zudem enthält das Buch Informationen und Analysen zur Emissionssituation, zu Betriebsmittelverbräuchen und Rückstands- mengen sowie zur Kostenstruktur von thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Abhängigkeit des eingesetzten Abgasreini- gungssystems. Darüber hinaus werden Informationen zu aktuellen rechtlichen, wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen und deren Einfluss auf die Abgasreinigung gegeben. Eine Auswertung des Status quo der Abgasreinigung nach der Abfallverbrennung in Deutschland, Ausführungsbeispiele zu den möglichen Aggregatekombinationen und typische Betriebswerte aus der Anlagenpraxis runden den Inhalt ab.

Damit ist das Werk zugleich ein Leitfaden zur Planung des für einen Standort und eine Abscheidungsaufgabe schlüssigen Gesamtkonzepts zur Abgasreinigung. Das Buch richtet sich an Studierende an Fach- und Hochschulen, an Entscheidungsträ- ger, Planer und die betriebliche Praxis, beispielsweise wenn der Neubau eines Systems oder die Implementierung von Optimierungsmaßnahmen durchgeführt werden soll.

Autor: Margit Löschau • Herausgeber: TK Verlag Karl Thomé-Kozmiensky Hardcover: etwa 480 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen

Bestellen Sie direkt beim TK Verlag oder unter www. .de TK Verlag GmbH

Erschienen: 2017 120.00 EUR Erschienen: 2014

50.00 EUR

In Deutsch und Englisch erhältlich!

(10)

95 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

der deutlich geringeren Korngrößen erfolgte lediglich eine Klassierung bei 1 mm und 100 µm. Die Fraktionen 1-10 mm und 10-30 mm wurden manuell sortiert. Die Fraktionen < 0,1 mm und 0,1 mm bis 1 mm werden lichtmikroskopisch ausgewertet.

3.2.3. Abgas Partikelgitternetzsonde Zur Beurteilung der Flugaschenpartikel im heißen Rauchgas erfolgte eine Probenahme mit der Methode der Partikelgitternetzsonde (PGNS) [5, 6]. Dabei wird mit Flugasche- partikeln beladenes, heißes Abgas über ein Metallfiltergewebe aus dem Prozess abge- saugt. Die Dauer des Absaugens über die PGNS beträgt etwa zwei bis zehn Sekunden.

Ein auf die Sondenöffnung aufgespanntes Drahtgewebe dient als Filter, d.h. das Abgas durchströmt das Drahtgewebe und die im Abgas transportierten ablagerungsfähigen Bestandteile werden in den Maschen oder auf dem Draht des Partikelgitternetzes abgeschieden. Die Flugaschepartikel können in Abhängigkeit des Ortes und der Ab- gastemperatur charakterisiert und z.B. hinsichtlich ihrer Verschmutzungs- und Ver- schlackungsneigung beurteilt werden. Die Lage der erfassten Partikel auf der PGNS ist abhängig von deren Eigenschaften, sodass auf Basis von Lage, Größe, Grundform und der chemischen Zusammensetzung dieser Partikel indirekt Aussagen zum Aggregatzu- stand bei und vor der Entnahme und hinsichtlich der Partikelfreisetzung und -bildung möglich sind. Aufgrund der geringen Absaugzeit und der teilweise ungleichmäßigen Strömungsbedingungen sind die Ergebnisse der Methode rein qualitativ zu bewerten, eine quantitative Aussage ist bei diesem Anwendungsfall nicht möglich. Die abgeschie- denen Flugaschepartikel wurden mittels Rasterelektronenmikroskopie (REM) und energiedispersiver Röntgenspektroskopie (EDX) analysiert. Ziel der Untersuchungen ist die Identifikation und Charakterisierung von Carbonfasern im Rohgas, sowie de- ren Zersetzungsverhalten in Abhängigkeit von Verweilzeit und Temperatur. Bei den Untersuchungen am MHKW Coburg wurde das Abgas an folgenden Messstellen mit der Sonde beprobt:

• Messstelle 1: 1. Zug,

• Messstelle 2: 2. Zug,

• Messstelle 3: 3. Zug und

• Messstelle 4: Horizontalzug.

Durch die Auswahl der einzelnen Messstellen wird ein großes Temperaturspektrum abgedeckt. Die Abgastemperaturen lagen im Bereich zwischen 1.150 °C (Messstelle 1) und 570 °C (Messstelle 4).

Gravimetrische Staubmessung Zur Beurteilung einer Faserbelastung des Abgases am Kesselende und am Kamin erfolg- ten gravimetrische Staubmessungen in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2066 durch ITC und TEER. Bei der durchgeführten Probenahme wurde ein Teilvolumenstrom isokinetisch abgezogen und jeweils über Outstack-Filtergeräte geführt. Im Vorfeld

Dorfstraße 51

D-16816 Nietwerder-Neuruppin

Tel. +49.3391-45.45-0 • Fax +49.3391-45.45-10 E-Mail: tkverlag@vivis.de

Abfallverbrennungsanlagen

– Deutschland –

2014 | 2015

ISBN: 978-3-944310-26-8 Hardcover: 581 Seiten,

mit farbigen Abbildungen Preis: 45,00 EUR

2016 | 2017

ISBN: 978-3-944310-38-1 Hardcover: 407 Seiten,

mit farbigen Abbildungen Preis: 68,00 EUR

Elisabeth Thomé-Kozmiensky

112 1.5. Generalunternehmer

(Planung und Ausführung) Deutsche Babcock Anlagen GmbH

Kesselerneuerung Von Roll Inova, resp. HITACHI Zosen Inova Turbinenerneuerung

1.6. Genehmigungsbehörde Regierung von Oberfranken Ludwigstraße 20 95444 Bayreuth

1.7. Aufsichtsführende Behörde Bayerisches Landesamt für Umweltschutz Bürgermeister Ullrich-Straße 160 86179 Augsburg 1.8. Inbetriebnahme

1978: Linien 1 + 2 und

Klärschlammbehandlung

1981: Linie 3

1982: Erweiterung um Stromerzeugung 1982-1988: Fernwärmeauskopplung und -verteilung 1990: Feuerraumoptimierung, 1. Erweiterung der Abgasreinigungsanlage

1996: 2. Erweiterung der

Abgasreinigungsanlage

Bild 3:

Abwasserbehandlung und Schlammentwässerung

Löschwasserbecken Notstrom- aggregate 3+4 Katalysatoren

(SCR)

Gewebefilter Öl-tank

Waage Zentral-lager Grundstücksgrenze

Ausdehnungs- gefäß

Energieteil Abwärmenutzung Heizwerk 1 Abfall- bunker An- lieferung Klärschlamm- Stapelbehälter

Kessel- hausElektro-

filter

Teich Luftkondensator Maschinenhaus für neue Turbine/Generator Wertstoffhof

Stadt Bamberg

Kompostieranlage Kläranlagengelände

AVA Augsburg

103 3. Abfallaufkommen

Abfallarten

Hausmüll: 131.103 t

hausmüllähnlicher Gewerbemüll: 81.835 t

Sperrmüll: 14.204 t

Krankenhausabfälle: 3.363 t

insgesamt: 230.505 t

4. Kapazität, Durchsatz und Geometrie Kapazität (Auslegung) 255.000 t/a davon

• Siedlungsabfälle: 251.500 t/a

• Krankenhausabfälle: 3.500 t/a bei einem Heizwert von 9,2 MJ/kg Durchsatz (Siedlungsabfälle)

Durchsatz 2014: 238.224 t

Durchsatz 2013: 236.693 t

Durchsatz 2012: 233.888 t

Durchsatz (Krankenhausabfälle)

Durchsatz 2014: 3.363 t

Durchsatz 2013: 3.097 t

Durchsatz 2012: 3.257 t

Abmessungen des Baukörpers 235.000 m2

Bauhöhe ohne Kamin: 38 m

5. Anlieferung und Lagerung Abfallanlieferungen mit: LKW

~ 35.000 Anlieferungen/Jahr 5.1. Waage Hersteller:

Bauart: Brückenwaage

Anzahl: 3

5.2. Anlieferungshalle/Entladestation Anzahl der Abkippstellen: 12 5.3. Bunker für feste Abfälle Abfallart: Siedlungsabfälle Maße (l x b x h) 55 m x 13 m x 25 m nutzbares Volumen: 10.000 m3

Nutzmasse: ~ 5.000 t

Anzahl der Abkippstellen: 12 Abfallart: Krankenhausabfälle nutzbares Volumen: 5.000 m3 5.4. Bunker für Schlacken nutzbares Volumen: ~ 500 m3

5.5. Betriebsmittellagerung

Heizöl: ~ 80 m3

Ammoniakwasser: ~ 60 m3

Kalksilo: ~ 50 m3

Natronlauge: ~ 50 m3

Bild 4: Müllfahrzeuge beim Abkippen von Abfall in Müllbunker

Bild 5: Schlackehalle der AVA Augsburg

ABFALLVERBRENNUNGSANLAGEN – Deutschland –

2014 | 2015 Elisabeth Thomé-Kozmiensky

In der aktuellen Ausgabe 2016 | 2017 wird die Dokumentation deutscher Abfallverbrennungsanlagen fortgeschrieben.

Zusammen mit dem ersten Band liegen uns nun zwei Werke vor, die sich gut ergänzen. Für den Leser ergibt sich bei Durchsicht der Bücher ein guter Überblick über den aktuellen deutschen Anlagenpark mit umfassenden Angaben zu Technik und Umwelt- auswirkungen der thermischen Behandlungsanlagen.

Neue Anlagen sind hinzugekommen – insbesondere sind nun auch Ersatzbrennstoffkraftwerke dokumentiert – die übrigen Anlagendaten sind aktualisiert worden. Alle publizierten Informationen wurden von den Betreibern geprüft und freigegeben.

Im aktuellen Buch werden insgesamt 41 Anlagen dargestellt, davon:

• 33 Siedlungsabfallverbrennungsanlagen

• 7 Ersatzbrennstoffkraftwerke

• 1 Sonderabfallverbrennungsanlage.

Die Veröffentlichungen sind als Zwischenbericht zu verstehen, die Arbeiten werden weitergeführt.

TK Verlag GmbH

Bestellen Sie direkt beim TK Verlag oder unter www. .de

Herausgeber: Elisabeth Thomé-Kozmiensky

ABFALLVERBRENNUNGSANLAGEN – Deutschland –

2016 | 2017 Elisabeth Thomé-Kozmiensky – Deutschland –

– Deutschland – – Deutschland –

(11)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

96

Rückstände aus MVA

wurde die Geschwindigkeit des Abgases mittels Prandtl-Staudrucksonden ermittelt.

Dafür ist zusätzlich zum dynamischen Druck auch die Abgasdichte erforderlich. Zu deren Berechnung wird die Gaszusammensetzung benötigt, die jeweils aus den Mit- telwerten der Betriebsmessungen entnommen wurde.

Bei den Messungen wurde eine Staubmess-Vorrichtung der Firma Paul Gothe ein- gesetzt. Diese besteht aus einem beheizbaren Outstack-Planfilter (Durchmesser 110 mm) und einer Absaugeinheit mit manueller Regelung. Als Filtermaterial wurden Quarzfilter genutzt. Das ITC nutzte für die Outstack-Messungen 47 mm Quarz- und Teflonmembranfilter, die in ein beheiztes Filtergehäuse eingelegt wurden. Die Gaspro- bennahmen erfolgten mit einem Desaga-System. Bild 4 zeigt den Aufbau der beiden Probenahmesysteme am Kesselende. Am TEER bzw. ITC erfolgen im weiteren Verlauf des Projekts sowohl optische Untersuchungen der Planfilter, als auch Untersuchungen des abgeschiedenen Staubs.

Bild 4: Aufbau der beiden Probenahmesysteme zur gravimetrischen Staubmessung am Kessel- ende

Zur Untersuchung wird Digitalmikroskopie der Fa. Keyence (Typ VHX-6000 und Typ VHX-2000) eingesetzt.

In der horizontalen Zuleitung zum Kamin wurden Messungen im Reingas durch ITC durchgeführt. Auf Grund der sehr geringen Staubkonzentration wurden die Filterpro- ben über einen längeren Zeitraum gesammelt. Zusätzlich zu diesen Filterprobenah- men wurden online Messungen mit einem elektrischen Niederdruckimpaktor (ELPI) durchgeführt. Bild 5 zeigt den Aufbau der beiden Probenahmesysteme.

(12)

97 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

Bild 5: Aufbau der Probenahmesysteme im Reingas vor dem Kamin (links: gravimetrische Staubmessung, rechts: elektrischer Niederdruckimpaktor (ELPI))

4. Ergebnisse

Die Mitverbrennung des Carbonfaser-haltigen Abfalls erfolgte während des Regelbetriebs der Anlage. Der mittlere Heizwert des homogenisierten Abfalls lag während der Refe- renzmessung bei 10,13 MJ/kg und während der CFK-Mitverbrennung bei 10,01 MJ/kg.

Es ergaben sich vergleichbare Abfalldurchsätze von 9,14 t/h (Referenz) und von 9,31 t/h (CFK Mitverbrennung).

Unter Berücksichtigung der unvermeidbaren Heterogenität des Abfalls kann von einer sehr guten Vergleichbarkeit der Heizwerte und des Abfalldurchsatzes an beiden Versuchstagen ausgegangen werden. Zur Überwachung bzw. Beurteilung des Betriebs wurden Soll- und Ist-Werte der produzierten Dampfmenge, der Sauerstoffgehalt am Kesselende und die Brennbetttemperatur kontinuierlich erfasst.

Bild 6 zeigt den Verlauf von ausgewählten Betriebsparametern. Die auftretenden Schwankungen sind moderat und für den Feuerungsbetrieb typisch. Insgesamt zeigt der Vergleich der Graphen einen stabilen Betrieb der Feuerung während der Versuchstage und eine gute Vergleichbarkeit der Feuerungsbedingungen.

(13)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

98

Rückstände aus MVA

Bild 6: Soll- (durchgezogene Linien) und Ist-Werte für Dampfmenge, O2-Gehalt (Kesselende) und Brennbetttemperatur während Referenzmessung und CFK-Mitverbrennung

4.1. Feste Rückstände

Alle Beprobungen der festen Rückstände konnten wie geplant durchgeführt werden.

Während des Referenzversuchs wurden augenscheinlich keine faserhaltigen Materialien festgestellt. Bei der Mitverbrennung von CFK konnte bereits während der Beprobung der Schlacke ein deutlicher Anteil an Carbonfasern festgestellt werden (Bild 7). Die Schlacke war mit zum Teil noch zusammenhängenden Fasern durchsetzt. Zusammenhängende Fasern lagen auf Grund der Beibehaltung der textilen Struktur (Gelege, Gewebe) und zum Teil unter Einschluss versinterter Partikel vor. Die Klassierung bei 30 mm und an- schließende Analyse zeigte, dass ein Großteil des Überkorns aus Carbonfasern bestand.

Referenzmessung 09:00 – 18:00 Uhr

CFK -Mitverbrennung 09:00 – 18:00 Uhr

T Hauptbrandzone Dampfmenge O2 Kesselende Sollwert 100

90 80 70 60 50 40 30 20 10 0

1.200

1.000

800

600

400

200

0 Temperatur Hauptbrandzone °C Dampfmenge t/h

O2KE, tr Vol.-%

Bild 7: Proben der Schlacke bei der CFK-Mitverbrennung (links) und aussortierte Carbonfasern

> 30 mm (rechts)

(14)

99 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

Bild 8 zeigt den Massenanteil der einzelnen Kornfraktionen der Schlacke für die drei Beprobungszeiträume. Der Vergleich zeigt, dass die Massenanteile für den Referenz- und CFK-Versuch im Bereich 1 mm bis 10 mm und 10 mm bis 30 mm nahezu identisch sind. Unterschiede zeigen sich im Bereich > 30 mm und < 1 mm. Für den CFK-Versuch ist der Anteil > 30 mm etwas erhöht und für den Feinstkornbereich etwas niedriger.

Für die Nachbeprobung ist der Anteil > 30 mm niedriger. Der Grund liegt dabei in der etwas abgeänderten Probenahme. Bei der Nachbeprobung wurde nicht aus einem Haufwerk sondern direkt aus dem Krangreifer beprobt.

9,6

30,8

15,2

1,0 7,3

22,0

0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50

>30 mm 10-30 mm 1-10 mm 0,1-1 mm 0-0,1 mm

Anteil der Kornklasse Ma.-%

Kornklasse

Referenzmessung CFK-Mitverbrennung Nachbeprobung

3,2 2,8

18,6 39,2 39,2

43,4

29,4 24,5

13,8

Bild 8: Massenanteile der fünf aus der Schlacke erzeugten Kornfraktionen für die drei Bepro- bungszeiträume

Bislang wurden lediglich die Fraktionen > 1 mm quantitativ ausgewertet. Die Anteile an Carbonfasern in diesen Fraktionen zeigt Bild 9. Das Ergebnis bestätigt den ersten Eindruck, dass die Fraktion > 30 mm einen Großteil Carbonfasern enthält. Mit abneh- mender Korngröße wird der Anteil an Carbonfasern deutlich geringer. In den weiteren Untersuchungen wird der Fokus auf der Untersuchung der Fraktion < 100 µm liegen.

Die Analyse der festen Rückstände aus der Abgasreinigung erfolgte bislang nur für die Fraktionen > 1 mm und lediglich qualitativ. Bild 10 zeigt die Fraktionen > 1 mm aus den festen Rückständen des Abgaspfads Kesselasche, Sprühabsorberreststoff und Gewebefilterstaub. Der Vergleich zeigt, dass in der Fraktion > 1 mm bereits Fasern bzw. Faserbündel zu erkennen sind. Somit erfolgt ein Austrag auch größerer Fasern über den Abgaspfad. Es ist zu vermuten, dass solche Fasern Probleme bei Anlagen mit elektrischen Abscheidern verursachen können.

(15)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

100

Rückstände aus MVA

Bild 10: Vergleich der Abgasreinigungsrückstände > 1 mm aus Referenz- und CFK-Mitverbren- nungsversuch

0,00 0,00 0,001

2,67

0,32

0,06 0,00 0,00

0 5 10 15 20 25 30

>30 mm 10-30 mm 1-10 mm

Anteil der Kornklasse Ma.-%

Kornklasse

Referenzmessung CFK-Mitverbrennung Nachbeprobung 24,32

Bild 9: Massenanteile Carbonfasern in den drei Kornfraktionen > 1 mm der Schlacke für die drei Beprobungszeiträume

Sprühabsorber- reststoff > 1 mm

Gewebefilterstaub

> 1 mm

> 10 mm 1-10 mm

Kesselasche

ReferenzversuchCFK- Mitverbrennung

(16)

101 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

4.2. Abgas

4.2.1. Partikelgitternetzsonde Die Beprobung mittels PGNS konnte an beiden Versuchstagen an den Messstellen 1 bis 4 wie geplant durchgeführt werden. Bild 11 zeigt Partikel, die während der Refe- renzmessung an Messstelle 1 gesammelt wurden. Die Abgastemperatur an dieser Stelle betrug 1.150 °C. Das REM-Bild zeigt neben hauptsächlich sphärischen Partikeln in verschiedenen Größen eine Faser mit einer Länge von 270 µm und einem Durchmes- ser von 3 µm. Die Faser ist an der Oberfläche mit sehr kleinen Partikeln belegt. Die ausgebrochenen Stellen deuten auf einen Reaktionsangriff hin und sind bereits bei Carbonfasern unter thermischer Belastung im Laborversuch beobachtet worden [3].

Die EDX-Messung zeigt einen deutlichen Kohlenstoffpeak, weshalb diese Faser als Carbonfaser zu identifizieren ist. D.h. auch im regulären Anlagenbetrieb ohne gezielte Zugabe von CFK-Material sind Carbonfasern im Abgas vorhanden. Daneben finden sich auch mineralische Fasern.

Carbonfaser d = 3 µm, L = 270 µm C

S Ca 3.000

2.000

1.000

0

keV

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15

Co1 20,0kV,100x Messstelle 1: 1.150 °C 200 µm Co1 5, 0kV, 500x

Co1 5, 0kV, 3000x 7 µm

40 µm Counts

Bild 11: REM-Aufnahme einer Probe der Partikelgitternetzsonde an Messstelle 1 bei der Refe- renzmessung

Bei der CFK-Mitverbrennung ist die Faserbeladung der mit der Partikelgitternetzsonde gesammelten Proben deutlich höher. An allen vier Messstellen wurden Fasern gefun- den und mittels EDX-Messung als Carbonfasern identifiziert. Es wurden Einzelfasern mit Durchmessern zwischen 3 und 5 µm, sowie Faserbündel gefunden (Bild 12). Die Fasern sind unterschiedlich stark mit feinen Salzpartikeln belegt. Einige Fasern zeigen Spuren von Reaktionsangriffen. Im Vergleich der einzelnen Messstellen untereinander konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Fasern festgestellt werden.

(17)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

102

Rückstände aus MVA

Bild 12: REM-Aufnahmen von Proben der Partikelgitternetzsonde bei der CFK-Mitverbrennung

4.2.2. Gravimetrische Staubmessung

In Bild 13 sind zwei Mikroskopaufnahmen von Probenfiltern aus Quarzfasern darge- stellt, die am Kesselaustritt während der CFK-Mitverbrennung beladen wurden. Schon bei einer geringen Vergrößerung (Faktor 100) sind mit dem Digitalmikroskop deutlich Fasern erkennbar. Bei der Referenzmessung sind nach den ersten Untersuchungen keine Fasern zu sehen. Die gravimetrisch bestimmte Massenkonzentration für Staub lag im Mittel bei 0,5 g/m³ bis 2,5 g/m³ i.N. (tr.).

100 µm 10 µm 400 µm

10 µm

100 µm Bild 13: Mikroskopaufnahmen (100 x) von Probenfiltern der CFK-Mitverbrennung

In Bild 14 sind Mikroskopaufnahmen von Proben bei 1.000-facher Vergrößerung dar- gestellt, die nach dem Kessel gezogen wurden. Es sind deutlich Fasern zu erkennen, die in eine salzartige Flugstaubstruktur eingelagert sind. Der darunterliegende Probenfilter ist auf Grund der vollständigen Bedeckung nicht sichtbar.

Bild 14 zeigt weiterhin die mit dem Mikroskop bestimmten Faserdurchmesser, die im Bereich von 1 bis 7 µm liegen. Es handelt sich hierbei um erste stichpunktartige Mes- sungen und die Durchmesserangaben sind daher nicht als repräsentativ zu betrachten.

(18)

103 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

Bild 14: Mikroskopaufnahmen (1.000 x) von Probenfiltern der CFK-Mitverbrennung; unten:

Bestimmung des Faserdurchmessers

10 µm

14:20 14:40 15:00 15:20 15:40 16:00 16:20 16:40

0,0 5,0x106 1,0x107 1,5x107

Anzahl Zeit t

0 5 10

Masse Anzahlkonzentration

1/cm³ Massenkonzentration

mg/m³

Bild 15: Ergebnis der Online Messung mit dem Elektrischen Niederdruckimpaktor im Reingas

(19)

Stockschläder, Quicker, Thiel, Beckmann, Baumann, Wexler, Stapf, Koralewska, Baj, Schindhelm

104

Rückstände aus MVA

Die Staubkonzentrationen im Reingas lagen während der gesamten Versuchsperiode nah an der Nachweisgrenze. Die mit dem ELPI gemessene Partikelanzahl- und Massen- konzentration ist in Bild 15 über die Versuchsdauer dargestellt. Die Partikelanzahlkon- zentration liegt hier im Bereich von 106 Partikeln/cm³, aus der sich eine Massenkon- zentration im Bereich von 1 mg/m³ bestimmen lässt. Allgemein ist die Umrechnung der anzahlbasierten ELPI-Messung in eine Massenkonzentration mit Unsicherheiten behaftet. Die ermittelten Werte können allerdings auf Grund der gravimetrischen Staubmessung als plausibel betrachtet werden.

5. Zusammenfassung und Ausblick

Im UFOPLAN-Projekt wurde ein großtechnischer Versuch an einer Hausmüllverbren- nungsanlage durchgeführt, anhand dessen das Verhalten von CFK in diesem thermi- schen Prozess bewertet werden soll. Carbonfaser-haltige Abfälle wurden testweise mit- verbrannt und der Versuch messtechnisch begleitet. Die Versuchskampagne umfasste insgesamt drei Beprobungszeiträume (Referenz, Mitverbrennung und Nachbeprobung).

Die Versuche konnten wie geplant durchgeführt werden. Der Regelbetrieb wurde durch die Zugabe von etwa 100 kg/h Carbonfaser-haltiger Abfälle nicht eingeschränkt.

Während der Versuchstage wurden sowohl die entstehenden Feststoffe (Schlacke, Kesselasche, Sprühabsorberreststoff und Gewebefilterasche) beprobt als auch Staub- messungen im Abgaspfad (Kessel, Kesselende und Kamin) durchgeführt.

Der derzeitige, vorläufige Stand der Analysen zeigt, dass die Bedingungen in einer Hausmüllverbrennungsanlage für eine vollständige Faserzerstörung nicht ausreichen.

Der Großteil der Fasern wird über die Schlacke ausgetragen. Zudem kommt es zu einem Faseraustrag über das Abgas, wie die qualitative Auswertung der gezogenen Staubpro- ben (PGNS und gravimetrische Staubmessung am Kesselende) und die Betrachtung der festen Rückstände > 1 mm zeigt. Die Abgasreinigung scheidet die ausgetragenen Fasern sicher ab, so dass es zu keiner Faseremission am Kamin kommt.

Zudem zeigt die Auswertung der PGNS-Messungen, dass durch den eingesetzten Hausmüll und gewerblichen Abfall offensichtlich bereits Carbonfasern in den Prozess eingetragen werden. Die Auswertung der weiteren Proben muss dies noch bestätigen.

Die Analyse der Proben erfolgte bisher lediglich qualitativ. Für quantitative Aussagen muss das Analysenverfahren noch validiert und eine entsprechend repräsentative Fa- seranzahl ausgewertet werden, um zum Beispiel eine Verteilung der Fasergeometrien für die einzelnen Proben zu bestimmen. Der Fokus dabei wird auf Fasern mit einem kritischen Faserdurchmesser unter 3 µm, bei einem Durchmesser zu Längenverhältnis von über 1 zu 3 gelegt.

Danksagung

Die Projektleitung und das Umweltbundesamt bedanken sich bei der Vielzahl an direkt und indirekt am Projekt beteiligten Institutionen und Firmen, insbesondere bei jenen, die unentgeltlich Arbeitszeit und zum Teil in erheblichem Umfang finanzielle Mittel eingesetzt haben, um die Umsetzung des Projekts in dieser Form zu ermöglichen.

(20)

105 Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbrennungsanlagen

Rückstände aus MVA

6. Literatur

Hinweis: Bei diesem Artikel handelt es sich um die Erstveröffentlichung:

Stockschläder, J. et al. (2018): Behandlung von Carbonfaser-haltigen Abfällen in Hausmüllverbren- nungsanlagen – Zwischenergebnisse eines UFOPLAN Vorhabens. In: Müll und Abfall, 2018, Nr. 5, S. 108-115

[1] Kraus, T.; Kühnel, M.; Witten, E.: Composites-Marktbericht 2016. Aktualisierungsdatum: No- vember 2016

[2] Kühnel, M.; Kraus, T.; Witten, E.: Der Composites-Markt Europa: Marktentwicklungen, Her- ausforderungen und Chancen. Aktualisierungsdatum: 2015-09-21

[3] Limburg, M.; Stockschläder, J.; Quicker, P.: Thermische Behandlung carbonfaserverstärkter Kunststoffe. In: Gefahrstoffe Reinhaltung der Luft 77, 2017, Nr. 5, S. 198-208

[4] Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik: Firmenmaterial. 2018

[5] Pohl, M.: Methode zur Charakterisierung der freigesetzten Bestandteile eines Brennstoffs mit Hife der PartikelGitterNetzSonde : zgl. Dissertation an der TU Dresden. Dresden, 2013 [6] Thiel, C. ; Pohl, M.; Grahl, S.; Beckmann, M.: Characterization of mineral matter particles in

gasification and combustion processes. In: Fuel 152, 2015, S. 88-95 [7] Witten, E.; Jahn, B.: Composites-Marktbericht 2013

[8] Witten, E.; Jahn, B.; Karl, D.: Composites-Marktbericht 2012. Aktualisierungsdatum: 2012-10-08 [9] Witten, E.; Kraus, T.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2014

[10] Witten, E.; Kraus, T.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2015 [11] Witten, E.; Kraus, T.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2016 [12] Witten, E.; Sauer, M.; Kühnel, M.: Composites-Marktbericht 2017

Ansprechpartner

Jan Stockschläder, M.Sc.

Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen Lehr- und Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe Wüllnerstraße 2

52062 Aachen (D)

Telefon: 0049-(0)241-8090715

E-Mail: stockschlaeder@teer.rwth-aachen.de

Weitere Institutionen

Technische Universität Dresden,

Institut für Verfahrenstechnik und Umwelttechnik Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Institut für Technische Chemie (ITC), Aerosol- und Partikeltechnologie

Martin GmbH für Umwelt- und Energietechnik, Forschung und Entwicklung

Zweckverband für Abfallwirtschaft in NW-Oberfranken

(21)

4

Vorwort

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar

Stephanie Thiel, Elisabeth Thomé-Kozmiensky,

Bernd Friedrich, Thomas Pretz, Peter Quicker, Dieter Georg Senk, Hermann Wotruba (Hrsg.):

Mineralische Nebenprodukte und Abfälle 5 – Aschen, Schlacken, Stäube und Baurestmassen – ISBN 978-3-944310-41-1 Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH

Copyright: Elisabeth Thomé-Kozmiensky, M.Sc., Dr.-Ing. Stephanie Thiel Alle Rechte vorbehalten

Verlag: Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH • Neuruppin 2018

Redaktion und Lektorat: Dr.-Ing. Stephanie Thiel, Dr.-Ing. Olaf Holm, Elisabeth Thomé-Kozmiensky, M.Sc.

Erfassung und Layout: Claudia Naumann-Deppe, Janin Burbott-Seidel, Sandra Peters, Ginette Teske, Roland Richter, Cordula Müller, Gabi Spiegel Druck: Universal Medien GmbH, München

Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig.

Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmun- gen des Urheberrechtsgesetzes.

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen.

Sollte in diesem Werk direkt oder indirekt auf Gesetze, Vorschriften oder Richtlinien, z.B. DIN, VDI, VDE, VGB Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls für die eigenen Arbeiten die vollständigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils gültigen Fassung hinzuzuziehen.

Abbildung

Figure 242:  Measurement principle of an FTIR multi-component spectrometer with a Michelson  interferometer setup  Source:

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Innerhalb der Technischen Universität Wien ist die Organisationseinheit Gebäude und Technik verantwortlich für das gesamte Bauwesen, das Immobilienmanagement, das Sicherheits-

Die Daten werden gelöscht, wenn Sie uns dazu auffordern, Ihre Einwilligung zur Speicherung widerrufen oder der Zweck für die Datenspeicherung entfällt (z.B.

Neben Anbietern von Elektro- und Elek- tronikgeräten ist nun auch der Lebens- mitteleinzelhandel, der über eine Gesamt- verkaufsfläche von mindestens 800 m² ver- fügt und

Referent /-in: Christoph Maier (Universität Heidelberg) Zielgruppe: ab Sekundarstufe II und älter, Hobbyastronomen Vorkenntnisse: Grundwissen über Gravitation, Sterne,

Frage: Inwiefern treffen die folgenden Aussagen Ihrer Ansicht nach auf die Abfallwirtschaft in Österreich zu?. Top-2-Box: stimme voll und ganz zu / stimme eher zu.. Für unter

Komplexe Technik, einfache Steuerung: direkt am Heizkessel, fest montiert in der Wohnung, bequem vom Sofa aus oder von jedem Punkt der Erde.. Ob Bauernhof oder Wohnquartier –

Für die Anmeldung und weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Bildungsbüro des Kreises Gütersloh Ingrid Weitzel.. Telefon: 05241 - 85

I rifiuti devono essere depositati nell’impianto come indicato nella planimetria allegata alla domanda del 04.11.2020, che fa parte integrante della