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Frauen in der EKBO Vorstand

Frauen in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz

Kontakt über Frauenarbeit im Amt für kirchliche Dienste der EKBO Goethestraße 26-30 10625 Berlin Telefon 030 · 31 91 - 263 m.moebius@akd-ekbo.de http://akd-ekbo.de/frauenarbeit 21. 11. 2018

Erklärung des Vorstandes der Frauen in der EKBO vom 21. November 2018

Sexualisierte Gewalt

Sexualisierte Gewalt in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz ist eine lange weitgehend ignorierte Gewaltform, deren Ausmaß bis heute unbekannt ist. Bis vor kurzem wurde weder die Gesamtzahl der betroffenen Menschen aus dem Bereich unserer Landeskirche, die sich gemeldet haben, noch die Anzahl der eingeleiteten

Disziplinarverfahren öffentlich kommuniziert. Das Wort des Bischofs vom 25.10.2018 an die Herbstsynode der EKBO sowie die Beschlüsse der gerade zu Ende gegangene Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland sind beispielhaft und anregend für den Umgang mit betroffenen Menschen in unserer Landeskirche. Weitere Maßnahmen zum offenen und aufklärenden sowie zum präventiven Umgang mit den verschiedenen Formen sexualisierter Gewalt sollten deswegen auch auf dem Gebiet der EKBO eingeleitet werden.

Als Vorstand der Frauen in der EKBO ist uns wichtig:

Die Begleitung der von sexualisierter Gewalt betroffenen Menschen hat für uns absolute Priorität. Ihre Anliegen und Interessen müssen im Mittelpunkt unseres kirchlichen Handelns stehen. An erster Stelle steht eine Haltung, die von Empathie und respektvollem Zuhören geprägt ist.

Für ebenso wichtig halten wir die Ausweitung der Präventionsarbeit.

So fordern wir von unserer Kirchenleitung:

- Die Ausführungen aus dem Wort des Bischofs an die Herbstsynode landeskirchenweit bekannt zu machen, damit Betroffene ermutigt werden, sich zu melden und

Mitarbeitende zu Respekt und Offenheit für dieses Thema sensibiliert werden - Die Bereitstellung angemessener Anerkennungs- und Unterstützungsleistungen an

die Betroffenen sowie darüber hinaus sonstige Hilfen, die sich an den individuellen Bedürfnissen ausrichten

- Die Einrichtung einer zentralen und wirklich unabhängigen Anlauf- und Beschwerdestelle, die öffentlich bekannt und leicht zugänglich ist - Eine intensive selbstkritische Auseinandersetzung mit den strukturellen

Bedingungen, die Missbrauch begünstigen, verbunden mit verpflichtenden Fortbildungen, die über sexualisierte Gewalt und ihre Folgen für die Betroffenen informieren

- Die Etablierung transparenter Verfahren und Standards im Umgang mit sexualisierter Gewalt in unserer Landeskirche

Susanne Kahl-Passoth, Ilona Hengst, Susanne Jordan, Andrea Paetel, Christine Rabe, Marlies Siegert

Referenzen

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