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C. Projektstrukturplan: Welche Aufgaben sind von wem wann zu lösen? Zwei organisatorische Aufgaben im Projektmanagement:

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Academic year: 2022

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→ Was sind meine Projektziele?!

[…]

B. Projektteam (Relevanz im Studium überwiegend nicht gegeben/

→ ggf. Thematisierung in Einzelgesprächen)

C. Projektstrukturplan: Welche Aufgaben sind von wem wann zu lösen?

Was ist überhaupt im Einzelnen zu tun?

Was ist genau zu tun?

 Synthese bzw. Koordinierung der zuvor nach dem Prinzip der Zweckmäßigkeit geteilten Aufgaben

 Zwei organisatorische Aufgaben im Projektmanagement:

 Wie löst man die zur Realisierung der gesetzten Ziele anfallenden Aufgaben in der zeitlichen Reihenfolge auf?

(Ablauforganisation)

 Wie gliedert man die Gesamtaufgabe in Teilaufgaben und wie ordnet man sie den Abteilungen/ Mitarbeiter/innen zu?

(Aufbauorganisation)

 im Kontext des Masterstudiums relevant ist i. d. R. die Ablauforganisation (→ siehe unter: D)

 Darstellung der Projektstruktur kann in tabellarischer oder grafischer

*

Ausfertigung erfolgen (Projektstrukturplan)

 Gesamtprojekt (je nach Komplexität) in Teilprojekte/ Teilaufgaben (TA), diese wiederum in Arbeitspakete (AP) zerlegen

Teilaufgabe nach DIN 69 901: „Teil des Projektes, der im Projektstrukturplan weiter aufgegliedert werden kann“

Arbeitspaket nach DIN 69 901: „Teil des Projektes, der im Projektstrukturplan nicht weiter aufgegliedert werden kann und auf einer beliebigen

Gliederungsebene liegen kann“

 Grundregeln für Arbeitspakete: nur ein/e Verantwortliche/r pro AP; eindeutige Abgrenzung von anderen AP; Bearbeitung weitestgehend unabhängig von anderen AP möglich; in jedem AP eine eindeutige Zielsetzung; für jedes AP ein klar fixierter Zeit- und Kostenrahmen

 Übersicht AP-Skript (vertikale Gliederung, DIN-A4 Blatt): Projektname:/ Inhalt

Arbeitspaket:/ Verantwortliche/r:/ Zielsetzung:/ Aufgabenstellung:/ Einzelergebnisse:/

Mitarbeiter:/ Budget:/ Randbedingungen:/ Termine:/ Datum Auftragsvereinbarung:/

Unterschriften:/

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→ Abbildungen: Projektstrukturplan (allgemeine Darstellung und Tabelle)

Plan der Pläne: Grundlage für die Verteilung von Aufgaben und Verantwortlichkeiten im Projekt/ Ausgangsbasis für die Termin- und Ablaufplanung/ Verdeutlichung der benötigten sächlichen und personellen Ressourcen/ Grundlage für die Entwicklung des Kostenplans

*

Methode: Grafische Ausfertigung des Projektstrukturplans (Mind-Mapping)

 Beim Mind-Mapping wird zunächst ein(e) zentrale(s) Idee/ Gedanke/ Problem in den Mittelpunkt gestellt bzw. auf einem großen Blatt Papier ins Zentrum gerückt; von dort aus verzweigen sich alle weiteren Gedanken. Anschließend wird intuitiv/ assoziativ/ kombinativ weitergedacht; neue Ideen werden entlang gezeichneter ‚Äste‘ weiter entwickelt

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 Mind-Mapping knüpft an tatsächliche Denkprozesse an, die chaotisch/

komplex/ stark vernetzt (und nicht linear) ablaufen; das Gehirn arbeitet primär mit Schlüsselbegriffen in einer verknüpften und integrierten Weise

 Im kreativen Bereich des (manuellen) Aufzeichnens erleichtert es das nach allen Seiten offene MindMap-Schema, neue Ideenverknüpfungen herzustellen

PC-Freeware für computergestütztes Mind-Mapping:

http://freemind.softonic.de/download

D. Ablaufplanung: … irgendwann entsteht ein ungeheurer Zeitdruck!

 Ablauforganisation meint: Organisation eines Produktionsprozesses unter zeitlichen und arbeitsorganisatorischen Gesichtspunkten

 Gliederung in einzelne, überschaubare und handhabbare Arbeitsschritte

 Abfolge der Arbeitsschritte in einem zeitlichen Rahmen und einer sinnvollen Reihenfolge

 Verknüpfung von Arbeitsschritten

 Berücksichtigung der personellen und zeitlichen Komponente

 Ablauf- und Zeitplanung…

 … ermöglicht eine Aussage über den zeitlichen Verlauf des Projektes

 … bietet die Möglichkeit, während des Projektverlaufs Soll-Ist-Vergleiche durchzuführen und steuernd einzugreifen

 … verläuft vom Groben zum Detail (Phaseneinteilung)

 Zwei Prinzipien:

Rückwärtsterminierung: von einem gegebenen Endtermin aus werden die Meilensteine des Projektes nach vorne hin festgelegt

Vorwärtsterminierung: die Meilenstein-Termine ergeben sich aus den zur Verfügung stehenden Ressourcen

 Zeitschätzung für Teilaufgaben:

 im Analogieverfahren (Wie lange hat es beim letzten Mal gedauert?)

 nach Erfahrungswerten (Wie lange hat es bei Euch gedauert?)

 nach Terminzusagen Anderer (Was ist vereinbart worden?)

 u. U. sind Mittelwerte aus den unterschiedlichen Zeitschätzungen anzulegen

 Ziele der Feinplanung sind, festzustellen …

 wie lange das Projekt/ ein Abschnitt dauert

 welche Termine besonders beachtet werden müssen

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 wie genau die Grobplanung gewesen ist

 wie die definierten Aufgaben exakt verteilt werden können

 welche Kapazitäten für die mit Terminen gekoppelten Aufgaben benötigt werden

Planen, was planbar ist!

 Ertrag/ Nutzen der Feinplanung bzw. deren Aufwand/ Realisierbarkeit müssen in einem vernünftigen Verhältnis stehen

Instrumente der Zeitplanung:

 Wenn eine einfache Checkliste (oder: Vorgangsliste) ausreicht, so ist diese zu wählen – jedoch haben die meisten Projekte einen Komplexitätsgrad, der ein Balkendiagramm erforderlich macht; Meilenstein-Planung stellt die TA und ihre Terminfestsetzungen in diesem Diagramm übersichtlich dar

Checkliste:

 Checkliste empfiehlt sich ausschließlich für lineare Vorgänge, bei denen sich ein Arbeitsschritt ohne Verzweigungen und Überlappungen an den anderen anschließt

 Sie verdeutlicht jedoch nicht, welche logischen und zeitlichen Konsequenzen sich aus der Verschiebung eines einzelnen AP für die Terminierung des Projektes ergeben

 Es ist also zu fragen, welches AP abgeschlossen sein muss, damit das nächste begonnen werden kann (Vorgänger), und welches AP unmittelbar im Anschluss folgt (Nachfolger)

Nr. Arbeitspaket (AP-Inhalt)

verantwortlich (Person)

zu erledigen bis (Datum)

erledigt

1 2 3 4 ff.

(5)

5

Vorgangsliste:

 Vorgangsliste kann aber auch so umgesetzt werden, dass Vorgänge und ihre Abhängigkeit visualisiert werden (senkrechte Achse: Vorgänge/ waagerechte Achse: Dauer)

Balkendiagramm:

Nr. Vorgang Stunden/ Tage/ Wochen etc. ►

 Deutlich werden die zeitlichen Abhängigkeiten der einzelnen AP und was passiert, wenn ein Termin ins Rutschen kommt

 Einfache Handhabung mit Excel-Tabelle (etwas komplizierter: Word)

Meilenstein-Planung:

 Gantt-Visualisierung einer Terminplanung in Excel Nr. Arbeitspaket Dauer

(Std., Tg. etc.)

Vorgänger (z. B.)

Nachfolger (z. B.)

1 Inhalt (I) 1 (z. B.) 7 0 2, 4

2 I 2 7 1 3

3 I 3 5 2 6

4 I 4 3 1 5, 6, 7

5 ff. I 5 6 4 6

1 abc 2 def 3 ghi 4 jkl

5 mno

6 pqr

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6

 PC-Freeware: https://projekte-leicht-gemacht.de/excel-projektplan-download/

 Meilensteine sind Ereignisse von besonderer Bedeutung, sie untergliedern das Projekt in Phasen

 Sie werden erreicht, wenn das Teilergebnis vorliegt und Inhalt und Qualität geprüft sind

Merkmale sind: an leicht überprüfbare Ereignisse geknüpft/ eindeutig, d. h.

Phase zu 100% abgeschlossen/ mit einem fixierten Plantermin verbunden

Zwecke sind: Instrument zur Projektfortschrittsmessung/ Strukturierung des Arbeitsablaufes/ Dokumentation von (Zwischen-)Ergebnissen/

Selbststeuerung des Projekts

Es empfiehlt sich, bereits im zeitlichen Vorfeld eines Meilensteins Kontakt mit den betroffenen Mitarbeiter/innen aufzunehmen!

Referenzen

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