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der Personalrat hat eingeladen zu Rückschau und Ausblick Bevor ich zu speziellen Themen und Fragen komme

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Academic year: 2022

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(1)

der Sommer ist vorüber

• der Personalrat hat eingeladen zu Rückschau und Ausblick

meine Aufgabe soll es sein, dies unter dem Blickwinkel des Arbeitgebers zu tun

Ich hoffe, Sie hatten alle etwas Erholung

• das gibt Raum für neue, gute Ideen.

Bevor ich zu speziellen Themen und Fragen komme

• möchte ich einiges Allgemeines voranstellen:

• Die Personalversammlung ist für mich eine gute Gelegenheit, Ihnen einen herzlichen Dank

auszusprechen:

• Ich danke allen engagierten MA

• für das große Durchhaltevermögen

• und die zielorientierte Arbeit im 1. Halbjahr 2014

Und ich möchte Ihnen Mut machen

(2)

• trotz der finanziellen Misere

Ihre Arbeit ist wichtig!

• Ignorieren Sie die Häme,

• die gelegentlich über unseren Berufsstand ausgeschüttet wird,

• nutzen Sie Ihre tägliche Arbeit, um ein realistisches Bild einerbürgerfreundlichen, modernen Verwaltung zu

zeigen.

Manche wissen von mir

• das „Danken“ ist nicht unbedingt meine Stärke

• aber wenn ich Dank ausspreche, dann meine ich es ehrlich

Noch etwas sehr wichtiges möchte ich gleich an den Anfang stellen:

• Uns fehlt nicht nur eine ausreichende finanzielle Ausstattung,

• uns fehlt auch die Zeit, Dinge doppelt und dreifach machen zu können und in all zu viele großen Arbeitsgruppen zu

arbeiten

Es gibt den Spruch „Wir haben keine Zeit – darum langsam“

(3)

• Im Laufe der letzten 3 Jahre hat sich überall in den Fachdiensten gezeigt:

• wir haben nicht genug Zeit

• wir stehen unter Druck

• wir können das nicht lösen, indem wir mehr Geld in die Hand nehmen

• wir können das nur lösen, indem wir Prioritäten setzen

• und dann Schritt für Schritt abarbeiten

Es ist ein offenes Geheimnis, dass ich seit längerem insbesondere mit dem FB 1 über fehlende Prioritäten diskutiere

• Prioritäten setzten ist aber in allen Bereichen eine wichtige Führungsaufgabe

• damit wird nämlich auch entschieden, was zurückstellt wird, was später erledigt wird.

• Gerade das muss man verantworten können!

Wir müssen davon weg kommen,

(4)

• dass sich vieles lange hinzieht.

• Alle sind davon genervt

• und der „output“ ist zu gering,

• aber nicht, weil nichts getan wird

• sondern, weil es zu viele „Baustellen“ gleichwertig nebeneinander gibt.

Bevor wir ein Projekt beginnen

• ist es gründlich zu durchdenken

• es ist nach den Regeln guter Projektarbeit abzuwickeln

• und selbstverständlich braucht das Projekt eine konsequente Führung

An diese einfachen Regeln müssen wir uns klarer halten

Ich sage den Satz noch mal:

„Wir haben keine Zeit – darum langsam“

oder besser:

„Wir haben keine Zeit – darum verantwortbare Prioritäten setzen!“

(5)

• Je größer die Verantwortung in der Sache ist,

• umso höher muss die Führungsebene sein, die über die Priorisierung entscheidet.

• Nicht alles landet beim Landrat.

• Im Gegenteil: Alle müssen überlegt handeln und einen klaren Kopf behalten und nicht in Hektik verfallen.

• Unsere Ziele gelten nicht für die Ewigkeit.

• wir müssen sie immer wieder neu festlegen

• und dann mit Optimismus verfolgen.

Soweit, liebe Kolleginnen und Kollegen,

einige mir wichtige allgemeine Ausführungen.

--- Der Personalrat hat mir Themen mitgeteilt, auf die ich nun im Weiteren eingehen möchte.

Ich beginne mit dem Komplex PEK:

• Der Landkreis befindet sich in Haushaltskonsolidierung

• für 2014 – 2020 ist ein Haushaltskonsolidierungskonzept erarbeitet (Kreistag 06.10.)

(6)

• Bestandteil dessen ist das PEK für alle

Organisationseinheiten der Verwaltung (nicht für Eigenbetriebe und Unternehmen des Landkreises)

• Das PEK ist ein Rahmen

• Es soll ständig aktualisiert werden

• Einzelkonzepte fehlen noch.

Aber: wir können damit erreichen, dass das

Innenministerium auf Genehmigungsverfahren zu Stellenbesetzungen verzichtet.

• Das bringt uns Zeitgewinn bei Stellenbesetzungen, einem bisher berechtigten Kritikpunkt!

• Das PEK geht vom Grundsatz der Personalentwicklung aus:

• Es soll Leistungsanforderungen der Verwaltung

• mit den Erwartungen, Bedürfnissen und Fähigkeiten der Beschäftigten in Einklang bringen.

• Sobald das Haushaltssicherungskonzept vom KT

beschlossen ist werden wir das PEK im Intranet abbilden.

--- Nächstes Thema: Leistungsverdichtung, Überlastung, Krankenstand

(7)

• das sind längst nicht mehr die Themen nur für Fließbandarbeit und Industrie

• Studien belegen in Deutschland Kosten pro Jahr für

arbeitsbedingte Erkrankungen in Höhe von 43,9 Milliarden Euro.

• Das stellt auch unsere Verwaltung vor große Herausforderungen.

• Wir befinden uns in einem Spannungsfeld:

• einerseits steigende Anforderungen bei der Arbeit

• andererseits Gesunderhaltung der Mitarbeiter

• Hier kommt der Verwaltungsführung eine große Verantwortung zu

• das nehme ich ernst

• es gibt zahlreiche Ergebnisse, die die Gesundheit und Entlastung fördern:

• flexible Arbeitszeiten

• Betriebliches Eingliederungsmanagement

• Gesundheitsmanagement

• Massagen am Arbeitsplatz

(8)

• arbeitsschutzgerechte Arbeitsbedingungen

• Vorsorgeuntersuchungen (Augen)

• Heimarbeit und Telearbeit

• Prozessbegleitung zur Führungsunterstützung

Für ganz wichtig halte ich Maßnahmen zur Gestaltung eines wertschätzenden Arbeitsklimas

• das ist eine Team-Aufgabe und kann nur gemeinsam gelingen.

--- Unsere Krankenstatistik zeigt:

• wir liegen bisher 2014 über dem Durchschnitt der

öffentlichen Verwaltung in M-V im Vergleich der Jahr 2012 und 2013

M-V 2012 = 4,6 % 2013 = 4,9 % V-R 2014 = 6,1 %

• niedriger Krankenstand in den Fachdiensten 03 = 2,6 %

14 = 3,2 % 23 = 3,4

(9)

• Ausreißer nach oben:

FD 36 = 9,1 %

FD 34, 21, 22, 51, 42 mit 7 %

Nach Standorten ergibt sich folgendes Bild:

• Tribseer Damm – 4,8 %

• Lindenallee - 5,2 %

• CHR 67 - 5,3 %

• Knieperdamm - 5,4 %

Negative Spitzenreiter nach Standorten

• Marienstraße - 10,4 %

• Damgartener Chaussee - 8,4 %

• Musikantenweg - 7,5 %

• Störtebekerstraße - 7,4 %

alle anderen Standorte liegen dazwischen (5,4% bis 7,4 %) Der hohe Krankenstand führt weiter zur Leistungsverdichtung

→ es kann eine Spirale werden!

(10)

Betriebliches Eingliederungsmanagement:

147 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurde bisher das

betriebliche Eingliederungsmanagement angeboten (seit DV BEM im August 2013)

• also ~ 10 % aller Mitarbeiter waren länger als 6 Wochen unterbrochen oder ununterbrochen arbeitsunfähig.

• Diese Zahlen können nicht zufrieden stellen,

• es stecken persönliche Schicksale dahinter

• wir müssen weiter analysieren, welche Maßnahmen tatsächlich helfen

Überlastungsanzeigen:

• in 2013 (ohne KJC) – 13

• es erfolgten organisatorische Untersuchungen,

• die Personalbemessung wurde geprüft

• und es wurden strukturelle Veränderungen wie im FD 22 untersucht

Allerdings:

Es gab auch 2014 bereits wieder 10 Überlastungsanzeigen.

(11)

• Die Mehrzahl davon betraf FD 22, hier wurde eine Lösung erarbeitet und inzwischen auch umgesetzt.

--- Zur Rückstandsaufarbeitung

• Für Rückstände aus Arbeitspitzen oder bei längerfristigen Personalausfällen

• wurden Vereinbarungen abgeschlossen

• wichtig dabei ist: Das zusätzliche Personal soll dann ausschließlich für die Abarbeitung des Rückstands eingesetzt werden.

---

LOB (leistungsorientierte Bezahlung)

• wir haben eine Dienstvereinbarung

• sie ist ein Kompromiss

• sie gilt zum 01.01.2015

2014 zahlen wir noch nicht danach

• aber der Bewertungszeitraum für die neue DV LOB beginnt heute, am 1. Oktober 2014, damit wir bis 30.09.2015

wieder auf 1 Jahr kommen

(12)

• DV LOB gilt für alle Beschäftigten des LK

• jedoch nicht für Eigenbetriebe und Beamte

• Die inhaltlichen Schulungen der Bewerter sind abgeschlossen.

Lassen Sie uns im 1. Jahr in der Praxis feststellen, ob und wo wir nacharbeiten müssen

• ich bin für größtmögliche Gerechtigkeit

• ich bin aber auch dafür handlungsfähig zu bleiben

• insofern danke ich allen,

• die nach langen Verhandlungen

• den jetzigen Kompromiss erarbeitet haben.

--- Immer wieder wird das Thema „Altersteilzeit“

angesprochen:

Nach dem Tarifvertrag Flexible Arbeitszeit gibt es

2 Möglichkeiten zur Inanspruchnahme von Altersteilzeit.

1. In Restrukturierungs- und Stellenabbaubereichen

• hier kann bei dienstlichem Bedarf Altersteilzeit vereinbart werden

(13)

• die Festlegung der Bereiche

• den Umfang und den Personenkreis, für den Altersteilzeit zugelassen wird

• bestimmt der Arbeitgeber

• es gibt keinen Rechtsanspruch

2. Möglichkeit für ATZ im Rahmen einer Quote

• hier entfaltet sich ein Rechtsanspruch auf Altersteilzeit

• und zwar solange unter 2,5 % der Beschäftigten von Altersteilzeit Gebrauch machen.

• Aktuell bestehen bei uns 99 Altersteilzeit-Verhältnisse, das entspricht einer Quote von 7,47 % (Stichtag

31.05.2013)

• Die im Tarifvertrag genannte Quote von unter 2,5 % Beschäftigte in Altersteilzeit würden wir erst im Jahr 2020 erreichen.

• Der Rechtsanspruch ist also noch lange kein Thema.

Meine Position ist:

(14)

Ein Abschluss von Altersteilzeit-Verträgen wird nicht angestrebt, wir wollen das umfassende Erfahrungswissen möglichst lange nutzen!

• Wir setzen auf sozialverträglichen Stellenabbau durch reguläres altersbedingtes Ausscheiden.

• Auch das ist schon problematisch bei unserer Altersstruktur,

• denn wir verzeichnen einen größeren altersbedingten

Weggang als durch eigene Ausbildung zu kompensieren ist.

---

Auch nach der Berufsausbildung wurde gefragt:

• ganz klar: auch wir spüren den Rückgang an Schulabgängern

• und wir wissen, der Rückgang wird sich fortsetzen und auf niedrigem Niveau stabilisieren

• das bedeutet: wir müssen alle Potenziale erschließen:

• starke und schwächere Bewerber,

• jüngere und ältere Bewerber.

• unsere Ausschreibung ist ohne Einschränkungen

(15)

• unsere Auswahl erfolgt zusammen mit dem Personalrat nach dem Prinzip der „Bestenauslese“

--- Noch einige Worte zu Heimarbeit/Telearbeit

Der Grundsatz lautet:

• es muss für beide Seiten (Arbeitgeber und Arbeitnehmer) attraktiv sein

• bisherige Regelungen sind auf dem Prüfstand

• eine interne Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Personalräte wurde gegründet

Ziel:

• mehr Flexibilität

• hohe Vereinbarkeit von Beruf und Familie

• Senkung Ausfallzeiten

Ich möchte aber unterstreichen:

• Die Umsetzung setzt Vertrauen voraus

• Neben der Eignung des Arbeitsplatzes ist vor allem die

persönliche Eignung des Arbeitnehmers eine ganz wichtige Voraussetzung.

(16)

--- Bevor ich abschließend

auf die Fragen zur Führung unserer Verwaltung

und zur neuen Organisations-Struktur eingehe

• noch einen Satz zu Anfragen, auf die ich nicht näher eingehen werde:

o Ja, ich halte es schon für wichtig, dass Führungskräfte an der jährlichen

Personalversammlung teilnehmen,

o Ich jedenfalls würde aus vielerlei Gründen dabei sein.

o Ich werde aber niemanden dazu verpflichten.

o Und zum Thema „kostenfreie Parkplätze“ nur mein Hinweis:

wir befinden uns in der Haushaltskonsolidierung da geht es um 8 Mio € und es zählt jede

Einnahme.

Also rechnen Sie eher damit, dass eine Gebühr auch an anderen Standorten fällig wird.

(17)

Nun zur neuen Organisationsstruktur

• soll Einsparungen bringen

• sie wurde im Einvernehmen mit den Beigeordnetenentwickelt

• und wird voraussichtlich am 6.Oktober vom KT beschlossen.

Für die Führungskräfte

• ist Austausch und Fortbildung besonders wichtig.

• Dabei finden neue Formen Anwendung

o es gab und wird auch 2015 moderierte Seminare geben

o um eigene Arbeitsergebnisse zu erarbeiten

• Dabei geht es um 2 Schwerpunkte:

1. das Zusammenwachsen der verschiedenen Verwaltungskulturen und

2. um einheitliche Methoden der Führung in allen Bereichen.

Aus dem Mitarbeiterbrief vom März wissen Sie

• die Führungskräfte haben sich zu gemeinsamen Leitgedanken bekannt

(18)

• das sollte kein Selbstzweck sein,

• sondern diese Leitgedanken sollen im Alltag praktiziert werden

• und zwar so, dass es „ansteckend“ ist Mich interessiert:

• Was haben Sie, die MA davon bis jetzt mitbekommen?

• Haben Sie sich „infizieren“ lassen?

• Werden die Leitgedanken in unserer Verwaltung gelebt?

Mit diesen Fragen komme ich zum Schluss

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich komme noch mal auf den Sommer zurück:

• wir erinnern uns an die Fußball-WM

• und an die herausragende deutsche Mannschaft

Auch wir sind eine Mannschaft

(19)

• jeder trägt eine andere Rückennummer

• jeder hat eine andere Funktion

• aber auf jedem Trikot stehen dieselben Worte:

„Landkreis Vorpommern-Rügen“

Ich wünsche uns

• eine gute und enge Zusammenarbeit

• und ich vertraue auf den Teamgeist in unserer großen Mannschaft!

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