• Keine Ergebnisse gefunden

Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Nach dem Taifun: Hilfe für die Stadt Tacloban

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Das KIT - Medien - Presseinformationen - Archiv Presseinformationen - Nach dem Taifun: Hilfe für die Stadt Tacloban"

Copied!
3
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Monika Landgraf Pressesprecherin Kaiserstraße 12 76131 Karlsruhe

Tel.: +49 721 608-47414 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail: presse@kit.edu

KIT – Universität des Landes Baden-Württemberg und

nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft

www.kit.edu

Seite 1 / 3

KIT-Zentrum Klima und Umwelt:

Für eine lebenswerte Umwelt

Der Super-Taifun Haiyan hat schwere Schäden auf den Philip- pinen verursacht. Zu den am stärksten betroffenen Regionen zählt die Insel Leyte mit der Großstadt Tacloban, in der mehr als 220.000 Menschen leben. Über Fakten zur Katastrophe – vom Entstehen von Wirbelstürmen bis zur Schadensanalyse – informieren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des KIT bei einer Benefiz-Veranstaltung am Dienstag, 19.11.2013, um 19.30 Uhr am KIT-Campus Süd (Redtenbacher-Hörsaal, Geb.

10.91), zu der interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Bei der Veranstaltung, die das KIT-Zentrum Klima und Umwelt organisiert, wird um Spendengelder für den Wiederaufbau der Universität in Tacloban (University of the Philippines Visayas – Tacloban College) gebeten.

„Derzeit hat die Nothilfe vor Ort oberste Priorität“, sagt der Geograph Jürgen Christmann, der vor seinem Wechsel ans Institut für Geographie und Geoökologie/WWF-Auen-Institut des KIT fünf Jahre als Berater für Geographische Informationssysteme und Fernerkun- dung an einer Universität in Tacloban arbeitete. „Danach muss aber unmittelbar die Wiederherstellung der Infrastruktur erfolgen, dazu zählt auch der möglichst rasche Wiederaufbau der Bildungseinrich- tungen – dabei wollen wir helfen.“ Bei der Veranstaltung berichtet Christmann in einem Bildervortrag über die Katastrophenanfälligkeit der Philippinen – und über seine persönliche Verbundenheit mit Land und Leuten. „Naturereignisse wie Überschwemmungen und Stürme werden zu einer Gefahr, wenn sie den Menschen und seine Güter treffen. Daraus ergibt sich das Risiko, das unter anderem von der geographischen Ausrichtung einer Region (Exposition) und ihrer Verletzlichkeit (Vulnerabilität) abhängt.“

Darüber hinaus stellt der Meteorologe Bernhard Mühr vom Institut für Meteorologie und Klimaforschung des KIT das Thema tropische Wirbelstürme vor und beantwortet die Frage, ob solche Wetterereig- nisse auch in Europa möglich sind. „Haiyan war der viertstärkste jemals beobachtete tropische Wirbelsturm – und der stärkste, der je auf Land traf. Dabei gab es mittlere Windgeschwindigkeiten um 300

Nach dem Taifun: Hilfe für die Stadt Tacloban

Benefizveranstaltung am KIT: Spenden für den Wiederaufbau der Universität in Tacloban – wissenschaftliche Vorträge zu tropischen Wirbelstürmen und Schadensanalysen

Weiterer Kontakt:

Margarete Lehné Pressereferentin

Tel.: +49 721 608-48121 Fax: +49 721 608-43658 E-Mail:

margarete.lehne@kit.edu

Presseinformation

Nr. 144 | le | 15.11.2013

(2)

Seite 2 / 3

Presseinformation

Nr. 144 | le | 15.11.2013

Stundenkilometer“, so Mühr. „Die Philippinen liegen in einer beson- ders von Wirbelstürmen gefährdeten Region der Welt: Jedes Jahr treffen durchschnittlich neun Tropenstürme oder Taifune auf das Inselarchipel.“

Für das Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM), eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung des Helmholtz-Zentrums Potsdam Deutsches Geoforschungszen- trum (GFZ) und des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Bereich des Katastrophenmanagements, gibt James Daniell einen Überblick über die Schäden, die der Taifun Haiyan verursacht hat:

„14 Millionen Menschen sind von dem Sturm betroffen, das sind deutlich mehr Menschen als in Baden-Württemberg leben. Es gab mehr als 4.000 Tote, eine Million Gebäude sind zerstört oder be- schädigt, insgesamt liegen die Schäden voraussichtlich bei mehr als 10 Milliarden Euro“, sagt Daniell zu den ersten Schätzungen des CEDIM am KIT.

Über den Katastrophenschutz in Karlsruhe wird Kreisbrandmeister Jürgen Bordt in einem Kurzvortrag informieren, in dem er auch Tipps zur Eigenvorsorge gibt.

Bei der Veranstaltung, die das KIT-Zentrum Klima und Umwelt organisiert, wird um Spendengelder für den Wiederaufbau des Tac- loban College gebeten.

Das Vortragsprogramm Beginn: 19.30 Uhr

Katastrophenschutz im Landkreis Karlsruhe Jürgen Bordt, Landratsamt Karlsruhe

Tropische Wirbelstürme

Bernhard Mühr, Institut für Meteorologie und Klimaforschung, KIT Schadensanalyse für den Taifun Haiyan

James Daniell, Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM), KIT

Tacloban vor und nach Haiyan

Jürgen Christmann, Institut für Geographie und Geoökologie/WWF- Auen-Institut, KIT

(3)

Seite 3 / 3

Presseinformation

Nr. 144 | le | 15.11.2013

Das KIT-Zentrum Klima und Umwelt entwickelt Strategien und Technologien zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundla- gen: Dafür erarbeiten 660 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus 32 Instituten Grundlagen- und Anwendungswissen zum Klima- und Umweltwandel. Dabei geht es nicht nur um die Beseitigung der Ursachen von Umweltproblemen, sondern zunehmend um die Anpassung an veränderte Verhältnisse.

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körper- schaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Uni- versität als auch die Mission eines nationalen Forschungszen- trums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und ge- baute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamen- talen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterin- nen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung – Lehre – Inno- vation.

Diese Presseinformation ist im Internet abrufbar unter: www.kit.edu

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Zu den wissenschaftlichen Schwerpunkten von Pavel Levkin gehören die Erforschung von Zell-Oberflächen-Interaktionen, die Entwicklung von biofunk- tionalen Materialien und

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Forschungszentrum Jülich gehören zu den größten Energieforschungszentren in Europa und sind Aushängeschilder für den

Die Gondel beherbergt drei komplexe Fernerkundungsinstrumente, die einen breiten Teil des elektromagnetischen Spektrums abdecken und sich bei der Messung

Im MikroTribologie Cen- trum werden das Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Freiburg und das Institut für Angewandte Materialien des KIT ihre enge

Das baden- württembergische Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst fördert die KSN im Programm „Stärkung des Bei- trags der Wissenschaft für eine

Der Bundesbeauftragte für die Belange behinderter Menschen Hubert Hüppe lädt gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) am 7.. Bei der Veranstaltung

Bereits die Fusion zum KIT haben wir schneller erreicht und viel mehr Synergien geschaffen als für möglich gehal- ten“, so die KIT-Präsidenten Professor Eberhard Umbach und

Thomas Windmann, Leiter der Abteilung Presse, Kommunikation und Marketing (PKM), die federführend die Koordinierung der Veranstaltung am KIT übernommen hat, begrüßt