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Ministerin Löhrmann enthüllt Portrait-Büste des früheren Ministerpräsidenten Karl Arnold

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02.10.2012 Seite 1 von 2

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Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen

Presseinformation

Ministerin Löhrmann enthüllt Portrait-Büste des früheren Ministerpräsidenten Karl Arnold

Die Landesregierung teilt mit:

Die stellvertretende Ministerpräsidentin Sylvia Löhrmann hat in Vertre- tung von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und im Beisein der Familie Arnold die Portrait-Büste des ersten gewählten nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Karl Arnold in einer Feierstunde in Düsseldorf ent- hüllt. Damit würdigt die Landesregierung die besonderen Verdienste von Karl Arnold für das Land Nordrhein-Westfalen.

„Nordrhein-Westfalen hat Karl Arnold viel zu verdanken. Er war ohne Zweifel eine der ganz großen, prägenden Figuren unseres Landes“, sagte Ministerin Löhrmann auch im Namen der Ministerpräsidentin. Die- se musste ihre Teilnahme krankheitsbedingt kurzfristig absagen.

Karl Arnold wurde am 21. März 1901 geboren. Früh engagierte sich Arnold in der christlichen Arbeiterbewegung. 1944 wurde er im Zusam- menhang mit dem Attentat vom 20. Juli von der Gestapo verhaftet. Nach dem Krieg wurde er zunächst zum Oberbürgermeister von Düsseldorf ernannt, bevor er im Oktober 1946 in den ersten freien Kommunalwah- len in diesem Amt bestätigt wurde. Im Dezember 1946 wurde er im Ka- binett Amelunxen zum stellvertretenden nordrhein-westfälischen Minis- terpräsidenten ernannt. Von 1947 bis 1956 war Arnold Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen.

In seiner Amtszeit hat er sich insbesondere für eine landeseigene Rund- funkanstalt eingesetzt, kündigte im Landtag ein umfassendes Unterstüt- zungsprogramm für die Jugend, den sogenannten Landesjugendplan, an und war maßgeblich am Zustandekommen des 1951 im Bundestag verabschiedeten Montanmitbestimmungsgesetzes beteiligt. Karl Arnold verstarb 1958 im Alter von erst 57 Jahren an Herzversagen.

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Ministerin Löhrmann würdigte vor allem die sozialpolitische Grundrich- tung des früheren Ministerpräsidenten: „Karl Arnold hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Menschen die Marktwirtschaft nach dem Krieg überhaupt akzeptiert haben. Er hat sie eben nicht in ihrer Form als Marktwirtschaft pur, sondern in der Form einer sozialen Marktwirtschaft vertreten: Mit starken Gewerkschaften und Mitbestimmung, mit einem Staat, der für fairen Wettbewerb sorgen muss, und mit der Gewissheit, dass alle einen gerechten Anteil von dem bekommen müssen, was ge- meinsam erarbeitet worden ist“.

Die Bronze-Büste steht künftig auf dem Platz vor der Villa Horion in Düsseldorf. Die Skulptur wurde im Auftrag und mit Mitteln des Landes und unter Einbeziehung der Familie Arnold von dem international re- nommierten Düsseldorfer Bildhauer Bert Gerresheim geschaffen. Mit seinem Werk will der Künstler Karl Arnold wiedererkennbar darstellen, gleichzeitig aber sollen Details der Plastik wie z.B. bronzene Schriftstü- cke mit den politischen Maximen Karl Arnolds auch auf seinen Charak- ter, seine Bedeutung und seine Persönlichkeit verweisen.

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