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Afrika Man kommt nicht umhin, wer einmal dort war, so sehen wir das, kann sich dieser Faszination nicht mehr entziehen.

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Academic year: 2022

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Afrika 2016

Der Wunsch doch noch einmal nach Afrika zu Reisen stand bereits nach unserem ersten gemeinsamen Besuch fest. Wieder nach Südafrika, das sitzt nach wie vor irgendwo in den Tiefen unserer Reisegelüste. Seit damals, seit unserer ersten gemeinsamen Tour von Sabine und mir im Jahr 2010.

Für mich war es war damals bereits die zweite Tour nach 1987 durch den Süden von Afrika.

Bei dieser ersten Reise kam ich aber nicht über die Grenzen hinaus und der Besuch beschränkte sich auf die ersten Eindrücke in Johannesburg, Kapstadt und eine Fahrt mit einem Überlandlinienbus nach Upington und dann mit einem VW City Golf Mietwagen in die Kalahari für ein paar wenige Tage in das Camp Twee Rivieren.

Der Eindruck den ich damals gewann war so faszinierend das ich da bereits wusste, dies wird nicht mein letzter Besuch im Süden dieses Kontinentes gewesen sein.

Die zweite Reise wurde dann wesentlich intensiver, weitaus umfassender ja umfangreicher und ausgedehnter.

Sie führte uns per Mietauto durch die Kap Region, dann von Kapstadt durch den Westen nach Norden zu den Auerabi Wasserfällen, weiter nach Upington, durch die Kalahari wie bereits 1987 nach Twee Rivieren aber dann über die Grenze bei Mata Mata nach Namibia. Wir fuhren über Mariental, Sossusvlei, Swakopmund bis in die Etosha Pfanne und dann zurück nach Windhoek. Auf diesem Weg besuchten wir ein Bushman Camp das von einem Weissen Farmer den wenigen noch umherziehenden Bushman Stämmen zur Verfügung gestellt wird. Hier dürfen sie sich für ca. 3 Monate aufhalten um sich auch medizinisch Versorgen zu können. Das ist für die Bushman Stämme unentgeltlich mit der Auflage, den wenigen Touristen die davon erfahren einen kleinen Einblick in ihre Lebensweise zu geben. Das allerdings gegen eine kleine Gebühr oder materielle Unterstützung wie z.B. ein paar Liter Trinkwasser.

Dies und viel andere wunderbare Eindrücke hielten untergründig unseren

Wunsch fest diese Region noch einmal zu bereisen. Wir wollten unbedingt noch mehr von dieser faszinierenden Welt erfahren.

Die Weite, die Landschaften, die Menschen und Tiere, die Farben, die Sonne und die Sonnenuntergänge und na ja , nun das Essen. Lecker, lecker....

Man kommt nicht umhin, wer einmal dort war, so sehen wir das, kann sich dieser Faszination nicht mehr entziehen.

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Die Idee

Was machen wir denn im Urlaub ? Klar, irgendwann kommt mal wieder diese Frage hoch. Wer sie stellt ? Völlig egal, sie steht dann plötzlich mal wieder im Raum.

Welches Jahr meinst du denn ? Kommt dann die erweiterte Nachfrage. Na dieses Jahr ! - Hmm weiss nicht. Wo würdest Du denn gerne hinfahren ?

Ungarn, Österreich, Sonne Meer oder Berge ? Dann -- Afrika --,, ja Afrika wäre schön aber nicht mehr dieses Jahr. Wäre einfach zu kurzfristig. Wieso ? Na ja die Reise auf keinen Fall unter vier Wochen und vier Wochen Urlaub als

Angehöriger der arbeitenden Bevölkerung sind nur durch längere Reservierung im Betrieb zu erhalten und da wir, wie immer individuell Reisen ist dafür eine entsprechende Planung notwendig die eine gehörige Zeit in Anspruch nimmt.

Also geht nicht in diesem Jahr. Nein, nicht mehr in 2015. Aber die Saat für Afrika ist gelegt. Der Gedanke sitzt fest und sollte jetzt gedeihen. Im laufenden Jahr haben wir ein paar kurze Reisen in Ungarn Tschechien und im heimischen Umfeld genossen und uns um unsere Gesundheit gekümmert. Kuraufenthalte, Bäder und Massagen Urlaub in Heviz Ungarn mit seinem Heilwasser See und vieles andere mehr.

Na dann wollen wir uns mal auf das Jahr 2016 konzentrieren und anfangen zu überlegen was wir sehen wollen und welche Ecke wir uns diesmal vornehmen.

Den Krüger Park kannten wir noch gar nicht und weiter im Norden Hmmm Botswana ??

Die Planung

Die Melzer's platzten mal wieder bei uns rein. Die Melzer's, das sind Uta, die kleine Schwester von Sabine und ihr Mann Ingo.

Google Map auf meinem Rechner und das südliche Afrika leuchtete auf dem Display. Was machst du denn da. Ihr plant wohl euren Urlaub für dieses Jahr ??

Das war sofort die Frage. Nee nee, Planen, Urlaub ja aber erst für nächstes Jahr. Für dieses Jahr nicht mehr zu realisieren.

Ingo gleich : nächstes Jahr ? Wir haben gerade mal Januar 2015, wann soll es denn losgehen ?

Wir sagen das wir so ins geheim dachten unseren Sommer 2016 etwas zu verlängern und in den Südafrikanischen Frühling zu fahren.

Das wäre genügend Zeit um ebenfalls einen langen Urlaub bei sich in der Firma durchzukriegen und Sabine hätte dann auch kein Problem damit.

An so einer Tour hätten wir auch grosses Interesse. Da waren wir noch nie.

Und schon strahlten sie voller Interesse und Enthusiasmus.

Jetzt zotteln die Beiden immer öfter mit uns los. Das wäre jetzt bereits, neben etlichen kleineren Spassurlauben wie z.B. Skifahren in den Alpen und

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Badeurlauben auf Rügen, einen Monat lang eine Reise durch die USA und ebenso über die beiden Inseln Neuseeland's.

Na gut, wir baten dann um ihre individuellen Wünsche. Ihr macht das schon, sagten die Beiden. Bisher war das immer Ok was ihr geplant habt. Doch dann nach ein paar Tagen kam Ingo noch mit einem ganz speziellem Wunsch. Falls wir die Süd-Ost Küste dabei mit Anpeilen, dann würde er zu gerne Haifische sehen. Haifische nach Möglichkeit Hautnah. Cage Diving war jetzt angesagt.

Ok sagte ich, werde mal sehen was drin ist.

Noch war ja gar nichts geplant und weder Weg noch irgendwelche Zielpunkte ausgesucht.

Grob im Kopf war nur die erste Vorstellung, nach dem wir die Klima Tabelle gesichtet hatten, war die Fahrtrichtung klar, es geht von Nord nach Süd.

Still sinnierten wir nun vor uns hin. Was ist alles im Norden. Bezieht man sich nur auf Südafrika oder wollen wir auch Anrainerstaaten mit in die Betrachtung mit einbeziehen. Wie Nah oder wie Weit sind sehenswerte Ziele voneinander entfernt. Wir verschaffen uns erst einmal einen groben Überblick. Was soll ein Muß werden, was kann und was sollte auf alle Fälle nicht vernachlässigt

werden und was läßt sich davon in einer maximalen Zeit von ca. 41/2 bis 5 Wochen bewerkstelligen.

Brainstorming ist angesagt. Ich fragte Sabine ob wir uns vorrangig auf den Osten konzentrieren wollen um auf alle Fälle den Krüger NP zu erleben und sie war damit einverstanden.

Ok damit war der ganz grobe Bereich festgelegt. Kapstadt und die Cape Region möchten wir aber auch nochmal abklappern, wieder den schönen Wein kosten und vom Tafelberg aus, der uns beim letzten Besuch aus Zeit- und

Wettergründen versagt blieb die Aussicht über Kapstadt geniessen.

Also weißt du sagt Sabine, da sind ja noch einige Ziele näher am Krüger NP die da auch noch mit in die Planung müssen. Natürlich, wir sind ja ganz am Anfang und müssen ja noch alle zusammen tragen und ordentlich in die Details gehen.

Der Anfang ist aber getan. Weg, Unterkünfte, Flüge und Transportmittel, es liegt noch viel Arbeit vor uns. Nun gut, die Erfahrung hatten wir ja und wir wissen wie man damit umgeht.

Reisezeit festlegen, Startziel anvisieren, Ende bestimmen und das Ganze mit +/- eine Woche fixieren und Absegnen lassen.

Dieses Prozedere wurde von allen in den folgenden zwei Wochen erledigt und die Terminierung war nicht mehr gefährdet. Plan war in der Bandbreite vom 09. sept. 2016 bis 23. okt. 2016, 31 Tage Reisezeit unterzubringen. Wir hatten 14 Tage hin und her Schiebezeit. Da sollte es machbar sein Flüge und Auto zu koordinieren. Bei solch einer Planerer läuft ja vieles parallel und durch so manchen Zufall wird man bei den Recherchen von Meldungen und Gesprächen immer wieder neu inspiriert und somit werden die Vorstellungen wieder neu beeinflusst und der Weg überdacht und geändert. So auch ein Gespräch mit unserer Hausärztin mit der wir öfters mal Urlaubserfahrungen austauschen.

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Sie und ihr Mann waren ein Jahr zuvor in Botswana im Okavango und sie war am Schwärmen. Super Toll aber teuer, so ihr Resümee aber wenn man in der Nähe ist darf man sich das Fleckchen Erde nicht entgehen lassen. So ihre Aussagen. Aha, also Okavango erstmal rein in die Zielliste und sehen wie das in das Wegprofil passen kann. Ein Beitrag auf Phönix über den Sambesi und dem Chobe River und NP mit seinem Tierreichtum verstärkte immer mehr den Wunsch evtl. in Botswana mit der Reise zu beginnen. Von dort dann zum Krüger NP rüber nach Südafrika und dann weiter nach Süden zu fahren.

Unsere Recherchen konzentrieren sich Anfangs voll auf das Okavango Delta um Gegebenheiten, Möglichkeiten und mehr über Unterkünfte und Safaris zu

erfahren.

Ja do lost die nieder. Preise haben die wie im teuersten Hotel der Welt in der Präsidentensuite.

Das sagte ja auch bereits unsere Hausärztin. Ein Tag Lodge im Okavango ist gleich den Kosten für zwei Wochen Vollpension auf Ischia.

Wollen wir doch mal sehen ob sich etwas finden lässt das das Budget der Reise nicht gleich sprengt.

Wir haben, so glaube ich alle alle Lodges und Camp's aus allen möglichen Angebotsseiten im WEB durchforstet und konnten keine so richtig

befriedigende Lösung finden. Unsere Vorstellung war nicht im Luxuscamp von der Terrasse aus auf ein Wasserloch zu starren um die Tierwelt am Abend in der Dämmerung, Weggezäunt hinter einem Elektro-Stacheldraht auf einer Bank mit einem kühlen Bier in der Hand in Mitten unzähliger Zuschauer zu beobachten. Nein wir wollten eine Safari oder Ausflug ins Delta, mit welchen Transportmitteln auch immer einschließlich zu Fuß mit Zelt um möglichst Naturnah diese Gegend zu erfahren. Ohne Zaun und doppelter Sicherheit direkt mittendrin im Geschehen. Und das sollte uns auch noch gelingen.

Irgendwann im ersten Quartal 2015 fand Sabine einen Hinweis auf einen Poler- Trust im Delta. Beschrieben wurde eine Kommunale Initiative die im Norden des Deltas am Panhandle initiiert wurde um den ansässigen Ureinwohner eine eigene Einkommensmöglichkeit in der Tourismuswirtschaft zu eröffnen.

Ich wurde aktiv und habe alle Kontaktmöglichkeiten die ich finden konnte herausgesucht. Ich habe Google vergewaltigt, die Botschaft von Botswana in Berlin und die deutsche Botschaft in Gaborone bemüht um Ansprechpartner und Kontakte zu erhalten. Nachdem ich dann eine Adresse in Seronga vom Poler-Trust hatte haben wir intensiv versucht Kontakt und Infos über die Angebote und Möglichkeiten von dort zu erhalten. Ein war ein äußerst schwieriges Unterfangen.

Wir wußten ja bereits aus vielen Gesprächen während unserer letzten Reise durch Afrika das es nicht ganz so einfach mit einer Anfrage sein wird wie wir es hier bei uns gewöhnt sind.

Zeit hatten wir ja noch. Als aber nach vier Wochen noch immer keine Antwort, ja noch nicht einmal eine Eingangsbestätigung unserer Anfrage ankam setzten wir nach und fragten nach. Dann nach einer weiteren Woche des Schweigens einigten wir uns erst einmal mit einem 4 tägigem Rhythmus die Nachfrage zu wiederholen um dann nach weiteren drei Wochen den Zyklus auf zwei Tage zu

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verkürzten. Wir wollten bereits aufgeben, wobei ich erwähnen muß das ich zwischenzeitlich acht mal versucht habe telefonisch Kontakt herzustellen, da kam eine Mail. Wohl wissentlich das wir nur den Monat September ohne

Tagesdatum mit der Absicht mindestens fünf Tage zu bleiben angegeben habe, stand in der Antwort, wie gesagt nach diversen Mails :

Hello Norbert

Thank you very much to book with us once more .you are welcome to Mbiroba camp .starting from the day of today I am booking you a chalet on the 20/09/2016 to 23/09/2016, as well as bush camping.

Confirmed.

Thank you Zoo

Später werde ich noch einmal darauf eingehen.

Aber wir wußten jetzt das es den Verein auf alle Fälle gab. Doch unser

Vertrauen, das wir mit vier Mann da auftauche und dann klappt das alle so gut wie diese Info Geschichte, erschien uns doch ein wenig zu heiß und ich sagte zu Sabine das wir uns dieses Wagnis nicht antun sollten, wenn es auch vom Preis eine sehr sehr günstige Safari gewesen wäre. Sie gab mir Recht und wir verabschiedeten uns von diesem Plan. Nicht Poler-Trust in Seronga.

Aber, Seronga sollte dennoch zu einem unserer Zielpunkte werden.

Sabine fand einen Anbieter der Touren im Delta anbot. Hausboot Touren auf dem Okavango. Sie sagte es mir und ich fing an zu recherchieren. Ich fand OHB www.Okavangohouseboats.com und wälzte mich durch diese Seiten. Und siehe da, sie boten Mehrtage Touren durch das Delta an. Hier wurden die Touren ziemlich genau so beschrieben wie wir uns diesen Teil der Reise annähernd vorgestellt hatten und ich dachte mir das wir nicht näher an unseren Plan herankämen als mit diesem Anbieter. Wenn das so ist wie beschrieben können wir und glücklich schätzen.

Der einzige Wermutstropfen war allerdings das es keinerlei Erfahrungsstimmen gab die uns Auskunft über den Anbieter, die Richtigkeit der Angaben, über Qualität und Leistung geben konnten. Absolutes Neuland. Hmmmm bezahlt werden sollte das Ganze ja auch im Voraus. Welches Risiko gehen wir da für uns vier ein. Wenn es auch lange nicht so teuer war wie der Verbleib in einem der Luxus Camp's war es ja zu überdenken ob wir das Risiko eingehen bezahlt zu haben, hinkommen um dann eventuell vor einem Vakuum stehen. Na gut, wir sollten das im großen Kreis besprechen und wenn wir uns einig sind kann ja zumindest die Anfrage und der erst Kontakt hergestellt werden. Das war ja erst mal ohne Kosten und Risiko. Mal sehen was dabei rauskommt.

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Wir entschieden uns die fünf Tage Tour mit den Mokoros durch das Okavango Delta mit Übernachtung in Zeltcamp's auf Feldbetten anzugehen. So die Beschreibung. Näheres sollte uns die Info durch unsere Anfrage bringen.

Die Ausschreibung :

5 Day Mokoro Excursion

Take a scenic flight over the delta, spend one or two nights on a luxurious House Boat at Seronga, Pole along the waterways by mokoro and spend the nights on deserted islands, culminate your adventure with a stay at an Island in the Delta.

Itinerary

Day 1: Transfer by light aircraft from Maun to Seronga, sleep on board one of our houseboats.

Day 2 & 3: Transfer by tender boat to an Island in the Delta, continue to experience tranquil waterways and their abundant inhabitants by mokoro. Camp on exquisite islands

Day 4: Make your way to an Island in the Delta where you will enjoy game walks, sun-downers and time to relax

Day 5: Return to Maun by light aircraft

Conditions

• All meals and beverages are included (Please note that beverage selection is local and limited)

• Accommodation is twin cabins on the house boat, dome tents with stretcher beds and bedding on the mokoro trip

• Full board on Houseboat and the Island in the Delta. Staff prepares the meals in camp

• Clients will be required to aid when crossing dry patches – carrying their rucksack or pulling the mokoros

• A minimum of 4 people per departure

Hört sich gut an und der Preis passte absolut in unser gestecktes Budget.

Siehe Preise www.Okavangohouseboat.com

Auf gehts, ran an die eMail und erster Versuch der Kontaktaufnahme. Schwups, die Antwort kam prompt und sehr freundlich. "Terri" war ab da unsere

Gegenüber. Sehr nett, offen und sehr geduldig. Wir hatten ja viele viele Fragen und diverse Vorstellungen. Aber eins nach dem Anderen.

Schliesslich war ja unsere Baustelle Afrika und nicht nur Okavango aber ein Anfang war getan.

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Eins noch bevor wir uns auf weitere Ziele stürze, Maun war als Ausgangspunkt für den Eintritt ins Okavango in der Beschreibung genannt. Maun, schnell mal recherchieren, Maun wir von Johannesburg, Gabarone und Kasane per Linie angeflogen. Das ist ja erstmal wichtig zu wissen.

Ok, Soll das nun das erste Ziel sein oder wie schon mal im Hinterkopf durch Gespräche und andere Inspirationen liegt ja der Chobe NP mit seinem

Tierreichtum und ebenso die Victoria Fälle nicht all zu weit um diese Ziele noch mit in den Besuch, wenn man schon mal da ist, einzuplanen. Los gehts, was wäre da, wo und so zentral gelegen das man alles gut miteinander verbinden kann.

Google Maps, Botswana, Chobe und Suchen starten. Die Landkarte öffnet sich und als erstes sticht mir sofort KASANE in die Augen. Wir schauen uns die Umgebung an und sehen direkt angrenzend an der Stadt ein Gate zum Chobe Nationalpark. Unweit, sicherlich als Tagesausflug realisierbar die Victoria Fälle.

Erreichbar durch Sambia oder Simbabwe, sind uns ziemlich sicher das von Kasane aus Tagestouren angeboten werden. Aber lassen wir uns mal

überraschen.

Jetzt gehts dran Ausschau halten nach geeigneten Unterkünften. Google, Booking.com, Expedia und alles was Unterkünfte im Angebot hat wird

angesaugt und verglichen. Gleich dabei kam ich mit Booking.com und meinen direkten Kontakten mit den jeweiligen Eigentümern und Vermietern am besten klar. Booking.com hatte als Buchungssystem die unseren Wünschen

entsprechenden besten Angebote, auch in Hinsicht eventueller Stornos und Anzahlungen usw.. Bei den direkt Kontakten war es ja sowie so die Frage der Verhandlung wobei in den meisten Fällen sich das Procedere wie über

Booging.com oder besser abspielte. So waren z-B. auch über Booking.com ein Haus mit bis 48 h vor Bezug kostenfreiem Storno, wobei bei meinem direkten Kontakt die Ansage vom Qwner kam, "ruf an wenn du es nicht schaffst. Das kann hier immer mal passieren, dann ist auch alles OK. Wir sehen uns."

So gefiel uns das ganz gut. Aber nun wohin in Kasane oder Umgebung. Wo und wie lange wollen wir uns dort rumtreiben und was lässt sich dort genau

erleben. 20 mal den selben Weg abfahren nur um eventuell ein Vieh mehr zu sehen, das wollten wir auch nicht und außerdem soll ja noch mehr

anschliessen. Aber der Ausgangspunkt wäre damit festgesetzt.

Google Maps aufgemacht und per Suchbegriff "Lodges, Camps, Kasane,

Botswana" angefordert und schon hatte ich über 20 Häuser auf dem Schirm.

Gut so, dachte ich und wir fingen nun an die einzelnen Häuser nach ihren Qualitäten und Quantitäten mit unseren Vorstellungen zu vergleichen um so dann einige in die engere Wahl zu ziehen. Streetview ist ja was Feines. Da gibt es ja immer noch ein paar Skeptiker aber die sollten dann mal per Streetview durch Pretoria fahren und sich die Adressen von den Nato Stacheldraht

Herstellern aufschreiben. Kann man an jeder Hausecke ablesen. Hätte nie gedacht das es gerade in unseren Breiten so viele Schisser gibt. Aber für die Auswahl von Unterkunftszielen ist diese Möglichkeit der Betrachtung ein Traum.

Danke google.

Wir hatten dann schnell mehrere Angebote in unserer Vorauswahl und Kontakt per eMail gestartet und für einen eventuellen Zeitraum angefragt und hatte

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auch schnell, innerhalb von drei Tagen eine positive Antwort erhalten.

Allerdings entdeckten wir immer öfter den versteckten Hinweis "wir haben noch wenige Chalets oder Zimmer" zur Verfügung. Ich dachte so, ist ja noch über ein Jahr hin hmmmm. Ein leichter Argwohn gemischt mit etwas Spannung kam da schon in mir hoch. Der Argwohn war nicht gegen die Afrika Reise

gerichtet doch eher gegen uns selbst, wegen der doch noch sehr lockeren und unbeschwerten Herangehensweise. Uns wurde klar das selbst, fast ein einhalb Jahre vorher wir uns Sputen sollten um das alle in Sack und Tüten zu kriegen.

Sabine kam von der Arbeit und hatte sich dort ebenfalls bereits in ihren freien Minuten an Kasane zu schaffen gemacht. Guck dir doch mal "The old House"

an. Das hat History und bietet ein paar wenige Zimmer mit Halbpension an.

Die Bewertungen sind alle absolut Positiv und die bieten zusätzlich Safari Touren auf dem Chobe river, im Chobe Nationalpark und Tagesfahrten zu den Victoria Fällen an. Du kannst dich ja mal über Preise schlau machen und den Laden Kontakten.

Nun ja, in der engeren Wahl war das Haus ja schon und ich fuhr also noch mal per Streetview, nun etwas intensiver die Strasse entlang und sah mir das Haus und die Umgebung an. Na ja, gut, Ok, auch nicht schlecht. In der Regel finde man ja, falls vorhanden, deren eigen Web-Site und natürlich auch oftmals wieder über booking.com und ähnlichen Anbietern. Ich sehe mir die Angebote bei den verschiedenen Buchungsanbietern an und musste feststellen, keiner hat das Haus verfügbar im Angebot. Gut dann werde ich es jetzt direkt in der Unterkunft versuchen und schreibe The old House per eMail an.

Mal sehen was die uns Anbieten und Antworten. eMail mit meinem Standardtext schreiben, ab gehts und abwarten.

Es dauerte auch wirklich nicht sehr lange, bereits nach einem Tag hatte ich eine Antwort.

Und

Sorry, wir sind in diesem Zeitraum ausgebucht. Als Option könne wir ihnen anbieten sie auf unsere Warteliste zu setzen.

Tja, Warteliste, schön und gut. Mit vier Personen auf gut Glück losfahren das wollen wir uns nicht antun. vor Ort dann mit der Unterkunftssuche beschäftigt zu sein wollen wir auf alle Fälle vermeiden. Dazu ist uns der Urlaub und vor Allem bei diesem zeitlichen Vorlauf zu wertvoll.

Also los und Suchen, Suchen. Kasane in Google Map's aufgeschlagen und alle eingetragenen Hotel,s B&B's, Motels und Pensionen anzeigen lassen. Nach der Vorauswahl nach Preis, Lage und zusätzlichen Angeboten der Häuser selektiert blieben nur wenige übrig die für uns in Frage kamen. Na gut, die wenigen sollen es sein und wir hoffen davon einen positiven Return zu kriegen. Bei diesen Wenigen fiel mir dann immer wieder der Umweg über einen Anbieter auf, denn eigentlich wollten wir ja nur direkt mit den Häusern kommunizieren.

Aber nun, JANALA TOUR war nicht abzuwimmeln. Egal wen wir auch immer kontaktierten, es war janalatour von denen wir eine Antwort bekamen. Na gut, wenn es dann so sein soll. Zu guter letzt hatten wir dann die und Wichtig, auch die von Sabine jetzt Favorisierte Unterkunft am Wickel und uns wurden zu unseren Wunschdaten die Unterkunft, zwei Tage Chobe NP Safari und ein

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Tagesausflug zu den Victoria Fällen angeboten. Mein Ansprechpartner war nun Walter und er sagte mir alles zu und war für all unsere Wünsche offen. Der Preis passte auch durchaus in unsere Vorstellungen. Siehe Preise

www.Janalatours.com.

Krüger Park aussuchen

Auf jetzt aber zum eigentlichen Ziel und dem Urgedanken dieser Reise, wo wollen wir im Krüger Park unsere Park-Tour beginnen und wo wollen wir

versuchen zu bleiben und vor allem, wie viele Tage wollen wir dort verbringen.

Meine erste Vorstellung war ja der Süden des Krüger Parks, allerdings gab es da noch keinen Gedanken an Botswana den Chobe Park den Victoria

Wasserfälle oder an den Okavango. Sabie Camp und Krokodilrivier, die waren von Johannesburg relativ schnell zu erreichen. Die Wünsche von Sabine, auf alle Fälle den zweit größten Canyon der Welt, den Blyde River Canyon zu sehen und über den Pilgrimsrest Pass zu fahren brachten uns ja dann mehr und mehr vom Süden ab und immer näher an die bereits beschriebenen Ziele in

Botswana heran. Also Süden ade und den Weg galt es ja jetzt von Norden aus zu gestalten. Gut nun, was bietet uns der Nordteil des Parks an. Welche Camps stehen zur Auswahl. Unsere Kriterien waren ja unverändert, klein, historisch und nett, gepaart mit einer großen Vielfalt in Flora und Fauna sollte es sein.

Ich suchte nach kleinen Camp's. Sabine war schneller. Schau die mal das Bateleur und das Shimuwini Camp ab. Das Bateleur ist eines der ältesten Camps im Krüger und hat nur sieben oder acht Hütten. Das wär doch genau das Richtige. Shimuwini ist nicht viel größer und liegt südlicher, genau auf unserer Route grobe Richtung Canyon und Johannesburg. Passt.

Ich mach mich an die Arbeit. Lese Hintergründe und Erfahrungsberichte gehe auf die Seiten der Parkverwaltung recherchiere über alles was sinnig und wohl auch nicht ganz so sinnig erscheint um mir ein Gesamtbild zu verschaffen mit dem einvernehmlichen Ergebnis, gut, alle ist gut. Dann schreiben wir mal den Verein an, ach nee, man kann ja hier Online Buchen. Hier wurde ich

netterweise bereits beim Recherchieren darauf hingewiesen das eine

kurzfristige Entscheidung notwendig wäre um in unserer angepeilten Reisezeit noch eine Unterkunft zu bekommen, da bereits jetzt eine hohe Auslastung erwartet würde. Nun ja dann wird es jetzt Zeit, wenn wir das so machen wollten, die Termine fest zu schreiben.

Jetzt wird es zum ersten Mal Planerisch doch recht genau und muß Terminlich ratifiziert werden. Zumindest die Eckpunkte, Chobe - Okavango - Krüger, die anderen Zwischenziele so dachten wir sind örtlich nicht ganz so präzise ausgerichtet und daher doch flexibler und eher legerer zu sehen.

Es galt jetzt, nach ebenfalls vorausgewählter Fluglinien und Flugmöglichkeiten und das ebenfalls in Abhängigkeit mit der Flugbestellung die aber frühestens 365 Tage vor dem Flug zu bestellen war, die Eckpfeiler der Reise klar zu machen. Hierbei war für die Buchung der Gesamtreise natürlich das Rückreisedatum ausschlaggebend.

Der günstigste Flug wurde uns von der SüdAfrican Airline angeboten. Abreise am 15. sept. 2016 ab München nach Johannesburg mit Ankunft am 16. sept.

um 07:00 Uhr morgens, einem Aufenthalt von ca. 2 Std. und Weiterflug nach Kasane in Botswana, mit Ankunft am selben Tag gegen 11:00 Uhr. Der nächste

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Linienflug dann am 20. sept. morgens um 09:00 Uhr nach Maun am Okavango und dann unser Anschlussflug am09. okt. früh um 08:00 Uhr in Johannesburg um nach Kapstadt zu kommen. Der letzte Flug dieser Kombination war die Rückreise am 14. okt. von Kapstadt nach München. Das ganze zu einem Preis von 1004,05 € pro Person. Offen war jetzt noch wie wir von Berlin nach

München und wieder zurück kommen werden. Doch für diese Reise hatten wir erst einmal überhaupt keine Bange da uns hier zu Hause ja Bus, Bahn und Flieger zu Verfügung stehen und diese immer kurzfristiger und nach Auswahl immer noch recht günstig in Aussicht standen.

Flug Eckdaten stehen und jetzt zügig mit Walter von janalatours und Terri von okavangohouseboats Termine klar machen.

Kurze eMail an janalatours und das Angebot mit Boots- und Jeepsafari und ein Ausflugstag zu den Victoria Fällen, passend zu unseren Daten hatte ich bereits am nächsten Tag in der Hand. Besser gehts nicht und wenn es dann mit Terri genau gut abläuft hätten wir die wichtigsten Eckpfeiler bereits zusammen.

Sofort schrieb ich Terri an und gab ihr die gewünschten Daten, Anreise am 20.

sept. und unseren Aufenthalt bis zum 24. sept. bekannt und gleichzeitig wurde die auserwählte Autovermietung angeschrieben um ein Geländegängiges

Fahrzeug zu bekommen das ich im Vorfeld bereits angefragt hatte.

Diese beiden Vorhaben, Okavangohouseboats und Automiete wahren unsere zwei Unbekannten, mehr oder weniger. Dennoch, mit den Autovermietern war es etwas schwierig diesen eine genaue Definition des Autos und der

Modalitäten aus dem Ärmel zu locken. Man denkt ja, Ok das ist ja alles in den Vertragsteilen genau definiert aber so einfach schien es dort oder mit dieser Station nicht zu sein. Vielleicht war ja auch nur der Bearbeiter neu in diesem Metier und ich muss etwas behutsam und feinfühlig mit ihm umgehen. Aber die Zusage kam dann und das gewünschte Auto in der entsprechenden

Ausstattung steht für uns bereit.

Der andere noch etwas wunde Punkt war Okavangohouseboats. Hier hatten wir Anfangs gleich aufrecht stehende Nackenhaare und ein unruhiges Gefühl. Das Angebot von Terri war ja genau das was wir wollten mit allen Ausprägungen wie es beschrieben wurde. Dennoch, ein gewisses Unbehagen begleitete uns bei dieser Aktion. Der Preis von ca. 1300,00 € p.P. für fünf Tage Okavango mit Mokoro Fahrt, Wildnis und Hausboot Aufenthalt, volle Verpflegung und Führer war, nach all meinen Recherchen unschlagbar. Nur die Getränke waren explizit und mussten dann Vorort bezahlt werden.

Jedoch im Netz oder in Reisebeschreibungen konnten wir NICHTS, rein gar NICHTS an Beschreibungen, Erfahrungen mit oder Bewertungen über diesen Anbieter finden. Lediglich in einem Reiseführer 'Lonely Planet' war der Anbieter als Firma genannt, jedoch ohne irgendwelche Hinweise, Beschreibungen oder deren Aktivitäten. Aber wir wussten nun, die gibt es tatsächlich. Das war ja schon mal was. Ok wir lassen uns darauf ein.

Einen Rettungsanker wollte ich mir dennoch auslegen. Für den Fall das alle Stricke reissen habe ich in Maun noch eine sehr günstige Lodge gesucht von der wir im Notfall dann immer noch einige Aktivitäten im Okavango starten könnten.

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Terri schick uns ihr Ok und es ist jetzt Gebongt, am 20 sept. mit Mack Air von Maun nach Seronga und dann, na ja eben nach Beschreibung. - Überraschung -

Also auf ins Abenteuer.

Nun ran an die Stationen die uns noch fehlen. Der Weg von Maun nach Johannesburg und die Stationen. Hier ist der Krüger die Adresse die wir auf alle Fälle ins Hauptaugenmerk nehmen.

Da kommt Sabine hat Recherchiert und sagt, sieh dir doch mal den

Mapungubwe National Park an. Nun ja, aufgefallen war mir dieser auch schon aber da der Reiseweg noch nicht ganz klar war habe ich bisher noch nicht alle Erscheinungen am Wegesrand voll unter die Lupe genommen und musste ihr nun meine Unvollkommenheit gestehen und sie auf das Höchste hinaus Loben da sie ja eine völlig neue und tolle Möglichkeit mit in den Plan einbringen konnte. Gut, Mopangubwe. Als erstes Etappenziel in Südafrika, so schön Grenznah und als Ausgangspunkt für unser weiteres Vordringen Richtung Süden wohl gut gelegen. Bei den ersten Recherchen nach Lodges und Camp's haben wir festgestellt das der Park von der SAN Park Verwaltung, ebenso wie auch der Krüger und die meisten der Nationalparks verwaltet wurden. Da haben wir uns als User mit Zugang bei Ihnen angemeldet und konnte somit alle Formalitäten der Anfrage, Auswahl der Camp's und der Loge, Wünsche und Buchung Online erledigen. Unsere Wahl fiel auf das Leokwe Camp und dort auf die Bungalows 7 und 8 am Südwest Ende der Anlage direkt vor den steil

aufragenden Felswänden auf deren Zinnen sich Abends die Affen zum Lausen in der Abendsonne treffen. Laut Netzanzeige war in unserem Zielzeitraum auch noch keine Belegung angemerkt.

Von Maun bis zum Camp ist es als Tagestour zu weit. Zu viele Km und den Zustand der Strassen kennen wir auch nicht. Ohne einen Zwischenstop werden wir da nicht hin kommen. Zwei massgebliche Strecken stehen zur Auswahl und auf jeder liegt mindestens eine Ortschaft mit Unterkünften. Hoffen wir es mal und ich setzte das erst mal auf eine geringere Priorität.

Gut also, Leokwe und nun Krüger aber wo, im Fokus standen ja bisher

favorisiert Bateleur und Shimuwini, wenn es denn so klappt und ich habe wie im Leokwe noch alle Wahlmöglichkeit und uns stehen ebenfalls für diesen Zeitraum noch alles offen dann läge auch hier dem gewünschten

Weiterkommen nichts im Wege. Kurz den Weg zwischen Mapungubwe und Krüger einschätzen und die Tour auf mögliche Zwischenstopps prüfen. Der Weg erschien uns dann doch als Non Stop Tour zu weit und wir sehen erst einmal einen Zwischenstopp in Louis Trichard vor. Hier hatten wir erst einmal keine Bauchschmerzen da wir davon ausgingen in dieser doch relativ großen Stadt problemlos eine Unterkunft zu bekommen. Kurzer Zeitplan zwischen durch, Chobe 4 Nächte 4 Tage, dann 4 Nächte 5 Tage im Okavango. Weiter 1 eine Übernachtung auf dem Weg zur Grenze nach Süd Afrika dann 2 Nächte im Leokwe Camp weiter für 1 Nacht nach Louis Trichard um dann 2 Nächte im Bateleuer und weitere 2 Nächte im Shimuwini Camp im Krüger Park zu sein.

Das heißt wenn wir den Anreise Tag noch mit hinzu rechne sind wir bisher 17 von 30 Tagen unterwegs. Da hätten wir nun bereits die meisten Tage unseres Zeitbudgets verbraucht. Soll das so sein, haben wir die wichtigen Stationen der Reise mit drin ? Wenn man überhaupt von Wichtigkeit sprechen kann aber

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Prioritäten und Vorzüge sollen ja berücksichtigt sein. Grob Überschlagen passt das Ganze. Chobe, Okavango und Krüger waren ja nun die Eckpfeiler der Reise. Natürlich nicht zu Vergessen Ingos Sonderwunsch "Shark Diving". Aber dafür bleibt noch genug Zeit.

Zwischendurch habe ich mit Walter von Janalatours und Terri von

okavangohouseboats die Buchung klar gemacht. Diese Baustellen waren erst einmal im Status Q und ich habe mir lediglich die Teil- und Restzahlung auf Termin gelegt. Damit waren wir an dieser Stelle schon mal auf der sicheren Seite.

Wir buchen jetzt Termingenau unseren Aufenthalt in den Camp´s Leokwe, Bateleur und Shimuwini und problemlos bekamen wir die gewünschten

Bungalows. Im gleichen Zuge wollten wir eigentlich auch eine Wilde Card für alle Nationalparks in Süd Afrika bestellen was sich aber im ersten Versuch nicht als ganz so unkompliziert anging. Online wurde dann doch nichts draus. Wir verschoben das Vorhaben auf den ersten Parkbesuch am Parkeingang zum Mopaqngubwe. Diese Aussage erhielten wir auch von einem Mitarbeiter der SAN Parkverwaltung bei einem Chatkontakt. Dies sei die beste und einfachste Möglichkeit diese Karte zu kaufen. Also gehen wir diesen Punkt völlig Stressfrei an.

Ganz nebenbei bin ich mal wieder auf der Karte zugange und sehe mir die Wege und Gegebenheiten an und komme mal wieder auf den Grenzübertritt von Botswana nach Süd Afrika. Pontdrift, diesen Grenzübergang wollen wir passieren. Hier geht es über den Fluß im Great Limpopo Transformers Park.

Führt der Fluß Wasser kann es ein Problem werden. Unser Auto soll zwar

watfähig sein, aber wer weiß. Wir sind zwar noch in der Trockenzeit, doch diese Sicherheit ist in der Konsequenz nicht vorhersehbar. Möglicher Umweg ca. 80 bis 100 Km bis zu einer Brücke und damit hätten wir den Ausweg. Würde allerdings eine kurzfristige Umplanerei nach sich ziehen. Außerdem sind uns die Straßenverhältnisse nicht ganz klar. Aber gut, ein bisschen Abenteuer soll ja auch hier dabei sein. Einfach wagen !

Ganz nebenbei hat Sabine ein Haus im Netz gefunden das wohl ganz

außergewöhnlich erschien. Cremer Family House. Ich hatte zur gleichen Zeit bereits für die Weiterfahrt in Richtung Süden am Olifantsrivier die Bush River Lodge gefunden und die Bilder und deren Beschreibung und auch die

Erfahrungsberichte wiesen diese Lodge als geeignete Unterkunft außerhalb des Krüger Parks und dennoch so Nahe das man noch weitere Tagesausflüge

dorthin unternehmen könnte. Also kurze Ansprache und prompt kommt die Ansage, aber ich will unbedingt ins Cremer Family House. Und da wir ja in der Nähe vom Krüger sind könnte ich mir auch zwei Tage im Bush River House und zwei Tage im Cremer House vorstellen, so Sabines eindringlich mahnender Wunsch. Gehen wir´s an. Planungstabelle raus und Termin festgelegt, Online Buchung und Zahlungsdaten auf Termin gelegt und sofort war auch die

Bestätigung da. Nun war Sabines innigster Wunsch an der Reihe und ich versuchte mich an der Wilde River Lodge dem Cremer Family House. Online fand ich keine Zugang und nach einer anfänglichen Euphorie gäbe es nur noch ein Bild im Netz mit einer eMail Adresse und ansonsten nichts was auf dieses Haus hinwies. Aber wie immer, nicht aufgeben und Mut zur Lücke und den

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Versuch starten einen Kontakt zu finden. Die Mühen waren wirklich erheblich und ich stand bereits kurz vor der Aufgabe da, eine Antwort. Herman Cremer meldete sich und entschuldigte sich für die Warterei und natürlich können wir das Haus zu unserem gewünschten Termin haben. Ein Hausmeisterehepaar sei immer vor Ort und könnten uns so manchen Wunsch erfüllen. Damit hätten wir dann weitere 4 Tage und sind damit bei Tag 21. Wir mußten aber noch bis Johannesburg und hatten ja noch einiges auf dem Zettel. Der Blyde River Canyon, einer der größten Canyon`s nach dem Grand Canyon in den USA sollte noch besichtigt werden. Eine Unterkunft in der Nähe bot sich nach einiger Recherche an. Die Iketla Lodge. Wunderschön, einsam auf einer

Anhöhe gelegen mit Bungalows die, so zeigten es die Bilder im Netz einen Blick ins Tal boten wo man Tierbeobachtungen vermuten kann. Der erste Versuch zwei Bungalows unserer Wahl zu bekommen hat auch sofort funktioniert und wir hatte unseren Ausgangspunkt für die Exkursionen zum Blyde, den Natural Holes und den engen Seitencanyon`s mit den vielen hohen Wasserfällen.

Die Anfragen und die Terminierungen klappten im Moment alle hervorragend und die Planung lief wie am Schnürchen. Der Weg nach Johannesburg war aber immer noch so weit das es keinen Sinn machte auf direktem Weg zum

Flughafen zu fahren. Da die Abflugzeit noch nicht feststand war es besser noch eine Nacht in Pretoria oder Johannesburg vorzusehen. Wir wollten aus diesem Grund die Gelegenheit nutzen die Stadt mindestens im Sightseeing zu

betrachten.

In Pretoria eine Übernachtung zu finden sollte ja nun wirklich keine

Schwierigkeit sein. Doch wir wollten ja nichts Schlechtes haben und entsannen uns unserer letzten Afrika Tour die wir vor ein paar Jahren gemacht hatten und für die wir uns einige Unterkünfte von einem profilierten Reiseunternehmen für Afrika erschließen liessen die seinerseits alle eine hervorragende Qualität

hatten und uns in guter Erinnerung waren. Also ging ich den Weg über diesen Reiseanbieter und sah mir an welche Häuser von ihnen angeboten wurden und wir entschieden uns für ein wunderschönes Haus im englischen Gründerzeit Stil mit einer gehobenen Ausstattung. Das Osborne House B and B und wichtig, die Tour zum Flughafen in Johannesburg war laut Routenplaner im Google Map nur ein Katzensprung. Alles in Allem Ideal für uns. Anfrage gestartet und noch am selben Tag erhielten wir die Bestätigung.

Jetzt hatten wir, bis auf den Zwischenstop auf der Strecke Maun - Leokwe und die Übernachtung in Louis Trichard alles zusammen um den Nordteil der Reise klar zu haben.

Zwischen Maun und der Pontdrift, der Grenze zu Südafrika liegt noch eine Salzpfanne, ein kleiner Nationalpark in Botswana an dem je eine Straße im Norden und im Süden entlang läuft die sich vor der Salzpfanne trennt und dahinter sich wieder vereint.Auf der Nordroute zwei Lodges, die Gate und die North Gate Lodge. Wobei die Präferenz klar in der Gate Loge lag aber diese uns eine klare Abfuhr erteilte, kein freies Bett in dieser Zeit. Höchstens Warteliste.

Hatten wir schon, geht nicht. Doch man verwies uns auf die North Gate Lodge.

Nach allen Recherchen kam diese, vor allem für Sabine nicht in Frage. Was tun

?

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Ich sehe mir mal die Südtrasse um die Salzpfanne an. Etwa in der selben Länge liegt die Ortschaft Lethakane. Eine Ortschaft die vor allem durch eine große Goldmine eine gewisse Berühmtheit erlangt hat und dadurch hoffen wir eine doch relativ gute Lodge, Motel oder B und B zu bekommen. Wieder mal ist es Sabine die bei ihren Recherchen eine Unterkunft gefunden hat in der man sich die Rückkehr in die Zivilisation nach dem Okavango Busch geniessen kann. Die Khweesands Lodge machte allen Anschein nach einen sehr

vernünftigen Eindruck. Alles was die Mine betrifft, Management und Visitors sollen laut Berichte in dieser Lodge Unterschlupf finden. Nun, dann sollte sie ja was Taugen. Ich schreibe die Lodge an und erhielt nach wenigen Stunden bereits eine Zusage.

Jetzt fehlt uns noch eine Bleibe in Louis Trichard. Google Maps aufgemacht und nach Louis Trichard, BundB und Lodges gesucht. Nach der Sichtung diverser Guesthouses haben wir das Lutombo BuB Guesthouse gefunden das unseren Vorstellungen sowohl von der Lage als auch vom Preis entsprach. Im Weiteren wurde uns optional ein Dinner, angerichtet und kredenzt von der Herrin des Hauses angeboten. Wer sollte das Abschlagen. Das angebotene Mahl versprach schon einmal hohen Genuss. Auch hier war die Bestätigung nur eine

Stundengeschichte per eMail. Das wars !

Wir haben den Nordteil bis Johannesburg zusammen. Bis dahin alles in Sack und Tüten dachte ich so und verspürte eine gewisse Erleichterung. Nur das Okavango Delta mit den Mokoros lag mir noch etwas auf dem Magen, da wie schon gesagt alles für mich nicht so richtig greifbar war aber der Entschluss stand jetzt nun mal fest.

Jetzt kommt noch der Süden unserer Reise und, ganz wichtig, Ingos Nervenkitzel mit den Haifischen an die Reihe.

Eines war uns von vorn herein klar, da waren Sabine und ich uns von vorn herein einig, in Kapstadt werden wir wenn irgend wie möglich bei Mina und Barry im jambo BuB Guesthouse Unterschlupf suchen. Eine erste Anfrage mit unserem Terminwunsch hatte ich bereits bei Barry angefragt. Prompt kam die Antwort und Barry freute sich uns wieder zu sehen. Wir hatte bereits bei unserem letzten Kapstadt Aufenthalt bei den Beiden gewohnt. Sehr nette Leute, das Haus unweit dem neuen Fußballstadion 3 Minuten zu Fuß entfernt aber sehr ruhig in einer kleine Seitenstraße gelegen und von dort zur

Waterfront oder in den neu angelegten Park zum Meer und nur 15 Minuten bis zu unserem Lieblings Restaurant dem Husar am Green Point, also alles in der Nähe. Außerdem hat Barry eine schöne Hausbar mit allem was das Herz begehrt und wenn die Stimmung stimmt nimmt er seine Gitarre und gibt ein kleines Solokonzert mit z.B. Stairway to Heaven oder Bridge over Travel Water und Ähnliches. Beide stammen aus der Hippie Szene, er kommt aus Irland und sie aus Israel und sind in Kapstadt im Trend der 68er in Kapstadt hängen

geblieben und haben sich dort etabliert.

Die letzten Tage werden wir bei den Beiden verbringen und Tafelberg, Kap der guten Hoffnung und natürlich die Weingegend noch ein Bisschen geniessen.

Wir kommen also am 09.okt. an und als erstes werde ich mich mal um Ingos Haifische kümmern. Erst mal, wo und von wem wird der Nervenkitzel

angeboten und wie kommt man an alles ran. Erste Recherche ergab, eine Unmenge an Anbietern die mit Booten das Meer unsicher machen und alle

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schwärmen einem die besten Ergebnisse und Sicherheiten vor. Alle hatten aber je nach Jahreszeit entweder die Falsebay mit Start in Simostown oder, in

unserer Reisezeit die Gansbaai in Gansbaai im Angebot. Die Ursache dafür ist der Kaltwasser Strom in dem sich die Haifische aufhalten der ab September durch die Sharkallee in der Gansbaai zieht. Unsere Überlegung war, wenn die alle dort fahren, so denke wir sehen wir mehr Bootsrümpfe als Wasser, wo sollen den da die Haie noch Platz haben ???

Nun ja, wir dachten uns es wird sicherlich das Beste sein eine Bude zu finden die mit einem kleinen Schiff mit nur wenigen Passagieren und mit einer

angestrebten Befriedigung seiner Gäste warb. Wahrscheinlich ist es eh mit etwas Glück behaftet den großen Erfolg zu haben im Maul des großen Weissen zu landen.

Wir fanden eine aus unserer subjektiven Sichtweise beste Auswahl und fragten für den Zeitraum 10.,11.,12. Okt. an. Alles kein Problem. Bei der White Shark Lady könnten wir jeden gewünschten Termin noch Buchen. Die Boote nehmen maximal 14 Passagiere auf und in eine Käfig passen max 6 Personen. Das heißt für uns ca 3 Sessionen mit max 5 Personen pro Tauchgang. Dann optional mit Sauerstoffversorgung und Aufenthalt im Käfig bis Hai Sichtung. Inclusive Frühstück und anschließendem Snack. Weiterhin bot man einen Transfer von Kapstadt nach Gansbaai und zurück zu einem geringen Aufpreis an. Das soll unsere Company sein die uns zu den Haien bringt.

Ok, Planen wir unseren Rund Törn in der Cap Region.

Wir kommen vor High Noon in Kapstadt an und bis wir das Auto übernommen haben wird es wohl 12 bis ½ 1 Uhr sein. Wir würden gerne zu erst nach Paarl fahre. Dort in Paarl haben wir unsere Lieblings Winery die Fairview Wine and Cheese Winery. Hervorragende Weine und Käse, vorwiegend Ziegenkäse mit einem irren Tasting. In erster Lesung dachten wir an eine Übernachtung in Paarl und wollten nach Möglichkeit ganz in der Nähe von Fairview, von wo die Winery am besten Fußläufig erreichbar ist. Nur 5 Minuten entfernt, ich habe sie gefunden. Die Lodge, angepriesen als Celebrations and Wedding Lodge, Luxus pur sollte es sein. Doch die Überlegung die gesamte Rundreise in eine

vernünftige Bahn zu kriegen brachte uns doch dazu den Aufenthalt in Paarl etwas anders zu gestalten. Wir könnten über Paarl mit Tastingstop in der

Winery dann weiter nach Gaansbay fahren und dort übernachten. Am nächsten Morgen zum Hai Nervenkitzel und weiter nach Simonstown mit dem großen Pinguinretreat Park. Von dort Tagesausflug nach Cap of good Hope und dann weiter nach Cape Town zu Mina und Barry. Die letzten Tage verbringen wir mit Tafelberg, noch einmal ins Weinland und die Stadt mit Watterfront, Sightseeing und was sich sonst noch so bis zur Abreise anbietet.

Das hieße vom 09. bis 10. Gansbaai dann vom 10. bis 11. in Simonstown und zum Schluss ab dem 11. bis zur Abreise am 14. Okt. in Kapstadt. Damit wäre unser Zeitplan gefüllt und die Tage gut aufgeteilt. Ran an den Speck und wir fangen an Unterkünfte in Gansbaai und Simonstown zu erkunden.

The Bay Lodge, klein mit nur 3 feinen Doppelzimmer und Frühstück, also genau das Richtige für uns haben wir ausnahmsweise über booking.com

gebucht und durch diese Buchungmethode ist man ja sofort sicher und erhält sofort seine Bestätigung, wenn es frei ist. Haben wir wie geplant bekommen, gut so. Hai Tauchen ohne Transfer in Gansbaai bei GoSharkDiving. Dahinter

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steht die Company The White Shark Lady. In der Bestätigung stand 06:00 Uhr Breakfast dann Briefing und so früh wie möglich raus aufs Wasser. Gegen

Mittag sollen wir zurück sein und wir können in Ruhe nach Simonstown fahren.

So werden wir es machen. Simonstown in Map geöffnet und nach BuB´s und Lodges gesucht. Wir wurden schnell fündig. Manchmal und gerade wenn es gut läuft scheint alles Schlag auf Schlag wie gewollt und erwartet zu funktionieren.

The Boat House, am Hang etwas oberhalb des Städtchens gelegen hatte, so die Bilder im Netz einen herrlichen Ausblick über Simonstown seinem Hafen und der ganzen Falsebay. Das Haus bot alles was das Herz begehrt und der Preis war überaus Moderat. Anschreiben und wenige Stunden später hatten wir von Josef dem Besitzer bereits die Bestätigung. Wir kamen jetzt zum letzten Schritt, Mina und Barry mußten wir jetzt von unserem endgültigen Aufenthalt bei ihnen informieren. 11. bis 14. Okt. jambo Guesthouse und alle ist geregelt.

Alles Andere werden wir im Detail aus den Gegebenheiten und Situationen heraus erleben und die Zeit als auch die Reise wird es im Einzelnen ergeben.

Spontanität und Individualität sollen die Reise formen und für uns zum Abenteuer werden lassen. Jetzt wächst die Freude und Erwartung auf diese Tour.

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